DE69934737T2 - Niedrig belastetes Deckbandsegment für eine Turbine - Google Patents

Niedrig belastetes Deckbandsegment für eine Turbine Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Deckband zum Umgeben der Spitzen von Turbinenschaufeln oder -blättern in einer Strömungsmaschine und betrifft insbesondere Deckbandsegmente, die so konfiguriert sind, dass sie die Wärmespannungen reduzieren, die aus dem Wärmeübergang von dem Heißgasstrompfad durch die Turbine zu dem Deckband resultieren.
  • In einer typischen Turbine, beispielsweise in einer Gasturbine, bildet ein ringförmiges Deckband die in Radialrichtung äußerste Wandfläche oder Strömungspfadoberfläche um die äußeren Spitzen der rotierenden Blätter oder Schaufeln in einer Turbinenstufe. Das ringförmige Deckband besteht üblicherweise aus mehreren bogenförmigen Segmenten, die Ende an Ende angeordnet sind, um den Heißgasstrompfad vollständig zu umschließen. In der Regel weist jedes Deckbandsegment vordere und hintere Schienen auf, die längs ihrer in Radialrichtung innersten Enden durch einen Strömungspfadabschnitt miteinander verbunden sind, der die Strömungspfadoberfläche trägt und die radiale äußere Begrenzung des Gasstrompfads bildet. Die vorderen und hinteren Schienen sind nicht nur mit dem Strömungspfadabschnitt, sondern üblicherweise durch zwei Seitenwände an den entsprechenden gegenüberliegenden Umfangsenden des Segments miteinander verbunden, wobei sich die Seitenwände innerhalb des Turbinendeckbands im Wesentlichen in Axialrichtung erstrecken. Diese Seitenwände verstärken die vorderen und hinteren Schienen und bilden in Kombination mit den Schienen eine Tasche in dem Deckbandsegment, die sich radial nach außen öffnet.
  • Es ist nachvollziehbar, dass die Temperaturen in dem Heißgasstrompfad einer Gasturbine zwischen 670 °C und 930 °C (1.600°F bis 1.700°F) erreichen können, und dass die Strömungspfadoberfläche des Deckbands diesen hohen Temperaturen im Heißgasstrompfad ausgesetzt ist. Die vorderen und hinteren Schienen sowie die Seitenwände erstrecken sich jedoch vom Heißgasstrompfad und vom Strömungspfadabschnitt des Deckbandsegments radial nach außen und sind deshalb niedrigeren Temperaturen ausgesetzt. Infolgedessen treten aufgrund der Temperaturverteilung bzw. des Temperaturgefälles an dem Deckbandsegment durch Wärme hervorgerufene Spannungen in den Deckbandsegmenten auf. Diese durch Wärme hervorgerufenen Spannungen können Schäden an den Deckbandsegmenten verursachen sowie die verschiedenen Verbindungen mit dem Turbinengehäuse belasten. Es ist nachvollziehbar, dass die vorderen und hinteren Schienen der Deckbandsegmente axial ausgerichtete Flansche oder Haken aufweisen, die mit den Turbinengehäusehaken zusammenwirken, um die Deckbandsegmente an dem Turbinengehäuse zu befestigen. Wärmespannungen an den Deckbandsegmenten können bedeutende Kräfte auf die Turbinenhaken ausüben, was zu starken Belastungen und potenziell zum Bruch der Turbinengehäusehaken führt.
  • Durch Wärme hervorgerufenen Spannungen in Deckbändern wurde bislang nicht in größerem Umfang entgegengewirkt. In der Regel weisen konventionelle Deckbandsegmente im Vergleich zu dem Strömungspfadabschnitt des Deckbandsegments sehr dicke vordere und hintere Schienen auf. Das Verhältnis der kalten Masse zur heißen Masse, d. h. der kalten Masse der vorderen und hinteren Schienen sowie der Seitenwände zu der heißen Masse des Strömungspfadabschnitts wurde als wichtige Ursache für die durch Wärme hervorgerufenen Spannungen erkannt, die entsprechendes Zerstörungspotenzial besitzen.
  • Darüber hinaus sind Deckbandsegmente üblicherweise teuer und aufwendig herzustellen. Obwohl es beispielsweise üblich ist, Deckbandsegmente durch kontinuierliches Drehen zu bearbeiten, ist es im Hinblick auf die Seitenwände des Deckbandsegments notwendig, die Tasche in dem Segment zwischen den sich gegenüberliegenden Seitenwänden sowie den vorderen und hinteren Schienen auszufräsen. Durch die Fräsoperationen werden zwangsläufig dicke vordere und hintere Schienen geschaffen, die das Verhältnis von kalter zu heißer Masse vergrößern. Einige Deckbandsegmentkonstruktionen verwenden eine eingegossene Tasche, wodurch einerseits die Dicke der vorderen und hinteren Schienen zwar bis zu einem gewissen Grad reduziert, andererseits aber eine sehr teure Konstruktion geschaffen und Gussmasse mit schlechteren Eigenschaften verwendet wird. Die Dokumente US 5288206 und US 5423659 beschreiben Deckbandsegmente nach dem Stand der Technik.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Deckbandsegment bereitgestellt, bei dem das Verhältnis von kalter Masse zu heißer Masse optimiert ist, um ungefähr ein Verhältnis von 1:1 zwischen der Dicke des Strömungspfadabschnitts und der Dicke der vorderen und hinteren Schienen zu erzielen. Um das Verhältnis weiter zu verkleinern, werden die Seitenwände vollständig beseitigt, sodass der von den vorderen und hinteren Schienen begrenzte Raum sich durch sich gegenüberliegende Enden der kanalförmigen Segmente öffnet. Zum weiteren Spannungsabbau an den Turbinengehäusehaken werden die Haken der vorderen und hinteren Schienen längs ihrer Endflächen mit einem Entlastungsschnitt versehen. Die freien Enden der vorderen und hinteren Schienen definieren Endflächen, die von den Deckbandsegmenthaken nach außen abstehen, sodass an den Deckbandsegmenten auftretenden Wärmespannungen, welche die vorderen und hinteren Schienen tendenziell in entgegengesetzte axiale Richtungen biegen, entgegengewirkt wird, ohne dass die Turbinengehäusehaken einer wesentlichen mechanischen Beanspruchung unterliegen. Durch das Formen der Deckbandsegmente ohne Seitenwände können die Deckbandsegmente außerdem im Wesentlichen vollständig auf einer Drehmaschine geformt werden, was den Arbeitsaufwand und somit die Kosten minimiert.
  • Des Weiteren wird ein Deckbandsegment für eine Turbine bereitgestellt, das einen im Wesentlichen kanalförmigen Deckbandkörper mit vorderen und hinteren Schienen zur Verbindung mit einem Turbinengehäuse sowie einen Strömungspfadabschnitt aufweist, der die vorderen mit den hinteren Schienen verbindet und eine einem Heißgasstrompfad durch die Turbine ausgesetzte Strömungspfadoberfläche aufweist, wobei jede der vorderen und hinteren Schienen und der Strömungspfadabschnitt ein im Wesentlichen identisches Dickenverhältnis aufweisen.
  • Es ist daher ein primäres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Deckband zum Umgeben des Heißgaspfads einer Turbine bereitzustellen, das von mehreren Deckbandsegmenten gebildet wird, die speziell konfiguriert sind, um durch Wärme hervorgerufene Spannungen folgendermaßen zu reduzieren: durch das Minimieren der Dicke der vorderen und der hinteren Schiene, durch das Herstellen eines Dickenverhältnisses von ungefähr 1:1 zwischen der Dicke der vorderen und hinteren Schienen und der Dicke des Strömungspfadabschnitts, durch das Entspannen der Verbindungsstellen zwischen den Deckbandsegmenten und den Turbinengehäusehaken sowie durch das Ermöglichen der Bildung der Deckbandsegmente mit Hilfe von relativ günstigen Drehoperationen.
  • Ausführungsformen der Erfindung werden im Folgenden ex emplarisch beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird:
  • 1 ist eine Teilquerschnittansicht in Axialrichtung, zur Darstellung von Bereichen der ersten zwei Stufen einer Turbine, in denen ein Deckbandsegment gemäß der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
  • 2 ist eine Querschnittansicht eines in diesem Dokument beschriebenen Deckbandsegments.
  • Die 3 und 4 sind perspektivische Ansichten einer anderen Form des in diesem Dokument beschriebenen Deckbandsegments.
  • Im Folgenden wird auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 Bezug genommen, in der eine Turbine, vorzugsweise eine Gasturbine dargestellt ist, die allgemein mit der Ziffer 10 gekennzeichnet ist und ein die verschiedenen Stufen der Turbine umgebendes Turbinengehäuse 12 umfasst. Beispielsweise weist die Turbine 10 wie dargestellt eine erste Stufe auf, die aus mehreren in Umfangsrichtung voneinander beabstandeten Statorleitschaufeln oder Schaufeleinheiten 14 besteht, auf welche die Schaufeln oder Blätter 16 der ersten Stufe folgen. Es ist nachvollziehbar, dass das aus den Statorleitschaufeln 14 und den Schaufeln 16 bestehende Leitrad, der ersten Stufe, wie durch den Pfeil 18 angezeigt, in dem Heißgaspfad der Turbine liegt. Ebenfalls dargestellt ist das Leitrad 20 der zweiten Stufe, und es ist nachvollziehbar, dass das Leitrad der zweiten Stufe stromabwärts von dem Leitrad 20 ebenfalls mehrere Schaufeln (nicht dargestellt) aufweist. In der Regel werden zusätzliche Stufen bereitgestellt. In der Regel treiben die Schaufeln natürlich eine Welle um eine Achse an.
  • Ein allgemein mit der Ziffer 22 gekennzeichnetes Deckband erstreckt sich in Umfangsrichtung um den Heißgaspfad 22 und insbesondere um die Spitzen der Turbinenschaufeln 16. Wie in 2 dargestellt, weist das Deckband 22 eine vordere Schiene 24 und eine hintere Schiene 26 auf, wobei die Begriffe „vordere" und „hintere" im Zusammenhang mit der Stromaufwärts- bzw. der Stromabwärtsrichtung des Heißgasstroms durch die Turbine verwendet werden. Ein Strömungspfadabschnitt 28 verbindet die in Radialrichtung innersten Bereiche der vorderen und hinteren Schienen 24 bzw. 26. Die freien Enden der vorderen und hinteren Schienen 24 und 26 enden vorzugsweise an entsprechenden nach hinten bzw. nach vorn hervorstehenden Haken oder Flanschen 29 bzw. 30. Es ist jedoch nachvollziehbar, dass sich die Haken in Axialrichtung voneinander weg oder in die gleiche Stromaufwärts- oder Stromabwärtsrichtung erstrecken können. Wie in 1 dargestellt, wirken die Haken 29 und 30 mit axial ausgerichteten Gehäusehaken 32 bzw. 34 zusammen, um die Befestigung der Deckbandsegmente an dem Turbinengehäuse 12 aufrechtzuerhalten. Es ist nachvollziehbar, dass das Deckband 22 aus mehreren Deckbandsegmenten besteht, die Ende an Ende angeordnet sind und einen geschlossenen Ringraum um den Heißgasstrompfad bilden. In einer bevorzugten Ausführungsform werden beispielsweise achtundvierzig Deckbandsegmente bereitgestellt.
  • Nach einer näheren Betrachtung von 2 ist nachvollziehbar, dass die im Wesentlichen kanalförmigen Deckbandsegmente an gegenüberliegenden Enden offen sind. Dies bedeutet, dass der Raum oder das Volumen von den vorderen und hinteren Schienen 24 bzw. 26 begrenzt wird, und dass sich der Strömungspfadabschnitt 28 über die gesamte Umfangsausdehnung der Deckbandsegmente erstreckt und sich durch die sich gegenüberliegenden Enden des Deckbandsegments öffnet. Daher sind die vorderen und hinteren Schienen 24 und 26 in den Segmenten außer durch die von dem Strömungspfadabschnitt 28 ermöglichte Verbindung nicht gelagert. Die hintere Schiene 26 weist auch einen Schlitz 36 auf, der zur Aufnahme einer Zunge oder eines Flansches am Außenring der nächsten Leitradstufe, d. h. des in 1 dargestellten Flansches 38, dient. Die Deckbandsegmente sind aus einer Metalllegierung geformt.
  • Es ist nachvollziehbar, dass gemäß der vorliegenden Erfindung die Dicke der vorderen und hinteren Schienen 24 und 26 im Wesentlichen in einem 1:1-Verhältnis zu der Dicke des Strömungspfadabschnitts 28 steht. Dies optimiert das Verhältnis der kalten Masse zu der heißen Masse, wodurch folglich durch Wärme hervorgerufene Spannung reduziert und minimiert wird. Obwohl, wie in 2 dargestellt, die hintere Schiene 26 in ihrem mittleren Bereich nach hinten abgestuft ist, was über ihre radiale Ausdehnung die Aufrechterhaltung einer genau konstanten Wanddicke verhindert, weisen die Hauptbereiche der radialen Ausdehnung der hinteren Schiene im Wesentlichen die gleiche Dicke wie die vordere Schiene und der Strömungspfadabschnitt 28 auf.
  • In 2 weisen die freien Enden der vorderen und hinteren Schienen 24 bzw. 26 Endflächen 40 und 42 mit den Haken 29 bzw. 30 auf. Jede der Endflächen 40 und 42 weist einen Entspannungsschnitt auf, um die mechanischen Spannungen zu minimieren, die auf Grund der im Deckbandsegment hervorgerufenen mechanischen und thermischen Verformung auf die Turbinengehäusehaken 32 und 34 wirken. Folglich weist die Endfläche 40 der vorderen Schiene 24 einen vordersten zurückstehenden Bereich 44 auf, während die Endfläche 42 einen hintersten zurückstehenden Bereich 46 aufweist. Die Bereiche 48 und 50 der Endflächen 40 bzw. 42 stehen von den Flächen 44 und 46 leicht radial nach außen ab, um den Eingriff in die von den Gehäusehaken 32 und 34 ausgebildeten Schlitze sicherzustellen. Auf diese Weise minimiert jede durch Wärme hervorgerufene Spannung in den vorderen und hinteren Schienen, die in der Tendenz dieser Schienen resultiert, sich in Axialrichtung voneinander wegzubiegen, die mechanischen Spannungen, die den Turbinengehäusehaken 32 und 34 auferlegt sind.
  • In den 3 und 4, in denen wie in der vorherigen Ausführungsform gleiche Teile durch gleiche Ziffern bezeichnet werden, auf die das Suffix a folgt, ist ein gleichartiges Deckbandsegment 22a dargestellt, das vordere und hintere Schienen 24a und 26a aufweist, die längs ihrer Innenkanten durch den Strömungspfadabschnitt 28a miteinander verbunden sind. In dieser Ausführungsform ist die hintere Schiene 26a jedoch nicht abgestuft, sondern weist – abgesehen von dem Bereich der Nut 60 für die Aufnahme des Positionierungshakens 34 und dem Bereich der Nut 36a für die Aufnahme der Zunge oder des Flansches, d. h. des Flansches 38, des Außenrings der nächsten Leitradstufe – eine im Wesentlichen konstante Dicke auf.
  • Angesichts der im Vorangegangenen beschriebenen Konfiguration des Deckbands und insbesondere angesichts der Beseitigung der konventionellen Seitenwände in dem Deckband durch die Schaffung eines Durchgangs in den von den vorderen und hinteren Schienen sowie dem Strömungspfadabschnitt gebildeten Raum ist es nachvollziehbar, dass das Deckband im Wesentlichen allein durch eine Drehoperation hergestellt werden kann. Dies bedeutet, dass auf das Ausfräsen oder Eingießen von Taschen in jedes Deckbandsegment verzichtet wurde. Die im We sentlichen durch einen Drehvorgang erfolgende Formung der Deckbandsegmente senkt auch die Kosten. Außerdem ist es nachvollziehbar, dass die Deckbandkonfiguration der vorliegenden Erfindung für das Deckband der ersten Turbinenstufe besonders geeignet ist. Das Deckband der ersten Stufe ist natürlich höheren Strömungspfadtemperaturen ausgesetzt als die Deckbänder der stromabwärts folgenden Stufen, die kleinere radiale Querschnitte aufweisen. Dies bedeutet, dass die stromabwärts angeordneten Deckbänder kein so großes Kaltmasse-Heißmasse-Verhältnis aufweisen wie das Deckband der ersten Stufe, und diese besondere Deckbandkonfiguration ist daher in höchstem Maße als Deckband der ersten Stufe geeignet.

Claims (5)

  1. Deckbandsegment für eine Turbine, aufweisend: einen im Wesentlichen kanalförmigen Deckbandkörper (22, 22a) mit vorderen (24, 24a) und hinteren Schienen (26, 26a) zur Verbindung mit einem Turbinengehäuse sowie einem Strömungspfadabschnitt (28, 28a), der die vorderen mit den hinteren Schienen verbindet und eine einem Heißgasstrompfad durch die Turbine ausgesetzte Strömungspfadoberfläche aufweist, wobei die Begriffe „vordere" und „hintere" sich auf die Stromaufwärts- und die Stromaufwärtsrichtung des Strömungspfads beziehen, wobei jede der vorderen und hinteren Schienen und der Strömungspfadabschnitt ein im Wesentlichen identisches Dickenverhältnis aufweisen und freie Enden der vorderen und hinteren Schienen des Deckbandkörpers sich zueinander erstreckende Deckbandhaken (29, 29a,; 30, 30a) aufweisen, die in einem montierten Zustand zur Verbindung mit Turbinengehäusehaken dienen, wobei die freien Enden der vorderen und der hinteren Schienen dem Strömungspfadabschnitt abgewandte und allgemein parallel zu diesem angeordnete Endflächen (40, 42) aufweisen, die Endfläche der vorderen Schiene im Wesentlichen parallel zum Strömungspfadabschnitt einen vorderen und einen hinteren Flächenbereich (44, 48) aufweist und die Endfläche der hinteren Schiene allgemein parallel zum Strömungspfadabschnitt einen vorderen und einen hinteren Flächenbereich (50, 46) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der vordere Flächenbereich (44) der vorderen Schiene von dessen hinterem Flächenbereich (48) in Richtung des Strömungspfadabschnitts zurücksteht, und dass der hinte re Flächenbereich (46) der hinteren Schiene von dessen vorderem Flächenbereich (50) in Richtung des Strömungspfadabschnitts zurücksteht.
  2. Segment nach Anspruch 1, wobei der Strömungspfadabschnitt die einzige Verbindung zwischen der vorderen und der hinteren Schiene des Segments bildet.
  3. Segment nach Anspruch 1 oder 2, wobei die vorderen und hinteren Schienen und der Strömungspfadabschnitt einen durch sie begrenzten Raum bilden, und der Raum sich durch die sich gegenüberliegenden Enden des Deckbandkörpers öffnet.
  4. Deckband für eine Turbine, aufweisend: eine Anzahl der allgemein kanalförmigen Deckbandsegmente nach Anspruch 1, die Ende an Ende in einem Ringraum um eine Achse herum angeordnet sind, wobei die Kanäle der Segmente sich radial nach außen öffnen.
  5. Deckband nach Anspruch 4 in Kombination mit der Turbine, wobei das Deckband einen Teil einer ersten Stufe der Turbine bildet.
DE69934737T 1998-05-19 1999-05-05 Niedrig belastetes Deckbandsegment für eine Turbine Expired - Lifetime DE69934737T2 (de)

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