DE602004006035T2 - Kühleinrichtung für Turbinenscheiben - Google Patents

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Jean-Luc Soupizon
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D5/00Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
    • F01D5/02Blade-carrying members, e.g. rotors
    • F01D5/08Heating, heat-insulating or cooling means
    • F01D5/081Cooling fluid being directed on the side of the rotor disc or at the roots of the blades
    • F01D5/082Cooling fluid being directed on the side of the rotor disc or at the roots of the blades on the side of the rotor disc

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das allgemeine Gebiet der Kühlung der Scheiben von Hochdruck- und Niederdruckturbinen einer Turbomaschine. Sie betrifft insbesondere eine Vorrichtung, die ermöglicht, die Scheibe der Laufschaufeln der Hochdruckturbine und die Scheiben der Laufschaufeln der Niederdruckturbine einer Turbomaschine zu kühlen.
  • Bei einer Turbomaschine wird die Kühlung der Scheiben von Hochdruck- und Niederdruckturbinen im allgemeinen durch Einblasen von Luft, die von dem Leitapparat der Niederdruckturbine stammt, mittels ringförmiger Flansche, die an einer unteren Plattform zum Tragen einer Leitschaufel des Leitapparates angeordnet sind, sichergestellt. 7 zeigt auf schematische Weise die Verbindung zwischen der Hochdruck- und der Niederdruckturbine einer Turbomaschine mit einer Kühlvorrichtung bekannten Typs. In dieser Figur sind drei ringförmige Flansche 100 an einer unteren Plattform 102 zum Tragen einer Leitschaufel 104 des Leitapparates 106 der Niederdruckturbine befestigt. Die Anordnung dieser Flansche schafft einen ringförmigen Hohlraum 108, der über Verbindungsbuchsen 110, welche vom Fuß der Leitschaufel 104 des Leitapparates stammende Luft sammeln, mit Kühlluft gespeist wird. Bohrungen 112, die in den Flanschen 100 ausgebildet sind, ermöglichen, Kühlluft in Richtung einer Scheibe 114 einer Laufschaufel 116 der Hochdruckturbine und zu einer Scheibe 118 einer Laufschaufel 120 der Niederdruckturbine einzublasen. Ein vierter ringförmiger Flansch 122, der sich radial zwischen der Anordnung der drei Flansche 100 und einem Flansch 124 der Scheibe 114 der Laufschaufel erstreckt, ermöglicht der Einheit, einen Hochdruckraum 126 und einen Niederdruckraum 128 zu begrenzen.
  • Die Qualität der Kühlung der Hochdruck- und Niederdruckturbinenscheiben hängt insbesondere von der Kühlluftversorgung des durch die ringförmigen Flansche der Kühlvorrichtung definierten Einspritzhohlraums ab. Insbesondere ist es wichtig, eine perfekte Dichtigkeit dieses Hohlraums zu erzielen und die Druckverluste im Bereich der Versorgung dessen zu vermeiden. Die Druckverluste resultieren im allgemeinen aus einer schlechten Qualität der Luftströmung am Ausgang der Verbindungsbuchsen. Bei der in 7 dargestellten Kühlvorrichtung erfährt der Luftstrom aus den Verbindungsbuchsen 110 eine erhebliche Richtungsänderung (welche durch den Pfeil 130 dargestellt ist), die Ursache für Druckverluste ist, welche für das richtige Funktionieren der Vorrichtung von Nachteil sind.
  • Die Druckverluste, die durch Richtungsänderungen des versorgenden Luftstroms derartiger Kühlungsvorrichtungen bedingt sind, sind ferner deutlich ausgeprägter, wenn es sich um einen sogenannten Niederdruckturbinenleitapparat mit „Schwanenhals" handelt. Ein Schwanenhals-Leitapparat ist durch eine untere und eine obere Plattform zum Tragen der Leitschaufeln gekennzeichnet, die langgestreckt sind, um die aerodynamischen Leistungen der Niederdruckturbine zu erhöhen. In diesem Fall sind die Flansche der Vorrichtung zum Kühlen der Turbinenscheiben abgewinkelt, um sich der langgestreckten Geometrie der unteren Plattform des Leitapparates anzupassen, so daß die aus dem Fuß der Leitschaufeln stammende Kühlluft erhebliche Richtungsänderungen erfährt. Hieraus ergeben sich im Bereich dieser Krümmungen der Flansche Bereiche mit hohen Druckverlusten.
  • Es ist auch aus dem Dokument FR-A-1 351 268 eine Kühlvorrichtung für eine Hochdruckturbine bekannt, die mittels der in einer Leitschaufel zirkulierenden Luft das Einblasen von Luft in den Fuß der Laufschaufeln ermöglicht.
  • AUFGABE UND ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht folglich darin, derartige Nachteile zu beheben, indem eine insbesondere an eine Geometrie des Schwanenhals-Leitapparates angepaßte Vorrichtung zum Kühlen von Turbinenscheiben vorgeschlagen wird, die ermöglicht, unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung einer perfekten Dichtigkeit die Druckverluste zu verringern.
  • Zu diesem Zweck ist eine Vorrichtung zum Kühlen von Scheiben von Niederdruck- und Hochdruck-Turbinen einer Turbomaschine vorgesehen, wie sie in Patentanspruch 1 definiert ist.
  • So ermöglicht die Anordnung dieser Flansche, die Druckverluste dadurch zu begrenzen, daß ein vollkommen dichter Kühlluftraum geschaffen wird. Der stromaufwärtige und der stromabwärtige Flansch der Kühlvorrichtung bilden keine Krümmungen, so daß der Lufthohlraum direkt, ohne Druckverluste, von der durch eine untere Plattform hindurch ausgebildeten Luftöffnung versorgt werden kann. Des weiteren umfaßt die Kühlvorrichtung lediglich zwei Flansche, was einen Massegewinn im Vergleich zu den Vorrichtungen des Standes der Technik darstellt.
  • Der Einspritzteil des stromaufwärtigen Flansches umfaßt ferner eine zweite ringförmige, im wesentlichen längsverlaufende Wand, die sich zwischen der ersten und zweiten radialen Wand erstreckt und zwischen der ersten Längswand und der Dichtungsvorrichtung derart angeordnet ist, daß der untere Bereich in einen Montagebereich und einen Einspritzbereich unterteilt wird. Eine Vielzahl von im wesentlichen radialen Trennwänden, die sich zwischen der ersten und der zweiten Längswand erstrecken und senkrecht zur ersten und zweiten radialen Wand angeordnet sind, ermöglichen, den Montagebereich in eine Vielzahl von ringförmigen Hohlräumen zu unterteilen.
  • Die erste Längswand des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches weist Verbindungsöffnungen zwischen dem unteren Bereich und dem oberen Bereich auf, so daß wenigstens ein ringförmiger Hohlraum mit Kühlluft gespeist wird, wobei diese Verbindungsöffnungen mit der durch die untere Plattform hindurch ausgebildeten Luftöffnung axial radial fluchten. Dieser oder diese mit Kühlluft gespeiste(n) ringförmige(n) Hohlraum bzw. Hohlräume weist bzw. weisen im Bereich der zweiten Längswand wenigstens einen Durchgang auf, der ermöglicht, den Einspritzbereich mit Kühlluft zu versorgen. Der Einspritzbereich weist eine Vielzahl von Bohrungen auf, die in der ersten und zweiten radialen Wand des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches ausgebildet sind, um die Kühlluft zu den Turbinenscheiben einzublasen.
  • Vorteilhafterweise sind Verbindungsrohre in jeder Verbindungsöffnung angeordnet, um den ringförmigen Hohlraum oder die ringförmigen Hohlräume mit Kühlluft zu versorgen. In diesem Fall können Vorrichtungen zum radialen Halten eines jeden dieser Verbindungsrohre vorgesehen sein und kann die zweite radiale Wand des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches eine Vielzahl von ringförmigen Fenstern für die Montage der Verbindungsrohre aufweisen.
  • Des weiteren umfaßt der stromabwärtige Flansch vorteilhafter Weise einen Teil zum Verbinden mit der unteren Plattform, der von einer ringförmigen, im wesentlichen radialen Wand gebildet ist, sowie einen Teil zum Halten des stromaufwärtigen Flansches, der von einer ringförmigen, im wesentlichen radialen Wand, die radial und in Längsrichtung stromaufwärts gegenüber dem Verbindungsteil versetzt und an der zweiten radialen Wand des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches angeordnet ist, sowie von einer Längswand gebildet ist, die sich zwischen den radialen Wänden des Verbindungsteils und des Halteteils erstreckt.
  • Die Kühlvorrichtung kann ferner einen zusätzlichen ringförmigen Flansch umfassen, der sich radial zwischen der Dichtungsvorrichtung und einem Flansch der Scheibe der Laufschaufeln der Hochdruckturbine erstreckt, so daß ein Hochdruckraum und ein Niederdruckraum auf beiden Seiten der Kühlvorrichtung definiert werden. Versteifungselemente sind vorzugsweise zwischen Enden des zusätzlichen ringförmigen Flansches angeordnet, um das dynamische Verhalten der Kühlvorrichtung zu verbessern.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale sowie Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der nachfolgenden Beschreibung anhand der beiliegenden Zeichnungen hervorgehen, die ein Ausführungsbeispiel hiervon ohne jeden einschränkenden Charakter zeigen. In den Figuren zeigen:
  • 1 eine Längs- und Teilschnittansicht einer erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung;
  • die 2 und 3 Ansichten in zwei unterschiedlichen Perspektiven der Kühlvorrichtung der 1;
  • die 4 und 5 Ansichten in jeweiligen Querschnitten entlang der Linien IV-IV und V-V der 3;
  • 6 eine perspektivische Teilansicht der Kühlvorrichtung der 1, die deren Montage veranschaulicht; und
  • 7 eine bekannte Kühlvorrichtung des Standes der Technik im Teillängsschnitt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINER AUSFÜHRUNGSFORM
  • 1 zeigt im Längsschnitt eine erfindungsgemäße Kühlvorrichtung in ihrer Umgebung.
  • In dieser Figur ist insbesondere eine Hochdruckturbine 10 mit der Längsachse X-X dargestellt, die mit einer Vielzahl von Laufschaufeln 12 (in 1 ist eine einzige dargestellt) versehen ist. Die Laufschaufeln 12 sind alle an einer ringförmigen Scheibe 14 angebracht, die um die Längsachse X-X in Drehbewegung versetzt wird. Eine Niederdruckturbine 16, ebenfalls mit der Längsachse X-X, ist stromabwärts der Hochdruckturbine 10 in Strömungsrichtung F des aus der Hochdruckturbine stammenden Gasstroms angeordnet. Die Niederdruckturbine 16 umfaßt mehrere Turbinenstufen (in 1 ist eine einzige Stufe vollständig dargestellt), die jeweils aus einem Leitapparat 18 und aus einer Vielzahl von hinter jedem Leitapparat angeordneten Laufschaufeln 20 bestehen. Die Laufschaufeln 20 sind alle an einer um die Längsachse X-X gedrehten ringförmigen Scheibe 22 angebracht. Schließlich ist jeder Leitapparat 18 von einer Vielzahl von Leitschaufeln 24 gebildet, die durch eine ringförmige obere Plattform 26 und eine ringförmige untere Plattform 28 getragen werden.
  • In 1 weist der Leitapparat 18 der ersten Stufe der Niederdruckturbine eine Schwanenhalsform auf, d.h. daß die obere Plattform 26 und die untere Plattform 28 dessen langgestreckt sind, um den Abstand zwischen der Eintrittskante der Leitschaufeln 14 des Leitapparates und der Austrittskante der Laufschaufeln 12 der Hochdruckturbine 10 zu vergrößern. Diese Ausbildung ermöglicht, die Leistungen der Niederdruckturbine zu verbessern. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auch auf Niederdruckturbinenleitapparate angewandt werden, deren Plattformen zum Tragen der Schaufeln nicht langgestreckt sind.
  • Gemäß der Erfindung ist die Kühlvorrichtung 30 der Scheibe 14 der Laufschaufeln 12 der Hochdruckturbine sowie der Scheibe 22 der Laufschaufeln 20 der Niederdruckturbine vor allem durch das Verbinden eines ringförmigen, stromaufwärtigen Flansches 32 mit einem ringförmigen stromabwärtigen Flansch 34 gebildet. Der stromaufwärtige Flansch 32 und der stromabwärtige Flansch 34 liegen jeweils in Form eines Ringes vor, dessen Symmetrieachse mit der Längsachse X-X der Hochdruck- und der Niederdruckturbine verschmolzen ist.
  • Wie in 1 dargestellt, erstreckt sich der stromaufwärtige Flansch 32 radial von einem an einem stromaufwärtigen Ende der unteren Plattform 28 angeordneten Flansch 36 aus, während sich der stromabwärtige Flansch 34 radial von einem an einem stromabwärtigen Ende derselben Plattform angeordneten Flansch 38 aus erstreckt. Dieser stromaufwärtige und stromabwärtige Flansch begrenzen so einen ringförmigen Raum 40, der durch eine Dichtungsvorrichtung, beispielsweise durch ein ringförmiges Blech 42, das zwischen den freien Enden des stromaufwärtigen und des stromabwärtigen Flansches befestigt ist, dicht verschlossen ist. Der ringförmige Raum 40 wird mit Luft gespeist, die von einem Kühlkreis stammt, mit dem jede Leitschaufel 24 des Leitapparates 18 ausgestattet ist. Typischerweise wird Luft, die beispielsweise im Bereich des Hochdruckverdichters der Turbomaschine entnommen wird, in jede Leitschaufel 24 des Leitapparates über ihre Spitze eingeführt, zirkuliert anschließend in der Leitschaufel, wobei sie einem Weg folgt, der durch einen (nicht dargestellten) Kühlhohlraum, der eventuell mit einem Mantel versehen ist, begrenzt ist, bevor sie vor allem im Bereich des Fußes 24a der Schaufel über Öffnungen 44, welche die untere Plattform 28 durchqueren, abgeführt wird. Diese Öffnungen 44 zum Abführen der Luft sind im Bereich des Fußes 24a jeder Schaufel zwischen dem stromaufwärtigen Flansch 36 und dem stromabwärtigen Flansch 38 der unteren Plattform ausgebildet.
  • Nun wird die Geometrie dieses stromaufwärtigen und stromabwärtigen Flansches eingehender beschrieben. In dieser Beschreibung ist das obere Ende eines Flansches, im Gegensatz zu dessen unteren Ende, als das Ende des Flansches definiert, das von der Längsachse X-X am weitesten entfernt ist. Ebenso erklärt sich der Begriff stromaufwärtig und stromabwärtig in bezug auf die Strömungsrichtung des aus der Hochdruckturbine stammenden Gasstroms F.
  • An einem oberen Ende umfassen der stromaufwärtige und der stromabwärtige Flansch jeweils einen Teil zum Verbinden mit dem stromaufwärtigen Flansch 36 und dem stromabwärtigen Flansch 38 der unteren Plattform 28 des Leitapparates 18. Da diese Flansche gegenüber der unteren Plattform radial vorspringen, sind die Verbindungsteile von ringförmigen Wänden 46, 48 gebildet, die sich radial erstrecken, so daß sie sich bei der Montage der unteren Plattform 28 an der Kühlvorrichtung an diesen Flanschen abstützen. Die Mittel zum Halten der Verbindungsteile des stromaufwärtigen und des stromabwärtigen Flansches an den Flanschen werden später beschrieben.
  • An einem seinem Verbindungsteil gegenüberliegenden unteren Ende umfaßt der stromaufwärtige Flansch 32 ferner einen Einspritzteil, der vor allem von einer ersten ringförmigen, sich radial erstreckenden Wand 50, die gegenüber der Wand 46 seines Verbindungsteils in Längsrichtung stromabwärts versetzt ist, sowie von einer zweiten ringförmigen, sich radial erstreckenden Wand 52 gebildet ist, die in bezug auf die erste Wand 50 sowohl radial zur Längsachse X-X als auch in Längsrichtung stromabwärts versetzt ist. Eine erste ringförmige Längswand 54 verbindet ein unteres Ende der Wand 46 des Verbindungsteils mit einem oberen Ende der zweiten Wand 52. Diese erste Längswand unterteilt somit den ringförmigen Raum 40 in einen unteren Bereich 40a und in einen oberen Bereich 40b.
  • Wie anhand der 4 und 5 dargestellt, umfaßt der Einspritzteil des stromaufwärtigen Flansches ferner eine zweite ringförmige Längswand 56, die sich zwischen der ersten und der zweiten radialen Wand 50, 52 erstreckt. Diese zweite Längswand 56 ist außerdem zwischen der ersten Längswand 54 und dem die Dichtungsvorrichtung 42 bildenden ringförmigen Blech 42 angeordnet, so daß der untere Bereich 40a in einen sogenannten Montagebereich 58 und in einen sogenannten Einspritzbereich 60 unterteilt wird. Des weiteren ist der Montagebereich 58, wie anhand von 6 dargestellt, selbst durch radiale Trennwände 64 in eine Vielzahl von ringförmigen Hohlräumen 62 unterteilt. Diese radialen Trennwände sind senkrecht zur ersten radialen Wand 50 und zur zweiten radialen Wand 52 des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches angeordnet und erstrecken sich zwischen der ersten und der zweiten Längswand 54, 56. Sie sind um die Längsachse X-X der Turbinen herum gleichmäßig beabstandet. So ist der Montagebereich 58 in eine Vielzahl von ringförmigen Hohlräumen 62 gegliedert, während der Einspritzbereich 60 um die Längsachse X-X herum durchgehend ist.
  • Die erste Längswand 54 des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches umfaßt eine Vielzahl von Öffnungen 66, die dazu bestimmt sind, den oberen Bereich 40b mit dem unteren Bereich 40a zu verbinden, um letzteren mit Kühlluft zu versorgen. Genauer gesagt, öffnen sich diese Öffnungen 66 in den oberen Bereich 40b und münden in einige ringförmige Hohlräume 62a, die in dem Montagebereich 58 ausgebildet sind. Bei dem in 6 dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Öffnungen derart angeordnet, daß der obere Bereich lediglich jeden zweiten ringförmigen Hohlraum 62 mit Kühlluft beaufschlagt, und sind zwei Öffnungen vorgesehen, die in einen gleichen ringförmigen Hohlraum münden. Selbstverständlich wären unterschiedliche Ausführungen für die Anzahl von mit dem oberen Bereich in Verbindung stehenden ringförmigen Hohlräumen sowie für die Anzahl von Verbindungsöffnungen über den so versorgten ringförmigen Hohlraum vorstellbar.
  • In jedem ringförmigen Hohlraum 62a, der auf diese Weise über die Öffnungen 66 mit Kühlluft versorgt wird, weist die zweite ringförmige Längswand 56 wenigstens einen Durchlaß 68 auf, welcher der Kühlluft ermöglicht, von dem ringförmigen Hohlraum 62a zum Einspritzbereich 60 zu gelangen. Darüber hinaus sind die Öffnungen 66 in der ersten Längswand 54 derart angeordnet, daß sie mit den in der unteren Plattform 28 (1) ausgebildeten Luftöffnungen 44 axial fluchten. Auf diese Weise werden die Druckverluste im Bereich der Versorgung eines jeden ringförmigen Hohlraums 62a begrenzt.
  • Der Einspritzbereich 60 öffnet sich in Richtung der Scheibe 14 der Laufschaufeln 12 der Hochdruckturbine sowie in Richtung der Scheibe 22 der Laufschaufeln 20 der Niederdruckturbine mittels einer Vielzahl von Bohrungen 70, die in der ersten und der zweiten radialen Wand 50, 52 des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches ausgebildet sind. Beispielsweise können diese Bohrungen 70 geneigte (wie in den Figuren) oder gerade Löcher sein. Geeignet ist auch jedwedes andere System, das ermöglicht, eine gewünschte Menge zum Kühlen der Scheiben der Hochdruck- und Niederdruckturbine zu kalibrieren. Auf diese Weise versorgt die über die Öffnungen 44 der unteren Plattform 28 abgeführte Luft den oberen Bereich 40b, anschließend einige ringförmige Hohlräume 62a mittels der Öffnungen 66. Die Luft gelangt dann über die Durchlässe 68 in den Einspritzbereich 60, bevor sie über die Bohrungen 70 abgeführt wird, um die Scheibe 14 der Laufschaufeln der Hochdruckturbine und die Scheibe 22 der Laufschaufeln der Niederdruckturbine zu kühlen.
  • Bei dem anhand der Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel wird jeder zweite ringförmige Hohlraum 62 (die Hohlräume 62a) über die Öffnungen mit Kühlluft versorgt. Die ringförmigen Hohlräume 62b, die nicht mit Luft beaufschlagt werden, sind dazu bestimmt, die Befestigung des stromabwärtigen Flansches an dem stromaufwärtigen Flansch zu ermöglichen. Zu diesem Zweck weist die zweite radiale Wand 52 des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches, im Bereich wenigstens einiger dieser nicht beaufschlagten Hohlräume 62b, Bohrungen 72 auf, die dazu bestimmt sind, von Bolzenverbindungen vom Typ Schraube/Mutter durchquert zu werden. Des weiteren umfaßt die erste radiale Wand 50 des Einspritzteils für jeden nicht versorgten Hohlraum 62b, der eine dieser Bohrungen aufweist, Öffnungen 74, beispielsweise kreisförmige Öffnungen, die gegenüber diesen Bohrungen ausgebildet sind. Diese Öffnungen ermöglichen somit, den Zugang zu den Bolzenverbindungen beim Verbinden des stromaufwärtigen und des stromabwärtigen Flansches zu erleichtern und die Schraube dieser Verbindungen zu „versenken", um keine Turbulenzen zu erzeugen.
  • Vorteilhafterweise können Verbindungsrohre 76 in jeder der Öffnungen 66 angeordnet sein, um die Kühlluft zu den ringförmigen Hohlräumen 62a zu leiten. Um die Montage der Verbindungsrohre 76 zu erleichtern, ist es weiterhin vorzuziehen, ringförmige Fenster 78 in der zweiten radialen Wand 52 des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches im Bereich der mit Luft versorgten ringförmigen Hohlräume 62a auszubilden.
  • Der stromabwärtige Flansch 34 umfaßt an einem seinem Verbindungsteil gegenüberliegenden unteren Ende einen Teil zum Halten des stromaufwärtigen Flansches, der durch eine ringförmige Wand 80 gebildet ist, die sich radial erstreckt und die in bezug auf die radiale Wand 48 seines Verbindungsteils sowohl radial zur Längsachse X-X als auch in Längsrichtung stromaufwärts versetzt ist. Diese ringförmige, radiale Wand 80 ist derart angeordnet, daß sie sich an der zweiten radialen Wand 52 des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches abstützt. Sie ist ferner klemmend an dem stromaufwärtigen Flansch angeordnet, um die Dichtigkeit der Kühlvorrichtung zu vervollkommnen. Eine ringförmige Längswand 81 verbindet ein unteres Ende der radialen Wand 48 des Verbindungsteils mit einem oberen Ende der radialen Wand 80 des Halteteils.
  • Die radiale Wand 80 des Halteteils weist eine Vielzahl von Bohrungen 82 auf, die dazu bestimmt sind, von den Bolzenverbindungen durchquert zu werden. Diese Bohrungen 82 sind um die Längsachse X-X herum derart angeordnet, daß sie mit den Bohrungen 72 des stromaufwärtigen Flansches zusammenfallen, wenn der stromaufwärtige und der stromabwärtige Flansch aneinandergefügt werden. Der stromaufwärtige Flansch 32 und der stromabwärtige Flansch 34 können so, nach der Montage der unteren Plattform 28, mittels Bolzenverbindungen 83 in Anlage aneinander gehalten werden. Diese besondere Anordnung der Haltemittel ermöglicht, eine leicht vorgespannte Verbindung der unteren Plattform 28 an dem stromaufwärtigen Flansch 32 und dem stromabwärtigen Flansch 34 zu erzielen, um das dynamische Verhalten der Kühlvorrichtung unter gleichzeitiger Begrenzung der Längsrelativbewegungen und unter Gewährleistung einer guten Dichtigkeit des unteren und des oberen Bereichs zu verbessern.
  • Darüber hinaus umfaßt in dem Fall, in dem Verbindungsrohre 76 in jeder der Öffnungen 66 des stromaufwärtigen Flansches angeordnet sind, die radiale Wand 80 des Teils zum Halten des stromabwärtigen Flansches Vorrichtungen zum radialen Halten dieser Rohre. Derartige Haltevorrichtungen können beispielsweise Winkel 84 sein, die an der radialen Wand 80 befestigt sind und deren Abmessungen angepaßt sind, um in den ringförmigen Fenstern 78 der zweiten radialen Wand 52 des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches aufgenommen zu werden.
  • Nach einem vorteilhaften Merkmal der Erfindung umfaßt die so gebildete Kühlvorrichtung 30 einen zusätzlichen ringförmigen Flansch 85, der sich radial zwischen der Dichtungsvorrichtung 42 und einem Flansch 86 der Scheibe 14 der Laufschaufeln der Hochdruckturbine erstreckt, mit denen er in Kontakt ist. Dieser zusätzliche Flansch 85 ermöglicht somit, einen Hochdruckraum 87 sowie einen Niederdruckraum 88 auf beiden Seiten der Kühlvorrichtung 30 zu definieren. Um eine vollkommene Dichtigkeit zwischen dem so definierten Hochdruck- und Niederdruckraum zu gewährleisten, erfolgt der Kontakt zwischen dem Flansch 86 der Scheibe 14 und dem unteren Ende des zusätzlichen Flansches 85 über Dichtungsmittel. Diese Mittel können in Form einer Labyrinthdichtung 89, die an dem Flansch 86 angeordnet ist, und von einer Abriebbeschichtung 90, die am unteren Ende des zusätzlichen Flansches 85 angeordnet ist, ausgeführt sein. In den 1, 4 und 5 weist der zusätzliche ringförmige Flansch 85 einen im wesentlichen dreieckigen Querschnitt auf. In diesem Fall können zur Verbesserung des dynamischen Verhaltens der Kühlvorrichtung Versteifungselemente 91 zwischen dem oberen und dem unteren Ende des zusätzlichen Flansches angeordnet sein. Wie in den 3 und 6 dargestellt, können derartige Versteifungselemente beispielsweise die Form von Blechen annehmen, die am oberen und am unteren Ende des zusätzlichen Flansches 85 befestigt sind.
  • Nach einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung kann die Kühlvorrichtung 30 auch eine Vorrichtung zur Drehsicherung der Anordnung des stromaufwärtigen Flansches 32 und des stromabwärtigen Flansches 34 umfassen. Eine solche Vorrichtung zur Drehsicherung kann von einer Vielzahl von radialen Vorsprüngen 92 gebildet sein, die an dem stromabwärtigen Flansch 34 in der Verlängerung der ringförmigen radialen Wand 80 seines Halteteils angeordnet sind. Wie in 1 dargestellt, gelangen diese Vorsprünge 92 somit in Anschlag in Nuten 93 der unteren Plattform 28 des Leitapparates, um jede ungewollte Drehung der Kühlvorrichtung zu verhindern. Alternativ hierzu können die Vorsprünge an dem stromaufwärtigen Flansch 32, beispielsweise im Bereich der ersten Längswand 54 seines Einspritzteils gebildet sein. In diesem in den Figuren nicht dargestellten Fall gelangen die Vorsprünge ebenfalls in Anschlag in Nuten der unteren Plattform.
  • Nach einer nicht dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung können der stromaufwärtige und der stromabwärtige Flansch der Kühlvorrichtung einstückig ausgebildet sein, so daß sie einen Monoflansch bilden. In diesem Fall empfiehlt es sich beispielsweise, Verbindungsrohre zu verwenden, die einen Kragen aufweisen, um radial an Ort und Stelle gehalten zu werden. Des weiteren soll ein Kragen auch im Bereich der radialen Wand des Verbindungsteils des stromaufwärtigen Flansches angeordnet sein, um die Verwendung eines speziellen Gerätes zu ermöglichen, um die Vorspannung während der Montage der unteren Plattform an dem Monoflansch aufzuheben. Eine solche Monoflansch-Variante ermöglicht, die Bolzenverbindungen zu beseitigen, was die Masse der Gesamtanordnung und die Zeit für deren Montage verringert.
  • Die so definierte Kühlvorrichtung weist zahlreiche Vorteile auf. Sie ermöglicht vor allem, die Druckverluste zu verringern, wodurch es möglich ist, den spezifischen Verbrauch der Turbomaschine herabzusetzen. Diese Verringerung der Druckverluste führt deswegen nicht zu einer Verschlechterung des aerodynamischen Verhaltens der Vorrichtung. Darüber hinaus eignet sich eine solche Vorrichtung perfekt für einen Niederdruckturbinen-Leitapparat mit Schwanenhals-Ausführung. Man wird auch feststellen, daß – da die Anzahl der Flansche im Vergleich zu den vorbekannten Vorrichtungen reduziert ist – die Masse der erfindungsgemäßen Kühlvorrichtung folglich verringert und ihre Montage vereinfacht ist.

Claims (14)

  1. Vorrichtung (30) zum Kühlen von Scheiben (14, 22) von Hochdruck- und Niederdruckturbinen (10, 16) einer Turbomaschine, wobei die Vorrichtung eine ringförmige untere Plattform (28) zum Tragen wenigstens einer Leitschaufel (24) der Niederdruckturbine umfaßt und von wenigstens einer Luftöffnung (44) aus, die durch die ringförmige untere Plattform (28) hindurch ausgebildet und zwischen einem stromaufwärtigen Flansch (36) und einem stromabwärtigen Flansch (38) der unteren Plattform angeordnet ist, mit Kühlluft versorgt wird, wobei die Vorrichtung ferner folgendes umfaßt: einen ringförmigen stromaufwärtigen Flansch (32), der sich von dem stromaufwärtigen Flansch (36) der unteren Plattform aus radial erstreckt; einen ringförmigen stromabwärtigen Flansch (34), der sich von dem stromabwärtigen Flansch (38) der unteren Plattform aus radial erstreckt, wobei der stromaufwärtige und der stromabwärtige Flansch in Längsrichtung wenigstens einen ringförmigen Kühlluftraum (40) begrenzen; eine Dichtungsvorrichtung (42), die sich in Längsrichtung zwischen dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Flansch erstreckt, so daß der Kühlluftraum (40) dicht verschlossen wird; Mittel (83) zum Halten des stromaufwärtigen und des stromabwärtigen Flansches an dem stromaufwärtigen und dem stromabwärtigen Flansch der unteren Plattform; und eine Vielzahl von Bohrungen (70), um Kühlluft zu den Turbinenscheiben (14, 22) einzublasen; dadurch gekennzeichnet, daß der stromaufwärtige Flansch (32) einen Teil zum Verbinden mit der unteren Plattform (28), der von einer ringförmigen, im wesentlichen radialen Wand (46) gebildet ist, sowie einen Einspritzteil umfaßt, der von einer ersten ringförmigen, im wesentlichen radialen Wand (50), die radial und in Längsrichtung stromabwärts gegenüber dem Verbindungsteil versetzt ist, von einer zweiten ringförmigen, im wesentlichen radialen Wand (52), die in Längsrichtung stromabwärts gegenüber der ersten radialen Wand versetzt ist, und von einer ersten ringförmigen, im wesentlichen längsverlaufenden Wand (54) gebildet ist, die sich zwischen der radialen Wand (46) des Verbindungsteils und der zweiten radialen Wand (52) des Einspritzteils erstreckt, so daß der Kühlluftraum (40) in Längsrichtung in einen unteren Bereich (40a) und in einen oberen Bereich (40b) unterteilt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzteil des stromaufwärtigen Flansches (32) ferner eine zweite ringförmige, im wesentlichen längsverlaufende Wand (56) aufweist, die sich zwischen der ersten und zweiten radialen Wand (50, 52) erstreckt und zwischen der ersten Längswand (54) und der Dichtungsvorrichtung (42) angeordnet ist, so daß der untere Bereich (40a) in einen Montagebereich (58) und in einen Einspritzbereich (60) unterteilt wird.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzteil des stromaufwärtigen Flansches (32) ferner eine Vielzahl von im wesentlichen radialen Trennwänden (64) umfaßt, die sich zwischen der ersten und der zweiten Längswand (54, 56) erstrecken und senkrecht zur ersten und zweiten radialen Wand (50, 52) angeordnet sind, so daß der Montagebereich (58) in eine Vielzahl von ringförmigen Hohlräumen (62) unterteilt wird.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Längswand (54) des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches (32) Verbindungsöffnungen (66) zwischen dem unteren Bereich (40a) und dem oberen Bereich (40b) aufweist, so daß wenigstens ein ringförmiger Hohlraum (62a) mit Kühlluft gespeist wird, wobei die Verbindungsöffnungen mit der durch die untere Plattform (28) hindurch ausgebildeten Luftöffnung (44) axial fluchten.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wenigstens eine mit Kühlluft gespeiste ringförmige Hohlraum (62a) im Bereich der zweiten Längswand (56) wenigstens einen Durchgang (68) aufweist, um den Einspritzbereich (60) mit Kühlluft zu versorgen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspritzbereich (60) eine Vielzahl von Bohrungen (70) aufweist, die in der ersten und zweiten radialen Wand (50, 52) des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches (32) ausgebildet sind, um die Kühlluft zu den Turbinenscheiben (14, 22) einzublasen.
  7. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem Verbindungsrohre (76) umfaßt, die in jeder Verbindungsöffnung (60) angeordnet sind, um die Kühlluft zu dem wenigstens einen ringförmigen Hohlraum (62a) zu leiten.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner Vorrichtungen (84) zum radialen Halten eines jeden der Verbindungsrohre (76) umfaßt.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite radiale Wand (52) des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches (32) eine Vielzahl von ringförmigen Fenstern (78) für die Montage der Verbindungsrohre (76) aufweist.
  10. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der stromabwärtige Flansch (34) einen Teil zum Verbinden mit der unteren Plattform (28), der von einer ringförmigen, im wesentlichen radialen Wand (48) gebildet ist, sowie einen Teil zum Halten des stromaufwärtigen Flansches umfaßt, der von einer ringförmigen, im wesentlichen radialen Wand (80), die radial und in Längsrichtung stromaufwärts gegenüber dem Verbindungsteil versetzt und an der zweiten radialen Wand (52) des Einspritzteils des stromaufwärtigen Flansches (32) angeordnet ist, sowie von einer ringförmigen, im wesentlichen längsverlaufenden Wand (81) gebildet ist, die sich zwischen der radialen Wand (48) des Verbindungsteils und der radialen Wand (80) des Halteteils erstreckt.
  11. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner einen zusätzlichen ringförmigen Flansch (85) umfaßt, der sich radial zwischen der Dichtungsvorrichtung (42) und einem Flansch (86) der Scheibe (14) von Laufschaufeln (12) der Hochdruckturbine (10) erstreckt, so daß ein Hochdruckraum (87) und ein Niederdruckraum (88) auf beiden Seiten der Kühlvorrichtung definiert wird.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner Versteifungselemente (91) umfaßt, die zwischen Enden des zusätzlichen ringförmigen Flansches (85) angeordnet sind, um das dynamische Verhalten der Kühlvorrichtung zu verbessern.
  13. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem eine Vorrichtung (92) zur Drehsicherung des stromaufwärtigen Flansches (32) und des stromabwärtigen Flansches (34) umfaßt.
  14. Vorrichtung nach irgendeinem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der stromaufwärtige und der stromabwärtige Flansch einstückig ausgebildet sind.
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