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Diese
Erfindung ist im wesentlichen auf die Hemmung der Bindung von α4β1 Integrin
an seine Rezeptoren, zum Beispiel VCAM-1 (vascular cell Zelladhäsion molecule-1,
Gefäßzellenadhäsionsmolekül-1) und
Fibronectin, gerichtet. Die Erfindung betrifft ebenfalls Verbindungen,
die diese Bindung hemmen, pharmazeutisch wirksame Zusammensetzungen,
die solche Verbindungen umfassen, und die Verwendung solcher Verbindungen,
entweder wie oben, oder in Formulierungen für die Steuerung oder die Prävention
von Krankheitsstadien, in welche α4β1 involviert ist.
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Hintergrund
der Erfindung
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Wenn
ein Gewebe von einem Mikroorganismus angegriffen wurde oder beschädigt wurde,
spielen weiße
Blutkörperchen,
auch Leukozyten genannt, eine wesentliche Rolle in der entzündlichen
Reaktion. Einer der wichtigsten Aspekte der entzündlichen Reaktion schließt den Vorgang
der Zelladhäsion
ein. Im allgemeinen werden weiße
Blutkörperchen
durch den Blutstrom zirkulierend gefunden. Jedoch, wenn ein Gewebe
infiziert ist oder beschädigt
wird, erkennen die weißen
Blutkörperchen
das angegriffene oder beschädigte
Gewebe, binden an die Wand der Kapillare und wandern durch die Kapillare
in das betroffene Gewebe. Diese Vorgänge werden durch eine Familie
von Proteinen, welche Zelladhäsionsmoleküle genannt
werden, vermittelt.
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Es
gibt drei Haupttypen von weißen
Blutkörperchen: Granulozyten,
Monozyten, und Lymphozyten. Das Integrin α4β1 (auch
VLA-4 für
very late Antigen-4, sehr spätes
Antigen-4, genannt) ist ein heterodimeres Protein, das auf der Oberfläche von
Monozyten, Lymphozyten und zwei Unterklassen von Granulozyten: den Eosinophilen
und den Basophilen exprimiert wird. Dieses Protein spielt eine Schlüsselrolle
in der Zelladhäsion durch
seine Fähigkeit,
VCAM-1 und Fibronectin, Proteine, welche mit den Endothelialzellen
asoziiert sind, welche entlang der inneren Wand von Kapillaren verlaufen,
zu erkennen und zu binden.
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Nach
einer Infektion oder einer Beschädigung
von Gewebe, welches eine Kapillare umgibt, exprimieren die Endothelialzellen
eine Serie von Adhäsionsmolekülen, einschließlich VCAM-1,
welche entscheidend sind für
die Bindung der weißen
Blutkörperchen,
die notwendig sind, um eine Infektion zu bekämpfen. Vor der Bindung an VCAM-1
oder Fibronectin binden die weißen
Blutkörperchen
anfangs an bestimmte Adhäsionsmoleküle, um ihren
Fluß zu
verlangsamen und erlauben den Zellen, entlang dem aktiviertem Endothel
zu "rollen". Monozyten, Lymphozyten,
Basophile und Eosinophile werden dann fähig, fest an VCAM-1 oder Fibronectin
auf der Blutgefäßwand via
das α4β1 Integrin zu binden. Es gibt Beweise, daß solche
Interaktionen auch in die Transmigration dieser weißen Blutkörperchen
in das beschädigte
Gewebe involviert sind, ebenso wie das anfängliche Rollereignis selbst.
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Obwohl
die Migration der weißen
Blutkörperchen
an die Stelle der Verletzung hilfreich ist, um eine Infektion zu
bekämpfen
und fremdes Material zu zerstören,
kann diese Migration in vielen Fällen
unkontrolliert werden, wobei weiße Blutkörperchen zu dem Ereignis hinströmen, was
einen weitverbreiteten Gewebeschaden zur Folge hat. Verbindungen,
die in der Lage sind, diesen Prozess zu blockieren, können deshalb
nützlich sein
als therapeutische Wirkstoffe. Somit wäre es nützlich, Inhibitoren zu entwickeln,
welche die Bindung der weißen
Blutkörperchen
an VCAM-1 und Fibronectin verhindern.
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Einige
der Erkrankungen, welche durch die Hemmung der α4β1 Bindung
behandelt werden könnten, schließen ein,
sind aber nicht beschränkt
auf Atherosklerose, rheumatoide Arthritis, Asthma, Allergie, multiple Sklerose,
Lupus, entzündliche
Darmerkrankung, Implantatabstoßung,
Kontaktüberempfindlichkeit
und Typ I Diabetes. Zusätzlich
dazu, daß α4β1 auf
einigen weißen
Blutkörperchen
gefunden wurde, wird es ebenfalls auf verschiedenen Krebszellen
gefunden, einschließlich
Leukämie,
Melanom, Lymphom und Sarkomzellen. Es wurde vorgeschlagen, daß die Zelladhäsion, die α4β1 einschließt, in die
Metastase von bestimmten Krebsarten involviert ist. Inhibitoren
der α4β1 Bindung können daher auch nützlich sein
in der Behandlung von einigen Krebsarten.
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Die
Isolation und Reinigung eines Peptids, welches die Bindung von α
4β
1 an
ein Protein hemmt, ist in U.S. Patent Nr. 5,510,332 offenbart. Peptide,
welche die Bindung hemmen, sind in WO 95/15973,
EP 0 341 915 ,
EP 0 422 938 A1 ,
EP 0 842 943 , U.S. Patent
Nr. 5,192,746 und WO 96/06108 offenbart. Neue Verbindungen, welche
nützlich
sind für
die Inhibition und die Prävention
der Zelladhäsion
und der Zelladhäsions-vermittelten
Pathologien sind in WO 96/22966, WO 98/04247 und WO 98/04913 offenbart.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, neue Verbindungen bereitzustellen,
welche Inhibitoren der α4β1 Bindung sind, und pharmazeutische Zusammensetzungen,
die solche neuen Verbindungen einschließen.
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Kurze Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
Erfindung richtet sich auf Verbindungen der folgenden Formel:
worin der Ring, einschließlich Y,
ein monozyklischer Heterozyklus ist, bestehend aus einem wahlweise
substituierten Oxo-Pyridinyl der Formel IV:
q ist eine ganze Zahl von
null bis vier; und
T ist gewählt aus der Gruppe bestehend
aus (CH
2)
b, worin
b eine ganze Zahl von 0 bis 3 ist;
L ist gewählt aus
der Gruppe bestehend aus O, NR
13, S und
(CH
2)
n, worin n
eine ganze Zahl von 0 bis 1 ist; und
B, R
1,
R
4, R
6, R
9, R
10, R
11 und R
13 sind unabhängig gewählt aus
der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Hydroxyl, Alkyl,
Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenoxy, Alkinoxy, Thioalkoxy, Hydroxyalkyl,
aliphatischem Acyl, -CF
3, Nitro, Amino,
Cyano, Carboxy, -N(C
1-C
3Alkyl)-C(O)(C
1-C
3Alkyl), -NHC(O)NH(C
1-C
3Alkyl), -NHC(O)N(C
1-C
3Alkyl)C(O)NH(C
1-C
3Alkyl), -C
1-C
3-Alkylamino, Alkenylamino, Alkinylamino,
di(C
1-C
3 Alkyl)amino,
-C(O)O-(C
1-C
3Alkyl),
-C(O)NH-(C
1-C
3Alkyl),
-CH=NOH, -PO
3H
2,
-OPO
3H
2, -C(O)N(C
1-C
3Alkyl)
2, Haloalkyl, Alkoxyalkoxy, Carboxaldehyd,
Carboxamid, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cycloalkinyl, Cycloalkylalkyl, Aryl,
Aroyl, Aryloxy, Arylamino, Biaryl, Thioaryl, Diarylamino, Heterocyclyl,
Alkylaryl, Aralkenyl, Aralkyl, Alkylheterocyclyl, Heterocyclylalkyl,
Sulfonyl, -SO
2-(C
1-C
3Alkyl), -SO
3-(C
1-C
3Alkyl), Sulfonamido,
Aryloxyalkyl, Carboxyl, Carbamat und -C(O)NH(Benzyl);
R
8 ist unabhängig gewählt aus der Gruppe bestehend
aus Halogen, Hydroxyl, Alkyl, Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenoxy,
Alkinoxy, Thioalkoxy, Hydroxyalkyl, aliphatischem Acyl, -CF
3, Nitro, Amino, Cyano, Carboxy, -N(C
1-C
3Alkyl)-C(O)(C
1-C
3Alkyl), -NHC(O)NH(C
1-C
3Alkyl), -NHC(O)N(C
1-C
3Alkyl)C(O)NH(C
1-C
3Alkyl), -C
1-C
3Alkylamino, Alkenylamino, Alkinylamino,
di(C
1-C
3Alkyl)amino,
-C(O)O-(C
1-C
3Alkyl), -C(O)NH-(C
1-C
3Alkyl), -CH=NOH,
-PO
3H
2, -OPO
3H
2, -C(O)N(C
1-C
3Alkyl)
2, Haloalkyl, Alkoxyalkoxy, Carboxaldehyd,
Carboxamid, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cycloalkinyl, Cycloalkylalkyl,
Aryl, Aroyl, Aryloxy, Arylamino, Biaryl, Thioaryl, Diarylamino,
Heterocyclyl, Alkylaryl, Aralkenyl, Aralkyl, Alkylheterocyclyl,
Heterocyclylalkyl, Sulfonyl, -SO
2-(C
1-C
3 Alkyl), -SO
3-(C
1-C
3Alkyl),
Sulfonamido, Aryloxyalkyl, Carboxyl, Carbamat und -C(O)NH(Benzyl);
worin,
wenn L -NR
13 ist, können R
4 und
R
13 zusammengenommen einen Ring bilden
und
worin R
6 und R
8 zusammengenommen
einen Ring bilden können;
und
worin R
9 und R
10 zusammengenommen
einen Ring bilden können
oder ein pharmazeutisch verträgliches Salz
davon.
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Genauer
können
die Verbindungen dieser Erfindung durch die Formel III unten beschrieben
werden
Formel
III worin der Kreis Q ein Ring ist, bestehend aus
q ist eine ganze Zahl von
null bis vier; und
B, R
1, R
6, R
8, R
9,
R
10 und R
11 sind
jeweils unabhängig
gewählt
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Hydroxyl, Alkyl,
Alkenyl, Alkinyl, Alkoxy, Alkenoxy, Alkinoxy, Thioalkoxy, Hydroxyalkyl,
aliphatischem Acyl, -CF
3, Nitro, Amino,
Cyano, Carboxy, -N(C
1-C
3Alkyl)-C(O)(C
1-C
3Alkyl), -NHC(O)NH(C
1-C
3Alkyl), -NHC(O)N(C
1-C
3Alkyl)C(O)NH(C
1-C
3Alkyl), -C
1-C
3Alkylamino, Alkenylamino,
Alkinylamino, di(C
1-C
3Alkyl)amino,
-C(O)O-(C
1-C
3Alkyl),
-C(O)NH-(C
1-C
3Alkyl),
-CH=NOH, -PO
3H
2,
-OPO
3H
2, -C(O)N(C
1-C
3Alkyl)
2, Haloalkyl, Alkoxyalkoxy,
Carboxaldehyd, Carboxamid, Cycloalkyl, Cycloalkenyl, Cycloalkinyl,
Cycloalkylalkyl, Aryl, Aroyl, Aryloxy, Arylamino, Biaryl, Thioaryl,
Diarylamino, Heterocyclyl, Alkylaryl, Aralkenyl, Aralkyl, Alkylheterocyclyl, Heterocyclylalkyl,
Sulfonyl, -SO
2-(C
1-C
3Alkyl), -SO
3-(C
1-C
3Alkyl), Sulfonamido,
Aryloxyalkyl, Carboxyl, Carbamat und -C(O)NH(Benzyl);
worin
R
6 und R
8 zusammengenommen
einen Ring bilden können;
R
9 und R
10 zusammengenommen
können
einen Ring bilden;
oder ein pharmazeutisch verträgliches
Salz davon.
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Derzeit
bevorzugte Verbindungen von Formel III können R6,
R8, R9, R10 und R11 jeweils
unabhängig
als Wasserstoff oder Alkyl haben, und R1,
jedesmal wenn es vorkommt, als Wasserstoff, 2-Thienylmethyl, Benzyl oder Methyl.
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Derzeit
bevorzugte Verbindungen schließen
(3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-(2R,S)-2-(3-benzyl-5-methyl-2-oxo-1(2H)-pyridinyl)hexanoylamino)propionsäure, (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5- yl)-3-((2R,S)-2-(3-(3-chlorbenzyl)-5-methyl-2-oxo-1(2H)-pyridinyl)hexanoylamino)propionsäure, (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-(((2S)-2-(2-oxo-3-(phenylmethyl)-1(2H)-pyridinyl)hexanoyl)amino)propionsäure, (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-((2--(3-chlorphenyl)methyl)-5-methyl-2-oxo-1(2H)-pyridinyl)hexanoyl)amino)propionsäure und
pharmazeutisch verträgliche
Salze davon ein.
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Derivate
der Formeln I, II und III, welche Ester, Carbamate und Aminale sind,
werden auch in Erwägung
gezogen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch pharmazeutische Zusammensetzungen,
die ein physiologisch verträgliches
Verdünnungsmittel
und mindestens eine Verbindung der vorliegenden Erfindung umfassen.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zur Hemmung
der Bindung von α4β1 Integrin an VCAM-1, das das Aussetzen einer
Zelle, die α4β1 Integrin exprimiert, gegenüber einer
Zelle, die VCAM-1 exprimiert, in der Anwesenheit einer wirksamen
hemmenden Menge einer Verbindung der vorliegenden Erfindung umfaßt. Das
VCAM-1 kann auf der Oberfläche
einer Gefäß-Endothelzelle,
einer Antigen-präsentierenden Zelle
oder anderer Zelltypen sein. Das α4β1 kann auf einem weißen Blutkörperchen wie zum Beispiel einem Monozyten,
Lymphozyten, Granulozyten; einer Stammzelle; oder irgendeiner anderen
Zelle, die natürlicherweise α4β1 exprimiert,
sein.
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Die
Erfindung stellt auch ein Verfahren bereit für die Behandlung von Krankheitsstadien,
die durch α4β1 Bindung vermittelt werden, welches die
Verabreichung einer wirksamen Menge einer Verbindung der vorliegenden
Erfindung, entweder alleine oder in Formulierung, an einen betroffenen
Patienten umfaßt.
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Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
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Definition von Ausdrücken
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Der
Ausdruck "Alkyl", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet C1-C12 gerade oder verzweigte, substituierte
oder unsubstituierte, gesättigte
Kette Radikale, abgeleitet von gesättigten Kohlenwasserstoffen
durch das Entfernen von einem Wasserstoffatom, außer wenn
dem Ausdruck Alkyl eine Cx-Cy Bezeichnung
vorangeht. Repräsentative
Beispiele von Alkylgruppen schließen Methyl, Ethyl, n-Propyl, iso-Propyl,
n-Butyl, sec-Butyl, iso-Butyl und tert-Butyl unter anderen ein.
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Der
Ausdruck "Alkenyl", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein substituiertes oder
unsubstituiertes geradekettiges oder substituiertes oder unsubstituiertes
verzweigtkettiges Alkenylradikal, das von 2 bis 10 Kohlenstoffatome
enthält.
Beispiele solcher Radikale schließen ein, sind aber nicht begrenzt
auf Ethenyl, E- und Z-Pentenyl,
Decenyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkinyl", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein substituiertes oder
unsubstituiertes gerade- oder substituiertes oder unsubstituiertes
verzweigtkettiges Alkinylradikal, das von 2 bis 10 Kohlenstoffatome
enthält.
Beispiele für
solche Radikale schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Ethinyl, Propinyl, Propargyl,
Butinyl, Hexinyl, Decinyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Nieder-", welcher "Alkyl", "Alkenyl", "Alkinyl" oder "Alkoxy" modifiziert, bezeichnet
eine C1-C6 Einheit
für eine
spezielle Funktionalität.
Zum Beispiel bedeutet Niederalkyl C1-C6 Alkyl.
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Der
Ausdruck "aliphatisches
Acyl", wie hierin
verwendet, alleine oder in Kombination, bezeichnet Radikale der
Formeln Alkyl-C(O)-, Alkenyl-C(O)- und Alkinyl-C(O)-, abgeleitet
aus einer Alkan-, Alken- oder Alkincarbonsäure, worin die Ausdrücke "Alkyl", "Alkenyl" und "Alkinyl" wie oben definiert
sind. Beispiele von solchen aliphatischen Acylradikalen schließen ein,
sind aber nicht begrenzt auf Acetyl, Propionyl, Butyryl, Valeryl, 4-Methylvaleryl,
Acryloyl, Crotyl, Propiolyl und Methylpropiolyl, unter anderen.
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Der
Ausdruck "Cycloalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein aliphatisches Ringsystem, das 3 bis 10 Kohlenstoffatome
und 1 bis 3 Ringe hat, einschließlich, aber nicht begrenzt
auf Cyclopropyl, Cyclopentyl, Cyclohexyl, Norbornyl und Adamantyl,
unter anderen. Cycloalkylgruppen können unsubstituiert oder substituiert
sein mit ein, zwei oder drei Substituenten, unabhängig gewählt aus
Niederalkyl, Haloalkyl, Alkoxy, Thioalkoxy, Amino, Alkylamino, Dialkylamino,
Hydroxy, Halo, Mercapto, Nitro, Carboxaldehyd, Carboxy, Alkoxycarbonyl
und Carboxamid.
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"Cycloalkyl" schließt cis oder
trans Formen ein. Außerdem
können
die Substituenten in den verbrückten
bizyklischen Systemen entweder in endo oder exo Position sein.
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Der
Ausdruck "Cycloalkenyl", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet einen cyclischen Carbocyclus,
der von 4 bis 8 Kohlenstoffatome und eine oder mehrere Doppelbindungen
enthält.
Beispiele von solchen Cycloalkenylradikalen schließen ein,
sind aber nicht begrenzt auf Cyclopentenyl, Cyclohexenyl, Cyclopentadienyl
und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Cycloalkylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Cycloalkylgruppe, die an ein Niederalkylradikal
angehängt
ist, einschließlich,
aber nicht begrenzt auf Cyclohexylmethyl.
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Der
Ausdruck "Halo" oder "Halogen", wie hierin verwendet,
bezeichnet I, Br, Cl oder F.
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Der
Ausdruck "Haloalkyl" wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Niederalkylradikal, an welches mindestens ein Halogensubstituent
angehängt
ist, zum Beispiel Chlormethyl, Fluorethyl, Trifluorethyl und Pentafluorethyl,
unter anderen.
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Der
Ausdruck "Alkoxy", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein Alkyletherradikal, worin
der Ausdruck "Alkyl" wie oben definiert
ist. Beispiele von geeigneten Alkyletherradikalen schließen ein,
sind aber nicht begrenzt auf Methoxy, Ethoxy, n-Propoxy, iso-Propoxy,
n-Butoxy, iso-Butoxy, sec-Butoxy, tert-Butoxy und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkenoxy", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein Radikal der Formel Alkenyl-O-,
vorausgesetzt dass das Radikal kein Enolether ist, worin der Ausdruck "Alkenyl" wie oben definiert
ist. Beispiele von geeigneten Alkenoxyradikalen schließen ein,
sind aber nicht begrenzt auf Allyloxy, E- und Z-3-Methyl-2-propenoxy,
und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Alkinoxy", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein Radikal der Formel Alkenyl-O-,
vorausgesetzt daß das
Radikal kein -Inolether ist. Beispiele von geeigneten Alkinoxyradikalen
schließen
ein, sind aber nicht begrenzt auf Propargyloxy, 2-Butinyloxy und
dergleichen.
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Der
Ausdruck "Carboxyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein Carbonsäureradikal,
-C(O)OH.
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Der
Ausdruck "Thioalkoxy" bezeichnet ein Thioetherradikal
der Formel Alkyl-S-, worin "Alkyl" wie oben definiert
ist.
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Der
Ausdruck "Carboxaldehyd", wie hierin verwendet,
bezeichnet -C(O)R, worin R Wasserstoff ist.
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Die
Ausdrücke "Carboxamid" oder "Amid", wie hierin verwendet,
beziehen sich auf -C(O)NRaRb,
worin Ra und Rb jeweils
unabhängig
Wasserstoff, Alkyl oder irgendein anderer geeigneter Substituent
sind.
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Der
Ausdruck "Carboxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf -C(O)O-.
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Der
Ausdruck "Alkoxyalkoxy", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf RcO-RdO-,
worin Rc Niederalkyl, wie oben definiert,
ist, und Rd ist Alkylen, worin Alkylen -(CH2)n'- ist, worin n' eine ganze Zahl aus 1 bis 6 ist. Repräsentative
Beispiele von Alkoxyalkoxygruppen schließen Methoxymethoxy, Ethoxymethoxy,
t-Butoxymethoxy,
unter anderen ein.
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Der
Ausdruck "Alkylamino", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf ReNH-, worin Re eine
Niederalkylgruppe ist, zum Beispiel Ethylamino, Butylamino, unter
anderen.
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Der
Ausdruck "Alkenylamino", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezieht sich auf ein Radikal der Formel
Alkenyl-NH- oder (Alkenyl)2N-, worin der
Ausdruck "Alkenyl" wie oben definiert
ist, vorausgesetzt dass das Radikal kein Enamin ist. Ein Beispiel
für ein
solches Alkenylaminoradikal ist das Allylaminoradikal.
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Der
Ausdruck "Alkinylamino", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein Radikal von Formel Alkinyl-NH- oder (Alkinyl)2N-, worin der Ausdruck "Alkinyl" wie oben definiert ist, vorausgesetzt dass
das Radikal kein Amin ist. Ein Beispiel für solche Alkinylaminoradikale
ist das Propargylaminoradikal.
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Der
Ausdruck "Dialkylamino", wie hierin verwendet,
bezeichnet RfRgN-,
worin Rf und Rg unabhängig gewählt sind
aus Niederalkyl, zum Beispiel Diethylamino und Methylpropylamino,
unter anderen.
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Der
Ausdruck "Amino", wie hierin verwendet,
bezeichnet H2N-.
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Der
Ausdruck "Alkoxycarbonyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkoxylgruppe wie zuvor definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Carbonylgruppe. Beispiele von
Alkoxycarbonyl schließen
Methoxycarbonyl, Ethoxycarbonyl und Isopropoxycarbonyl, unter anderen,
ein.
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Die
Ausdrücke "Aryl" oder "aromatisch", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnen eine substituierte oder
unsubstituierte carbocyclische aromatische Gruppe, die ungefähr 6 bis
12 Kohlenstoffatome hat, wie beispielsweise Phenyl, Naphthyl, Indenyl,
Indanyl, Azulenyl, Fluorenyl und Anthracenyl; oder eine heterocyclische
aromatische Gruppe, die ein aromatischer Ring ist, der mindestens
ein endocyclisches N-, O- oder S-Atom hat, wie beispielsweise Furyl,
Thienyl, Pyridyl, Pyrrolyl, Oxazolyl, Thiazolyl, Imidazolyl, Pyrazolyl,
2-Pyrazolinyl, Pyrazolidinyl, Isoxazolyl, Isothiazolyl, 1,2,3-Oxadiazolyl,
1,2,3-Triazolyl, 1,3,4-Thiadiazolyl,
Pyridazinyl, Pyrimidinyl, Pyrazinyl, 1,3,5-Triazinyl, 1,3,5-Trithianyl, Indolizinyl,
Indolyl, Isoindolyl, 3H-Indolyl, Indolinyl, Benzo[b]furanyl, 2,3-Dihydrobenzofuranyl,
Benzo[b]thiophenyl, 1H-Indazolyl, Benzimidazolyl, Benzthiazolyl,
Purinyl, 4H-Chinolizinyl, Isochinolinyl, Zinnolinyl, Phthalazinyl,
Chinazolinyl, Chinoxalinyl, 1,8-Naphthridinyl, Pteridinyl, Carbazolyl,
Acridinyl, Phenazinyl, Phenothiazinyl, Phenoxyazinyl, Pyrazolo[1,5-c]triazinyl und
dergleichen. "Aralkyl" und "Alkylaryl" verwenden den Ausdruck "Alkyl", wie oben definiert.
Ringe können mehrfach
substituiert sein.
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Der
Ausdruck "Aralkyl", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein Aryl substituiertes
Alkylradikal, worin die Ausdrücke "Alkyl" und "Aryl" wie oben definiert
sind. Beispiele von geeigneten Aralkylradikalen schließen ein,
sind aber nicht begrenzt auf Phenylmethyl, Phenethyl, Phenylhexyl,
Diphenylmethyl, Pyridylmethyl, Tetrazolylmethyl, Furylmethyl, Imidazolylmethyl,
Indolylmethyl, Thienylpropyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Aralkenyl", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein Aryl substituiertes
Alkenylradikal, worin die Ausdrücke "Aryl" und "Alkenyl wie oben
definiert sind.
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Der
Ausdruck "Arylamino", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein Radikal der Formel Aryl-NH-,
worin "Aryl" wie oben definiert
ist. Beispiele von Arylaminoradikalen schließen ein, sind aber nicht begrenzt
auf Phenylamino(anilido), Naphthylamino, 2-, 3- und 4-Pyridylamino
und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Biaryl", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein Radikal der Formel Aryl-Aryl,
worin der Ausdruck "Aryl" wie oben definiert
ist.
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Der
Ausdruck "Thioaryl", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein Radikal der Formel Aryl-S-,
worin der Ausdruck "Aryl" wie oben definiert
ist. Ein Beispiel von einem Thioarylradikal ist das Thiophenylradikal.
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Der
Ausdruck "Aroyl", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet ein Radikal der Formel Aryl-CO-,
worin der Ausdruck "Aryl" wie oben definiert
ist. Beispiele von geeigneten aromatischen Acylradikalen schließen ein,
sind aber nicht begrenzt auf Benzoyl, 4-Halobenzoyl, 4-Carboxybenzoyl,
Naphthoyl, Pyridylcarbonyl und dergleichen.
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Der
Ausdruck "Heterocyclyl", wie hierin verwendet,
alleine oder in Kombination, bezeichnet einen nicht aromatischen
3- bis 10-gliedrigen Ring, der mindestens ein endocyclisches N-,
O- oder S-Atom enthält. Der Heterocyclus
kann wahlweise Arylankondensiert sein. Der Heterocyclus kann wahlweise
substituiert sein mit mindestens einem Substituenten, der unabhängig gewählt ist
aus der Gruppe bestehend aus Wasserstoff, Halogen, Hydroxyl, Amino,
Nitro, Trifluormethyl, Trifluormethoxy, Alkyl, Aralkyl, Alkenyl,
Alkinyl, Aryl, Cyano, Carboxy, Carboalkoxy, Carboxalkyl, Oxo, Arylsulfonyl
und Aralkylaminocarbonyl, unter anderen.
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Der
Ausdruck "Alkylheterocyclyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Alkylgruppe, wie vorher definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Heterocyclylgruppe, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf 2-Methyl-5-thiazolyl, 2-Methyl-1-pyrrolyl und 5-Ethyl-2-thiophenyl.
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Der
Ausdruck "Heterocyclylalkyl", wie hierin verwendet,
bezeichnet eine Heterocyclylgruppe, wie vorher definiert, angehängt an den
molekularen Stammanteil durch eine Alkylgruppe, einschließlich, aber
nicht begrenzt auf 2-Thienylmethyl, 2-Pyridinylmethyl und 2-(1-Piperidinyl)ethyl.
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Der
Ausdruck "Aminal", wie hierin verwendet,
bezeichnet ein hemi-Acetal der Struktur RhC(NRiRj)(NRkRl)-, worin Rh, Ri, Rj, Rk und
Rl jeweils unabhängig Wasserstoff, Alkyl oder
irgendein anderer geeigneter Substituent sind.
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Der
Ausdruck "Ester", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf -C(O)Rm, worin Rm Wasserstoff, Alkyl oder irgendein anderer
geeigneter Substituent ist.
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Der
Ausdruck "Carbamat", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Verbindungen basierend auf der Carbamidsäure NH2C(O)OH.
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Die
Verwendung der obigen Ausdrücke
soll substituierte und unsubstituierte Anteile einschließen. Eine Substitution
kann erfolgen durch eine oder mehrere Gruppen wie beispielsweise
Alkohole, Ether, Ester, Amide, sulfone, Sulfide, Hydroxyl, Nitro,
Cyano, Carboxy, Amine, Heteroatome, Niederalkyl, Niederalkoxy, Niederalkoxycarbonyl,
Alkoxyalkoxy, Acyloxy, Halogene, Trifluormethoxy, Trifluormethyl,
Alkyl, Aralkyl, Alkenyl, Alkinyl, Aryl, Cyano, Carboxy, Carboalkoxy,
Carboxyalkyl, Cycloalkyl, Cycloalkylalkyl, Heterocyclyl, Alkylheterocyclyl, Heterocyclylalkyl,
Oxo, Arylsulfonyl und Aralkylaminocarbonyl, oder irgendeinen der
Substituenten der vorhergehenden Abschnitte, oder irgendeinen dieser
Substituenten, entweder direkt oder durch geeignete Linker angeheftet.
Die Linker sind typischerweise kurze Ketten von 1–3 Atomen,
die irgendeine Kombination von -C-, -C(O)-, -NH-, -S-, -S(O)-, -O-,
-C(O)O- oder -S(O)O- enthalten. Ringe können mehrmals substituiert
sein.
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Die
Ausdrücke "elektronenziehend" oder "elektronenabgebend" bezeichnen die Fähigkeit
eines Substituenten Elektronen zu entziehen oder abzugeben, bezogen
auf den von Wasserstoff, wenn Wasserstoff die selbe Position in
dem Molekül
besetzen würde.
Diese Ausdrücke
werden gut verstanden von denen, die im Fachgebiet bewandert sind,
und sie sind erörtert
in Advanced Organic Chemistry by J. March, 1985, Seiten 16–18, hierin
durch die Bezugnahme eingeschlossen. Elektronenziehende Gruppen
schließen
Halo, Nitro, Carboxyl, Niederalkenyl, Niederalkinyl, Carboxaldehyd,
Carboxyamido, Aryl, quaternäres
Ammonium, Trifluormethyl und Arylniederalkanoyl, unter anderen ein.
Elektronenabgebende Gruppen schließen solche Gruppe ein wie Hydroxy,
Niederalkyl, Amino, Niederalkylamino, di(Niederalkyl)amino, Aryloxy,
Mercapto, Niederalkylthio, Niederalkylmercapto und Disulfid, unter
anderen. Einer der im Fachgebiet bewandert ist, wird anerkennen,
daß die
oben erwähnten
Substituenten elektronengebende oder elektronenziehende Eigenschaften
haben können
unter unterschiedlichen chemischen Bedingungen. Außerdem zieht
die vorliegende Erfindung jede Kombination von Substituenten in
Erwägung,
gewählt
aus den oben angegebenen Gruppen.
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Die
am meisten bevorzugten elektronenabgebenden oder elektronenziehenden
Substituenten sind Halo, Nitro, Alkanoyl, Carboxaldehyd, Arylalkanoyl,
Aryloxy, Carboxyl, Carboxamid, Cyano, Sulfonyl, Sulfoxid, Heterocyclyl,
Guanidin, quaternäres
Ammonium, Niederalkenyl, Niederalkinyl, Sulfoniumsalze, Hydroxy,
Niederalkoxy, Niederalkyl, Amino, Niederalkylamino, di(Niederalkyl)amino,
Aminniederalkylmercapto, Mercaptoalkyl, Alkylthio und Alkyldithio.
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Wie
hierin verwendet, soll der Ausdruck "Zusammensetzung" ein Produkt umfassen, das die angegebenen
Inhaltsstoffe in den angegebenen Mengen umfasst, ebenso wie irgendein.
Produkt, das direkt oder indirekt aus einer Kombination der angegebenen
Inhaltsstoffe in den angegebenen Mengen resultiert.
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Der
Ring, der Y in Formel II einschließt, oder der Ring Q in den
Formeln I und III kann ein mono-cyclischer Heterocyclus oder ein
aromatischer Ring sein oder kann ein bicyclischer Ring sein. Wenn
mehr als ein Y C(R2)(R3)
ist, können
die C Substituenten von jedem Y zusammengeschlossen sein, um einen
Ring zu bilden.
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Geeignete
Substituenten für
die Aryl-, Alkyl-, Cycloalkyl-, Heterocyclylgruppen oder den Ring,
der Y einschließt,
wie oben definiert, wenn er anwesend ist, schließen Alkohole, Amine, Heteroatome
oder irgendeine Kombination von Aryl-, Alkyl-, Cycloalkyl- oder
Heterocyclylgruppen ein, jeweils direkt oder durch geeignete Linker
angeheftet. Die Linker sind typischerweise Kurze Ketten von 1–3 Atomen,
enthaltend irgendeine Kombination von C, C=O, CO2,
O, N, S, S=O, SO2 wie zum Beispiel Ether,
Amide, Amine, Harnstoffe, Sulfamide, Sulfonamide und dergleichen.
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Zum
Beispiel können
R1, R2, R3, R5, R7,
R11 und R13 in den
Formeln I, II und III oben, unabhängig folgendes sein, aber nicht
beschränkt
darauf: Phenyl, Thienylmethyl, Isobutyl, n-Butyl, 2-Thienylmethyl, 1,3-Thiazol-2-yl-methyl,
Benzyl, Thienyl, 3-Pyridinylmethyl, 3-Methyl-1-benzothiophen-2-yl,
Allyl, 3-Methoxybenzyl, Propyl, 2-Ethoxyethyl, Cyclopropylmethyl,
Benzylsulfanylmethyl, Benzylsulfonylmethyl, Phenylsulfanylmethyl, Phenethylsulfanylmethyl,
3-Phenylpropylsulfanylmethyl,
4-((2-Toluidincarbonyl)amino)benzyl, 2-Pyridinylethyl, 2-(1H-Indol-3-yl)ethyl,
1H-Benzimidazol-2-yl, 4-Piperidinylmethyl, 3-Hydroxy-4-methoxybenzyl,
4-Hydroxyphenethyl,
4-Aminobenzyl, Phenylsulfonylmethyl, 4-(Acetylamino)phenyl, 4-Methoxyphenyl,
4-Aminophenyl, 4-Chlorphenyl,
(4-(Benzylsulfonyl)amino)phenyl, (4-(Methylsulfonyl)amino)phenyl, 2-Aminophenyl,
2-Methylphenyl, Isopropyl, 2-Oxo-1-pyrrolidinyl, 3-(Methylsulfanyl)propyl,
(Propylsulfanyl)methyl, Octylsulfanylmethyl, 3-Aminophenyl, 4- ((2-Toluidincarbonyl)amino)phenyl,
2-((Methylbenzyl)amino)benzyl, Methylsulfanylethyl oder Ethylsulfanylmethyl.
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R6 und R8 können verbunden
sein, um einen Ring zu bilden, wie beispielsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl, Cyclohexyl, 4-Piperidinyl und 4-tetrahydropyranyl,
unter anderen.
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R4 und R13 können verbunden
sein, um einen Ring zu bilden, wie beispielsweise Pyrrolidino, 1-Piperidino,
4-Methyl-1-piperazino, 4-aceto-1-piperazino und 4-Morpholino, unter
anderen.
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R9 und R10 können verbunden
sein, um einen Ring zu bilden, wie beispielsweise Cyclopropyl, Cyclobutyl,
Cyclopentyl und Cyclohexyl, unter anderen.
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Der
R4 Substituent für die Formeln I und II oben
kann sein, ist aber nicht begrenzt auf 1,3-Benzodioxol-5-yl, 1-Naphthyl,
Thienyl, 4-Isobutoxyphenyl, 2,6-Dimethylphenyl, Allyloxyphenyl,
3-Brom-4-methoxyphenyl, 4-Butoxyphenyl, 1-Benzofuran-2-yl, 2-thienylmethyl, Phenyl,
Methylsulfanyl, Phenylsulfanyl, Phenethylsulfanyl, 4-Brom-2-thienyl,
3-Methyl-2-thienyl oder 4,5-Dihydro-1,3-oxazol-2-yl.
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Die
R6 und R8 Substituenten
für Formeln
I, II und III oben können
sein, sind aber nicht begrenzt auf Wasserstoff, Butyl, Benzyl, Benzyloxymethyl,
Ethyl, Propyl, Phenylsulfanylmethyl, Benzylsulfanlymethyl, Methylsulfanylethyl,
Ethylsulfanylmethyl, Methyl oder Carboxyethyl.
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Abkürzungen
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Abkürzungen,
die in den folgenden Schemata und den Beispielen verwendet werden,
sind folgende: BOC für
t-Butyloxycarbonyl;
EtOAc für
Ethylacetat; DMF für
Dimethylformamid; THF für
Tetrahydrofuran; Tos für
p-Toluensulfonyl;
DCC für
Dicyclohexylcarbodiimid; HOBT für
1-Hydroxybenzotraizol;
TFAA für
Trifluoressigsäureanhydrid;
NMM für
N-Methylmorpholin; DIPEA für
Diisopropylethylamin; DCM für
Methylendichlorid; LHMDS für
Lithiumhexamethyldisilazid; NaHMDS für Natriumhexamethyldisilazid;
CDI für
1,1'-Carbonyldiimidazol
HBTU für
O-Benzotriazol-1-yl-N,N,N',N'-tetramethyluroniumhexafluorphosphat,
EDCl für
1-[3- (Dimethylamino)propyl]-3-ethylcarbodiimidhydrochlorid
und TBS für
TRIS-gepufferte Salzlösung.
Aminosäuren
sind wie folgt abgekürzt:
C für L-Cystein;
D für L-Asparaginsäure; E für L-Gutaminsäure, G für Glycin;
H für L-Histidin; I
für L-Isoleucin;
L für L-Leucin;
N für L-Asparagin;
P für L-Prolin;
Q für L-Gutamin; S für L-Serin;
T für L-Threonin;
V für L-Valin
und W für
L-Tryptophan.
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Beispiele
der Verfahren, die verwendet wurden, um die Verbindungen zu synthetisieren,
sind durch die folgenden Schemata veranschaulicht.
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Schema
3, unten gezeigt, veranschaulicht das Verfahren, das in Beispiel
11 beschrieben ist.
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Schema
4, unten gezeigt, veranschaulicht Beispiel 12.
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Schema
5, unten gezeigt, veranschaulicht das Verfahren von Beispiel 13.
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Schema
6, unten gezeigt, veranschaulicht das Verfahren, das in Beispiel
14 beschrieben ist.
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Eine
ausführliche
Beschreibung der Herstellung von repräsentativen Verbindungen der
vorliegenden Erfindung wird in den Beispielen vorgestellt.
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Die
Verbindungen der vorliegenden Erfindung können in der Form von pharmazeutisch
verträglichen Salzen
verwendet werden, die von anorganischen oder organischen Säuren abgeleitet
sind. Der Ausdruck "pharmazeutisch
verträgliches
Salz" bedeutet diejenigen
Salze, welche, innerhalb des Umfangs von gesunder medizinischer
Bewertung geeignet sind für
die Verwendung in Kontakt mit den Geweben von Menschen und niederen
Tieren ohne übermäßige Toxizität, Reizung,
allergische Reaktion und dergleichen, und die in Übereinstimmung
sind mit einem vernünftigen
Nutzen/Risikoverhältnis.
Pharmazeutisch verträgliche
Salze sind im Fachgebiet wohl bekannt. Zum Beispiel beschreiben
S.M. Berge et al. pharmazeutisch verträgliche Salze im Detail in J.
Pharmaceutical Sciences, 1977, 66: 1 und folgende. Die Salze können in
situ während
der Endisolation und Reinigung der Verbindungen der Erfindung oder
separat durch Reagieren einer freien Basenfunktion mit einer geeigneten
organischen Säure
hergestellt werden. Repräsentative
Säureadditionssalze
schließen ein,
sind aber nicht beschränkt
auf Acetat, Adipat, Alginat, Citrat, Aspartat, Benzoat, Benzensulfonat,
Bisulfat, Butyrat, Camphorat, Camphorsulfonat, Digluconat, Glycerophosphat,
Hemisulfat, Heptanoat, Hexanoat, Fumarat, Hydrochlorid, Hydrobromid,
Hydrojodid, 2-Hydroxyethansulfonat
(Isothionat) Lactat, Maleat, Methansulfonat, Nikotinat, 2-Naphthalensulfonat,
Oxalat, Palmitoat, Pectinat, Persulfat, 3-Phenylpropionat, Picrat,
Pivalat, Propionat, Succinat, Tartrat, Thiocyanat, Phosphat, Glutamat,
Bicarbonat, p-Toluensulfonat und Undecanoat. Auch können die
basischen Stickstoff-enthaltenden Gruppen quaternisiert werden mit
solchen Wirkstoffen, wie zum Beispiel niederen Alkylhaliden, wie
zum Beispiel Methyl, Ethyl, Propyl und Butylchloriden, -Bromiden
und -Jodiden; Dialkylsulfaten wie Dimethyl, Diethyl, Dibutyl und
Diamylsulfaten; langkettigen Halogeniden, wie zum Beispiel Decyl-,
Lauryl-, Myristyl- und Stearylchloriden, -Bromiden und -Jodiden;
Arylalkylhogeniden, wie Benzyl- und Phenethylbromiden und anderen.
Wasser oder Öllösliche oder
dispergierbare Produkte werden dabei erhalten. Beispiele für Säuren, welche
verwendet werden können,
um pharmazeutisch verträgliche
Säureadditionssalze
zu bilden, schließen
solche anorganischen Säuren
ein, wie zum Beispiel Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure und
Phosphorsäure
und solche organischen Säuren
wie Oxalsäure,
Maleinsäure,
Bernsteinsäure
und Citronensäure.
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Basische
Additionssalze können
in situ während
der Endisolation und Reinigung der Verbindungen dieser Erfindung
hergestellt werden, durch Reagieren eines Carbonsäure enthaltenden
Anteils mit einer geeigneten Base, wie zum Beispiel dem Hydroxid,
Carbonat oder Bicarbonat eines pharmazeutisch verträglichen Metallkations
oder mit Ammoniak oder einem organischen primären, sekundären oder tertiären Amin.
Pharmazeutisch verträgliche
Salze schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf Kationen basierend auf Alkalimetallen oder Erdalkalimetallen,
wie zum Beispiel Lithium, Natrium, Kalium, Kalzium, Magnesium und
Aluminiumsalze und dergleichen und nicht toxischem quaternären Ammonium
und Aminkationen einschließlich
Ammonium, Tetramethylammonium, Tetraethylammonium, Methylammonium,
Dimethylammonium, Trimethylammonium, Triethylammonium und Ethylammonium
unter anderen. Andere repräsentative
organische Amine, die für
die Bildung von basischen Additionssalzen nützlich sind, schließen Ethylendiamin,
Ethanolamin, diethanolamin, Piperidin, Piperazin und dergleichen
ein.
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Dosierformen
für die
topische Verabreichung einer Verbindung dieser Erfindung schließen Pulver, Sprays,
Salben und Inhalantien ein. Die aktive Verbindung wird unter sterilen
Bedingungen mit einem pharmazeutisch verträglichen Träger und jeglichen benötigten Konservierungsstoffen,
Puffern oder Treibmitteln, welche erforderlich sein können, gemischt.
Ophthalmologische Formulierungen, Augensalben, Pulver und Lösungen sollen
auch innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung liegen.
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Die
tatsächlichen
Dosierspiegel an aktiven Inhaltsstoffen in den pharmazeutischen
Zusammensetzung können
variiert werden, um eine Menge der aktiven Verbindung(en) zu erhalten,
welche wirksam ist, um die gewünschte
therapeutische Reaktion für
einen speziellen Patienten, die Zusammensetzungen und den Verabreichungsweg
zu erzielen. Der gewählte
Dosierspiegel wird von der Aktivität der speziellen Verbindung,
dem Verabreichungsweg, der Schwere der zu behandelnden Erkrankung
und dem Zustand und der vorigen medizinischen Geschichte des Patienten,
der behandelt wird, abhängen.
Jedoch liegt es innerhalb des Könnens
im Fachgebiet, die Dosen der Verbindung bei Spiegeln zu beginnen,
die niedriger sind als erforderlich, um den gewünschten therapeutischen Effekt
zu erzielen und die Dosierung nach und nach zu erhöhen, bis
der gewünschte
Effekt erreicht ist.
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Wenn
in den oben genannten oder anderen Behandlungen verwendet, kann
eine therapeutisch wirksame Menge von einer der Verbindungen der
vorliegenden Erfindung in reiner Form oder, wo solche Formen existieren,
in pharmazeutisch verträglicher
Salz-, Ester- oder Prodrugform verwendet werden. Alternativ kann die
Verbindung als eine pharmazeutische Zusammensetzung verabreicht
werden, die die Verbindung von Interesse in Kombination in einem
oder mehreren pharmazeutisch verträglichen Bindemitteln enthält. Der
Ausdruck "therapeutisch
wirksame Menge" der
Verbindung der Erfindung bedeutet eine ausreichende Menge der Verbindung,
um Krankheiten zu behandeln, bei einem vernünftigen Nutzen/Riskikoverhältnis, das
auf jede medizinische Behandlung anzuwenden ist. Es versteht sich
jedoch, daß die
gesamte tägliche
Verwendung der Verbindungen und Zusammensetzungen der vorliegenden
Erfindung von dem behandelnden Arzt entschieden werden wird, innerhalb
des Umfangs von gesunder medizinischer Bewertung. Der spezifische
therapeutisch wirksame Dosierspiegel für irgendeinen speziellen Patienten
wird von einer Vielzahl von Faktoren abhängen, einschließlich der
Erkrankung, die behandelt wird, und der Schwere der Erkrankung;
der Aktivität
der spezifisch verwendeten Verbindung; der spezifischen verwendeten
Zusammensetzung; dem Alter, Körpergewicht,
allgemeinen Gesundheitszustand, dem Geschlecht und der Ernährung des Patienten;
der Verabreichungszeit, dem Verabreichungsweg und der Geschwindigkeit
der Ausscheidung der spezifisch verwendeten Verbindung; der Dauer
der Behandlung; den Arzneimitteln, die in Kombination oder gleichzeitig
mit der spezifisch verwendeten Verbindung verwendet werden und ähnlichen
Faktoren, die im Fachgebiet der Medizin wohl bekannt sind. Beispielsweise
liegt es wohl innerhalb des Könnens
im Fachgebiet, die Dosierungen der Verbindung bei Spiegeln zu beginnen,
die niedriger sind als erforderlich, um den gewünschten therapeutischen Effekt
zu erzielen, und die Dosierung nach und nach zu erhöhen, bis
der gewünschte
Effekt erreicht ist.
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Die
gesamte tägliche
Dosierung dieser Erfindung, welche an einen Menschen oder ein niederes
Tier verabreicht werden, kann im Bereich von ungefähr 0,0001
bis ungefähr
1000 mg/kg/Tag liegen. Für
die Zwecke der oralen Verabreichung können bevorzugtere Dosierungen
im Bereich von ungefähr
0,001 bis ungefähr
5 mg/kg/Tag liegen. Wenn gewünscht,
kann die wirksame tägliche
Dosierung unterteilt werden in mehrere Dosierungen für die Zwecke
der Verabreichung; demzufolge können
einzelne Dosierungszusammensetzungen solche Mengen oder Untermengen
davon enthalten, um die tägliche
Dosierung auszumachen.
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Die
vorliegende Erfindung stellt auch pharmazeutische Zusammensetzungen
bereit, welche Verbindungen der vorliegenden Erfindung, zusammen
mit einem oder mehreren nicht toxischen pharmazeutisch verträglichen
Trägern
formuliert. Die pharmazeutischen Zusammensetzungen können insbesondere
für die
orale Verabreichung in fester oder flüssiger Form formuliert sein,
für die
parenterale Injektion oder für
die rektale Verabeichung.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen dieser Erfindung können Menschen
und anderen Säugetieren
oral, rektal, parenteral, intrazisternal, intravaginal, intraperitoneal,
topisch (wie durch Pulver, Salben oder Tropfen), bukkal oder als
ein orales oder nasales Spray verabreicht werden. Der Ausdruck "parenteral", wie hierin verwendet,
bezieht sich auf Verabreichungsarten, welche intravenös, intramuskulär, intraperitoneal, intrasternal,
subkutan und intraartikuläre Injektion
und Infusion einschließen.
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In
einem anderen Aspekt stellt die vorliegende Erfindung eine pharmazeutische
Zusammensetzung bereit, die einen Bestandteil der vorliegenden Erfindung
und ein physiologisch verträgliches
Verdünnungsmittel umfaßt. die
vorliegende Erfindung schließt
eine oder mehrere Verbindungen, wie oben beschrieben ein, formuliert
in Zusammensetzungen zusammen mit einem oder mehreren nicht toxischen
physiologisch verträglichen
oder akzeptablen Verdünnungsmitteln,
Trägern,
Hilfsstoffen oder Vehikeln, die hierin kollektiv als Verdünnungsmittel
bezeichnet werden, für
die parenterale Injektion für
die intranasale Zuführung,
für die
orale Verabreichung in fester oder flüssiger Form, für die rektale
oder topische Verabreichung, oder ähnlichem.
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Die
Zusammensetzungen können
auch durch einen Katheter für
die lokale Zuführung
an der Zielstelle verabreicht werden, über einen intracoronaren Stent
(eine Rohr-förmige
Vorrichtung, die aus einem feinen Maschendraht zusammengesetzt ist),
oder über
ein bioabbaubares Polymer. Die Verbindungen können auch an Liganden komplexiert
sein, wie zum Beispiel Antikörper,
für eine
zielgerichtete Zuführung.
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Zusammensetzungen,
die für
die parenterale Injektion geeignet sind, können physiologisch verträgliche,
sterile wässerige
oder nicht wässerige
Lösungen,
Dispersionen, Suspensionen oder Emulsionen umfassen, und sterile
Pulver für
die Rekonstitution in sterile injizierbare Lösungen oder Dispersionen. Beispiele
für geeignete
wässerige
oder nicht wässerige
Träger,
Verdünnungsmittel,
Lösungsmittel
oder Vehikel, schließen Wasser,
Ethanol, Polyole (Propylenglycol, Polyethylenglycol, Glycerol und
dergleichen), pflanzliche Öle
(wie zum Beispiel Olivenöl),
injizierbare organische Ester, wie zum Beispiel Ethyloleat, und
geeignete Mischungen davon ein.
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Diese
Zusammensetzungen können
auch Hilfsstoffe enthalten, wie zum Beispiel Konservierungs-, Befeuchtungs-,
Emulsions-, und Dispensionsmittel. Die Verhinderung der Wirkung
von Mikroorganismen kann sichergestellt werden durch zahlreiche
antibakterielle und antifungale Mittel, zum Beispiel Parabene, Chlorubtanol,
Phenol, Sorbinsäure
und dergleichen. Es kann auch wünschenswert
sein, isotonische Stoffe einzuschließen, zum Beispiel Zucker, Natriumchlorid
und dergleichen. Eine verlängerte
Absorption der injizierbaren pharmazeutischen Form kann erzielt
werden durch die Verwendung von Wirkstoffen, welche die Absorption
verzögern,
zum Beispiel Aluminiummonostearat und Gelatine.
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Suspensionen
können,
zusätzlich
zu den aktiven Verbindungen, Suspensionsmittel enthalten, wie zum Beispiel
ethoxylierte Isostearylalkohole, Polyoxyethylensorbitol und Sorbitanester,
mikrokristalline Zellulose, Aluminiummetahydroxid, Bentonit, Agar-Agar
und Tragant, oder Mischungen dieser Substanzen und dergleichen.
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Eine
geeignete Fluidität
kann aufrecht erhalten werden, zum Beispiel durch die Verwendung
von Beschichtungsmaterialien, wie zum Beispiel Lecithin, durch das
Aufrechterhalten der erforderlichen Partikelgröße im Fall von Dispersionen
und durch die Verwendung von oberflächenaktiven Substanzen.
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In
einigen Fällen
ist es wünschenswert,
um den Effekt des Arzneistoffs zu verlängern, die Absorption des Arzneistoffs
aus subkutaner oder intramuskulärer
Injektion zu verlangsamen. Dies kann erreicht werden durch die Verwendung
einer flüssigen
Suspension von kristallinem oder amorphem Material mit geringer
Wasserlöslichkeit.
Die Absorptionsgeschwindigkeit des Arzneistoffs hängt dann
von seiner Auflösungsgeschwindigkeit
ab, welche wiederum von der Kristallgröße und der kristallinen Form
abhängen
kann. Alternativ wird eine verzögerte
Absorption eines parenteral verabreichten Arzneistoffs durch Auflösen oder
Suspendieren des Arzneistoffs in einem öligen Vehikel erreicht.
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Injizierbare
Depotformen werden hergestellt durch Bilden von mikroverkapselten
Matrizen des Arzneistoffs in bioabbaubaren Polymeren wie zum Beispiel
Polylactid-Polyglycolid.
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Abhängig von
dem Verhältnis
von Arzneistoff zu Polymer und der Natur des speziell verwendeten
Polymers kann die Geschwindigkeit der Arzneistoff-Freisetzung gesteuert
werden. Beispiele für
andere bioabbaubare Polymere schließen poly(Orthoester) und poly(Anhydride)
ein. Injizierbare Depotformulierungen können auch hergestellt werden
durch Einschließen
des Arzneistoffs in Liposome oder Mikroemulsionen, welche mit den
Körpergeweben
verträglich
sind. Die injizierbaren Formulierungen können sterilisiert werden, beispielsweise
durch Filtration durch einen Bakterien-zurückhaltenden Filter oder durch
Einschließen
von sterilisierenden Mitteln in der Form von sterilen festen Zusammensetzungen,
welche in sterilem Wasser oder einem anderen sterilen injizierbaren
Medium unmittelbar vor der Verwendung aufgelöst werden können.
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Feste
Dosierformen für
die orale Verabreichung schließen
Kapseln, Tabletten, Pillen, Pulver und Granulate ein. In solchen
festen Dosierformen kann die aktive Verbindung mit mindestens einem
inerten, pharmazeutisch verträglichen
Bindemittel oder Träger
gemischt werden, wie zum Beispiel Natriumcitrat oder Dikalziumphosphat
und/oder a) Füllstoffen
oder Streckmitteln, wie zum Beispiel Stärken, Lactose, Saccharose,
Glucose, Mannitol und Kieselsäure;
b) Bindemitteln, wie zum Beispiel Carboxymethylzellulose, Alginate,
Gelatine, Polyvinylpyrrolidon, Saccharose und Akaziengummi; c) Feuchthaltemitteln,
wie zum Beispiel Glycerol; d) Zerfallsmitteln, wie zum Beispiel
Agar-Agar, Kalziumcarbonat,
Kartoffel- oder Tapiokastärke,
Alginsäure,
bestimmte Silikate und Natriumcarbonat; e) Lösungsverzögerungsmitteln, wie zum Beispiel
Paraffin; f) Absorptionsbeschleunigern, wie zum Beispiel quaternäre Ammoniumverbindungen;
g) Befeuchtungsmitteln, wie zum Beispiel Cetylakohol und Glycerolmonostearat;
h) Absorbentien, wie zum Beispiel Kaolin und Bentonitton und i) Schmiermitteln,
wie zum Beispiel Talkum, Kalziumstearat, Magnesiumstearat, feste
Polyethylenglykole, Natriumlaurylsulfat und Mischungen davon. In
dem Fall von Kapseln, Tabletten und Pillen kann die Dosierform auch Puffersubstanzen
umfassen.
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Feste
Zusammensetzungen eines ähnlichen
Typs können
auch als Füllstoffe
in weichen und hartgefüllten
Gelatinekapseln verwendet werden, unter Verwendung solcher Bindemittel,
wie zum Beispiel Lactose oder Milchzucker, ebenso wie hochmolekulargewichtige
Polyethylenglykole und dergleichen. Die festen Dosierformen von
Tabletten, Dragees, Kapseln, Pillen und Granulaten können mit
Beschichtungen und Schalen hergestellt werden, wie zum Beispiel
magensaftresistente Beschichtungen und andere Beschichtungen, die
im Gebiet der pharmazeutischen Formulierung wohl bekannt sind. Sie
können
wahlweise trübende
Stoffe enthalten, und können
auch so zusammengesetzt sein, daß sie den aktiven Inhaltsstoff(e)
nur oder bevorzugt in einem bestimmten Teil des Intestinaltrakts
freisetzen, wahlweise in einer verzögerten Art und Weise. Beispiele für einbettende
Zusammensetzungen, die verwendet werden können, schließen polymere
Substanzen und Wachse ein.
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Die
aktiven Verbindungen können
auch in mikroverkapselter Form sein, wenn geeignet, mit einem oder
mehreren der oben genannten Bindemittel.
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Flüssige Dosierformen
für die
orale Verabreichung schließen
pharmazeutisch verträgliche
Emulsionen, Lösungen,
Suspensionen, Sirupe und Elixiere ein. Zusätzlich zu den aktiven Verbindungen
können
die flüssigen
Dosierformen inerte Verdünnungsmittel
enthalten, die allgemein in dem Fachgebiet verwendet werden, zum
Beispiel Wasser oder andere Lösungsmittel,
Lösungsvermittler
und Emulgatoren, wie zum Beispiel Ethylalkohol, Isopropylalkohol,
Ethylcarbonat, Ethylacetat, Benzylalkohol, Benzylbenzoat, Propylenglycol, 1,3-Butylenglycol,
Dimethylformamid, Öle
(insbesondere Baumwollsamen-, Erdnuß-, Maiskeim-, Keim-, Oliven-,
Kastor- und Sesamöle),
Glycerol, Tetrahydrofurfurylalkohol, Polyethylenglycole und Fettsäureester
von Sorbitan und Mischungen davon.
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Neben
inerten Verdünnungsmitteln
können
die oralen Zusammensetzungen auch Hilfsstoffe, wie zum Beispiel
Befeuchtungsmittel, Emulgatoren und Suspensionsmittel, Süßungs-,
Geschmacks-, und Duftstoffe einschließen.
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Zusammensetzungen
für die
rektale oder vaginale Verabeichung sind bevorzugt Suppositorien,
welche hergestellt werden können
durch Mischen der Verbindungen dieser Erfindung mit geeigneten nicht
reizenden Bindemitteln oder Trägern,
wie zum Beispiel Kakaobutter, Polyethylenglycol oder einem Suppositorienwachs,
welche bei Raumtemperatur fest sind, aber bei Körpertemperatur flüssig und
daher in dem Rektum oder der Vaginalhöhle schmelzen und die aktive
Verbindung freisetzen. Verbindungen der vorliegenden Erfindung können auch
in der Form von Liposomen verabreicht werden. Wie es im Fachgebiet
bekannt ist, werden Liposome im allgemeinen von Phospholipiden oder
anderen Lipidsubstanzen abgeleitet. Liposome werden durch mono-
oder multilamellar hydrierte Flüssigkristalle
gebildet, welche in einem wässerigen
Medium dispergiert werden. Jedes nicht toxische, physiologisch verträgliche und
metabolisierbare Lipid, das in der Lage ist, Liposome zu bilden,
kann verwendet werden. Die vorliegenden Zusammensetzungen in Liposomform
können zusätzlich zu
einer Verbindung der vorliegenden Erfindung Stabilisatoren, Konservierungsmittel,
Bindemittel und dergleichen enthalten. Die bevorzugten Lipide sind
natürliche
und synthetische Phospholipide und Phosphatidylcholine (Lecithine),
die separat oder zusammen verwendet werden.
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Verfahren,
um Liposomen zu bilden, sind im Fachgebiet bekannt. Siehe zum Beispiel
Prescott, Ed., Methods in Cell Biology, Band XIV, Academic Press,
New York, N.Y. (1976), Seite 33 und folgende.
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Verbindungen
der vorliegenden Erfindung können
als Stereoisomere existieren, worin asymmetrische oder chirale Zentren
vorhanden sind. Diese Stereoisomere sind "R" oder "S", abhängig von der Konfiguration der
Substituenten, um das chirale Kohlenstoffatom herum. Die vorliegenden
Erfindung zieht verschiedene Stereoisomere und Mischungen davon
in Erwägung.
Stereoisomere schließen
Enantiomere und Diastereomere, und Mischungen aus Enantiomeren oder
Diastereomeren ein. Einzelne Stereoisomere von Verbindungen der vorliegenden
Erfindung können
synthetisch aus kommerziell erhältlichen
Ausgangsmaterialien hergestellt werden, welche asymmetrische oder
chirale Zentren enthalten, oder durch Herstellung von racemischen
Mischungen gefolgt von Auftrennung, was denjenigen von durchschnittlichem
Können
im Fachgebiet bekannt ist. Diese Verfahren der Auftrennung werden
beispielhaft dargestellt durch (1) Anheftung einer Mischung aus
Enantiomeren an einen chiralen Hilfsstoff, Trennung der resultierenden
Mischung von Diastereomeren durch Rekristallisation oder Chromatographie
und Freisetzung des optisch reinen Produkts aus dem Hilfsstoff oder
(2) direkte Trennung der Mischung von optischen Enantiomeren auf
chiralen Chromatographiesäulen.
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Die
Verbindungen der Erfindung können
in unsolvatisierten ebenso wie in solvatisierten Formen existieren,
einschließlich
hydrierten Formen, wie zum Beispiel Hemi-Hydrate. Im allgemeinen
sind die solvatisierten Formen, mit pharmazeutisch verträglichen
Lösungsmitteln,
wie zum Beispiel Wasser und Ethanol unter anderem, gleichwertig
mit den unsolvatisierten Formen für die Zwecke der Erfindung.
In einem anderen Aspekt zieht die vorliegenden Erfindung ein Verfahren
in Erwägung
zur Hemmung der Bindung von α4β1 Integrin an VCAM-1. Ein Verfahren der vorliegenden
Erfindung kann entweder in vitro oder in vivo verwendet werden.
In Übereinstimmung
mit einem Verfahren der vorliegenden Erfindung, wird eine Zelle,
die α4β1 Integrin exprimiert einer Zelle ausgesetzt,
die VCAM-1 exprimiert, in der Anwesenheit einer wirksamen hemmenden
Menge einer Verbindung der vorliegenden Erfindung.
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Eine
Zelle, die α4β1 Integrin exprimiert, kann ein natürlich vorkommendes
weißes
Blutkörperchen
sein, eine Mastzelle oder ein anderer Zelltyp, der natürlicherweise α4β1 auf
der Zelloberfläche
exprimiert, oder eine Zelle, die mit einem Expressionsvektor transfiziert
wurde, der ein Polynukleotid enthält (z.B., genomische DNA oder
cDNA), das α4β1 Integrin kodiert. In einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
ist α4β1 Integrin auf der Oberfläche eines weißen Blutkörperchens,
wie zum Beispiel einem Monocyten, einem Lymphocyten oder einem Granulocyten
anwesend (z.B., einem Eosinophil oder einem Basophil).
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Eine
Zelle, die VCAM-1 exprimiert, kann eine natürlich vorkommende Zelle sein
(z.B., eine Endothelialzelle) oder eine Zelle, die mit einem Expressionsvektor
transfiziert wurde, der ein Polynukleotid enthält, das VCAM-1 kodiert. Verfahren
zur Herstellung von transfizierten Zellen, welche VCAM-1 exprimieren,
sind im Fachgebiet wohl bekannt.
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Wo
VCAM-1 auf der Oberfläche
der Zelle existiert, wird die Expression dieses VCAM-1 vorzugsweise durch
entzündliche
Cytokine, wie zum Beispiel Tumornekrosefaktor-α, Interleukin-4 und Interleukin-1β induziert.
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Wo
die Zellen, welche α4β1 Integrin und VCAM-1 exprimieren, in einem
lebenden Organismus sind, wird eine Verbindung der vorliegenden
Erfindung in einer wirksamen Menge an den lebenden Organismus verabreicht.
Vorzugsweise ist die Verbindung in einer pharmazeutischen Zusammensetzung
dieser Erfindung. Ein Verfahren der vorliegenden Erfindung ist insbesondere
nützlich
in der Behandlung von Erkrankungen, die mit der unkontrollierten
Migration von weißen
Blutkörperchen
an beschädigtes
Gewebe zusammenhängen.
Solche Erkrankungen schließen
ein, sind aber nicht beschränkt
auf Asthma, Atherosklerose, rheumatoide Arthritis, Allergie, multiple
Sklerose, Lupus, entzündliche
Darmerkrankung, Transplantatabstoßung, Kontaktüberempfindlichkeit,
Typ I Diabetes, Leukämie
und Gehirntumor. Die Verabreichung wird vorzugsweise erzielt über intravaskuläre, subkutane,
intranasale, transdermale oder orale Zuführung.
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Die
vorliegenden Erfindung stellt auch ein Verfahren bereit zur selektiven
Hemmung der Bindung von α4β1 Integrin an ein Protein, das das Aussetzen
des Integrins gegenüber
dem Protein in der Anwesenheit einer wirksamen hemmenden Menge einer
Verbindung der vorliegenden Erfindung umfaßt. In einer bevorzugten Ausführungsform
wird das α4β1 Integrin auf der Oberfläche einer Zelle, entweder natürlich vorkommend
oder einer Zelle, die transformiert wurde, um α4β1 Integrin
zu exprimieren, exprimiert.
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Das
Protein, an welches das α4β1 Integrin bindet, kann entweder auf einer
Zelloberfläche
exprimiert werden oder Teil der extrazellulären Matrix sein. Besonders
bevorzugte Proteine sind Fibronectin oder Invasin.
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Die
Fähigkeit
von Verbindungen der vorliegenden Erfindung, die Bindung zu hemmen,
wird im Detail hiernach in den Beispielen beschrieben. Diese Beispiele
werden gezeigt, um bevorzugte Ausführungsformen und Verwendungen
der Erfindung zu beschreiben und sollen die Erfindung nicht einschränken, es
sei denn es ist in den hieran angehängten Ansprüchen anders angegeben.
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Beispiel 1
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Verbindung
8, (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-((2R,S)-2-(3-benzyl-5-methyl-2-oxo-1(2H)-pyridinyl)hexanoylamino)propansäure, mit
der unten gezeigten Struktur, wurde wie folgt synthetisiert.
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Die
Strukturen der Verbindungen, die durch eine Zahl in diesem Beispiel
gekennzeichnet sind, können in
Schema 1 oben gefunden werden.
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Schritt 1:
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Eine
Lösung
von 540 mg 2-Aminohexansäuremethylesterhydrochloridsalz
1 in 20 ml Methylenchlorid wurde mit einem Überschuß an gestättigtem Natriumbicarbonat gewaschen.
Die organische Schicht wurde getrennt, über Magnesiumsulfat getrocknet
und in vakuo konzentriert, um 365 mg 2-Aminohexansäuremethylester
als ein farbloses Öl
zu ergeben. Dieses Material wurde mit 5 ml Benzen, 0,28 ml Propionaldehyd
und einem Überschuß an Magnesiumsulfat
kombiniert. Nach Rühren
für 15
Minuten wurde die Reaktionsmischung filtriert und in vakuo konzentriert,
um 420 mg von Verbindung 2 als ein farbloses Öl zu ergeben. Verbindung 2
wurde direkt ohne weitere Reinigung verwendet.
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Schritt 2:
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Zu
einer in einem Eisbad gekühlten
Lösung
von 1050 mg der Verbindung 2 in 10 ml Diethylether, unter einer positiven
Stickstoffatmosphäre,
wurden 0,80 ml Triethylamin und eine Lösung von 964 mg 3-Phenylpropanoylchlorid
in 2 ml Diethylether hinzugefügt.
Das Eisbad wurde entfernt und die Reaktionsmischung wurde für 30 Minuten
gerührt.
Die Reaktionsmischung wurde dann in vakuo konzentriert und die zurückbleibenden Materialien
wurden weiter getrennt durch Silikagelchromatographie unter Verwendung
von 15% Ethylacetat/Hexan als Eluent, um 468 mg der Verbindung 3
als ein farbloses Öl
zu ergeben. Verbindung 3:
1H NMR (CDCl3): δ 0.87
(t, J = 7.0 Hz, 3H), 1.26 (m, 4H), 1.68 (dd, J = 7.0, 1.1 Hz, 3H),
1.74 (m, 1H), 1.97 (m, 1H), 2.70 (t, J = 7.9 Hz, 2H), 2.96 (t, J
= 7.9 Hz, 2H), 3.68 (s, 3H), 4.96 (dd, J. = 10.1, 5.3 Hz, 1H), 5.32
(dq, J = 13.9, 7.0 Hz, 1H), 6.13 (dd, J = 13.9, 1.1 Hz, 1H), 7.20
(m, 2H), 7.25 (m, 3H).
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Schritt 3:
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N,N-Dimethylformamid
(1,63 ml) wurde tropfenweise zu einem eisgekühlten Kolben hinzugefügt, enthaltend
4,57 ml Phosphoroxychlorid, verschlossen unter einer positiven Stickstoffatmosphäre. Nach
5 Minuten wurde die Reaktionslösung
in einen Kolben kanüliert,
der 2,22 gm von Verbindung 3 enthielt. Diese Mischung wurde bei
Raumtemperatur unter einer positiven Stickstoffatmosphäre für 2 Stunden
gerührt
und dann auf 75°C
für 46
Stunden erhitzt. Die dunkel gefärbte
Reaktionsmischung wurde über
Eis gegossen und mit einem Überschuß an Natriumbicarbonat
und Ethylacetat gemischt. Die Mischung wurde mit Natriumchlorid
gesättigt und
die organische Schicht wurde getrennt. Die wässerige Schicht wurde (3 × 100 ml)
mit Ethylacetat extrahiert. Die kombinierten organischen Materialien
wurden über
Magnesiumsulfat getrocknet und in vakuo konzentriert, um 1,70 gm
eines dunkel gefärbten Öls zu ergeben.
Die Methylenchloridextraktion (3 x) der wässerigen Schicht ergab zusätzlich 200
mg des Materials nach Trocknen (MgSO4) und
Kondensation in vakuo. Die kombinierten restlichen Öle wurden
weiter durch Silikagelchromatographie gereinigt, unter Verwendung
von 20%–25%
Ethylacetat/Hexan als dem Eluent, um 815 mg von Verbindung 4 als
ein gelbes Öl
zu ergeben. Verbindung 4:
1H NMR (CDCl3): δ 0.87
(t, J = 7.2 Hz, 3H), 1.18 (m, 1H), 1.31 (m, 3H), 1.87 (m, 1H), 2.00
(d, J = 0.7 Hz, 3H), 2.16 (m, 1H), 3.72 (s, 3H), 3.85 (br. s, 2H),
5.57 (dd, J = 10.1, 5.7 Hz, 1H), 6.82 (br. s, 1H), 6.94 (br. s,
1H), 7.23 (m, 3H), 7.30 (m, 2H).
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Schritt 4:
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Zu
einer Lösung
von 86 mg der Verbindung 4 in 3 ml Tetrahydrofuran wurde 1 ml 2N
Natriumhydroxid und 2 ml Methanol hinzugefügt. Nach vollständiger Hydrolyse
wurde die Reaktionsmischung mit 2N Chlorwasserstoffsäure angesäuert und
mit Natriumchlorid gesättigt.
Die Mischung wurde (3 x) mit Ethylacetat extrahiert und die kombinierten
Extrakte wurden mit Magnesiumsulfat getrocknet und in vakuo konzentriert,
um 80 mg von Verbindung 5 als ein leicht gelbes Öl zu ergeben. Verbindung 5:
1H NMR (CDCl3): δ 0.88 (t,
J = 7.1 Hz, 3H), 1.18 (m, 1H), 1.33 (m, 3H), 2.04 (d, J = 0.7 Hz,
3H), 2.07 (m, 1H), 2.27 (m, 1H), 3.86 (d, J = 16.1 Hz, 1H), 3.90
(d, J =16.1 Hz, 1H), 5.04 (dd, J = 9.0, 6.8 Hz, 1H), 6.96 (br. s,
1H), 6.98 (br. s, 1H), 7.23 (m, 3H), 7.31 (m, 2H).
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Schritt 5:
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Zu
einer Lösung
von 80 mg der Verbindung 5 in 1 ml N,N-Dimethylformamid bei Raumtemperatur
und unter einer positiven Stickstoffatmosphäre, wurden 78 mg der (S)-Verbindung
6, 0,057 ml Diisopropylethylamin und 137 mg HBTU hinzugefügt. Die
Mischung wurde für
16 Stunden gerührt
und dann mit 1:1 Ethylacetat/Hexan gemischt. Diese Mischung wurde
mit 2N Chlorwasserstoffsäure,
gesättigtem
Natriumbicarbonat, Wasser (2X) und schließlich mit Salzlösung gewaschen.
Die resultierende Lösung
wurde über
Magnesiumsulfat getrocknet und in vakuo konzentriert, um 156 mg
eines gelben Feststoffs zu ergeben. Dieses Material wurde weiter
durch Silikagelchromatographie, und unter Verwendung von 25% Ethylacetat
als Eluent gereinigt, um 109 mg von Verbindung 7 als ein farbloses Öl. Verbindung
7: (geringst polares Diastereomer):
1H
NMR (CDCl3): δ 0.85 (t, J = 7.1 Hz, 3H), 1.11
(t, J =7.1 Hz, 3H), 1.18 (m, 1H), 1.30 (m, 3H), 1.78 (m, 1H), 2.02
(d, J = 0.8 Hz, 3H), 2.14 (m, 1H), 2.57 (dd, J = 15.4, 7.1 Hz, 1H),
2.66 (dd, J = 15.4, 6.6 Hz, 1H), 3.86 (br. s, 2H), 3.95 (q, J =
7.1 Hz, 2H), 5.17 (m, 1H), 5.42 (t, J = 7.7 Hz, 1H), 5.93 (s, 2H),
6.72 (m, 2H), 6.74 (m, 1H), 6.90 (m, 1H), 7.11 (br. s, 1H), 7.23
(m, 3H), 7.30 (m, 2H), 7.37 (d, J = 7.7 Hz, 1H).
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Schritt 6:
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Eine
Lösung
zusammengesetzt aus 109 mg der Verbindung 7, 3 ml von Tetrahydrofuran,
1 ml von 2N Natriumhydroxid und 2 ml Methanol wurde bei Raumtemperatur
gerührt
bis die Hydrolyse komplett war. Die Mischung wurde dann mit Wasser
verdünnt
und mit Diethylether extrahiert. Die wässerige Schicht wurde mit 2N
Chlorwasserstoffsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert (3X). Die kombinierten Extrakte wurden mit
Magnesiumsulfat getrocknet und in vakuo konzentriert, um 103 mg
der Verbindung 8, eine 1:1 diastereoisomere Mischung als einen gebrochen
weißen
Schaum zu ergeben.
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Die
diastereomere Mischung wurde getrennt durch Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie
mit umgekehrten Phasen, unter Verwendung eines 30–55% Acetonitril/Wassergradienten,
um Verbindung 9 (R, S) und Verbindung 10 (S, S) zu ergeben.
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Verbindung
9 (meist polares Diastereomer):
1H
NMR (CD3SOCD3): δ 0.83 (t,
J = 7.1 Hz, 3H), 1.13 (m, 2H), 1.26 (m, 2H), 1.76 (m, 1H), 1.96
(s overlapping m, 4H), 2.62 (dd, J = 15.8, 6.6 Hz, 1H), 2.70 (dd,
J = 15.8, 8.4 Hz, 1H), 3.69 (d, J = 14.8 Hz, 1H), 3.73 (d, J = 14.8
Hz, 1H), 5.09 (m, 1H), 5.47 (dd, J = 9.2, 6.6 Hz, 1H), 6.71 (dd,
J = 8.0, 1.5 Hz, 1H), 6.77 (d, J = 8.0 Hz, 1H), 6.84 (d, J = 1.5
Hz, 1H), 7.00 (d, J = 1.8 Hz, 1H), 7.14–7.30 (m, 6H), 8.70 (d, J =
8.1 Hz, 1H).
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Verbindung
10: (geringst polares Diastereomer)
NMR (CD3SOCD3): δ 0.76
(t, J = 7.3 Hz, 3H), 1.01 (m, 2H), 1.20 (m, 2H), 1.98 (br. s, 3H),
2.60 (dd, J = 15.8, 7.0 Hz, 1 H), 2.68 (dd, J =15.8, 7.7 Hz, 1 H),
3.71 (d, J = 15.0 Hz, 1 H), 3.76 (d, J = 15.0 Hz, 1H), 5.05 (ddd,
J = 8.0, 7.7, 7.0 Hz, 1H), 5.51 (dd, J = 9.2, 6.6 Hz, 1H), 5.98
(s, 2H), 6.77 (dd, J = 8.0, 1.4 Hz, 1H), 6.83, (d, J = 8.0 Hz, 1H),
6.89 (d, J = 1.4 Hz, 1H), 7.02 (d, J = 2.2 Hz, 1H), 7.1 S (m, 1H),
7.25 (m, 4H), 7.38 (m, 1H), 8.79 (d, J = 8.0 Hz, 1H), 12.08 (br.
s; 1H).
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Beispiel 2
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Verbindung
12, (3S)-3-((2R,S)-2-(3-Benzyl-5-methyl-2-oxo-1-(2H)-pyridinyl)hexanoylamino)-3-(2,3-dihydro-1-benzofuran-5-yl)propansäure, unten
gezeigt, wurde gemäß dem Verfahren
von Beispiel 1 synthetisiert,
ausgenommen, daß Verbindung
A, unten gezeigt, substituiert wurde
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Beispiel 3
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Verbindung
13, (3S)-3-((2R,S)-2-(3-Benzyl-5-methyl-2-oxo-1-(2H)-pyridinyl)hexanoylamino-3-(4-methylphenyl)propansäure, unten
gezeigt, wurde durch das Verfahren von Beispiel 1
ausgenommen, daß Verbindung
B, unten gezeigt, substituiert wurde für Verbindung 6 in Schritt 5.
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Beispiel 4
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Verbindung
14, (3S)-3-((2R,S)-2-(3-Benzyl-5-methyl-2-oxo-1-(2H)-pyridinyl)hexanoylamino)-3-(4-fluorphenyl)propansäure, unten
gezeigt, wurde durch das Verfahren von Beispiel 1 erhalten,
ausgenommen, daß Verbindung
11, unten gezeigt, substituiert wurde für Verbindung 6 in Schritt 5.
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Beispiel 5
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Verbindung
15, (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-((2R,S)-2-(3-(4-methoxybenzyl)-5-methyl-2-oxo-1(2H)-pyridinyl)
hexanoylamino)propansäure,
unten gezeigt, kann erhalten werden durch das Verfahren von Beispiel
1,
ausgenommen, daß 3-(4-Methoxyphenyl)-propanoylchlorid
substituiert werden sollte für
3-Phenylpropanoylchlorid in Schritt 2.
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Beispiel 6
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Verbindung
16, (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-((2R,S)-2-(3-(4-methylbenzyl)-5-methyl-2-oxo-1(2H)-pyridinyl)hexanoylamino)propansäure, unten
gezeigt, kann erhalten werden durch das Verfahren von Beispiel 1,
ausgenommen, daß 3-(4-Methoxyphenyl)-propanoylchlorid
substituiert werden sollte für
3-Phenylpropanoylchlorid in Schritt 2.
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Beispiel 7
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Verbindung
17, (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-((2R,S)-2-(3-(4-fluorbenzyl)-5-methyl-2-oxo-1(2H)-pyridinyl)hexanoylamino)propansäure, unten
gezeigt, wurde erhalten durch das Verfahren von Beispiel 1,
ausgenommen, daß 3-(4-Fluorphenyl)-propanoylchlorid
substituiert werden sollte für
3-Phenylpropanoylchlorid in Schritt 2.
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Beispiel 8
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Verbindung
18, (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-((2R,S)-2-(3-(4-chlorbenzyl)-5-methyl-2-oxo-1(2H)-pyridinyl)hexanoylamino)propansäure, unten
gezeigt, wurde erhalten durch das Verfahren von Beispiel 1,
ausgenommen, daß 3-(4-Chlorphenyl)-propanoylchlorid
substituiert wurde für
3-Phenylpropanoylchlorid in Schritt 2.
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Beispiel 9
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Verbindung
19, (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-((2R,S)-2-(3-(4-methylbenzyl)-5-methyl-2-oxo-1(2H)-pyridinyl)hexanoylamino)propansäure, unten
gezeigt, wurde erhalten durch das Verfahren von Beispiel 1,
ausgenommen, daß 3-(3-Chlorphenyl)-propanoylchlorid
substituiert wurde für
3-Phenylpropanoylchlorid in Schritt 2.
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Beispiel 11
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Synthese
von (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-({(2S)-2-[2-oxo-3-(phenylcarbonyl)-1(2H)-pyridinyl]hexanoyl}amino)propansäure (31).
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Schritt eins:
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Eine
Lösung
23 (541 mg, 1,54 mmol) und Ethylbenzoylacet (0,53 ml, 3,09 mmol)
in Toluen (15 ml) wurden für
2 Stunden auf Rückfluß erhitzt.
Die resultierende Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und unter
reduziertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde rekristallisiert
aus Hexanen/CH2Cl2,
um Verbindung 32 (310 mg, 40%) als einen leicht gelben Feststoff
zu ergeben.
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Schritt zwei:
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Zu
einer Suspension von 32 (851 mg, 1,71 mmol) in Ethanol (absolut,
6,8 ml) und Essigsäure
(Eisessig, 0,34 ml) bei Raumtemperatur unter Stickstoff wurde 3-(Dimethylamino)acrolein
(1,02 ml, 10,2 mmol) durch eine Spritze hinzugefügt. Die resultierende Mischung
wurde über
Nacht auf Rückfluß erhitzt,
auf Raumtemperatur gekühlt
und mit Ethylacetat verdünnt.
Diese Mischung wurde mit HCl (2N, zweimal) und Salzlösung gewaschen.
Die organische Phase wurde über
MgSO4 getrocknet und filtriert und das Filtrat
wurde unter reduziertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde durch Silikagelchromatographie gereinigt, unter Elution mit 3:2
Hexanen:Ethylacetat, um 33 (476 mg, 52%) als ein leicht gelbes Öl zu ergeben.
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Schritt drei:
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Zu
einer Lösung
von 33 (115 mg, 0,22 mmol) in THF (6 ml) bei Raumtemperatur, wurde
wässeriges NaOH
(2N, 2 ml) und Methanol (4 ml) hinzugefügt. Die resultierende Lösung wurde
für 15
Minuten gerührt,
mit Wasser verdünnt
und mit Et2O extrahiert. Die wässerige
Phase wurde mit HCl (2N) angesäuert
und wurde mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde
mit Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und filtriert. Das Filtrat
wurde unter vermindertem Druck konzentriert, um (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-({(2S)-2-[2-oxo-3-(phenylcarbonyl)-1(2H)-pyridinyl]hexanoyl}amino)propansäure (31,
100 mg, 92%) als einen leicht gelben Schaum zu ergeben.
1H NMR (400 MHz, CD3SO2CD3): δ 0.81 (t,
J = 7.3 Hz, 3H), 1.08 (m, 2H), 1.25 (m, 2H), 1.80 (m, 1H), 1.93
(m, 1H), 2.61 (dd, J = 15.8, 6.8 Hz, 1H), 2.68 (dd, J =15.8, 7.9
Hz, 1H), 5.09 (m, 1H), 5.49 (dd, J = 9.5, 6.2 Hz, 1H), 5.98 (s,
2H), 6.24 (t, J = 7.0 Hz, 1H), 6.78 (dd, J = 8.1, 1.4 Hz, 1H), 6.84
(d, J = 8.1 Hz, 1H), 6.89 (d, J= 1.4 Hz, 1H), 7.49 (t, J= 7.7 Hz,
2H), 7.62 (m, 1H), 7.70 (m, 3H), 7.97 (dd, J= 7.0, 2.2 Hz, 1H),
6.87 (d, J= 8,1 Hz, 1H), 12.11 (br. s, 1H).
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Beispiel
12 Synthese
von (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-({(2S)-2-[2-oxo-3-(phenylmethyl)-1(2H)-pyridinyl]hexanoyl}amino)propansäure (34).
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Schritt eins:
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Zu
einer Lösung
von 33 (88 mg, 0,17 mmol) in Ethanol (absolut, 4 ml) bei Raumtemperatur,
wurde NaBH4 (12,5 mg, 0,33 mmol) hinzugefügt. Die
resultierende Mischung wurde für
20 Minuten gerührt,
dann mit HCl (2N, 2 ml) abgelöscht.
Die resultierende Mischung wurde mit Wasser und Ethylacetat verdünnt und
die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässerigen NaHCO3 und
Salzlösung
gewaschen. Die organische Schicht wurde über MgSO4 getrocknet
und filtriert und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert, um
35 (85 mg, 96%) als ein leicht gelbes Öl zu ergeben. Dieses Material
wurde ohne Reinigung verwendet.
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Schritt zwei:
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Zu
einer Lösung
von 35 (85 mg, 0,16 mmol) in Ethylacetat (4 ml) bei Raumtemperatur
unter Stickstoff, wurde Pd/C (10% Trockengewichtbasis, Degussatyp
E101 NE/W, ~50% Wassergehalt, 36 mmol) hinzugefügt. Die Atmosphäre wurde
mit Wasserstoff ersetzt (Knebel („toggle") zwischen Vakuum und Wasserstoff aus
einem Ballon fünfmal),
und die Mischung wurde heftig für
1,5 Stunden gerührt.
Die Mischung wurde durch Celite gefiltert und das Filtrat wurde
unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand wurde durch Silikagelchromatographie
gereinigt, unter Elution mit 7:3 Hexanen:Ethylacetat, um 36 (32
mg, 39%) als ein farbloses Öl zu
ergeben.
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Schritt drei:
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Zu
einer Lösung
von 36 (32 mg, 0,062 mmol) in THF (3 ml) bei Raumtemperatur, wurden
wässerige NaOH
(2N, 1 ml) und Methanol (2 ml) hinzugefügt. Die resultierende Lösung wurde
für 15
Minuten gerührt,
mit Wasser verdünnt
und mit Et2O extrahiert. Die wässerige
Phase wurde mit HCl (2N) angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatschicht wurde mit
Wasser und Salzlösung
gewaschen, über
MgSO4 getrocknet und filtriert. Das Filtrat
wurde unter vermindertem Druck konzentriert. Der Rückstand
wurde in Acetonitril (3 ml) und Wasser (7 ml) aufgenommen und die
Mischung wurde lyophilisiert, um (3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-({(2S)-2-[2-oxo-3-(phenylmethyl)-1(2H)-pyridinyl]hexanoyl}amino)propansäure (34,
31 mg, 100) als ein weißes
Pulver zu ergeben.
1H NMR (400 MHz,
CD3SO2CD3): δ 0.76
(t, J = 7.3 Hz, 3H), 1.01 (m, 2H), 1.22 (m, 2H), 1.70 (m, 1H), 1.87
(m, 1H), 2.60 (dd, J = 15.8, 7.0 Hz, 1 H), 2.68 (dd, J = 15.8, 7.9
Hz, 1H), 3.72 (d, J = 15.0 Hz, 1H), 3.77 (d, J = 15.0 Hz, 1H), 5.06
(m, 1H, 5.54 (dd, J = 9.2, 6.6 Hz, 1H), 5.98 (s, 2H), 6.16 (t, J
= 7.0 Hz, 1H), 6.77 (dd, J = 8.1, 1.4 Hz, 1H), 6.83 (d, J = 8.1
Hz, 1H), 6.89 (d, J = 1.4 Hz, 1H), 7.13 (m, 1H), 7.18 (m, 1H), 7.26
(m, 4H), 7.59 (dd, J = 7.0, 1.8 Hz, 1H), 8.83 (d, J = 8.1 Hz, 1H),
12.11 (br. s, 1H).
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Beispiel 13
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Synthese
von (35)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-[({1-[2-oxo-3-(phenylmethyl)-1(2H)-pyridinyl]cyclohexyl}carbonyl)amino]propansäure
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Schritt eins:
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Zu
einer Lösung
von 3-Benzylpyridin (1,65 g, 9,77 mmol) in Aceton (3,5 ml), 1-Chlor-2,4-dinitrobenzen (2,00
g, 9,56 mmol) wurde hinzugefügt
und die Mischung wurde über
Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur gekühlt, mit Aceton verdünnt und
das Lösungsmittel
wurde aus dem Präzipitat
dekantiert. Der rohe Feststoff wurde mit Aceton (2 mal) und Diethylether
(1 mal) gewaschen und jeweils dekantiert, um 37 (3,57 g, 100%) als
einen grauen Feststoff zu ergeben.
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Schritt zwei:
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Zu
einer Lösung
von 1-Amino-1-hydroxymethylcyclohexan
(0,45 g, 3,5 mmol) in n-Butanol (8,75 ml), wurde festes N-(2,4-Dintrophenyl)-3-benzylpyridinumchlorid
(37, 1,23 g, 3,3 mmol) hinzugefügt.
Die resultierende Lösung
wurde unter Rückfluß für 2,5 Tage
unter einer Stickstoffatmosphäre
erhitzt. Die Mischung wurde gekühlt,
mit Wasser verdünnt
und filtriert. Das Filtrat wurde mit konzentriertem NH4OH
(2 ml) basisch gemacht und mit Ethylacetat extrahiert. Die wässerige
Schicht wurde bis zur Trockenheit konzentriert, um 38 (0,56 g) als
ein gelbes Öl
zu ergeben, das ohne weitere Reinigung verwendet wurde.
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Schritt drei:
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Zu
einer Lösung
von rohem 38 (0,56 g, 3,5 mmol theoretisch) in Wasser (10 ml), wurde
eine Lösung von
Kaliumferricyanid (3,3 g, 10 mmol) in Wasser (15 ml) tropfenweise
durch einen Zusatztrichter über
30 Minuten bei 0°C
hinzugefügt.
Eine Lösung
von KOH (0,76 g, 13,5 mmol) in Wasser (5 ml) wurde dann über 30 Minuten
hinzugefügt.
Toluen (10 ml) wurde hinzugefügt
und die Lösung
wurde für
eine Stunde bei 0°C
gerührt. Die
Schichten wurden getrennt und die wässerige Schicht wurde wieder
mit Toluen extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurde über Na2SO4 getrocknet und
filtriert und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 7:13 Hexanen:Ethylacetat,
um 39 zu ergeben (20 mg, 1,9%, zwei Schritte).
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Schritt vier:
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Zu
einer Suspension von 39 (20 mg, 0,068 mmol) in wässeriger KOH (1M, 0,70 ml)
wurde Kaliumpersulfat (0,073 g, 0,270 mmol) und Ruthenium (III)
Chlorid (1 mg, katalytisch) und THF (0,25 ml) hinzugefügt. Die Mischung
wurde für
1 stunde gerührt
und mit Dichlormethan extrahiert. Die wässerige Schicht wurde angesäuert und
mit Ethylacetat (3 mal) extrahiert. Die Ethylacetatextrakte wurden
kombiniert, über
MgSO4 getrocknet und filtriert. Das Filtrat
wurde unter vermindertem Druck konzentriert, um 40 (0,0148 g, 70%)
als einen getönten Feststoff
zu ergeben.
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(3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-[({1-[2-oxo-3-(phenylmethyl)-1(2H)-pyridinyl]cyclohexyl}carbonyl)amino]propansäure wurde
aus 40 gemäß den Verfahren,
die in Beispiel 1 beschrieben sind, hergestellt .
1H
NMR (400 MHz, CD3SO2CD3): δ 1.40
(m, 4H), 1.68 (m, 2H), 2.04 (m, 2H), 2.60 (d, J = 7.0 Hz, 2H), 3.67
(d, J = 152 Hz, 1H), 3.72 (d, J = 15.2 Hz, 1H), 5.12 (m, 1H), 5.95
(m, 2H), 6.19 (t, J = 7.0 Hz, 1H), 6.74 (dd, J = 7.8, 1.4 Hz, 1H),
6.76 (d, J = 7.8 Hz, 1H), 6.90 (d, J = 1.4 Hz, 1H), 7.10 (d, J =
5.8 Hz, 1H), 7.20 (m, 5H), 7.57 (d, J = 8.4 Hz, 1H), 7.66 (dd, J
= 7.7, 1.8 Hz, 1H).
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Beispiel 14
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Synthese
von (35)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-({2-[2-oxo-5-(phenylmethyl)-1(2H)-pyridinyl]hexanoyl}amino)propansäure.
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Schritt eins:
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Zu
einer Mischung von 41 (hergestellt gemäß den Verfahren beschrieben
in Beispiel 13, 1,75 g rohes oranges Öl, 5,0 mmol theoretisch) in
Wasser (25 ml) bei 0°C,
wurde eine Lösung
von Kaliumferricyanid (4,7 g, 14 mmol) in Wasser (22 ml) tropfenweise über einen
Zusatztrichter über
30 Minuten hinzugefügt.
Eine Lösung von
KOH (1,1 g, 19 mmol) in Wasser (7 ml) wurde dann über 30 Minuten
hinzugefügt.
Toluen (15 ml) wurde hinzugefügt
und die Lösung
wurde für
eine Stunde bei 0°C
gerührt.
Die Schichten wurden getrennt und die wässerige Schicht wurde wieder
mit Toluen extrahiert. Die kombinierten Extrakte wurden über Na2SO4 getrocknet und
filtriert, und das Filtrat wurde unter vermindertem Druck konzentriert.
Der Rückstand
wurde auf Silikagel chromatographiert, unter Elution mit 7:13 Hexanen:Ethylacetat,
um 42 (Hauptprodukt, 0,36 g, 29%) und 43 (Nebenprodukt, 0,10 g,
7,0%) zu ergeben.
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(3S)-3-(1,3-Benzodioxol-5-yl)-3-({2-[2-oxo-5-(phenylmethyl)-1(2H)-pyridinyl]hexanoyl}amino)propansäure wurde
aus 42 gemäß den Verfahren,
die in den Beispielen 1 und 13 beschrieben sind, hergestellt.
1H NMR (400 MHz, CD3SO2CD3) δ: 0.77 (t,
J = 7.3 Hz, 3H), 1.00 (m, 2H), 1.20 (m, 2H), 1.75 (m, 1H), 1.88
(m, 1H), 2.65 (m, 2H), 3.70 (s, 2H), 5.08 (m, 1H), 5.49 (dd, J =
9.9, 62 Hz, 1H), 5.98 (s, 2H), 6.32 (d, J = 9.2 Hz, 1H), 6.77 (dd,
J = 8.1, 1.5 Hz, 1H), 6.83 (d, J = 9.2 Hz, 1H), 6.89 (d, J = 1.5
Hz, 1H), 7.20 (m, 4H), 7.28 (m, 4H), 7.61 (d, J = 2.6 Hz, 1H), 8.81
(d, J = 8.1 Hz, 1H), 12.10 (br. s, 1H).
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Beispiel 22
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Die
Fähigkeit
der Verbindungen der vorliegenden Erfindung, eine Bindung zu hemmen,
wird durch ein Verfahren bestimmt, in welchem ein 26-Aminosäurepeptid,
das die CS1 Sequenz von Fibronectin mit einem N-terminalen Cys (CDELPQLVTLPHPNLHGPEILDVPST)
enthält,
an Maleimid aktiviertes Ovalbumin gekoppelt wird. Rinderserumalbumin
(bovine serum albumin, BSA) und CS1 konjugiertes Ovalbumin wurden
auf 96 Auskerbungen Polystyrolplatten bei 0,5 μg/ml in TBS (50 mM Tris, pH
7,5; 150 mM NaCl) bei 4°C
für 16
Stunden beschichtet. Die Platten wurden dreimal mit TBS gewaschen
und mit TBS, das 3% BSA enthielt, bei Raumtemperatur für 4 Stunden
blockiert. Die blockierten Platten wurden dreimal in Bindungspuffer
gewaschen (TBS; 1mM MgCl2; 1 mM CaCl2; 1 mM MnCl2) vor
dem Assay. Ramoszellen, die fluoreszierend mit Calcein AM markiert
waren, wurden in Bindungspuffer resuspendiert (107 Zellen/ml)
und 1:2 mit demselben Puffer mit oder ohne Verbindung verdünnt. Die
Zellen wurden sofort zu den Auskerbungen hinzugefügt (2,5 × 105 Zellen/Auskerbung) und für 30 Minuten
bei 37°C
inkubiert. Nach drei Waschungen mit Bindungspuffer wurden die angrenzenden
Zellen lysiert und quantitativ bestimmt unter Verwendung eines Fluorometers.
Die Ergebnisse sind in Tabellen 1, 2 und 3 gezeigt. Die IC50 wird definiert als die Dosis, die erforderlich
ist, um 50% Hemmung zu ergeben. MS in Tabelle 3 steht für Massenspektrum.
nd steht für
nicht bestimmt in den Tabellen. A steht für Hemmung in Tabelle 2, und
die prozentuale Hemmung gibt die Hemmung der Zelladhäsion an,
wenn eine Verbindung in den Assay bei einer Konzentration von 100 μM eingeschlossen
wird. Je niedriger der IC50 Wert ist und je
größer der
Prozentgehalt der Inhibition ist, desto wirksamer ist die Verbindung
zur Hemmung der Zelladhäsion.
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Die
vorliegenden Erfindung wird durch die vorhergehende Beschreibung
und die Beispiele veranschaulicht. Die vorhergehende Beschreibung
soll eine nicht einschränkende
Veranschaulichung sein, da viele Abweichungen jemanden, der im Fachgebiet
bewandert ist, im Hinblick darauf ersichtlich werden.
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Abänderungen
können
in der Zusammensetzung, der Arbeitsweise und der Anordnung des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung, das hierin beschrieben ist, gemacht
werden, ohne von dem Konzept und dem Schutzumfang der Erfindung,
wie in den folgenden Ansprüchen
definiert, abzuweichen.
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