DE60300669T2 - Bleifreie Weichlötlegierung - Google Patents

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DE60300669T2
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alloy
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soldering
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Masazumi Tsukuba-shi Amagai
Masako Oita-shi Watanabe
Kensho Beppu-shi Murata
Osamu Souka-shi Munekata
Yoshitaka Satte-shi Toyoda
Minoru Misato-shi Ueshima
Tsukasa Souka-shi Ohnishi
Hiroshi Souka-shi Okada
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Senju Metal Industry Co Ltd
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Senju Metal Industry Co Ltd
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    • B23K35/0244Powders, particles or spheres; Preforms made therefrom

Description

  • Technisches Gebiet
  • Diese Erfindung betrifft eine bleifreie Lötmittellegierung und insbesondere eine bleifreie Lötmittellegierung, die ausgezeichnete Eigenschaften zeigt, wenn sie verwendet wird, um winzige Lötverbindungen zu bilden, wie Lötverbindungen, die durch Lötperlen gebildet werden.
  • Stand der Technik
  • Lötperlen werden verwendet, um elektronische Teile an gedruckte Schaltungen zu löten. Beispielsweise werden bei Halbleiter-Gehäusen, wie BGA-("ball grid array")Vorrichtungen und einem beträchtlichen Teil der CSPs (Gehäusen von Chip-Größe; "chip size packages") und MCMs (Multichip-Modulen), Lötperlen auf den Elektroden-Anschlussflächen eines Substrats für das Gehäuse gebildet und verwendet, um das Gehäuse durch Aufschmelzlötung elektrisch und physisch mit einer gedruckten Schaltung zu verbinden.
  • Lötperlen werden auch als Mittel zur drahtlosen Kontaktierung eines Halbleiter-Chips mit einem Substrat oder einer gedruckten Schaltung verwendet. Drahtlose Kontaktierungsverfahren unter Verwendung von Lötperlen schließen das TAB-(automatische Folienbonden-)Verfahren und das Flip-Chip-Verfahren ein. Das Flip-Chip-Verfahren ist eine Form des DCA-(direkten Chip-Anbringungs-)Verfahrens (auch als Nackter-Chip-Montageverfahren bezeichnet). Obwohl das DCA-Verfahren auch durch Drahtkontaktierung durchgeführt werden kann, ist kürzlich eine drahtlose Kontaktierung unter Verwendung von Lötperlen, wie das Flip-Chip-Verfahren, im DCA-Verfahren vermehrt verwendet worden, insbesondere auf dem Gebiet der mobilen oder tragbaren elektronischen Produkte.
  • Die Drahtkontaktierungs-Technologie ist äußerst fortgeschritten, aber sie erfordert immer noch eine gewisse Menge an Zeit, da die Elektroden eines elektronischen Teils nacheinander anstelle von gleichzeitig kontaktiert werden müssen, wenn eine Drahtkontaktierung verwendet wird, und die Golddrähte, die für die Drahtkontaktierung verwendet werden, sind teuer. Weiter kann es, wenn ein Halbleiter-Chip eine große Zahl von Elektroden nahe seinem Zentrum aufweist, unmöglich sein, Verbindungen zu allen Elektroden durch Drahtkontaktierung zu bilden, da das Ergebnis sein könnte, dass einige der Drähte in Kontakt treten, was nicht zulässig ist.
  • Diese Probleme der Drahtkontaktierung werden durch drahtlose Kontaktierung beseitigt. Die drahtlose Kontaktierung ist allgemein weniger teuer als die Drahtkontaktierung, da keine Golddrähte mehr verwendet werden, und ihre Produktivität ist überlegen, da eine große Zahl von Verbindungen gleichzeitig gebildet werden kann. Zusätzlich tritt das Problem nicht auf, dass Drähte miteinander in Kontakt treten.
  • Lötmittellegierungen, die herkömmlich für das Löten von elektronischen Teilen verwendet worden sind, waren in den meisten Fällen Pb-Sn-Lötmittellegierungen. Pb-Sn-Legierungen weisen eine ausgezeichnete Lötbarkeit und relativ niedrige Schmelztemperaturen auf, so dass sie für das Löten von elektronischen Teilen an gedruckte Schaltungen mit geringem Auftreten von Lötdefekten sehr geeignet sind, was es so ermöglicht, zuverlässige Lötverbindungen zu bilden.
  • Wenn elektronische Geräte, die unter Verwendung einer Pb-Sn-Lötmittellegierung hergestellt worden sind, nicht mehr funktionieren oder veraltet werden, werden sie häufig einfach weggeworfen, anstelle von repariert oder überholt zu werden. Einige der Materialbestandteile der weggeworfenen elektronischen Geräte (Metall, das in Rahmen verwendet wird, Kunststoff, der in Gehäusen verwendet wird, Glas, das in Anzeigen verwendet wird) können zurückgewonnen und wiederverwendet werden, aber gedruckte Schaltungen in weggeworfenen elektronischen Geräten können im Allgemeinen nicht wiederverwendet werden, so dass sie typisch durch Lagerung in Müllgruben entsorgt werden. Dies ist der Fall, da die Harze und der Kupferbelag, die verwendet werden, um eine gedruckte Schaltung zu bilden, eng aneinander haften und Lötmittel metallisch an den Kupferbelag gebunden ist, so dass diese Materialien nicht leicht voneinander getrennt werden können.
  • Wenn gedruckte Schaltungen, die durch Lagerung in der Erde entsorgt sind, mit saurem Regen in Kontakt treten, der in den Boden eingesickert ist, wird Pb in dem Lötmittel durch den sauren Regen aus dem Lötmittel herausgelöst, und Wasser, das Pb enthält, sickert weiter in den Boden und mischt sich mit Grundwasser und kann in die Wasserversorgung eintreten. Wenn Pb-haltiges Wasser von Menschen über lange Zeiträume eingenommen wird, häuft sich das Pb im Körper an und kann schließlich zu einer Bleivergiftung führen. Um die schädlichen Wirkungen von Pb in Wasservorräten zu vermeiden, ist nun die Verwendung von Pb in Lötmittel in der ganzen Welt reguliert, und als Ergebnis gibt es ein großes Interesse in der Elektronikindustrie an bleifreien Lötmitteln, die kein Pb enthalten.
  • Die meisten bleifreien Lötmittel basieren auf Sn und schließen ein oder mehrere Legierungselemente wie Ag, Cu, Bi, In, Zn, Ni, Cr, P, Ge und Ga ein.
  • Einige Beispiele für binäre bleifreie Lötmittellegierungen, die in der Vergangenheit verwendet worden sind, sind Sn-Cu-, Sn-Sb-, Sn-Bi-, Sn-Zn- und Sn-Ag-Lötmittellegierungen. Im Allgemeinen weisen bleifreie Lötmittel auf Sn-Basis eine unterlegene Lötbarkeit im Vergleich zu herkömmlichen Pb-Sn-Lötmitteln auf. Insbesondere weisen die Sn-Cu- und Sn-Sb-Lötmittellegierungen eine schlechte Lötbarkeit auf. Sn-Bi-Lötmittellegierungen tendieren dazu, spröde Lötverbindungen zu bilden, die nicht nur leicht beim Auftreten eines Stoßes abgeschält werden, sondern auch abgehoben werden können, wenn sie mit einer geringen Menge Pb kontaminiert sind, welches aus der Auftragung auf einem Anschluss in die Verbindungen eingeführt wird. Sn-Zn-Lötmittellegierungen weisen Probleme auf, da Zn ein Grundmetall ist. Wenn beispielsweise eine Sn-Zn-Lötmittellegierung in Form einer Lötpaste verwendet wird, kann sich die Paste rasch in einem solchen Maß abbauen, dass sie nicht durch Drucken aufgetragen werden kann, oder eine galvanische Korrosion kann in gelöteten Teilen auftreten, nachdem das Löten beendet ist. So sind unter den bleifreien Lötmitteln auf Sn-Basis Sn-Ag-Lötmittellegierungen anderen binären bleifreien Lötmittellegierungen bezüglich Eigenschaften wie Lötbarkeit, Sprödigkeit und Alterung (Lagerungsstabilität) überlegen.
  • Jedoch weisen bleifreie Sn-Ag-Lötmittellegierungen nicht immer eine genügende Bondingfestigkeit auf, insbesondere wenn sie verwendet werden, um Verbindungen mit einer sehr kleinen Bondingfläche zu bilden. Es gibt eine anhaltende Tendenz, die Leistung zu verbessern, während die Größe von elektronischen Geräten verringert wird, was einen Bedarf an Steigerungen der Leistung und Verringerungen der Größe von elektronischen Teilen schafft, die derartigen Geräten einverleibt werden. Wenn man beispielsweise eine BGA-Vorrichtung betrachtet, nimmt die Zahl der darauf gebildeten Elektroden zu, während ihre Gesamtgröße abnimmt. Als Ergebnis weisen die meisten kompakten BGA-Vorrichtungen nahezu den gleichen winzigen Abstand zwischen Lötperlen auf wie CSPs (Gehäuse von Chip-Größe), so dass sie ebenfalls als CSPs angesehen werden. Demgemäß werden die Durchmesser der auf den Elektroden-Anschlussflächen von elektronischen Teilen zu bildenden Lötperlen ebenfalls kleiner, aber gleichzeitig wird eine Bondingfestigkeit gefordert, die mit derjenigen von Perlen mit größerem Durchmesser vergleichbar ist. Während die Bondingfestigkeit einer herkömmlichen bleifreien Sn-Ag-Lötmittellegierung ausreichend sein kann, wenn sie verwendet wird, um Perlen mit großem Durchmesser zu bilden, ist die Bondingfestigkeit für Lötperlen mit kleinem Durchmesser, wie diejenigen, die auf CSPs gebildet werden, nicht ausreichend.
  • Bei der Herstellung wird ein elektronisches Teil häufig einem Einbrenntest unterzogen, welcher bestimmt, ob das elektronische Teil bei erhöhter Temperatur korrekt arbeiten kann. Die Bedingungen eines Einbrenntests unterscheiden sich abhängig vom Hersteller, aber typische Testbedingungen sind eine Testzeitspanne von 12 Stunden bei einer Temperatur von 125°C. Nach einem Einbrenntest wird, wenn das elektronische Teil eines mit Lötperlen ist, das Teil mit einer Bildverarbeitungsausrüstung überprüft, um festzustellen, ob irgendwelche der Lötperlen fehlen oder missgestaltet sind.
  • Es wurde beobachtet, dass die Oberfläche einer Lötperle, die aus einer bleifreien Sn-Ag-Lötmittellegierung auf einem elektronischen Teil gebildet ist, bei einem Einbrenntest gelb gefärbt werden kann. Wenn die Oberfläche einer Lötperle gelb gefärbt wird, kann eine Bildverarbeitungsausrüstung, die bei der anschließenden Überprüfung der Lötperle verwendet wird, unter Umständen die Lötperlen, die gelb gefärbt worden sind, nicht genau nachweisen, wodurch ungenaue Ergebnisse erzeugt werden. Beispielsweise gibt es die Möglichkeit, dass defekte Lötperlen in einem Teil nicht erfasst werden oder dass ein Teil mit zufriedenstellenden Lötperlen irrtümlich als defekt zurückgewiesen wird. Demgemäß ist das Gelbwerden von Lötperlen beim Einbrenntest unerwünscht.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein bleifreies Lötmittel auf Sn-Ag-Basis bereit, das eine ausreichende Bondingfestigkeit aufweist, selbst wenn es verwendet wird, um winzige Lötperlen zu bilden. Sie stellt auch eine bleifreie Lötmittellegierung auf Sn-Ag-Basis bereit, die auf ihrer Oberfläche nicht gelb wird, wenn sie nach dem Löten einer hohen Temperatur zum Beispiel in einem Einbrenntest ausgesetzt wird.
  • Die gegenwärtigen Erfinder fanden, dass, wenn eine kleine Menge Ni zusammen mit einer kleinen Menge von mindestens einem aus (a) Co und (b) mindestens einem aus P, Ge und Ga einer Sn-Ag-Lötmittellegierung zugesetzt wird, die Bondingfestigkeit der Legierung durch eine synergistische Wirkung von Nickel mit Co und/oder P, Ge oder Ga verbessert wird. Sie fanden auch, dass der Zusatz einer geringen Menge an P, Ge oder Ga wirksam ist, um zu verhindern, dass die Oberfläche des Lötmittels gelb wird, wenn es hoher Temperatur ausgesetzt wird.
  • Eine bleifreie Lötmittellegierung gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst 1,0–5,0 Gew.-% Ag, 0,01–0,5 Gew.-% Ni, mindestens eines aus (a) 0,001–0,05 Gew.-% Co und (b) mindestens einem aus P, Ge und Ga in einer Gesamtmenge von 0,001–0,05 Gew.-% und einen Rest aus Sn.
  • So kann die bleifreie Lötmittellegierung gemäß der vorliegenden Erfindung jede der folgenden Kombinationen umfassen:
    • (1) 1,0–5,0 Gew.-% Ag, 0,01–0,5 Gew.-% Ni, 0,001–0,05 Gew.-% Co und einen Rest aus Sn oder
    • (2) 1,0–5,0 Gew.-% Ag, 0,01–0,5 Gew.-% Ni, mindestens eines aus P, Ge und Ga in einer Gesamtmenge von 0,001–0,05 Gew.-% und einen Rest aus Sn oder
    • (3) 1,0–5,0 Gew.-% Ag, 0,01–0,5 Gew.-% Ni, 0,001–0,05 Gew.-% Co, mindestens eines aus P, Ge und Ga in einer Gesamtmenge von 0,001–0,05 Gew.-% und einen Rest aus Sn.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch Lötkugeln, die aus der Lötmittellegierung gebildet sind, und eine Lötpaste bereit, welche ein Pulver aus der Lötmittellegierung gemischt mit einem Flussmittel umfasst. Sie stellt auch ein elektronisches Teil mit einer Mehrzahl von Lötperlen bereit, die aus der Lötmittellegierung gemäß der vorliegenden Erfindung gebildet sind.
  • In der vorliegenden Erfindung bezeichnet ein elektronisches Teil ein Teil, das auf einer gedruckten Schaltung montiert ist, einschließlich eines auf einer Platte montierten elektronischen Teils mit einem Substrat, wie einer BGA-Vorrichtung, eines CPS oder MCM, und ein nacktes elektronisches Teil, wie einen Halbleiter-Chip, der durch das Flip-Chip-Verfahren oder eine andere Form des DCA-Verfahrens gebondet ist. Ein elektronisches Teil kann auch ein Zwischenprodukt oder unfertiges elektronisches Teil sein, wie ein Substrat zur Verwendung bei der Herstellung eines auf einer Platte montierten elektronischen Teils, oder ein Halbleiter-Wafer.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die begleitende Figur zeigt schematisch einen Biegetest, der in dem Beispiel verwendet wird.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • In einem bleifreien Lötmittel auf Sn-Ag-Basis weist Ag die Wirkung der Erhöhung der Bondingfestigkeit und Lötbarkeit auf, wenn es jedoch in einer Menge von weniger als 1,0 Gew.-% vorliegt, können diese Wirkungen nicht realisiert werden. Jedoch erzeugt eine Erhöhung der Menge an Ag über 5,0 Gew.-% hinaus keine weiteren Vorteile, und da Ag teuer ist, ist der Zusatz einer großen Menge desselben unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit unerwünscht. Deshalb beträgt in der vorliegenden Erfindung der Gehalt an Ag 1,0–5,0 Gew.-% und bevorzugt 1,0–4,0 Gew.-%.
  • Selbst wenn die Menge an Ag in einem bleifreien Sn-Ag-Lötmittel bei 5,0 Gew.-% liegt, kann unter Umständen eine ausreichende Bondingfestigkeit bei winzigen Lötverbindungen, wie Verbindungen, die durch Lötperlen mit kleinem Durchmesser gebildet werden, nicht erhalten werden. Wenn jedoch Nickel zusammen mit Co und/oder mindestens einem aus P, Ge und Ga einer Sn-Ag-Lötmittellegierung zugesetzt wird, kann die Bondingfestigkeit der Legierung auf ein Maß erhöht werden, dass für winzige Lötverbindungen ausreichend ist.
  • Wenn die Menge an einem Sn-Ag-Lötmittel zugesetztem Ni geringer als 0,01 Gew.-% ist, wird die Bondingfestigkeit der Legierung nicht erhöht, während, wenn die Menge an Ni größer als 5,0 Gew.-% ist, der Schmelzpunkt der Legierung zu hoch wird und die Lötbarkeit abnimmt. Deshalb beträgt der Ni-Gehalt 0,01–5,0 Gew.-% und bevorzugt 0,02–0,2 Gew.-%.
  • Die Bondingfestigkeit der Legierung wird weiter durch den Zusatz von (a) Co oder (b) mindestens einem aus P, Ge und Ga oder von sowohl (a) als auch (b) zusätzlich zu Ni weiter erhöht. Unter diesen Legierungselementen ist Co wirksamer bei der Erhöhung der Bondingfestigkeit der Legierung. P, Ge und Ga dienen jeweils dazu, die Mikrostruktur der Legierung zu verfeinern, wodurch deren Bondingfestigkeit erhöht wird. Diese Elemente weisen auch die Wirkung auf, das Gelbwerden der Oberfläche der Legierung nach dem Löten zu verhüten, wenn diese hoher Temperatur ausgesetzt wird, was die Überprüfung von Lötperlen mit einer Bildverarbeitungsausrüstung stört. Der Zusatz eines einzigen aus P, Ge oder Ga ist ausreichend, um für diese Wirkungen zu sorgen, aber beliebige zwei oder mehr dieser Elemente können zugesetzt werden.
  • Welches aus Co und/oder mindestens einem aus P, Ge und Ga einer Lötmittellegierung gemäß der vorliegenden Erfindung zugesetzt wird, kann abhängig von der Anwendung der Lötmittellegierung gewählt werden. Wenn beispielsweise die Lötmittellegierung verwendet wird, um sehr kleine Lötperlen zu bilden, wie diejenigen, die auf CSPs oder einem nacktem Silicium-Chip oder -Wafer gebildet werden, ist es vorzuziehen, Co mit oder ohne mindestens einem aus P, Ge und Ga zuzusetzen, um die Bondingfestigkeit weiter zu erhöhen. Wenn eine Überprüfung von Lötperlen nach dem Löten durchgeführt wird, ist es vorzuziehen, mindestens eines aus P, Ge und Ga mit oder ohne Co zuzusetzen.
  • Wenn zugesetzt, liegt die Menge von Co im Bereich von 0,001–0,5 Gew.-% und liegt die Gesamtmenge von mindestens einem aus P, Ge und Ga im Bereich von 0,001–0,5 Gew.-%. Wenn die Menge an Co, die zugesetzt wird, kleiner als 0,001 Gew.-% ist, erhöht es nicht merklich die Bondingfestigkeit der Legierung, während, wenn mehr als 0,05 Gew.-% Co zugesetzt werden, der Schmelzpunkt der Legierung zunimmt, wie es der Fall bei Ni ist, und dies weist eine nachteilige Wirkung auf die Lötbarkeit auf. Wenn die Gesamtmenge von P, Ge und Ga geringer als 0,001 Gew.-% ist, kann das Gelbwerden der Lötmittellegierung nicht verhindert werden, wohingegen, wenn diese Gesamtmenge mehr als 0,05 Gew.-% beträgt, der Zusatz derselben die Lötbarkeit behindert. Eine vorzuziehende Menge an Co beträgt 0,005–0,03 Gew.-%, und eine vorzuziehende Gesamtmenge an P, Ge und Ga beträgt 0,002–0,01 Gew.-%.
  • Eine bleifreie Lötmittellegierung gemäß der vorliegenden Erfindung weist eine verbesserte Bondingfestigkeit auf, insbesondere wenn sie für winzige Lötverbindungen verwendet wird, wie Verbindungen, die durch Lötperlen mit kleinem Durchmesser gebildet werden. Zusätzlich kann aufgrund des Zusatzes von einem oder mehreren aus P, Ge und Ga verhindert werden, dass die Oberfläche der Lötperlen in einer Hochtemperaturumgebung nach dem Löten gelb wird.
  • Die Bildung von Lötperlen kann entweder unter Verwendung von Lötkugeln oder von Lötpaste durchgeführt werden. Wenn Lötperlen aus Lötkugeln gebildet werden, wie im Fall von BGA-Vorrichtungen, werden die Lötperlen gebildet, indem man Lötkugeln auf die Elektroden-Anschlussflächen eines Substrats (oder eines Halbleiter-Chips oder -Wafers) gibt und das Substrat und die Lötkugeln erwärmt, um die Lötkugeln zu schmelzen. Der Durchmesser von Lötkugeln, die für typische BGA-Vorrichtungen verwendet werden, liegt im Bereich von 0,6–0,8 mm, aber kleinere Lötkugeln mit einem Durchmesser von 0,25–0,5 mm oder sogar noch kleiner können für kleinere BGA-Vorrichtungen, wie CSPs und nackte Chips oder Wafer, verwendet werden.
  • Wenn die Lötperlen aus einer Lötpaste gebildet werden, wird die Lötpaste gewöhnlich durch Siebdruck auf die Elektroden-Anschlussflächen eines Substrats oder eines Halbleiter-Chips oder -Wafers aufgebracht. Die Lötpaste wird dann erwärmt, um das Flussmittel vollständig oder nahezu vollständig zu entfernen und das Lötmittelpulver in der Paste zu schmelzen, wodurch Lötperlen auf den Elektroden-Anschlussflächen gebildet werden. Dieses Verfahren ist anwendbar, um Lötperlen auf CSPs oder nackten Chips oder Wafern zu bilden.
  • Eine Lötmittellegierung gemäß der vorliegenden Erfindung kann entweder in Form von Lötkugeln oder von Lötpaste verwendet werden, um Lötperlen zu bilden.
  • Die Lötmittellegierung kann durch irgendein geeignetes Verfahren zu Lötkugeln gebildet werden, wie ein Verfahren, in dem ein dünner Lötdraht in kleine Abschnitte mit genauer Länge geschnitten wird, die dann durch erneutes Schmelzen in einem Ölbad kugelförmig gemacht werden, oder ein Verfahren, welches das Tropfen von Tropfen aus geschmolzener Lötmittellegierung in ein Ölbad beinhalten.
  • Damit die Lötmittellegierung in Form einer Lötpaste verwendet werden kann, wird die Legierung durch irgendein geeignetes Verfahren, wie ein Zentrifugenzerstäubungs-(Rotierende Scheibe-)Verfahren oder Gaszerstäubungsverfahren, zu einem Pulver geformt, und das Legierungspulver wird gleichförmig mit einem Flussmittel gemischt. Bei dem Flussmittel kann es sich um ein Flussmittel entweder auf Kolophonium-Basis oder auf Nicht-Kolophonium-Basis handeln.
  • Obwohl die Lötmittellegierung gemäß der vorliegenden Erfindung besonders vorteilhaft ist, wenn sie verwendet wird, um winzige Lötperlen aus Lötkugeln oder Lötpaste zu bilden, kann sie auch vorteilhaft verwendet werden, um andere Arten von Lötverbindungen auf einem elektronischen Teil oder einer gedruckten Schaltung zu bilden. So ist das Lötverfahren nicht auf eine Aufschmelzlötung von Lötperlen beschränkt, und andere Arten von Löten, wie ein Tauchlöten oder ein Schwall-Löten, können mit der Lötmittellegierung gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Demgemäß schließen mögliche Formen der Lötmittellegierung einen Draht, einen Stab, ein Pulver, eine Granalie oder dergleichen zusätzlich zu der oben beschriebenen Lötkugel und Lötpaste ein.
  • Beispiel
  • Lötmittellegierungen mit den in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzungen wurden mittels eines Verfahrens, in dem ein dünner Lötdraht in kleine Abschnitte mit genauer Länge geschnitten wurde, die dann durch erneutes Schmelzen in einem Ölbad kugelförmig gemacht wurden, zu Lötkugeln mit einem Durchmesser von 0,3 mm geformt. Die Lötkugeln wurden einem Biegetest und einem Verformungstest unterzogen, um ihre Bondingfestigkeit und Beständigkeit gegen Gelbfärbung bei hoher Temperatur zu bewerten.
  • Wie in der begleitenden Figur gezeigt, wurde der Biegetest durchgeführt, indem man eine Biegekraft auf eine gedruckte Schaltung 1 anwendete, auf der ein Substrat 2 zur Verwendung bei der Herstellung von CSPs (nachstehend als CSP-Substrat bezeichnet) mit Lötperlen 3, die aus Lötkugeln gebildet waren, montiert war, den Verformungsgrad der gedruckten Schaltung 1 maß, bis die Lötperlen 3 zwischen dem CSP-Substrat 2 und der gedruckten Schaltung 1 zerbrachen. Je größer der Verformungsgrad der gedruckten Schaltung ist, desto größer ist die Bondingfestigkeit der Lötperlen. Wenn die Verformung in dem Test mindestens 9,5 mm beträgt, wird davon ausgegangen, dass die Lötmittellegierung in der Lage ist, eine Verbindung mit ausreichender Zuverlässigkeit selbst bei strengen Verwendungsbedingungen zu bilden. Die Verformung in dem Test beträgt bevorzugt mindestens 10,0 mm.
  • Der Biegetest wurde auf die folgende Weise durchgeführt. Die Testergebnisse sind in Tabelle 1 gezeigt.
    • (1) Die Lötkugeln wurden auf 150 Elektroden-Anschlussflächen auf einem CSP-Substrat gegeben, das 30 × 120 mm maß und eine Dicke von 0,8 mm aufwies.
    • (2) Das CSP-Substrat, auf dem die Lötkugeln angeordnet waren, wurde in einem Schmelzofen erwärmt, um die Lötkugeln zu Lötperlen auf den Elektroden-Anschlussflächen des Substrats zu formen.
    • (3) Das CSP-Substrat, auf dem die Lötperlen gebildet waren, wurde auf eine gedruckte Glas-Epoxy-Leiterplatte gegeben, wobei die Lötperlen in Kontakt mit den entsprechenden Verbindungs-Anschlussflächen der Platte standen, und das CSP-Substrat und die gedruckte Leiterplatte wurden zusammen in einem Schmelzofen erwärmt, um das CSP-Substrat an die gedruckte Leiterplatte zu löten.
    • (4) Die gedruckte Leiterplatte, an die das CSP-Substrat gelötet war, wurde 10 Tage bei 125°C zur Alterung in einer Thermostatenkammer belassen.
    • (5) Nach der Alterung wurde die gedruckte Leiterplatte einem Biegetest auf die Weise unterzogen, die in der begleitenden Zeichnung gezeigt ist.
  • Eine gedruckte Schaltung 1 mit einem CSP-Substrat 2, das durch Lötperlen 3 an diese gelötet war, wurde mit dem nach unten weisenden CSP-Substrat 2 auf zwei Stützelemente 4 mit einem keilförmigen Querschnitt gegeben. Die Stützelemente 4 waren 50 mm voneinander beabstandet, und das CSP-Substrat 2 war zwischen den Stützelementen 4 so angeordnet, dass sich seine lange Seite (die 120 mm-Seite) parallel zu den Stützelementen erstreckte (d.h. senkrecht zu der Zeichnungsebene erstreckte) und dass sich sein Zentrum in der Mitte zwischen den Stützelementen 4 befand. Eine Last wurde mit einer Geschwindigkeit von 0,01 mm/s von oben auf die gedruckte Schaltung 1 angewendet, indem man ein Element 5 mit einem keilförmigen Querschnitt an einem Ort herabdrückte, der in der Mitte zwischen den Stützelementen 4 lag. Der Verformungsgrad der gedruckten Schaltung 1 beim Zerbrechen von einer oder mehreren Lötperlen 3 zwischen dem CSP-Substrat 2 und der gedruckten Schaltung 1, d.h. die Bewegungsmenge des herabdrückenden Elements 5, gemessen von da an, wo das herabdrückende Element 5 zuerst mit der gedruckten Schaltung 1 in Kontakt trat, bis die Lötperlen 3 brachen, wurde gemessen.
  • Der Zweck des Verfärbungstests bestand darin zu bestimmen, ob Lötperlen, die aus den Legierungen gebildet waren, eine Gelbfärbung eingingen, wenn sie einer Hochtemperaturumgebung nach dem Löten ausgesetzt wurden. Der Verfärbungstest wurde wie folgt durchgeführt.
    • (1) Die Lötkugeln wurden auf Elektroden-Anschlussflächen eines CSP-Substrats wie desjenigen, das für den Biegetest verwendet wurde, angebracht.
    • (2) Das CSP-Substrat, auf dem die Lötkugeln angebracht waren, wurde in einem Schmelzofen erwärmt, um die Lötkugeln zu Lötperlen auf den Elektroden-Anschlussflächen des CSP-Substrats zu formen.
    • (3) Das CSP-Substrat, auf dem die Lötperlen gebildet waren, wurde 24 Stunden in einer Thermostatenkammer bei 150°C belassen, und dann wurden die Oberflächen der Lötperlen visuell bezüglich einer Gelbfärbung betrachtet.
  • Die Ergebnisse des Verfärbungstests sind ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt. In der Tabelle 1 zeigt "Nein" Fälle an, in denen fast keine Gelbfärbung auftrat, und "Ja" zeigt Fälle an, in denen eine signifikante Gelbfärbung auftrat.
  • Tabelle 1 zeigt auch die Ergebnisse für Vergleichslegierungen (Nr. 10–13), einschließlich einer herkömmlichen Sn-Ag-Legierung, einer Sn-Ag-Cu-Legierung, die im japanischen Patent Nr. 3,027,441 offenbart ist, einer Sn-Ag-Ni-Cu-Legierung, die in der JP-A-11-277290 offenbart ist, und einer Sn-Ag-Ni-Legierung, die in der JP-A-10-193172 offenbart ist, welche auf die gleiche Weise wie oben getestet wurden.
  • Tabelle 1
    Figure 00130001
  • (Bemerkungen) Nr. 1 bis 9 sind Legierungen gemäß der vorliegenden Erfindung, und Nr. 10 bis 13 sind Vergleichslegierungen.
  • Aus Tabelle 1 ist ersichtlich, dass alle Lötmittellegierungen gemäß der vorliegenden Erfindung eine deutlich höhere Verformung beim Biegetest aufwiesen als die Vergleichs-Lötmittellegierungen, was anzeigt, dass sie eine verbesserte Bondingfestigkeit aufwiesen. Es ist auch ersichtlich, dass der Zusatz von Ni und mindestens einem aus P, Ge und Ga ohne Cu die Bondingfestigkeit verbessern konnte, wie durch die Ergebnisse des Biegetests angezeigt, obwohl der Zusatz von Co weiter die Bondingfestigkeit verbessern konnte. Diejenigen Lötmittellegierungen, die eines oder mehrere aus P, Ge und Ga enthielten, konnten einer Alterung in einer Hochtemperaturumgebung ohne Gelbwerden standhalten. Demgemäß wird erwartet, dass die Lötperlen, die aus derartigen Lötmittellegierungen gebildet sind, einem Einbrenntest unterzogen werden können, ohne dass sie eine Gelbfärbung eingehen. Im Gegensatz dazu gingen alle Vergleichs-Lötmittellegierungen eine Gelbfärbung ein.
  • Obwohl die Lötmittellegierungen in dem Beispiel in Form von Lötperlen getestet wurden, die aus Lötkugeln gebildet wurden, können ähnliche Ergebnisse erwartet werden, wenn sie in Form von Lötperlen getestet werden, die aus Lötpaste durch Siebverdrucken der Paste, gefolgt von Erwärmen, gebildet wurden.
  • Wie oben erwähnt, weist eine bleifreie Lötmittellegierung gemäß der vorliegenden Erfindung eine Bondingfestigkeit nach Löten auf, die stärker ist als diejenige einer herkömmlichen bleifreien Sn-Ag-Legierung, so dass sie Lötverbindungen mit ausgezeichneter Zuverlässigkeit bereitstellen kann. Weiter enthält eine bleifreie Lötmittellegierung gemäß der vorliegenden Erfindung eines oder mehrere aus P, Ge und Ga, geht nach Löten selbst in einem Hochtemperaturtest keine Gelbfärbung ein, so dass Lötperlen, die aus der Lötmittellegierung gebildet sind, durch eine Bildverarbeitungsausrüstung genau überprüft werden können.

Claims (9)

  1. Bleifreie Lötmittellegierung, umfassend 1,0–5,0 Gew.-% Ag, 0,01–0,5 Gew.-% Ni, mindestens eines aus (a) 0,001–0,05 Gew.-% Co und (b) mindestens einem aus P, Ge und Ga in einer Gesamtmenge von 0,001–0,05 Gew.-% und einen Rest aus Sn.
  2. Bleifreie Lötmittellegierung nach Anspruch 1, die 1,0–5,0 Gew.-% Ag, 0,01–0,5 Gew.-% Ni, 0,001–0,05 Gew.-% Co und einen Rest aus Sn umfasst.
  3. Bleifreie Lötmittellegierung nach Anspruch 1, die 1,0–5,0 Gew.-% Ag, 0,01–0,5 Gew.-% Ni, mindestens eines aus P, Ge und Ga in einer Gesamtmenge von 0,001–0,05 Gew.-% und einen Rest aus Sn umfasst.
  4. Bleifreie Lötmittellegierung nach Anspruch 1, die 1,0–5,0 Gew.-% Ag, 0,01–0,5 Gew.-% Ni, 0,001–0,05 Gew.-% Co, mindestens eines aus P, Ge und Ga in einer Gesamtmenge von 0,001–0,05 Gew.-% und einen Rest aus Sn umfasst.
  5. Lötkugel, gebildet aus der Legierung von Anspruch 1.
  6. Lötpaste, umfassend ein Lötmittelpulver aus der Legierung nach Anspruch 1, gemischt mit einem Flussmittel.
  7. Lötperle, gebildet aus der Legierung von Anspruch 1.
  8. Elektronisches Teil mit einer Mehrzahl von Lötperlen, die aus der Legierung von Anspruch 1 gebildet sind.
  9. Verfahren zum Verbinden von zwei Elementen, umfassend einen Schritt des Bildens einer Lötverbindung unter Verwendung der Legierung von Anspruch 1.
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