DE69913023T2 - Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer straffenden Zusammensetzung - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer straffenden Zusammensetzung oder zur Herstellung einer straffenden Zusammensetzung. Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind insbesondere dazu vorgesehen, die Restrukturierung der Haut und/oder der Schleimhäute durch Stimulierung der Kollagensynthese und/oder durch Stimulierung der Proliferation der Fibroblasten der Dermis zu stimulieren.
  • Die Erfindung bezieht sich auch auf straffende Zusammensetzungen, die mindestens ein Hydroxystilben enthalten.
  • Die menschliche Haut besteht aus zwei Kompartimenten, nämlich einem Kompartiment an der Oberfläche, der Epidermis, und einem tiefer liegenden Kompartiment, der Dermis.
  • Die natürliche menschliche Epidermis setzt sich hauptsächlich aus drei Arten von Zellen zusammen, nämlich überwiegend Keratinocyten, Melanocyten und Langerhans-Zellen. Jeder Zelltyp trägt durch seine eigenen Funktionen zu der wesentlichen Rolle bei, die der Haut im Organismus zukommt.
  • Die Dermis bildet einen festen Träger für die Epidermis. Sie bildet außerdem ihr Nährelement. Sie besteht hautsächlich aus Fibroblasten und einer extrazellulären Matrix, die sich wiederum aus verschiedenen extrazellulären Proteinen zusammensetzt, wobei von diesen insbesondere die Kollagenfasern, Elastin und verschiedene Glykoproteine zu nennen sind. Die gesamten extrazellulären Komponenten werden von den Fibroblasten synthetisiert. In der Dermis befinden sich auch Leukozyten, Mastzellen und Gewebsmakrophagen. Die Dermis enthält auch Blutgefäße und Nervenfasern.
  • Der Fibroblast ist aufgrund seiner Aktivität bei der Synthese von extrazellulären Matrixproteinen (Proteoglykane, Kollagenfasern und weitere Strukturglykoproteine) hauptsächlich am strukturellen Aufbau der Dermis beteiligt.
  • Die Kollagenfasern gewährleisten die Festigkeit der Dermis. Sie sind sehr beständig, jedoch gegenüber verschiedenen Enzymen, die im Allgemeinen als Kollagenasen bezeichnet werden, sehr empfindlich. In der Dermis bestehen die Kollagenfasern aus Fibrillen, die aneinander fixiert sind und auf diese Weise mehr als zehn Typen unterschiedlicher Strukturen ausbilden. Die Struktur der Dermis beruht großteils auf der Verflechtung von dicht gedrängten Kollagenfasern. Die Kollagenfasern sind an der Tonizität der Haut beteiligt.
  • Die Kollagenfasern werden regelmäßig erneuert, diese Erneuerung nimmt jedoch mit dem Alter ab, wodurch insbesondere die Dermis dünner wird. Es ist auch anzunehmen, dass äußere Faktoren, wie UV-Strahlung oder Tabak einen Effekt auf die Haut und ihren Kollagengehalt haben.
  • Einige Faktoren führen jedoch zur Zersetzung des Kollagen mit allen Konsequenzen, die man sich für die Struktur und/oder Festigkeit der Haut und/oder der Schleimhäute vorstellen kann.
  • Die Kollagenfasern sind zwar beständig, sie sind jedoch gegenüber einigen als Kollagenasen bezeichneten Enzymen empfindlich. Die Degradation der Kollagenfasern führt zu weicher und faltiger Haut, die die Menschen, die sich eine glatte und feste Haut wünschen, schon immer bekämpfen wollten.
  • Die Kollagenasen sind Teil einer Enzymgruppe, die als Metalloproteinasen (MMPs) bezeichnet werden und die selbst Mitglieder einer Gruppe von proteolytischen Enzymen (Endoproteasen) sind, die ein Zinkatom besitzen, das mit drei Cysteingruppen und einem Methionin in ihrem aktiven Zentrum koordiniert sind, und die die makromolekularen Komponenten der extrazellulären Matrix und der Basalmembran bei neutralem pH-Wert degradieren (Kollagen, Elastin, etc.). Diese Enzyme sind in Lebewesen weit verbreitet und sie liegen unter normalen physiologischen Bedingungen, wie dem Wachstum der Organe und der Erneuerung der Gewebe, vor, sie werden jedoch in geringem Maße exprimiert.
  • Die Familie der Metalloproteinasen besteht aus mehreren Gruppen, die aufgrund ihrer Ähnlichkeit hinsichtlich der Struktur und Substratspezifität wohl definiert sind (siehe J. F. Woessner, Faseb Journal, Band 5, 1991, 2145). Von diesen Gruppen können die Kollagenasen angegeben werden, die die fibrillären Kollagene degradieren sollen (MMP-1 oder interstitielle Kollagenase, MMP-8 oder neutrophile Kollagenase, MMP-13 oder Kollagenase 3), die Gelatinasen, die Kollagen vom Typ IV oder beliebige Arten von denaturiertem Kollagen abbauen (MMP-2 oder Gelatinase A (72 kDa), MMP-9 oder Gelatinase B (92 kDa), Stromelysine (MMP-3), deren großes Aktivitätsspektrum gegen die Proteine der extrazellulären Matrix gerichtet ist, wie beispielsweise die Glykoproteine (Fibronectin, Laminin), Proteoglykane und dergleichen, oder auch Membran-Metalloproteinasen.
  • Ausgedehnte Exposition gegenüber UV-Strahlung und insbesondere UV-Strahlung von Typ A und/oder B bewirkt eine Stimulation der Expression von Kollagenasen und insbesondere MMP-1. Dies stellt eine der Komponenten der lichtinduzierten Hautalterung dar.
  • Die hauptsächlichen Veränderungen in der Menopause, die die Dermis betreffen, sind eine Verminderung des Kollagengehalts und der Dermisdicke. Dies führt bei den Frauen, die die Wechseljahre hinter sich haben, zu einem Dünnerwerden der Haut. Die Frau verspürt dann eine "trockene Haut" oder Haut, die spannt, und stellt eine Verstärkung der feinen Falten und Fältchen an der Oberfläche fest. Die Haut fühlt sich rau an. Schließlich ist die Haut auch weniger geschmeidig.
  • Es hat sich herausgestellt, dass die Frauen in den Jahren nach der Menopause allmählich ihr Kollagen verlieren und 30% des Gesamtgehalts in den ersten fünf Jahren nach der Menopause verloren gehen.
  • Die Gegenwart von Kollagenfasern in der Haut ist also wichtig und es ist wesentlich, ihre Gegenwart zu erhalten oder sogar zu fördern.
  • Es ist daher wesentlich, Produkte angeben zu können, deren Effekt darin besteht, den Kollagengehalt in der Haut aufrechtzuerhalten und ein glattes und straffes Aussehen der Haut zu erhalten.
  • Die Anmelderin hat in dieser Hinsicht überraschend und unerwartet festgestellt, dass die Hydroxystilbene die Eigenschaft besitzen, die Kollagensynthese zu stimulieren und/oder die Proliferation von Fibroblasten der Dermis zu stimulieren und/oder die Expression von Proteasen der extrazellulären Matrix zu inhibieren, insbesondere von Metalloproteinasen und vor allem der Metalloproteinase vom Typ 1.
  • Die Hydroxystilbene sind Verbindungen, die der folgenden allgemeinen Formel I entsprechen:
    Figure 00050001
    worin n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 4 und m 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 bedeutet. Diese Verbindungen können in cis- oder trans-Form vorliegen.
  • Der Ausdruck Hydroxystilben deckt erfindungsgemäß sowohl die Verbindungen der Formel I als auch ihre hydroxyalkylierten Derivate ab.
  • Die Hydroxystilbene sind Verbindungen, die in der Natur in Pflanzen der Art Spermatophyten und besonders in Wein anzutreffen sind. Diese Verbindungen, wie beispielsweise das Resveratrol, kommen in Weintrauben und Wein vor.
  • Im Stand der Technik werden die Hydroxystilbene unter anderem als Depigmentierungsmittel (JP 87-192040), als Vasodilatatoren (EP 96-830517), als antithrombotische Wirkstoffe ( JP 05016413 ), bei der Behandlung verschiedener cardio-vaskulärer Erkrankungen (CA 2187990), als Inhibitoren der Mutagenese und Karzinogenese ( JP 06024967 ) oder auch als Antioxidantien beschrieben.
  • Von diesen Verbindungen wurde das Resveratrol (oder 3,5,4'-Trihydroxystilben) im Hinblick auf die oben beschriebenen hauptsächlichen Aktivitäten besonders untersucht, da es sich um eine natürliche Verbindung handelt, die in der Haut von Weintrauben und in Wein vorkommt. Hierzu kann auf den Artikel von Soleas und Mitarbeitern (Clinical Biochemistry, Band 30, Nr. 2, Seiten 91–113, 1997) verwiesen werden, der den Wissensstand hinsichtlich dieser Verbindung und der Hydroxystilbene hervorragend zusammenfasst.
  • Die Fähigkeit der Hydroxystilbene zur Stimulierung der Synthese von Kollagen und/ oder der Proliferation von Fibroblasten der Dermis und/oder die Inhibierung der Expression von Proteasen der extrazellulären Matrix wurde bis heute noch niemals beschrieben.
  • Die Erfindung betrifft daher die Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer wirksamen Menge als Wirkstoff in einer Zusammensetzung oder zur Herstellung einer Zusammensetzung, wobei das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung dazu vorgesehen sind, die Synthese von Kollagen zu stimulieren und/oder die Proliferation der Fibroblasten der Dermis zu stimulieren und/oder die Expression von Proteasen der extrazellulären Matrix zu inhibieren, be sonders die Expression der Metalloproteinasen und insbesondere der Metalloproteinase vom Typ 1.
  • Von den Hydroxystilbenen können die Mono-, Di-, Tri-, Tetra-, Penta-, Hexa-, Hepta-, Octo- und Nona-Hydroxystilbene oder auch deren hydroxyalkylierten Derivate angegeben werden.
  • Gemäß der Erfindung können die Hydroxystilbene einzeln oder in beliebigen Gemischen verwendet werden und sie können natürlicher oder synthetischer Herkunft sein.
  • Hydroxystilbene, die erfindungsgemäß verwendbar sind, sind ausgewählt unter:
    4'-Hydroxystilben,
    2',4'-Dihydroxystilben,
    3',4'-Dihydroxystilben,
    4,4'-Dihydroxystilben,
    2',4',4-Trihydroxystilben,
    3',4',4-Trihydroxystilben,
    2,4,4'-Trihydroxystilben,
    3,4,4'-Trihydroxystilben,
    3,4',5-Trihydroxystilben,
    2',3,4-Trihydroxystilben,
    2,3',4-Trihydroxystilben,
    2',2,4'-Trihydroxystilben,
    2,4,4',5-Tetrahydroxystilben,
    2',3,4',5-Tetrahydroxystilben,
    2,2',4,4'-Tetrahydroxystilben,
    3,3',4',5-Tetrahydroxystilben,
    2,3',4,4'-Tetrahydroxystilben,
    3,3',4,4'-Tetrahydroxystilben,
    3,3',4',5,5'-Pentahydroxystilben,
    2,2',4,4',6-Pentahydroxystilben,
    2,3',4,4',6-Pentahydroxystilben,
    2,2',4,4',6,6'-Hexahydroxystilben.
  • Erfindungsgemäß wird bevorzugt das 3,4',5-Trihydroxystilben oder Resveratrol verwendet.
  • Das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung, die das Hydroxystilben enthält, werden gemäß der Erfindung insbesondere topisch auf die Haut angewandt.
  • Aus dem oben Gesagten geht hervor, dass das Kollagen für die Festigkeit der Dermis und daher die Festigkeit der Haut und/oder der Schleimhäute eine Rolle spielt und dass die Fibroblasten für die Synthese der Proteine der extrazellulären Matrix der Dermis und insbesondere von Kollagen verantwortlich sind.
  • Ein Aspekt der Erfindung besteht daher darin, die Verwendung einer wirksamen Menge mindestens eines Hydroxystilben als Wirkstoff in einer Zusammensetzung oder zur Herstellung einer Zusammensetzung anzugeben, wobei das Hydroxystilben und die Zusammensetzung dazu vorgesehen sind, präventiv oder kurativ die Anzeichen der Hautalterung zu bekämpfen und insbesondere präventiv oder kurativ schlaffe und/oder faltige Haut zu behandeln.
  • Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, mindestens ein Hydroxystilben in einer wirksamen Menge als Wirkstoff in einer Zusammensetzung oder zur Herstellung einer Zusammensetzung zu verwenden, wobei das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung dazu vorgesehen sind, die Straffung der Haut zu stimulieren.
  • Nach einem anderen Aspekt betrifft die Erfindung die Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer wirksamen Menge als Wirkstoff in einer Zusammensetzung oder zur Herstellung einer Zusammensetzung, wobei das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung dazu vorgesehen sind, die Glättung der Haut zu begünstigen und/oder die Haut zu straffen.
  • Nach einem anderen Aspekt bezieht sich die Erfindung auf die Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer wirksamen Menge als Wirkstoff in einer Zusammensetzung oder zur Herstellung einer Zusammensetzung, wobei das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung dazu dienen sollen, die Wirkungen der Menopause auf die Haut zu bekämpfen und insbesondere die Wirkungen der Menopause auf das Kollagen und/oder die Fibroblasten.
  • Die Hydroxystilbenmenge, die gemäß der Erfindung verwendet werden kann, hängt natürlich von der gewünschten Wirkung ab; das Hydroxystilben muss in einer Menge vorliegen, die wirksam ist, um die Synthese des Kollagen und/oder die Proliferation der Fibroblasten der Dermis zu stimulieren und/oder die Expression der Proteasen der extrazellulären Matrix zu inhibieren.
  • Der erfindungsgemäß verwendbare Mengenanteil des Hydroxystilben kann beispielsweise im Bereich von 0,001 bis 10% und vorzugsweise 0,005 bis 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegen.
  • Unter einem kosmetisch akzeptablen Medium wird ein Medium verstanden, das mit der Haut, den Schleimhäuten, den Nägeln und den Haaren kompatibel ist.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält natürlich einen kosmetisch akzeptablen Träger; sie kann in beliebigen galenischen Formen vorliegen, die gewöhnlich für eine topische Anwendung eingesetzt werden, insbesondere als wässrige, wässrig-alkoholische oder ölige Lotion, als Öl-in-Wasser-Emulsion, Wasser-in-Öl-Emulsion oder multiple Emulsion, als wässriges oder öliges Gel, als flüssiges, pastöses oder festes wasserfreies Produkt, als Dispersion von Öl in einer wässrigen Phase mithilfe von Kügelchen, wobei es sich bei den Kügelchen um Polymernanopartikel, beispielsweise Nanokugeln und Nanokapseln oder besser Lipidvesikel vom ionischen und/oder nichtionischen Typ handeln kann.
  • Die Zusammensetzung kann mehr oder weniger fluide sein und wie eine weiße oder farbige Creme, eine Pomade, eine Milch, eine Lotion, ein Serum, eine Paste oder ein Schaum aussehen. Sie kann gegebenenfalls auch in Form eines Aerosols auf die Haut aufgebracht werden. Sie kann ferner in fester Form vorliegen, beispielsweise als Stift. Sie kann als Produkt zur Pflege, als Produkt zur Reinigung, als Produkt zum Schminken oder auch als einfaches desodorierendes Produkt verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in bekannter Weise auch in der Kosmetik und Dermatologie übliche Zusatzstoffe enthalten, beispielsweise hydrophile oder lipophile Gelbildner, hydrophile oder lipophile Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Lösungsmittel, Parfums, Füllstoffe, Filter, Pigmente, Chelatbildner, Geruchsabsorber und Farbmittel. Die Mengenanteile dieser verschiedenen Zusatzstoffe sind so, wie sie herkömmlich auf den jeweiligen Gebieten verwendet werden und liegen beispielsweise im Bereich von 0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Die Zusatzstoffe können in Abhängigkeit von ihrer Art in die Fettphase, die wässrige Phase oder in die Lipidvesikel und/oder Nanopartikel gegeben werden.
  • Wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine Emulsion ist, kann der Anteil der Fettphase im Bereich von 5 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 50% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung liegen. Die in der als Emulsion vorliegenden Zusammensetzung verwendeten Öle, Emulgatoren und Coemulgatoren sind unter den Verbindungen ausgewählt, die gewöhnlich auf diesem Gebiet verwendet werden. Der Emulgator und der Coemulgator liegen in der Zusammensetzung in einer Menge von 0,3 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung vor.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren Ölen kommen die Mineralöle, Öle pflanzlicher Herkunft (Aprikosenkernöl, Sonnenblumenöl), Öle tierische Herkunft, synthetische Öle, Siliconöle und fluorierte Öle (Perfluorpolyether) in Betracht. Von den Fettsubstanzen können auch Fettalkohole (Cetylalkohol), Fettsäuren und Wachse (Bienenwachs) verwendet werden.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren Emulgatoren und Coemulgatoren können beispielsweise die Ester einer Fettsäure und Polyethylenglykol, wie PEG-40-Stearat, PEG-100-Stearat, die Ester einer Fettsäure und eines Polyols, wie Glycerylstearat und Sorbitantristearat angegeben werden.
  • Von den hydrophilen Gelbildnern sind insbesondere die Carboxyvinylpolymere (Carbomer), die Acrylcopolymere, wie beispielsweise Acrylat/Alkylacrylat-Copolymere, Polyacrylamide, Polysaccharide, natürliche Gummen und Tone zu nennen; von den lipophilen Gelbildnern kommen die modifizierten Tone, wie die Bentone, Metallsalze von Fettsäuren, hydrophobe Kieselsäure und Polyethylene in Betracht.
  • Die Zusammensetzung kann weitere hydrophile Wirkstoffe enthalten, beispielsweise Proteine oder Proteinhydrolysate, Aminosäuren, Polyole, Harnstoff, Allantoin, Zucker und Zuckerderivate, wasserlösliche Vitamine, Pflanzenextrakte und Hydroxysäuren.
  • Von den lipophilen Wirkstoffen können Retinol (Vitamin A) und seine Derivate, Tocopherol (Vitamin E) und seine Derivate, die essentiellen Fettsäuren, Ceramide, etherische Öle, Salicylsäure oder ihre Derivate verwendet werden.
  • Mit dem erfindungsgemäß verwendeten Hydroxystilben können auch in Kombination Verbindungen eingesetzt werden, die ausgewählt sind unter:
    • – pflanzlichen Hormonen;
    • – OH-Radikalfängern, wie Dimethylsulfoxid;
    • – Chlorkanalöffnern;
    • – Pflanzenextrakten, beispielsweise Extrakten von Iridaceae, Rosaceae oder Soja, wobei die Extrakte dann gegebenenfalls Isoflavone enthalten können;
    • – Extrakten von Mikroorganismen, und insbesondere Bakterienextrakten, wie beispielsweise von filamentösen Bakterien, die nicht zur Photosynthese befähigt sind.
  • Zu der oben angegebenen Liste können auch andere Verbindungen hinzugefügt werden, nämlich beispielsweise Phospholipide, wie Lecithin, Linolsäure und Linolensäure, Salicylsäure und ihre in dem französischen Patent FR 2 581 542 beschriebenen Derivate, beispielsweise die Derivate von Salicylsäure, die in 5-Stellung des Benzolrings eine Alkanoylgruppe mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen tragen, Hydroxycarbonsäuren oder Ketocarbonsäuren und deren Ester, Lactone und ihre entsprechenden Salze, Carotinoide, Eicosatetraensäure oder Eicosatriensäure oder ihre Ester und Amide, Vitamin D und seine Derivate.
  • Gemäß der Erfindung können mit mindestens einem Hydroxystilben auch andere Wirkstoffe kombiniert werden. Von diesen Wirkstoffen sind beispielsweise zu nennen:
    • – Wirkstoffe, die die Pigmentierung der Haut verändern, wie beispielsweise Kojisäure oder Hydrochinon;
    • – Wirkstoffe, die die bakterielle Adhäsion auf der Haut und/oder den Schleimhäuten verändern, wie beispielsweise Honig und insbesondere Akazienhonig und verschiedene Zuckerderivate;
    • – Keratolytika, wie die α- und β-Hydroxycarbonsäuren oder β-Ketocarbonsäuren, ihre Salze, Amide oder Ester und insbesondere die Hydroxysäuren, wie beispielsweise Glykolsäure, Milchsäure, Salicylsäure, Citronensäure und ganz allgemein die Fruchtsäuren und 5-n-Octanoyl-Salicylsäure;
    • – Radikalfänger für freie Radikale, wie beispielsweise α-Tocopherol und seine Ester, die Superoxid-Dismutasen, verschiedene Metallchelatbildner oder Ascorbinsäure und ihre Ester;
    • – Wirkstoffe gegen Schuppen, wie Octopirox oder Pyrithion-Zink;
    • – Wirkstoffe gegen Akne, wie Benzoylperoxid; und
    • – Substanzen wie die Antagonisten der Substanz P, CGRP-Antagonisten, Bradykinin-Antagonisten, Inhibitoren der NO-Synthase oder Inhibitoren der Natriumkanäle, wobei diese Verbindungen als Wirkstoffe bei der Behandlung von empfindlicher Haut und als reizlindernd beschrieben wurden, insbesondere im Hinblick auf reizende Verbindungen, die gegebenenfalls in den Zusammensetzungen vorliegen.
  • Von den Wirkstoffen können insbesondere die Hydratisierungsmittel, wie die Polyole (beispielsweise Glycerin), Vitamine (beispielsweise D-Panthenol), beruhigende Wirkstoffe (Allantoin, Kornblumenwasser), UV-A- und UV-B-Filter, Mattierungsmittel (beispielsweise die teilweise vernetzten Polydimethylorganosiloxane, die von der Firma Shin Etsu unter der Bezeichnung KSG® angeboten werden) und deren Gemische verwendet werden.
  • Es können auch Wirkstoffe gegen Falten eingearbeitet werden und besonders straffende Produkte, wie beispielsweise pflanzliche Proteine und deren Hydrolysate, insbesondere der Extrakt von Sojaprote inen, der unter der Bezeichnung Eleseryl® von der Firma LSN oder der Haferextrakt, der unter der Bezeichnung Reductine® von der Firma Silab im Handel ist.
  • Da die Haut natürlich neben Kollagen und den Fibroblasten aus weiteren Komponenten besteht, hat es sich als interessant erwiesen, bei Verwendung eines erfindungsgemäßen Hydroxystilben gleichzeitig die Synthese der weiteren Komponenten zu fördern, wie beispielsweise der Lipide, und/oder die Proliferation weiterer zellulärer Komponenten zu begünstigen, wie beispielsweise der Keratinocyten.
  • Die Erfindung betrifft daher eine kosmetische Zusammensetzung, die in einem kosmetisch akzeptablen Medium mindestens ein Hydroxystilben und mindestens ein weiteres Produkt enthält, das die Synthese von Lipiden und/oder die Proliferation von Keratinocyten stimuliert.
  • Von den Produkten, die die Synthese von Lipiden stimulieren, können die pflanzlichen Hormone, beispielsweise die Auxine, oder Verbindungen pflanzlicher Herkunft, wie Zimtsäure, und als Produkte, die die Proliferation von Keratinocyten stimulieren, Verbindungen pflanzlicher Herkunft, wie Phloroglucin angegeben werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können daher neben dem Hydroxystilben Zimtsäure oder ihre Derivate und/oder ein pflanzliches Hormon, insbesondere ein Auxin, das unter Indolessigsäure (IAA), 4-Chlor-3-indolessigsäure (4-Cl-IAA), Phenylessigsäure (PAA), 3-Indolbuttersäure (IBA), 2,4-Dichlorphenoxyessigsäure (2,4-D), α-Naphthalinessigsäure (α-NAA), β-Naphthoxyessigsäure, Indolethanol, Indolacetaldehyd und Indolacetonitril, und/oder eine pflanzliche Verbindung wie Phloroglucin enthalten.
  • Die Hydroxystilbene können natürlich für die Herstellung von kosmetischen und/oder pharmazeutischen, insbesondere dermatologischen Zusammensetzungen verwendet werden, die dazu vorgesehen sind, die Kollagensynthese und/oder die Proliferation der Fibroblasten der Dermis zu stimulieren.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden durch die folgenden Beispiele noch besser verständlich, die zur Erläuterung angegeben sind und nicht einschränkend zu verstehen sind. Die Mengenangaben sind in der gesamten Beschreibung, falls nichts anderes angegeben ist, in Gewichtsprozent ausgedrückt.
  • Beispiel 1: Untersuchung der Wirkung von Resveratrol auf die Kollagensynthese
  • Die Untersuchung erfolgt durch Messung des Einbaus von radioaktivem Prolin in Proteine, die von Kulturen normaler menschlicher Fibroblasten der Dermis neosynthetisiert werden. Die neosynthetisierten Proteine sind hauptsächlich Kollagenfasern.
  • Die Kultur der Fibroblasten erfolgt nach herkömmlichen Verfahren der Zellkultur, d. h. in einem Medium MEM/M199 von der Firma Gibco in Gegenwart von Natriumhydrogencarbonat (1,87 mg/ml), L-Glutamin (2 mM), Penicillin (50 IE/ml) und 10% fetalem Kälberserum (Gibco).
  • Der Test wird an Zellkulturen mit 80% Konfluenz in 24-Loch-Platten durchgeführt. Das Resveratrol wird in einer Konzentration von 10–4 M 48 h mit den Zellen in Kontakt gebracht. Das Markieren mit dem mit Tritium markierten Prolin (L-(2,3-3H]-Prolin, von der Firma Amersham im Handel, 33 μCi/ml) erfolgt während 24 h.
  • Der Gehalt des eingebauten, mit Tritium markierten Prolin wird am Ende des Tests durch saures Fällen der Proteine an Filtern und Flüssigkeitsszintillationszählung ermittelt.
  • Die Ergebnisse werden in Bezug auf eine Vergleichsprobe bewertet, welche aus Zellen besteht, die nicht mit Resveratrol behandelt wurden.
  • Eine positive Vergleichsprobe (Vitamin C, 20 μg/ml), das für die Stimulierung der Kollagensynthese bekannt ist, dient in dem Test als Referenz.
  • Die Ergebnisse dieses Tests sind in der folgenden Tabelle angegeben.
  • Figure 00170001
  • cpm
    Counts pro Minute
    SA
    Standardabweichung
    P
    Konfidenzintervall, nach der Dunett-Methode berechnet.
  • Aus den Ergebnissen geht hervor, dass das Resveratrol signifikant den Einbau von Prolin in das Kollagen stimuliert und also die Neosynthese von Proteinen und insbesondere Kollagen aktiviert.
  • Beispiel 2: Untersuchung der Wirkung des Resveratrol auf die Proliferation von Fibroblasten der Dermis
  • Die Untersuchung wird durch Messung des Einbaus von radioaktivem Thymidin in Kulturen von normalen menschlichen Fibroblasten der Dermis durchgeführt.
  • Die Kultur der Fibroblasten erfolgt nach herkömmlichen Verfahren der Zellkultur, d. h. in einem Medium MEM/M199 von der Firma Gibco in Gegenwart von Natriumhydrogencarbonat (1,87 mg/ml), L-Glutamin (2 mM), Penicillin (50 IE/ml) und 10% fetalem Kälberserum (Gibco).
  • Der Test wird an Zellkulturen mit 80% Konfluenz in 24-Loch-Platten durchgeführt. Das Resveratrol wird in einer Konzentration von 1,25 μM und 5 μM 48 h mit den Zellen in Kontakt gebracht. Die Markierung mit dem mit Tritium markierten Thymidin ([3H-Methyl]thymidin von der Firma Amersham, 82 Ci/mmol) erfolgt während 24 h.
  • Der Gehalt des eingebauten, mit Tritium markierten Thymidin wird am Ende des Tests durch saures Fällen der Proteine an Filtern und Flüssigkeitsszintillationszählung ermittelt.
  • Die Ergebnisse werden in Bezug auf eine Vergleichsprobe ermittelt, die aus Zellen besteht, welche nicht mit Resveratrol behandelt wurden.
  • Ein positiver Vergleich (fetales Kälberserum von 20%), das für die Stimulierung der Kollagensynthese bekannt ist, dient in diesem Test als Referenz.
  • Die Ergebnisse des Tests sind in der folgenden Tabelle angegeben.
  • Figure 00190001
  • cpm
    Counts pro Minute
    SA
    Standardabweichung
    P
    Konfidenzintervall, nach der Dunett-Methode berechnet.
  • Beispiel 3: Wirkung des Resveratrol auf die Expression von Kollagenasen
  • Die Wirkung des Resveratrol auf die Bildung der interstitiellen Kollagenase erfolgt an einem Zellkulturmodell A2058 (aus menschlichen Melanomen; N. S. Templeton et al. 1990; Cancer Research; 50: 5431–5431).
  • Die Zellen werden in einem MEM-Medium ohne Phenolrot inkubiert, das Aminosäuren in einer Konzentration von 2 mM, Natriumpyruvat in einer Konzentration von 1 mM und Kälberserum von 10% enthält. Sie werden dann in einer Dichte von 20 000 Zellen pro Vertiefung in 24-Loch-Platten kultiviert.
  • 24 Stunden nach der Kultur werden die Zellen mit dem Resveratrol in Kontakt gebracht. Die Bildung der interstitiellen Kollagenase wird 96 h später in dem Kulturmedium ermittelt. Der Test erfolgt mit einem Elisa-Kit (Biotrack human MMP1; Amersham).
  • Das Resveratrol wird in Konzentrationen von 2·10–7 M und 2·10–6 M getestet.
  • Die in Prozent ausgedrückten Ergebnisse stellen die Verminderung der Bildung der interstitiellen Kollagenase im Vergleich mit der Kontrollprobe dar, d. h. im Vergleich mit einer Kultur, die unter den gleichen Bedingungen in Abwesenheit des Resveratrol durchgeführt wurde.
  • Figure 00200001
  • Die Ergebnisse zeigen, dass das Resveratrol die Bildung der interstitiellen Kollagenase durch die Zellen A 2058 dosisabhängig vermindert.
  • Beispiel 4: Beispiele für erfindungsgemäße Zusammensetzungen
  • Diese Zusammensetzungen werden nach Verfahren hergestellt, die in der Kosmetik oder Pharmazie üblich sind. Zusammensetzung 1: Pflegecreme
    Bienenwachs 1,50%
    Aprikosenkernöl 13,00%
    Parfum 0,40%
    Resveratrol 1,00%
    Xanthangummi 0, 50%
    Cyclopentadimethylsiloxan 5,00%
    Saccharose-mono-, -di-palmitostearat 3,00%
    Methylglucose-Sesquistearat 3,00%
    Stearinsäure 1,00%
    Cetylalkohol 3,00%
    Konservierungsmittel 0,30%
    sterilisiertes entmineralisiertes Wasser ad. 100,00%
    Zusammensetzung 2: Körperöl
    Vaselineöl 47,99%
    Aprikosenkernöl 6,00%
    Parfum 1,00%
    Resveratrol 0,50%
    Cyclopentadimethylsiloxan 45,00%
    Zusammensetzung 3: Milch zum Abschminken
    2-Ethylhexylpalmitat 10,50%
    flüssige Fraktion von Sheabutter 16,50%
    Konservierungsmittel 0,30%
    Parfum 0,15%
    Resveratrol 0,10%
    Natriumhydroxid 0,04%
    Carboxyvinylpolymer 0,20%
    sterilisiertes entmineralisiertes Wasser 69,80%

Claims (12)

  1. Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer wirksamen Menge in einer kosmetischen Zusammensetzung oder zur Herstellung einer kosmetischen und/oder dermatologischen Zusammensetzung als Wirkstoff, wobei das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung dazu vorgesehen sind, die Kollagensynthese zu stimulieren.
  2. Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer wirksamen Menge in einer kosmetischen Zusammensetzung oder zur Herstellung einer kosmetischen und/oder dermatologischen Zusammensetzung als Wirkstoff, wobei das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung dazu vorgesehen sind, die Proliferation der Fibroblasten der Dermis zu stimulieren.
  3. Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer wirksamen Menge in einer kosmetischen Zusammensetzung oder zur Herstellung einer kosmetischen und/oder dermatologischen Zusammensetzung als Wirkstoff, wobei das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung dazu vorgesehen sind, die Expression von Proteasen der extrazellulären Matrix zu inhibieren.
  4. Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer wirksamen Menge in einer kosmetischen Zusammensetzung oder zur Herstellung einer kosmetischen und/oder dermatologischen Zu sammensetzung als Wirkstoff, wobei das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung dazu vorgesehen sind, die Expression von Metalloproteinasen zu inhibieren.
  5. Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer wirksamen Menge in einer kosmetischen Zusammensetzung oder zur Herstellung einer kosmetischen und/oder dermatologischen Zusammensetzung als Wirkstoff, wobei das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung dazu vorgesehen sind, die Expression der Metalloproteinase vom Typ 1 zu inhibieren.
  6. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung dazu vorgesehen sind, die Straffung der Haut zu stimulieren.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung dazu vorgesehen sind, die Wirkungen der Menopause auf die Haut zu bekämpfen.
  8. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydroxystilben oder die Zusammensetzung topisch auf die Haut und/oder die Schleimhäute angewandet werden.
  9. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydroxystilben ausgewählt ist unter: 4'-Hydroxystilben, 2',4'-Dihydroxystilben, 3',4'-Dihydroxystilben, 4,4'-Dihydroxystilben, 2',4',4-Trihydroxystilben, 3',4',4-Trihydroxystilben, 2,4,4'-Trihydroxystilben, 3,4,4'-Trihydroxystilben, 3,4',5-Trihydroxystilben, 2',3,4-Trihydroxystilben, 2,3',4-Trihydroxystilben, 2',2,4'-Trihydroxystilben, 2,4,4',5-Tetrahydroxystilben, 2',3,4',5-Tetrahydroxystilben, 2,2',4,4'-Tetrahydroxystilben, 3,3',4',5-Tetrahydroxystilben, 2,3',4,4'-Tetrahydroxystilben, 3,3',4,4'-Tetrahydroxystilben, 3,3',4',5,5'-Pentahydroxystilben, 2,2',4,4',6-Pentahydroxystilben, 2,3',4,4',6-Pentahydroxystilben, 2,2',4,4',6,6'-Hexahydroxystilben.
  10. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem Hydroxystilben um das 3,4',5-Trihydroxystilben oder Resveratrol handelt.
  11. Verwendung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydroxystilben in einer Menge von 0,001 bis 10% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung vorliegt.
  12. Verwendung nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Hydroxystilben in einer Menge von 0,005 bis 5% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung vorliegt.
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