DE60012644T2 - Kombination aus Aescin und Dextransulfat - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft Zusammensetzungen, die als Wirkstoff in einem physiologisch akzeptablen Medium Dextransulfat in Kombination mit Aescin enthalten, ihre Verwendung und ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung von Rötungen und/oder Tränensäcken und/oder Augenringen.
  • Der Körper ist im Allgemeinen empfindlich gegenüber äußeren, durch das moderne Leben verursachten Angriffen (UV-Exposition, große Schwankungen in der Luftfeuchtigkeit und Temperatur, Luftverschmutzung und dergleichen). Die Antwort auf diese Angriffe kann unter anderem durch das Auftreten von Rötungen, die mit einer lokalen Vasodilatation zusammenhängen, oder durch das Auftreten von lokalen Ödemen zum Ausdruck kommen.
  • Es ist auf dem Gebiet der Hautstörungen bekannt, dass manche Hauttypen empfindlicher auf äußere Angriffe reagieren als andere.
  • Die Anmelderin konnte ermitteln, dass die mit empfindlicher Haut zusammenhängenden Symptome insbesondere subjektive Anzeichen sind, bei denen es sich im Wesentlichen um dysästhesische Empfindungen handelt. Unter dysästhesischen Empfindungen werden mehr oder weniger schmerzhafte Empfindungen verstanden, die in einem Bereich der Haut verspürt werden, wie beispielsweise Prickeln, Kribbeln, Jucken oder Juckreiz, Brennen, Hitzegefühl, Unbehagen, Spannen und dergleichen, die als Antwort auf verschiedene Faktoren wie Umwelt, Emotionen, Lebensmittel, Wind, Reibung, Rasur, Seife, grenzflächenaktive Stoffe, Wasser mit hohem Kalkgehalt, Temperaturänderungen oder Wolle auftreten.
  • Der Bereich um die Augen ist wegen seiner Struktur und starken Innervation eine gegenüber Angriffen oder mechanischem Stress (Reibung) besonders empfindliche anatomische Stelle. Nach solche Stimuli und auf Grund einer sehr niedrigen inneren Schwelle für die neurogene Sensibilität zeigt der Augenbereich bei einigen empfindlicheren Personen schnell Rötungen und/oder Juckreiz als Folge einer gesteigerten Vasodilatation, d. h. ein vorübergehendes Unbehagen, jedoch auch Tränensäcke und/oder Augenringe und/oder Ödeme, bleibendere Unannehmlichkeiten, die eine größere Stoffwechselerschöpfung der Dermis und Epidermis ausdrücken.
  • Neben diesen physiologischen Gegebenheiten wurden Rötungen, Augenringe und Tränensäcke bekanntlich einfach aus kosmetischer Sicht als unästhetisch eingestuft; sie sollten immer überdeckt oder sogar beseitigt werden.
  • Die Anmelderin hat nun überraschend festgestellt, dass die Kombination von Dextransulfat und Aescin bemerkenswerte beruhigende und/oder die Vasodilatation inhibierende und/oder antiödematöse Eigenschaften aufweist, und zwar in einem Ausmaß, das die einfache Summe der mit jeder einzelnen Komponente erhaltenen Wirkungen übersteigt.
  • Das Dextran ist ein neutrales Polysaccharid ohne geladene Gruppe, das biologisch inert ist, durch Fermentation von Zuckerrüben hergestellt wird und lediglich Hydroxygruppen enthält. Es ist möglich aus nativem Dextran durch Hydrolyse und Reinigung Dextranfraktionen mit unterschiedlichen Molekulargewichten zu erhalten. Das Dextran kann als Dextransulfat vorliegen.
  • Neben den physikalisch-chemischen Eigenschaften des Dextransulfat, die im Stand der Technik bekannt sind und die dafür sorgen, dass es als für kosmetische Zusammensetzungen geeignete Verbin dung angesehen wird (hohe Löslichkeit in Wasser und Salzlösungen, große Stabilität in Lösungen mit einem pH-Wert von 4 bis 10 bei Umgebungstemperatur), wurde auch beschrieben, dass das Dextransulfat die folgenden Eigenschaften besitzt: Wasseradsorption, Schutzwirkungen gegen die durch freie Radikale hervorgerufenen Schäden, insbesondere bei topischer Anwendung, Stabilisierung von Proteinen oder instabilen Substanzen und Hydratisierung wegen seiner hervorragenden hydrophilen Eigenschaften. Die biologischen Eigenschaften, beispielsweise eine gerinnungshemmende Wirkung, eine inhibierende Wirkung auf Enzyme wie Hyaluronidase, Glucosidasen, Elastase oder Thrombin und eine antivirale Aktivität sind ebenfalls beschrieben worden.
  • In Hinblick auf die Haut und den Schutz der Haut ist das Dextransulfat wegen seiner Antifaltenwirkung, entzündungshemmenden Eigenschaften, antiallergischen Eigenschaften und Anti-Age-Wirkungen und seine Rolle bei der Behandlung von rauher und schuppiger Haut und bei der Hydratisierung bekannt.
  • Aescin ist ein chemisches Molekül, das aus einer Glucuronsäure und zwei Zuckern (Glucose-Xylose) besteht, die an ein Aglycon, das Desglucoaescin gebunden sind, welches eine Molmasse von 1131,24 aufweist. Es handelt sich um ein Molekül, das beispielsweise in Pflanzenextrakten, insbesondere in Rosskastanienextrakten vorhanden ist.
  • Im Stand der Technik wurde das Aescin in schlanker machenden Zusammensetzungen (FR-2729856, EP-034153, WO-9742928, WO-9815259), in Zusammensetzungen, die die Blutzirkulation fördern (EP-158090, US-4983626), in Zusammensetzungen, die für die Behandlung der Haut vorgesehen sind, als entzündungshemmender Wirkstoff (EP-728472), zur Verbesserung der Kohäsion von Dermis und Epidermis (WO-9819664) und in aufhellenden kosmetischen Zusammensetzungen (JP-07076512) beschrieben.
  • Im Stand der Technik ist auch die Verwendung von Aescin in Zusammensetzungen bekannt, die für die Behandlung von Tränensäcken und Falten im Bereich der Augen vorgesehen sind (FR-2668061, US-5273916, US-5571503).
  • Nach Kenntnis der Anmelderin wurde jedoch der überraschende Synergismuseffekt, der für die Kombination von Aescin und Dextransulfat bei der Inhibierung der Vasodilatation und/oder der Wirkung gegen Ödeme und/oder der beruhigenden Wirkung auf empfindliche Haut auftritt, im Stand der Technik noch niemals beschrieben.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft nach einem ersten Gegenstand eine Zusammensetzung, die als Wirkstoff in einem physiologisch akzeptablen Medium die Kombination von Dextransulfat und Aescin enthält.
  • Unter einem physiologisch akzeptablen Medium wird ein Medium verstanden, das mit der Haut, den Schleimhäuten, den Nägeln und den Haaren verträglich ist.
  • Gemäß der Erfindung enthält die Zusammensetzung das Dextransulfat vorzugsweise als Natriumsalz.
  • Das Dextransulfat hat erfindungsgemäß eine Molmasse im Bereich von 2·103 bis 5·106 und vorzugsweise 5·103 bis 105.
  • Das Dextransulfat kann natürlich beliebiger Herkunft sein. Die Zusammensetzung enthält vorzugsweise das Dextransulfat, das von der Firma Pharmacia Biotech unter der Bezeichnung Dextran sulfate 10 sodium salt® enthält.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält das Aescin, wobei es synthetischer oder natürlicher Herkunft sein kann.
  • Unter synthetischer Herkunft wird das durch chemische Synthese hergestellte Aescin im reinen Zustand oder in Lösung unabhängig von seiner Konzentration in der Lösung verstanden.
  • Unter natürlicher Herkunft wird das Aescin im reinen Zustand oder in Lösung verstanden, wobei seine Konzentration in der Lösung beliebig ist, das aus einer natürlichen Quelle erhalten wird, beispielsweise einem Pflanzenextrakt und insbesondere einem Rosskastanienextrakt.
  • Gemäß der Erfindung enthält die Zusammensetzung vorzugsweise das Aescin, das von der Firma Indena unter der Handelsbezeichnung escine 3030000® im Handel angeboten wird, oder das Aescin, das von der Firma LEK unter der Handelsbezeichnung amorphes beta Aescin® vertrieben wird.
  • Die Mengenanteile des Dextransulfat und Aescin, die in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden können, hängen natürlich von der gewünschten Wirkung ab.
  • Der Mengenanteil des Dextransulfat, der in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung verwendet werden kann, kann beispielsweise im Bereich von 0,01 bis 5 % und vorzugsweise 0,05 bis 2 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegen.
  • Der Mengenanteil des Aescin, der erfindungsgemäß verwendbar ist, macht 0,005 bis 5 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung und vorzugsweise 0,01 bis 2 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung aus, wobei diese Werte als Größenordnung zu verstehen sind.
  • Das Gewichtsverhältnis von Dextransulfat und Aescin liegt in der erfindungsgemäi3en Zusammensetzung im Bereich von 2·10–3 bis 103 und vorzugsweise 25·10–3 bis 200.
  • Auch wenn alle Applikationsformen verwendet werden können, ist die erfindungsgemäße Zusammensetzung vorzugsweise für eine topische Anwendung vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann eine kosmetische oder dermatologische Zusammensetzung sein. Die Zusammensetzung ist erfindungsgemäß bevorzugt eine kosmetische Zusammensetzung und noch bevorzugter eine kosmetische Zusammensetzung zur topischen Anwendung.
  • Die Erfindung betrifft außerdem die Verwendung der Kombination von Dextransulfat und Aescin zur Herstellung einer Zusammensetzung, die dazu vorgesehen ist, präventiv oder kurativ Ödeme der Haut und/oder empfindliche Haut und/oder Prickeln und/oder Kribbeln und/oder Pruritus und/oder Spannen und/oder Brennen und/oder Erytheme zu behandeln.
  • Die mit empfindlicher Haut verbundenen klinischen Anzeichen sind nämlich im Wesentlich subjektiv: Prickeln, Kribbeln, Juckreiz, Spannen, Brennen und sie gehen manchmal mit Erythemen einher.
  • Es geht aus dem vorstehenden Text hervor, dass der Bereich um die Augen ein gegenüber äußeren Angriffen besonders empfindlicher Bereich ist.
  • Die Erfindung betrifft auch die kosmetische Verwendung der Kombination von Dextransulfat und Aescin in einer Zusammensetzung, um präventiv oder kurativ Rötungen, Tränensäcke und/oder Augenringe zu behandeln.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung oder die erfindungsgemäß verwendete Zusammensetzung enthält natürlich einen kosmetisch akzeptablen Träger, d. h. einen Träger, der mit der Haut, den Schleimhäuten, den Nägeln und den Haaren verträglich ist; sie kann in allen galenischen Formen vorliegen, die gewöhnlich für eine topische Anwendung verwendet werden, insbesondere als wässrige, wässrig-alkoholische oder ölige Lösung, Öl-in-Wasser-Emulsion, Wasser-in-Öl-Emulsion, multiple Emulsion, wässriges oder öliges Gel, flüssiges, pastöses oder festes wasserfreies Produkt, Dispersion von Öl in einer wässrigen Phase mithilfe von Kügelchen, wobei die Kügelchen polymere Nanopartikel sein können, wie Nanosphären und Nanokapseln oder besser Lipidvesikel vom ionischen und/oder nichtionischen Typ.
  • Die Zusammensetzung kann mehr oder weniger flüssig sein und wie eine weiße oder farbige Creme, eine Salbe, eine Milch, eine Lotion, ein Serum, eine Paste oder ein Schaum aussieht. Sie kann auch als Aerosol auf die Haut aufgebracht werden. Sie kann ebenfalls in fester Form vorliegen, beispielsweise als Stift. Sie kann als Produkt zur Pflege, als Produkt zur Reinigung, als Produkt zum Schminken oder als einfaches deodorisierendes Produkt verwendet werden.
  • Die Zusammensetzung kann in bekannter Weise auch in der Kosmetik oder Dermatologie übliche Zusatzstoffe enthalten, wie hydrophile oder lipophile Gelbildner, hydrophile oder lipophile Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Lösungsmittel, Parfums, Füllstoffe, Filter, Pigmente, Chelatbildner, Geruchsabsorber und Farbmittel. Die Mengenanteile der verschiedenen Zusatzstoffe sind so, wie sie herkömmlich auf den jeweiligen Gebieten verwendet werden und liegen beispielsweise im Bereich von 0,01 bis 20 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Die Zusatzstoffe können in Abhängigkeit von ihrer Art in die Fettphase, die wässrige Phase, die Lipidvesikel und/oder Nanopartikel eingearbeitet werden.
  • Wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine Emulsion ist, kann der Mengenanteil der Fettphase im Bereich von 5 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 50 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegen. Die Öle, Emulgatoren und Coemulgatoren, die in der als Emulsion vorliegenden Zusammensetzung verwendet werden, sind unter den Verbindungen ausgewählt, die gewöhnlich auf dem jeweiligen Gebiet verwendet werden. Der Emulgator und der Coemulgator liegen in der Zusammensetzung in einer Menge von 0,3 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 20 % des Gesamtgewichts der Zusammensetzung, vor.
  • Von den erfindungsgemäß verwendeten Ölen sind die Mineralöle, die Öle pflanzlicher Herkunft (Aprikosenkernöl, Sonnenblumenöl), die Öle tierischen Ursprungs, die synthetischen Öle, die Siliconöle und die fluorierten Öle (Perfluorpolyether) zu nennen. Es können auch Fettalkohole (Cetylalkohol), Fettsäuren und Wachse (Bienenwachs) als Fettsubstanzen verwendet werden.
  • Von den Emulgatoren und Coemulgatoren, die erfindungsgemäß verwendbar sind, sind beispielsweise die Ester von Fettsäuren und Polyethylenglykol, wie PEG-40-Stearat, PEG-100-Stearat, die Ester von Fettsäuren und Polyolen, wie Glycerylstearat und Sorbitantristearat zu nennen.
  • Von den hydrophilen Gelbildnern kommen insbesondere die Carboxyvinylpolymere (Carbomer), Acrylcopolymere, wie die Copolymere von Acrylaten/Alkylacrylaten, Polysaccharide, natürliche Gummen und Tone in Betracht. Von den lipophilen Gelbildnern können die modifizierten Tone wie die Bentone, Metallsalze von Fettsäuren, hydrophobe Kieselsäure und Polyethylene genannt werden.
  • Die Zusammensetzung kann auch weitere hydrophile Wirkstoffe enthalten, wie beispielsweise Proteine oder Proteinhydrolysate, Aminosäuren, Polyole, Harnstoff, Allantoin, Zucker und Zuckerderivate, wasserlösliche Vitamine, Pflanzenextrakte und Hydroxysäuren.
  • Von den lipophilen Wirkstoffen können Retinol (Vitamin A) und seine Derivate, Tocopherol (Vitamin E) und seine Derivate, essentielle Fettsäuren, Ceramide, etherische Öle und Salicylsäure und ihre Derivate verwendet werden.
  • Es ist auch möglich, in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung neben der erfindungsgemäßen Kombination Verbindungen zu verwenden, die unter den folgenden Verbindungen ausgewählt sind:
    • – pflanzlichen Hormonen;
    • – Calciumantagonisten, wie Verapamil und Ditiazem;
    • – OH-Radikalfängern, wie Dimethylsulfoxid;
    • – Chlorkanalöffnern;
    • – Pflanzenextrakten, beispielsweise Extrakten von Iridaceae, Rosaceae oder Soja, wobei die Extrakte gegebenenfalls Isoflavone enthalten können;
    • – Extrakten von Mikroorganismen und insbesondere Bakterienextrakten, wie beispielsweise von filamentösen Bakterien, die nicht zur Photosynthese befähigt sind.
  • Zu der oben angegebenen Liste können auch andere Verbindungen hinzugefügt werden, nämlich beispielsweise Kaliumkanalöffner, wie Diazoxid und Minoxidil, Spiroxazon, Phospholipide, wie Lecithin, Linolsäure und Linolensäure, Salicylsäure und ihre Derivate, die in dem französischen Patent FR 2 581 542 beschrieben sind, beispielsweise die Derivate der Salicylsäure, die in 5-Stellung des Benzolrings eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen tragen, Hydroxycarbonsäuren und Ketocarbonsäuren und deren Ester, Lactone und ihre entsprechenden Salze, Anthralin, Carotinoide, Eicosatetraensäure oder Eicosatrensäure und ihre Ester und Amide, Vitamin D und seine Derivate.
  • Gemäß der Erfindung können in die erfindungsgemäße Zusammensetzung auch weitere Wirkstoffe eingearbeitet werden, die insbesondere für die Vorbeugung und/oder Behandlung von Hautaffektionen vorgesehen sind. Von diesen Wirkstoffen sind beispielsweise zu nennen:
    • – Mittel, die die Differenzierung und/oder Proliferation und/oder Pigmentierung der Haut verändern, wie Retinsäure und ihre Isomere, Retinol und seine Ester, Vitamin D und seine Derivate, die Estrogene, wie Estradiol, Kojisäure oder Hydrochinon;
    • – antibakterielle Wirkstoffe, wie Clindamycinphosphat, Erythromycin oder Antibiotika aus der Gruppe der Tetracycline;
    • – Stoffe, die die bakterielle Adhäsion auf der Haut und/oder den Schleimhäuten verändern, wie beispielsweise Honig und insbesondere Akazienhonig und verschiedene Zuckerderivate;
    • – antiparasitäre Wirkstoffe, insbesondere Metronidazol, Crotamiton oder die Pyrethrinoide;
    • – Antimykotika, insbesondere die Verbindungen aus der Gruppe der Imidazole, wie Econazol, Ketoconazol oder Miconazol oder ihre Salze, Polyenverbindungen, wie Amphotericin B, Verbindungen aus der Gruppe der Allylamine, wie Terbinafin, oder auch Octopirox;
    • - antivirale Wirkstoffe, wie Aciclovir;
    • – steroidale entzündungshemmende Wirkstoffe, wie Hydrocortison, Betamethasonvalterat oder Clobetasolpropionat, oder nichtsteroidale Antiphogistika, wie Ibuprofen und seine Salze, Diclofenac und seine Salze, Acetylsalicylsäure, Acetaminophen oder Glycerrhetinsäure;
    • – anästhesierende Wirkstoffe, wie das Hydrochlorid von Lidocain und seine Derivate;
    • – juckreizstillende Mittel, wie Thenaldin, Trimeprazin oder Cyproheptadin;
    • – Keratolytika, wie die α- und β-Hydroxycarbonsäuren oder β-Ketocarbonsäuren, deren Salze, Amide oder Ester und insbesondere die Hydroxysäuren, wie Glykolsäure, Milchsäure, Salicylsäure, Citro nensäure und ganz allgemein Fruchtsäuren und 5-(n-Octanoyl)salicylsäure;
    • – Radikalfänger für freie Radikale, beispielsweise α-Tocopherol oder seine Ester, die Superoxid-Dismutasen, einige Metallchelatbildner oder Ascorbinsäure und ihre Salze;
    • – Antiseborrhoeika wie Progesteron;
    • – Antischuppenmittel, wie Octopirox oder Pyrithion-Zink;
    • – Wirkstoffe gegen Akne, wie Benzoylperoxid; und
    • – Substanzen wie die Antagonisten der Substanz P, CGRP-Antagonisten, Bradykinin-Antagonisten, Inhibitoren der NO-Synthase oder Inhibitoren der Natriumkanäle, wobei diese Verbindungen als Wirkstoffe bei der Behandlung von empfindlicher Haut und als reizlindernd beschrieben wurden, insbesondere im Hinblick auf reizende Verbindungen, die gegebenenfalls in den Zusammensetzungen enthalten sind;
    • – Stoffe, die befähigt sind, die allergische Antwort der Haut zu modifizieren, wie LPV.
  • Von den Wirkstoffen können insbesondere die Hydratisierungsmittel, beispielsweise Polyole (wie Glycerin), Vitamine (beispielsweise D-Panthenol), entzündungshemmende Wirkstoffe, beruhigende Wirkstoffe (Allantoin, Kornblumenwasser), UV-A- und UV-B-Filter, mattierende Stoffe (beispielsweise die Polydimethylorganosiloxane, die partiell vernetzt sind und unter der Bezeichnung KSG® von Shin Etsu im Handel angeboten werden) und deren Gemische verwendet werden.
  • Es können auch Wirkstoffe gegen Falten eingearbeitet werden und besonders straffende Produkte, wie beispielsweise pflanzliche Proteine und deren Hydrolysate, insbesondere der Extrakt von Sojaproteinen, der unter der Bezeichnung Eleseryl® von der Firma LSN angeboten wird, oder der Haferextrakt, der unter der Bezeichnung Reductine® von der Firma Silab im Handel ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur kosmetischen Behandlung von Tränensäcken und Augenringen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass auf die Haut eine kosmetische Zusammensetzung aufgetragen wird, die zumindest die Kombination von Dextransulfat und Aescin enthält.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich insofern um ein kosmetisches Verfahren, als es das ästhetische Aussehen einer Person verbessern soll.
  • Das erfindungsgemäße kosmetische Behandlungsverfahren kann insbesondere durchgeführt werden, indem die oben definierten kosmetischen Zusammensetzungen nach für diese Zusammensetzungen üblichen Anwendungstechniken aufgebracht werden, beispielsweise: Auftragen von Cremes, Gelen, Seren, Lotionen, Milchen und Sonnenschutzmitteln auf die Haut.
  • Die folgenden Beispiele und Zusammensetzungen erläutern die Erfindung, ohne sie in irgendeiner Weise einzuschränken. In den Zusammensetzungen sind die angegebenen Mengenanteile als Gewichtsprozent ausgedrückt.
  • Beispiel 1: Untersuchung der Antiödemwirkung und inhibierenden Wirkung auf die Vasodilatation der Kombination von Dextransulfat und Aescin:
    Die Aufgabe dieser Untersuchung besteht darin, die Wirkung der Kombination von Dextransulfat und Aescin gegen Ödeme und die inhibierende Wirkung auf die Vasodilatation in einem am Leben gehaltenen Hautmodell (Lid) nach der Induktion eines Ödems und der Induktion der Vasodilatation durch eine Neuromediatorkombination (Substanz P) / tumoraler Necrosefaktor vom Typ α (TNFα) / Arachidonsäure zu zeigen.
  • Es wurden die folgenden Vergleiche durchgeführt:
    • – als Vergleich dienende Haut: vollkommen unbehandelte Haut;
    • – Haut, die der Substanz P, TNFα und Arachidonsäure ausgesetzt war;
    • – Haut, die der Substanz P, TNFα und Arachidonsäure ausgesetzt war und mit Aescin behandelt wurde;
    • – Haut, die der Substanz P, TNFα und Arachidonsäure ausgesetzt war und mit Dextransulfat behandelt wurde; und
    • – Haut, die der Substanz P, TNFα und Arachidonsäure ausgesetzt war und mit der Kombination Dextransulfat / Aescin behandelt wurde.
  • A) Material und Methoden
  • 1) Am Überleben halten von Fragmenten humaner Haut
  • Fragmente von normaler humaner Haut, die von drei verschiedenen Spendern stammen (plastische Chirurgie) und mechanisch vom Unterhautfett und der inneren Dermisschicht befreit wurden, werden jeweils auf einen zur Kultur dienenden Einsatz aufgebracht, der aus einer porösen Membran besteht (Porendurchmesser 12 μm) (Costar), wobei der Dermisanteil des Hautfragments mit der porösen Membran in Kontakt gebracht wird. Der auf diese Weise hergestellte Aufbau wird in die Vertiefungen einer Kulturplatte mit 13 Vertiefungen der Marke Costar gegeben und unter einer angefeuchteten Atmosphäre mit 5 % CO2 in einem Inkubator 24 h bei 37 °C belassen.
  • Das Kulturmedium DMEM (Gibco-BRL) mit 100 U/ml Penicillin und 100 μg/ml Streptomycin, 200 μg/ml L-Glutamin und 0,1 % fetales Kälberserum (D.A.P., Frankreich) wird so in die Vertiefungen gegeben, dass die Flüssigkeit die poröse Membran erreicht, jedoch nicht übersteigt. So ist die Haut an ihrer Innenseite durch die poröse Membran hindurch mit dem Kulturmedium in Kontakt, wobei durch langsame Diffusion zwischen den beiden Kompartimenten ein Übergang stattfindet.
  • 2) Induktion des Ödems und der Dilatation der Kapillaren durch die Kombination aus einem Neuromediator, TNFα und Arachidonsäure
  • Das Ödem und die Vasodilatation werden experimentell realisiert, indem auf die Hautoberfläche in einem Kulturmedium ein Gemisch aufgebracht wird, das aus 25 μm Neuromediator (Substanz P von 5 μM), Arachidonsäure (25 μl Lösung von 40 mg/ml in Glycerin) und TNFα (50 ng/ml) besteht, das auch als "Cocktail A" bezeichnet wird. Die Substanzen werden 2 Stunden im Kontakt mit der Haut belassen.
  • 3) Aufbringen des zu testenden Produkts
  • Die zu testenden Produkte werden während der Ödem/Vasodilatation-Induktion topisch auf die Hautfragmente aufgebracht.
  • Das Aescin ist in einer Endkonzentration von 0,075 % in Wasser gelöst.
  • Das Dextransulfat ist in einer Endkonzentration von 0,20 % in Propylenglykol gelöst.
  • Die Temperatur wird während der gesamten Versuchsdauer auf 37 °C gehalten.
  • 4) Histologische Analyse
  • Die histologischen Analysen werden nach herkömmlichen Verfahren, die im Stand der Technik bekannt sind, ohne Abwandlungen der Vorgehensweisen durchgeführt.
  • Nach der Behandlung werden die Hautfragmente entnommen und für die histologischen Analysen in Bouins-Lösung fixiert und in Paraffin eingeschlossen.
  • Nach Anfärben mit Hämalaun-Eosin werden die beiden Kriterien, d. h. das Ödem und die Dilatation der Kapillaren, mit semiquantitativen histologischen Untersuchungen bewertet. Die histologische Bewertung wird an der Dermisoberfläche und in dem obersten Teil der zentralen Dermis an der gleichen Anzahl von Feldern ermittelt (4 Felder bei Vergrößerung 10).
  • Wenn das Aussehen der Kapillaren oder des Ödems an dem gesamten Schnitt identisch ist, wird nur eine Bewertungsziffer vergeben (Beispiel: Bewertung 1).
  • Wenn für einen Schnitt zwei Werte notiert wurden, wird eine mittlere Bewertungszahl vergeben (beispielsweise eine Bewertung von 1 und 2 entspricht einer Bewertungszahl von 1, 5).
  • Wenn das Aussehen nicht gleichförmig ist, wird die Bewertung Feld für Feld durchgeführt und ein Mittelwert für alle Felder gebildet.
  • a) Histologische Bewertung des Ödems
    Figure 00150001
  • b) Histologische Bewertung der vaskulären Veränderungen
    Figure 00160001
  • B) Ergebnisse
    Figure 00160002
  • a) Beurteilung des Ödems
  • Durch gleichzeitiges topisches Aufbringen von Arachidonsäure (25 μl einer Lösung von 40 mg/ml in Glycerin), Substanz P (5 μM) und TNFα (50 ng/ml) in dem Kulturmedium kann ein Ödem gebildet werden. Die Verschlimmerung des Ödems (Bewertungszahl 2,8) ist, bezogen auf die als Vergleich dienende Hautprobe, für die eine Bewertungszahl von 0,62 erhalten wird, statistisch signifikant (Student-Test, p < 0,05).
  • Das Aufbringen von Aescin führt zu einer Verminderung des Ödems (Bewertungszahl 1,16, wobei die Abnahme in Bezug auf die reizenden Produkte alleine (Cocktail A) signifikant ist (Student-Test, p < 0,05).
  • Das Aufbringen des Dextransulfat führt tendenziell zu einer Abnahme des Ödems (Bewertungszahl 2,1). Diese Verminderung ist wegen der hohen Standardabweichung im Vergleich zu den irritierenden Produkten nicht signifikant.
  • Das gemeinsame Aufbringen von Aescin und Dextransulfat führt zu einer Verminderung des Ödems (Bewertungszahl 0,43). Diese Ergebnisse sind statistisch signifikant (p < 0,05), bezogen auf die reizenden Produkte alleine (Cocktails A).
  • Im Vergleich mit den getrennt voneinander aufgetragenen Produkten führt das Aufbringen der Kombination zu einem überraschenden synergistischen Effekt hinsichtlich der Verbesserung der Ödembewertungszahl. Die erhaltene Bewertungszahl ist nämlich niedriger als die Bewertungszahlen für die einzeln verwendeten Produkte.
  • b) Vasodilatation
  • Durch das gemeinsame topische Aufbringen von Arachidonsäure (25 μl Lösung von 40 mg/ml in Glycerin), Substanz P (t μM) und TNFα (50 ng/ml) in dem Kulturmedium kann in der Dermis eine Dilatation der Kapillaren hervorgerufen werden.
  • Die Zunahme der vaskulären Veränderungen (Bewertungszahl 2,2) ist statistisch, bezogen auf die als Vergleich dienenden Hautproben (Bewertungszahl 0,37), signifikant (Student-Test, p < 0,05).
  • Durch das Aufbringen des Aescin wird tendenziell die Verminderung der Dilatation der Kapillaren induziert (Bewertungszahl 1, 5). Im Hinblick auf die reizenden Produkte alleine ist die Verminderung statistisch nicht signifikant.
  • Durch das Aufbringen des Dextransulfat wird tendenziell die Verminderung der Dilatation der Kapillaren induziert (Bewertungszahl 1,8).
  • Im Hinblick auf die reizenden Produkte alleine ist die Verminderung statistisch nicht signifikant.
  • Das gemeinsame Aufbringen der Produkte führt zu einer Verminderung der Dilatation der Kapillaren (Bewertungszahl 0, 5).
  • Die Ergebnisse sind im Vergleich mit den reizenden Produkten alleine (Arachidonsäure, Substrat P und TNFα) statistisch signifikant.
  • Im Hinblick auf die einzeln aufgetragenen Produkte führt das Aufbringen der Kombination zu einem überraschenden synergistischen Effekt bei der Verbesserung der Bewertungszahl für die Dilatation der Kapillaren. Die erhaltene Zahl liegt nämlich unter den Bewertungszahlen für die einzeln verwendeten Produkte.
  • C) Schlussfolgerung
  • In dem Modell der am Leben gehaltenen, humanen Haut kann durch das gemeinsame Aufbringen von Aescin und Dextransulfat ein überraschender synergistischer Effekt für die beiden Produkte verzeichnet werden, wobei das Ödem und die vaskuläre Dilatation, die von Substanz P, Arachidonsäure und TNFα hervorgerufen werden, kleiner wurden. Beispiel 2: Beispiele für Zusammensetzungen Zusammensetzung 1: Wässrige Zusammensetzung
    Aescin 0,50 %
    Dextransulfat 0,80 %
    Wasser ad. 100 %
  • Bei dem Wasser der Zusammensetzung handelt es sich um ein steriles entmineralisiertes Wasser, das jedoch auch ganz oder teilweise durch ein Quellwasser oder ein Mineralwasser vom Typ: Wasser aus Roche Posay oder Wasser aus Vichy (Quelle Lucas) ersetzt werden kann.
  • Diese Zusammensetzung kann in reiner Form oder verdünnt verwendet werden.
  • Sie kann auch in Pads, Kompressen oder sterilen Pads zur Beruhigung der Lider eingearbeitet werden. Zusammensetzung 2: Beruhigende Pads
    Aescin 0,10 %
    Dextransulfat 0,20 %
    Kornblumenasser 1,00 %
    Glycerin 3,00 %
    Wasser ad. 100 %
  • Die Pads werden mit der Lösung imprägniert.
  • Sie kann auch in Patches eingebracht werden. Zusammensetzung 3: Konzentrierte Zusammensetzung
    Glycerin 30,000 %
    Polyacrylsäure 8,000 %
    Polynatriumacrylat 5 500 %
    Cellulosegummi 3 500 %
    Methylparaben 0 160 %
    Dextransulfat 0,160 %
    Aescin 0,030 %
    Wasser ad. 100 %
  • Die Kombination kann in Gele, Wasser-in-Öl-Emulsionen oder Öl-in-Wasser-Emulsionen für die Pflege der Augen, gegen Tränensäcke oder gegen Augenringe eingearbeitet werden.
  • Sie kann auch in zweiphasige Zusammensetzungen oder Vesikelträger vom Typ der Liposomen oder Niosomen eingebracht werden. Zusammensetzung 4: Gel gegen Tränensäcke
    Carbomer 0,20 %
    Copolymer Acrylamid/Natriumacrylamido-2-methylpropansulfonat/Isoparaffin/Wasser 2,50 %
    Aescin 0,05 %
    Dextransulfat 0,08 %
    Natriumhydroxid 0,05 %
    Wasser ad. 100 %
    Zusammensetzung 5: Im Augenbereich aufzubringende Emulsion gegen Augenringe
    Vaseline 4,00 %
    Sorbitantristearat 0,90 %
    Myristylmyristat 2,00 %
    Methylparaben 0 25 %
    Aescin 0,50 %
    Dextransulfat 1,00 %
    Wasser aus VICHY (Quelle Lucas) 5 00 %
    Wasser ad. 100 %
  • Diese Zusammensetzung kann auch in Produkte zum Schminken eingebracht werden, die Pigmente enthalten, um durch die Gegenwart der Pigmente eine sofortige Wirkung im Hinblick auf die Augenringe zu erzielen und durch die biologische Aktivität der Kombination einen langfristigen Erfolg zu erzielen. Zusammensetzung 6: Beruhigende Emulsion gegen Augenringe
    Vaseline 4,00 %
    Sorbitantristearat 0,90 %
    Myristylmyristat 2,00 %
    Methylparaben 0,25 %
    Aescin 0,50 %
    Dextransulfat 1,00 %
    Wasser aus Roche Posay 10 00 %
    Wasser ad. 100 %

Claims (13)

  1. Zusammensetzung, die als Wirkstoff in einem physiologisch akzeptablen Medium die Kombination von Dextransulfat und Aescin enthält.
  2. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dextransulfat in Form des Natriumsalzes vorliegt.
  3. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dextransulfat eine Molmasse von 2·103 bis 5·106 besitzt.
  4. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dextransulfat eine Molmasse von 5·103 bis 105 aufweist.
  5. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Dextransulfat in einer Gewichtsmenge von 0,01 bis 5 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
  6. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Dextransulfat in einer Gewichtsmenge von 0,05 bis 2 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
  7. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Aescin in einer Gewichtsmen ge von 0,005 bis 5 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
  8. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Aescin in einer Gewichtsmenge von 0,01 bis 2 %, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
  9. Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Dextransulfat und Aescin im Bereich von 2·10–3 bis 103 liegt.
  10. Zusammensetzung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewichtsverhältnis von Dextransulfat und Aescin im Bereich von 25·10–3bis 200 liegt.
  11. Verwendung der Kombination von Dextransulfat und Aescin zur Herstellung einer Zusammensetzung, die dazu vorgesehen ist, präventiv oder kurativ Hautödeme und/oder empfindliche Haut und/oder Prickeln und/oder Kribbeln und/oder Juckreiz und/oder Spannen und/oder Brennen und/oder Erytheme zu behandeln.
  12. Kosmetische Verwendung der Kombination von Dextransulfat und Aescin in einer Zusammensetzung, um präventiv oder kurativ Rötungen, Tränensäcke und/oder Augenringe zu behandeln.
  13. Kosmetisches Verfahren zur Behandlung von Rötungen, Tränensäcken und/oder Augenringen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass auf die Haut eine kosmetische Zusammensetzung aufgetragen wird, die zumindest die Kombination von Dextransulfat und Aescin enthält.
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