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Die
Erfindung beansprucht die Priorität gegenüber der früheren
JP-A-2003-90682 , deren
Offenbarung hierin durch Verweis eingefügt ist.
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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Glassubstrats
für einen
Maskenrohling und ein Verfahren zur Herstellung eines Maskenrohlings
sowie insbesondere ein Verfahren zur Herstellung eines Glassubstrats
für einen
Maskenrohling zur Verwendung mit Licht in einem ultrakurzen Wellenlängenbereich,
z. B. F2-Excimerlaser- (Fluor: mit einer Wellenlänge von 157 nm) und EUV-Licht
(Extrem-Ultraviolett: mit einer Wellenlänge von 13 nm), als Belichtungslichtquelle
und ein Verfahren zur Herstellung eines Maskenrohlings dieser Art.
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Aufgrund
der in den letzten Jahren erfolgten Verbesserung eines ULSI-Bauelements,
das höhere Dichte
und höhere
Genauigkeit aufweist, muß ein Glassubstrat
für einen
Maskenrohling eine Substratoberfläche mit feinerer Struktur haben.
Ein solcher Trend zur feineren Struktur der Substratoberfläche nimmt
Jahr für
Jahr immer mehr zu. Insbesondere wird bei Verwendung einer Belichtungslichtquelle
mit kürzerer
Wellenlänge
die Anforderung an Profilgenauigkeit (Ebenheit) und Qualität (Fehlergröße) der
Substratoberfläche
hoch. Somit muß das
Glassubstrat für
einen Maskenrohling eine extrem hohe Ebenheit haben und frei von
mikroskopischen Fehlern sein.
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Beispielsweise
muß bei
Verwendung eines F2-Excimerlasers als Belichtungslichtquelle das Glassubstrat
eine Ebenheit von 0,25 μm
oder weniger und eine Fehlergröße von 0,07 μm oder weniger haben.
Beim Einsatz von EUV-Licht als Belichtungslichtquelle muß das Glassubstrat
eine Ebenheit von 0,05 μm
oder weniger und eine Fehlergröße von 0,05 μm oder weniger
haben.
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Zur
Herstellung eines Glassubstrats für einen Maskenrohling wurde
bereits eine Präzisionspoliertechnik
vorgeschlagen, mit der eine Oberflächenrauhigkeit reduziert werden
soll (siehe z. B. die
JP-A-64-40267 (Dokument
1)).
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Die
im Dokument 1 beschriebene Präzisionspoliertechnik
weist die Schritte des Polierens der Substratoberfläche mit
Hilfe eines hauptsächlich
Ceroxid aufweisenden Schleifmittels und des anschließenden Fertigpolierens
der Substratoberfläche
mit Hilfe von kolloidalem Siliciumdioxid auf. Beim Polieren des
Glassubstrats durch die o. g. Technik wird gewöhnlich eine doppelseitige Poliervorrichtung
vom Chargentyp verwendet, die mehrere Glassubstrate aufnehmen und
gegenüberliegende
Oberflächen
der Glassubstrate gleichzeitig polieren kann.
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Bei
dieser Präzisionspoliertechnik
ist es theoretisch möglich,
eine gewünschte
Ebenheit durch Reduzieren der mittleren Korngröße von Schleifkörnern zu
erreichen. Tatsächlich
ist aber unter dem Einfluß mechanischer
Genauigkeit verschiedener Komponenten der Poliervorrichtung, u.
a. eines Trägers zum
Halten des Glassubstrats, eines Abrichttischs zum Einspannen des
Glassubstrats und eines Planetengetriebemechanismus zum Bewegen
des Trägers usw.,
die stabil erhaltene Ebenheit des Glassubstrats auf etwa 0,5 μm begrenzt.
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Angesichts
dessen wurde vor kurzem ein Nivellierverfahren zum Nivellieren oder
Ebnen des Glassubstrats durch lokale Bearbeitung mit Hilfe von Plasmaätzen oder
eines Gascluster- Ionenstrahls vorgeschlagen
(siehe z. B. die
JP-A-2002-316835 (Dokument
2) und
JP-A-08-293483 (Dokument
3)).
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Das
in den Dokumenten 2 und 3 offenbarte Nivellierverfahren weist die
folgenden Schritte auf: Messen des Oberflächenprofils (Konvexität und Konkavität, Spitzen-
und Talwert) des Glassubstrats und Durchführen lokaler Bearbeitung an
einem konvexen Abschnitt unter Bearbeitungsbedingungen (z. B. die Plasmaätzmenge
oder der Betrag des Gascluster-Ionenstrahls),
die vom Konvexitätsgrad
des konvexen Abschnitts abhängen,
um die Oberfläche
des Glassubstrats zu ebnen.
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Bei
Einstellung der Ebenheit der Oberfläche des Glassubstrats durch
die lokale Bearbeitung mit Hilfe des Plasmaät zens oder des Gascluster-Ionenstrahls
bildet sich eine aufgerauhte Oberfläche oder ein Oberflächenfehler,
z. B. eine Fehlstelle oder eine durch die Bearbeitung angegriffene
Schicht (beschädigte
Schicht), auf dem Glassubstrat nach der lokalen Bearbeitung. Daher
ist es notwendig, die Oberfläche des
Glassubstrats nach der lokalen Bearbeitung zu polieren, um die aufgerauhte
Oberfläche
zu reparieren oder den Oberflächenfehler
zu entfernen.
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Wird
aber eine Oberfläche
eines Polierwerkzeugs, z. B. einer Polierscheibe, während des
Polierens nach der lokalen Bearbeitung direkt mit der Oberfläche des
Glassubstrats in Berührung
gebracht, kann die Ebenheit der Oberfläche des Glassubstrats beeinträchtigt werden.
Daher ist die Polierzeit auf eine extrem kurze Zeitspanne begrenzt.
Damit wird es unmöglich,
die aufgerauhte Oberfläche ausreichend
zu reparieren und den Oberflächenfehler
ausreichend zu entfernen.
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Daher
besteht eine Aufgabe der Erfindung darin, ein Verfahren zur Herstellung
eines Glassubstrats für
einen Maskenrohling bereitzustellen, das einen Polierschritt aufweist,
in dem eine Oberfläche des
Glassubstrats, die lokaler Bearbeitung unterzogen wurde, poliert
wird, um eine durch die lokale Bearbeitung aufgerauhte Oberfläche zu reparieren
und um einen durch die lokale Bearbeitung verursachten Oberflächenfehler
zu entfernen, und das ein Glassubstrat, das hohe Ebenheit und Glätte hat
und frei von Oberflächenfehlern
ist, bereitstellen kann, indem während
des Polierschritts die aufgerauhte Oberfläche des Glassubstrats repariert
und der Oberflächenfehler
des Glassubstrats entfernt wird, während die Ebenheit der Oberfläche des
Glassubstrats gewahrt bleibt.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung
eines Maskenrohlings durch Verwendung des o. g. Glassubstrats bereitzustellen.
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Diese
Aufgaben werden mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
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Im
beanspruchten Verfahren wird während des
Polierschritts, in dem die Oberfläche des Glassubstrats, die
der lokalen Bearbeitung unterzogen wurde, poliert wird, um eine
durch die lokale Bearbeitung aufgerauhte Oberfläche zu repa rieren und durch die
lokale Bearbeitung verursachte Oberflächenfehler zu entfernen, die
Oberfläche
des Glassubstrats durch berührungsfreies
Polieren durch die Wirkung der Bearbeitungsflüssigkeit poliert, die zwischen
der Oberfläche
des Glassubstrats und der Oberfläche des
Polierwerkzeugs ohne direkte Berührung
dazwischen eingefügt
ist. Dadurch ist es möglich,
die aufgerauhte Oberfläche
des Glassubstrats zu reparieren und den Oberflächenfehler auf der Oberfläche des Glassubstrats
zu entfernen, während
die Ebenheit der Oberfläche
des Glassubstrats gewahrt bleibt.
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Nach
Anspruch 2 wird die Oberfläche
des Glassubstrats mit einer extrem kleinen Kraft poliert, indem
die Bearbeitungsflüssigkeit
mit der Oberfläche des
Glassubstrats in Berührung
gebracht wird, während
das Glassubstrat zum Aufschwimmen gebracht wird, oder indem feine
Pulverteilchen veranlaßt
werden, mit der Oberfläche
des Glassubstrats zu kollidieren, während das Glassubstrat zum
Aufschwimmen gebracht wird. Daher ist es möglich, nicht nur die durch
die lokale Bearbeitung aufgerauhte Oberfläche bis zu einer ultrafeinen
Oberflächenrauhigkeit
zu reparieren, während
die Ebenheit der Oberfläche
des Glassubstrats gewahrt bleibt, sondern auch einen mikroskopischen
Oberflächenfehler
(einen feinen Oberflächenfehler)
zu entfernen.
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Nach
Anspruch 3 wird eine auf die Oberfläche des Glassubstrats wirkende
Polierkraft minimiert, um eine Beeinträchtigung der Ebenheit als Ergebnis des
Polierens zuverlässig
zu vermeiden. Kommt die die alkalische wäßrige Lösung enthaltende Bearbeitungsflüssigkeit
zum Einsatz, ist es möglich,
nicht nur die Poliergeschwindigkeit zu erhöhen, sondern auch einen potentiellen
Fehler, z. B. eine Fehlstelle, freizulegen, die auf der Oberfläche des
Glassubstrats vorhanden ist.
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Nach
Anspruch 4 ist es durch Steuern der Bewegungsgeschwindigkeit des
Ionenstrahls oder der Bewegungsgeschwindigkeit einer (eines) Plasmaquellenkammer
oder -gehäuses
je nach Konvexitätsgrad
eines konvexen Abschnitts auf der Oberfläche des Glassubstrats möglich, die
lokale Bearbeitung am konvexen Abschnitt auf der Oberfläche des Glassubstrats
ordnungsgemäß durchzuführen und die
Ebenheit auf einen Wert zu steuern, der nicht größer als ein vorbestimmter Bezugswert
ist.
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Alternativ
kann die Ionenstrahlintensität
oder die Plasmaintensität
je nach Konvexitätsgrad
eines konvexen Abschnitts auf der Oberfläche des Glassubstrats gesteuert
werden.
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Nach
Anspruch 5 kann durch Durchführen der
lokalen Bearbeitung mit dem Ebenheits-Bezugswert von 0,25 μm das Maskenrohling-Glassubstrat für F2-Excimerlaser-Belichtung
erhalten werden, das eine Ebenheit von 0,25 μm oder weniger haben muß.
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Durch
Durchführen
der lokalen Bearbeitung mit dem Bezugswert von 0,05 μm für die Ebenheit kann
das Glassubstrat für
einen EUV-Maskenrohling erhalten werden, das eine Ebenheit von 0,05 μm oder weniger
haben muß.
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Nach
Anspruch 6 wird ein Maskenrohling zur Belichtung mit einem F2-Excimerlaser
oder der EUV-Maskenrohling erhalten, der eine gewünschte Ebenheit
hat, frei von einem Oberflächenfehler
ist, und eine hohe Qualität
hat.
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Im
folgenden wird eine Ausführungsform
der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben.
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1 ist ein Ablaufplan zur
Beschreibung eines Herstellungsverfahrens eines Glassubstrats für einen
Maskenrohling gemäß der Erfindung;
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2 ist eine schematische
Schnittansicht einer Poliervorrichtung, die im Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung
verwendet wird.
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3 ist eine schematische
Schnittansicht einer Float-Polishing-Vorrichtung,
die im Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung
verwendet wird.
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4 ist eine Schnittansicht
eines charakteristischen Teils der in 3 gezeigten
Float-Polishing-Vorrichtung. 5 ist
eine schematische Schnittansicht einer EEM-Vorrichtung.
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6A ist eine Schnittansicht
eines EUV-reflektierenden Maskenrohlings, der das Glassubstrat gemäß der Erfindung
verwendet.
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6B ist eine Schnittansicht
einer EUV-reflektierenden Maske, die das Glassubstrat gemäß der Erfindung
verwendet.
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7 ist eine Ansicht zur Beschreibung
einer Musterübertragung
unter Verwendung der reflektierenden Maske.
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Verfahren
zur Herstellung eines Glassubstrats für einen Maskenrohling
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Zunächst wird
anhand von 1 ein Verfahren
zur Herstellung eines Glassubstrats für einen Maskenrohling gemäß der Erfindung
beschrieben.
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Gemäß 1 weist ein Herstellungsverfahren
des Glassubstrats für
einen Maskenrohling gemäß der Erfindung
auf: einen Vorbereitungsschritt (P-1), in dem ein Glassubstrat vorbereitet
wird, das eine Oberfläche
aufweist, die dem Präzisionspolieren unterzogen
wird, einen Profilmeßschritt
(P-2), in dem ein konvexes/konkaves Profil der Oberfläche des Glassubstrats
gemessen wird, einen Ebenheitssteuerschritt (P-3), in dem die Ebenheit
der Oberfläche des
Glassubstrats durch lokale Bearbeitung gesteuert wird, und einen
berührungsfreien
Polierschritt (P-4), in dem die Oberfläche des Glassubstrats auf berührungsfreie
Weise poliert wird.
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Vorbereitungsschritt (P-1)
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Im
Vorbereitungsschritt (P-1) erfolgt die Vorbereitung eines Glassubstrats,
dessen eine Oberfläche
oder gegenüberliegende
Oberflächen
präzisionspoliert
werden, mit Hilfe einer Poliervorrichtung, die später beschrieben
wird.
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Das
Glassubstrat unterliegt keiner besonderen Beschränkung, sondern kann jedes Substrat sein,
das als Maskenrohling geeignet verwendet wird. Zum Beispiel kann
ein Quarzglas, ein Natronkalkglas, ein Aluminiumsilikatglas, ein
Borsilikatglas und ein alkalifreies Glas zum Einsatz kommen.
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Bei
einem Glassubstrat für
einen Maskenrohling zur Belichtung mit einem F2-Excimerlaser kann
mit Fluor dotiertes Quarzglas verwendet werden, um die Absorption
von Belichtungslicht möglichst
weitgehend zu unterdrücken.
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Bei
einem Glassubstrat für
einen EUV-Maskenrohling kann ein Glasmaterial mit einem geringen Wärmeausdehnungskoeffi zient
innerhalb eines Bereichs von 0 ± 1,0 × 10-7/°C, vorzugsweise
innerhalb eines Bereichs von 0 ± 0,3 × 10-7/°C, verwendet
werden, um eine Verzerrung eines übertragenen Musters infolge
von Wärme
während
der Belichtung zu unterdrücken.
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Im
EUV-Maskenrohling wird eine Anzahl von Filmen auf dem Glassubstrat
gebildet. Daher wird ein Glasmaterial verwendet, das hohe Steifigkeit
hat und eine Verformung infolge von Filmspannung unterdrücken kann.
Insbesondere ist ein Glasmaterial mit hohem Elastizitätsmodul
von 65 GPa oder mehr bevorzugt. Zum Beispiel kann ein amorphes Glas
verwendet werden, z. B. SiO2-TiO2-Glas, ein Quarzglas sowie ein kristallisiertes
Glas mit darin abgelagertem β-Quarz-Mischkristall.
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Gemäß 2 hat eine Poliervorrichtung 10 einen
Polierabschnitt aus einem Planetengetriebesystem mit einem Unterseitentisch 11,
einem Oberseitentisch 12, einem Sonnenrad 13,
einem Hohlrad 14, einem Träger 15 und einem Schleifmittelzufuhrteil 16.
Der Polierabschnitt poliert die gegenüberliegenden Oberflächen des
Glassubstrats durch Halten des Glassubstrats im Träger 15,
Einspannen des Glassubstrats zwischen dem Ober- und Unterseitentisch 11 und 12 mit
daran befestigten Polierscheiben 11a bzw. 12a,
Zuführen
eines Schleifmittels in einem Bereich zwischen dem Ober- und Unterseitentisch 11 und 12 sowie
Drehen und Umlaufenlassen des Trägers 15.
Im folgenden wird der Aufbau des Polierabschnitts näher beschrieben.
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Der
Unter- und Oberseitentisch 11 und 12 ist jeweils
ein Scheibenteil mit einer ringförmigen
Horizontalebene. Unter- und
Oberseitentisch 11 und 12 haben gegenüberliegende
Oberflächen,
an denen die Polierscheiben 11a und 12a befestigt
sind. Unter- und Oberseitentisch 11 und 12 sind
so abgestützt, daß sie um
eine senkrechte Welle A drehbar sind (durch die Mitte des Polierabschnitts
laufende senkrechte Welle), und sind jeweils (nicht gezeigten) Abrichttisch-Drehantriebsabschnitten
zugeordnet. Angetrieben durch die Abrichttisch-Drehantriebsabschnitte
werden der Unter- und Oberseitentisch 11 und 12 in
Drehung versetzt.
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Der
Oberseitentisch 12 ist so abgestützt, daß er entlang der senkrechten
Welle A nach oben und unten beweglich ist. Angetrieben durch einen
(nicht gezeigten) Oberseitentisch- Auf- und Abwärtsantriebsabschnitt wird der
Oberseitentisch 12 nach oben und unten bewegt.
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Das
Sonnenrad 13 ist in der Mitte des Polierabschnitts so angeordnet,
daß es
drehbar ist. Angetrieben durch einen (nicht gezeigten) Sonnenrad-Antriebsabschnitt
wird das Sonnenrad 30 um die senkrechte Welle A gedreht.
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Das
Hohlrad 14 ist ein ringförmiges Rad mit einer Folge
von Zähnen
auf einer Innenumfangsseite und ist außerhalb des Sonnenrads 13 so
angeordnet, daß es
mit ihm konzentrisch ist. Das Hohlrad 14 gemäß 2 ist so befestigt, daß es nicht
drehbar ist. Alternativ kann das Hohlrad 14 um die senkrechte Welle
A drehbar sein.
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Der
Träger
(Planetenrad) 15 ist ein dünnes Plattenscheibenteil mit
einer Folge von Zähnen
auf einer Außenumfangsseite
und ist mit einer oder mehreren Werkstückhalteöffnungen zum Halten des Glassubstrats
versehen.
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Der
Polierabschnitt hat allgemein mehrere Träger 15. Diese Träger 15 stehen
mit dem Sonnenrad 13 und dem Hohlrad 14 im Eingriff
und werden um das Sonnenrad 13 in Übereinstimmung mit der Drehung
des Sonnenrads 13 (und/oder des Hohlrads 14) gedreht
und im Umlauf geführt.
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Ober-
und Unterseitentisch 12 und 11 haben jeweils einen
Außendurchmesser,
der kleiner als der Innendurchmesser des Hohlrads 14 ist.
Ein tatsächlicher
Polierbereich ist ein ringartiger Bereich zwischen dem Sonnenrad 13 und
dem Hohlrad 14 und zwischen dem Ober- und Unterseitentisch 12 und 11.
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Das
Schleifmittelzufuhrteil 16 weist ein Schleifmittellager 16a zum
Lagern des Schleifmittels und mehrere Röhren 16b zum Zuführen des
im Schleifmittellager 16a gelagerten Schleifmittels zum Polierbereich
zwischen dem Ober- und Unterseitentisch 12 und 11 auf.
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Das
Schleifmittel weist feine Schleifkörner auf, die in einer Flüssigkeit
dispergiert sind. Zum Beispiel können
die Schleifkörner
Siliciumcarbid, Aluminiumoxid, Ceroxid, Zirconiumoxid, Mangandioxid
und kolloidales Siliciumdioxid sein.
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Je
nach Material und Oberflächenrauhigkeit des
Glassubstrats werden die Schleifkörner geeignet ausgewählt. Die
Schleifkörner
sind in einer Flüssigkeit
dispergiert, z. B. Wasser, einer sauren Lösung oder einer alkalischen
Lösung,
um als Schleifmittel verwendet zu werden.
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Der
Vorbereitungsschritt (P-1) weist mindestens einen Läppschritt,
in dem die gegenüberliegenden
Oberflächen
des Glassubstrats geläppt
werden, und einen Präzisionspolierschritt,
in dem die gegenüberliegenden
Oberflächen
des Glassubstrats nach dem Läppen
präzisionspoliert
werden, auf. Somit wird schrittweise poliert.
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Beispielsweise
wird der Läppschritt
mit Hilfe eines Schleifmittels durchgeführt, das durch Dispergieren
von Ceroxid als relativ große
Schleifkörner
erhalten wird, während
der Präzisionspolierschritt
mit Hilfe eines Schleifmittels durchgeführt wird, das durch Dispergieren
von kolloidalem Siliciumdioxid als relativ kleine Schleifkörner erhalten
wird.
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Profilmeßschritt
(P-2)
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Der
Profilmeßschritt
(P-2) ist ein Schritt, in dem das konvexe/konkave Profil (Ebenheit)
der Oberfläche
des Glassubstrats, die im vorherigen Schritt (P-1) vorbereitet wurde,
gemessen wird.
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Vorzugsweise
wird das konvexe/konkave Profil durch eine Ebenheitsmeßvorrichtung
oder ein Profilometer unter Nutzung optischer Interferenz im Hinblick
auf die Meßgenauigkeit
gemessen. Durch die Ebenheitsmeßvorrichtung
erfolgt eine Messung durch Bestrahlen der Oberfläche des Glassubstrats mit kohärentem Licht,
das dann als reflektiertes Licht reflektiert wird, und Detektieren
einer Phasendifferenz des reflektierten Lichts, die einer Höhendifferenz auf
der Oberfläche
des Glassubstrats entspricht.
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Zum
Beispiel ist die Ebenheit als Differenz zwischen dem Maximalwert
und Minimalwert einer Meßebene
der Oberfläche
des Glassubstrats im Hinblick auf eine virtuelle Absolutebene (Brennebene) definiert,
die anhand der Meßebene
durch ein Verfahren der kleinsten Quadrate berechnet wird.
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Das
Meßergebnis
des konvexen/konkaven Profils wird in einem Aufzeichnungsmedium
gespeichert, z. B. einem Computer.
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Anschließend wird
das Meßergebnis
mit einem vorbestimmten Bezugswert (Soll-Ebenheit) verglichen, der
vorab auszuwählen
ist. Die Differenz zwischen dem Meßergebnis und dem Bezugswert
wird berechnet, z. B. durch eine Arithmetikeinheit des Computers.
Die Differenz wird für
jeden vorbestimmten Bereich auf der Oberfläche des Glassubstrats berechnet.
Der vorbestimmte Bereich ist so festgelegt, daß er mit einem Bearbeitungsbereich
bei der lokalen Bearbeitung zusammenfällt. Dadurch entspricht die Differenz
in jedem vorbestimmten Bereich einer Soll-Abtragemenge, die beim
lokalen Bearbeiten für jeden
Bearbeitungsbereich abzutragen ist.
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Die
o. g. Berechnung kann entweder im Profilmeßschritt (P-2) oder im Ebenheitssteuerschritt (P-3)
durchgeführt
werden.
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Ebenheitssteuerschritt
(P-3)
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Der
Ebenheitssteuerschritt (P-3) ist ein Schritt, in dem der Konvexitätsgrad eines
auf der Oberfläche
des Glassubstrats vorhandenen konvexen Abschnitts anhand des im
Profilmeßschritt
(P-2) erhaltenen Meßergebnisses
festgelegt wird und die lokale Bearbeitung am konvexen Abschnitt
unter den Bearbeitungsbedingungen, die dem Konvexitätsgrad entsprechen,
durchgeführt
wird, um die Ebenheit der Oberfläche
des Glassubstrats auf einen Wert zu steuern, der nicht größer als
der vorbestimmte Bezugswert ist.
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Die
lokale Bearbeitung wird unter den Bearbeitungsbedingungen durchgeführt, die
für jeden
vorbestimmten Bereich auf der Oberfläche des Glassubstrats ausgewählt sind.
Bestimmt werden die Bearbeitungsbedingungen anhand des konvexen/konkaven
Profils der Oberfläche
des Glassubstrats in der Messung durch die Ebenheitsmeßvorrichtung
und der Differenz gegenüber
dem vorbestimmten Bezugswert für
die Ebenheit (Soll-Abtragemenge bei der lokalen Bearbeitung).
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Je
nach Bearbeitungsvorrichtung unterscheiden sich die Parameter der
Bearbeitungsbedingungen. In jedem Fall sind die Parameter so bestimmt, daß eine größere Menge
abgetragen wird, wenn der Konvexitätsgrad des konvexen Abschnitts
größer ist. Wird
z. B. die lokale Bearbeitung mit Hilfe eines Ionenstrahls oder von
Plasmaätzen
durchgeführt,
wird die Bewe gungsgeschwindigkeit des Ionenstrahls oder die Bewegungsgeschwindigkeit
der Plasmaquellenkammer so gesteuert, daß sie mit zunehmendem Konvexitätsgrad langsamer
wird. Alternativ kann die Ionenstrahlintensität oder die Plasmaintensität gesteuert
werden.
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Als
lokales Bearbeitungsverfahren, das im Ebenheitssteuerschritt (P-3)
zum Einsatz kommt, können
nicht nur das o. g. Ionenstrahlbearbeiten und Plasmaätzen, sondern
auch verschiedene andere Verfahren verwendet werden, z. B. MRF (magnetorheologische
Oberflächenbehandlung)
und CMP (chemisch-mechanisches Polieren).
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Bei
der MRF wird ein zu bearbeitendes Objekt (Glassubstrat) lokal poliert,
indem in einem magnetischen Fluid enthaltene Schleifkörner mit
dem Objekt bei hoher Geschwindigkeit in Berührung gebracht werden und eine
Haltezeit eines Berührungsabschnitts
zwischen den Schleifkörnern
und dem Objekt gesteuert wird.
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Zum
CMP gehören
die Schritte des Polierens eines konvexen Abschnitts der Oberfläche des
Objekts durch Verwendung einer Polierscheibe mit kleinem Durchmesser
und eines Schleifmittels (das Schleifkörner enthält, z. B. kolloidales Siliciumdioxid) und
durch Steuern der Haltezeit eines Berührungsabschnitts zwischen der
Polierscheibe mit kleinem Durchmesser und dem Objekt (Glassubstrat).
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Von
den o. g. lokalen Bearbeitungsverfahren hinterläßt lokale Bearbeitung durch
den Ionenstrahl, Plasmaätzen
oder das CMP eine aufgerauhte Oberfläche oder eine durch Bearbeitung
beeinflußte Schicht
auf der Oberfläche
des Glassubstrats. Daher ist berührungsfreies
Polieren (was später
beschrieben wird) besonders wirksam.
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Im
folgenden wird die lokale Bearbeitung durch Plasmaätzen und
den Ionenstrahl beschrieben, die im Ebenheitssteuerschritt (P-3)
besonders geeignet sind.
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Das
lokale Bearbeitungsverfahren durch das Plasmaätzen weist die folgenden Schritte
auf: Positionieren der Plasmaquellenkammer über einem abzutragenden Oberflächenabschnitt
und Strömenlassen eines Ätzgases,
um so den abzutragenden Abschnitt zu ätzen. Durch Strömenlassen
des Ätzgases
greifen neutrale radikale Spezies, die im Plasma erzeugt werden,
die Oberfläche
des Glassubstrats isotrop an, so daß der o. g. Abschnitt abgetragen
wird. Andererseits wird ein Restabschnitt, in dem die Plasmaquellenkammer
nicht angeordnet ist, nicht durch Kollision des Ätzgases geätzt, da kein Plasma erzeugt
wird.
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Beim
Bewegen der Plasmaquellenkammer auf dem Glassubstrat wird die Abtragemenge
eingestellt, indem die Bewegungsgeschwindigkeit der Plasmaquellenkammer
oder die Plasmaintensität
in Übereinstimmung
mit der Soll-Abtragemenge der Oberfläche des Glassubstrats gesteuert
wird.
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Die
Plasmaquellenkammer kann einen Aufbau haben, bei dem das Glassubstrat
durch ein Elektrodenpaar eingespannt ist. Plasma wird zwischen dem
Substrat und den Elektroden durch eine Hochfrequenzwelle erzeugt,
und das Ätzgas
wird zugeführt,
um so eine radikale Spezies zu erzeugen. Alternativ kann die Plasmaquellenkammer
eine Wellenleiterröhre
aufweisen, durch die das Ätzgas
strömt. Plasma
wird durch Mikrowellenschwingung erzeugt, um einen Strom einer radikalen
Spezies zu produzieren, der auf die Oberfläche des Glassubstrats trifft.
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Das Ätzgas wird
je nach Material des Glassubstrats geeignet ausgewählt. Zum
Beispiel wird ein Halogenverbindungsgas oder ein Mischgas verwendet,
das eine Halogenverbindung enthält.
Insbesondere können
Tetrafluormethan, Trifluormethan, Hexafluorethan, Octafluorpropan,
Decafluorbutan, Fluorwasserstoff, Schwefelhexafluorid, Stickstofftrifluorid, Kohlenstofftetrachlorid,
Siliciumtetrafluorid, Trifluorchlormethan und Bortrichlorid verwendet
werden.
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Das
lokale Bearbeitungsverfahren durch den Ionenstrahl (Bestrahlung
durch den Gascluster-Ionenstrahl) weist die folgenden Schritte auf:
Vorbereiten eines Stoffs, z. B. Oxid, Nitrid, Carbid, eines Edelgases,
mit einer Gasphase bei Normaltemperatur und Normaldruck (Raumtemperatur
und atmosphärischer
Druck) oder eines Mischgases daraus (ein Stoff als Mischgas, das
durch Mischen der o. g. Stoffe in einem geeigneten Verhältnis erhalten
wird), Bilden eines Gasclusters des Stoffs, Ionisieren des Gasclusters
durch Elektronenbestrah lung, um den Gascluster-Ionenstrahl zu bilden,
und Bestrahlen einer massiven Oberfläche (Oberfläche des Glassubstrats) mit dem
Gascluster-Ionenstrahl in einem Bestrahlungsbereich, der bei Bedarf
gesteuert werden kann.
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Allgemein
weist der Cluster eine Gruppe aus mehreren Hunderten von Atomen
oder Molekülen auf.
Auch wenn die Beschleunigungsspannung 10 kV beträgt, tritt Bestrahlung als ultralangsamer
Ionenstrahl mit einer Energie auf, die nicht größer als mehrere zig eV je Atom
oder Molekül
ist. Daher wird die Oberfläche
des Glassubstrats mit extrem geringer Beschädigung bearbeitet.
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Beim
Bestrahlen der Oberfläche
des Glassubstrats durch den Gascluster-Ionenstrahl kollidieren die
clusterionenbildenden Moleküle
oder Atome mit Atomen der Oberfläche
des Glassubstrats in mehreren Stufen, um reflektierte Moleküle oder
Atome mit einer kinetischen Quer- oder Horizontalkomponente zu bilden.
Als Ergebnis kommt es zu selektiver Zerstäubung am konvexen Abschnitt
auf der Oberfläche
des Glassubstrats, um so die Oberfläche des Glassubstrats zu ebnen.
Eine solche Einebnungserscheinung erhält man auch durch den Effekt der
bevorzugten Zerstäubung
jener Körner
oder Atome, die auf der Oberfläche
vorhanden sind, und die durch die auf die Oberfläche des Glassubstrats konzentrierte
Energie eine schwache Bindung haben.
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Die
Erzeugung des Gasclusters selbst ist bereits bekannt. Das heißt, der
Gascluster kann hergestellt werden, indem ein gasförmiger Stoff
in komprimiertem Zustand durch eine Expansionsdüse in eine Vakuumvorrichtung
geblasen wird. Der so hergestellte Gascluster kann durch Bestrahlung
mit Elektronen ionisiert werden.
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Hierbei
kann der gasförmige
Stoff Oxid sein, z. B. CO2, CO, N2O, NOx und CxHyOz,
O2, N2 und ein Edelgas,
z. B. Ar und He.
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Die
Ebenheit, die für
das Glassubstrat für
einen Maskenrohling erforderlich ist, wird entsprechend der Wellenlänge der
Belichtungslichtquelle bestimmt, die für den Maskenrohling verwendet
wird. Je nach Soll-Ebenheit wird der Bezugs wert zum Steuern der
Ebenheit im Ebenheitssteuerschritt (P-3) bestimmt.
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Zum
Beispiel ist beim Glassubstrat für
einen Maskenrohling zur Belichtung mit einem F2-Excimerlaser der
Bezugswert zum Steuern der Ebenheit nicht größer als 0,25 μm. Beim Glassubstrat
für einen EUV-Maskenrohling
ist der Bezugswert zum Steuern der Ebenheit nicht größer als
0,5 μm.
Durch Verwendung des Bezugswerts wird die lokale Bearbeitung durchgeführt.
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Berührungsfreier Polierschritt
(P-4)
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Der
berührungsfreie
Polierschritt (P-4) ist ein Schritt, in dem die Oberfläche des
Glassubstrats, die der lokalen Bearbeitung im Ebenheitssteuerschritt (P-3)
unterzogen wurde, durch die Wirkung einer Bearbeitungsflüssigkeit
poliert wird, die zwischen der Oberfläche des Glassubstrats und einer
Oberfläche eines
Polierwerkzeugs ohne direkte Berührung
dazwischen eingefügt
ist.
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Ein
in diesem Schritt verwendetes berührungsfreies Polierverfahren
unterliegt keiner besonderen Beschränkung. Zum Beispiel können Float-Polishing,
EEM und Hydroplane-Polishing verwendet werden.
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Als
feine Pulverteilchen, die in der Bearbeitungsflüssigkeit enthalten sein müssen, die
beim berührungsfreien
Polieren zum Einsatz kommt, sind Schleifkörner mit einer kleinen mittleren
Korngröße ausgewählt, um
die Oberflächenrauhigkeit
des Glassubstrats zu reduzieren. Vorzugsweise ist die mittlere Korngröße nicht
größer als
mehrere zig Nanometer, stärker
bevorzugt nicht größer als
mehrere Nanometer. Als Schleifkörner
mit einer kleinen mittleren Korngröße können Ceroxid, Siliciumdioxid
(SiO2), kolloidales Siliciumdioxid, Zirconiumoxid,
Mangandioxid und Aluminiumoxid verwendet werden. Unter anderem ist
kolloidales Siliciumdioxid im Hinblick auf die Oberflächenglätte bei
Verwendung des Glassubstrats bevorzugt.
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Beim
berührungsfreien
Polieren kann die Bearbeitungsflüssigkeit
eine wäßrige Lösung sein,
die aus Wasser, einer sauren wäßrigen Lösung und
einer alkalischen wäßrigen Lösung ausgewählt ist.
Alternativ kann die Bearbeitungsflüssigkeit eine Mischung aus
der wäßrigen Lösung und
den o. g. feinen Pulverteilchen sein.
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Bei
Verwendung von Wasser sind Reinwasser und Ultrareinwasser bevorzugt.
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Als
saure wäßrige Lösung können Schwefelsäure, Salzsäure, Fluorwasserstoffsäure und
Fluorkieselsäure
verwendet werden. Ist die saure wäßrige Lösung in der beim berührungsfreien
Polieren verwendeten Bearbeitungsflüssigkeit enthalten, ist die Poliergeschwindigkeit
verbessert. Allerdings kann je nach Art der Säure oder bei hoher Konzentration
der sauren wäßrigen Lösung das
Glassubstrat aufgerauht werden. Daher werden die Art der Säure und die
Konzentration geeignet ausgewählt,
um das Glassubstrat nicht aufzurauhen.
-
Als
alkalische wäßrige Lösung kann
eine wäßrige Kaliumhydroxid-
oder Natriumhydroxidlösung
verwendet werden. Ist die alkalische wäßrige Lösung in der beim berührungsfreien
Polieren verwendeten Bearbeitungsflüssigkeit enthalten, ist die Poliergeschwindigkeit
verbessert. Ist ferner ein potentieller mikroskopischer Fehler (Riß, Fehlstelle
o. ä.)
auf der Oberfläche
des Glassubstrats vorhanden, wird ein solcher potentieller mikroskopischer
Fehler freigelegt. Daher ist es möglich, den mikroskopischen
Fehler in einem anschließend
durchgeführten Kontrollschritt
zuverlässig
zu detektieren. Die alkalische wäßrige Lösung ist
in einem solchen Bereich eingestellt, daß die in der Bearbeitungsflüssigkeit enthaltenen
Schleifkörner
nicht gelöst
werden. Bevorzugt ist, die alkalische wäßrige Lösung so einzustellen, daß die Bearbeitungsflüssigkeit
einen pH-Wert von 9 bis 12 hat.
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Im
folgenden wird das Bearbeitungsprinzip jeweils durch Float-Polishing,
EEM und Hydroplane-Polishing beschrieben. Eine beim Float-Polishing verwendete
Polierplatte hat eine Oberfläche
mit mehreren Nuten zum Leiten der Bearbeitungsflüssigkeit und ist in eine solche
Form gebracht, daß ein
dynamischer oder kinetischer Druck erzeugt wird. Als Bearbeitungsflüssigkeit
werden feine Pulverteilchen verwendet, die eine mittlere Korngröße von mehreren
Nanometern bis mehreren zig Nanometern haben und in einem Lösungsmittel
suspendiert sind (z. B. Reinwasser oder einer alkalischen wäßrigen Lösung). In
der Bearbeitungsflüssigkeit
werden die Polierplatte und ein zu bearbeitendes Objekt (Glassubstrat)
in gleicher Richtung gleichzeitig in dem Zustand rotiert, in dem
eine Polierplattenachse (Hauptwelle) und eine Drehwelle des Objekts
in einer vorbestimmten Entfernung außermittig zueinander sind.
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Hierbei
kann das Objekt frei nach oben und unten schwimmen und nur ein darauf übertragenes Drehmoment
empfangen. Durch einen dynamischen Druckeffekt wird ein kleiner
Spalt zwischen dem Objekt und der Polierplatte gebildet, und das
Objekt schwimmt auf. Die feinen Pulverteilchen, die den Spalt durchlaufen,
kollidieren mit einer Bearbeitungsfläche des Objekts, so daß die mikroskopische
Zerstörung
wiederholt wird. Dadurch erfolgt die Bearbeitung des Objekts. Aufgrund
des o. g. Prinzips kann das Objekt auf eine ultrafeine Oberflächenrauhigkeit bearbeitet
werden. Außerdem
wird die Bearbeitung selbst mit kleiner Kraft durchgeführt, so
daß die
bearbeitete Oberfläche
ohne eine durch Bearbeitung beeinflußte Schicht fertigbearbeitet
wird.
-
Ist
das Objekt ein Glassubstrat, kann CeO2 (mit
ultrahoher Reinheit) oder kolloidales Siliciumdioxid als feine Pulverteilchen
verwendet werden.
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Beim
EEM handelt es sich um ein berührungsfreies
Polierverfahren, in dem feine Pulverteilchen von 0,1 μm oder weniger
in einem im wesentlichen unbelasteten Zustand mit dem Objekt in
Berührung
gebracht werden. Durch eine Wechselwirkung (eine Art chemischer
Bindung), die an der Grenzfläche
zwischen den feinen Pulverteilchen und dem Objekt erzeugt wird,
werden Atome auf der Oberfläche des
Objekts atomweise abgetragen. Gemäß diesem Bearbeitungsprinzip
hängen
Bearbeitungskennwerte stark von der Affinität zwischen den feinen Pulverteilchen
und dem Objekt ab. Um das Objekt rationell zu bearbeiten, sind die
feinen Pulverteilchen je nach Material des Objekts geeignet ausgewählt. Ist
das Objekt z. B. ein Glassubstrat, können Zirconiumoxid, Aluminiumoxid
und kolloidales Siliciumdioxid als feine Pulverteilchen verwendet
werden. Zur Verbesserung der Bearbeitungsgeschwindigkeit werden,
um die Bearbeitungsflüssigkeit
zu erhalten, die mit dem Objekt in Berührung gebracht wird, die feinen
Pulverteilchen in einem Lösungsmittel
suspendiert, das eine Erosion des Objekts verursacht.
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Beim
Hydroplane-Polishing ist das Objekt an einer scheibenförmigen Platte
mit einem konischen Außenumfang
befestigt, so daß es
zu einer Polierscheibe weist. Der Außenumfang der scheibenförmigen Platte
ist durch drei Rollen so abgestützt,
daß das
Objekt von der Polierscheibe etwa 100 μm getrennt ist. Bildet sich
eine Schleifschicht zwischen der Polierscheibe und dem Objekt und
füllt sich
ein Raum zwischen der Polierscheibe und dem Objekt mit dem Schleifmittel,
so folgen das Objekt und die scheibenförmige Platte der Drehung der
Polierscheibe, und die Bearbeitung wird durchgeführt.
-
Als
nächstes
werden eine Float-Polishing-Vorrichtung und eine EEM-Vorrichtung
beschrieben.
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Gemäß 3 verfügt die Float-Polishing-Vorrichtung 20 über einen
Drehtisch 21, einen zylindrischen Bearbeitungsbehälter 22,
der auf dem Drehtisch 21 plaziert ist und in dem eine Bearbeitungsflüssigkeit
lagert, eine Hauptwelle 23, die eine Drehwelle des Drehtisches 21 ist,
eine Polierplatte 24, die auf dem Drehtisch 21 so
angeordnet ist, daß sie
in einer vorbestimmten Entfernung im Hinblick auf die Hauptwelle 23 außermittig
ist, eine Werkstückhalterwelle 25,
die mit der Polierplatte 24 konzentrisch ist, einen Werkstückhalter 26,
der zur Polierplatte 24 weist und um die Werkstückhalterwelle 25 drehbar ist,
und ein Bearbeitungsflüssigkeits-Zufuhrteil 27 zum
Beliefern des Bearbeitungsbehälters 22 mit
der feine Pulverteilchen enthaltenden Bearbeitungsflüssigkeit.
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Der
Drehtisch 21 muß hohe
Steifigkeit und Beständigkeit
gegen die Bearbeitungsflüssigkeit
haben. Daher ist der Drehtisch 21 aus einem Material mit
diesen Kennwerten hergestellt. Vorzugsweise wird ein rostfreier
Stahl verwendet. Ferner erfordert der Drehtisch 21 hohe
Drehgenauigkeit und hohes Schwingungsdämpfungsvermögen. Daher ist der Drehtisch 21 vorzugsweise
durch ein Hochleistungslager abgestützt, z. B. ein hydrostatisches Öllager.
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Der
Drehtisch 21 ist mit einem Abgabeanschluß (nicht
gezeigt) zum Abgeben der Bearbeitungsflüssigkeit versehen, die vom
Bearbeitungsflüssigkeits-Zufuhrteil 27 zugeführt wird.
Vor dem Abgabeanschluß ist
ein Auffangmechanismus (nicht gezeigt) zum Auffangen von Bearbeitungsabfällen angeordnet,
die durch das Float-Polishing erzeugt werden. Während der Bearbeitung wird
der Abgabeanschluß offen
gehalten. Durch Steuern der Menge der Bearbeitungsflüssigkeit,
die vom Bearbeitungsflüssigkeits-Zufuhrteil 27 zugeführt wird,
wird ein Flüssigkeitspegel
der Bearbeitungsflüssigkeit
im Bearbeitungsbehälter 22 aufrecht
erhalten.
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Angetrieben
durch ein Drehantriebsteil (nicht gezeigt) wird der Drehtisch 21 um
die Hauptwelle 23 mit einer Drehzahl von mehreren zig U/min
bis zu mehreren Hundert U/min gedreht.
-
Angetrieben
durch ein Drehantriebsteil (nicht gezeigt) wird der Werkstückhalter 26 mit
einer Drehzahl von mehreren zig U/min bis zu mehreren Hunderten
U/min um die Werkstückhalterwelle 25 gedreht.
Der Werkstückhalter 26 ist
so abgestützt,
daß er
auf und ab schwimmt und nur ein auf ihn übertragenes Antriebsdrehmoment
empfängt.
Dadurch kann der Werkstückhalter 26 während der
Bearbeitung auf und ab schwimmen. Der Werkstückhalter 26 wird in einer
Drehrichtung gedreht, die mit der des Drehtisches 21 identisch
ist.
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Das
zu bearbeitende Objekt wird so gehalten, daß das Objekt keine Beschädigung,
z. B. eine Fehlstelle, erhält.
Beispielsweise ist das Objekt am Werkstückhalter 26 durch
Vakuumsog oder einen Kleber befestigt.
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Die
Polierplatte 24 hat eine ringartige Form um die Hauptwelle 23 des
Drehtisches 21 und eine Breite, die mindestens größer als
die Größe des Objekts
ist. Da das Objekt um die Werkstückhalterwelle 25 auf
der Polierplatte 24 gedreht wird, ist die Breite der Polierplatte 24 größer als
die Diagonallänge
des Objekts, wenn das Objekt eine Quadratform hat, und größer als
die lange Diagonallänge
des Objekts, wenn das Objekt eine Rechteckform hat.
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Gemäß 4 hat die Polierplatte 24 eine Oberseite
mit nicht ebener Form oder konvexer/konkaver Form. Zwischen mehreren
konvexen Abschnitten 24a sind mehrere Nuten 24b zum
Leiten der Bearbeitungsflüssigkeit
gebildet. Jeder der konvexen Abschnitte 24a hat ein Oberteil,
das in zulaufender Form ausgebildet ist, um einen dynamischen Druck auf
das Objekt zu erzeugen. Durch einen Neigungswinkel der zulaufenden
Form wird eine Aufschwimmkraft (Aufschwimmentfernung) des Objekts
gesteuert. Der Neigungswinkel der zulaufenden Form ist je nach Größe des Objekts
o. ä. innerhalb
eines Winkelbereichs von 1° bis
20° geeignet
eingestellt, so daß die
Aufschwimmentfernung des Objekts mehrere Mikrometer beträgt. Hierbei
ist die Aufschwimmentfernung eine Entfernung zwischen dem konvexen
Abschnitt 24a der Polierplatte 24 und dem Objekt,
d. h. ein Spalt, in dem die Bearbeitungsflüssigkeit vorhanden ist. Die
Breite, die Tiefe und der Abstand der Nut 24b steuern das
Leiten der Bearbeitungsflüssigkeit. Die
Nut 24b hat eine zwischen 1 und 5 mm geeignet ausgewählte Breite,
eine zwischen 1 und 10 mm geeignet ausgewählte Tiefe und einen zwischen
0,5 und 30 mm geeignet ausgewählten
Abstand.
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Die
Polierplatte 24 ist aus einem Material hergestellt, das
gegenüber
der Bearbeitungsflüssigkeit
beständig
ist. Zum Beispiel können
ein rostfreier Stahl, Zinn, Keramik verwendet werden.
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Je
nach Temperatur der Bearbeitungsflüssigkeit können die Polierplatte 24,
der Drehtisch 21, der Werkstückhalter 26 und das
Objekt so wärmeverformt
werden, daß die
Bearbeitungsgenauigkeit beeinflußt wird. Daher wird die Temperatur
der Bearbeitungsflüssigkeit
genau gesteuert.
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Beispielsweise
weist die Bearbeitungsflüssigkeit
ein Lösungsmittel
auf, z. B. Reinwasser, Ultrareinwasser, eine Base oder eine Säure oder
eine Mischung aus dem Lösungsmittel
und darin enthaltenen feinen Pulverteilchen. Die Konzentration der
feinen Pulverteilchen liegt innerhalb eines Bereichs von 0,1 bis
40 Gew.-%.
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Das
Bearbeitungsflüssigkeits-Zufuhrteil 27 kann
die Bearbeitungsflüssigkeit
so zirkulieren lassen, daß die
aus dem Abgabeanschluß abgegebene Bearbeitungsflüssigkeit
wieder in den Bearbeitungsbehälter 22 geführt wird,
nachdem die in der Bearbeitungsflüssigkeit enthaltenen Bearbeitungsabfälle durch
einen Abscheider entfernt sind. Alternativ kann das Bearbeitungsflüssigkeits-Zufuhrteil 27 eine
neue Bearbeitungsflüssigkeit
dem Bearbeitungsbehälter 22 in
einer Menge zuführen, die
der aus dem Abgabeanschluß abgegebenen
Bearbeitungsflüssigkeit entspricht.
Beim Float-Polishing ist die Dicke einer zwischen der Polierplatte 24 und
dem Objekt eingefügten
Bearbeitungsflüssigkeitsschicht
ein wichtiger Faktor. Daher wird die Menge der vom Bearbeitungsflüssigkeits-Zufuhrteil 27 zugeführten Bearbeitungsflüssigkeit
mit hoher Genauigkeit gesteuert, um die Menge der Bearbeitungsflüssigkeit
im Bearbeitungsbehälter 22 exakt
zu steuern.
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Gemäß 5 verfügt die EEM-Vorrichtung 30 über einen
Bearbeitungsbehälter 31,
in dem eine Bearbeitungsflüssigkeit
lagert, ein Objekthalteteil 32 zum Halten eines Objekts
im Bearbeitungsbehälter 31,
eine Drehwelle 33, die sich zu einer Oberfläche des
Objekts erstreckt, ein Drehteil 34, das um die Drehwelle 33 so
beweglich ist, daß die
Bearbeitungsflüssigkeit
(feine Pulverteilchen) vorzugsweise mit einem spezifischen Bereich
auf der Oberfläche
des Objekts in Berührung
gebracht wird, ein Bewegungsteil 35 zum Bewegen des Drehteils 34 nach
oben, unten, links und rechts bezüglich des Objekts und ein Bearbeitungsflüssigkeits-Zufuhrteil 36 zum
Zuführen der
die feinen Pulverteilchen enthaltenden Bearbeitungsflüssigkeit
in den Bearbeitungsbehälter 31.
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Der
Bearbeitungsbehälter 31 ist
aus einem gegenüber
der Bearbeitungsflüssigkeit
beständigen Material
hergestellt. Der Bearbeitungsbehälter 31 ist mit
einem Abgabeanschluß 31a zum
Abgeben der Bearbeitungsflüssigkeit
versehen, die vom Bearbeitungsflüssigkeits-Zufuhrteil 36 zugeführt wird.
Vor dem Abgabeanschluß 31a ist
ein Auffangmechanismus (nicht gezeigt) zum Auffangen der durch EEM erzeugten
Bearbeitungsabfälle
angeordnet. Während
der Bearbeitung wird der Abgabeanschluß 31a offen gehalten.
Durch Steuern der Menge der Bearbeitungsflüssigkeit, die vom Bearbeitungsflüssigkeits-Zufuhrteil 36 zugeführt wird,
wird ein Flüssigkeitspegel
der Bearbeitungsflüssigkeit
im Bearbeitungsbehälter 31 aufrecht
erhalten.
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Das
zu bearbeitende Objekt wird so gehalten, daß das Objekt keine Beschädigung,
z. B. eine Fehlstelle, erhält.
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Die
Form des Drehteils 34 ist in Entsprechung zum spezifischen
Bereich auf der Oberfläche des
Objekts als Bereich geeignet ausgewählt, der mit der Bearbeitungsflüssigkeit
be vorzugt in Berührung (zur
Reaktion) zu bringen ist. Ist die Bearbeitungsflüssigkeit vorzugsweise mit einem
relativ schmalen Bereich in Berührung
zu bringen, hat das Drehteil 34 eine Kugelform oder eine
lineare Form. Ist die Bearbeitungsflüssigkeit vorzugsweise mit einem
relativ großen
Bereich in Berührung
zu bringen, hat das Drehteil 34 eine zylindrische Form.
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Das
Drehteil 34 ist aus einem Material hergestellt, das gegenüber der
Bearbeitungsflüssigkeit
beständig
ist und geringe Elastizität
hat. Hat das Drehteil 34 hohe Elastizität (ist es relativ weich), kann während der
Drehung eine Verformung auftreten, und die Form kann instabil werden,
so daß die
Bearbeitungsgenauigkeit beeinträchtigt
ist. Beispielsweise kann das Drehteil 34 aus Polyurethan,
Glas, Keramik hergestellt sein.
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Verfahren
zur Herstellung eines Maskenrohlings
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Im
folgenden wird ein Verfahren zur Herstellung eines Maskenrohlings
gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung beschrieben.
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Das
Verfahren zur Herstellung eines Maskenrohlings gemäß der Erfindung
weist die folgenden Schritte auf: Vorbereiten eines Glassubstrats,
das durch das o. g. Verfahren zur Herstellung eines Glassubstrats
für einen
Maskenrohling erhalten wird, und Bilden eines Dünnfilms als übertragenes
Muster auf dem Glassubstrat.
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Den
Maskenrohling teilt man in einen durchlässigen Maskenrohling und in
einen reflektierenden Maskenrohling ein. Bei jedem Maskenrohling
wird ein Dünnfilm
als übertragenes
Muster auf dem Glassubstrat gebildet. Ein Resistfilm kann auf dem
Dünnfilm gebildet
werden.
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Der
auf dem durchlässigen
Maskenrohling gebildete Dünnfilm
bewirkt eine optische Änderung im
Belichtungslicht (von der Lichtquelle zur Belichtung abgestrahltes
Licht), das bei der Musterübertragung
auf ein Übertragungsobjekt
verwendet wird. Zum Beispiel kann der Dünnfilm ein Lichtabschirmfilm
(ein opaker Film) zum Abschirmen des Belichtungslichts oder ein
Phasenschieberfilm zum Ändern der
Phase des Belichtungslichts sein.
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Allgemein
kann der Lichtabschirmfilm ein Cr-Film, ein Cr-Legierungsfilm, der
Sauerstoff, Stickstoff, Kohlenstoff oder Fluor zusätzlich zu
Cr selektiv enthält,
ein laminierter Film daraus, ein MoSi-Film, ein MoSi-Legierungsfilm,
der Sauerstoff, Stickstoff oder Kohlenstoff zusätzlich zu MoSi selektiv enthält, und
ein laminierter Film daraus sein.
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Die
Phasenschiebermaske kann sein: ein SiO2-Film
mit ausschließlich
einer Phasenschieberfunktion, ein Metallsilicidoxidfilm, ein Metallsilicidnitridfilm,
ein Metallsilicidoxynitridfilm, ein Metallsilicidoxycarbidfilm,
ein Metallsilicidoxycarbonitridfilm (Metall: Übergangsmetall, z. B. Mo, Ti,
W, Ta), von denen jeder eine Phasenschieberfunktion und eine Lichtabschirmfunktion
hat, und ein Halbtonfilm, z. B. ein CrO-Film, ein CrF-Film und ein
SiON-Film.
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Der
reflektierende Maskenrohling verfügt über ein Glassubstrat und einen
laminierten Film, der darauf gebildet ist und einen reflektierenden
Mehrschichtfilm (reflektierender. Mehrschichtfilm) und einen Lichtabsorberfilm
(Absorberschicht) als übertragenes
Muster aufweist.
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Der
reflektierende Mehrschichtfilm kann einen periodischen Ru/Si-Mehrschichtfilm,
einen periodischen Mo/Be-Mehrschichtfilm, einen periodischen Mo-Verbindung/Si-Verbindung-Mehrschichtfilm,
einen periodischen Si/Nb-Mehrschichtfilm, einen periodischen Si/Mo/Ru-Mehrschichtfilm,
einen periodischen Si/Mo/Ru/Mo-Mehrschichtfilm und einen periodischen
Si/Ru/Mo/Ru-Mehrschichtfilm aufweisen.
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Der
Lichtabsorberfilm kann aus einem solchen Material wie Ta, Ta-Legierung
(z. B. einem Ta und B enthaltenden Material, einem Ta, B und N enthaltenden
Material), Cr, Cr-Legierung
(z. B. einem Material, das Cr und mindestens ein Element enthält, das
aus Stickstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff und Fluor ausgewählt ist)
hergestellt sein.
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Für den durchlässigen Maskenrohling
können
g-Strahlen (mit 436 nm Wellenlänge),
i-Strahlen (mit 365 nm Wellenlänge),
KrF (mit 246 nm Wellenlänge),
ArF (mit 193 nm Wellenlänge)
oder F2 (mit 157 nm Wellenlänge)
als Wellenlänge
der Belichtungslichtquelle verwendet werden. Für den reflektie renden Maskenrohling
kann EUV (mit 13 nm Wellenlänge)
als Wellenlänge
der Belichtungslichtquelle verwendet werden.
-
Beispielsweise
kann der o. g. Dünnfilm
durch Zerstäubung
gebildet werden, z. B. Gleichstromsputtern, HF-Sputtern, Ionenstrahlsputtern.
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Beispiele und Vergleichsbeispiele
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Im
folgenden werden Beispiele für
die Erfindung im Zusammenhang mit einem Verfahren zur Herstellung
eines Glassubstrats für
einen EUV-reflektierenden Maskenrohling (im folgenden einfach Glassubstrat
genannt) und ein Verfahren zur Herstellung eines EUV-reflektierenden
Maskenrohlings beschrieben. Leicht verständlich dürfte sein, daß die Erfindung
nicht auf die nachfolgenden Beispiele beschränkt ist.
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Beispiel 1: Float-Polishing
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Hergestellt
wurde ein Glassubstrat (mit 152,4 mm × 152,4 mm Größe und 6,35
mm Dicke), das durch Ceroxid-Schleifkörner und kolloidale Siliciumdioxid-Schleifkörner mit
Hilfe der o. g. Poliervorrichtung 10 schrittweise poliert
wurde.
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Das
Oberflächenprofil
(Ebenheit) des Glassubstrats wurde durch eine Ebenheitsmeßvorrichtung
unter Nutzung optischer Interferenz gemessen. Als Ergebnis hatte
das Glassubstrat eine Ebenheit von 0,2 μm (konvex) und eine Oberflächenrauhigkeit von
0,15 nm als quadratischen Rauhtiefenmittelwert Rq (= Effektivwert).
Der quadratische Rauhtiefenmittelwert Rq ist auch in der
US-B2-6544893 offenbart.
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Das
Profilmeßergebnis
der Oberfläche
des Glassubstrats wurde in einem Computer gespeichert und mit einem
Bezugswert von 0,05 μm
(konvex) als Soll-Ebenheit für
das Glassubstrat für
einen EUV-Maskenrohling verglichen. Die Differenz (Soll-Abtragemenge) zwischen
der gemessenen Ebenheit und dem Bezugswert wurde durch den Computer
berechnet.
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Als
nächstes
wurden für
jeden vorbestimmten Bereich (5-mm-Quadrat)
innerhalb der Ebene des Glassubstrats die Bearbeitungsbedingungen
für lokales
Plasmaätzen
in Entsprechung zur Soll-Abtragemenge bestimmt. Gemäß den so
bestimmten Bearbeitungsbedingungen wurde das Profil durch das lokale
Plasma ätzen
so eingestellt, daß die
Ebenheit des Glassubstrats nicht größer als der Bezugswert (Ebenheit
von 0,05 μm)
war.
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Das
lokale Plasmaätzen
erfolgte mit Hilfe von Tetrafluormethan als Ätzgas und einer mit einer zylindrischen
Elektrode ausgerüsteten
Plasmaquellenkammer vom Hochfrequenztyp.
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Nach
Einstellung des Profils durch das lokale Plasmaätzen wurde die Ebenheit der
Oberfläche
des Glassubstrats gemessen. Als Ergebnis war die Ebenheit mit 0,05 μm ausgezeichnet.
Die Oberflächenrauhigkeit
Rq der Oberfläche
des Glassubstrats betrug etwa 1 nm. Somit war die Oberfläche als
Ergebnis des Plasmaätzens
aufgerauht.
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Das
Glassubstrat wurde auf der o. g. Float-Polishing-Vorrichtung 20 angeordnet und
berührungsfrei
poliert.
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Die
Polierbedingungen beim Float-Polishing waren wie folgt:
Bearbeitungsflüssigkeit
(Polierbrei): Reinwasser und feine Pulverteilchen (Konzentration
2 Gew.-%)
Feine Pulverteilchen: Siliciumdioxid (SiO2) mit einer mittleren Korngröße von etwa
70 nm
Drehzahl des Drehtisches: 5 bis 200 U/min
Drehzahl
des Werkstückhalters:
10 bis 300 U/min
Polierzeit: 5 bis 30 min
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Anschließend wurde
das Glassubstrat durch eine alkalische wäßrige Lösung gereinigt, um das Glassubstrat
für einen
EUV-Maskenrohling zu erhalten.
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Gemessen
wurden die Ebenheit und Oberflächenrauhigkeit
des so erhaltenen Glassubstrats. Als Ergebnis war die Ebenheit mit
0,05 μm
ausgezeichnet, d. h. der Wert vor dem Float-Polishing blieb gewahrt. Die Oberflächenrauhigkeit
Rq betrug 0,09 nm. Somit wurde die vor dem Float-Polishing aufgerauhte
Oberfläche
des Glassubstrats repariert.
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Die
Oberfläche
des Glassubstrats wurde durch eine in der
JP-A-11-242001 beschriebene
Fehlerkontrollvorrichtung auf Oberflächenfehler kontrolliert. Durch
die Kontrollvorrichtung erfolgte eine Fehlerkontrolle durch Einleiten
eines Laserstrahls von einer abgefasten Oberfläche des Substrats, Einschließen des
Laserstrahls durch Totalreflexion und Detektieren von Licht, das
durch den Fehler gestreut wird und aus dem Substrat austritt. Als
Ergebnis der Fehlerkontrolle wurde keine Fehlstelle mit einer Größe über 0,05 μm ermittelt.
-
Somit
erfüllte
das so erhaltene Glassubstrat die Spezifikationen, die für ein Glassubstrat
für einen EUV-Maskenrohling gefordert
werden.
-
Beispiel 2: Bearbeitungsflüssigkeit
zum Float-Polishing
-
Ein
Glassubstrat wurde ähnlich
wie im Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß das Float-Polishing
unter den folgenden Bedingungen durchgeführt wurde:
Bearbeitungsflüssigkeit
(Polierbrei): alkalische wäßrige Lösung (NaOH)
und feine Pulverteilchen (Konzentration 2 Gew.-%), pH-Wert: 11
Feine
Pulverteilchen: kolloidales Siliciumdioxid mit einer mittleren Korngröße von etwa
70 nm
Drehzahl des Drehtisches: 5 bis 200 U/min
Drehzahl
des Werkstückhalters:
10 bis 300 U/min
Polierzeit: 3 bis 25 min
-
Anschließend wurde
das Glassubstrat durch eine alkalische wäßrige Lösung (NaOH) gereinigt, um das
Glassubstrat für
einen EUV-Maskenrohling zu erhalten.
-
Gemessen
wurden die Ebenheit und Oberflächenrauhigkeit
des so erhaltenen Glassubstrats. Als Ergebnis waren die Ebenheit
und Oberflächenrauhigkeit
im wesentlichen die gleichen wie die des im Beispiel 1 erhaltenen
Glassubstrats. Die Oberfläche
des Glassubstrats wurde durch die in der JP-A-11-242001 beschriebene Fehlerkontrollvorrichtung
auf Oberflächenfehler
kontrolliert. Als Ergebnis wurde keine Fehlstelle mit einer Größe über 0,05 μm ermittelt.
Durch Verwendung der alkalischen wäßrigen Lösung als Lösungsmittel der Bearbeitungsflüssigkeit
wurde die Poliergeschwindigkeit verbessert und die Polierzeit verkürzt.
-
Beispiel 3: Bearbeitungsflüssigkeit
2 zum Float-Polishing
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Ein
Glassubstrat wurde ähnlich
wie im Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß das Float-Polishing
unter den folgenden Bedingungen durchgeführt wurde:
Bearbeitungsflüssigkeit
(Polierbrei): alkalische wäßrige Lösung (NaOH)
5 Vol.-%
Feine Pulverteilchen: keine
Drehzahl des Drehtisches:
5 bis 200 U/min
Drehzahl des Werkstückhalters: 10 bis 300 U/min
Polierzeit:
7 bis 45 min
-
Anschließend wurde
das Glassubstrat durch Reinwasser gereinigt, um das Glassubstrat
für einen EUV-Maskenrohling
zu erhalten.
-
Gemessen
wurden die Ebenheit und Oberflächenrauhigkeit
des so erhaltenen Glassubstrats. Als Ergebnis waren die Ebenheit
und Oberflächenrauhigkeit
im wesentlichen die gleichen wie die des im Beispiel 1 erhaltenen
Glassubstrats. Die Oberfläche
des Glassubstrats wurde durch die in der JP-A-11-242001 beschriebene Fehlerkontrollvorrichtung
auf Oberflächenfehler
kontrolliert. Als Ergebnis wurde keine Fehlstelle mit einer Größe über 0,05 μm ermittelt.
Durch Verwendung der alkalischen wäßrigen Lösung als Lösungsmittel der Bearbeitungsflüssigkeit
wurde die Poliergeschwindigkeit verbessert und die Polierzeit verkürzt.
-
Beispiel 4: EEM
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Ein
Glassubstrat wurde ähnlich
wie im Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, daß das EEM als
berührungsfreies
Polieren durchgeführt
wurde, nachdem die Ebenheit durch das lokale Plasmaätzen eingestellt
war. Das EEM wurde unter den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Bearbeitungsflüssigkeit
(Polierbrei): Reinwasser und feine Pulverteilchen (Konzentration
3 Gew.-%)
Feine Pulverteilchen: Zirconiumoxid (ZrO2)
mit einer mittleren Teilchengröße von etwa
60 nm
Drehteil: Polyurethanrolle
Drehzahl des Drehteils:
10 bis 300 U/min
Drehzahl des Werkstückhalters: 10 bis 100 U/min
Polierzeit:
5 bis 30 min
-
Anschließend wurde
das Glassubstrat durch eine alkalische wäßrige Lösung gereinigt, um das Glassubstrat
für einen
EUV-Maskenrohling zu erhalten.
-
Gemessen
wurden die Ebenheit und Oberflächenrauhigkeit
des so erhaltenen Glassubstrats. Als Ergebnis war die Ebenheit mit
0,05 μm
ausgezeichnet, d. h. der Wert vor dem Float- Polishing blieb gewahrt. Die Oberflächenrauhigkeit
Rq betrug 0,11 nm. Somit war die vor EEM-Durchführung aufgerauhte Oberfläche des
Glassubstrats repariert. Die Oberflächenrauhigkeit war etwas größer als
in den Beispielen 1 bis 3, vermutlich unter dem Härteeinfluß der feinen
Pulverteilchen.
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Die
Oberfläche
des Glassubstrats wurde durch eine in der
JP-A-11-242001 beschriebene
Fehlerkontrollvorrichtung auf Oberflächenfehler kontrolliert. Als
Ergebnis wurde keine Fehlstelle mit einer Größe über 0,05 μm ermittelt.
-
Damit
erfüllte
das beschreibungsgemäß erhaltene
Glassubstrat die Spezifikationen, die für ein Glassubstrat für einen
EUV-Maskenrohling gefordert werden.
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Vergleichsbeispiel
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Ein
Glassubstrat wurde ähnlich
wie im Beispiel 2 mit der Ausnahme hergestellt, daß als Polieren
nach Einstellung der Ebenheit durch das lokale Plasmaätzen einseitiges
Polieren auf die folgende Weise durchgeführt wurde: Das Glassubstrat
wurde auf einer Polierplatte angeordnet, die zu einem Polierabrichttisch
wies. Das Glassubstrat wurde in Drehung versetzt und nach unten
an einen Polierscheibenbereich auf dem Polierabrichttisch gedrückt, der in
Drehung versetzt worden war. Das einseitige Polieren wurde unter
den folgenden Bedingungen durchgeführt:
Bearbeitungsflüssigkeit
(Polierbrei): alkalische wäßrige Lösung (NaOH)
und feine Pulverteilchen (Konzentration 2 Gew.-%), pH-Wert: 11
Feine
Pulverteilchen: kolloidales Siliciumdioxid mit einer mittleren Korngröße von etwa
70 nm
Drehzahl des Polierabrichttisches: 1 bis 50 U/min
Drehzahl
der Polierplatte: 1 bis 50 U/min
Bearbeitungsdruck: 0,1 bis
10 kPa
Polierzeit: 1 bis 10 min
-
Anschließend wurde
das Glassubstrat durch eine alkalische wäßrige Lösung (NaOH) gereinigt, um das
Glassubstrat für
einen EUV-Maskenrohling zu erhalten.
-
Gemessen
wurden die Ebenheit und die Oberflächenrauhigkeit des so erhaltenen
Glassubstrats. Als Ergebnis war die Oberflächenrauhigkeit Rq mit 0,15
nm ausgezeichnet. Die Eben heit betrug 0,25 μm, was schlechter verglichen
mit der vor dem einseitigen Polieren und der vor der Einstellung
der Ebenheit durch das lokale Plasmaätzen war.
-
Die
Oberfläche
des Glassubstrats wurde durch die in der
JP-A-11-242001 beschriebene
Fehlerkontrollvorrichtung auf Oberflächenfehler kontrolliert. Als
Ergebnis wurde eine Anzahl von Fehlstellen über 0,05 μm festgestellt. Vermutlich ist
der Grund dafür,
daß in
der Polierscheibe vorhandene Fremdstoffe das Glassubstrat beim Polieren
beschädigten, da
das Polieren in dem Zustand erfolgt, in dem das Glassubstrat mit
der Polierscheibe in Berührung
gebracht ist.
-
Als
Ergebnis erfüllte
das im Vergleichsbeispiel erhaltene Glassubstrat nicht die für ein Glassubstrat
für einen
EUV-Maskenrohling
geforderten Spezifikationen.
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Herstellung eines EUV-reflektierenden
Maskenrohlings und einer EUV-reflektierenden Maske
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Anhand
von 6A und 6B wird die Herstellung des
EUV-reflektierenden
Maskenrohlings und der EUV-reflektierenden Maske beschrieben.
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Auf
einem Glassubstrat 101, das in jedem der Beispiele 1 bis
4 oder im Vergleichsbeispiel erhalten wurde, wurden 40 Perioden
Si-Filme und Mo-Filme durch Gleichstrom-Magnetronsputtern laminiert. Hier
sei angemerkt, daß eine
einzelne Ablagerungsperiode einen Si-Film mit 4,2 nm Dicke und einen Mo-Film mit 2,8 nm Dicke
aufweist. Danach wurde ein weiterer Si-Film mit 11 nm Dicke gebildet. Dadurch
wurde ein reflektierender Mehrschichtfilm 102 hergestellt.
Als nächstes
wurden durch Gleichstrom-Magnetronsputtern ein Chromnitrid- (CrN)
Film mit 30 nm Dicke als Pufferschicht 103 und ein TaBN-Film
mit 60 nm Dicke als Absorberschicht 104 auf dem reflektierenden
Mehrschichtfilm 102 gebildet. Dadurch wurde der EUV-reflektierende
Maskenrohling 100 erhalten.
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Im
Anschluß wurde
mit Hilfe des EUV-reflektierenden Maskenrohlings 100 eine
EUV-reflektierende Maske 100a mit einem 16-Gbit-DRAM-Muster
mit 0,07 μm
Entwurfsmaß hergestellt.
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Zunächst wurde
ein EB-Resist auf den EUV-reflektierenden Maskenrohling 100 aufgebracht.
Durch EB-Schreiben und Entwicklung wurde ein Resistmuster gebildet.
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Als
nächstes
wurde mittels des Resistmusters als Maske die Absorberschicht 104 mit
Hilfe von Chlor trockengeätzt,
um ein Absorbermuster 104a auf dem EUV-reflektierenden
Maskenrohling 100 zu bilden.
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Das
auf dem Absorbermuster 104a verbleibende Resistmuster wurde
durch heiße
Schwefelsäure
entfernt. Danach wurde nach dem Absorbermuster 104a die
Pufferschicht 103 mit Hilfe eines Mischgases aus Chlor
und Sauerstoff trockengeätzt, um
eine gemusterte Pufferschicht 103a zu bilden. Dadurch wurde
die EUV-reflektierende Maske 100a erhalten.
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Anhand
von 7 wird im folgenden
ein Verfahren zur Übertragung
eines Musters durch EUV-Licht auf ein mit einem Resist versehenes
Halbleitersubstrat unter Verwendung der EUV-reflektierenden Maske 100a beschrieben.
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Eine
in der Zeichnung dargestellte Musterübertragungsvorrichtung 120 weist
eine Laserplasma-Röntgenquelle 121,
die EUV-reflektierende Maske 100a und ein reduzierendes
optisches System 122 auf. Das reduzierende optische System 122 weist
einen Röntgenreflexionsspiegel
auf. Das durch die EUV-reflektierende Maske 100a reflektierte
Muster wird auf etwa 1/4 reduziert. Da das Wellenlängenband
von 13 bis 14 nm als Belichtungswellenlänge verwendet wird, ist ein
optischer Weg vorab im Vakuum positioniert.
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In
diesem Zustand fällt
von der Laserplasma-Röntgenquelle 121 abgestrahltes
EUV-Licht auf die EUV-reflektierende Maske 100a. Das durch
die EUV-reflektierende Maske 100a reflektierte Licht wird zum
mit einem Resist versehenen Halbleitersubstrat 110 über das
reduzierende optische System 122 übertragen.
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Insbesondere
wird das auf die EUV-reflektierende Maske 100a fallende
Licht durch die Absorberschicht 104 absorbiert und nicht
in einem Bereich reflektiert, in dem das Absorbermuster 104a vorhanden ist.
Dagegen wird das auf einen Restbereich fallende Licht, in dem das
Absorbermuster 104a nicht vorhanden ist, durch den reflektierenden
Mehrschichtfilm 102 reflektiert. Dadurch wird ein Muster,
das durch das von der EUV-reflektierenden Maske 100a reflektierte
Licht gebildet ist, über
das reduzierende optische System 122 zu einer Resistschicht
auf dem Halbleitersubstrat 110 übertragen.
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Durch
Verwendung der EUV-reflektierenden Maske 100a mit dem in
jedem der Beispiele 1 bis 4 und im Vergleichsbeispiel erhaltenen
Glassubstrat 101 wurde eine Musterübertragung auf das Halbleitersubstrat
durch das o. g. Musterübertragungsverfahren
durchgeführt.
Als Ergebnis wurde bestätigt, daß die EUV-reflektierende
Maske 100a in jedem der Beispiele 1 bis 4 eine Genauigkeit
von 16 nm oder weniger hatte, was beim Entwurfsmaß von 0,07 μm gefordert
ist. Dagegen erfüllte
die EUV-reflektierende Maske 100a im
Vergleichsbeispiel nicht die Genauigkeit von 16 nm oder weniger,
die beim Entwurfsmaß von
0,07 μm
gefordert ist.
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Wie
zuvor beschrieben wurde, ist es erfindungsgemäß möglich, ein Verfahren zur Herstellung eines
Glassubstrats für
einen Maskenrohling bereitzustellen, das einen Polierschritt aufweist,
in dem eine einer lokalen Bearbeitung unterzogene Oberfläche des
Glassubstrats poliert wird, um eine durch die lokale Bearbeitung
aufgerauhte Oberfläche
zu reparieren und einen durch die lokale Bearbeitung verursachten
Oberflächenfehler
zu entfernen, und das ein Glassubstrat bereitstellen kann, das hohe
Ebenheit und Glätte
hat sowie frei von einem Oberflächenfehler
ist, dadurch dass die aufgerauhte Oberfläche des Glassubstrats repariert
und der Oberflächenfehler des
Glassubstrats während
des Polierschritts entfernt wird, während die Ebenheit der Oberfläche des Glassubstrats
gewahrt bleibt. Möglich
ist auch, ein Verfahren zur Herstellung eines Maskenrohlings durch
Verwendung des o. g. Glassubstrats bereitzustellen.
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Obwohl
die Erfindung im Zusammenhang mit wenigen bevorzugten Ausführungsformen
oder Beispielen dargestellt und beschrieben wurde, wird dem Fachmann
leicht klar sein, daß die
Erfindung nicht auf die vorstehende Beschreibung beschränkt ist,
sondern auf verschiedene andere Weise geändert und abgewandelt sein
kann, ohne vom Grundgedanken und Schutzumfang der Erfindung gemäß den beigefügten Ansprüchen abzuweichen.