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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Abdeckung zur Montage auf einer
Maske oder einem Retikel (nachstehend wird beides als Maske bezeichnet),
die in einem Verfahren zur Herstellung integrierter Schaltungen
mit dem Zweck des Verhinderns eines Anhaftens von Fremdsubstanzen
verwendet wird.
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Die
Strukturierung wird durch Belichten eines Halbleiterwafers mit einem
darauf aufgebrachten Photolackmaterial in einer Photolithographie
durchgeführt,
der in einem Verfahren zur Herstellung integrierter Schaltungen
verwendet wird. Wenn z.B. Kerben oder Fremdsubstanzen auf einer
zu verwendenden Maske vorliegen, werden die Kerben oder Fremdsubstanzen
zusammen mit der Struktur auf den Wafer gedruckt, wodurch ein Kurzschluss
oder ein Leitungsbruch verursacht wird. Demgemäß wurde ein Verfahren eingesetzt,
bei dem eine Abdeckung auf einer Seite oder beiden Seiten der Maske
als Schutz vor Fremdsubstanzen auf der Oberfläche der Maske montiert wird.
In der vorliegenden Beschreibung umfasst eine Abdeckung ein flaches Abdeckungsblatt
und einen Abdeckungsrahmen, der eine vorgegebene Dicke aufweist,
so dass er das Abdeckungsblatt von der Maske isoliert, und die Abdeckung
weist durch das Anbringen des Abdeckungsblatts auf der Oberseite
des Abdeckungsrahmens eine Behälterform
auf.
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Herkömmlich wurde
als Abdeckung eine Abdeckung mit einer Außenlinie verwendet, die durch
eine Vorderansicht und eine Seitenansicht in der 1 veranschaulicht
ist, wobei die Abdeckung einen Abdeckungsrahmen 1, der
z.B. aus Aluminium hergestellt ist, und eine Abdeckungsmembran 2 umfasst
(entspricht dem vorstehend genannten Abdeckungsblatt), die aus Nitrocellulose
oder einem Fluorharz hergestellt ist, eine Dicke von mehreren nm
bis mehreren μm
aufweist und mit einem Haftmittel 3 an den Abdeckungsrahmen
geklebt ist, wobei die Abdeckung auf einer Maske derart fixiert
wird, dass eine Struktur auf der Maske abgedeckt wird, wie es in
der JP-A-63-15250 oder der JP-A-3-39963 beschrieben ist.
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Zusammen
mit einem in den vergangenen Jahren vorliegenden hohen LSI-Integrationsgrad
wurde in der Photolithographie eine Technik zur Bildung von Schaltungsstrukturen
mit dünneren
Leitungen erforderlich, und demgemäß wurde die Verwendung einer
Belichtungslichtquelle gefördert,
die Licht mit einer kürzeren
Wellenlänge
emittiert. Beispielsweise wird als Lichtquelle eines Steppers für die Photolithographie
zusätzlich
zu einer herkömmlichen
g-Linie (Wellenlänge 436
nm) und I-Linie (Wellenlänge
365 nm) eine Lichtquelle verwendet, die Licht mit einer kürzeren Wellenlänge emittiert,
wie z.B. ein KrF-Excimerlaser (Wellenlänge 248 nm), ein ArF-Excimerlaser
(Wellenlänge
193 nm) oder ein F2-Laser (Wellenlänge 157
nm).
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Als
Abdeckungsmembranmaterial, das gegenüber einer solchen kurzwelligen
Lichtquelle beständig ist,
ist ein Fluor-enthaltendes Polymer mit einer relativ geringen Absorption
im ultravioletten Bereich bekannt, wie z.B. CYTOP (Handelsname,
von Asahi Glass Company, Limited hergestellt), bei dem es sich um
ein käufliches
Fluor-enthaltendes Harz handelt, oder Flon AF (Handelsname, von
Du Pont Kabushiki Kaisha hergestellt), bei dem es sich um ein Fluor-enthaltendes
Harz handelt. Ein solches Fluor-enthaltendes Polymer zeigt zwar
eine in der Praxis geeignete Lichtdurchlässigkeit und eine Licht-Dauerbeständigkeit,
wenn die Belichtungslichtquelle ein KrF-Excimerlaser oder ein ArF-Excimerlaser
ist, weist jedoch eine unzureichende Lichtdurchlässigkeit auf und unterliegt
einer Zersetzung durch eine Laserbestrahlung, wenn die Belichtungslichtquelle
ein F2-Laser ist.
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Andererseits
ist als Material, das für
die I-Linie und die g-Linie durchlässig ist, ein synthetisches
Quarzglas bekannt und die JP-A-8-160597 schlägt das Anbringen eines synthetischen
Quarzglasblatts als Abdeckungsblatt an einen Abdeckungsrahmen und
die Verwendung der Anordnung als Abdeckung vor.
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Die
JP-A-63 006 553 beschreibt eine Abdeckung, die einen Abdeckungsrahmen
und ein aus Quarz hergestelltes Abdeckungsblatt umfasst. Die JP-A-08
091 867 beschreibt ein Quarzglas mit einer OH-Gruppenkonzentration
von höchstens
200 ppm und einer Si-Si-Bindungskonzentration
von weniger als 1015 Atomen/cm3.
Ikuta et al., "The
new silica glass for 157 nm lithography", SPIE Conference an Emerging Lithographic
Technologies III, SPIE Band 3676, Seiten 827 bis 833 beschreiben
das Silicaglas "AQF" für die 157
nm-Lithographie
mit einer hohen internen Durchlässigkeit
bei 157 nm und einer hervorragenden Beständigkeit gegen einen F2-Laser.
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Untersuchungen
der Erfinder der vorliegenden Erfindung haben jedoch geklärt, dass
es mehrere Probleme gibt, wenn ein synthetisches Quarzglas als Material
des Abdeckungsblatts verwendet wird.
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Ein
erstes Problem besteht darin, dass ein Abdeckungsblatt, das aus
einem synthetischen Quarzglas hergestellt ist, einen bestimmten
Dickegrad aufweist, wodurch es abhängig von der Dicke eine hohe
Lichtdurchlässigkeit
aufweisen muss.
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Ferner
tritt das folgende zweite Problem auf.
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Herkömmlich wird
als Abdeckungsmembran eine Polymermembran, die etwas größer ist
als der Abdeckungsrahmen, durch Schleuderbeschichten hergestellt.
Diese Membran wird z.B. mit einem Haftmittel des Epoxytyps an eine Öffnung der
Abdeckungsmembran geklebt und ein überschüssiger Bereich wird zur Herstellung
einer Abdeckung abgeschnitten.
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Andererseits
ist es in einem Fall, bei dem ein synthetisches Quarzglas als Abdeckungsblatt
verwendet wird, erforderlich, ein synthetisches Quarzglasblatt herzustellen,
dessen Größe durch
Schneiden an die Größe einer Öffnung des
Abdeckungsrahmens angepasst wird.
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Ein
Beispiel für
ein Verfahren zum Schneiden eines Glasblatts aus z.B. einem synthetischen
Quarzglas ist ein Verfahren des Aufbringens einer Schneidlinie auf
die Oberfläche
des Glasblatts, während
dieser ein Glasschneidöl
zugeführt
wird, und Spalten des Glases entlang der Schneidlinie. Bei diesem
Verfahren können
sich Risse entlang der Schneidlinie und der Schnittoberfläche bilden
und Mikrofragmente (nachstehend manchmal als Glasbruch bezeichnet)
können
sich während
des Spaltens des Glasblatts ablösen.
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Um
das Anhaften von Materialresten oder Glasbruch zu vermeiden, die
bzw. der von der geschnittenen Oberfläche des Glasblatts nach dem
Schneiden des Glasblatts stammen bzw. stammt, kann die Oberfläche des
Glasblatts z.B. mit einem Papierblatt bedeckt werden, oder die Oberfläche des
Glasblatts kann nach dem Schneiden gereinigt werden. Es ist jedoch
schwierig, mit diesen Mitteln ein Glasblatt zu erhalten, bei dem kein
Glasbruch oder dergleichen an dem Glasblatt haftet, da ein Glasbruch
von den Rissen auf der Schnittoberfläche selbst nach dem Reinigen
erzeugt wird. Ferner können
die Risse einen Bruch erzeugen, wenn aufgrund einer nachfolgenden
Handhabung ein Stoß darauf
ausgeübt
wird.
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Ferner
tritt das folgende dritte Problem auf.
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Wenn
eine Streuung der Dicke des Abdeckungsblatts auf der Ebene vorliegt, ändert sich
der Lichtweg von gebrochenem Licht, wodurch sich die Position einer
Transkriptionsstruktur verschiebt und demgemäß keine akzeptable Lithographie
durchgeführt
werden kann. In der 2 ist dieser Zustand schematisch
gezeigt, bei dem ein Belichtungsstrahl 305, der durch ein
Abdeckungsblatt 304 mit einer geneigten Oberfläche hindurchtritt,
in eine durch den Pfeil angegebenen Richtung gebrochen wird.
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Andererseits
wird ein synthetisches Quarzglasblatt durch Schneiden eines geformten
synthetischen Quarzglasblocks erhalten. Ein Abdeckungsblatt darf
keine Kerben auf der Oberfläche aufweisen,
bei denen es sich um ein Belichtungshindernis handelt, und um das
synthetische Quarzglasblatt als Abdeckungsblatt zu verwenden, ist
es erforderlich, das synthetische Quarzglasblatt nach dem Schneiden
zu polieren und zu einer vorgegebenen Dicke zu bearbeiten. Dieses
Polieren wird üblicherweise
mit einer Doppeloberflächenpoliervorrichtung
durchgeführt.
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Die
Bearbeitung des Abdeckungsblatts umfasst einen Läppschritt zum Rohschleifen
und einen Polierschritt zur Erzeugung eines Spiegelglanzes und in
beiden Schritten wird eine Doppeloberflächenpoliervorrichtung verwendet.
Als Doppeloberflächenpoliervorrichtung
ist eine Poliervorrichtung bekannt, wie sie in der partiellen Seitenansicht
in 3 und in einer partiellen Schrägansicht in 4 veranschaulicht
ist. Diese Poliervorrichtung umfasst eine untere Scheibe 306 und
eine obere Scheibe 307 und wird als solche zum Polieren der
Oberfläche
z.B. von Gusseisen im Läppschritt
und mit einem Poliergewebe in dem Polierschritt verwendet.
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Ferner
sind am Umfang eines Trägers 308 Vorrichtungen
als Werkstückhalter
ausgebildet. Zwischen einer Außenvorrichtung 309 und
einer Innenvorrichtung 310 in dem Hauptkörper der
Vorrichtung ist der Träger 308 eingesetzt
und die obere und die untere Scheibe oder eine der beiden Scheiben
werden bzw. wird gedreht, so dass sich der Träger 308 dreht, und
beide Oberflächen
eines Werkstücks 311 können gleichzeitig
poliert werden. Dabei ist eine Zuführungsöffnung für ein Schleifmaterial auf der
Seite der oberen Scheibe bereitgestellt, obwohl dies in der Figur
nicht gezeigt ist, um dem Werkstück 311 während des
Polierens ein Schleifmaterial zuzuführen.
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Im
Fall einer Bearbeitung mit einer solchen Vorrichtung ist das Polierausmaß pro Zeiteinheit
zwischen dem Umfangs- und dem Mittelbereich des Werkstücks jedoch
kaum einheitlich und es besteht eine Tendenz dahingehend, dass es
schwierig ist, das Schleifmaterial so zuzuführen, dass es einheitlich auf
die Ebene des Werkstücks
einwirkt, und demgemäß kann es
schwierig sein, die Ebene des Werkstücks einheitlich zu polieren.
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Ferner
tritt das folgende vierte Problem auf.
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In
der JP-A-8-160597 beträgt
die Dicke des Abdeckungsblatts vorzugsweise 0,01 bis 0,5 mm. Wenn das
synthetische Quarzglas jedoch zu dieser Dicke bearbeitet wird, bestehen
signifikante Probleme bezüglich des
Splitterns und Brechens während
der Bearbeitung oder während
des Gebrauchs des Abdeckungsblatts.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Abdeckung bereitzustellen,
welche die vorstehend genannten Probleme löst.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Abdeckung bereit, die einen Abdeckungsrahmen
und ein aus einem synthetischen Quarzglas hergestelltes Abdeckungsblatt,
das an eine Öffnung
des Abdeckungsrahmens angebracht ist, umfasst, wobei das Abdeckungsblatt
aus einem synthetischen Quarzglas mit einer OH-Gruppenkonzentration
von höchstens
100 ppm hergestellt ist und im Wesentlichen keinen Sauerstoffmangeldefekt enthält, und
wobei das Abdeckungsblatt eine durchschnittliche Zentrallinien-Oberflächenrauhigkeit
Ra von höchstens
0,5 μm auf
der Seitenfläche
in einem Bereich innerhalb 10 μm
von der Oberfläche
aufweist. Insbesondere stellt die vorliegende Erfindung die vorstehend
beschriebene Abdeckung bereit, bei der das Abdeckungsblatt aus einem
synthetischen Quarzglas mit einer OH-Gruppenkonzentration von höchstens
10 ppm hergestellt ist, im Wesentlichen keinen Sauerstoffmangeldefekt
enthält
und eine interne Durchlässigkeit
von mindestens 80 %/cm bei einer Wellenlänge von 157 nm aufweist.
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Ferner
wird die vorstehend beschriebene Abdeckung bereitgestellt, bei der
die Streuung der Blattdicke des Abdeckungsblatts nach dem Polieren
des Abdeckungsblatts innerhalb von ± 0,3 μm/150 mm liegt.
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Ferner
wird die vorstehend beschriebene Abdeckung bereitgestellt, bei der
das Abdeckungsblatt derart an den Abdeckungsrahmen angebracht ist,
dass die Außenlinie
des Abdeckungsrahmens über
die Außenlinie
des Abdeckungsblatts hinaus verlängert
ist und die Breite der Verlängerung
von 0,05 bis 1 mm beträgt.
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1:
Eine Vorderansicht und eine Seitenansicht, die eine Abdeckung veranschaulichen.
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2:
Eine schematische Ansicht, welche die Verschiebung eines Belichtungslichtstrahls
aufgrund einer Streuung der Blattdicke veranschaulicht.
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3:
Eine partielle Seitenansicht, die eine Doppeloberflächenpoliervorrichtung
veranschaulicht.
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4:
Eine partielle Schrägansicht,
die eine Doppeloberflächenpoliervorrichtung
veranschaulicht.
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5:
Eine schematische Ansicht, die ein Laserschneiden gemäß der Ausführungsform
1 veranschaulicht.
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6:
Eine schematische Ansicht, die ein Abdeckungsblatt gemäß der Ausführungsform
2 veranschaulicht.
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7:
Eine schematische Ansicht, welche die Beziehung zwischen einem Abdeckungsblatt
und einem Blindbereich veranschaulicht, die gemäß der Ausführungsform 2 hergestellt werden.
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8:
Eine schematische Ansicht, welche die Beziehung zwischen einem Abdeckungsblatt
und einer kreisförmigen
Basis gemäß der Ausführungsform
2 veranschaulicht.
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9:
Eine schematische Ansicht, welche die Beziehung zwischen einem Hilfsträger und
einem Träger
gemäß der Ausführungsform
2 veranschaulicht.
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10:
Ein Graph, der die Ergebnisse der Messung der Streuung der Blattdicke
in den Beispielen gemäß der Ausführungsform
2 veranschaulicht.
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11:
Eine partielle Seitenansicht, die ein Beispiel eines Abdeckungsblatts
gemäß der Ausführungsform
3 veranschaulicht.
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12:
Eine partielle Seitenansicht, die ein weiteres Beispiel eines Abdeckungsblatts
gemäß der Ausführungsform
3 veranschaulicht.
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13:
Eine partielle Vorderansicht, die ein Beispiel eines Abdeckungsblatts
gemäß der Ausführungsform
3 veranschaulicht.
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14:
Eine partielle Vorderansicht, die ein weiteres Beispiel eines Abdeckungsblatts
gemäß der Ausführungsform
3 veranschaulicht.
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15:
Eine partielle Vorderansicht, die ein weiteres Beispiel eines Abdeckungsblatts
gemäß der Ausführungsform
3 veranschaulicht.
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16:
Ein Fließdiagramm,
das ein Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines Abdeckungsblatts gemäß der Ausführungsform
3 veranschaulicht.
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Nachstehend
wird ein Mittel zur Lösung
des ersten Problems erläutert.
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Es
ist wichtig, dass die OH-Gruppenkonzentration in dem synthetischen
Quarzglas höchstens
100 ppm beträgt,
und die OH-Gruppenkonzentration beträgt vorzugsweise höchstens
10 ppm, und zwar insbesondere in einem Fall, bei dem das synthetische
Quarzglas für
eine optische Komponente einer Vorrichtung verwendet wird, bei der
als Lichtquelle ein Licht im Vakuumultraviolettbereich mit einer
Wellenlänge
von höchstens
180 nm verwendet wird. Je niedriger die OH-Gruppenkonzentration
ist, desto höher
ist die erreichbare Durchlässigkeit.
Die interne Durchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von 157 nm beträgt
bei einer Verwendung des synthetischen Quarzglases als Abdeckungsblatt,
ohne dass in der Praxis Probleme auftreten, mindestens 80 %/cm,
und für
das Abdeckungsblatt ist eine derartige interne Durchlässigkeit
bevorzugt.
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Ferner
führt ein
Sauerstoffmangeldefekt (≡Si-Si≡ Bindung)
in dem synthetischen Quarzglas bei der Bestrahlung mit ultraviolettem
Licht aufgrund der Reaktion ≡Si-Si≡ + hν → ≡Si· + Si·≡ zur Bildung
einer Absorptionsbande bei 214 nm (≡Si·) und vermindert die Durchlässigkeit
für ultraviolettes
Licht bei einer Wellenlänge von
150 bis 200 nm. Demgemäß enthält das synthetische
Quarzglas in der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen keinen Sauerstoffmangeldefekt.
Dabei bedeutet "enthält im Wesentlichen
keinen Sauerstoffmangeldefekt" hier
spezifisch, dass die Anzahl der Sauerstoffmangeldefekte in dem synthetischen
Quarzglas weniger als 1 × 1015 Defekte/cm3 beträgt. Die
Konzentration des Sauerstoffmangeldefekts kann durch die Absorptionsintensität bei einer
Wellenlänge
von 163 nm erhalten werden (Phys. Rev., B38, 12772 (1988)).
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Ferner
vermindern in der vorliegenden Erfindung Metallverunreinigungen
(wie z.B. Alkalimetalle, Erdalkalimetalle und Übergangsmetalle) und Chlor
in dem synthetischen Quarzglas nicht nur die Durchlässigkeit innerhalb
des Vakuumultraviolettbereichs bis zum Ultraviolettbereich, sondern
verursachen auch eine Verminderung der Dauerbeständigkeit bezüglich ultraviolettem
Licht und demgemäß ist deren
Gehalt vorzugsweise niedrig. Der Gehalt der gesamten Metallverunreinigungen
beträgt
vorzugsweise höchstens
100 ppb, besonders bevorzugt höchstens
10 ppb. Die Chlorkonzentration beträgt vorzugsweise höchstens
100 ppm, besonders bevorzugt höchstens
10 ppm und insbesondere höchstens
2 ppm.
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Das
synthetische Quarzglas der vorliegenden Erfindung kann z.B. mit
einem Direktverfahren, einem Russverfahren (VAD-Verfahren oder OVD-Verfahren),
einem Sol-Gel-Verfahren oder einem Plasmaverfahren hergestellt werden.
Besonders bevorzugt ist ein Russverfahren, da damit die OH-Gruppenkonzentration
in dem synthetischen Quarzglas relativ leicht gesteuert werden kann
und die Kontamination mit Verunreinigungen wie z.B. Chlor und Metallen
vermieden werden kann, da die Temperatur während der Synthese niedrig
ist.
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Im
Fall der Erzeugung des synthetischen Quarzglases durch ein Direktverfahren
oder ein Russverfahren ist das Glasbildungsmaterial nicht speziell
beschränkt,
so lange es gasförmig
gemacht werden kann, und Beispiele dafür sind Siliziumhalogenidverbindungen,
einschließlich
Chloride wie z.B. SiCl4, SiHCl3 und
SiH2Cl2, Fluoride
wie z. B. SiF4, SiHF3 und
SiH2F2 Bromide wie
z.B. SiBr4 und SiHBr3 und
Iodide wie z.B. Silo, und Alkoxysilane, die durch RnSi(OR)4-n dargestellt werden (wobei R eine C1-4-Alkylgruppe und n eine ganze Zahl von 0
bis 3 ist). Besonders bevorzugt ist ein Alkoxysilan, das kein Chlor
enthält.
Ferner kann als Substrat, auf welches das vorstehend genannte Glasbildungsmaterial
als Glas oder poröses
Material abgeschieden wird, ein aus Quarzglas hergestellter Saatkristallstab
(z.B. ein Saatkristallstab gemäß der JP-B-63-24973)
verwendet werden. Ferner ist die Form nicht auf einen Stab beschränkt und
es kann ein Blattsubstrat verwendet werden.
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Nachstehend
werden Beispiele erläutert.
Die Beispiele 1 und 2 entsprechen Arbeitsbeispielen, welche die
Quarzglaszusammensetzung betreffen, und die anderen Beispiele entsprechen
Vergleichsbeispielen.
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Beispiel 1
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Feine
Quarzglasteilchen, die durch Flammenhydrolyse von Siliziumtetrachlorid
mit einem bekannten Verfahren gebildet worden sind, wurden auf einem
Substrat abgeschieden und wachsen gelassen, um einen porösen Quarzglaskörper herzustellen.
Der erhaltene poröse
Quarzglaskörper
wurde in einen elektrischen Ofen eingebracht, der die Atmosphäre steuern
kann, die Temperatur wurde auf 1200°C erhöht, während ein verminderter Druck
von höchstens
1 Torr aufrechterhalten wurde und der Glaskörper wurde 20 Stunden bei dieser
Temperatur gehalten. Anschließend
wurde die Temperatur weiter auf 1450°C erhöht und der Glaskörper wurde
10 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, um einen transparenten
Quarzglaskörper
zu erhalten (200 mm ⏀ × 450
mm).
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Der
erhaltene transparente Quarzglaskörper wurde auf 1750°C erhitzt
und in eine Form von 130 × 110 mm
gebracht und anschließend
auf eine Dicke von 1 mm geschnitten, um ein synthetisches Quarzglasblatt
mit den Abmessungen 130 × 110 × 1 mm zu
erhalten.
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Ferner
wurde das erhaltene synthetische Quarzglasblatt mit Diamant und
Ceroxid geschliffen und poliert, um ein dünnes synthetisches Quarzglasblatt
mit den Abmessungen 130 × 110 × 0,5 mm
für eine
Abdeckung herzustellen. Das so erhaltene synthetische Quarzglasabdeckungsblatt
hatte eine OH-Gruppenkonzentration von 15 ppm und eine Sauerstoffmangeldefektkonzentration
von weniger als 1 × 1015 Defekten/cm3.
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Beispiel 2
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Ein
dünnes
synthetisches Quarzglasblatt für
eine Abdeckung wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt,
jedoch wurde das poröse
Quarzglas in den elektrischen Ofen eingebracht, der die Atmosphäre steuern
kann, und bei Raumtemperatur in einer Atmosphäre von SiF4/He
= 10/90 (Volumenverhältnis) bei
1 atm 10 Stunden gehalten, worauf die Temperatur in einer 100 %-Heliumgasatmosphäre bei 1
atm auf 1450°C
erhöht
wurde, und das Glas wurde 10 Stunden bei dieser Temperatur gehalten,
um einen transparenten Quarzglaskörper zu erhalten. Das so erhaltene
synthetische Quarzglasabdeckungsblatt hatte eine OH-Gruppenkonzentration
von 3,6 ppm und eine Sauerstoffmangeldefektkonzentration von weniger
als 1 × 1015 Defekten/cm3.
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Beispiel 3
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Ein
dünnes
synthetisches Quarzglasblatt für
eine Abdeckung wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt,
jedoch wurde das poröse
Quarzglas in den elektrischen Ofen eingebracht, der die Atmosphäre steuern
kann, die Temperatur wurde in einer 100 %-Heliumgasatmosphäre bei 1 atm auf 1450°C erhöht, und
das Glas wurde 10 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, um einen
transparenten Quarzglaskörper
zu erhalten. Das so erhaltene synthetische Quarzglasabdeckungsblatt
hatte eine OH-Gruppenkonzentration von 146 ppm und eine Sauerstoffmangeldefektkonzentration
von weniger als 1 × 1015 Defekten/cm3.
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Beispiel 4
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Ein
dünnes
synthetisches Quarzglasblatt für
eine Abdeckung wurde in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 hergestellt,
jedoch wurde das poröse
Quarzglas in den elektrischen Ofen eingebracht, der die Atmosphäre steuern
kann, die Temperatur wurde in einer 100 %-Wasserstoffgasatmosphäre bei 1
atm auf 1450°C erhöht, und
das Glas wurde 10 Stunden bei dieser Temperatur gehalten, um einen
transparenten Quarzglaskörper
zu erhalten. Das so erhaltene synthetische Quarzglasabdeckungsblatt
hatte eine OH-Gruppenkonzentration von 2,3 ppm und eine Sauerstoffmangeldefektkonzentration
von 5 × 1015 Defekten/cm3.
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Beispiel 5
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Unter
Verwendung von "CYTOP" (Handelsname, von
Asahi Glas Company, Limited hergestellt), bei dem es sich um ein
Fluorharz mit einer cyclischen Struktur in der Hauptkette handelt,
wurde mit einem Schleuderbeschichter eine glatte Membran mit einer
Dicke von 1 μm
für eine
Abdeckung hergestellt, um eine Abdeckungsmembran zu erhalten.
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Bewertungen
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Bezüglich der
erhaltenen dünnen
synthetischen Quarzglasblätter
und der erhaltenen Membran wurden die folgenden drei Bewertungen
im Hinblick auf die Vakuumultraviolettdurchlässigkeit und die Dauerbeständigkeit
bezüglich
ultraviolettem Licht durchgeführt.
Die Bewertungsergebnisse sind in der Tabelle 1 gezeigt.
- Bewertung 1: Die interne Durchlässigkeit bei einer Wellenlänge von
157 nm wurde mit einem Vakuumultraviolett-Spektrophotometer gemessen.
- Bewertung 2: Es wurde eine Bestrahlung mit F2-Laserlicht
mit einer Energiedichte von 0,5 mJ/cm2/Puls
für 1 × 107 Pulse durchgeführt, um eine Änderung
des Aussehens und eine Änderung
der internen Durchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von 157 nm zwischen vor und nach der Bestrahlung zu bewerten. Die
Differenz der internen Durchlässigkeit
zwischen vor und nach der Bestrahlung beträgt vorzugsweise weniger als 0,1
%/cm.
- Bewertung 3: Es wurde eine Bestrahlung mit ArF-Excimerlaserlicht
mit einer Energiedichte von 10 mJ/cm2/Puls
für 1 × 107 Pulse durchgeführt, um eine Änderung
des Aussehens und eine Änderung
der internen Durchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von 193 nm zwischen vor und nach der Bestrahlung zu bewerten. Die
Differenz der internen Durchlässigkeit
zwischen vor und nach der Bestrahlung beträgt vorzugsweise weniger als
0,1 %/cm.
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Aus
der Tabelle 1 ist ersichtlich, dass die Abdeckungsblätter der
Beispiele 1 und 2 hervorragende Lichtdurchlässigkeiten aufweisen und die
Lichtdurchlässigkeiten
selbst dann nicht wesentlich abnehmen, wenn die Blätter mit
ultraviolettem Licht mit einer Wellenlänge auf einem Niveau von höchstens
200 nm bestrahlt werden.
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Nachstehend
werden Mittel zur Lösung
des zweiten Problems beschrieben. Durch die Abdeckung gemäß der Ausführungsform
1 kann die Erzeugung von Glasbruch während des Gebrauchs der Abdeckung
unterdrückt
werden und die Nachteile während
der Belichtung in der Photolithographie können minimiert werden.
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Das
Abdeckungsblatt gemäß der Ausführungsform
1 weist eine durchschnittliche Zentralllinien-Oberflächenrauhigkeit
Ra von höchstens
0,5 μm auf
der Seitenfläche
in einem Bereich innerhalb 10 μm
von der Oberfläche
auf. Diese durchschnittliche Zentralllinien-Oberflächenrauhigkeit
Ra dient als Index, der den Zustand des
Schneidens anzeigt. Wenn sie 0,5 μm übersteigt,
ist es wahrscheinlich, dass bei der Verwendung der Abdeckung Glasbruch
erzeugt wird und es besteht die Gefahr von Nachteilen während des
Belichtens bei der Photolithographie. Die durchschnittliche Zentralllinien-Oberflächenrauhigkeit
Ra beträgt
vorzugsweise höchstens
0,5 μm auf
der gesamten Seitenfläche
des Abdeckungsblatts.
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Das
Abdeckungsblatt gemäß der Ausführungsform
1 kann durch Polieren eines synthetischen Quarzglasblatts, das etwas
größer ist
als die Öffnung
des Abdeckungsrahmens, und Schneiden auf eine vorgegebene Größe hergestellt
werden. Das Schneiden wird vorzugsweise durch Laserschmelzen durchgeführt, da
es weniger wahrscheinlich ist, dass durch Schneiden des synthetischen
Quarzglasblatts, während
dessen Seitenfläche
geschmolzen wird, durch die Schnittfläche Glasbruch erzeugt wird.
Beim Laserschmelzen ist es bevorzugt, dass ein Gas um das Laserlicht
strömen
gelassen wird, um einen Gasstrom zu erzeugen, so dass Späne unter
das synthetische Quarzglasblatt fliegen, um ein Anhaften der Späne an das
synthetische Quarzglasblatt zu verhindern. Wenn das synthetische
Quarzglas durch Laserschmelzen geschnitten wird, besteht eine Tendenz
dahingehend, dass die Oberflächenrauhigkeit
auf der Seitenfläche
nahe an der Oberfläche
der Seite, die mit dem Laser bestrahlt wird, groß ist. Demgemäß muss die
Bedingung, dass die durchschnittliche Zentralllinien-Oberflächenrauhigkeit
Ra höchstens
0,5 μm beträgt, bezüglich der
durchschnittlichen Zentralllinien-Oberflächenrauhigkeit auf der Seitenfläche in einem
Bereich innerhalb 10 μm
von der Oberfläche
auf der Seite erfüllt
sein, die mit dem Laser bestrahlt wird.
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Ferner
weist das Abdeckungsblatt gemäß der Ausführungsform
1 eine Dicke von vorzugsweise höchstens
0,5 mm auf. Wenn die Dicke des Abdeckungsblatts diese Dicke übersteigt,
besteht eine Tendenz dahingehend, dass die durchschnittliche Zentrallinien-Rauhigkeit
an der Schnittoberfläche
durch Laserschmelzen hoch ist und es besteht die Gefahr einer Glasbruchbildung
während
des Gebrauchs des Abdeckungsblatts. In der Praxis beträgt die Dicke
vorzugsweise mindestens 0,1 mm, mehr bevorzugt mindestens 0,25 mm,
um die Festigkeit des Abdeckungsblatts sicherzustellen.
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Ferner
wird durch die Verwendung eines Abdeckungsmontagegeräts bei der
Montage einer Abdeckung auf einem Retikel eine Belastung auf den
oberen Bereich der Abdeckung ausgeübt und demgemäß besteht
die Gefahr eines Bruchs: Um diese Gefahr so weit wie möglich zu
vermeiden, ist es erforderlich, Risse am Umfang des Abdeckungsblatts
zu minimieren, bevor ein Abdeckungsmontagegerät verwendet wird.
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In
der Ausführungsform
1 wird die Erzeugung von Rissen dadurch unterdrückt, dass die Wahrscheinlichkeit
vermindert wird, mit der während
der Handhabung der Abdeckung auf die Abdeckung ein Stoß im Umfangsbereich
ausgeübt
wird. Demgemäß ist es
bevorzugt, dass die gesamte Außenlinie
des Abdeckungsrahmens über
die gesamte Außenlinie
des Abdeckungsblatts hinaus verlängert
ist und die Breite der Verlängerung 0,05
bis 1 mm, insbesondere 0,2 bis 1 mm beträgt. Wenn die Breite der Verlängerung
weniger als 0,05 mm beträgt,
besteht die Gefahr, dass ein Stoß auf den Umfangsbereich nicht
angemessen abgeschwächt
werden kann, und wenn die Breite der Verlängerung mehr als 1 mm beträgt, besteht
die Gefahr, dass ein ausgeübter Druck
unzureichend ist, wenn ein Abdeckungsmontagegerät verwendet wird, und die Bindung
der Abdeckung an das Retikel neigt dazu, unzureichend zu sein.
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Ferner
beträgt
in der Abdeckung gemäß der Ausführungsform
1 der Winkel, der von der Oberfläche des
Abdeckungsblatts auf der Abdeckungsrahmenseite mit der Seitenfläche des
Abdeckungsblatts gebildet wird, vorzugsweise 45 bis 80°, wodurch
die Erzeugung z.B. von Rissen selbst dann unterdrückt werden
kann, wenn auf das Abdeckungsblatt während der Handhabung im Umfangsbereich
ein Stoß ausgeübt wird.
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In
der Ausführungsform
1 kann das synthetische Quarzglasblatt, das als Abdeckungsblatt
verwendet wird, mit einem herkömmlichen
Haftmittel wie z.B. einem Haftmittel des Epoxytyps an eine Öffnung des
Abdeckungsrahmens angebracht werden.
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Nachstehend
wird die Ausführungsform
1 weiter unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele erläutert, welche
die Oberflächenrauhigkeit
des Abdeckungsblatts betreffen.
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Synthetische
Quarzglasblätter
mit einem Durchmesser von 200 mm, die verschiedene Blattdicken aufwiesen,
wurden durch Laserschmelzen auf eine Außenabmessung von 120 mm × 140 mm
geschnitten, um Abdeckungsblätter
der vorliegenden Erfindung zu erhalten.
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Für dieses
Laserschmelzen wurde eine CO2-Laservorrichtung
mit einer maximalen Ausgangsleistung von 2000 W verwendet, wie sie
in der 5 veranschaulicht ist. Ein synthetisches Quarzglasblatt 203 auf
einer Haltevorrichtung 204 wird mit Laserlicht 201a von
einer Laserlichterzeugungsvorrichtung 201 zum Schneiden mittels
Laserschmelzen bestrahlt. Während
des Schneidens wird ein Hilfsgas 205 zum Wegblasen von
Spänen durch
ein Einführungsrohr 202 in
der Pfeilrichtung eingeführt
und bläst
auf das synthetische Quarzglasblatt 203, um Späne wegzublasen.
Das Laserschmelzen wurde durch Ändern
der Ausgangsleistung und der Laservorschubgeschwindigkeit gemäß der Tabelle
2 durchgeführt,
während
die Fleckgröße des Laserlichts 201a etwa
100 μm betrug.
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Dann
wurde die durchschnittliche Zentralllinien-Oberflächenrauhigkeit
Ra auf der Seitenfläche
des Abdeckungsblatts in einem Bereich innerhalb 10 μm von der
Oberfläche
des Abdeckungsblatts mittels SEM gemessen. Die Ergebnisse sind in
der Spalte "Ra an
der Schnittoberfläche" in der Tabelle 2
gezeigt. Anschließend
wurde das synthetische Quarzglasblatt als Abdeckungsblatt auf eine Öffnung eines
Abdeckungsrahmens, der aus Aluminium hergestellt worden ist, auf
das eine Alumitbehandlung angewandt worden ist, mit einem Ultraviolett-härtenden
Harz geklebt, um eine Abdeckung herzustellen.
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Bezüglich dieser
Abdeckung wurde in einem Reinraumkasten mit einer Größe von 50
cm × 50
cm × 50
cm, der einen Reinheitsgrad von 100 aufwies, die Anzahl der Teilchen
innerhalb des Reinraumkastens mit einem Teilchenzähler gemessen,
während
ein Luftstrom mit einem Druck von 4,9 × 105 N/m2 (5 kg/cm2) über das
Abdeckungsblatt geleitet wurde, wobei die Anzahl der Teilchen in
der Tabelle 2 als Anzahl der Teilchen in einem Würfel mit einer Kantenlängevon etwa
30 cm (1 Kubikfuß)
angegeben ist.
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Zum
Vergleich wurde auch ein Schneiden mit einer automatischen Glasschneidevorrichtung
durchgeführt,
mit der ein Blatt entlang der Schneidlinie gespalten wurde.
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Aus
der Tabelle 2 ist ersichtlich, dass Ra an
der Schnittfläche
zu einem kleinen Wert neigt, wenn die Laservorschubgeschwindigkeit
vermindert wird, und zu einem großen Wert neigt, wenn die Laserausgangsleistung
erhöht
wird. Um Ra an der Schnittfläche auf
höchstens
0,5 μm zu
drücken,
ist es bevorzugt, die Laservorschubgeschwindigkeit vorzugsweise
auf höchstens
250 mm/min, mehr bevorzugt auf höchstens
125 mm/min zu vermindern und die Laserausgangsleistung auf höchstens
600 W, mehr bevorzugt auf höchstens 300
W zu vermindern.
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Ferner
könnte
Ra an der Schnittfläche dadurch auf höchstens
0,5 μm gedrückt werden,
dass die Blattdicke auf höchstens
500 μm (d.h.
0,5 mm) eingestellt wird und die Bildung von Teilchen konnte bezüglich eines Blatts
bestätigt
werden, das eine Ra an der Schnittfläche von
mehr als 0,5 μm
aufweist. Dies zeigt, dass die Blattdicke zur Unterdrückung von
Teilchen vorzugsweise höchstens
0,5 mm beträgt.
Ferner überschritt
Ra an der Schnittfläche bei einem Blatt, das mit
einer Glasschneidevorrichtung geschnitten worden ist, 0,5 μm, und die
Erzeugung von Teilchen in der Abblasluft wurde bestätigt, und
zwar ungeachtet der Dicke des synthetischen Quarzglasblatts für eine Abdeckung.
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Anschließend wurden
synthetische Quarzglasblätter
mit einem Durchmesser von 200 mm und einer Blattdicke von 0,3 mm
durch Laserschmelzen auf verschiedene Abmessungen zugeschnitten,
um Abdeckungsblätter
herzustellen. Jedes durch Laserschmelzen erhaltene Abdeckungsblatt
wurde zur Herstellung einer Abdeckung an einen Abdeckungsrahmen
mit einer Außenlinie
von 120 mm × 140
mm gebunden, und die Gegenwart oder Abwesenheit von Rissen am Umfang
des Abdeckungsblatts wurde mit einem optischen Mikroskop untersucht.
Als Abdeckungsrahmen wurde ein Aluminiumrahmen mit einer Dicke von
2 mm und einer darauf angewandten Alumitbehandlung verwendet. Dabei
weist ein Riss eine Länge
von mindestens 1 μm
auf. Ferner wurde diese Abdeckung mit einem Abdeckungsmontagegerät auf ein
Retikel montiert. Der Druck des Abdeckungsmontagegeräts betrug
2,94 × 106 N/m2 (30 kg/cm2) oder 4,9 × 106 N/m2 (50 kg/cm2).
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Das
Experiment wurde mit zehn Abdeckungen durchgeführt und die Ergebnisse sind
in der Tabelle 3 gezeigt. Die Anzahl der Abdeckungen, auf denen
Risse vor der Montage auf dem Retikel vorlagen, ist in der Spalte "Anzahl der Risse" gezeigt. Ferner
ist die Anzahl der Abdeckungen, die bei der Montage auf dem Retikel brachen,
in der Spalte "Anzahl
der Brüche" gezeigt. Die Spalte "Breite der Verlängerung" gibt die Breite
der Verlängerung
der Außenlinie
des Abdeckungsrahmens bezogen auf die Außenlinie des Abdeckungsblatts
an, und der Montagedruck ist ein Druck des Abdeckungsmontagegeräts.
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Aus
der Tabelle 3 ist ersichtlich, dass die Verlängerung der Außenlinie
des Abdeckungsrahmens über die
Außenlinie
des Abdeckungsblatts hinaus dahingehend effektiv ist, ein Brechen
während
der Montage zu verhindern.
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
(Ausführungsform
2) zur Lösung
des dritten Problems erläutert.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben Experimente bezüglich der
Herstellung eines Abdeckungsblatts mit einer herkömmlich verwendeten
Doppeloberflächenpoliervorrichtung
durchgeführt
und als Ergebnis gefunden, dass die Blattdicke im Umfangsbereich
zu einem kleinen Wert und am Mittelbereich zu einem großen Wert
neigt, und dass der Bereich, an dem die Schwankungen groß sind,
auf den Umfang beschränkt sind,
wobei die Ungleichmäßigkeit,
die darin besteht, dass nur der Umfang des polierten Abdeckungsblatts dünn wird, die
Streuung der Blattdicke des Abdeckungsblatts erhöht. Es wurde ferner gefunden,
dass zwischen dem Umfangsbereich und dem Mittelbereich eines Trägers ein
Unterschied bei der Poliergeschwindigkeit besteht, da die vorstehend
genannte Tendenz im Innenbereich des Trägers gering wird.
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In
der Ausführungsform
2, die in der 6 gezeigt ist, wird ein Substrat
(nachstehend als Basis 313 bezeichnet), das um mindestens
5 mm, vorzugsweise um 10 mm größer ist
als die Außenlinienabmessungen 312 des
Abdeckungsblatts, auf eine vorgegebene Blattdicke poliert, und dessen
Umfang wird abgeschnitten, wodurch ein Abdeckungsblatt mit einer
guten Streuung der Schichtdicke erhalten werden kann. Ferner kann ein
zu bearbeitender Blindbereich 315, der die gleiche Dicke
wie das zu bearbeitende Abdeckungsblatt aufweist, auf dem Umfang
des Abdeckungsblatts 314 anstelle des Schneidrands bereitgestellt
sein, wie es in der 7 veranschaulicht ist, und wie
das Abdeckungsblatt an dem Träger
angebracht werden, um die Ungleichmäßigkeit am Umfang zu vermindern.
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Dabei
beträgt
die Breite des zu bearbeitenden Blindbereichs 315 vorzugsweise
mindestens 5 mm, besonders bevorzugt mindestens 10 mm. Ferner ist
der zu bearbeitende Blindbereich 315 vorzugsweise aus einem
synthetischen Quarzglas hergestellt, da dann die Poliergeschwindigkeit
mit derjenigen des zu bearbeitenden Abdeckungsblatts identisch ist
und verhindert werden kann, dass das Abdeckungsblatt während der
Bearbeitung durch kleine Teilchen beschädigt wird, die durch das Polieren
erzeugt werden. Es kann sich jedoch auch um ein Harz handeln, das
die gleichen Eigenschaften aufweist.
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Beim
Polieren dieser Basis weist die Poliervorrichtung vorzugsweise eine
Größe auf,
die derart ist, dass eine Basis 313 mindestens im Radius
des Trägers
enthalten sein kann, oder eine Größe, die derart ist, dass der
gesamte zu bearbeitende Blindbereich 315 im Radius enthalten
sein kann, wodurch der Einfluss des Unterschieds bei der Poliergeschwindigkeit
zwischen dem Mittelbereich und dem Umfang des Trägers minimiert werden kann.
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Ferner
ist die Basis dann, wie es in der 8 gezeigt
ist, wenn die Basis 317 kreisförmig ist, nicht in dem Träger fixiert
und kann sich während
des Polierens frei in dem Loch des Trägers bewegen, wodurch der Unterschied
bei der Poliergeschwindigkeit zwischen dem Umfang und dem inneren
Kreisbereich des Trägers minimiert
werden kann.
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Ferner
kann durch Anbringen eines kreisförmigen Hilfsträgers 318,
der eine rechteckige Basis 314 halten kann, anstelle der
vorstehend beschriebenen kreisförmigen
Basis an einen Träger 316,
bei dem es sich um einen ursprünglichen
Werkstückhalter
handelt, wie er in der
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9 gezeigt
ist, der gleiche Effekt wie beim Polieren einer kreisförmigen Basis
erhalten werden.
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Durch
dieses Verfahren kann der Bereich, der am Umfang der Basis geschnitten
werden muss, vermindert oder unnötig
werden, und der Materialverlust kann minimiert werden. Der kreisförmige Hilfsträger 318 kann
durch Auswählen
der gleichen Dicke und des gleichen Materials wie für den zu
bearbeitenden Blindbereich 315 die gleichen Funktionen
aufweisen wie der zu bearbeitende Blindbereich 315.
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Nachstehend
werden spezifische Beispiele der Ausführungsform 2 erläutert. Ein
Block aus einem synthetischen Quarzmaterial, der mit dem vorstehend
beschriebenen Verfahren synthetisiert worden ist, eine gewünschte Dicke
aufweist und mindestens 85 % Licht mit einer vorgegebenen Wellenlänge durchlässt, wurde mit
einer Innenblattschneidvorrichtung auf 152 mm × 152 mm × 2,3 mm Dicke zugeschnitten,
worauf mit einer käuflichen
NC-Abschrägungsmaschine
abgeschrägt
wurde, so dass die Außenlinienabmessungen
122 mm × 149
mm betrugen und die Kantenfläche
eine R-Form aufwies.
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Anschließend wurde
dieses synthetische Quarzglasblatt in eine 5 Massen-%ige HF-Lösung eingetaucht,
um die Ausbreitung von Rissen aufgrund des Schneidens und von Rissen
aufgrund des Abschrägens zu
unterdrücken.
Dann wurde dieses synthetische Quarzglasblatt mit einer 16B-Doppeloberflächenläppmaschine,
die von Speed Fam hergestellt worden ist, unter Verwendung einer
Aufschlämmung,
die 10 bis 12 Massen-% FO#1200 (Handelsname, von FUJIMI CORPORATION
hergestellt) in Filtrat suspendiert enthielt, als Schleifmittel
geläppt,
bis die Dicke 0,35 mm betrug.
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Anschließend wurde
nach dem Läppen
mit dem synthetischen Quarzglasblatt die vorstehend beschriebene Ätzbehandlung
durchgeführt.
Anschließend
wurde dieses synthetische Quarzglasblatt mit einer Aufschlämmung, die
im Wesentlichen aus Ceroxid bestand, und einem Polyurethankissen
unter Verwendung einer 16B-Doppeloberflächenpoliermaschine, die von
Speed Fam hergestellt worden ist, poliert, und dann einem Fertigpolieren
mit einer Aufschlämmung,
die im Wesentlichen aus Ceroxid bestand, und einem geschäumten Polyurethankissen
unter Verwendung der gleichen Maschine unterworfen, wodurch ein
Abdeckungsblatt der vorliegenden Erfindung mit einer Dicke von 305 μm erhalten
wurde.
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Dieses
Abdeckungsblatt wurde mit einer Dickenmessvorrichtung unter Verwendung
von Laserlicht (Laserfokus-Verschiebungsmessgerät, von Keyence Corporation
hergestellt) gemessen und die Ergebnisse sind in der 10 gezeigt.
Wie es aus der 10 ersichtlich ist, ist die
Streuung der Blattdicke ausschließlich eines Bereichs innerhalb
von 5 mm vom Umfang gering, obwohl der Umfang des Blatts dünn ist (Beispiel
24). Bezüglich
dieser Ergebnisse wurde eine Basis, die zunächst Abmessungen von 132 mm × 159 mm
aufwies, mit dem vorstehend beschriebenen Schritt bearbeitet und
der Umfang wurde so geschnitten, dass ein Abdeckungsblatt mit 122
mm × 149
mm erhalten wurde, wodurch die Streuung der Blattdicke innerhalb
eines Bereichs von 122 mm × 149
mm auf innerhalb ± 0,3 μm/150 mm
gedrückt
werden kann (Beispiel 25). insbesondere kann durch den Einsatz des
Verfahrens der Ausführungsform
2 ein Abdeckungsblatt mit einer Streuung der Blattdicke innerhalb
von ± 0,3 μm/150 mm
erhalten werden.
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Dabei
sind die Vorrichtung, das Schleifmaterial und das Schleifgewebe
nicht auf diejenigen beschränkt,
die in den vorstehenden Beispielen verwendet worden sind, und deren
Typen sind nicht beschränkt, so
lange die gleichen Eigenschaften erhalten werden und die Aufgabe
gelöst
werden kann.
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Nachstehend
wird eine Ausführungsform
(Ausführungsform
3) zur Lösung
des vierten Problems erläutert.
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Gemäß der Ausführungsform
3 wird eine Abdeckung bereitgestellt, die einen Abdeckungsrahmen
und ein an der Oberseite des Abdeckungsrahmens angebrachtes Abdeckungsblatt
umfasst, wobei das Abdeckungsblatt aus einem synthetischen Quarzglas
hergestellt ist und der Umfang abgeschrägt ist.
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Das
Abdeckungsblatt gemäß der Ausführungsform
4 weist bei der tatsächlichen
Dicke des Abdeckungsblatts vorzugsweise eine Durchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von ultraviolettem Licht, mit dem die Abdeckung bestrahlt wird,
von mindestens 85 % auf. Die Dicke des Abdeckungsblatts beträgt vorzugsweise
10 bis 2000 μm,
besonders bevorzugt 10 bis 1000 μm.
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Ferner
ist der Umfang des Abdeckungsblatts abgeschrägt. Das Abschrägen kann
durch R-Abschrägen, Spiegelglanzabschrägen und Ätzen oder
einer Kombination davon durchgeführt
werden. Durch das Abschrägen
kann die mechanische Festigkeit des Abdeckungsblatts verbessert
werden, ein Brechen wie z.B. ein Zersplittern oder Absplittern während der
Bearbeitung oder während
des Gebrauchs des Abdeckungsblatts vermindert werden und die Erzeugung
von feinem Glasbruch von dem Umfang unterdrückt werden. Ferner kann durch
Spiegelglanzabschrägen
oder Ätzen
verhindert werden, dass Stäube
z.B. von dem Schleifmaterial auf der Oberfläche verbleiben. Auf diese Weise
kann die Erzeugung von Kerben während des
Polierschritts aufgrund von Glasbruch oder Stäuben vermindert werden und
eine Verschmutzung auf der Oberfläche der Abdeckung während des
Zusammenbaus der Abdeckung oder nach dem Montieren der Abdeckung
kann vermindert werden.
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Bezüglich der
R-Form im Fall des R-Abschrägens
ist es bevorzugt, einen R-abgeschrägten Bereich 405 derart
auszubilden, dass die gesamte Kantenfläche eine R-Form aufweist, wie
es in der partiellen Seitenansicht des Abdeckungsblatts von 11 veranschaulicht
ist, um Stöße von außen so weit
wie möglich
abzuhalten. Der gleiche Effekt kann jedoch erhalten werden, wenn
die Kante 408 an der Grenze einer abgeschrägten Fläche 407 und
einer Kantenfläche 406 und
die Kante 408' an
der Grenze der abgeschrägten
Fläche 407 und
der Oberfläche 409 eine
R-Form aufweisen, wie es in der partiellen Seitenansicht des Abdeckungsblatts von 12 veranschaulicht
ist.
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Die
R-Form kann dadurch mechanisch gebildet werden, dass eine Diamantscheibe
mit einer R-Form ausgestattet wird, wenn die Abschrägung durchgeführt wird,
oder sie kann durch die Einstellung der Bearbeitungsbedingungen
gebildet werden, wie z.B. durch die Einstellung der Länge von
Borsten einer Bürste
oder einer Schwabbelscheibe während
der Spiegelglanzbearbeitung, wie es nachstehend beschrieben wird.
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Da
ferner später
eine Ätzbehandlung
durchgeführt
wird, wird die Kante zwischen der Kantenfläche und dem abgeschrägten Bereich
des Abdeckungsblatts selbst mit einer C-Abschrägung glatt sein und diese kann anstelle
einer R-Abschrägung
eingesetzt werden.
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Im
Fall des Polierens der Oberfläche
wird das Spiegelglanzabschrägen
vorzugsweise vor dem Polierschritt durchgeführt und es kann ein bekanntes
Verfahren wie z.B. Bürstenpolieren
oder Schwabbelscheibenpolieren eingesetzt werden, jedoch beträgt die Glätte der
Fläche
vorzugsweise höchstens
5 nm.
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Ferner
kann die Ätzbearbeitung
am Umfang unter Verwendung einer Chemikalie durchgeführt werden, die
ein synthetisches Quarzglas angemessen erodieren kann, wie z.B.
HF, HF + H2SO4 oder
NaOH, jedoch ist ein Ätzausmaß von 0,01
bis 10 μm
erforderlich, um die Ausbreitung von Rissen zu unterdrücken, die
z.B. aufgrund des Abschrägens
erzeugt werden.
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Ferner
weist das Abdeckungsblatt gemäß der Ausführungsform
3 vorzugsweise eine abgerundete Form an den Eckbereichen auf. Wie
es in dem Abdeckungsblatt in der partiellen Vorderansicht von 13 veranschaulicht
ist, kann die mechanische Festigkeit dadurch verbessert werden,
dass der Eckbereich 409 zwischen angrenzenden Seiten des
Abdeckungs blatts in einer R-Form ausgebildet wird. Die Größe der R-Form ist
nicht speziell beschränkt,
jedoch liegt sie zweckmäßig in einem
Bereich, der sich nicht über
den Abdeckungsrahmen hinaus erstreckt.
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Ferner
muss der gesamte Eckbereich eine R-Form aufweisen und die gleichen
Effekte können
erhalten werden, wenn die beiden Enden des geschnittenen Eckbereichs 410,
d.h. die Bereiche 411, die mit den Seiten in Kontakt stehen,
eine R-Form aufweisen, wie es in der partiellen Vorderansicht des
Abdeckungsblatts veranschaulicht ist.
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In
der Ausführungsform
3 ist es bevorzugt, die Oberfläche
des Abdeckungsblatts optisch zu polieren. Als Verfahren zum optischen
Polieren kann eine bekannte Doppeloberflächenpoliervorrichtung oder
eine Einzeloberflächenpoliervorrichtung
verwendet werden, jedoch beträgt
die Oberflächenrauhigkeit
nach dem Polieren vorzugsweise höchstens
5 nm als Rms und der Parallelisierungsgrad
beträgt
vorzugsweise höchstens
25 nm.
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Insbesondere
wenn ein Einzelflächenpolieren
eingesetzt wird, wird eine Fläche
eines Werkstückhalters
eingesetzt, die das Abdeckungsblatt hält oder an die das Abdeckungsblatt
gebunden ist, welche optisch flach poliert worden ist, um den Parallelisierungsgrad
des Abdeckungsblatts aufrechtzuerhalten.
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Die
Rauhigkeit der das Abdeckungsblatt haltenden Fläche des Werkstückhalters
kann entweder einer Spiegelglanzfläche oder einer geläppten Fläche entsprechen.
Vorzugsweise handelt es sich jedoch um eine geläppte Fläche, so dass Staub, der an
der Fläche
haftet, oder die Fremdsubstanzen in dem Haftmittelmaterial kein
Hindernis ist bzw. sind. Das Material des Werkstückhalters kann aus Metallen,
Keramiken und Glas ausgewählt
werden und es kann ein Material ausgewählt werden, bei dem es weniger
wahrscheinlich ist, dass es durch eine Wärmeausdehnung aufgrund einer
Wärmeerzeugung
während
der Bearbeitung beeinflusst wird.
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Die 16 ist
ein Fließdiagramm,
das ein typisches Herstellungsverfahren des Abdeckungsblatts gemäß der Ausführungsform
3 zeigt. Dabei kann der Schritt des Läppens in mehreren Stufen durchgeführt werden
oder der Schritt des Polierens kann in mehreren Stufen durchgeführtwerden,
um die Bearbeitungsgenauigkeit zu verbessern und Zeit zu sparen.
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Ferner
vermindert die Gegenwart von Griffith-Defekten oder Kerben auf der
Oberfläche
des Abdeckungsblatts die mechanische Festigkeit und demgemäß ist es
bevorzugt, die Oberfläche
nach dem Polieren oder vor und nach dem Polieren zu ätzen, um
ein Brechen zu verhin denn. Als Verfahren zum Ätzen der Oberfläche ist
es bevorzugt, eine Chemikalie zu verwenden, die einen großen Ätzeffekt
bezüglich
des synthetischen Quarzglases aufweist, wie z.B. HF, HF + H2SO4 oder NaOH, um
die Belastung während
des Schritts zu vermindern. Andererseits ist es jedoch unter Berücksichtigung
der Tatsache, dass das Abdeckungsblatt sehr dünn ist und dass Kerben auf
der Oberfläche
durch Ätzen
deutlich werden und ein Hindernis für die Belichtung sein können, bevorzugt,
eine Chemikalie mit einem relativ schwachen Ätzvermögen zu verwenden, wie z.B.
HNO3 oder HNO3 +
H2SO4. Das Ätzausmaß liegt
vorzugsweise auf einem Niveau von 0,01 bis 1,0 μm und innerhalb eines Bereichs,
der die Glätte
der Oberfläche
nicht beeinträchtigt.
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Es
ist bevorzugt, den Schritt des Ätzens
vor und nach dem Läppen
und Polieren und nach jeder Stufe des Läppens und Polierens im Fall
von mehreren Stufen durchzuführen.
Wie es in der 16 gezeigt ist, kann der Schritt
des Ätzens
vor oder nach den gesamten Läpp-
und Polierschritten durchgeführt
werden.
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Ferner
kann nach dem Polieren ein Ätzschritt
als unabhängiger
Schritt durchgeführt
werden oder das Ätzen
kann als ein Schritt in einem Reinigungsschritt durchgeführt werden,
um sowohl den Effekt eines Reinigens als auch den eines Ätzens zu
erhalten.
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Es
ist bevorzugt, auf beiden Seiten oder einer Seite des durch die
vorstehenden Schritte erhaltenen Abdeckungsblatts einen Antireflexionsfilm
gegen die Hauptbelichtungswellenlänge zu bilden. Als Typ des
Antireflexionsfilms können
in an sich bekannter Weise MgF2, Al2O3, ZrO2,
CaF2 oder dergleichen verwendet werden,
und es kann eine Einzelschicht- oder Mehrschichtstrukturmit einer
Dicke und einer Kombination verwendet werden, welche die Reflexion
auf ein Minimum bringt. Ferner kann die Bildung des Antireflexionsfilms
mit einem bekannten Aufdampfverfahren oder Sputterverfahren durchgeführt werden.
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Ferner
ist es in einem Fall, bei dem der Aufbau des Films der Vorderseite
und der Rückseite
verschieden ist, oder abhängig
von der Gegenwart oder Abwesenheit des Films, erforderlich, die
Flächen
des Abdeckungsblatts zu unterscheiden, und demgemäß ist es
bevorzugt, an mindestens einer Ecke einen Eckschnitt bereitzustellen,
der ein Verhältnis
der kurzen Seite a und der langen Seite b des geschnittenen Bereichs
von 1:2 bis 1:8 aufweist, oder gegebenenfalls an einer Mehrzahl
von Eckbereichen, die von zwei Seiten des rechteckigen Abdeckungsblatts
gebildet werden, wie es in der partiellen Vorderansicht des Abdeckungsblatts
von 15 gezeigt ist. In diesem Fall weist die Grenze
zwischen den Seiten des Rechtecks an dem geschnittenen Bereich aus
den vorstehend genannten Gründen
vorzugsweise eine R-Form auf.
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Nachstehend
werden Beispiele der vorliegenden Ausführungsform erläutert.
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Ein
Block aus einem synthetischen Quarzglasmaterial, der mit dem vorstehend
beschriebenen Verfahren synthetisiert worden ist und eine vorgegebene
Dicke aufweist und mindestens 85 % einer vorgegebenen Wellenlänge durchlässt, wurde
mit einer Innenblattschneidvorrichtung auf 125 mm × 125 mm × 2,3 mm
Dicke zugeschnitten und eine Abschrägung wurde mit einer käuflichen
NC-Abschrägungsmaschine
so durchgeführt, dass
die Kantenfläche
eine R-Form aufwies.
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Anschließend wurde
das synthetische Quarzglasblatt in eine 5 Gew.-%ige wässrige HF-Lösung eingetaucht, um die Ausbreitung
von Rissen aufgrund des Schneidens und von Rissen aufgrund des Abschrägens zu
unterdrücken.
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Dann
wurde dieses synthetische Quarzglasblatt mit einer 16B-Doppeloberflächenläppmaschine,
die von Speed Fam hergestellt worden ist, unter Verwendung einer
Aufschlämmung,
die 10 bis 12 Gew.-% FO#1200 (Handelsname, von FUJIMI CORPORATION
hergestellt) in Filtrat suspendiert enthielt, als Schleifmaterial
geläppt,
bis die Dicke 0,35 mm betrug.
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Anschließend wurde
nach dem Läppen
mit dem synthetischen Quarzglasblatt die gleiche Ätzbehandlung
durchgeführt,
wie sie vorstehend beschrieben worden ist.
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Dann
wurde dieses synthetische Quarzglasblatt mit einer Aufschlämmung, die
im Wesentlichen aus Ceroxid bestand, und einem Polyurethankissen
unter Verwendung einer 16B-Doppeloberflächenpoliermaschine,
die von Speed Fam hergestellt worden ist, poliert, und dann einem
Fertigpolieren mit einer Aufschlämmung,
die im Wesentlichen aus Ceroxid bestand, und einem geschäumten Polyurethankissen
unter Verwendung der gleichen Maschine unterworfen, wodurch ein
synthetisches Quarzglasblatt ohne Kerben auf der Oberfläche und
einer guten Dicke von 250 μm
erhalten wurde.
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Dieses
synthetische Quarzglasblatt hatte angemessene Eigenschaften und
eine angemessene Festigkeit als Abdeckungsblatt und war als Abdeckungsblatt
für einen
F2-Laser und einen ArF-Excimerlaser geeignet.
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Dabei
sind die Vorrichtung, das Schleifmaterial und das Schleifgewebe
nicht auf diejenigen beschränkt,
die in den vorstehenden Beispielen verwendet worden sind, und deren
Typen sind nicht beschränkt, so
lange die gleichen Eigenschaften erhalten werden können und
die Aufgabe gelöst
werden kann.
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Erfindungsgemäß kann ein
Abdeckungsblatt aus synthetischem Quarzglas erhalten werden, das
in einer Abdeckung verwendet wird und eine hervorragende Lichtdurchlässigkeit
bei einer Wellenlänge
von 150 bis 200 nm aufweist, eine hohe Dauerbeständigkeit aufweist, dessen Lichtdurchlässigkeit
selbst dann nicht abnimmt, wenn es mit ultraviolettem Licht in diesem
Wellenlängenbereich
bestrahlt wird, und das die Erzeugung von Glasbruch beim Gebrauch
der Abdeckung angemessen unterdrücken
kann.
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Ferner
kann gemäß der Ausführungsform
2 der vorliegenden Erfindung eine Abdeckung erhalten werden, die
mit einem Abdeckungsblatt aus synthetischem Quarzglas ausgestattet
ist, das einen Genauigkeitsgrad bezüglich einer Streuung der Dicke
innerhalb ± 0,3
m/150 mm aufweist.
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Ferner
kann gemäß der Ausführungsform
3 der vorliegenden Erfindung der Nachteil eines synthetischen Quarzglases,
das als Material eine große
Härte aufweist,
jedoch zerbrechlich ist, beseitigt werden, und eine Abdeckung, die
mit einem dünneren
Abdeckungsblatt ausgestattet ist, kann mit niedrigen Kosten erhalten werden,
und ferner liegt ein Effekt der Unterdrückung von Nachteilen vor, die
ein Hindernis für
eine Belichtung darstellen, wie z.B. von Kerben und Kratzern.