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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Lötmittel, das Zinn (Sn), Silber
(Ag) und Kupfer (Cu) enthält,
und eine Oberflächenbehandlung
und Verfahren zur Montage von Teilen unter Verwendung des Lötmittels
und spezieller ein Sn-Ag-Cu-Lötmittel,
welches unterdrückt,
dass sich Kupfer (Cu) von Stromkreisschichten von gedruckten Leiterplatten
(PWBs ["Printed
Wiring Boards"])
bei den Lötverfahren
in dem geschmolzenen Lötmittel auflöst, ein
Verfahren zur Oberflächenbehandlung
eines PWB unter Verwendung des Lötmittels
und ein Verfahren zur Montage von elektronischen Teilen oder Komponenten
auf einem PWB unter Verwendung des Lötmittels.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Um
die Beschichtung auf den Stromkreisschichten eines PWB oder den
Mustern derselben zu bilden oder um elektronische Teile oder Komponenten
auf einem PWB zu montieren, wurden herkömmlich 63Sn-37Pb-Legierungen,
die 63 Gewichts-% (Gew.%) Sn und 37 Gew.% Pb (Blei) enthalten, gewöhnlich als Lötmittel
verwendet.
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In
den letzten Jahren wurde eine Umweltverschmutzung aufgrund von Pb,
das aus weggeworfenen elektronischen Geräten ausgewaschen wurde, eine
bedeutende Angelegenheit. Demgemäß wurde
in der Industrie zur Herstellung elektronischer Geräte eine
intensive Forschung und Entwicklung für Lötmittel ohne Blei (d.h. Blei-(Pb-) freie Lötmittel)
vorgenommen. Bisher sind als typische Pb-freie Lötmittel verschiedene Sn-Cu-, Sn-Ag-Cu-
und Sn-Zn(Zink)-Legierungen entwickelt und offenbart worden. Der
Zusatz von Bismut (Bi), Indium (In) und/oder Germanium (Ge) zu diesen
Legierungen ist ebenfalls untersucht worden.
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Sn-Cu-Lötmittel-Legierungen
weisen den Nachteil eines hohen Schmelzpunktes auf. Bei einer 99,3Sn-0,7Cu-Legierung,
die 99,3 Gew.% Sn und 0,7 Gew.% Cu enthält und eine eutektische Zusammensetzung
aufweist, liegt der Schmelzpunkt so hoch wie 227 °C. So besteht
das Problem, dass PWBs und elektronische Teile oder Komponenten,
die darauf montiert sind, nicht der Wärme standhalten können, die
während des
Lötverfahrens
angewendet wird, da typische PWBs eine Wärmebeständigkeit gegen Temperaturen
von etwa 260 °C
oder niedriger aufweisen.
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Sn-Zn-Lötmittel-Legierungen
weisen den Vorteil eines geeigneten Schmelzpunkts auf. Bei einer 91Sn-9Zn-Legierung,
die 91 Gew.% Sn und 9 Gew.% Zn enthält und eine eutektische Zusammensetzung
aufweist, beträgt
der Schmelzpunkt 199 °C,
was nahe dem Schmelzpunkt (183°C)
einer 63Sn-37Pb-Legierung mit einer eutektischen Zusammensetzung
liegt. Deshalb werden Sn-Zn-Lötmittel-Legierungen unter
dem Gesichtspunkt der Löttemperaturen
bevorzugt. Jedoch weisen Sn-Zn-Lötmittel
das Problem auf, dass sie dazu neigend, deutlich sichtbar oxidiert
zu werden, da sie ein aktives Element aus Zn enthalten. Als Ergebnis
können
sie keine Lötverbindungen
mit der gewünschten
Qualität
oder dem gewünschten
Zustand bereitstellen.
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Andererseits
weisen Sn-Ag-Cu-Lötmittel-Legierungen
einen annehmbaren Schmelzpunkt auf. Bei einer 95,8Sn-3,5Ag-0,8Cu-Legierung,
die 95,8 Gew.% Sn, 3,5 Gew.% Ag und 0,8 Gew.% Cu enthält und eine ternäre eutektische
Zusammensetzung aufweist, beträgt
der Schmelzpunkt 217 °C.
Obwohl der Schmelzpunkt von 217 °C
höher ist
als der Schmelzpunkt (183 °C)
einer 63Sn-37Pb-Legierung,
ist er unter dem Gesichtspunkt der Wärmebeständigkeit von PWBs ausreichend
niedrig. Wenn Sn-Ag-Cu-Lötmittel-Legierungen
verwendet werden, während
die Wärmebehandlungstemperatur
zur Bildung der Beschichtung auf den Stromkreisschichten von PBWs
oder deren Mustern oder zum Montieren der elektronischen Teile oder
Komponenten auf PWBs bei 250 °C
eingestellt wird, können
auch eine gewünschte
Lötqualität oder ein
gewünschter
Lötzustand
sowie eine gewünschte
mechanische Eigenschaft verwirklicht werden.
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Demgemäß ist ersichtlich,
dass Sn-Ag-Cu-Lötmittel-Legierungen
innerhalb der oben identifizierten Pb-freien Lötmittel-Legierungen die nützlichsten
sind. So sind verschiedene Techniken entwickelt und offenbart worden,
um weiter verbesserte Sn-Ag-Cu-Legierungen bereitzustellen.
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Beispielsweise
offenbart die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 2-34295, 1990
veröffentlicht,
eine "Lötmittel-Zusammensetzung", die 92,5 bis 96,9
Gew.% Sn, 3 bis 5 Gew.% Cu, 0,1 bis 2 Gew.% Ni und 0 bis 0,5 Gew.%
Ag enthält.
Ein Ziel dieser Lötmittel-Zusammensetzung
war es, ein Pb-freies Lötmittel für Rohre
bereitzustellen.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 2-179388, 1990 veröffentlicht,
offenbart ein "Ag-Lötmittel
mit niedrigem Schmelzpunkt",
das 10 bis 30 Gew.% Ag, 70 bis 90 Gew.% Sn, 0,05 bis 5 Gew.% mindestens
eines aus Cu, In und Ga und 0,05 bis 1 Gew.% mindestens eines aus
Fe und Ni enthält.
Ein Ziel dieses Lötmittels
war es, seine Korrosionsbeständigkeit
und elektrische und Wärmeleitfähigkeit
zu verbessern.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 4-333391, 1992 veröffentlicht,
offenbart ein "Pb-Legierungs-Hartlotmaterial", das 0,5 bis 10
Gew.% Sn, 1 bis 6 Gew.% Ag, 0,01 bis 0,5 Gew.% Ni und einen Rest
aus Pb und unvermeidlicher Verunreinigung enthält. Ein Ziel dieses Materials
war es, seine Kriecheigenschaft zu verbessern.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 6-269983, 1994 veröffentlicht,
offenbart ein "Ag-Lötmittel", das 5 bis 20 Gew.%
Ag, 70 bis 90 Gew.% Sn, 0,05 bis 10 Gew.% Cu, 0,05 bis 2 Gew.% Palladium
(Pd) und 0,05 bis 1 Gew.% mindestens eines aus Fe, Cu und Ni enthält. Ein
Ziel dieses Lötmittels
war es, seine Benetzungsfähigkeit
auf einem Ni-System-Basismetall zu verbessern.
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Die
japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 11-77366, veröffentlicht
am 23. März
1999, offenbart eine "Lötmittel-Legierung", die Sn als Hauptbestandteil,
1,0 bis 4,0 Gew.% Ag, 2 Gew.% oder weniger Cu und 10 Gew.% oder
weniger Ni enthält.
Ein Ziel dieser Lötmittel-Legierung
war es, ihre Wärmeermüdungsbeständigkeit
und Verbindungsfähigkeit
zu verbessern.
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Es
ist allgemein bekannt, dass ein Phänomen, das als "Kupfer-Auslaugung" bezeichnet wird,
auftritt, wenn eine Sn-Ag-Cu-Legierung durch das Heißluft-Nivellierungsverfahren
auf die abgeschiedene Cu-Schaltkreisschicht eines PWB aufgetragen
wird. Die "Kupfer-Auslaugung" ist ein Phänomen, bei
dem sich Cu, das in der Stromkreisschicht enthalten ist, in der
so aufgetragenen geschmolzenen Legierung löst und als Ergebnis die Dicke
der Stromkreisschicht abnimmt. Im schlimmsten Fall wird die Stromkreisschicht
aufgrund des "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomens zerbrochen
oder zerschnitten. Dies verschlechtert die Zuverlässigkeit
des PWB.
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Es
ist auch bekannt, dass die "Kupfer-Auslaugung" auftritt, wenn eine
Sn-Ag-Cu-Legierung
als Lötmittel
zum Montieren von elektronischen Teilen oder Komponenten auf die
Cu-Stromkreisschicht eines PWB durch das Schwall-Löten verwendet
wird. In diesem Fall besteht die Neigung, dass Lötdefekte aufgrund der "Kupfer-Auslaugung" auftreten, wodurch
die Zuverlässigkeit
des PWB beeinträchtigt
wird.
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Demgemäß offenbart
die japanische ungeprüfte
Patentveröffentlichung
Nr. 11-77368, veröffentlicht
am 23. März
1999, zur wirksamen Verhütung
des "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomens eine "Pb-freie Lötmittel-Legierung", die eine Sn-Pb-Bi-In-Legierung als
ihren Hauptbestandteil und 1 bis 4 Gew.% Cu enthält. Die Japanische Ungeprüfte Patentveröffentlichung
Nr. 9-94688, 1997 veröffentlicht,
offenbart eine "Pb-freie
Lötmittel-Legierung", die eine Sn-Zn-Ni-Legierung
als ihren Hauptbestandteil und 0,1 bis 3 Gew.% Cu enthält.
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Die
Lötmittel-Legierungen,
die in den oben angegebenen Veröffentlichungen
Nr. 11-77368 und 9-94688 offenbart sind, haben zum Ziel, das "Kupfer-Auslaugungs"- Phänomen
durch den Zusatz von Cu zu verhindern. Jedoch weist die Lötmittel-Legierung, die in
der Veröffentlichung
Nr. 11-77368 offenbart ist, den Nachteil auf, dass der Schmelzpunkt übermäßig hoch
ist, da ihr Solidus- und Liquiduspunkt 208 °C bzw. 342 °C sind. Die Lötmittel-Legierung,
die in der Veröffentlichung
Nr. 9-94688 offenbart ist, weist den Nachteil auf, dass sie leicht
oxidiert wird. Dies ist der Fall, da die Lötmittel-Legierung eine der
Sn-Zn-Legierungen mit der oben beschriebenen leichten Oxidierbarkeit
ist.
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Zusätzlich nimmt
keine der oben beschriebenen Veröffentlichungen
Nr. 2-34295, 2-179388, 4-333391 und 6-269983 auf das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen Bezug. Ähnlich wie
die oben beschriebenen Veröffentlichungen
Nr. 11-77368 und 9-94688 offenbart die oben beschriebene Veröffentlichung
Nr. 11-77366 die Tatsache, dass das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen
durch den Zusatz von Cu unterdrückt
werden kann. Jedoch beschreibt die Veröffentlichung Nr. 11-77366 nicht,
wieviel Cu-Zusatz dieses Phänomen
unterdrückt.
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Die
WO 9834755 offenbart Sn-Ag-Cu-Lötmittel-Legierungen,
die mit Ni oder Fe modifiziert sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Demgemäß ist es
ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Pb-freies Lötmittel
bereitzustellen, das einen zufriedenstellenden niedrigen Schmelzpunkt
aufweist und wirksam das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen unterdrückt.
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Es
ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Pb-freies
Lötmittel
bereitzustellen, das schwierig zu oxidieren ist und das eine hohe
Benetzungsfähigkeit
aufweist.
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Noch
ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
zur Oberflächenbehandlung eines
PWB bereitzustellen, welches ein PWB mit hoher Zuverlässigkeit
schafft.
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Ein
weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Befestigen von elektronischen Teilen oder Komponenten auf einem
PWB bereitzustellen, welches hoch zuverlässige Lötverbindungen bildet.
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Die
obigen Ziele werden zusammen mit anderen, nicht speziell erwähnten, dem
Fachmann aus der folgenden Beschreibung klar.
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Die
Erfindung ist in dem begleitenden Anspruchssatz definiert.
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Mit
dem Pb-freien Lötmittel
gemäß der Erfindung
kann das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen
aufgrund der Anwesenheit von Ni und/oder Fe innerhalb des angegebenen
Mengenbereichs wirksam unterdrückt werden.
Auch weist das Lötmittel
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung, da die Menge des Ni und/oder Fe sehr gering
ist, eine Zusammensetzung auf, die der eutektischen Zusammensetzung
von Sn-Ag-Cu-Lötmitteln ohne
Ni und Fe ähnlich
ist. So weist das Lötmittel
einen niedrigen Liquiduspunkt (d.h. einen niedrigen Schmelzpunkt)
auf.
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Darüber hinaus
ist das Lötmittel
gemäß der Erfindung
eines der Sn-Ag-Cu-Lötmittel
und ist deshalb schwierig zu oxidieren und weist eine zufriedenstellende
Benetzungsfähigkeit
auf.
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Vorzugsweise
weist das Lötmittel
gemäß der Erfindung
eine Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
von 0,15 μm
oder weniger (oder 0,20 μm
oder weniger) auf. Dies ist der Fall, um die Unterdrückung des "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomens
sicherzustellen.
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Bevorzugt
weist das Lötmittel
gemäß dem ersten
Aspekt der Erfindung einen Liquiduspunkt von 240 °C oder niedriger
auf. Mehr bevorzugt beträgt
der Liquiduspunkt 230 °C
oder weniger. Dies ist der Fall, um einen zufriedenstellenden niedrigen
Schmelzpunkt sicherzustellen.
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Mit
dem Verfahren der Oberflächenbehandlung
eines PWB gemäß dem zweiten
Aspekt der Erfindung kann das Lötmittel
mit hoher Zuverlässigkeit
selektiv auf die Cu-Stromkreisschicht des PWB aufgetragen werden.
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Mit
dem Verfahren der Befestigung von elektronischen Teilen oder Komponenten
auf einem PWB gemäß der Erfindung
können
die elektronischen Teile oder Komponenten auf der Cu-Stromkreisschicht
des PWB mit hoch zuverlässigen
Lötverbindungen
befestigt (d.h. mechanisch getragen und elektrisch verbunden) werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Damit
die vorliegende Erfindung leicht durchgeführt werden kann, wird sie nun
mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Gehalt
der Elemente oder Bestandteile von Sn-Ag-Cu-Lötmitteln und deren Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
zeigt.
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Die 2A bis 2E sind
graphische Darstellungen, welche das Ergebnis von Experimenten mit den
Probe-Lötmitteln
in den Tabellen 11 bis 15 unter der Bedingung zeigen, dass der Cu-Gehalt
von 0,2 bis 1,6 Gew.% verändert
wird und der Ni-Gehalt von 0 bis 0,1 Gew.% verändert wird, während der
Ag-Gehalt bei 0,5, 1, 3,5, 4 bzw. 5 Gew.% festgehalten wird.
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Die 3A bis 3E sind
graphische Darstellungen, welche das Ergebnis von Experimenten mit den
Probe-Lötmitteln
in den Tabellen 11 bis 15 unter der Bedingung zeigen, dass der Ag-Gehalt
von 0,2 bis 1,6 Gew.% verändert
wird und der Ni-Gehalt von 0 bis 0,1 Gew.% verändert wird, während der
Cu-Gehalt bei 0,2, 0,4, 0,8, 1,2 bzw. 1,6 Gew.% festgehalten wird.
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Die 4A bis 4E sind
graphische Darstellungen, welche das Ergebnis von Experimenten mit den
Probe-Lötmitteln
in den Tabellen 11 bis 15 unter der Bedingung zeigen, dass der Cu-Gehalt
von 0,2 bis 1,6 Gew.% verändert
wird und der Fe-Gehalt von 0 bis 0,1 Gew.% verändert wird, während der
Ag-Gehalt bei 0,5, 1, 3,5, 4 bzw. 5 Gew.% festgehalten wird.
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Die 5A bis 5E sind
graphische Darstellungen, welche das Ergebnis von Experimenten mit den
Probe-Lötmitteln
in den Tabellen 11 bis 15 unter der Bedingung zeigen, dass der Ag-Gehalt
von 0,2 auf 1,6 Gew.% verändert
wird und der Fe-Gehalt von 0 bis 0,1 Gew.% verändert wird, während der
Cu-Gehalt bei 0,2, 0,4, 0,8, 1,2 bzw. 1,6 Gew.% festgehalten wird.
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6 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Liquiduspunkt
und dem Ni-Gehalt in einem Sn-Ag-Cu-Lötmittel zeigt, das 3,5 Gew.%
Ag und 0,8 Gew.% Cu enthält.
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7 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Liquiduspunkt
und dem Ni-Gehalt in einem Sn-Ag-Cu-Lötmittel zeigt, das 3,5 Gew.%
Ag, 0,8 Gew.% Cu und 0,02 Gew.% Fe enthält.
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8 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
und dem Ni- oder Fe-Gehalt in einem Sn-Ag-Cu-Lötmittel,
das 3,5 Gew.% Ag und 0,8 Gew.% Cu enthält, und die Beziehung zwischen
der Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
und dem Ni-Gehalt in einem Sn-Ag-Cu-Lötmittel
zeigt, das 3,5 Gew.% Ag, 0,8 Gew.% Cu und 0,02 Gew.% Fe enthält.
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9 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
und dem Ag-Gehalt in Sn-Ag-Cu-Lötmitteln
zeigt, wenn der Ni-Gehalt von 0 bis 0,1 Gew.% geändert wird und der Cu-Gehalt
bei 0,8 Gew.% festgehalten wird.
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10 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen der Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
und dem Cu-Gehalt in einem Sn-Ag-Cu- Lötmittel
zeigt, wenn der Ni-Gehalt von 0 bis 0,1 Gew.% verändert wird
und der Ag-Gehalt bei 3,5 Gew.% festgehalten wird.
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11 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Liquiduspunkt
und dem Ag-Gehalt in einem Sn-Ag-Cu-Lötmittel zeigt, wenn der Ni-Gehalt von 0 bis
0,1 Gew.% verändert
wird und der Cu-Gehalt bei 0,8 Gew.% festgehalten wird.
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12 ist
eine graphische Darstellung, welche die Beziehung zwischen dem Liquiduspunkt
und dem Cu-Gehalt in einem Sn-Ag-Cu-Lötmittel zeigt, wenn der Ni-Gehalt
von 0 bis 0,1 Gew.% verändert
wird und der Ag-Gehalt bei 3,5 Gew.% festgehalten wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Um
die oben beschriebenen Ziele zu erreichen, führten die Erfinder intensive
Experimente und Untersuchungen durch und fanden als Ergebnis, dass
das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen wirksam
unterdrückt werden
kann, wenn einer Sn-Ag-Cu-Lötmittel-Legierung
eine geeignete Menge an Ni und/oder Fe zugesetzt wird. Durch die
so gefundene Tatsache machten sie die vorliegende Erfindung.
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Das
Lötmittel
gemäß der Erfindung
wird nachstehend in Einzelheiten erklärt.
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1 und
die folgende Tabelle 1 drücken
die erhaltene Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
(μm/s) unter
der Bedingung aus, dass die speziellen Elemente Ag, Cu, Bi, In,
Zn, Fe oder Ni zu Sn als dessen Hauptbestandteil gegeben wurden.
Aus 1 und Tabelle 1 ist ersichtlich, dass das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen um
so leichter voranschreitet, je höher
die Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
ist.
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Wie
aus 1 und Tabelle 1 ersichtlich ist, wird die Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
durch Zugabe einer Spur von Ni oder Fe wahrnehmbar verringert, während die
Abnahme der Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
relativ klein ist, wenn andere Elemente als Ni und Fe zugesetzt
werden. Im Allgemeinen nimmt der Liquiduspunkt mit zunehmender Menge
des zugesetzten Elements oder der zugesetzten Elemente zu einer
Legierung mit der eutektischen Zusammensetzung ab. So kann gesagt
werden, dass das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen durch
einen Zusatz von Ni und/oder Fe wirksam unterdrückt werden kann, während unterdrückt wird,
dass der Liquiduspunkt ansteigt.
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Der
Grund für
die Auswahl der zuzusetzenden Elemente Ag, Cu, Ni und Fe und der
Grund für
die Beschränkung
ihrer Mengen werden nachstehend erklärt.
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(Ag: 1,0 bis 4,0 Gew.%)
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Ag
ist ein Element mit der Funktion, die Benetzungsfähigkeit
des Lötmittels
zu erhöhen
oder zu verbessern. Mit anderen Worten, die Benetzungszeit kann
durch einen Zusatz von Ag verkürzt
werden.
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Die
folgende Tabelle 2 zeigt das Ergebnis eines Tests, der die Benetzungsfähigkeit
von Sn-Ag-Cu-Lötmitteln
gemäß dem Benetzungs-Balance-Verfahren misst,
das im Abschnitt 8.3.1.2 von JIS (Japanischer Industriestandard)
Z 3197 angegeben ist. Bei diesem Test wurden mit Phosphor desoxidierte
Kupferplatten (Dicke: 0,3 mm, Breite: 5 mm, Länge: 50 mm) 20 Minuten bei
130 °C erwärmt, wodurch
die Platten oxidierten. Die so oxidierten Kupferplatten wurden als
Proben verwendet.
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Ein
Flussmittel für
diesen Test wurde auf die folgende Weise erzeugt. Speziell wurden
25 mg Kolophonium in Isopropylalkohol gelöst, und dann wurden 0,39 ± 0,01
g Diethylaminhydrochlorid dazugegeben.
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Die
Temperatur eines Lötmittelbades
wurde auf 250 °C
eingestellt, die Eintauchgeschwindigkeit der Proben in das Bad wurde
bei 16 mm/s eingestellt, die Eintauchtiefe wurde bei 2 mm eingestellt,
und die Eintauchzeitspanne wurde auf 10 Sekunden eingestellt.
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Wie
aus Tabelle 2 ersichtlich ist, weisen die Sn-Cu-Legierungen ohne
Ag eine Benetzungszeit von mehr als zwei Sekunden auf. Hingegen
weisen fast alle Sn-Cu-Legierungen
mit Ag eine Benetzungszeit von weniger als zwei Sekunden auf.
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Insbesondere
weist die Legierung, die 3,5 Gew.% Ag und 0,8 Gew.% Cu aufweist,
eine minimale Benetzungszeit von 1,16 Sekunden und eine Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
von 0,13 μm/s
auf.
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Bei
der Sn-Ag-Cu-Legierung, der erfindungsgemäß Ni und/oder Fe zugesetzt
wird/werden, ist die Wirkung, die Benetzungszeit zu verkürzen, unzureichend, wenn
der Ag-Gehalt weniger als 1,0 Gew.% beträgt. Wenn andererseits der Ag-Gehalt größer als
4,0 Gew.% ist, ist der Liquiduspunkt übermäßig hoch, was die Gefahr mit
sich bringt, dass während
des Lötverfahrens
einige Defekte in dem PWB und/oder in den elektronischen Komponenten
auftreten. Als Ergebnis beträgt
der bevorzugte Gehalt von Ag 1,0 bis 4,0 Gew.% in dem Lötmittel
der vorliegenden Erfindung, wofür
der Grund später
erklärt
wird.
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(Cu: 0,4 bis 1,3 Gew.%)
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Cu
ist ein Element mit der Funktion, das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen
der Cu-Stromkreisschichten
auf dem PWB zu unterdrücken.
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Tabelle
3 zeigt das Ergebnis von Tests, welche den Solidus- und Liquiduspunkt
und die Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
von Sn-Pb-Lötmitteln
mit der eutektischen Zusammensetzung gemäß JIS H63A messen. Die Tests
wurden durchgeführt,
um den bevorzugten Bereich des Cu-Gehalts aufzufinden.
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Wie
aus Tabelle 3 ersichtlich ist, nimmt die Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
mit zunehmender Menge an zugesetztem Cu ab, was bedeutet, dass das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen durch
den Zusatz von Cu unterdrückt
werden kann. Es wird auch gefunden, dass der Liquiduspunkt zunimmt,
wenn die Menge an Cu erhöht
wird.
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Unter
dem Gesichtspunkt der Tendenz von Tabelle 3 ist bei dem Lötmittel
gemäß der Erfindung,
bei dem Ni und/oder Fe zu einer Sn-Ag-Cu-Legierung gegeben wird/werden,
die Wirkung, das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen zu
unterdrücken,
unzureichend, wenn der Cu-Gehalt weniger als 0,4 Gew.% beträgt. Wenn andererseits
der Cu-Gehalt größer als
1,3 Gew.% ist, ist der Liquiduspunkt übermäßig hoch, was die Möglichkeit
schafft, dass die Neigung besteht, dass in dem PWB und/oder in den
elektronischen Komponenten, die in dem Lötverfahren darauf befestigt
werden, Defekte auftreten. Demgemäß wird es bevorzugt, dass der
Cu-Gehalt im Bereich von 0,4 Gew.% bis 1,3 Gew.% liegt, wofür der Grund
später
erklärt
wird.
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Zusätzlich zeigen
die Tabellen 4 und 5 die Beziehung zwischen dem Ag- und Cu-Gehalt und dem Liquiduspunkt
bzw. der Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
von Sn-Ag-Cu-Lötmitteln.
In den Tabellen 4 und 5 ist der Rest der Zusammensetzung Sn.
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Es
wird aus Tabelle 4 gefunden, dass der Liquiduspunkt minimiert wird,
wenn der Ag-Gehalt 3,5 Gew.% beträgt und der Cu-Gehalt 0,8 Gew.%
beträgt,
und dass der Liquiduspunkt ansteigt, wenn der Ag-Gehalt von 3,5
Gew.% erhöht
oder erniedrigt wird und der Cu-Gehalt von 0,8 Gew.% erhöht oder
erniedrigt wird. Wie oben mit Bezug auf Tabelle 2 beschrieben, hat
die Legierung, die 3,5 Gew.% Ag und 0,8 Gew.% Cu enthält, eine
minimale Benetzungszeit von 1,16 Sekunden und eine Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
von 0,13 μm/s.
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Es
wird aus Tabelle 4 auch gefunden, dass der Liquiduspunkt relativ
niedriger ist, wenn der Cu-Gehalt im Bereich von 0,4 Gew.% bis 1,2
Gew.% liegt. Der Liquiduspunkt ist relativ niedriger, wenn der Ag-Gehalt
im Bereich 1 Gew.% bis 4 Gew.% liegt.
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Andererseits
wird aus Tabelle 5 gefunden, dass die Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
zunimmt, wenn der Cu- und Ag-Gehalt erhöht wird.
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(Ni: 0,02Q bis 0,06 Gew.%)
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Wie
vorstehend beschrieben, ist Ni ein Element mit der Funktion, das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen der
Cu-Stromkreisschichten auf dem PWB zu unterdrücken. Diese Funktion wird durch
den Zusatz einer Spur von Ni deutlich.
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Bei
der Sn-Ag-Cu-Legierung, der Ni erfindungsgemäß zugesetzt wird, ist die Wirkung,
das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen zu
unterdrücken,
unzureichend, wenn der Ni-Gehalt weniger als 0,02 Gew.% beträgt. Andererseits
ist, wenn der Ni-Gehalt mehr als 0,06 Gew.% beträgt, der Liquiduspunkt übermäßig hoch, was
die Gefahr schafft, dass einige Defekte in dem PWB und/oder den
elektronischen Komponenten auftreten. Als Ergebnis beträgt der bevorzugte
Gehalt an Ni 0,02 bis 0,06 Gew.%, wobei der Liquiduspunkt bei 240 °C oder niedriger
eingestellt wird. Es wird gefunden, dass ein bevorzugterer Gehalt
an Ni 0,02 bis 0,04 Gew.% beträgt,
wobei der Liquiduspunkt bei 230 °C
oder niedriger eingestellt wird.
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(Fe: 0,02 bis 0,06 Gew.%)
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Wie
vorstehend beschrieben, ist Fe wie Ni ein Element mit der Funktion,
das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen der
Cu-Stromkreisschichten des PWB zu unterdrücken. Diese Funktion wird durch
den Zusatz einer Spur von Fe deutlich.
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Bei
der Sn-Ag-Cu-Legierung, der erfindungsgemäß Fe zugesetzt wird, ist die
Wirkung, das "Kupfer-Auslaugungs"-Phänomen zu
unterdrücken,
unzureichend, wenn der Fe-Gehalt weniger als 0,02 Gew.% beträgt. Andererseits
ist der Anstieg des Liquiduspunkts aufgrund des Zusatzes von Fe
relativ geringer als derjenige, der durch den Zusatz von Ni verursacht
wird. Insbesondere ändert
sich der Liquiduspunkt aufgrund der Zugabe von Fe kaum, wenn der
Fe-Gehalt geringer als 0,1 Gew.% ist. Wenn jedoch der Fe-Gehalt
größer als 0,06
oder 0,05 Gew.% ist, ist die Viskosität übermäßig hoch, was die folgenden
Probleme verursacht.
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Das
erste Problem ist, dass die Dicke des Lötmittels, das auf die Kupfer-Stromkreisschichten
des PWB aufgetragen wird, nicht gleichförmig ist, wenn das Lötmittel
durch das Heißluft-Nivellierungsverfahren
aufgetragen wird. Darüber
hinaus besteht die Möglichkeit,
dass die Stromkreisschichten durch das Lötmittel nicht partiell beschichtet
werden und dass unerwünschte
Lötmittel-Brücken zwischen
benachbarten Stromkreisleitungen gebildet werden.
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Das
zweite Problem ist, dass sich die Lötausbeute beim Schwall-Löten wegen
des instabilen Flusses des Lötmittels
erniedrigt und dass sich die Verbindungszuverlässigkeit der Lötverbindungen
aufgrund der Schwankung der Lötmittelmenge
in den Verbindungen verschlechtert.
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Als
Ergebnis wird gefunden, dass der bevorzugte Bereich des Fe-Gehalts
0,02 bis 0,06 Gew.% beträgt.
Unter dem Gesichtspunkt der Viskosität beträgt ein bevorzugterer Bereich
des Fe-Gehalts 0,02 bis 0,05 Gew.%.
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(Ni: 0,02 bis 0,06 oder
0,04 Gew.%, Fe: 0,02 bis 0,06 oder 0,05 Gew.%)
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Wenn
weiter Fe zusammen mit Ni der Sn-Ag-Cu-Legierung zugesetzt wird,
entsteht der zusätzliche Vorteil,
dass die Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
im Vergleich zu derjenigen des Lötmittels,
dem nur eines von Ni oder Fe zugesetzt wird, weiter erniedrigt wird.
In diesem Fall ist der Liquiduspunkt etwa der gleiche wie derjenige
des Lötmittels,
dem nur Ni zugesetzt wird. Wenn sowohl Ni und Fe zugesetzt werden,
beträgt
der bevorzugte Bereich des Ni-Gehalts 0,02 bis 0,06 Gew.% oder 0,02
bis 0,04 Gew.% und beträgt
gleichzeitig der bevorzugte Bereich des Fe-Gehalts 0,02 bis 0,06
Gew.% oder 0,02 bis 0,05 Gew.%.
-
BEISPIELE
-
Um
die vorliegende Erfindung in mehr Einzelheit zu erklären, werden
bevorzugte Beispiele für
die Erfindung nachstehend zusammen mit Vergleichsbeispielen gezeigt.
-
Als
Erstes wurden Probe-Lötmittel
mit der in den folgenden Tabellen 6 bis 10 angegebenen Zusammensetzung
hergestellt, worin der Rest der Zusammensetzung jedes Lötmittels
Sn und unvermeidbare Verunreinigung war. Die so hergestellten Probe-Lötmittel
wurden als die Proben Nr. 1 bis 105 bezeichnet.
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-
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Als
Nächstes
wurden die Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit,
die Schmelztemperatur, die Viskosität und die Spreitungsrate (d.h.
die Benetzungsfähigkeit)
auf die folgende Weise gemessen.
-
Bei
der Messung der Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
wurde eine Lösung
von Isopropylalkohol, die 20 Gew.% Kolophonium enthält, als
Flussmittel verwendet. Die Lösung
wurde auf Kupferdrähte
mit einem Durchmesser von 0,5 mm aufgetragen, und dann wurden die
so beschichteten Kupferdrähte über eine
spezifizierte Zeitspanne in ein Lötmittelbad eingetaucht. Danach
wurde die Radiusverringerung der Drähte gemessen.
-
Bei
der Messung der Schmelztemperatur wurde der Soliduspunkt durch das "differentialthermische Analyse"-Verfahren gemessen.
Jedes Probe-Lötmittel
wurde geschmolzen und in einem Messbecher aufbewahrt. Dann wurde,
während
die Viskosität
des so geschmolzenen Proben-Lötmittels
unter Verwendung eines "VISCOTESTER
VT-04" (hergestellt
von RION CO. LTD.) gemessen wurde, das Lötmittel allmählich auf
solche Weise abgekühlt,
dass die Temperatur des Lötmittels
von einer Temperatur von etwa 310 °C herunter auf Raumtemperatur
erniedrigt wurde. Die Temperatur, bei der die Viskosität des Lötmittels
plötzlich
ansteigt, wurde während
des Abkühlprozesses
gefunden. Die Temperatur, bei der die Viskosität des Lötmittels plötzlich ansteigt, wurde als
der Liquiduspunkt definiert. Deshalb wurde die Viskosität der Proben-Lötmittel
während
der Messung der Schmelztemperatur gemessen.
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Bei
der Messung der Spreitungsrate (d.h. die Benetzungsfähigkeit)
gemäß dem Verfahren
des "Spreitungsratentests", der im Abschnitt
8.3.1.1 von JIS Z 3197 (der das Testverfahren für Lötflussmittel definiert) spezifiziert
ist, wurden speziell 0,3 g jedes Lötmittels mit einem Flussmittel
auf eine oxidierte Kupferplatte gegeben, und dann wurde diese 30
Sekunden bei 250 °C
erwärmt,
wodurch das Lötmittel
auf der Platte spreitete. Danach wurde das Lötmittel abgekühlt, um
dasselbe zu verfestigen. Die Höhe
des verfestigten Lötmittels
wurde gemessen, und die Spreitungsrate desselben wurde aus der so
gemessenen Höhe
berechnet.
-
Die
Ergebnisse der oben beschriebenen Messung sind in den folgenden
Tabellen 11 bis 15 aufgeführt, in
denen das Bewertungsergebnis bei jeder Probe mit den Symbolen "O", "Δ" und "x" hinzugefügt ist. Diese Symbole wurden
gemäß dem nachstehend
erklärten
Standard hinzugefügt.
-
Wenn
der Liquiduspunkt gleich oder weniger als 230 °C war, wurde das Symbol "O" hinzugefügt. Wenn er größer als
230 °C und
gleich oder weniger als 240 °C
war, wurde das Symbol "Δ" hinzugefügt. Wenn
er größer als
240 °C war,
wurde das Symbol "x" hinzugefügt.
-
Wenn
die Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
weniger als 0,15 μm/s
betrug, wurde das Symbol "O" hinzugefügt. Wenn
sie im Bereich von 0,15 μm/s
bis 0,20 μm/s
lagt, wurde das Symbol "Δ" hinzugefügt. Wenn
sie höher
als 0,20 μm/s
war, wurde das Symbol "x" hinzugefügt.
-
Wenn
die Viskosität
gleich oder weniger als 2,5 cP betrug, wurde das Symbol "O" hinzugefügt. Wenn sie höher als
2,5 cP war, wurde das Symbol "x" hinzugefügt.
-
Wenn
die Spreitungsrate gleich oder mehr als 75 % betrug, wurde das Symbol "O" hinzugefügt. Wenn sie niedriger als
75 % war, wurde das Symbol "x" hinzugefügt.
-
Wenn
irgendeines der Messergebnisse das Symbol "x" einschloss,
wurde das Gesamt-Bewertungsergebnis als "x" definiert.
Wenn irgendeines der Messergebnisse das Symbol "Δ" einschloss, während keines der
Messergebnisse das Symbol "x" einschloss, wurde
das Gesamt-Bewertungsergebnis als "Δ" definiert. Wenn
keines der Messergebnisse die Symbole "x" und "Δ" einschloss, mit anderen Worten, wenn
alle Messergebnisse das Symbol "O" einschlossen, wurde
das Gesamt-Bewertungsergebnis als "O" definiert.
-
Zusätzlich wurde,
wenn die Probe das Symbol "x" bezüglich des
Liquiduspunkts einschloss, das Gesamt-Bewertungsergebnis als "x" ohne Messungen der Viskosität und der
Spreitungsrate definiert. Demgemäß schließen einige
der Proben in den Tabellen 11 bis 15 keine Daten oder Ergebnisse
ein.
-
-
-
-
-
-
Die
Beziehung zwischen dem Ergebnis der Gesamtbewertung der Proben in
den Tabellen 11 bis 15 und ihrem Ag-, Cu-, Ni- oder Fe-Gehalt ist
in den 2A bis 2E, 3A bis 3E, 4A bis 4E bzw. 5A bis 5E gezeigt.
-
Die 2A bis 2E und
die 3A bis 3E zeigen
das Ergebnis der Proben, die nur Ni enthielten. In diesem Fall wird
gefunden, dass das Gesamt-Bewertungsergebnis
bei allen entsprechenden Proben "O" oder "Δ" ist, wenn der Cu-Gehalt im Bereich
von 0,4 Gew.% bis 1,3 Gew.% liegt und der Ni-Gehalt im Bereich von
0,02 Gew.% bis 0,6 Gew.% liegt. Das Gesamt-Bewertungsergebnis wird
nicht verändert,
selbst wenn der Ag-Gehalt innerhalb des Bereichs von 1,0 Gew.% bis
4,0 Gew.% variiert.
-
Es
wird auch gefunden, dass das Gesamt-Bewertungsergebnis bei allen
entsprechenden Proben "O" oder "Δ" ist, wenn der Ag-Gehalt im Bereich
von 1,0 Gew.% bis 4,0 Gew.% liegt und der Ni-Gehalt im Bereich von
0,02 Gew.% bis 0,06 Gew.% liegt. Das Gesamt-Bewertungsergebnis wird
nicht verändert,
selbst wenn der Cu-Gehalt innerhalb des Bereichs von 0,4 Gew.% bis
1,3 Gew.% variiert.
-
Darüber hinaus
wird gefunden, dass das Gesamt-Bewertungsergebnis bei allen entsprechenden
Proben "O" ist, wenn der Ni-Gehalt
im Bereich von 0,02 Gew.% bis 0,06 Gew.% liegt. Das Gesamt-Bewertungsergebnis
wird nicht verändert,
selbst wenn der Ag-Gehalt innerhalb des Bereichs von 0,04 Gew.%
bis 1,3 Gew.% variiert und der Cu-Gehalt innerhalb des Bereichs
von 0,4 Gew.% bis 1,3 Gew.% variiert.
-
Die 4A bis 4E und
die 5A bis 5E zeigen
das Ergebnis der Proben, die nur Fe enthalten. In diesem Fall wird
gefunden, dass das Gesamt-Bewertungsergebnis
bei allen entsprechenden Proben "O" oder "Δ" ist, wenn der Cu-Gehalt im Bereich
von 0,4 Gew.% bis 1,3 Gew.% liegt und der Fe-Gehalt im Bereich von
0,02 Gew.% bis 0,06 Gew.% liegt. Das Gesamt-Bewertungsergebnis wird
nicht verändert,
selbst wenn der Ag-Gehalt innerhalb des Bereichs von 1,0 Gew.% bis
4,0 Gew.% variiert.
-
Es
wird auch gefunden, dass das Gesamt-Bewertungsergebnis bei allen
entsprechenden Proben "O" oder "Δ" ist, wenn der Ag-Gehalt im Bereich
von 1,0 Gew.% bis 4,0 Gew.% liegt und der Fe-Gehalt im Bereich von
0,02 Gew.% bis 0,06 Gew.% liegt. Das Gesamt-Bewertungsergebnis wird
nicht verändert,
selbst wenn der Cu-Gehalt innerhalb des Bereichs von 0,4 Gew.% bis
1,3 Gew.% variiert.
-
Anschließend werden
die 6 bis 12 auf der Grundlage der in
den Tabellen 11 bis 15 gezeigten Ergebnisse präsentiert, um die Wirkung durch
den Zusatz von Ni und/oder Fe zu einem beliebten Sn-Ag-Cu-Lötmittel
zu klären,
welches 3,5 Gew.% Ag und 0,8 Gew.% Cu enthält.
-
6 zeigt
die Beziehung zwischen dem Liquiduspunkt und dem Ni-Gehalt des Sn-Ag-Cu-Lötmittels, das
3,5 Gew.% Ag und 0,8 Gew.% Cu enthält. Es ist aus 6 ersichtlich,
dass der Liquiduspunkt gleich oder niedriger als 230 °C ist, wenn
der Ni-Gehalt 0,06 Gew.% oder weniger beträgt.
-
7 zeigt
die Beziehung zwischen dem Liquiduspunkt und dem Ni-Gehalt des Sn-Ag-Cu-Lötmittels, das
3,5 Gew.% Ag, 0,8 Gew.% Cu und 0,02 Gew.% Fe enthält. Es ist
aus 7 ersichtlich, dass der Liquiduspunkt gleich oder
niedriger als 240 °C,
wenn der Ni-Gehalt 0,06 Gew.% oder weniger beträgt, und gleich oder niedriger
als 230 °C
ist, wenn der Ni-Gehalt 0,04 Gew.% oder weniger beträgt.
-
8 zeigt
die Beziehung zwischen der Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit und dem
Ni- und/oder Fe-Gehalt des Sn-Ag-Cu-Lötmittels, das 3,5 Gew.% Ag
und 0,8 Gew.% Cu enthält.
In
8 bezeichnet das Symbol "
" den Fall, in dem
nur Ni zugesetzt ist, das Symbol "∎" bezeichnet den Fall, in dem nur Ni
zugesetzt ist, und das Symbol "
" bezeichnet den Fall,
in dem sowohl Ni als auch Fe zugesetzt sind, wobei der Ni-Gehalt verändert wurde,
während
der Fe-Gehalt bei 0,02 Gew.% festgehalten werden. Es ist aus
8 ersichtlich, dass
in diesen drei Fällen
die Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
niedriger als 0,15 μm/s
ist, wenn der Ni- und/oder Fe-Gehalt 0,02 Gew.% oder mehr beträgt.
-
9 zeigt
die Beziehung zwischen der Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit und dem
Ag-Gehalt des Sn-Ag-Cu-Lötmittels,
wenn der Ni-Gehalt von 0 bis 0,1 Gew.% verändert wird und der Cu-Gehalt
bei 0,8 Gew.% festgehalten wird. 10 zeigt
die Beziehung zwischen der Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit und dem
Cu-Gehalt des Sn-Ag-Cu-Lötmittels,
wenn der Ni-Gehalt von 0 bis 0,1 Gew.% verändert wird und der Ag-Gehalt
bei 3,5 Gew.% festgehalten wird. Es ist aus den 9 und 10 ersichtlich,
dass die Kupfer-Auflösungsgeschwindigkeit
geringer als 0,15 μm/s
ist, wenn der Ni-Gehalt im Bereich von 0,02 Gew.% bis 0,06 Gew.%
liegt, während
der Ag-Gehalt im Bereich von 1 Gew.% bis 4 Gew.% liegt und der Cu-Gehalt
im Bereich von 0,4 Gew.% bis 1,3 Gew.% liegt.
-
11 zeigt
die Beziehung zwischen dem Liquiduspunkt und dem Ag-Gehalt des Sn-Ag-Cu-Lötmittels,
wenn der Ni-Gehalt von 0 bis 0,1 Gew.% verändert wird und der Cu-Gehalt
bei 0,8 Gew.% festgehalten wird.
12 zeigt
die Beziehung zwischen dem Liquiduspunkt und dem Cu-Gehalt des Sn-Ag-Cu-Lötmittels, wenn
der Ni-Gehalt von 0 bis 0,1 Gew.% verändert wird und der Ag-Gehalt
bei 3,5 Gew. festgehalten wird. Es ist aus den
11 und
12 ersichtlich,
dass der Liquiduspunkt gleich oder niedriger als 240 °C ist, wenn der
Ni-Gehalt im Bereich von 0,02 Gew.% bis 0,06 Gew.% liegt, während der
Ag-Gehalt im Bereich von 1 Gew.% bis 4 Gew.% liegt und der Cu-Gehalt
im Bereich von 0,4 Gew.% bis 1,2 Gew.% liegt. Es ist auch ersichtlich,
dass der Liquiduspunkt gleich oder niedriger als 230 °C ist, wenn
der Ni-Gehalt im Bereich von 0,02 Gew.% bis 0,04 Gew.% verändert wird. LEGENDE
DER FIGUREN FIG.
1
COPPER
DISSOLUTION RATE (μm/sec) | – KUPFER-AUFLÖSUNGSGESCHWINDIGKEIT (μm/s) |
Ag,
Cu, Bi, In, Zn, Fe, Ni CONTENT (wt%) | – Ag-, Cu-,
Bi-, In-, Zn-, Fe-, Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
2A
Ag
CONTENT: 0.5 wt% | – Ag-GEHALT:
0,5 Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
2B
Ag
CONTENT: 1 wt% | – Ag-GEHALT:
1 Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
2C
Ag
CONTENT: 3.5 wt% | – Ag-GEHALT:
3,5 Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
2D
Ag
CONTENT: 4 wt% | – Ag-GEHALT:
4 Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
2E
Ag
CONTENT: 5 wt% | – Ag-GEHALT:
5 Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
3A
Cu
CONTENT: 0.2 wt% | – Cu-GEHALT:
0,2 Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
3B
Cu
CONTENT: 0.4 wt% | – Cu-GEHALT:
0,4 Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
3C
Cu
CONTENT: 0.8 wt% | – Cu-GEHALT:
0,8 Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
3D
Cu
CONTENT: 1.2 wt% | – Cu-GEHALT:
1,2 Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
3E
Cu
CONTENT: 1.6 wt% | – Cu-GEHALT:
1,6 Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
4A
Ag
CONTENT: 0.5 wt% | – Ag-GEHALT:
0,5 Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |
Fe
CONTENT (wt%) | – Fe-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
4B
Ag
CONTENT: 1 wt% | – Ag-GEHALT:
1 Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |
Fe
CONTENT (wt%) | – Fe-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
4C
Ag
CONTENT: 3.5 wt% | – Ag-GEHALT:
3,5 Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |
Fe
CONTENT (wt%) | – Fe-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
4D
Ag
CONTENT: 4 wt% | – Ag-GEHALT:
4 Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |
Fe
CONTENT (wt%) | – Fe-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
4E
Ag
CONTENT: 5 wt% | – Ag-GEHALT:
5 Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |
Fe
CONTENT (wt%) | – Fe-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
5A
Cu
CONTENT: 0.2 wt% | – Cu-GEHALT:
0,2 Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
Fe
CONTENT (wt%) | – Fe-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
5B
Cu
CONTENT: 0.4 wt% | – Cu-GEHALT:
0,4 Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
Fe
CONTENT (wt%) | – Fe-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
5C
Cu
CONTENT: 0.8 wt% | – Cu-GEHALT:
0,8 Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
Fe
CONTENT (wt%) | – Fe-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
5D
Cu
CONTENT: 1.2 wt% | – Cu-GEHALT:
1,2 Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
Fe
CONTENT (wt%) | – Fe-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
5E
Cu
CONTENT: 1.6 wt% | – Cu-GEHALT:
1,6 Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
Fe
CONTENT (wt%) | – Fe-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
6
LIQUIDUS
TEMPERATURE (°C) | – LIQUIDUSPUNKT
(°C) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
7
LIQUIDUS
TEMPERATURE (°C) | – LIQUIDUSPUNKT
(°C) |
Ni
CONTENT (wt%) | – Ni-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
8
COPPER
DISSOLUTION RATE (μm/sec) | – KUPFER-AUFLÖSUNGSGESCHWINDIGKEIT (μm/s) |
Ni
AND Fe | – Ni UND
Fe |
Ni,
Fe CONTENT (wt%) | – Ni-, Fe-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
9
COPPER
DISSOLUTION RATE (μm/sec) | – KUPFER-AUFLÖSUNGSGESCHWINDIGKEIT (μm/s) |
wt% | – Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
10
COPPER
DISSOLUTION RATE (μm/sec) | – KUPFER-AUFLÖSUNGSGESCHWINDIGKEIT (μm/s) |
wt% | – Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
11
LIQUIDUS
TEMPERATURE (°C) | – LIQUIDUSPUNKT
(°C) |
wt% | – Gew.% |
Ag
CONTENT (wt%) | – Ag-GEHALT
(Gew.%) |
FIG.
12
LIQUIDUS
TEMPERATURE (°C) | – LIQUIDUSPUNKT
(°C) |
wt% | – Gew.% |
Cu
CONTENT (wt%) | – Cu-GEHALT
(Gew.%) |