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Gebiet der Technik
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Die
Erfindung bezieht sich auf einen Mast, der die Aufhängung eines
Triebwerk unter einem Tragwerk eines Luftfahrzeugs bewerkstelligen
kann. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf einen Mast mit
originellem Aufbau sowie auf die Vorrichtung, durch die der Mast
am Tragwerk aufgehängt
ist.
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Ein
solche Vorrichtung kann an jeder Art Luftfahrzeug, das unter dem
Tragwerk mittels Masten aufgehängte
Triebwerke aufweist, eingesetzt werden. Es ist besonders geeignet
für Flugzeuge,
die mit Triebwerken ausgestattet sind, deren Durchmesser sehr groß in Bezug
auf den unter dem Tragwerk verfügbaren
Raum sind, wenn sich das Flugzeug am Boden befindet.
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Stand der Technik
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Bei
existierenden Flugzeugen sind die Triebwerke unterhalb des Tragwerks
durch komplexe Strukturen, die als "Maste" ("mâts") aufgehängt sind. Das
Dokument US-A-5806792 zeigt beispielsweise einen Aufhängungsmast
eines Triebwerks gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1.
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Diese
Strukturen sind im einzelnen so gestaltet, dass sie die Übertragung
von statischen und dynamischen Kräften, die von den Triebwerken
erzeugt werden (Gewicht, Schubkraft, aerodynamische Kräfte etc.)
auf das Tragwerk ermöglichen.
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Bei
bestehenden Luftfahrzeugen ist die Struktur der Masten allgemein
vom "Gehäusekastentyp" ("caisson"), d.h., dass sie
durch den Zusammenbau von unteren und oberen Längsträgern gebildet wird, die untereinander
durch eine bestimmte Anzahl von Rippen verbunden sind. Um die aerodynamische Luftströmung in
dem Raum geringer Höhe,
der die Triebwerke vom Tragwerk trennt, nicht zu beeinflussen, wird
den Masten eine Breite verliehen, die so gering wie möglich ist,
und diese Breite wird auf der gesamten Länge des Masts von dessen Vorderende
bis zu seinem hinteren Ende konstant gehalten.
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Die
Kraftübertragung
zwischen dem Mast und dem Tragwerk wird für gewöhnlich durch eine vordere Befestigung,
eine hintere Befestigung und einen Zwischen-Kraftaufnahmepunkt gewährleistet.
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Die
vordere Befestigung umfasst hierbei zwei Schäkelgruppen, die jeweils vertikal
auf jeder Seite des Masts angeordnet sind. Jede Schäkelgruppe
verbindet ein Doppelkopf-Beschlagteil, das mit den oberen Längsträgern des
Masts einstückig
bzw. fest verbunden ist, mit einem Doppelkopf-Beschlagteil, das
mit einem vorderen Längsträger des
Tragwerks einstückig
bzw. fest verbunden ist. Die Verbindung zwischen den beiden Schäkelgruppen
und den Beschlagteilen werden durch Doppelachsen bewerkstelligt,
die in einer Transversalrichtung in Bezug auf das Flugzeug ausgerichtet
sind, d.h. in einer orthogonalen Richtung gleichzeitig zur Vertikalen
und zur Longitudinalachse des Flugzeugs.
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Die
hintere Befestigung umfasst zwei Paare dreieckiger Schäkel, die
in einer vertikalen Ebene angeordnet sind, welche in einer Transversalrichtung
in Bezug auf das Flugzeug ausgerichtet ist. Diese beiden Schäkelpaare
verbinden ein mit dem oberen hinteren Längsträger des Masts einstückiges Doppelkopf-Beschlagteil
mit einem mit einem Zwischen-Längsträger des
Tragwerks einstückigen
bzw. fest verbundenen Beschlagteil. Die Verbindungen zwischen den
beiden Schäkelpaaren
und den Beschlagteilen werden durch Kugelgelenke hergestellt, deren
Achsen in einer Longitudinalrichtung in Bezug auf das Flugzeug ausgerichtet
sind.
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Der
Zwischen-Kraftaufnahmepunkt wird von einem Kugelgelenk mit vertikaler
Achse gestellt, das an dem oberen hinteren Längsträger des Masts befestigt ist,
und von einem Abscherzapfen, der unter dem Tragwerk so befestigt
ist, dass er vertikal in das Kugelgelenk vorsteht.
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Bei
dieser herkömmlichen
Anordnung werden die Longitudinalkräfte (Schubkraft, Umkehrkräfte) über den
Zwischen-Kraftaufnahmepunkt übertragen.
Die transversalen Kräfte
verteilen sich zwischen diesem Zwischenpunkt und der hinteren Befestigung. Die
Kräfte
in der Vertikalrichtung passieren die vorderen und hinteren Befestigungen.
Das Moment längs der
Longitudinalachse wird von der vorderen Befestigung aufgenommen.
Das Moment längs
der Transversalachse wird in der Vertikalrichtung durch die von den
vorderen und hinteren Befestigungen gebildete Einheit aufgenommen.
Schließlich
wird das Moment längs
der Vertikalachse in der Transversalrichtung durch die von dem Zwischenpunkt
und der hinteren Befestigung gebildete Einheit aufgenommen.
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Bei
bestehenden Luftfahrzeugen gestattet diese Anordnung die Übertragung
von statischen und dynamischen Kräften, die von dem Triebwerk
unter normalen Flugbedingungen wie unter Extrembedingungen erzeugt
werden, auf das Tragwerk.
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Sie
weist jedoch den Nachteil auf, einen beträchtlichen Platzbedarf in einer
Vertikalrichtung zu haben, und zwar wegen des Vorhandenseins von
die Beschlagteile verbindenden Schäkeln, die nach oben über den
Mast und nach unten unter das Tragwerk vorstehen. Dieser Umstand
kann von Nachteil sein, wenn ein bestehendes Flugzeug mit leistungsfähigeren
Triebwerken ausgestattet werden soll, um beispielsweise seine Nutzlast
bei Abheben und/oder seinen Treibstoffverbrauch zu senken. Leistungsfähigere Triebwerke
oder Triebwerke mit reduziertem Verbrauch weisen nämlich allgemein
einen größeren Durchmesser
auf. Wenn man die Platzeinnahme von bestehenden Masten in der Vertikalrichtung
berücksichtigt,
insbesondere auf Höhe
der ihre Aufhängung bewerkstelligenden
Vorrichtungen unter dem Tragwerk, scheint es, dass es die Anbringung
von Triebwerken größeren Durchmessers
wegen der Verringerung des Bodenabstands der Triebwerke, wenn das Flugzeug
sich am Boden befindet, sehr einschränkt.
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Ein
weiteres Problem betrifft die wegen der höheren Leistung und größeren Dimension
der Triebwerke erhöhten Kräfte, die
vom Mast auf das Tragwerk übertragen
werden müssen.
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Um
die Übertragung
der Kräfte
unter den erforderlichen Sicherheitsbedingungen zu gewährleisten,
müssten
die Struktur des Masts und seiner Befestigungen so dimensioniert
werden, um die Zunahme der zu übertragenden
Kräfte
zu berücksichtigen. Dies
würde zu
einer zusätzlichen
Zunahme der Masse des Flugzeugs führen, was der gesetzten Zielsetzung
zuwiderläuft.
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Abriss der Erfindung
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen Mast vorzuschlagen, der eine originelle
Struktur aufweist, die es ermöglicht,
eine neuartige Aufhängungsvorrichtung
des Masten unter dem Tragwerk zu verwenden, die in der Lage ist,
ein schwereres und größer dimensioniertes
Triebwerk zu haltern, wobei sie gleichzeitig eine zufriedenstellende
Bodenfreiheit aufweist, und für
jedes der Elemente der Aufhängungsvorrichtung Lasten überträgt, die
im Vergleich zu denjenigen, die von bei bestehenden Masten vorhandenen
Aufhängungsvorrichtungen übertragenen
Lasten akzeptabel bleiben.
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Außerdem ist
es Aufgabe der Erfindung, einen originellen Mast vorzuschlagen,
dessen Aufhängungsvorrichtung
den Einbau eines schwereren und größer dimensionierten Triebwerks
bei einem existierenden Flugzeug gestattet, wobei die am Tragwerk des
Flugzeugs vorzunehmenden Modifikationen auf ein Minimum reduziert
werden. Gemäß der Erfindung werden
diese verschiedenen Aufgaben zumindest zum Teil erfüllt, und
zwar dank eines Masts zum Aufhängen
eines Triebwerks unter einem Luftfahrzeug-Tragwerk mit einer starren
Struktur und Mitteln zum Aufhängen
der starren Struktur unter dem Tragwerk, wobei die Aufhängungsmittel
eine vordere Befestigung, eine hintere Befestigung und ein Mittel
zur Aufnahme von Kräften
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die starre Struktur einen
hinteren Abschnitt umfasst, der eine Breite hat, welche nach hinten
merklich zunimmt, wobei die hintere Befestigung zwei hintere Beschlagteile
aufweist, die an der starren Struktur derart befestigt sind, dass
sie lateral an deren beiden Seiten in einem hinteren Abschnitt des hinteren
Bereichs vorstehen, wobei mindestens zwei Verbindungselemente jeden
der hinteren Beschlagteile mit einem strukturellen Abschnitt des
Tragwerks verbinden.
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Bei
dieser Anordnung ermöglicht
die fortschreitende Verbreiterung des Masts in seinem hinteren Teil
und die Montage der Verbindungselemente an der hinteren Befestigung,
die insbesondere dazu dient, einen Teil der in der Vertikalrichtung übertragenen
Kräfte
sowie das Moment entlang der Longitudinalachse aufzunehmen, den
Abschnitt zwischen den Verbindungselementen im Vergleich zum Stand
der Technik wesentlich zu vergrößern. Infolgedessen wird
es möglich,
viel stärkere
Kräfte
bzw. Belastungen zu übertragen,
ohne die Größe der Befestigungen
wesentlich zu erhöhen.
Auf diese Weise können schwerere
und leistungsfähigere
Triebwerke unter dem Tragwerk von bestehenden Flugzeugen installiert
werden.
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Außerdem kann
der vertikale Platzbedarf des Masts reduziert werden, was die Anbringung
von Triebwerken größeren Durchmessers
bei Bewahrung einer akzeptablen Bodenfreiheit ermöglicht.
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In
einer ersten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung, welche die Reduktion des vertikalen Platzbedarfs
des Masts begünstigt,
umfasst jedes der Verbindungselemente eine erste Gelenkachse, einen
eine Flügelunterseiten-Verkleidung des Tragwerks
durchsetzenden Schäkel
sowie eine zu der ersten Gelenkachse parallele zweite Gelenkachse,
wobei die erste Gelenkachse eines der hinteren Beschlagteile mit
einem unteren Ende des Schäkels verbindet
und die zweite Gelenkachse ein oberes Ende des Schäkels mit
dem strukturellen Abschnitt des Tragwerks verbindet.
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In
diesem Fall sind die beiden Gelenkachsen vorzugsweise in einer Longitudinalrichtung
des Triebwerks ausgerichtet.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung umfasst jedes der Verbindungselemente eine Gelenkachse,
mindestens ein erstes, in einem der hinteren Beschlagteile um eine erste
Achse drehbar angebrachtes Teil sowie ein an einer an dem strukturellen
Teil des Tragwerks unter dessen Flügelunterseiten-Verkleidung
um eine zweite Achse drehbar angebrachtes zweites Teil, wobei die
Gelenkachse das erste Teil und das zweite Teil durchsetzt und die
erste Achse und die zweite Achse untereinander parallel und vertikal
zueinander versetzt und in einer Längsrichtung des Triebwerks
ausgerichtet sind.
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Diese
zweite Ausführungsform
der Erfindung ermöglicht
im Vergleich zu der vorangehenden die Weglassung jeglicher Ausnehmung
in der Flügelunterseiten-Verkleidung
des Tragwerks. Auf diese Weise wird eine Zunahme der Komplexität und der
Kosten des Tragwerks, die Dichtheitsprobleme des Treibstoffbehälters, der
in dem Tragwerk integriert ist, sowie die Verringerung der Kapazität dieses
Behälters, die
sich aus dem Vorhandensein von Ausnehmungen in der Flügelunterseiten-Verkleidung
des Tragwerks ergibt, vermieden.
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In
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind Anti-Rotationsmittel
vorteilhafterweise zwischen der Gelenkachse und jedem der ersten
und zweiten Teile vorgesehen, so dass jegliche Rotation relativ
zueinander verhindert wird.
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Vorzugsweise
hat gemäß einer
Perfektionierung der zweiten Ausführungsform der Erfindung jeder
der hinteren Beschlagteile die Form eines U-förmigen Bügels, der zwei parallele Platten
umfasst, zwischen denen die Halterung angeordnet ist, wobei ein
erstes Teil in jeder der Platten des hinteren Beschlagteils angebracht
ist.
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Vorteilhafterweise
sind zwei erste Teile jeweils in jeder der beiden Platten jedes
hinteren Beschlagteils angebracht, und die ersten Teile wirken mit
den zwei Platten des hinteren Beschlagteils über Oberflächen in Form von Kugelabschnitten
zusammen, die zwischen den Platten und den Teilen eine Kugelgelenkverbindung
festlegen.
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In
diesem Fall können
Zwischenteile, die Kugelgelenckäfige
bilden, in/an jeder der beiden Platten des hinteren Beschlagteils
befestigt sein, und über Innenflächen in
der Form von Kugelabschnitten mit den Außenflächen in der Form von Kugelabschnitten der
ersten Teile zusammenwirken.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung liegt, in Bezug auf das Luftfahrzeug in seiner Gesamtheit
betrachtet, eines der Verbindungselemente, das sogenannte "innere", näher an dem
Rumpf als das andere, das "äußere" Verbindungselement.
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Vorteilhafterweise
liegt dabei das äußere Verbindungselement
näher an
einer durch eine Longitudinalachse des Triebwerks verlaufenden Vertikalebene
als das innere Verbindungselement.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst das Kraftaufnahmemittel ein an dem hinteren Abschnitt der
starren Struktur zwischen den beiden hinteren Beschlagteilen befestigtes
Kugelgelenk sowie ein an dem Tragwerk befestigtes und das Kugelgelenk
durchsetzendes Abscherteil.
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In
diesem Fall ist das Abscherteil vorzugsweise an dem strukturellen
Abschnitt des Tragwerks befestigt, und ist in einer durch eine Längsachse
des Triebwerks hindurchgehenden Vertikalebene gelegen.
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Vorteilhafterweise
umfasst die vordere Befestigung ein vorderes Beschlagteil, das an
einem vorderen Bereich des hinteren Abschnitts befestigt ist, sowie
eine Montageachse des vorderen Beschlagteils am Tragwerk, wobei
die Montageachse in einer Längsrichtung
ausgerichtet ist.
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In
diesem Fall ist die Montageachse vorzugsweise an einem vorderen
Längsträger des
Tragwerks befestigt.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Im
folgenden werden anhand eines nicht-einschränkenden Beispiels zwei bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in denen zeigen:
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1 eine
Draufsicht, die schematisch die starre Struktur eines Masts gemäß der Erfindung
darstellt, aufgehängt
unter einem Flugzeugflügel,
dessen Wände
absichtlich weggelassen sind,
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2 eine
perspektivische Ansicht von hinten zu drei Vierteln, die im einzelnen
die hintere Befestigung und das Kräfteaufnahmemittel darstellt, welche
zwischen das Triebwerk und den hinteren Bereich des hinteren Teils
des Masts eingefügt
sind, gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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3 eine
perspektivische Vorderansicht zu drei Vierteln, welche die zwischen
das Tragwerk und den vorderen Bereich des hinteren Teils des Masts eingefügte vordere
Befestigung darstellt,
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4 eine
perspektivische Ansicht von oben und von vorne zu drei Vierteln,
welche eine Variante der vorderen Befestigung darstellt,
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5 eine
auseinandergezogene perspektivische Ansicht, die eine zweite Ausführungsform
der hinteren Befestigung gemäß der Erfindung
darstellt,
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6 eine
perspektivische auseinandergezogene Ansicht, die eine Perfektionierung
der zweiten Ausführungsform
der hinteren Befestigung gemäß der Erfindung
darstellt, und
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7 eine
Schnittansicht, die eine Variante der in 6 dargestellten
Perfektionierung darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung
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Vereinbarungsgemäß wird eine
der Longitudinalachse des Triebwerks oder des Luftfahrzeugs entsprechende
Richtung mit X bezeichnet, eine transversal in Bezug auf das Luftfahrzeug
ausgerichtete Richtung mit Y, und die Vertikalrichtung mit Z, wobei
diese drei Richtungen untereinander orthogonal sind.
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In
den Figuren bezeichnet die Bezugsziffer 10 allgemein einen
gemäß der Erfindung
hergestellten Aufhängungsmast.
Dieser Mast 10 ist unter einem Tragwerk 12 eines
Luftfahrzeugs durch erste Aufhängungsmittel 14 angebracht.
Ein Triebwerk 16 ist am Mast 10 durch zwei Aufhängungsmittel
(nicht dargestellt) aufgehängt.
Wie genauer in 1 dargestellt ist, umfasst die
starre Struktur des Masts 10 einen vorderen Abschnitt 20a von
im wesentlicher konstanter Breite, und einen hinteren Abschnitt 20b,
dessen Breite fortschreitend nach hinten wesentlich zunimmt. So
geht die Breite des hinteren Abschnitts 20b von einem Wert,
der im wesentlichen gleich demjenigen des vorderen Abschnitts ist,
in seinem vorderen Bereich zu einem demgegenüber mindestens doppelten Wert
in seinem hinteren Bereich über.
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Der
vordere Teil des Masts 10 befindet sich im wesentlichen
unterhalb des Triebwerks 16, und der hintere Teil 20b befindet
sich im wesentlichen unterhalb des Tragwerks 12.
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Die
starre Struktur des Masts 10 ist auf herkömmliche
Weise durch eine Baueinheit aus Längsträgern und Rippen gebildet, die
derart angeordnet sind, dass die Kraftübertragung zwischen dem Triebwerk 16 und
dem Tragwerk 12 sukzessive über (nicht dargestellte) zweite
Aufhängungsmittel
sowie über die
ersten Aufhängungsmittel 14 erfolgt.
Diese Anordnung der Längsträger und
der Rippen wird vom Fachmann auf der Basis durchschnittlicher Kenntnisse
realisiert. Sie bildet keinen Teil der Erfindung, und es wird keine
detaillierte Beschreibung hierzu gegeben.
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Für das gute
Verständnis
der Beschreibung der ersten Aufhängungsmittel 14 wird
einfach darauf hingewiesen, dass bei der dargestellten Ausführungsform
der hintere Teil 20b der starren Struktur des Masts 10 zwei
laterale Längsträger 21,
einen zentralen Längsträger 23,
eine vordere Rippe 25 und eine hintere Rippe 27 umfasst.
Die lateralen Längsträger 21 bilden
die lateralen Wände
des hinteren Teils 20b. Der zentrale Längsträger 23 ist in der
Vertikalebene XZ gelegen, die durch die Longitudinalachse des Triebwerks 16 hindurchgeht.
Schließlich
sind die vorderen 25 und hinteren 27 Rippen in Querebenen
YZ gelegen, und zwar jeweils an der Verbindungsstelle mit dem vorderen
Teil 20a und dem hinteren Abschnitt des Masts 10.
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Der
hintere Teil 20b der starren Struktur des Masts 10 umfasst
auch einen oberen horizontalen Längsträger in Form
einer Platte, der/die in den Figuren nicht dargestellt ist, um deren
Ansicht zu vereinfachen. Aus dem gleichen Grund ist auch die äußere Umhüllung des
Masts 10 in den Figuren nicht dargestellt.
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Desgleichen
ist in den Figuren nur die interne Struktur des Tragwerks 12 dargestellt,
d.h., dass die Verkleidung desselben absichtlich weggelassen wurde.
So ist im vorderen Teil des Tragwerks 12, das das Triebwerk 10 haltert,
zu erkennen, dass diese interne Struktur vordere und hintere Längsträger 31,
zwei longitudinale, untereinander die vorderen und hinteren Längsträger 31 verbindende
Rippen, eine die Longitudinalrippen 32 verbindende Transversalrippe 33 parallel
zu den Längsträgern 31,
zwei den vorderen Längsträger 31 mit
der Transversalrippe 33 in einer Ebene XZ verbindende Zwischenripppen 35 sowie
eine zwei Zwischenrippen 35 in einer Ebene YZ untereinander
verbindende Quer-Zwischenrippe 37 umfasst.
Zu diesen gewöhnlichen
Elementen der internen Struktur des Tragwerks kommen zwei zusätzliche
Rippen hinzu, welche die Zwischenrippen 35 mit den Longitudinalrippen 32 in
der die Transversal-Zwischenrippe 37 enthaltenden Ebene
YZ verbindet. Aus Klarheitsgründen
ist die Transversal-Zwischenrippe 37 und diese beiden zusätzlichen
Rippen mit der gleichen Bezugsziffer 37 bezeichnet.
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Die
ersten Aufhängungsmittel 14 umfassen eine
vordere Befestigung 22, eine hintere Befestigung 24 und
ein Mittel 26 zur Aufnahme von Kräften.
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Bei
der in den 1 und 3 dargestellten Ausführungsform
umfasst die vordere Befestigung 22 ein vorderes Beschlagteil 29,
das sich in der Verlängerung
der vorderen Rippe 25 des Masts 10 befindet, und
einen integralen Teil des Beschlagteils bildet. Genauer gesagt steht
das vordere Beschlagteil 29 nach oben in eine Ebene YZ
aus einem vorderen Bereich des hinteren Teils 20b des Masts 10 vor.
Es haltert ein Kugelgelenk 28, dessen Achse in der Longitudinalrichtung
X ausgerichtet ist.
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Die
vordere Befestigung 22 umfasst auch eine Montageachse 30,
die am vorderen Längsträger 31 des
Tragwerks 12 befestigt ist. Genauer gesagt ist die Montageachse 30 an
der Vorderseite des vorderen Längsträgers 31 des
Flügels
mittels einer Konsole 34 derart befestigt, dass sie nach
vorne in der Longitudinalrichtung X vorsteht. Die Montageachse 30 durchsetzt
ohne Spiel das von dem Beschlagteil 29 getragene Kugelgelenk 28,
so dass sie im einzelnen die Übertragung
der in der Vertikalrichtung Z und der Transversalrichtung Y ausgerichteten
Kräfte
zwischen dem Mast 10 und dem Tragwerk 12 sicherstellt.
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Es
ist anzumerken, dass die vordere Befestigung 22 gänzlich im
Innern der Verkleidung (nicht dargestellt) des Tragwerks untergebracht
ist, und zwar so, dass der innere Teil des Beschlagteils 29 den
flügelunterseitigen
Bereich desselben durchsetzt. Abdichtungselemente, wie z.B. Lippendichtungen,
sind vorteilhafterweise vorgesehen, um den so zwischen dem Beschlagteil 30 und
der Verkleidung des Tragwerks entstehenden Zwischenraum zu schließen.
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Diese
Anordnung der vorderen Befestigung 22 ermöglicht es,
den Mast 10 so nahe wie möglich an dem Tragwerk 12 anzuordnen,
was die Anbringung eines Triebwerks 16 größeren Durchmessers begünstigt.
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In
der in 4 dargestellten Ausführungsvariante umfasst die
Konsole 34 einen vor dem Beschlagteil 29 befindlichen
Teil 34a derart, dass die Achse 30 auf beiden
Seiten des Kugelgelenks 28 gehaltert bzw. gelagert ist.
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Die
hintere Befestigung 24 umfasst zwei hintere Beschlagteile 36,
die beispielsweise durch Bolzen auf beiden Seiten des Masts 10 in
einem hinteren Bereich von dessen hinteren Teil 20b befestigt
sind. Die hinteren Beschlagteile 36 können im einzelnen am oberen
horizontalen Längsträger (nicht
dargestellt) befestigt sein, der die Rippen 21, 23, 25 und 27 untereinander
verbindet. Genauer gesagt stehen die hinteren Beschlagteile 36 auf
beiden Seiten des Masts 10 in der Transversalrichtung Y
in unmittelbarer Nähe
der Oberseite des Masts 10 und in der Verlängerung
der hinteren Rippe 27 der starren Struktur des Masts 10 vor.
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Zusätzlich zu
dem hinteren Beschlagteil 36 umfasst jede der hinteren
Befestigungen 24 ein Verbindungselement, welches jedes
der hinteren Beschlagteile 36 mit einem strukturellen Teil
des Tragwerks 12 verbindet, das in diesem Fall von der Transversal-Zwischenrippe 37 gebildet
wird. Eine erste Ausführungsform
dieses Verbindungselements wird im folgenden mit Bezug auf 2 und 3 beschrieben.
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Bei
dieser ersten Ausführungsform
umfasst das Verbindungselement jeder hinteren Befestigung 24 einen
Schäkel 35,
vorzugsweise einen Doppelschäkel,
der das Beschlagteil 36 mit dem Tragwerk 12 verbindet.
Genauer gesagt, ist jeder der Schäkel 38 im wesentlichen
in der Vertikalrichtung Z ausgerichtet und verbindet eines der hinteren
Beschlagteile 36 mit der Transversal-Zwischenrippe 37 in Nähe der Longitudinalrippen 32.
Die Schäkel 38 befinden
sich in der selben Ebene YZ und sind jeweils mit den Beschlagteilen 36 und
der Rippe 37 über
erste Gelenkachse 44 und zweite Gelenkachsen 46,
die in der Longitudinalrichtung X des Triebwerks ausgerichtet sind,
gelenkig verbunden.
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Jeder
der Schäkel 38 bildet
mit den Gelenkachsen 44 und 46, über die
er gelenkig verbunden ist, an den Beschlagteilen 36 und
an der Rippe 37 eines der vorgenannten Verbindungselemente.
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In
einer Variante können
die Beschlagteile 36 und die Schäkel 38 auch in zueinander
parallelen Ebenen YZ gelegen sein.
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Diese
Anordnung gestattet es, dass die hintere Befestigung 24 auf
das Tragwerk 12 einen Teil der vom Triebwerk 16 herrührenden
Kräfte
in einer Vertikalrichtung Z überträgt.
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Es
ist anzumerken, dass die Schäkel 38 die Flügelunterseiten-Verkleidung
des Tragwerks 12 durchsetzen, um gelenkig mit der Transversal-Zwischenrippe 37 verbunden
zu sein. Abdichtungselemente, wie z.B. Lippendichtungen, sind vorteilhafterweise
dazu vorgesehen, den so entstehenden Zwischenraum zwischen den Schäkeln und
der Umhüllung
bzw. Verkleidung des Tragwerks zu schließen.
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Diese
Anordnung der hinteren Befestigung 24 ermöglicht es,
den Mast 10 vertikal so nahe wie möglich am Tragwerk 12 anzuordnen,
was die Anbringung eines Triebwerks 16 größeren Durchmessers
begünstigt.
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Wie
auch in den 1 und 2 dargestellt ist,
umfasst bei der dargestellten Ausführungsform das Mittel 26 zur
Aufnahme von Kräften
ein Kugelgelenk 40, das am Mast 10 befestigt ist,
sowie einen Abscherzapfen 42, der am Tragwerk 12 befestigt
ist.
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Genauer
gesagt ist das Kugelgelenk 40 am oberen horizontalen Längsträger (nicht
dargestellt) befestigt, welcher die Rippen 21, 23, 25 und 27 untereinander
verbindet und damit die starre Struktur des Masts 10 in
einer durch die Longitudinalachse des Triebwerks 16 verlaufenden
Vertikalebene XZ herstellt. Der Abscherzapfen 42 ist an
der Transversal-Zwischenrippe 37 des Tragwerks befestigt
und steht nach unten in der Vertikalrichtung Z vor. Schließlich ist
das Kugelgelenk 40 durch eine in der Vertikalrichtung Z
ausgerichtete Bohrung durchsetzt, in die der Abscherzapfen 42 ohne
Spiel aufgenommen ist.
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Diese
Anordnung ermöglicht
dem Mittel 26 zur Aufnahme von Kräften, einen Teil der vom Triebwerk 16 herrührenden
und in den X- und Y-Richtungen ausgerichteten Kräfte auf das Tragwerk 12 zu übertragen.
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Wie
insbesondere 1 zeigt, sind die zwei Verbindungselemente
der hinteren Befestigung 24 vorzugsweise auf asymmetrische
Art in Bezug auf die durch die Longitudinalachse des Triebwerks 15 und durch
das Kraftaufnahmemittel 26 hindurchgehende Vertikalebene
XZ angeordnet. Genauer gesagt ist der Abstand, der diese Vertikalebene
XZ des äußeren Verbindungselements
in Bezug auf das Luftfahrzeug trennt (nach unten in 1)
kleiner als der Abstand, der die Vertikalebene XZ des inneren Verbindungselements
in Bezug auf das Luftfahrzeug trennt (nach oben in 1).
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Insgesamt
gesehen werden bei der soeben als Beispiel mit Bezug auf 1 bis 3 beschriebenen
Anordnung die von dem Triebwerk 16 in der Longitudinalrichtung
X ausgeübten
Kräfte
auf das Tragwerk 12 über
das Mittel 26 zur Aufnahme von Schubkräften übertragen, die von dem Triebwerk 16 in
der Transversal-Richtung Y ausgeübten
Kräfte werden
auf das Tragwerk 12 gemeinsam durch das Mittel zur Aufnahme
von Schubkräften
und durch die vordere Befestigung 22 übertragen, und die von dem Triebwerk 16 in
der Vertikalrichtung Z ausgeübten Kräfte werden
auf das Tragwerk 12 gemeinsam von den vorderen 22 und
hinteren Befestigungen 24 übertragen.
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Darüberhinaus
wird das Moment in der Richtung der Longitudinalachse X von der
vorderen Befestigung 24 in Form von zwei Kräften aufgenommen, die
in entgegengesetzter Richtung entlang der Vertikalachse Z ausgerichtet
sind, das Moment entlang der Richtung der Transversalachse Y wird
gemeinsam von der vorderen Befestigung 22 und der hinteren
Befestigung 24 in Form von entlang der Vertikalachse Z
ausgeübten
Kräften
aufgenommen, und das Moment entlang der Vertikalachse Z wird gemeinsam von
dem Kraftaufnahmemittel 26 und der vorderen Befestigung 22 in
Form von in der Transversalrichtung Y ausgerichteten Kräften aufgenommen.
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So
ergäbe
eine Zunahme um etwa ein Drittel der Masse des Triebwerks im Durchschnitt
eine geringfügige
Verringerung der von jedem der Elemente der Aufhängungsvorrichtung übertragenen
Lasten unter normalen Flugbedingungen.
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Andererseits
ermöglicht
trotz der Zunahme des Durchmessers, der mit der Massezunahme des Triebwerks
verbunden ist, die beschriebene Anordnung die Beibehaltung einer
akzeptablen Bodenfreiheit, ohne zu größeren Modifikationen des Tragwerks zu
führen.
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Bei
der soeben mit Bezug auf die 1 bis 3 beschriebenen
ersten Ausführungsform
der Erfindung umfasst die hintere Befestigung 24 zwei Verbindungselemente,
von denen jedes einen Schäkel
aufweist, dessen oberer Abschnitt in einer in dem Tragwerk ausgebildeten
Ausnehmung aufgenommen ist und die Flügelunterseiten-Verkleidung
desselben durchsetzt. Diese Anordnung hat eine größere Komplexität und höhere Kosten
des Tragwerks, das Auftreten von Dichtheitsproblemen des in das Tragwerk
integrierten Treibstofftanks und eine Verringerung der Kapazität dieses
Tanks zur Folge.
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Diese
Nachteile werden bei der zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgeschaltet,
die im folgenden mit Bezug auf 5 beschrieben
wird.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
der Erfindung werden die Schäkel
weggelassen, und jedes der Verbindungselemente umfasst eine einzige
Gelenkachse 48, ein erstes Teil 50 in Form einer
Scheibe und ein zweites Teil 52 in Form einer Scheibe,
das allgemein mit dem ersten identisch ist.
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Genauer
gesagt ist das erste Teil 50 in Form einer Scheibe in einem
zylindrischen Loch 56 angebracht, welches eines der hinteren
Beschlagteile 36 entlang einer ersten, in einer Longitudinalachse
des Triebwerks ausgerichteten Achse A1 so durchsetzt, so dass sich
das erste Teil 50 frei um diese erste Achse drehen kann.
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Desgleichen
ist das zweite Teil 52 in Form einer Scheibe in einem zylindrischen
Loch 58 angebracht, welches eine die Halterung 54 bildende
Klaue entlang einer in einer Longitudinalrichtung des Triebwerks
ausgerichteten Achse A2 durchsetzt, so dass sich das zweite Teil 52 frei
um diese zweite Achse drehen kann. Genauer gesagt ist die die Halterung 54 bildende
Klaue an dem strukturellen Abschnitt des Tragwerks befestigt und
steht nach unten unter die Flügelunterseiten-Verkleidung
desselben vor, ohne dass irgendeine Öffnung oder ein Spalt in dieser
Verkleidung bestünde.
Die zweite Achse A2 ist parallel zur ersten Achse A1. Außerdem ist
die zweite Achse A2 vertikal nach oben in Bezug zur ersten Achse
A1 um eine Strecke D versetzt, die geringfügig über, im wesentlichen auf gleicher
Höhe oder
auch unter dem Durchmesser der Gelenkachse 48 liegen kann.
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Die
Gelenkachse 48 hat einen geringfügig kleineren Durchmesser als
die Teile 50 und 52. Sie durchsetzt zylindrische
Löcher 60 und 62,
die jeweils in das erste Teil 50 in Form einer Scheibe
und in das zweite Teil 52 in Form einer Scheibe eingebracht sind.
Genauer gesagt ist die den zylindrischen Löchern 60 und 62 sowie
der Gelenkachse 48 gemeinsame Achse A3 in Bezug auf die
jeweiligen Achsen A1 und A2 der Teile 50 und 52 exzentrisch.
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Die
soeben mit Bezug auf 5 beschriebene Anordnung ermöglicht eine
Verringerung der Höhe
der Verbindungselemente der hinteren Befestigung 24, welche
das Tragwerk mit der starren Struktur des Masts verbinden, im Verhältnis zu
der beschriebenen ersten Ausführungsform.
Infolgedessen ist es bei einem Abstand zwischen dem Mast und der Unterseite
des Tragwerks, der im wesentlichen identisch mit dem der ersten
Ausführungsform
ist, nicht notwendig, Ausnehmungen im Tragwerk vorzusehen, um darin
die Verbindungselemente aufzunehmen.
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Vorzugsweise,
und wie schematisch in 5 dargestellt ist, sind Anti-Rotationsmittel
zwischen der Gelenkachse 48 und jedem der Teile 50 und 52 in Form
einer Scheibe vorgesehen. Diese Anti-Rotationsmittel umfassen beispielsweise
Zahnungen oder Kehlungen 64, die auf der Umfangsfläche der
Gelenkachse 48 ausgebildet sind und im Eingriff mit komplementären Zahnungen
oder Kehlungen 66 und 68 stehen, die jeweils in
den zylindrischen Löchern 60 und 62 ausgebildet
sind.
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Diese
letztere Anordnung ermöglicht
den Wegfall eines Freiheitsgrades in der so erhaltenen Verbindung
zwischen dem Mast und der unter dem Tragwerk befestigen Halterung 54.
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Die 6 veranschaulicht
eine Variante der zweiten Ausführungsform
der Erfindung, bei der jeder der zwei hinteren Beschlagteile 36 der
hinteren Befestigung 24 die Form eines U-förmigen Gabelgelenks
aufweist. Genauer gesagt umfasst das in 6 dargestellte
Beschlagteil 36 zwei plane Platten 70, die zueinander
parallel sind. In diesem Fall ist ein zylindrisches Loch 56 in
jede der Platten 70 so eingebracht, dass die beiden Löcher 56 auf
der gleichen Achse A1 zentriert sind.
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Jedes
der zylindrischen Löcher 56 nimmt
dabei ein Teil 50 in Form einer Scheibe auf, das von einem
zylindrischen Loch 60 durchsetzt ist, dessen Durchmesser
der gleiche wie der der Gelenkachse 48 ist.
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In
diesem Fall ist die die Halterung 54 bildende Klaue zwischen
den parallelen Platten 70 des hinteren Beschlagteils 36 angeordnet,
wobei das Teil in Form einer Scheibe 52 auf drehbare weise
in dem zylindrischen Loch 58 wie bei der Ausführungsform
der 5 aufgenommen ist.
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Die
Gelenkachse 48 durchsetzt dabei gleichzeitig jedes der
zylindrischen Löcher 60 und 62,
die jeweils in den beiden Teilen in Form einer Scheibe 50 und
in dem Teil in Form einer Scheibe 52 ausgebildet sind.
Die Gelenkachse 48 stellt somit die Verbindung zwischen
dem hinteren Beschlagteil 36 des Masts 10 und
der Halterung 54 sicher. Der Zusammenhalt dieser Verbindung
kann im einzelnen durch Flansche, Muttern etc. hergestellt werden,
die an den Enden der Gelenkachse 48 angeordnet sind.
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Wie
bei der Ausführungsform
der 5 können
Anti-Rotationsmittel,
wie z.B. Kehlungen, zwischen der Gelenkachse 48 und den
zylindrischen Löchern 60 und 62,
in denen diese Achse aufgenommen ist, vorgesehen sein. Auf diese
Weise wird ein Freiheitsgrad in der zwischen dem Mast 10 und
der unter dem Tragwerk befestigten Halterung 54 vorgesehenen
Verbindung gemindert.
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In 7 ist
eine Perfektionierung der soeben mit Bezug auf 6 beschriebenen
Ausführungsvariante
dargestellt.
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In
diesem Fall wird jedem der Verbindungselemente, durch die jedes
der hinteren Beschlagteile 36 mit dem strukturellen Teil
des Tragwerks verbunden ist, eine "Kugelgelenk"-Funktion hinzugefügt.
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Genauer
gesagt weist jedes der Teile in Form einer Scheibe 50,
die an den Platten 70 des hinteren Beschlagteils 36 angebracht
sind, eine Umfangsfläche 72 in
Form eines sphärischen
Teils auf. Zwischenstücke 74,
welche Kugellagerkäfige
bilden, sind in jeder der Platten 70 angebracht, um darin
Innenflächen 56' in Form von
sphärischen
Teilen festzulegen. Diese Innenflächen sind komplementär zu Umfangsflächen 72 der
Teile in Form einer Scheibe 50 und bilden ein gemeinsames
Drehzentrum. Auf diese Weise stellen die Teile in Form einer Scheibe 50,
wenn sie in den Zwischenstücken 74 aufgenommen
sind, eine Verbindung vom Kugelgelenktyp zwischen der Dreh-/Schwenkachse 48 und
dem hinteren Beschlagteil 36 her.
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Desgleichen
weist das Teil in Form einer Scheibe 52 eine äußere Umfangsfläche 76 in
Form eines sphärischen
Abschnitts auf, der komplementär zu
einer Innenfläche 58' in Form eines
sphärischen Abschnitts
der Halterung 54 ist. Wenn das Teil in Form einer Scheibe 52 in
der Halterung 54 aufgenommen ist, verbinden so die komplementären Flächen 76 und 58' die Dreh-/Schwenkachse 48 und
die Halterung 54 über
eine Verbindung vom Kugelgelenktyp.
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Wie
in 7 dargestellt ist, haben die beiden so gebildeten
Verbindungen vom Kugelgelenktyp Zentren, die um eine Strecke D zueinander
in der Vertikalrichtung versetzt sind. Diese Strecke D ist die gleiche
wie bei der vorher beschriebenen Ausführungsform der 5.
Sie kann eingestellt bzw. angepasst werden, um die integrale Anbringung
der Halterung 54 unterhalb des Tragwerks des Luftfahrzeugs
zu ermöglichen.
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Bei
der soeben mit Bezug auf 7 beschriebenen Perfektionierung
ist nur ein Freiheitsgrad der Verbindungselemente der hinteren Befestigungen
feststehend. Außerdem
geht die größere Kompaktheit
der zweiten Ausführungsform
der Erfindung im Verhältnis
zur ersten auch Hand in Hand mit einer Gewichtsreduzierung.
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Es
ist anzumerken, dass die soeben als Beispiele beschriebenen Ausführungsformen
die Aufhängung
eines Masts unter einem Tragwerk betreffen, die einen bestimmten
Typ einer strukturellen Architektur darstellen. Die Erfindung ist
jedoch nicht auf diesen Typ eines Tragwerks beschränkt, sondern kann
auch bei Luftfahrzeugen eingesetzt werden, deren Tragwerk eine andere
strukturelle Architektur aufweist. In diesem Fall können die
Verbindungselemente, welche die hintere Befestigung und den Abscherzapfen 42 bilden,
mit einem anderen strukturellen Teil des Tragwerks zusammenwirken.