DE69629206T2 - Verwendung von carbonsäuren mit einer schwefelhaltigen funktionellen gruppe zur förderung der hautabschälung bzw. stimulierung der epidermisregeneration - Google Patents

Verwendung von carbonsäuren mit einer schwefelhaltigen funktionellen gruppe zur förderung der hautabschälung bzw. stimulierung der epidermisregeneration Download PDF

Info

Publication number
DE69629206T2
DE69629206T2 DE69629206T DE69629206T DE69629206T2 DE 69629206 T2 DE69629206 T2 DE 69629206T2 DE 69629206 T DE69629206 T DE 69629206T DE 69629206 T DE69629206 T DE 69629206T DE 69629206 T2 DE69629206 T2 DE 69629206T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
group
dithio
groups
chain
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE69629206T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69629206D1 (de
Inventor
Jean Maignan
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
LOreal SA
Original Assignee
LOreal SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by LOreal SA filed Critical LOreal SA
Publication of DE69629206D1 publication Critical patent/DE69629206D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69629206T2 publication Critical patent/DE69629206T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/40Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing nitrogen
    • A61K8/44Aminocarboxylic acids or derivatives thereof, e.g. aminocarboxylic acids containing sulfur; Salts; Esters or N-acylated derivatives thereof
    • A61K8/447Aminocarboxylic acids or derivatives thereof, e.g. aminocarboxylic acids containing sulfur; Salts; Esters or N-acylated derivatives thereof containing sulfur
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/46Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing sulfur
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P17/00Drugs for dermatological disorders
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P17/00Drugs for dermatological disorders
    • A61P17/02Drugs for dermatological disorders for treating wounds, ulcers, burns, scars, keloids, or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P17/00Drugs for dermatological disorders
    • A61P17/16Emollients or protectives, e.g. against radiation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q19/00Preparations for care of the skin
    • A61Q19/08Anti-ageing preparations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K2800/00Properties of cosmetic compositions or active ingredients thereof or formulation aids used therein and process related aspects
    • A61K2800/20Chemical, physico-chemical or functional or structural properties of the composition as a whole
    • A61K2800/28Rubbing or scrubbing compositions; Peeling or abrasive compositions; Containing exfoliants

Description

  • Die Erfindung betrifft die Verwendung von Carbonsäuren, die eine Thioethergruppe, eine Sulfoxidgruppe oder eine Sulfongruppe aufweisen, in kosmetischen und/oder dermatologischen Zusammensetzungen oder für die Herstellung von kosmetischen und/oder dermatologischen Zusammensetzungen, um die Abschuppung der Haut zu begünstigen und/oder die altersbedingte und durch äußere Einwirkungen ausgelöste Hautalterung zu bekämpfen. Sie bezieht sich auch auf ein nicht therapeutisches Verfahren zur Behandlung der Haut, um die Haut abzuschuppen, sowie ein Verfahren zur Behandlung der Hautalterung.
  • Die Hautalterung, die durch die Einwirkung innerer (intrinsischer oder altersbedingter) oder äußerer (durch äußere Einwirkungen ausgelöster oder extrinsischer) Faktoren auf die Haut hervorgerufen wird, kommt durch das Auftreten von Falten und Fältchen, durch das Gelbwerden der Haut, die ein pergamentartiges Aussehen entwickelt, das mit dem Auftreten von Pigmentflecken einhergeht, durch die Desorganisation der Elastinfasern und Collagenfasern, die den Verlust der Elastizität, Geschmeidigkeit und Festigkeit zur Folge hat, und durch das Auftreten von Teleangiektasien zum Ausdruck.
  • Einige dieser Anzeichen der Alterung hängen insbesondere mit der durch innere Ursachen hervorgerufenen oder physiologischen Hautalterung zusammen, d. h. mit der "natürlichen" Alterung, die mit dem Älterwerden zusammenhängt, während andere Zeichen mehr durch die extrinsische Alterung verursacht werden, d. h. die Alte rung, die ganz allgemein durch Umwelteinflüsse hervorgerufen wird; es handelt sich hierbei insbesondere um die lichtbedingte Alterung, die dadurch hervorgerufen wird, dass die Haut der Sonne, dem Licht oder einer beliebigen anderen Strahlung ausgesetzt ist.
  • Die Erfindung betrifft sowohl die innere oder physiologische als auch die äußere Alterung.
  • Die Veränderungen der Haut, die sich aufgrund der inneren Alterung ergeben, sind die Folge eines genetisch programmierten Alterns, wo endogene Faktoren eine Rolle spielen. Die innere Alterung führt insbesondere zu einer Verlangsamung der Erneuerung der Hautzellen, die sich im Wesentlichen durch das Auftreten von klinischen Veränderungen, beispielsweise durch die Abnahme des subkutanen Fettgewebes und das Auftreten feiner Falten oder Fältchen, und histopathologische Veränderungen bemerkbar macht, wie eine Zunahme der Zahl und der Dicke der elastischen Fasern, einen Verlust an vertikalen Fasern der Membran des elastischen Gewebes und die Anwesenheit unregelmäßiger großer Fibroblasten in den Zellen des elastischen Gewebes.
  • Im Gegensatz dazu führt die äußere Alterung zu klinischen Veränderungen, wie tiefe Falten und die Bildung einer schlaffen und gegerbten Haut, und histopathologische Veränderungen, beispielsweise eine übermäßige Ansammlung von elastischem Material in der oberen Dermis und eine Degeneration der Collagenfasern.
  • Im Stand der Technik sind verschiedene Mittel bekannt, die zur Bekämpfung der Hautalterung dienen sollen.
  • Die Verwendung von Retinsäure und ihren Derivaten in kosmetischen Zusammensetzungen zur Bekämpfung der Hautalterung ist in dem Patent US-A-4 603 146 beschrieben worden. Aus zahlreichen Patenten und Veröffentlichungen (siehe beispielsweise die Patentanmeldung EP-A-0 413 528) und vielen auf dem Markt erhältlichen kosmetischen Zusammensetzungen ist außerdem die Verwendung von α-Hydroxysäuren, wie Milchsäure, Glykolsäure oder auch Citronensäure, zur Behandlung der Hautalterung bekannt.
  • Ferner sind β-Hydroxysäuren und genauer Salicylsäure und ihre Derivate für ihre abschuppenden Eigenschaften bekannt (siehe beispielsweise die Druckschriften WO-A 93/10756 und US-A-4 767 750).
  • Alle diese Verbindungen haben einen Einfluss auf die Hautalterung, indem sie abschuppend wirken, d. h. die abgestorbenen Zellen entfernt werden, die auf der Oberfläche des Stratum corneum vorhanden sind. Diese abschuppende Wirkung wird, oft zu Unrecht, als keratolytische Eigenschaft bezeichnet. Die Verbindungen des Standes der Technik weisen jedoch auch Nebenwirkungen auf, wobei es sich um Jucken, Spannen, Brennen und Rötungen handelt, die für den Anwender unangenehm sind.
  • Es besteht also ein Bedürfnis nach Wirkstoffen gegen die Hautalterung, die mindestens ebenso wirksam wie die Verbindungen des Standes der Technik sind, jedoch deren Nachteile nicht aufweisen.
  • Die Anmelderin hat überraschend festgestellt, dass durch das topische Aufbringen von bestimmten Carbonsäuren, die eine Thioethergruppe, eine Sulfoxidgruppe oder eine Sulfongruppe aufweisen, die Haut abgeschuppt und die Erneuerung der Epidermiszellen und Epidermisregenerierung stimuliert werden kann.
  • Carbonsäuren, die eine Thioethergruppe, eine Sulfoxidgruppe oder eine Sulfongruppe tragen, werden in der Kosmetik in Zusammensetzungen zur topischen Anwendung oder zur Verabreichung auf oralem Weg bereits eingesetzt, wobei sie dazu vorgesehen sind, die Elastizität der Haut zu verbessern (EP-A-0 576 287), fettige Haare zu behandeln (GB-A-2025415, FR-A-2446277, GB-A-2067565, GB-A-2023003, GB-A-2040683, US-A-4 035 492), Seborrhoe zu bekämpfen (GB-A-1161349, US-A-3 629 452, CH-A-497175, DE-A-1667902, FR-A-1605354, GB-A-1163870), die Haut zu hydratisieren (GB-A-2077620, FR-A-2476484) oder Akne zu behandeln (FR-A-2011940, US-A-3 671 643). Bis jetzt wurde jedoch noch niemals vorgeschlagen oder nahegelegt, diese Säuren zur Abschuppung der Haut, zur Stimulierung der Epidermiserneuerung oder zur Behandlung der Hautalterung zu verwenden.
  • Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Verwendung von Carbonsäuren, die eine Thioethergruppe, eine Sulfoxidgruppe oder eine Sulfongruppe aufweisen, in freiem Zustand oder zumindest teilweise neutralisiert in kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen oder zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen, um die Abschuppung der Haut zu fördern und/oder die Epidermiserneuerung zu stimulieren.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung von Carbonsäuren, die eine Thioethergruppe, eine Sulfoxidgruppe oder eine Sulfongruppe aufweisen, in freiem Zustand oder zumindest teilweise neutralisiert in kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen oder zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen als Wirkstoff gegen Alterung, insbesondere um Falten und/oder Fältchen und/oder aktinische Flecken und/oder Dyschromien der Haut und/oder Dermatitis und/oder Narben zu bekämpfen, wie dies in Anspruch 2 definiert ist.
  • Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf die Verwendung mindestens einer Carbonsäure, die eine Thioethergruppe, eine Sulfoxidgruppe oder eine Sulfongruppe aufweist und die im freien Zustand vorliegt oder zumindest teilweise neutralisiert ist, in kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen oder zur Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen zur Förderung der Abschuppung der Haut und/oder zur Stimulierung der Epidermiserneuerung, wobei die Säure der Formel (I), (II) oder (III) entspricht:
    Figure 00050001
    Figure 00060001
    wobei in den Formeln n1 eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 bedeutet, p1 und q1, die gleich oder verschieden sind, 0, 1 oder 2 bedeuten, n2 0 oder eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 5 bedeutet, p2 0, 1 oder 2 ist, q2 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, m2 0 oder eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 ist und r2 0 oder 1 bedeutet, wobei q2 und n2 nicht beide gleichzeitig 0 sein können; die Gruppen R11 und R'11, die gleich oder voneinander verschieden sind, bedeuten eine Gruppe, die ausgewählt ist unter:
    Figure 00060002
    worin R12 und R13, die gleich oder verschieden sind, unter Wasserstoff und den geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind; und R14 unter Wasserstoff, den geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkylgruppen, den geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkenylgruppen und den geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkoxygruppen ausgewählt ist;
    R15 und R16 sind unter Wasserstoff und geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkoxygruppen ausgewählt;
    R21 und R22 sind unter Wasserstoff und geradkettigen oder verzweigten Alkoxy- und Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, C1–6-Alkylcarbonsäuregruppen und C1–6-Alkenylcarbonsäuregruppen ausgewählt;
    R23 bedeutet eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen oder eine Acylgruppe -CO-R24, wobei R24 eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen ist;
    R25 ist unter Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigten Alkyl- und Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, C1–5-Alkylcarbonsäuregruppen, C1–5-Alkenylcarbonsäuregruppen und der Gruppe -COOH ausgewählt;
    R31 und R'31 sind unter den folgenden Gruppen ausgewählt:
    Figure 00070001
    und -CH2-CO2H;
    R32 bedeutet eine Gruppe, die unter den folgenden Verbindungen ausgewählt ist:
    • i) -CH3
    • ii) -CO2H
      Figure 00080001
    wobei R34 eine Gruppe bedeutet, die unter -CH2-CO2H und -CO-CH3 ausgewählt ist, und
    R35 eine Gruppe bedeutet, die unter OH, OCH3, OC(CH3)3 und OCH2CO2H ausgewählt ist;
    R33 bedeutet eine Gruppe, die unter den folgenden Verbindungen ausgewählt ist:
    Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder R32 und R33 bilden gemeinsam eine Alkandiylgruppe -(CH2)m3-, wobei ms eine ganze Zahl im Bereich von 3 bis 5 bedeutet, oder R32 und R33 bilden gemeinsam eine Aralkandiylgruppe
    Figure 00090001
    wobei n3 3 oder 4 bedeutet.
  • Die erfindungsgemäß verwendbaren Verbindungen umfassen auch die Mono- und Disalze der oben beschriebenen Produkte, wobei die Salze unter den Alkalisalzen, Erdalkalisalzen und Salzen von organischen Aminen ausgewählt sein können. Es sind beispielsweise die Natriumsalze, Kaliumsalze, Magnesiumsalze, Calciumsalze, Strontiumsalze, die Salze von Ethanolamin, Diethanolamin oder Triethanolamin und die Salze von Lysin oder Arginin zu nennen.
  • Die Abschuppung der Haut geht mit einer klinischen Verbesserung der Hautqualität einher, die strahlender, weniger faltig und ganz allgemein weniger gelb ist. Durch die Verwendung der oben beschriebenen Säuren können außerdem Unvollkommenheiten der Haut behandelt werden, wie beispielsweise Flecken, Dyschromien der Haut, Dermatitis, aktinischer Lentigo, Narben und durch Narben verursachte Pigmentierungen.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung mindestens einer Carbonsäure, die eine Thioethergruppe, eine Sulfoxidgruppe oder eine Sulfongruppe aufweist, und insbesondere einer Säure der Formel (I), (II) oder (III) im freien Zustand oder zumindest teilweise neutralisiert in kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen oder für die Herstellung von kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzungen als Mittel gegen Alterung und insbesondere um Falten und/oder Fältchen und/oder aktinische Flecken und/oder Dyschromien der Haut und/oder Dermatitis und/oder Narben zu bekämpfen.
  • Die Anmelderin hat insbesondere festgestellt, wobei diese Feststellung nicht vollständig erklärbar ist, dass diese Verbindungen mindestens ebenso gegen Hautalterung wirken wie die Verbindungen des Standes der Technik und dass diese Wirkung insofern milder ist, als beim Aufbringen einer kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzung, die sie enthält, auf die Haut keinerlei Irritationen und keinerlei Rötungen zu beobachten sind.
  • Die erfindungsgemäßen Säuren sind vorzugsweise unter den folgenden Verbindungen ausgewählt:
    • a) Verbindungen der Formel (I), worin bedeuten: R15 = R16 = H, p1 = q1 und R11 = R'11,
    • b) Verbindungen der Formel (II), worin bedeuten: r2 = 1, R23 = H, R25 = -COOH und m = 1 (Cysteinderivate) oder m = 2 (Homocysteinderivate), und
    • c) Verbindungen der Formel (III), worin bedeuten: R32 eine aromatische Gruppe, R33 = H und R31 = R'31.
  • Die erfindungsgemäßen Säuren sind insbesondere unter den folgenden Verbindungen ausgewählt:
    2,2'-Methylen-dithio-dibenzoesäure,
    2,2'-Ethylen-dithio-dibenzoesäure,
    2,2'-Ethylen-disulfinyl-dibenzoesäure,
    2,2'-(1,3-Propandiyl-dithio)-dibenzoesäure,
    2,2'-(1,4-Butandiyl-dithio)-dibenzoesäure,
    2,2'-(1,5-Pentandiyl-dithio)-dibenzoesäure,
    2,2'-(1,6-Hexandiyl-dithio)-dibenzoesäure,
    2,2'-(1,6-Hexandiyl-disulfinyl)-dibenzoesäure,
    α,α'-(1,6-Hexandiyl-dithio)-dibernsteinsäure,
    2,2'-(1,8-Octandiyl-dithio)-dibenzoesäure,
    2,2'-(1,10-Decandiyl-dithio)-dibenzoesäure,
    α,α'-(1,10-Decandiyl-dithio)-dibernsteinsäure,
    α,α'-Methylen-dithio-diessigsäure,
    α,α'-Ethylen-dithio-diessigsäure,
    α,α'-Ethylen-disulfinyl-diessigsäure,
    α,α'-Ethylen-disulfonyl-diessigsäure,
    α,α'-(1,6-Hexandiyl-dithio)-diessigsäure,
    α,α'-(1,6-Hexandiyl-disulfinyl)-diessigsäure,
    α,α'-(1,6-Hexandiyl-disulfonyl)-diessigsäure,
    α,α'-(1,10-Decandiyl-dithio)-diessigsäure,
    α,α'-(1,10-Decandiyl-disulfinyl)-diessigsäure,
    α,α'-(1,10-Decandiyl-disulfonyl)-diessigsäure,
    S-(Carboxymethyl)-cystein,
    S-(Carboxyethyl)-cystein,
    S-(4-Carboxybutyl)-cystein,
    S-(Carboxymethyl)-sulfinyl-cystein,
    S-(Carboxymethyl)-sulfonyl-cycstein,
    S-(1-Carboxy-1-ethyl)-cystein,
    S-(2-Carboxy-2-propyl)-cystein,
    α,α'-(p-Methoxybenzyliden-dithio)-dibernsteinsäure,
    α,α'-(Benzyliden-dithio)-dibernsteinsäure,
    α,α'-(Piperonyliden-dithio)-dibernsteinsäure,
    α,α'-(Vanillyliden-dithio)-dibernsteinsäure,
    α,α'-(Veratryliden-dithio)-dibernsteinsäure,
    α,α'-(4-Butoxy-3-methoxy-benzyliden-dithio)-dibernsteinsäure,
    α,α'-(4-Carboxymethyloxy-3-methoxybenzyliden-dithio)-dibernsteinsäure,
    α,α'-(p-Methoxybenzyliden-dithio)-diessigsäure,
    α,α'-(Benzyliden-dithio)-diessigsäure,
    α,α'-(Piperonyliden-dithio)-diessigsäure,
    α,α'-(Vanillyliden-dithio)-diessigsäure und
    α,α'-(Veratryliden-dithio)-diessigsäure,
    sowie deren Mono- und Disalzen mit anorganischen oder organischen Basen.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt werden das S-Carboxymethylcystein sowie seine Mono- und Disalze mit anorganischen oder organischen Basen verwendet.
  • Die Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Produkte ist dem Fachmann bekannt:
    Für die Synthese von Produkten der Formel (I) wird auf die Druckschrift FR-2447189 verwiesen, in der die Synthese von Verbindungen mit R15 = R16 = H beschrieben ist. Wenn R15 und R16 andere Gruppen bedeuten, werden die gleichen Syntheseverfahren angewandt.
  • Die Synthese von Produkten der Formel (II) mit p2 = 0 ist in den Druckschriften FR-1505874 und FR-1472021 beschrieben. Wenn p2 1 oder 2 bedeutet, werden die Produkte der Formel (II) ausgehend von den entsprechenden Thioethern durch eine oxidative Behand lung nach Verfahren hergestellt, die dem Fachmann bekannt sind. Es wird beispielsweise auf die Verfahren zur Oxidation von Thioethern zu Sulfoxiden und Sulfonen verwiesen, die von Jerry March in "Advanced Organic Chemistry", Wiley Interscience, 3. Ausgabe, S. 1089 beschrieben sind.
  • Die Synthese von Produkten der Formel (III) wurde in der Druckschrift FR 2468362 beschrieben.
  • Die Carbonsäure oder das Gemisch von Carbonsäuren mit Thioethergruppe, Sulfoxidgruppe oder Sulfongruppe und insbesondere die Produkte der Formeln (I), (II) und (III) können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen in einem Mengenanteil von 0,2 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, und insbesondere in einer Menge von 0,5 bis 10% und noch besser 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet werden.
  • Die erfindungsgemäßen Säuren können mit weiteren Wirkstoffen kombiniert werden, die für ihre abschuppenden Eigenschaften bekannt sind, wie beispielsweise Hydroxysäuren, α- oder β-Ketosäuren und Retinoiden. Durch eine solche Kombination kann aufgrund der zusätzlichen Wirkungen die Wirkstoffkonzentration dieser Verbindungen vermindert werden. Auf diese Weise können im Vergleich mit den Zusammensetzungen des Standes der Technik, die diese Wirkstoffe nicht enthalten, weniger reizende und weniger toxische sowie wirksamere Zusammensetzungen hergestellt werden.
  • Bei den Hydroxysäuren kann es sich beispielsweise um α-Hydroxysäuren oder β-Hydroxysäuren handeln, die geradkettig, verzweigt oder cyclisch und gesättigt oder ungesättigt vorliegen können. Die Wasserstoffatome der Kohlenstoffkette können außerdem durch Halogene, halogenhaltige Gruppen, Alkylgruppen, Acylgruppen, Acyloxygruppen, Alkoxycarbonylgruppen oder Alkoxygruppen mit 2 bis 18 Kohlenstoffatomen ersetzt sein.
  • Bei den Hydroxysäuren handelt es sich insbesondere um Glykolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure und ganz allgemein Fruchtsäuren, 2-Hydroxyalkansäuren, Mandelsäure, Salicylsäure sowie ihre alkylierten oder acylierten Derivate, wie beispielsweise 5-n-Octanoylsalicylsäure, 5-n-Dodecanoylsalicylsäure, 5-n-Decanoylsalicylsäure, 5-n-Octylsalicylsäure, 5-n-Heptyloxysalicylsäure, 4-n-Heptyloxysalicylsäure, 2-Hydroxy-3-methylbenzoesäure, oder auch ihre alkoxylierten Derivate, wie 2-Hydroxy-3-methoxybenzoesäure.
  • Von den Retinoiden können insbesondere Reinsäure (all-trans oder 13-cis) und ihre Derivate, Retinol (Vitamin A) und seine Ester, wie Retinolpalmitat, Retinolacetat und Retinolpropionat, sowie deren Salze oder auch Retinal angegeben werden.
  • Die Hydroxysäuren, Ketosäuren und Retinoide können in den erfindungsgemäßen Zusammensetzungen beispielsweise in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung und noch besser 0,5 bis 3% verwendet werden.
  • In die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können auch ein oder mehrere im UV-A- und/oder UV-A-Bereich wirksame, hydrophile oder lipophile Sonnenschutzfilter eingearbeitet werden, um die durch Licht ausgelöste Alterung wirksam zu bekämpfen.
  • Zur Wirksamkeit der Abschuppung wurde unter Verwendung von 5-n-Octanoylsalicylsäure (Verbindung 1), S-Carboxymethylcystein (Verbindung 2), dem Bis(1-ethoxycarbonylethyl)-ester von Nonandisäure (Verbindung 3), 2-Acetoxy-5-octanoyl-benzoesäure (Verbindung 4) und 5-Oxothiomorpholin-3-carbonsäure (Verbindung 5) ein in-vitro-Test an Keratinocyten durchgeführt.
  • Der Test beruht auf dem Prinzip, dass die Abschuppung die Freisetzung von Corneocyten hervorruft. Das Abschuppungsvermögen des getesteten Produkts ist umso höher, je größer die Zahl der freigesetzten Corneocyten ist.
  • Der Test wurde folgendermaßen durchgeführt: Aus Biopsien der Haut wurden durch Abtrennen der Epidermis Keratinocyten gewonnen, die durch enzymatische Einwirkung mit Trypsin dissoziiert und bei einer Konzentration von 2·10–5 Zellen/ml kultiviert wurden. Das Wachstum und die Differenzierung der Keratinocyten wurden durch 10- bis 20-tätige Kultur in einem speziellen Medium bewirkt.
  • Nach Entfernen des Kulturmediums wurde das zu testende Produkt zugegeben und es wurde die Aktivität des Produkts bestimmt. Hierzu wurden bei T0 und T60 Proben entnommen, d. h., bevor das Produkt zugegeben wurde und 60 min nachdem das Produkt zugegeben wurde; die so entnommenen Proben wurden mit einem Durchflußcy tometer analysiert, um die Population der Corneocyten auszuzählen. Bei der Untersuchung mit dem Durchflußcytometer wird zwischen Corneocyten- und Keratinocyten-Populationen durch Behandlung mit Acridinorange unterschieden, das für die DNA der Zellen spezifisch ist, sich einen Zellkern bindet und daher ausschließlich die Gegenwart von Keratinocyten anzeigt.
  • Der Index für die Zellablösung ist durch den Unterschied bei T60 und T0 gegeben.
  • Diese Bestimmung wurde zum Vergleich auch mit einer Probe durchgeführt, die kein zu testendes Produkt enthielt, da auch ohne Wirkstoff unvermeidlich Keratinocyten freigesetzt werden. Die durch die Vergleichsprobe bewirkte Veränderung wurde willkürlich auf 100% festgesetzt.
  • Die Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
    Figure 00160001
  • Aus den Ergebnissen geht klar hervor, dass das S-Carboxymethylcystein bei der Konzentration der 5-n-Octanoylsalicylsäure, die als wirksamer abschuppender Wirkstoff bekannt ist, wesentlich wirksamer als diese ist und die anderen Verbindungen eine geringere Wirksamkeit als das S-Carboxymethylcystein aufweisen.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein nicht therapeutisches Verfahren zur Behandlung der Haut, das zur Abschuppung der Haut dient und darin besteht, auf die Haut eine Zusammensetzung aufzutragen, die mindestens eine Carbonsäure mit Thioethergruppe, Sulfoxidgruppe oder Sulfongruppe und insbesondere eine Säure der Formel (I), (II) oder (III) in freiem Zustand oder teilweise neutralisiert in einem kosmetisch und/oder dermatologisch akzeptablen Medium enthält.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur kosmetischen oder dermatologischen Behandlung der Hautalterung, das darin besteht, auf die Haut eine Zusammensetzung aufzubringen, die mindestens eine oben definierte Säure in einem kosmetisch und/oder dermatologisch akzeptablen Medium enthält.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung enthält ein kosmetisch oder dermatologisch akzeptables Medium, d. h. ein Medium, das mit der Haut, den Nägeln, den Schleimhäuten, den Geweben und den Haaren kompatibel ist. Die Zusammensetzung, die die Säure mit Thioethergruppe, Sulfoxidgruppe oder Sulfongruppe enthält, kann auf topischem Wege auf das Gesicht, den Hals, die Haare, die Schleimhäute und die Nägel oder beliebige Hautbereiche des Körpers aufgebracht werden.
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können in beliebigen Formen vorliegen, die für eine topische Anwendung geeignet sind, insbesondere in Form von wässrigen, wässrig-alkoholischen oder öligen Lösungen, Dispersionen vom Typ Lotion oder Serum, wässrigen, wasserfreien oder öligen Gelen, Emulsionen mit flüssiger oder halbflüssiger Konsistenz vom Typ Milch, die durch Dispersion einer Fett phase in einer wäßrigen. Phase (O/W) oder umgekehrt (W/O) hergestellt werden, Suspensionen oder Emulsionen von weicher, halbfester oder fester Konsistenz vom Typ Creme oder Gel, Mikroemulsionen oder auch in Form von Mikrokapseln, Mikropartikeln oder Vesikeldispersionen vom ionischen und/oder nichtionischen Typ. Diese Zusammensetzungen werden nach üblichen Verfahren hergestellt.
  • Sie können für das Haar auch in Form von wässrigen, alkoholischen oder wässrig-alkoholischen Lösungen oder in Form von Cremes, Gelen, Emulsionen, Schäumen oder Aerosolzusammensetzungen, die auch ein Treibmittel unter Druck enthalten, verwendet werden.
  • Die Mengenanteile der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind so, wie sie herkömmlich auf den jeweiligen Gebieten verwendet werden.
  • Diese Zusammensetzungen sind insbesondere Cremes zum Schutz, zur Behandlung oder zur Pflege des Gesichts, der Hände oder des Körpers, Körpermilche zum Schutz oder zur Pflege, Lotionen, Gele oder Schäume für die Pflege der Haut und die Schleimhäute oder zur Reinigung der Haut.
  • Die Zusammensetzungen können auch feste Präparate sein und Seifen oder Reinigungsseifen darstellen.
  • Wenn die erfindungsgemäße Zusammensetzung eine Emulsion ist, kann der Anteil der Fettphase im Bereich von 5 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise 5 bis 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen. Die Öle, Emulgatoren und Coemulgato ren, die in der in Form einer Emulsion vorliegenden Zusammensetzung verwendet werden, sind unter den üblicherweise in der Kosmetik oder Dermatologie verwendeten Verbindungen ausgewählt. Der Emulgator und der Coemulgator liegen in der Zusammensetzung in einer Menge von 0,3 bis 30 Gew.-% und vorzugsweise 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor. Die Emulsion kann außerdem auch Lipidvesikel enthalten.
  • Wenn die Zusammensetzung eine Lösung oder ein öliges Gel ist, kann der Mengenanteil des Öls mehr als 90 Gew.-% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung betragen.
  • Die erfindungsgemäße Zusammensetzung kann in bekannter Weise auch in der Kosmetik und Dermatologie übliche Zusatzstoffe enthalten, wie beispielsweise hydrophile oder lipophile Gelbildner, hydrophile oder lipophile Wirkstoffe, Konservierungsmittel, Antioxidantien, Lösungsmittel, Parfums, Maskierungsmittel, Füllstoffe und Farbmittel. Die Mengenanteile der verschiedenen Zusatzstoffe sind so, wie sie herkömmlich auf den jeweiligen Gebieten eingesetzt werden und liegen beispielsweise im Bereich von 0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Die Zusatzstoffe können in Abhängigkeit von ihrer Art in die Fettphase, die wässrige Phase und/oder die Lipidkügelchen eingearbeitet werden.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren Ölen können die Mineralöle (Vaselineöl), die pflanzlichen Öle (Sheabutter, Süßmandelöl), die tierischen Öle, die synthetischen Öle, die Siliconöle (Cyclomethicon) und die fluorierten Öle (Perfluorpolyether) genannt werden. Es können auch Fettalkohole, Fettsäuren (Stearinsäure) und Wachse (Pa raffin, Carnaubawachs, Bienenwachs) als Fettsubstanzen verwendet werden.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren Emulgatoren kann das Polysorbat 60 und das Sorbitanstearat angegeben werden, die unter den Handelsbezeichnungen Tween 60 bzw. Span 60 von der Firma ICI im Handel angeboten werden. Es kann auch das PEG 20-stearat verwendet werden, das von der Firma ICI unter der Marke MYRJ erhältlich ist.
  • Von den erfindungsgemäß verwendbaren Lösungsmitteln sind die niederen Alkohole, insbesondere Ethanol und Isopropanol, und Propylenglykol zu nennen.
  • Von den hydrophilen Gelbildnern kommen die Carboxyvinylpolymere (Carbomer), Acrylcopolymere, wie Acrylat/Alkylacrylat-Copolymere, Polyacrylamide, Polysaccharide, wie Hydroxypropylcellulose, natürliche Gummen (Xanthan) und Tone in Betracht; von den lipophilen Gelbildnern können die modifizierten Tone wie die Bentone, Metallsalze von Fettsäuren, wie Aluminiumstearate, hydrophobe Kieselsäure, Polyethylene und Ethylcellulose angegeben werden.
  • Von den hydrophilen Wirkstoffen können die Proteine oder Proteinhydrolysate, Aminosäuren, Polyole, Harnstoff, Allantoin, Zucker und Zuckerderivate, wasserlösliche Vitamine, Stärke, Bakterienextrakte oder Pflanzenextrakte, insbesondere Extrakte von Aloe Vera, und Antiseptika verwendet werden.
  • Von den lipophilen Wirkstoffen können Tocopherol (Vitamin E) und seine Derivate, essentielle Fettsäuren, Ceramide und etherische Öle verwendet werden.
  • Mit den Säuren können auch Wirkstoffe kombiniert werden, die insbesondere zur Vorbeugung und/oder Behandlung von Hauterkrankungen vorgesehen sind. Von diesen Wirkstoffen können beispielsweise genannt werden:
    • – Wirkstoffe, die die Differenzierung und/oder Proliferation und/oder Pigmentierung der Haut verändern, wie Vitamin D und seine Derivate, die Östrogene wie Östradiol, Kojisäure oder Hydrochinon; und
    • – Radikalfänger für freie Radikale, wie alpha-Tocopherol und seine Ester, die Superoxid-Dismutasen, verschiedene Metallchelatbildner oder Ascorbinsäure und ihre Ester.
  • Im Übrigen können mit den erfindungsgemäßen Säuren auch Antagonisten der Substanz P und/oder von CGRP (vom Calcitonin-Gen stammendes Peptid: Calcitonin Gene Related Peptide), wie Iris Pallida und die Strontiumsalze, insbesondere Strontiumchlorid und Strontiumnitrat, oder Antagonisten der Substanz P und/oder von CGRP, wie die Verbindungen, die in den französischen Patentanmeldungen beschrieben sind, die von der Anmelderin unter den Nummern 9405537 und 9500900 hinterlegt wurden, kombiniert werden. Durch eine solche Kombination kann die vollständige Verträglichkeit der Zusammensetzungen sogar bei sehr empfindlicher Haut garantiert werden.
  • Das Verfahren zur kosmetischen oder dermatologischen Behandlung gemäß der Erfindung kann insbesondere durchgeführt werden, in dem hygienische, kosmetische oder dermatologische Zusammensetzungen, wie die oben definierten Zusammensetzungen, nach üblichen Anwendungstechniken für diese Zusammensetzungen aufgebracht werden, beispielsweise: Auftragen von Cremes, Gelen, Seren, Pomaden, Lotionen und Milchen auf die Haut, die Kopfhaut, die Nägel und/oder die Schleimhäute.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern. In den Beispielen sind die Mengenanteile in Gewichtsprozent angegeben.
  • Beispiel 1: Stabilisierende Lotion
    S-Carboxymethylcystein 2%
    Bakterizid 0,1%
    Triethanolamin 1,7%
    Maskierungsmittel 0,1%
    Transcutol (Gattefosse) 5%
    Ethanol 10,6%
    Wasser 80,5%
  • Man erhält eine Lotion, mit der bei täglicher Anwendung auf die Haut des Gesichts eine Verbesserung hinsichtlich der Weichheit und der Elastizität der behandelten Haut beobachtet werden kann.
  • Beispiel 2: Nicht getönte reinigende Creme
    Allantoin 0,1%
    S-Carboxymethylcystein 1%
    Glycerylstearat 1,2%
    Öle 12%
    Wachs 2%
    Konservierungsmittel 0,3%
    Antiseptika 0,2%
    Parfum 0,4%
    Triethanolamin 0,8%
    Wasser ad. 100
    PEG 20-Stearat 6,6%
    Ethanol 4,2%
  • Man erhält eine Creme, mit der bei regelmäßiger Anwendung die Flecken der Haut durch Abschuppung gemildert werden können.
  • Beispiel 3: Adstringierende Lotion
    S-Carboxymethylcystein 2%
    Farbmittel 0,00008%
    Parfum 0,08%
    Ethanol 16,60%
    Konservierungsmittel 0,20%
    Triethanolamin 1,5%
    Maskierungsmittel 0,1%
    extra leichtes gefälltes Magnesiumcarbonat 0,08%
    Wasser ad. 100
    Ethanol 16,6%
  • Durch das Aufbringen dieser Lösung unter dermatologischer Kontrolle kann eine tiefgehende Abschuppung der Hornschicht erreicht und so die Epidermis regeneriert werden, wodurch als therapeuti scher Effekt schließlich die Flecken und Dyschromien korrigiert, die Falten und Fältchen abgeschwächt und der klinische Zustand der Haut verbessert werden kann, die dann jünger aussieht.
  • Die Anwendung erfolgt in drei wöchentlichen Sitzungen während einer Zeitspanne von 4 bis 6 Wochen.
  • Beispiel 4: Adstringierende Lotion
  • Dieses Beispiel unterscheidet sich von Beispiel 3 durch die Zugabe von 0,25% Strontiumnitrat. Diese Formulierung ist besonders zur Behandlung von empfindlicher Haut geeignet.

Claims (15)

  1. Kosmetische Verwendung mindestens einer Carbonsäure mit Thioethergruppe, Sulfoxidgruppe oder Sulfongruppe, die im freien Zustand vorliegt oder zumindest teilweise neutralisiert ist, in einer kosmetischen Zusammensetzung zur topischen Anwendung als Wirkstoff zur Förderung der Abschuppung der Haut und/oder Stimulierung der Epidermiserneuerung.
  2. Kosmetische Verwendung mindestens einer Carbonsäure mit Thioethergruppe, Sulfoxidgruppe oder Sulfongruppe, die im freien Zustand vorliegt oder zumindest teilweise neutralisiert ist, in einer kosmetischen Zusammensetzung zur topischen Anwendung als Wirkstoff zur Bekämpfung der Hautalterung, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbonsäure mit Thioethergruppe, Sulfoxidgruppe oder Sulfongruppe einer der folgenden Formeln (I), (II) oder (III) entspricht:
    Figure 00250001
    Figure 00260001
    wobei in den Formeln n1 eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 bedeutet, p1 und q1, die gleich oder verschieden sind, 0, 1 oder 2 bedeuten, n2 0 oder eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 5 bedeutet, p2 0, 1 oder 2 ist, q2 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, m2 0 oder eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 ist und r2 0 oder 1 bedeutet, wobei q2 und n2 nicht beide gleichzeitig 0 sein können, die Gruppen R11 und R'11, die gleich oder voneinander verschieden sind, bedeuten eine Gruppe, die ausgewählt ist unter:
    Figure 00260002
    worin R12 und R13, die gleich oder verschieden sind, unter Wasserstoff und den geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind; und R14 unter Wasserstoff, den geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkylgruppen, den geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkenylgruppen und den geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkoxygruppen ausgewählt ist; R15 und R16 sind unter Wasserstoff und geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkoxygruppen ausgewählt; R21 und R22 sind unter Wasserstoff und geradkettigen oder verzweigten Alkoxy- und Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, C1–6-Alkylcarbonsäuregruppen und C1–6-Alkenylcarbonsäuregruppen ausgewählt; R23 bedeutet eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen oder eine Acylgruppe -CO-R24, wobei R24 eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen ist; R25 ist unter Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigten Alkyl- und Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, C1–5-Alkylcarbonsäuregruppen, C1–5-Alkenylcarbonsäuregruppen und der Gruppe -COOH ausgewählt; R31 und R'31 sind unter den folgenden Gruppen ausgewählt:
    Figure 00270001
    und -CH2-CO2H; R32 bedeutet eine Gruppe, die unter den folgenden Verbindungen ausgewählt ist: i) -CH3 ii) -CO2H
    Figure 00280001
    wobei R34 eine Gruppe bedeutet, die unter -CH2-CO2H und -CO-CH3 ausgewählt ist, und R35 eine Gruppe bedeutet, die unter OH, OCH3, OC(CH3)3 und OCH2CO2H ausgewählt ist; R33 bedeutet eine Gruppe, die unter den folgenden Verbindungen ausgewählt ist: Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder R32 und R33 bilden gemeinsam eine Alkandiylgruppe -(CH2)m3-, wobei m3 eine ganze Zahl im Bereich von 3 bis 5 bedeutet, oder R32 und R33 bilden gemeinsam eine Aralkandiylgruppe
    Figure 00290001
    wobei n3 3 oder 4 bedeutet.
  3. Verwendung mindestens einer Carbonsäure mit Thioethergruppe, Sulfoxidgruppe oder Sulfongruppe, die im freien Zustand vorliegt oder zumindest teilweise neutralisiert ist, zur Herstellung einer dermatologischen Zusammensetzung, die zur Förderung der Abschuppung der Haut und/oder zur Stimulierung der Epidermiserneuerung vorgesehen ist.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Carbonsäure mit Thioethergruppe, Sulfoxidgruppe oder Sulfongruppe einer der folgenden Formeln (I), (II) oder (III) entspricht:
    Figure 00290002
    Figure 00300001
    wobei in den Formeln n1 eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 bedeutet, p1 und q1, die gleich oder verschieden sind, 0, 1 oder 2 bedeuten, n2 0 oder eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 5 bedeutet, p2 0, 1 oder 2 ist, q2 0, 1, 2 oder 3 bedeutet, m2 0 oder eine ganze Zahl im Bereich von 1 bis 10 ist und r2 0 oder 1 bedeutet, wobei q2 und n2 nicht beide gleichzeitig 0 sein können, die Gruppen R11 und R'11, die gleich oder voneinander verschieden sind, bedeuten eine Gruppe, die ausgewählt ist unter:
    Figure 00300002
    worin R12 und R13, die gleich oder verschieden sind, unter Wasserstoff und den geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ausgewählt sind; und R14 unter Wasserstoff, den geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkylgruppen, den geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkenylgruppen und den geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkoxygruppen ausgewählt ist; R15 und R16 sind unter Wasserstoff und geradkettigen oder verzweigten C1–8-Alkoxygruppen ausgewählt; R21 und R22 sind unter Wasserstoff und geradkettigen oder verzweigten Alkoxy- und Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, Phenyl, C1–6-Alkylcarbonsäuregruppen und C1–6-Alkenylcarbonsäuregruppen ausgewählt; R23 bedeutet eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen oder eine Acylgruppe -CO-R24, wobei R24 eine geradkettige oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen ist; R25 ist unter Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigten Alkyl- und Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, C1–5-Alkylcarbonsäuregruppen, C1–5-Alkenylcarbonsäuregruppen und der Gruppe -COOH ausgewählt; R31 und R'31 sind unter den folgenden Gruppen ausgewählt:
    Figure 00310001
    und -CH2-CO2H; R32 bedeutet eine Gruppe, die unter den folgenden Verbindungen ausgewählt ist: i) -CH3 ii) -CO2H
    Figure 00320001
    wobei R34 eine Gruppe bedeutet, die unter -CH2-COH und -CO-CH3 ausgewählt ist, und R35 eine Gruppe bedeutet, die unter OH, OCH3, OC(CH3)3 und OCH2CO2H ausgewählt ist; R33 bedeutet eine Gruppe, die unter den folgenden Verbindungen ausgewählt ist: Wasserstoff, geradkettigen oder verzweigten Alkyl- oder Alkenylgruppen mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, oder R32 und R33 bilden gemeinsam eine Alkandiylgruppe -(CH2)m3-, wobei m3 eine ganze Zahl im Bereich von 3 bis 5 bedeutet, oder R32 und R33 bilden gemeinsam eine Aralkandiylgruppe
    Figure 00330001
    wobei n3 3 oder 4 bedeutet.
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Säuren ausgewählt sind unter: a) Verbindungen der Formel (I), worin bedeuten: R15 = R16 = H, p1 = q1 und R11 = R'11, b) Verbindungen der Formel (II), worin bedeuten: r2 = 1, R23 = H, R25 = -COOH und m = 1 (Cysteinderivate) oder m = 2 (Homocysteinderivate), und c) Verbindungen der Formel (III), worin bedeuten: R32 eine aromatische Gruppe; R33 = H und R31 = R'31.
  6. Verwendung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure unter den folgenden Verbindungen ausgewählt ist: 2,2'-Methylen-dithio-dibenzoesäure, 2,2'-Ethylen-dithio-dibenzoesäure, 2,2'-Ethylen-disulfinyl-dibenzoesäure, 2,2'-(1,3-Propandiyl-dithio)-dibenzoesäure, 2,2'-(1,4-Butandiyl-dithio)-dibenzoesäure, 2,2'-(1,5-Pentandiyl-dithio)-dibenzoesäure, 2,2'-(1,6-Hexandiyl-dithio)-dibenzoesäure, 2,2'-(1,6-Hexandiyl-disulfinyl)-dibenzoesäure, α,α'-(1,6-Hexandiyl-dithio)-dibernsteinsäure, 2,2'-(1,8-Octandiyl-dithio)-dibenzoesäure, 2,2'-(1,10-Decandiyl-dithio)-dibenzoesäure, α,α'-(1,10-Decandiyl-dithio)-dibernsteinsäure, α,α'-Methylen-dithio-diessigsäure, α,α'-Ethylen-dithio-diessigsäure, α,α'-Ethylen-disulfinyl-diessigsäure, α,α'-Ethylen-disulfonyl-diessigsäure, α,α'-(1,6-Hexandiyl-dithio)-diessigsäure, α,α'-(1,6-Hexandiyl-disulfinyl)-diessigsäure, α,α'-(1,6-Hexandiyl-disulfonyl)-diessigsäure, α,α'-(1,10-Decandiyl-dithio)-diessigsäure, α,α'-(1,10-Decandiyl-disulfinyl)-diessigsäure, α,α'-(1,10-Decandiyl-disulfonyl)-diessigsäure, S-(Carboxymethyl)-cystein, S-(Carboxyethyl)-cystein, S-(4-Carboxybutyl)-cystein, S-(Carboxymethyl)-sulfinyl-cystein, S-(Carboxymethyl)-sulfonyl-cycstein, S-(1-Carboxy-1-ethyl)-cystein, S-(2-Carboxy-2-propyl)-cystein, α,α'-(p-Methoxybenzyliden-dithio)-dibernsteinsäure, α,α'-(Benzyliden-dithio)-dibernsteinsäure, α,α'-(Piperonyliden-dithio)-dibernsteinsäure, α,α'-(Vanillyliden-dithio)-dibernsteinsäure, α,α'-(Veratryliden-dithio)-dibernsteinsäure, α,α'-(4-Butoxy-3-methoxy-benzyliden-dithio)-dibernsteinsäure, α,α'-(4-Carboxymethyloxy-3-methoxybenzyliden-dithio)-dibernsteinsäure, α,α'-(p-Methoxybenzyliden-dithio)-diessigsäure, α,α'-(Benzyliden-dithio)-diessigsäure, α,α'-(Piperonyliden-dithio)-diessigsäure, α,α'-(Vanillyliden-dithio)-diessigsäure und α,α'-(Veratryliden-dithio)-diessigsäure, sowie deren Mono- und Disalzen mit anorganischen oder organischen Basen.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei der Säure um das S-Carboxymethylcystein oder seine Mono- und Disalze mit einer organischen oder anorganischen Base handelt.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Säure in einer Menge von 0,2 bis 20% und vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, verwendet wird.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner mindestens einen Wirkstoff enthält, der unter den α- oder β-Hydroxysäuren, den α- oder β-Ketosäuren und den Retinoiden ausgewählt ist.
  10. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner mindestens einen Wirkstoff enthält, der unter Glykolsäure, Milchsäure, Äpfelsäure, Weinsäure, Citronensäure, 2-Hydroxyalkansäuren, Mandelsäure, Salicylsäure und 5-n-Octanoylsalicylsäure ausge wählt ist.
  11. Verwendung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Wirkstoff in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vorliegt.
  12. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner mindestens einen Zusatzstoff enthält, der unter den Proteinen oder Proteinhydrolysaten, Aminosäuren, Polyolen, Harnstoff, Zuckern und Zuckerderivaten, Vitaminen, Stärke, Pflanzenextrakten, essentiellen Fettsäuren, Ceramiden oder etherischen Ölen ausgewählt ist.
  13. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammersetzung eine wässrige, ölige oder wässrig-alkoholische Lösung, eine Wasser-in-Öl-Emulsion oder Öl-in-Wasser-Emulsion, eine Mikroemulsion, ein wässriges oder wasserfreies Gel, ein Serum, eine Vesikeldispersion oder eine Dispersion von Mikrokapseln oder Mikropartikeln ist.
  14. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ferner mindestens einen Antagonisten der Substanz P und/oder CGRP-Antagonisten enthält.
  15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Antagonist ein Strontiumsalz ist.
DE69629206T 1995-10-30 1996-10-23 Verwendung von carbonsäuren mit einer schwefelhaltigen funktionellen gruppe zur förderung der hautabschälung bzw. stimulierung der epidermisregeneration Expired - Fee Related DE69629206T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR9512787A FR2740340B1 (fr) 1995-10-30 1995-10-30 Utilisation d'acides carboxyliques porteurs d'une fonction soufree pour favoriser la desquamation de la peau ou stimuler le renouvellement epidermique
FR9512787 1995-10-30
PCT/FR1996/001658 WO1997016165A1 (fr) 1995-10-30 1996-10-23 Utilisation d'acides carboxyliques porteurs d'une fonction soufrée pour favoriser la desquamation de la peau ou stimuler le renouvellement épidermique

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE69629206D1 DE69629206D1 (de) 2003-08-28
DE69629206T2 true DE69629206T2 (de) 2004-04-22

Family

ID=9484050

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE69629206T Expired - Fee Related DE69629206T2 (de) 1995-10-30 1996-10-23 Verwendung von carbonsäuren mit einer schwefelhaltigen funktionellen gruppe zur förderung der hautabschälung bzw. stimulierung der epidermisregeneration

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6153649A (de)
EP (1) EP0858319B1 (de)
JP (1) JP3241048B2 (de)
AT (1) ATE245409T1 (de)
CA (1) CA2233219C (de)
DE (1) DE69629206T2 (de)
ES (1) ES2203716T3 (de)
FR (1) FR2740340B1 (de)
WO (1) WO1997016165A1 (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2809007B1 (fr) * 2000-05-18 2003-01-31 Oreal Utilisation de composes contenant une fonction thio-ether, sulfoxyde ou sulfone comme agent cosmetique anti-pollution
US20050173248A1 (en) * 2004-02-06 2005-08-11 Y.S. Fung Electrophoretic nano-coating
US20050281771A1 (en) * 2004-06-18 2005-12-22 Bunker Diane S Exfoliating, moisturizing and antiseptic topical dermatological compositions
EP1886676A1 (de) * 2006-08-09 2008-02-13 Polichem S.A. Zusammensetzungen mit verstärkter elastizierender Aktivität
WO2023126238A1 (en) * 2021-12-31 2023-07-06 Unilever Ip Holdings B.V. Personal care composition
WO2023126169A1 (en) * 2021-12-31 2023-07-06 Unilever Ip Holdings B.V. Use of carboxymethyl cysteine compound
WO2023126136A1 (en) * 2021-12-31 2023-07-06 Unilever Ip Holdings B.V. Personal care composition

Family Cites Families (20)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL131093C (de) * 1965-12-22
US4035492A (en) * 1967-02-21 1977-07-12 L'oreal Oral treatment of seborrhea with cysteamine derivatives
LU53029A1 (de) * 1967-02-21 1968-08-27
US3629452A (en) * 1968-02-19 1971-12-21 Oreal Method of reducing excessive secretions of sebum by oral administration of amino acid derivatives
BE733993A (de) * 1968-06-14 1969-12-03
US3671643A (en) * 1969-09-15 1972-06-20 Oreal Treatment of excessive sebaceous glands secretion with substituted cysteamine compounds
LU66207A1 (de) * 1972-09-29 1974-04-02
US4363815A (en) * 1975-07-23 1982-12-14 Yu Ruey J Alpha hydroxyacids, alpha ketoacids and their use in treating skin conditions
FR2428436A1 (fr) * 1978-06-16 1980-01-11 Oreal Nouvelles compositions cosmetiques pour le traitement de l'etat gras des cheveux et de la peau, composes nouveaux et leur procede de preparation
FR2468362A1 (fr) * 1978-07-12 1981-05-08 Oreal Compositions cosmetiques a base de dithioethers pour le traitement de l'etat gras des cheveux et de la peau, nouveaux composes et leur procede d'obtention
FR2446277A1 (fr) * 1979-01-11 1980-08-08 Oreal Nouveaux dithioethers et leur procede de preparation
FR2447189A1 (fr) * 1979-01-29 1980-08-22 Oreal Nouvelles compositions cosmetiques pour le traitement des cheveux et de la peau contenant en tant que composes actifs des alkylene-dithioethers
FR2476484A1 (fr) * 1980-02-22 1981-08-28 Elf Aquitaine Compositions pour l'hydratation des substances keratiniques constituees par des sulfoxydes d'alpha amino acides
FR2483915B1 (fr) * 1980-06-06 1987-11-13 Elf Aquitaine Nouveaux emulsionnants porteurs du groupe sulfoxy
FR2525106B1 (fr) * 1982-04-15 1985-06-07 Oreal Composition cosmetique contenant en tant qu'agent actif sur l'elasticite et la souplesse de la peau, de la thiamorpholinone ou l'un de ses derives
US4696946A (en) * 1985-08-30 1987-09-29 Schering Corporation Topical Treatment of hyperproliferative skin diseases
IL95393A0 (en) * 1989-08-18 1991-06-30 John Morris Co Odor-masked and stabilized compositions for treating keratinous tissue,skin conditions,and promoting wound healing
GB9213472D0 (en) * 1992-06-25 1992-08-12 Unilever Plc Cosmetic composition
US5451405A (en) * 1994-04-25 1995-09-19 Chesebrough-Pond's Usa Co. Skin treatment composition
FR2740341B1 (fr) * 1995-10-26 1997-12-19 Oreal Utilisation de sel de lanthanide, d'etain, de zinc, de manganese, d'yttrium, de cobalt, de baryum, de strontium dans une composition pour la peau

Also Published As

Publication number Publication date
CA2233219A1 (fr) 1997-05-09
DE69629206D1 (de) 2003-08-28
FR2740340B1 (fr) 1997-12-05
EP0858319B1 (de) 2003-07-23
FR2740340A1 (fr) 1997-04-30
CA2233219C (fr) 2004-06-08
US6153649A (en) 2000-11-28
ES2203716T3 (es) 2004-04-16
JP3241048B2 (ja) 2001-12-25
WO1997016165A1 (fr) 1997-05-09
ATE245409T1 (de) 2003-08-15
EP0858319A1 (de) 1998-08-19
JPH11501663A (ja) 1999-02-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69917526T2 (de) Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer Zusammensetzung, die die Abschuppung der Haut fördern soll, und Hydroxystilbenhaltige Zusammensetzung
DE60213449T2 (de) Zusammensetzungen enthaltend ein ethanolaminderivat sowie organische metallsalze
DE69913023T2 (de) Verwendung mindestens eines Hydroxystilben in einer straffenden Zusammensetzung
DE60016670T2 (de) Kosmetische Mittel, die mindestens ein Hydroxystilben und Ascorbinsäure enthalten
DE60029866T3 (de) Anwendung von mindestens einem Calcium-Kanal-Hemmstoff zur Behandlung von Hautfalten
DE69635010T2 (de) Verwendung von Mangan-, Yttrium- oder einigen Lanthanidsalzen in einer kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzung insbesondere zur Behandlung empflindlicher Haut
DE69532751T2 (de) Kosmetische, pharmazeutische oder dermatologische Zusammensetzung, die einen TNF-α-Antagonisten enthält
DE69533813T2 (de) Formulierungen und Verfahren zur Verminderung von Hautirritationen
DE69822546T2 (de) Kosmetische oder pharmazeutische Zusammensetzung, die ein Kulturmedium eines Mikroorganismus enthält
DE60012644T2 (de) Kombination aus Aescin und Dextransulfat
DE69827579T2 (de) Verwendung eines Planzenextraktes aus der Familie der Rosaceae
DE69627988T2 (de) Inhibitoren der no-synthase
DE69821087T2 (de) Kosmetische Zusammensetzung, die Phloroglucin enthält
JP3803327B2 (ja) ジャスモン酸誘導体を含有する組成物と落屑促進のためのこれら誘導体の使用
DE60023816T2 (de) Verwendung von Lycopin in Zusammensetzungen zur Behandlung von Hautalterungserscheinungen
DE69828485T2 (de) Zimtsäure enthaltende kosmetische Zusammensetzung und ihre Verwendung
DE69825579T2 (de) Zusammensetzung zur topischen anwendung auf die haut und/oder die hautanhangsgebilde, die mindestens eine verbindung mit iminophenolfragment enthält
DE60106265T2 (de) Zusammensetzung und insbesondere kosmetische Zusammensetzung, die DHEA und/oder einen seiner Vorläufer oder eines seiner chemischen oder biologischen Derivate und einen Metall-Proteinase-Inhibitor enthält
DE69533842T2 (de) Formulierungen und verfahren zur verminderung von hautirritationen
KR100280898B1 (ko) 신규의살리실산유도체및화장조성물및/또는피부과학적조성물에서의이의용도
DE60313791T2 (de) Zusammensetzung für die Haarbehandlung, die ein Styrolpyrazol enthält
DE60122973T2 (de) Mittel, insbesondere für Kosmetika, enthaltend DHEA und/oder Vorstufe oder Derivate davon, und mindestens eine Verbindung, die die Glykosaminoglykane-Synthese erhöht
DE60126126T2 (de) Verwendung mindestens eines aminosulfosäure-derivats in einer zusammensetzung zur förderung der abschuppung der haut
DE69629206T2 (de) Verwendung von carbonsäuren mit einer schwefelhaltigen funktionellen gruppe zur förderung der hautabschälung bzw. stimulierung der epidermisregeneration
JP2001114625A (ja) 組成物中における無機/有機複合体の使用

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee