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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Zusammensetzung einer neuen bleifreien
Lötlegierung.
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In
einer Lötlegierung
spielt Blei üblicherweise
eine wichtige Rolle zum Lösen
von Zinn, um den Fließfaktor
und die Benetzbarkeit zu verbessern. Die Verhinderung der Verwendung
von Blei, einem toxischen Schwermetall ist unter Berücksichtigung
der Arbeitsumgebung, in der gelötete
Produkte verwendet werden, und der umgebenden Erde, in die das Lötmaterial
freigesetzt wird, bevorzugt. Die Verwendung von Blei in Lötlegierungen
zu verhindern, ist deshalb eine wichtige Praxis.
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Wenn
eine bleifreie Lötlegierung
gebildet wird, muß die
Legierung eine Benetzbarkeit mit den Metallen, die gelötet werden,
aufweisen. Zinn weist eine solche Benetzbarkeit auf, ist jedoch
in einem Metall als ein Basismaterial nicht dispergierbar. Bei der
Bildung einer bleifreien Lötlegierung
ist es wichtig, vollständig
die Eigenschaften des Zinns auszunutzen und den Gehalt an zusätzlichem
Metall festzustellen, um der bleifreien Lötlegierung Festigkeit und Flexibiltät zu verleihen,
die genauso gut sind, wie bei herkömmlichen zinn-haltigen eutektischen
Legierungen.
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Demgemäß ist ein
Ziel der vorliegenden Erfindung eine bleifreie Lötlegierung mit Zinn als Basismaterial
mit anderen zusätzlichen
Materialien bereitzustellen, die in einfacher Weise ebenso gut wie
die bekannten Zinn-Blei eutektischen Legierungen zugänglich sind
und eine stabile und haftbare Lötverbindung
zur Verfügung
stellen.
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Um
das Ziel der vorliegenden Erfindung zu erreichen, wird die Lötlegierung
vorzugsweise aus vier Metallen mit 0,1–2 Gewichts-% (im weiteren
als Gew.-% bezeichnet) Cu, 0,002–1 Gew.-% Ni, 0,001–1,0 Gew.-% Ga
und die verbleibenden Gew.-% Sn. Von diesen Elementen hat Zinn einen
Schmelzpunkt von etwa 232°C und
es ist eine nicht dispergierbares Metall, um der Legierung Benetzbarkeit
gegenüber
den Metallen zu verleihen, die gelötet werden sollen. Eine auf
Zinn basierende Legierung, ohne Blei mit einem großen spezifischen Gewicht,
ist in ihrem geschmolzenen Zustand leicht und kann nicht genügend Fließfähigkeit
zur Verfügung stellen,
um für
ein Düsenlötverfahren
geeignet zu sein. Die kristalline Struktur solcher Lötlegierungen
ist zu weich und mechanisch nicht stark genug. Durch Zugabe von
Kupfer verstärkt
sich die Legierung kräftig.
Die Zugabe von annähernd
0,7% Kupfer zu Zinn bildet eine eutektische Legierung mit einem
Schmelzpunkt von annähernd
227°C, der
etwa 5°C
niedriger ist als der des Zinn allein. Die Zugabe von Kupfer verhindert
das Herauslösen
von Kupfer, wobei Kupfer ein typisches Basismaterial von Bleidraht
aus der Oberfläche
des Bleidrahts während
des Lötverfahrens
herausgelöst
wird. Bei Löttemperaturen
von 260°C,
zum Beispiel ist die Rate des Herauslösens von Kupfer der Legierung
der Kupfer zugefügt
wurde halb so groß wie
die Rate des Herauslösens
in dem Zinn-Blei eutektischen Lötmittel.
Das Zurückhalten
des Herauslösens
von Kupfer erniedrigt die Differenz der Dichte von Kupfer, die in
dem Lötbereich
vorhanden ist, wobei das Wachstum einer spröden Verbindungsschicht verlangsamt
wird.
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Die
Zugabe von Kupfer ist wirksam, um eine schnelle Änderung der Zusammensetzung
in der Legierung ihrerseits zu verhindern, wenn ein langandauerndes
Tauchverfahren verwendet wird.
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Die
bestmöglichste
Menge an zugegebenem Kupfer liegt innerhalb eines Bereichs von 0,3–0,7 Gew.-%
und wenn mehr Kupfer zugegeben wird, steigt die Schmelztemperatur
der Lötlegierung.
Je höher
der Schmelzpunkt, um so höher
ist die benötigte
Löttemperatur.
Eine hohe Löttemperatur
ist bei thermisch nachgebenden elektronischen Komponenten nicht
bevorzugt. Als eine typische Höchstgrenze
der Löttemperatur wird
300°C oder
so angesehen. Bei einer Liquidustemperatur von 300°C ist die
Menge an zugegebenem Kupfer etwa 2 Gew.-%. Der bevorzugte Wert und
die Grenzen sind wie oben angegeben.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird nicht nur eine kleine Menge Kupfer
zu dem Zinn als Basismaterial gegeben, sondern es werden auch 0,002–1 Gew.-%
Nickel zugefügt.
Nickel kontrolliert intermetallische Verbindungen wie z. B. Cu6Sn5 und Cu3Sn, die als Ergebnis der Reaktion von Zinn
und Kupfer gebildet wueden und löst
die gebildeten Verbindungen. Intermetallische Verbindungen haben
an sich einen Schmelzpunkt bei einer hohen Temperatur, sie behindern
die Fließfähigkeit
des schmelzenden Lötmittels
und vermindern die Lötmittelfunktion.
Wenn diese intermetallischen Verbindungen auf Formen bei einem Lötverfahren
verbleiben, werden diese deshalb zu sogenannten Brücken, die
Stromleiter kurz schließen.
Es verbleiben nämlich
nadelähnliche
Auskragungen, wenn sie von solchen geschmolzenen Lötmitteln
abgehen. Um solche Probleme zu verhindern, wird Nickel zugegeben.
Obwohl Nickel seinerseits intermetallische Verbindungen mit Zinn
bildet, sind Kupfer und Nickel immer im festen Zustand in jedem
Verhältnis
löslich.
Nickel wirkt deshalb bei der Bildung von Sn-Cu intermetallischen
Verbindungen mit. Weil die Zugabe von Kupfer zu Zinn hilft, die
Eigenschaften der Legierung als eine Lötverbindung in der vorliegenden
Erfindung zu verbessern, wird eine große Menge an intermetallischen
Verbindungen Sn-Cu nicht bevorzugt. Aus diesem Grund wird Nickel
im festen Zustand in jedem Verhältnis
löslichen
Beziehung mit Kupfer verwendet, um die Reaktion von Kupfer mit Zinn
zu kontrollieren.
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Die
Liquidustemperatur steigt an, wenn Nickel zugegeben wird, weil der
Schmelzpunkt von Nickel hoch ist. Unter Berücksichtigung der typischen
erlaubten oberen Temperaturgrenze wird die Menge an zugegebenen
Nickel auf 1 Gew.-% begrenzt. Es wurde festgestellt, daß die Menge
an zugefügtem
Nickel so niedrig oder größer als
0,002 Gew.-% zu einer guten Fließfähigkeit führt und die Verlötbarkeit
zeigte eine ausreichende Stärke
der gelöteten
Verbindung. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die untere Grenze an zugefügtem Nickel deshalb 0,002 Gew.-%.
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Bei
dem obigen Verfahren wird Nickel zu der Sn-Cu-Legierung gegeben.
Alternativ kann Cu zu einer Sn-Ni-Legierung gegeben werden. Wenn
Nickel langsam allein zu dem Zinn gefügt wird, fällt der Fließfaktor
in seinem geschmolzenen Zustand, weil intermetallische Verbindungen
gebildet werden, gemäß dem Anstieg des
Schmelzpunktes. Bei Zugabe von Kupfer hat die Legierung eine glatte
Beschaffenheit mit einem verbesserten Fließfaktor, zeigt aber eine Abnahme
der Viskosität.
In beiden Verfahren hilft die Wechselwirkung von Kupfer und Nickel,
einen bevorzugten Zustand der Legierung zu erzeugen. Die gleiche
Lötlegierung
wird deshalb nicht nur durch die Zugabe von Ni zur Sn-Cu-Basislegierung,
sondern auch durch die Zugabe von Cu zur Sn-Ni-Basislegierung erzeugt.
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Unter
Bezugnahme auf 1 ergibt
ein Bereich von 0,002–1
Gew.-% Nickel und ein Bereich von 0,1–2 Gew.-% Kupfer eine gute
Lötverbindung.
Wenn die Basislegierung Sn-Cu ist, ist der Gehalt an Kupfer, dargestellt
durch die X-Achse, auf einen konstanten Wert innerhalb eines Bereichs
von 0,1–2
Gew.-% begrenzt. Wenn der Gehalt an Nickel innerhalb eines Bereichs
von 0,002–1
Gew.-% mit einem Kupfer-Gehalt, der innerhalb eines Bereichs von
0,1–2
Gew.-% begrenzt ist, variiert, wird eine gute Lötlegierung erhalten. Wenn die Basislegierung
Sn-Ni ist, wird der Gehalt an Nickel, dargestellt durch die Y-Achse,
auf einen konstanten Wert innerhalb eines Bereichs von 0,002–1 Gew.-%
begrenzt. Wenn der Gehalt an Kupfer innerhalb eines Bereich von
0,002–1
Gew.-% variiert, wird ein gute Lötlegierung
erhalten. Diese Bereiche bleiben unverändert, gerade wenn eine nicht
vermeidbare Verunreinigung, die die Funktion des Nickels hemmt,
in die Legierung gemischt ist.
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Gallium
hat einen Schmelzpunkt von 30°C
und sein Radius ist etwas kleiner als der von Kupfer. Wenn es sich
verbindet, wird deshalb die Geschwindigkeit der Verteilung der Benetzbarkeit
schneller und die Stärke der
Verbindung verbessert. Durch Zugabe von Gallium wird die Menge an
oxidierbarem Sediment in der geschmolzenen Lötlegierung reduziert. Wenn
jedoch zu viel Gallium zugegeben wird, wird die Solidustemperatur heruntergezogen,
was die Zuverlässigkeit
beeinflußt
und das Kostenproblem erhöht.
Unter Berücksichtigung von
Kosten und Effektivität
ist die obere Grenze der zugefügten
Menge an Gallium in der vorliegenden Erfindung festgesetzt.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnung
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1 ist eine graphische Darstellung,
die die passenden Bereiche der zugegebenen Metalle zeigt.
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Die
physikalischen Eigenschaften der Lötlegierung Nr. 7, die die Zusammensetzung
der vorliegenden Erfindung aufweist, ist in Tabelle 1 aufgeführt. Die
Legierung mit 0,6 Gew.-% Cu, 0,1 Gew.-Ni und die restlichen % Sn
wurde hergestellt. Diese Legierung und die Proben 1–6 und 8
der Tabelle 1 sind nicht Teil der Erfindung.
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Schmelzpunkt
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Ihre
Liquidustemperatur betrug ungefähr
227°C und
ihre Solidustempertur betrug ungefähr 227°C. Die Tests wurden mit einem
differentiellen thermischen Analysator bei einer Temperaturerhöhung von
20°C/Minute durchgeführt.
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Spezifische Gravitation
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Die
spezifische Gravitation der Legierung wurde mit einem spezifischen
Gravitationsmeßgerät gemessen
und betrug ungefähr
7,4.
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Zerreißtest bei einer 25°C Atmosphäre bei Raumtemperatur
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Die
Zerreißfestigkeit
der Legierung betrug 3,3 kgf/mm2 mit einer
Dehnung von ungefähr
48%. Die bekannten Sn-Pb eutektischen Lötlegierungen, die unter den
gleichen Bedingungen getestet wurden, zeigten eine Festigkeit von
4–5 kgf/mm2. Die Legierung hatte eine geringe Zerreißfestigkeit
als die der bekannten Lötlegierungen.
Unter Berücksichtigung,
daß mit
der die Lötlegierung
des Beispiels hauptsächlich
beabsichtigt ist, relativ leichte elektronische Komponenten auf
einen gedruckten Schaltkreis zu löten, erfüllt die Lötlegierung die Festigkeitserfordernisse
solange die Anwendung auf diesen Bereich begrenzt ist.
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Ausbreitungsprüfung
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Die
Legierung gemessen unter JIS (Japanischer Industrie Standard) Z3197
Test-Standard weist 77,6%
bei 240°C,
81,6% bis 260°C
und 83,0% bei 280°C
auf. Verglichen mit dem bekannten Zinn-Blei eutektischen Lötmitteln
zeigt die Lötlegierung
eine kleine Ausbreitungskonstante, ist aber gerade ausreichend akzeptabel.
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Benetzbarkeitstest
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Ein
Kupferstreifen mit 7 × 20 × 0,3 mm
wurde einer Säurereinigung
mit 2%iger verdünnter
Salzsäure ausgesetzt
und die Benetzbarkeit unter folgenden Bedingungen Eintauchengeschwindigkeit
von 15 mm/Sekunde, Tauchtiefe von 4 mm und Eintauchzeit von 5 Sekunden
mit einem Benetzbarkeitstestgerät
durchgeführt.
Die Null-Kreuzzeit und die maximale Benetzkraft der Legierung betrugen
1,51 Sekunden und 0,27 N/m bei 240°C, 0,93 Sekunden und 0,3 N/m
bei 250°C,
0,58 Sekunden und 0,33 N/m bei 260°C und 0,43 Sekunden und 0,33
N/m bei 270°C.
Aus diesen Ergebnissen ergibt sich, daß der Start der Benetzung bei
höheren Schmelzpunkten
später
liegt, verglichen mit der eutektischen Legierung, aber die Benetzungsgeschwindigkeit mit
steigenden Temperaturen ansteigt. Weil die zu lötenden Metalle in der Praxis
typischerweise eine geringe Hitzekapazität aufweisen, ist die Verzögerung des
Starts der Benetzung kein Problem.
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Schältest
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QFP
Blei-Schältests
zeigten eine Schälfestigkeit
von ungefähr
0,9 kgf/pin. Eine visuelle Prüfung
der geschälten
Teile zeigte, daß alle
Schälungen
zwischen einer Schaltplatten- und
einer Kupferfläche
vorkamen. Dies zeigte, daß die
Lötverbindung
eine ausreichende Festigkeit aufwies.
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Widerstandstest
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Ein
Drahtlötmittel
mit 0,8 mm Durchmesser und 1 Meter Länge wurde mit dem Vierpolmeßverfahren gemessen.
Sein Widerstand betrug 0,3 μΩ. Wenn ein
Einzelkristall in einer Verbindung der Legierung vorhanden ist und
alle anderen Komponenten im Zinn gelöst sind, liegt der Widerstand
des Drahtlötmittels
nahe dem des Zinns. Ein niedriger Widerstand erhöht die Geschwindigkeit der
Verbreitung von Elektronen, verbessert Hochfrequenzeigenschaften
und ändert
akustische Eigenschaften. Gemessen unter den gleichen Bedingungen
hat eine Zinn-Blei eutektische Lötlegierung
eine Widerstand von 0,17 μΩ und eine
Zlinn-Silber-Legierung einen Widerstand von 0,15 μΩ.
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Kriechfestigkeitstest
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Eine
mit Zinn beschichtete Messingnadel mit 0,8 × 0,8 mm2 Querschnitt
wurde auf eine Schaltplatte mit 3 mm Durchmesser mit einem Loch
mit einem Durchmesser von 1 mm, das auf einem Papier mit phenolischer
Schaltplatte gebildet war, mit dem Flow Solder-Verfahren aufgebracht. Ein Gewicht von
1 kg wurde an die Nadel in einem temperaturüberwachten Bad gehängt, wobei
ein rostfreier Stahldraht verwendet wurde, bis die Nadel aus der
Lötverbindung
herausfiel. Bei einer Badtemperatur von 145°C war die Nadel über 300
Stunden verbunden. Bei 180°C
fiel die Nadel nicht herunter, auch wenn 300 Stunden vorüber waren.
Eine Nadel, die mit einer Zinn-Blei eutektischen Lötverbindung
verbunden war, fiel innerhalb weniger Minuten bis zu mehreren Stunden
unter den gleichen Bedingungen herunter. Anders als das Pb-enthaltende
Lötmittel
weist die Lötlegierung
der vorliegenden Erfindung einen Widerstand gegenüber dem
Kriechen auf, gerade wenn seine Zugfestigkeit gering ist und die
Zuverlässigkeit
der Lötlegierung
ist insbesondere unter der Atmosphäre mit hoher Temperatur ausgezeichnet.
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Wärmeschockprüfung
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Eine
Stunde Hitzeschock bei –40°C und +80°C wurde mit
der Lötlegierung
durchgeführt.
Die Lötlegierung
widerstand 1000 Wiederholungen des Schockversuchs. Die bekannten
Zinn-Blei eutektischen Lötlegierungen
widerstanden 500–600
Wiederholungen des Schockveruchs.
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Migrationstest
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Ein
Typ II kamm-ähnlicher
Testmuster spezifiziert JIS-Standard wurde mit RMA-Lötmittel
tauchgelötet. Lötmittelreste
wurde gereinigt und der Widerstand wurde mit einem Ende, das an
einem Bleidraht befestigt war, gemessen. Dieses Meßergebnis
wurde als Anfangswert behandelt. Die Testmuster wurden in einen
Thermohygrostaten eingebracht und Nennstrom wurde direkt für 1000 Stunden
appliziert, um den Widerstand bei vorherbestimmten Zeitintervallen
zu messen, während
die Testmuster mit einem Vergrößerungsglas
mit einer 20fachen Vergrößerung beobachtet
wurden. Keine abnormale Veränderung
wurde beobachtet, sowohl wenn 100 Volt Gleichspannungs- Strom bei 40°C und einer
Feuchtigkeit von 95% als auch, wenn 50 Volt Gleichspannungs-Strom bei 85°C und einer
Feuchtigkeit von 85% appliziert wurden. Dies bedeutet, daß die Legierung ebenso
so gut wie die bekannte Zinn-Blei eutektische Legierung ist.
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Lösungstesr
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Ein
Kupferdraht mit 0,18 mm Durchmesser mit einem daran befestigten
RA-Typ-Lötmittel
wurde in ein Lötbad
mit geschmolzenem Lötmittel
bei 260°C±2°C getaucht.
Der Kupferdraht wurde bewegt, bis daß Auslösen auftrat und die Zeit bei
der ein vollständiges
Auslösen
vorlag wurde mit der Stoppuhr gemessen. Das vollständige Auslösen des
Kupferdrahts in das Lötmittel
der vorliegenden Erfindung nahm 2 Minuten in Anspruch, während der
identische Kupferdraht in dem Zinn-Blei eutektischen Lötmittel
in etwa 1 Minute ausgelöst
war. Es ist offensichtlich, daß der
längere
Widerstand gegenüber
dem Auslösen
auf die Zugabe einer adequaten Menge an Kupfer zurückzuführen ist.
Insbesondere führte
das ursprünglich
zugegebene Kupfer, welches ausgelöst wurde, zu einer relativ
langsamen Kupferauslösungsrate
im Hinblick auf den hohen Zinngehalt. Ein anderer möglicher
Grund für
die langsame Auslösungsrate
ist, daß der
Schmelzpunkt des Lötmittels
höher ist
als der des eutektischen Lötmitttel
von annähernd
40°C ist.
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Der
Schmelzpunkt und die Festigkeit von Legierungen mit anderen Zusammensetzungen
sind in Tabelle 1 aufgeführt,
wobei Probe 7 gemäß der Erfindung
ist.
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Bei
der Untersuchung der obigen Testergebnisse verglichen mit einem
Vergleichsbeispiel zeigen die Beispiele der vorliegenden Erfindung
befriedigende Ergebnisse. Die bekannte Zinn-Blei eutektische Lötlegierung,
die unter den gleichen Bedingungen gemessen wurde, zeigte eine Festigkeit
von 4–5
kgf/mm2. Alle Beispiele zeigten Festigkeitswerte,
die geringer als die der bekannten Zinn-Blei eutektische Lötlegierung
waren. Die Lötlegierung
der vorliegenden Erfindung ist hauptsächlich als Lötmittel
für relativ
leichte elektronische Komponenten auf einem gedruckten Schaltkreis
gedacht und die Lötlegierung
der vorliegenden Anmeldung erfüllt
die Festigkeitserfordernisse solange wie die Anwendung auf dieses
Gebiet beschränkt
ist.
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Keine
einzelnen Daten wurden bezüglich
der Ausbreitung der Proben genommen. Die Zugabe von Nickel verleiht
dem Lötmittel
seinerseits eine glatte Oberflächenstruktur.
Weil die glatte Oberflächenstruktur
nach der Verfestigung erhalten bleibt, wurde die Ausbreitung als
gut angesehen.
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Die
Schmelzpunkte sind durch zwei Temperaturen dargestellt, bei dem
die niedrigere eine Solidustemperatur, ist während die höhere eine Liquidustemperatur
ist. Je kleiner die Temperaturdifferenz zwischen den beiden ist,
desto weniger bewegt sich eine zu lötende Komponente während der
Verfestigung des Lötmittels vor
dem Lötverfahren
und je stabiler ist die Lötverbindung.
Dies trifft auch für
das bekannten Zinn-Blei Lötmittel zu.
Jedoch ist nicht bestimmt, welches Lötmittel besser ist. Abhängig von
der Verwendung des Lötmittels,
wird eine Lötlegierung
verwendet werden, die eine bestimmte Temperaturdifferenz aufweist.
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Die
Benetzbarkeit mit dem Kupfer, eine der wichtigsten Eigenschaften
des Lötmittels,
ist mit einem RMA-Typ-Lötmittel
gut. Eine gute Benetzbarkeit ist deshalb mit einem RMA-Type-Lötmittel
sichergestellt.
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Das
Lötmittel
mit den drei Elementen Sn-Cu-Ni der vorliegenden Erfindung kann
nach und nach durch Herstellung der Sn-Cu-Ni Basislegierung und
Mischen eines geschmolzenen Sn-Cu Lötmittels mit der Basislegierung
für eine
einheitliche Verteilung gebildet werden. Wie bereits beschrieben,
ist der Schmelzpunkt von Nickel hoch. Wenn reines Nickel in die
Sn-Cu Legierung eingeführt
wird, ist das Lösen
und die einheitliche Verteilung von Nickel schwierig. Um die Legierung
der vorliegenden Erfindung herzustellen, wird die Basislegierung
vorher bei relativ hohen Temperaturen geschmolzen, so daß Nickel
ausreichend mit dem Zinn gemischt ist und die Basislegierung wird
dann in das geschmolzene Sn-Cu Bad eingeführt. Dadurch wird die bleifreie Lötlegierung,
in der Nickel in Zinn verteilt ist, bei einer relativ niedrigen
Temperatur erhalten.
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Die
vorherige Bildung der Sn-Ni Basislegierung hilft, zu verhindern,
daß andere
nicht gewünschte
Metalle darin enthalten sind. Die vorliegende Erfindung nutzt den
Vorteil, daß Nickel
in einer im festen Zustand in jedem Verhältnis löslichen Beziehung zu Kupfer
steht, und daß die
Legierung von Kupfer und Nickel die Entwicklung von Brücken kontrolliert.
Die Anwesenheit irgendeines Metalls in der Legierung, das die Funktion
des Nickels behindert, ist nicht erwünscht. Mit anderen Worten gesagt,
die Zugabe von irgendeinem anderen Metall als Kupfer, das einfach
mit dem Nickel kooperieren könnte,
ist bei der vorliegenden Erfindung nicht erwünscht.
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Obwohl
das bleifreie Lötmittel
der vorliegenden Erfindung einen langsamen Start der Benetzbarkeit
erfährt,
weil ein Schmelzpunkt höher
als der des bekannten Zinn-Blei eutektischen Lötmittels ist, bildet das bleifreie
Lötmittel
der vorliegenden Erfindung eine Grenzflächenlegierungsschicht schnell
und zuverlässig
in Übereinstimmung
mit einer Vielzahl von Oberflächeprozessen,
wenn die Benetzung einmal begonnen hat. Die bleifreie Lötlegierung
der vorliegenden Erfindung hat eine Kriechfestigkeit, die ausreichend
genug ist, um sperrige und schwere Komponenten und hitzeerzeugende
Komponenten zu tragen. Weil das Auslösen des Kupfers, das in allen
bekannten Lötlegierungen
in bedeutender Weise zu berücksichtigen
ist, vermindert wird, ist die Haltbarkeit von Bleidrähten im
wesentlichen erhöht.
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Auf
Grund ihrer hohen elektrischen und thermischen Leitfähigkeit
verleiht das bleifreie Lötmittel
der vorliegenden Erfindung Eigenschaften mit hoher Geschwindigkeit
und Eigenschaften des Dissipation mit hoher Hitze gegenüber elektrischen
Komponenten und verbessert die akustischen Eigenschaften von elektrischen Komponenten.
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Weil
das bleifreie Lötmittel
der vorliegenden Erfindung in seiner Zusammensetzung kein Wismut,
Zink und Indium enthält,
ist es frei von ungewünschten
Reaktionen mit einem Überzugsmaterial,
das Blei enthält, das
aus Endmaterialienen, anderen bleifreien Überzügen, wie Sn-Ag-Lötmittel,
Sn-Bi-Lötmittel
und Sn-Cu-Lötmittel
gelöst
werden kann. Dies bedeutet, daß die
kontinuierliche Verwendung eines Lötbades sichergestellt ist und
bleihaltige Drähte,
die mit Blei kompatibel sind, ohne jedes Problem verwendet werden
können,
wenn von dem bekannten bleihaltigen Lötmittel auf das bleifreie Lötmittel
der vorliegenden Erfindung umgestellt wird.
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