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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein rückseitig bedruckbares Aufzeichnungsmedium.
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Rückseitig
bedruckbare Aufzeichnungsmedien sind als eine Klasse von Aufzeichnungsmedien
bekannt, die in Tintenstrahlaufzeichnungssystemen verwendet werden.
Typische rückseitig
bedruckbare Aufzeichnungsmedien sind derart aufgebaut, dass eine
Tinten absorbierende Schicht, die aus einem Harzmaterial zusammengesetzt
ist, das eine Tintenstrahlaufzeichnungstinte absorbieren und fixieren
kann, auf einem transparenten Substrat, wie etwa einem Polyesterblatt,
gebildet wird, und eine poröse
Tinten durchlässige
Schicht, die hergestellt wird, indem ein Füllstoff in ein Bindemittelharz
dispergiert wird (japanische veröffentlichte
Patentanmeldung Nr. 10-211763,
japanische Patentveröffentlichung
Nr. 6-71822) auf der Tinten absorbierenden Schicht gebildet wird.
Wenn Tintenstrahlaufzeichnen auf derartigen rückseitig bedruckbaren Aufzeichnungsmedien
durchgeführt
wird, dringt die Tinte, die auf die Tinten durchlässige Schicht
aufgestrahlt wurde, aus der Oberfläche der Tinten durchlässigen Schicht
durch die Schicht, und erreicht die Tinten absorbierende Schicht, wo
die Tinte absorbiert und durch die Tinten absorbierende Schicht
fixiert wird. Tintenbilder werden so in der Tinten absorbierenden
Schicht gebildet. Die so gebildeten Tintenbilder werden durch das
transparente Substrat angesehen.
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Die
vorstehend beschriebenen rückseitig
bedruckbaren Aufzeichnungsmedien sind jedoch dadurch nachteilig,
dass die Tinten durchlässige
Schicht eine unzureichende Beschichtungsfestigkeit besitzt. Dies
führt dazu,
dass wenn Aufzeichnen auf einen rückseitig bedruckbaren Aufzeichnungsmedium
in einem Tintenstrahldrucker durchgeführt wird, die poröse Struktur
der Tinten durchlässigen
Schicht in den Bereichen beschädigt wird,
wo das Medium durch die Zuführungswalzen
des Druckers heruntergedrückt
wird, Tintendurchlässigkeit in
diesen Bereichen abnimmt, und die Qualität der Tintenbilder verschlechtert
wird. Wenn die Tintenbilder in transmittierten Licht angesehen werden,
gibt es einen Unterschied in der Lichtdurchlässigkeit zwischen Flächen mit
reduzierter Tintendurchlässigkeit
(komprimierte Bereiche) und Flächen
mit normaler Tintendurchlässigkeit
(nicht komprimierte Bereiche), und die Tintenbilder nehmen sichtbare
Zuführungswalzenmarkierungen an.
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Es
ist vorgeschlagen worden, dass dieser Nachteil überwunden werden kann, indem
der Gehalt an Bindemittelharz in der Tinten durchlässigen Schicht
erhöht
wird und die Beschichtungsfestigkeit dieser Schicht verstärkt wird,
aber dieser Lösungsansatz
besitzt den ungewollten Effekt, dass die Tintendurchlässigkeit
der Tinten durchlässigen
Schicht reduziert wird und dass verhindert wird, dass die Tinten
absorbierende Schicht die Menge an Tinte absorbiert, die notwendig
ist, um Bilder mit hoher Qualität
auszubilden.
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EP-A-0
633 508 offenbart ein Aufzeichnungsmedium, das zum rückseitigen
Bedrucken geeignet ist, wobei die dritte Schicht eine rückwärtige Oberflächenschicht
ist, das heißt,
eine Schicht, die auf der rückseitigen
Oberfläche des
Substratblattes beschichtet ist, das heißt, der Oberfläche, die
von der Bildempfangsschicht entfernt ist.
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EP-A-0
841 185 offenbart ein Aufzeichnungsmedium, das zum rückseitigen
Bedrucken geeignet ist, das eine Tinten durchlässige Schicht umfasst, die
wenigstens einen Karboxyl modifizierten Polyvinylalkohol, colloidales
Siliciumdioxid, ein Weiß machendes
Mittel, und ein synthetisches Siliciumdioxid umfasst.
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EP-A-0
696 516 offenbart ein Aufzeichnungsmedium, das zum rückseitigen
Bedrucken geeignet ist, das eine Tinten durchlässige Schicht umfasst, die
hydrophile polymere Materialien umfasst, wie etwa Poly(vinylalkohol),
Poly(vinylpyrrolidon), Gelatinen, Poly(vinylacetat), Polyacylsäuren), Poly(ethylenoxid),
Zelluloseether, Hydroxypropylcyclodextrin, Poly(2-Ethyl-2-Oxazolin),
Proteine, wasserlösliche
Kautschuke, Poly(acrylamid), Alginate, deren Mischungen und dergleichen.
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EP-A-0
286 427 offenbart ein Aufzeichnungsmedium, das zum rückseitigen
Bedrucken geeignet ist, das eine Tinten durchlässige Schicht umfasst, die
eine oder mehrere Harze umfasst, wie etwa Polyvinylalkohol, Acrylharze,
ein Kopolymer aus Styrol und Acrylsäure, Polyvinylacetat, ein Kopolymer
aus Ethylen und Vinylacetat, Stärke,
Polyvinylbutyral, Gelatine, Casein, Ionomere, arabischer Kautschuk,
Carboxymethylzellulose, Polyvinylpyrrolidon, Polyacrylamid, Polyurethan,
Melamin, Epoxid, Styrolbutadienkautschuk, Harnstoff, Phenol, α-Olefin,
Chloropren, und Nitrilkautschuk.
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US-A-4
877 678 offenbart ein Aufzeichnungsmedium, das zum rückseitigen
Bedrucken geeignet ist, das eine Tinten durchlässige Schicht umfasst, die
ein Bindemittelharz umfasst, das aus der Gruppe ausgewählt ist,
die besteht aus: Poly(vinylacetat), Copolymere aus Ethylen und Vinylacetat,
gesättigte
Polyesterharze, Polyurethane, Polyamide, Epoxydharze, Phenolharze,
ungesättigte
Polyesterharze, Acrylharze, Polyisocyanatharze, Polychloroprenkautschuke,
Nitrilkautschuke, Styrol-Butadiencopolymerkautschuke,
Silikonkautschuke, natürlicher
Kautschuk, oxidierte Stärke,
etherifizierte Stärke,
esterifizierte Stärke,
Carboxymethylzellulose, Methylzellulose, Ethylzellulose, Hyroxyethylzellulose,
Casein, Gelatine, und Polyvinylalkohol.
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US-A-5
683 793 offenbart ein Aufzeichnungsmedium, das zum rückseitige
Bedrucken geeignet ist, das eine poröse Tinte durchlässige Schicht
umfasst, die ein hyrophyles Vinylbindmittel umfasst, welches aus
der Gruppe ausgewählt
ist, das besteht aus: Poly(vinylalkohol), Poly(vinylphosphat), Poly(vinylpyrrolidon),
Vinylpyrrolidon-Vinylacetatcopolymere, Vinylpyrrolidon-Styrolcopolymere,
Poly(vinylamin), Poly(vinylalkohol) alkoxylierte, oder Poly(vinylpyrrolidon-Diethylaminomethacrylat).
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Tintenbilder mit hoher
Qualität
bereitzustellen, während
verhindert wird, dass eine Tinten durchlässige Schicht einiges ihrer
Tintendurchlässigkeit
verliert, wenn ein rückseitig
bedruckbares Aufzeichnungsmedium durch die Zuführungswalzen eines Druckers
heruntergepresst wird, und wobei keine Zuführungswalzenmarkierungen gesehen
werden können,
wenn das Tintenbild in transmittierten Licht angesehen wird.
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Die
Erfinder haben die vorliegende Erfindung gemacht, während sie
entdeckt haben, dass die Tintendurchlässigkeit und Beschichtungsfestigkeit
der Tinten durchlässigen
Schicht eines rückseitig
bedruckbaren Aufzeichnungsmediums fest mit der Shore-D-Härte und Glasübergangstemperatur
des verwendeten Bindemittelharzes zusammenhängt.
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Im
Einzelnen stellt die vorliegende Erfindung ein rückseitig bedruckbares Aufzeichnungsmedium
bereit, das ein transparentes Substrat, eine auf dem transparenten
Substrat gebildete Tinten absorbierende Schicht und eine auf der
Tinten absorbierenden Schicht gebildete poröse Tinten durchlässige Schicht
umfasst, und hergestellt ist, indem ein Füllstoff in einem Bindemittelharz
dispergiert wird, wobei das Bindemittelharz, das die Tinten durchlässige Schicht
zusammensetzt, eine Glasübergangstemperatur
von 10°C
oder mehr, und eine Shore-D-Härte
bei 25°C,
gemessen wie in JIS-Z-2246 definiert von 40 oder mehr besitzt, und
das Bindemittelharz aus der Gruppe ausgewählt ist, die aus auf Polyester
basierten Harzen und Acrylemulsionen besteht. Wie hierin Bezug genommen,
kann die Glasübergangstemperatur
des Bindemittelharzes vorzugsweise 130°C oder niedriger sein, und die
Shore-D-Härte (25°C) kann vorzugsweise
90 oder weniger betragen.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Querschnitt des rückseitig
bedruckbaren Aufzeichnungsmediums der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Das
rückseitig
bedruckbare Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend im Detail beschrieben.
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Das
rückseitig
bedruckbare Aufzeichnungsmedium 10 der vorliegenden Erfindung
ist derart aufgebaut, dass eine Tinten absorbierende Schicht 2 auf
dem transparenten Substrat 1 gebildet wird, und eine Tinten
durchlässige
Schicht 3 auf den Tinten absorbierenden Schicht 2 gebildet
wird, wie in 1 gezeigt. Wie hierin Bezug
genommen wird, ist die Tinten absorbierende Schicht 2 eine
Tinten absorbierende und fixierende Schicht, wobei Tintenbilder
innerhalb dieser Schicht gebildet werden. Zudem ist die Tinten durchlässige Schicht 3 eine
Schicht, die mit einer porösen
Struktur ausgestattet ist, die erhalten wird, indem ein Füllstoff
in ein Bindemittelharz dispergiert wird und die entworfen ist, um
zu ermöglichen,
dass eine Tinte, die von außerhalb
zugeführt
wird, durch diese Schicht zu der Tinten absorbierenden Schicht 2 zugeführt wird.
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Das
Bindemittelharz, das die Tinten durchlässige Schicht 3 zusammensetzt,
besitzt eine Glasübergangstemperatur
von 10°C
oder mehr (vorzugsweise 25°C
oder mehr) und eine Shore-D-Härte
bei 25°C
von 40 oder mehr (vorzugsweise 50 oder mehr). Eine Glasübergangstemperatur
unterhalb 10°C
ist ungeeignet, da eine derartige Temperatur die Beschichtungsfestigkeit
der Tinten durchlässigen
Schicht 3 verringert und Zuführungswalzenmarkierungen auf
den Tintenbildern schafft. Zudem ist eine Shore-D-Härte (JIS
Z-2246) bei 25°C
von weniger als 40 ungeeignet, da eine derartige Härte die
Beschichtungsfestigkeit der Tinten durchlässigen Schicht 3 verringert
und Zuführungswalzenmarkierungen
auf den Tintenbildern schafft.
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Darüber hinaus
verursacht ein Bindemittelharz mit einer exzessiv hohen Glasübergangstemperatur, dass
die Flexibilität
der Tinten durchlässigen
Schicht 3 verschlechtert wird. Demgemäß kann die Glasübergangstemperatur
vorzugsweise 130°C
oder weniger betragen und weiter bevorzugt 100°C oder weniger. Darüber hinaus
wird die Tinten durchlässige
Schicht 3 brüchig,
wenn die Shore-D-Härte
(25°C) zu
hoch ist, so kann die Härte
vorzugsweise 90 oder weniger betragen, und weiter bevorzugt 80 oder
weniger.
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Beispiele
für Bindemittelharze,
die die vorstehend beschriebenen Eigenschaften besitzen, und für die Tinten
durchlässige
Schicht 3 verwendet werden können, beinhalten auf Polyester
basierte Harze und Acrylemulsionen. Von diesen sind auf Polyester
basierte Harze wegen ihrer niedrigen Tintenabsorptionsfähigkeit,
hohem Beschichtungsfestigkeit und verstärkten Flexibilität bevorzugt.
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Beispiele
von Füllstoffen,
die für
die Tinten durchlässige
Schicht 3 verwendet werden können, beinhalten Siliciumdioxid,
Aluminiumoxid, Talk, Calciumkarbonat, und Kunststofffeinteilchen.
Von diesen ist Siliciumdioxid wegen seinem hohen Weißegrad und
seiner chemischen Stabilität
bevorzugt.
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Ein
exzessiv feiner Füllstoff
erhöht
die Viskosität
der Beschichtungslösung
und verschlechtert die Beschichtungsfestigkeit, wohingegen ein exzessiv
grobkörniger
Füllstoff
sich in der Beschichtungslösung
absetzt, einen schädlichen
Effekt auf die äußere Erscheinung
des Beschichtungsfilms besitzt, und die Qualität verschlechtert. Demgemäß sollte
der Füllstoff
vorzugsweise 0,5 bis 30 μm
messen.
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Wenn
man die Tintendurchlässigkeit
und Beschichtungsfestigkeit berücksichtigt,
kann die Menge des Bindemittelharzes in der Tinten durchlässigen Schicht 3 vorzugsweise
5 bis 200 Gewichtsteile pro 100 Gewichtsteilen Füllstoff betragen.
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Verschiedene
Zusatzstoffe (zum Beispiel Weißemittel),
die gewöhnlich
für die
Tinten durchlässigen Schichten
von herkömmlichen
rückseitig
bedruckbaren Aufzeichnungsmedien verwendet werden, können zudem,
sofern benötigt,
zu den Tinten durchlässigen
Schicht 3 gegeben werden.
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Die
Dicke der Tinten durchlässigen
Schicht 3 ist nicht Gegenstand irgendwelcher besonderen
Beschränkungen
und beträgt
gewöhnlich
5 bis 30 μm.
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Die
Tinten absorbierende Schicht 2 kann aus dem gleichen Material
wie die Tinten absorbierende Schicht eines herkömmlichen rückseitig bedruckbaren Aufzeichnungsmediums
zusammengesetzt sein. Beispiele für das Material beinhalten wasserlösliche Polyesterharze,
Polyvinylpyrrolidonharze, auf Polyvinylalkohol basierende Harze,
Polyurethan, Polyvinylacetal, Ethylenvinylacetatcopolymere, Acrylharze,
und andere Film bildende Harze.
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Verschiedene
Zusatzstoffe (zum Beispiel Weißemittel),
die gewöhnlich
für die
Tinten absorbierenden Schichten von herkömmlichen rückseitig bedruckbaren Aufzeichnungsmedien
verwendet werden, können
zudem sofern benötigt,
zu der Tinten absorbierenden Schicht 2 zugegeben werden.
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Die
Dicke der Tinten absorbierenden Schicht 2 ist nicht Gegenstand
irgendwelcher besonderen Beschränkungen
und beträgt
gewöhnlich
5 bis 30 μm.
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Das
transparente Substrat 1 kann aus dem gleichen Material
wie das transparente Substrat eines herkömmlichen rückseitig bedruckbaren Aufzeichnungsmediums
zusammengesetzt sein. Beispiele für das Material beinhalten Polyester,
Polyethylen, Polypropylen, Polyamid, Vinylchlorid, Polycarbonat,
und andere Film bildende Materialien.
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Die
Dicke des transparenten Substrats 1 ist nicht Gegenstand
irgendwelcher besonderen Beschränkungen
und beträgt
gewöhnlich
10 bis 500 μm.
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Das
rückwärtig bedruckbare
Aufzeichnungsmedium 10 der vorliegenden Erfindung kann
durch ein allgemein bekanntes Verfahren hergestellt werden. Gemäß einem
Herstellungsbeispiel wird die Tinten absorbierende Schicht 2 durch
eine Technik gebildet, in welcher eine Beschichtungslösung, die
durch Auflösen
eines Tinten absorbierenden Harzes in einen zweckmäßigen Lösungsmittel
erhalten wurde, auf das transparente Substrat 1 mit Hilfe
einer Balkenbeschichtungsvorrichtung, Beistrichbeschichtungsvorrichtung,
oder einem anderen herkömmlichen
Beschichtungsgerät
aufgetragen wird, gefolgt von Trocknen; und die Tinten durchlässige Schicht
wird durch eine Technik gebildet, in welcher eine Beschichtungslösung, die
durch gleichförmiges Vermischen
eines Tinten durchlässigen
Bindemittelharzes und Füllstoffes
in einem zweckmäßigen Lösungsmittel
erhalten wurde, auf die resultierende Tinten absorbierende Schicht 2 mit
Hilfe eines herkömmlichen
Beschichtungsgeräts
aufgetragen wird, gefolgt von Trocknen.
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Das
vorstehend beschriebene rückseitig
bedruckbare Aufzeichnungsmedium der vorliegenden Erfindung kann zweckmäßig in einem
Tintenstrahlaufzeichnungssystem verwendet werden. Das Medium kann
zudem in anderen Aufzeichnungssystemen verwendet werden, in welchen
Aufzeichnungslösungen
verwendet werden. Zum Beispiel kann das Medium in Aufzeichnungssystemen
verwendet werden, die Füller,
Filzschreiber, Plotter- bzw. Zeichenstifte, und dergleichen einschließen.
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BEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird im Größeren im
Detail anhand von Arbeitsbeispielen beschrieben.
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Arbeitsbeispiele
1 bis 7, Vergleichsbeispiel 1 bis 3
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(Bildung der Tinten absorbierenden
Schicht)
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Eine
Beschichtungslösung,
die zum Ausbilden von Tinten absorbierenden Schichten entworfen
ist und hergestellt wird, indem die in Tabelle 1 gezeigten Komponenten
für drei
Stunden in einer Kugelmühle
bewegt werden, wird mit Hilfe einer Balkenbeschichtungsvorrichtung
in einer Trockendicke von 15 μm
auf einen transparenten Polyesterfilm (Cosmoshine A4100, hergestellt
von Toyobo) mit einer Dicke von 100 μm aufgetragen, und der beschichtete
Film wurde für
3 Minuten in einem 120°C
heißem
Umluftofen getrocknet, was eine Tinten absorbierende Schicht ergab.
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(Bildung einer Tinten
durchlässigen
Schicht)
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Die
Lösungsmittelkomponenten,
die in Tabellen 2 und 3 gezeigt werden, wurden in einer Auflösungsvorrichtung
gerührt,
Polyesterharze A bis G (siehe nachstehend) wurden hier zugegeben.
Die resultierende Mischung wurde für zwei Stunden gerührt, um
die Polyesterharze, Siliciumdioxid (P-527, hergestellt von Mizusawa
Industrial Chemicals, mittlere Korngröße: 1,6 μm, spezifische Oberfläche: 55
m2/g, Ölabsorptionsfähigkeit: 130)
wurden hier zugegeben. Die resultierende Mischung wurde für eine Stunde
gerührt,
was Beschichtungslösungen
für Tinten
durchlässige
Schichten ergab. Die Beschichtungslösungen für Tinten durchlässige Schichten
wurden mit Hilfe eines Myer-Balkens auf zuvor gebildete Tinten absorbierenden
Schichten in einer Dicke von 15 μm
beschichtet, und die beschichteten Schichten wurden für 3 Minuten
in einem 120°C
heißem
Umluftofen getrocknet, was Tinten durchlässige Schichten ergab. Rückseitig
bedruckbare Aufzeichnungsmedien wurden so erhalten.
- Polyesterharz A
Zahlenbezogenes durchschnittliches
Molekulargewicht
: 17000;
Shore D Härte
(25°C) =
80;
Glasübergangstemperatur:
65,8°C
- Polyesterharz B
Zahlenbezogenes durchschnittliches
Molekulargewicht
: 22000;
Shore D Härte
(25°C) =
20;
Glasübergangstemperatur: –9,4°C
- Polyesterharz C
Zahlenbezogenes durchschnittliches
Molekulargewicht
: 20000;
Shore D Härte
(25°C) =
70;
Glasübergangstemperatur:
75°C
- Polyesterharz D
Zahlenbezogenes durchschnittliches
Molekulargewicht
: 15000;
Shore D Härte
(25°C) =
70;
Glasübergangstemperatur:
65°C
- Polyesterharz E
Zahlenbezogenes durchschnittliches
Molekulargewicht
: 20000;
Shore D Härte
(25°C) =
70;
Glasübergangstemperatur:
45°C
- Polyesterharz F
Zahlenbezogenes durchschnittliches
Molekulargewicht
: 30000;
Shore D Härte
(25°C) =
60;
Glasübergangstemperatur:
35°C
- Polyesterharz G
Zahlenbezogenes durchschnittliches
Molekulargewicht
: 25000;
Shore D Härte
(25°C) =
33;
Glasübergangstemperatur:
5°C
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Tabellen
2 und 3 zeigen Messergebnisse, die wie vorstehend beschrieben erhalten
wurden, die die Glasübergangstemperatur
und Shore-D-Härte
(25°C) der
verwendeten Polyesterharze betreffen.
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(Shore D Härte)
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Eine
MEK Lösung
(Feststoffgehalt: 50%) eines Polyesterharzes wurde hergestellt,
diese Lösung
wurde in eine mit einem Freisetzungsmittel beschichtete Aluminiumschale
gestellt, und die Lösung
in der Schale wurde für
24 Stunden in einem 120°C
Ofen getrocknet, was ein Polyesterharzblatt ergab. Die Shore D Härte des
resultierenden Polyesterharzblattes wurde gemäß JISZ-2246 gemessen. Wenn
mehrere Polyesterharze verwendet wurden, wurde die Shore D Härte unter
Verwendung von Polyesterharzblättern
gemessen, die auf die gleiche Weise aus gemischten Polyesterharzen
hergestellt wurden, deren Mischverhältnisse in Tabellen 2 und 3
gezeigt werden.
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(Glasübergangstemperatur)
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Einige
der Polyesterharzblätter,
die in den Shore D Härtemessungen
gezeigt werden, wurden als Testproben verwendet, und deren Glasübergangstemperaturen
wurden mit Hilfe eines Differenzabtastkalorimeters (DSC6200, hergestellt
von Seiko Denshi Kogyo) gemessen.
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(Druckbewertung)
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Die
rückseitig
bedruckbaren Aufzeichnungsmedien, die in Arbeitsbeispielen 1 bis
7 und Vergleichsbeispielen 1 bis 3 erhalten wurden, wurden jeweils
auf A4-Größe geschnitten,
ein Testmuster mit 720 dpi Auflösung
wurde darauf in vier Durchgängen
unter Verwendung eines Tintenstrahldruckers (FJ-40, hergestellt
von Roland) gedruckt, und die Anwesenheit oder Abwesenheit von Zuführungswalzenmarkierungen
wurde visuell beobachtet, wie die Qualität von bedruckten Bildern bewertet
wurde.
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Folglich
hatten sich keine sichtbaren Zuführungswalzenmarkierungen
auf den rückseitig
bedruckbaren Aufzeichnungsmedien von Arbeitsbeispielen 1 bis 7 gebildet,
in welchen Polyesterharze mit einer Shore D Härte (25°C) von 40 oder mehr und einer
Glasübergangstemperatur
von 10°C
oder mehr als die Bindemittelharze für die Tinten durchlässigen Schichten
verwendet wurden. Zudem war die Qualität von Bildern, die in den Flächen gebildet
wurden, die zwischen Tintenwalzen gehalten werden, die gleiche wie
die Qualität
von Bildern, die in den Flächen
ohne irgendwelchen Kontakt mit den Walzen gebildet wurden. Überall wurden
adäquate Bilder
gebildet.
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Währenddessen
hatten sich sichtbare Zuführungswalzenmarkierungen
auf den rückseitig
bedruckbaren Aufzeichnungsmedien von Vergleichsbeispielen 1 bis
3 gebildet, in welchen die Shore D Härte (25°C) weniger als 40 und die Glasübergangstemperatur
weniger als 10°C
betrug, und die Bildklarheit war in diesen Flächen verschlechtert. Zudem
wurden die rückseitig
bedruckbaren Aufzeichnungsmedien in transmittierten Licht angesehen,
und es wurden gestreifte Fleckenmuster sogar an unbedruckten Flächen wegen
einer verringerten Lichtdurchlässigkeit
der Zuführungswalzenmarkierungen
gefunden.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann verhindert werden, dass eine Tinten durchlässige Schicht
einiges ihrer Tintendurchlässigkeit
verliert, wenn ein rückseitig
bedruckbares Aufzeichnungsmedium durch die Zuführungswalzen eines Druckers
herunter gedrückt
wird, und es können
keine Zuführungswalzenmarkierungen
gesehen werden, wenn das Tintenbild in transmittiertem Licht angesehen
wird, wodurch Tintenbilder mit hoher Qualität erhalten werden können.