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Die
vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung mindestens eines Lanthanoidensalzes,
Mangansalzes oder Yttriumsalzes in einer kosmetischen, dermatologischen
oder pharmazeutischen Zusammensetzung als Antagonisten der Substanz
P oder zur Herstellung einer pharmazeutischen, dermatologischen
oder kosmetischen Zusammensetzung, die für die Behandlung von Störungen,
die mit einer übermäßigen Synthese und/oder
Freisetzung der Substanz P verbunden sind, und insbesondere zur
Behandlung von empfindlicher Haut vorgesehen ist.
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Bei
Säugetieren
sind Polypeptide aus der Gruppe der Tachykinine vorhanden, die schnelle
Kontraktionen der glatten Muskulatur hervorrufen. Von den Verbindungen
aus dieser Gruppe können
Neurokinin β,
Neurokinin α und
die Substanz P genannt werden.
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Die
Substanz P ist ein Polypeptid (Undecapeptid), das durch eine Nervenendigung
gebildet und freigesetzt wird. Die Substanz P ist speziell in Neuronen
sowohl des Zentralnervensystems als auch der peripheren Organe lokalisiert.
Bei den überaus
zahlreichen Organen oder Geweben, die Substanz P-Neuronenafferenzen
empfangen; handelt es sich insbesondere um die Speicheldrüsen, den
Magen, die Bauchspeicheldrüse,
den Darm (hier wird die Substanz P vom Meissner-Plexus und Auerbach-Plexus überlagert),
das kardiovaskuläre
System, die Schilddrüse,
die Haut, die Iris, die Ziliarkörper,
die Harnblase und natürlich
das Zentralnervensystem und das periphere Nervensystem.
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Da
die Substanz P überall
vorhanden ist, sind sehr viele Störungen mit einer überhöhten Synthese und/oder
Freisetzung der Substanz P verbunden.
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Die
Substanz P ist insbesondere bei der Schmerzleitung (dental, Haut,
tympanitisch), Erkrankungen des Zentralnervensystems (beispielsweise
Angst, Psychosen, Neuropathien, neurodegenerative Störungen vom
Typ der Alzheimer-Altersdemenz, Demenz bei AIDS-Kranken, Parkinson-Syndrom, Down-Syndrom,
Korsakow-Syndrom, Multiple Sklerose, Schizophrenie, psychotische
Erkrankungen), Atemwegserkrankungen (beispielsweise Bronchopneumonie,
Tussis, Emphysem, Bronchiolitis), Entzündungen (beispielsweise rheumatische
Polyarthritis), allergischen Syndromen (beispielsweise Asthma, allergische
Rhinits, allergische Pharyngitis, Urticaria, ekzematische Dermatitis),
gastro-intestinalen Erkrankungen (wie beispielsweise Ulcus, Colitis,
Crohn-Krankheit, Gastritis, Gastroenteritis, intestinale Spastizität), Störungen der
Haut (wie beispielsweise Psoriasis, pruringinöse Erkrankungen, Herpes, Photodermatosen,
atopische Neurodermatitis, Kontaktdermatitis, Lichen, Prurigo, Pruritus,
Rosacea, Ulcus, Gürtelrose,
Haarbalgmilbenbefall, Couperose, empfindliche Haut, Flechten, Solarerytheme,
emotionale Erytheme, Insektenstiche), Fibrosen und weiteren Störungen bei der
Kollagenbildung (beispielsweise Sklerodermie), kardiovaskulären Störungen,
vasospastischen Störungen (wie
beispielsweise Migräne,
Raynaud-Krankheit), immunologischen Störungen, Störungen des Harn- und/oder Genitaltrakts
(wie beispielsweise Inkontinenz, Cystitis), rheumatischen Krankheiten,
verschiedenen dermatologischen Krankheiten (wie Ekzeme) und ophthalmologischen
Affektionen (wie Konjunktivitis, Uveitis, Pruritus am Auge, Blepharitis,
Augenschmerzen und Irritationen) beteiligt.
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Die
Verwendung eines Antagonisten der Substanz P stellt eine therapeutisch
wirksame Alternative bei allen oben genannten Erkrankungen dar.
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Unter
einem Antagonisten der Substanz P werden beliebige Verbindungen
verstanden, die die biologische Wirkung der Substanz P teilweise
oder sogar vollständig
inhibieren können.
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Eine
Substanz muss als Antagonist der Substanz P insbesondere eine entsprechende
pharmakologische Antwort (mit und ohne Fixierung an dem Substanz
P-Rezeptor) insbesondere bei einem der folgenden Tests hervorrufen:
- – der
Antagonist muss die Extravasation von Plasma durch die Gefäßwand vermindern,
die durch Capsaicin oder eine antidrome Nervenstimulierung hervorgerufen
wird, oder
- – der
Antagonist muss eine Inhibierung der durch die Verabreichung der
Substanz P hervorgerufenen Kontraktion der glatten Muskulatur hervorrufen.
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Derzeit
werden Antagonisten der Substanz P zur Behandlung der obengenannten
Störungen
verwendet und sie sind in zahlreichen Druckschriften genannt.
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In
den Patentanmeldungen WO96/19182 und WO96/19183 wird die Verwendung
von zweiwertigen Mangankationen und deren Salzen oder dreiwertigen
Kationen von Lanthanoiden und deren Salzen, Aluminiumsalzen und
Zinnsalzen als Wirkstoffe zur Behandlung von gereizter Haut beschrieben,
sowie Zusammensetzungen, die diese gegebenenfalls in Kombinationen
mit einem reizenden Stoff enthalten.
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Jedoch
wird in keiner dieser Druckschriften in Betracht gezogen oder nahegelegt,
dass ein Lanthanoidensalz, Mangansalz oder Yttriumsalz, wie oben
definiert als Antagonist der Substanz P wirken könnte und daher insbesondere
zur Behandlung der oben genannten Störungen verwendet werden könnte.
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Die
Anmelderin hat festgestellt, dass ein Salz, das unter bestimmten
Lanthanoidensalzen, Mangansalzen oder Yttriumsalzen ausgewählt ist,
den Kriterien für
einen Antagonisten der Substanz P entspricht und daher als Antagonist
der Substanz P verwendet werden kann.
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Die
Erfindung betrifft daher die Verwendung mindestens eines Salzes,
das unter bestimmten Lanthanoidensalzen, Mangansalzen oder Yttriumsalzen
oder deren Gemischen ausgewählt
ist, als Antagonist der Substanz P in einer kosmetischen, dermatologischen
oder pharmazeutischen Zusammensetzung.
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Die
Erfindung betrifft ferner die Verwendung mindestens eines Salzes,
das unter bestimmten Lanthanoidensalzen, Mangansalzen oder Yttriumsalzen
oder deren Gemischen ausgewählt
ist, zur Herstellung einer dermatologischen oder pharmazeutischen
Zusammensetzung, die zur Behandlung von Störungen bestimmt ist, die mit
einer übermäßigen Synthese
und/oder Freisetzung der Substanz P zusammenhängen.
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Unter
Lanthanoiden werden die Elemente mit der Ordnungszahl z im Bereich
von 57 bis 71 verstanden, d.h. Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym,
Promethium, Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium,
Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium und Lutetium.
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Die
Erfindung bezieht sich auf alle oben genannten Hautstörungen,
die mit einer überhöhten Synthese und/oder
Freisetzung der Substanz P verbunden sind.
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Nach
einem speziellen Aspekt betrifft die Erfindung daher die Verwendung
mindestens eines Salzes von Lanthan, Cer, Praseodym, Neodym, Promethium,
Samarium, Europium, Gadolinium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium,
Thulium, Ytterbium, Lutetium, Mangan oder Yttrium in einer kosmetischen
oder dermatologischen Zusammensetzung oder zur Herstellung einer
pharmazeutischen Zusammensetzung, die zur Behandlung von Erkrankungen
des Zentralnervensystems, Fibrosen, Störungen bei der Kollagenbildung,
kardiovaskulären
Störungen,
vasospastischen Störungen,
immunologischen Störungen,
Störungen
des Harn- und Genitaltrakts und pankreatischen Störungen vorgesehen
ist.
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Es
ist auf dem Gebiet der Störungen
der Haut bekannt, dass bestimmte Hauttypen empfindlicher sind als
andere. Die Symptome bei empfindlicher Haut waren jedoch bis heute
schlecht charakterisiert, und das Problem dieses Hauttyps war daher
schlecht definiert. Der für
die Sensibilität
der Haut verantwortliche Prozess ist nicht genau bekannt. Es wird
von einigen vermutet, dass es sich bei empfindlicher Haut um einen
Hauttyp handelt, der auf kosmetische Produkte reagiert, von anderen,
dass es sich um einen Hauttyp handelt, der auf mehrere äußere Faktoren
reagiert, die in keinem engen Zusammenhang mit kosmetischen Produkten
stehen. Im Übrigen
werden die empfindlichen Hauttypen den allergischen Hauttypen gleichgesetzt.
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Es
wurden verschiedene Tests durchgeführt, um empfindliche Haut zu
erfassen, beispielsweise die Tests unter Verwendung von Milchsäure und
DMSO, die als reizende Substanzen bekannt sind: siehe beispielsweise
den Artikel von K. Lammintausta et al., Dermatoses 36, 1988, Seiten
45–49,
und den Artikel von T. Agner und J. Serup, Clinical and Experimental
Dermatology 14, 1989, Seiten 214–217.
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Aufgrund
der mangelnden Kenntnis der Eigenschaften empfindlicher Haut war
es bis heute sehr schwierig oder sogar unmöglich, diesen Hauttyp zu behandeln.
Empfindliche Haut wurde indirekt behandelt, beispielsweise indem
die Verwendung von Produkten mit reizenden Eigenschaften, wie grenzflächenaktiven Stoffen,
Konservierungsmitteln oder Parfums, sowie die Verwendung von verschiedenen
kosmetischen oder dermatologischen Wirkstoffen in kosmetischen oder
dermatologischen Zusammensetzungen eingeschränkt wurde.
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Nach
umfangreichen klinischen Tests konnte die Anmelderin die mit empfindlicher
Haut verbundenen Symptome bestimmen. Diese Symptome sind insbesondere
subjektive Anzeichen, die im Wesentlichen aus dysästhesischen
Empfindungen bestehen. Unter dysästhesischen
Empfindungen werden mehr oder weniger schmerzhafte Empfindungen
in einem Hautbereich verstanden, wie beispielsweise Prickeln, Kribbeln,
Jucken oder Pruritus, Brennen, Hitzgefühl, unangenehmes Hautgefühl, Spannen
und dergleichen.
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Die
Anmelderin konnte ferner zeigen, dass ein empfindlicher Hauttyp
kein allergischer Hauttyp ist. Allergische Haut ist nämlich ein
Hauttyp, der auf ein äußeres Mittel,
ein Allergen, reagiert, welches eine allergische Reaktion auslöst. Es handelt
sich um einen immunologischen Prozess, der nur bei Vorhandensein
eines Allergens auftritt und der nur sensibilisierte Personen betrifft.
Eine wesentliche Eigenschaft empfindlicher Haut ist im Gegensatz
dazu gemäß der Anmelderin
ein Antwortmechanismus auf externe Faktoren, der beliebige Personen
betreffen kann, wobei die Personen mit empfindlicher Haut darauf
schneller reagieren als andere. Dieser Mechanismus ist nicht immunologisch,
er ist unspezifisch.
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Die
Anmelderin hat festgestellt, dass empfindliche Haut in zwei große klinische
Gruppen eingeteilt werden kann, reizbare und/oder reaktive Haut
und intolerante Haut.
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Reizbare
und/oder reaktive Haut ist eine Haut, die durch Juckreiz, d.h. durch
Jucken oder Kribbeln, auf verschiedene Faktoren reagiert, wie beispielsweise
die Umwelt, Emotionen, Lebensmittel, Wind, Reibung, Rasur, Seife,
grenzflächenaktive
Stoffe, hartes Wasser mit hoher Kalkkonzentration, Temperaturschwankungen
oder Wolle. Im Allgemeinen sind diese Anzeichen mit trockener Haut
gegebenenfalls mit Flechten oder mit Haut, die ein Erythem aufweist,
verbunden.
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Intolerante
Haut ist ein Hauttyp, der durch Empfindungen von Brennen, Ziehen,
Kribbeln und/oder Rötungen
auf verschiedene Faktoren, wie Umwelt, Emotionen, Lebensmittel und
verschiedene kosmetische Produkte, reagiert. Diese Zeichen sind
im Allgemeinen mit Hyperseborrhoehaut oder Aknehaut, gegebenenfalls mit
Flechten, und mit einem Erythem verbunden.
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"Empfindliche" Kopfhaut weist eine
eindeutigere klinische Semiologie auf: die Empfindungen von Juckreiz
und/oder Kribbeln und/oder Brennen werden im wesentlichen durch
lokale Faktoren, wie Reiben, Seife, grenzflächenaktive Stoffe, hartes Wasser
mit hoher Kalkkonzentration, Haarwaschmittel oder Lotionen, ausgelöst. Solche
Empfindungen werden außerdem
manchmal durch Faktoren wie Umwelt, Emotionen und/oder Lebensmittel
ausgelöst.
Mit den zuvor genannten Anzeichen sind häufig Erytheme und eine Hyperseborrhoe
der Kopfhaut sowie Schuppen verbunden.
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In
verschiedenen Körperregionen
wie den großen
anatomischen Falten (Leistengegend, Genitalbereich, Achselbereich,
Kniekehlenbereich, Analbereich, Unterbrustbereich, Ellenbogenbeugen)
und den Füßen drückt sich
empfindliche Haut durch Empfindungen von Juckreiz und/oder dysästhesische
Empfindungen (Hitze, Jucken) aus, die insbesondere mit Schweiß, Reiben,
Wolle, grenzflächenaktiven
Stoffen, verschiedenen kosmetischen Präparaten, hartem Wasser mit
hoher Kalkkonzentration und/oder Temperaturschwankungen zusammenhängen.
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Die
Anmelderin hat ferner einen Test entwickelt, um zu bestimmen, ob
eine Haut empfindlich ist oder nicht. Nach einer Vielzahl von Tests
zur Definition von empfindlicher Haut hat sie nämlich festgestellt, dass zwischen
Personen mit empfindlicher Haut und Personen, die auf eine topische
Anwendung von Capsaicin reagieren, ein Zusammenhang besteht.
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Der
Test mit Capsaicin besteht darin, auf etwa 4 cm2 Haut
0,05 ml einer Creme aufzutragen, die 0,075% Capsaicin enthält, und
das Auftreten der durch diese Anwendung hervorgerufenen subjektiven
Anzeichen festzustellen, wie Kribbeln, Brennen und Jucken. Bei Personen
mit empfindlicher Haut treten diese Anzeichen 3 bis 20 min nach
der Anwendung auf, worauf ein Erythem folgt, das im Randbereich
der Applikationszone beginnt.
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Bis
heute wurde Capsaicin als Arzneimittel verwendet, insbesondere zur
Behandlung von Schmerzen bei Gürtelrose.
Capsaicin ruft eine Ausschüttung
von Neuropeptiden und insbesondere von Tachykininen hervor, die
aus den Nervenenden der Epidermis und Dermis stammen. Die Anmelderin
hat festgestellt, dass das pathophysiologi sche Schema, das allen
Zuständen
der empfindlichen Haut gemeinsam ist, mit der Fähigkeit verbunden ist, Tachykinine
und insbesondere die Substanz P in der Haut freizusetzen. Die sich äußernden
dysästhesischen
Empfindungen, die durch deren Freisetzung hervorgerufen werden,
werden als so genannte "neurogene" Äußerungen bezeichnet.
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Die
klinischen Anzeichen für
empfindliche Haut sind im Wesentlichen subjektiv: Prickeln, Kribbeln, Juckreiz,
Ziehen und Hitzegefühle,
wobei sie mitunter mit Erythemen verbunden sind. Diese Anzeichen
werden von unspezifischen äußeren Faktoren
verursacht. Die Symptome treten im Wesentlichen lokal im Gesicht, am
Hals und auf der Kopfhaut auf, sie können aber auch am ganzen Körper auftreten.
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Die
Anmelderin hat festgestellt, dass eine der wesentlichen Eigenschaften
von empfindlicher Haut mit der Freisetzung der Substanz P verbunden
ist; daher kann durch die Verwendung eines Antagonisten der Substanz
P eine präventive
und/oder kurative Wirkung auf empfindliche Haut erzielt werden.
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Die
Anmelderin hat daher zur Behandlung von empfindlicher Haut die Verwendung
von Antagonisten der Substanz P in Betracht gezogen. Sie hat nämlich überraschend
festgestellt, dass durch den Zusatz eines Antagonisten der Substanz
P in eine zur topischen Anwendung bestimmte Zusammensetzung Reizungen und/oder
dysästhesische
Empfindungen und/oder Juckreiz der Haut und/oder der Schleimhäute vermieden werden
können.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft daher insbesondere die Verwendung
mindestens eines Salzes, das unter den Salzen von Neodym, Promethium,
Samarium, Europium, Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium,
Ytterbium oder Yttrium und deren Gemischen ausgewählt ist,
in einer kosmetischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzung
oder zur Herstellung einer pharmazeutischen, kosmetischen oder dermatologischen
Zusammensetzung, die für
die Behandlung empfindlicher Haut vorgesehen ist.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch die Verwendung mindestens eines
Salzes, das unter den Salzen von Neodym, Promethium, Samarium, Europium,
Terbium, Dysprosium, Holmium, Erbium, Thulium, Ytterbium oder Yttrium
und deren Gemischen ausgewählt
ist, in einer kosmetischen oder dermatologischen Zusammensetzung
oder in einer oder zur Herstellung einer pharmazeutischen Zusammensetzung,
die zur Bekämpfung
oder Vorbeugung von Hautirritationen und/oder Flechten und/oder
Erythemen und/oder Hitzegefühlen und/oder
dysesthesischen Empfindungen und/oder Pruritus der Haut und/oder
der Schleimhäute
vorgesehen ist.
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Bei
den verwendeten Salzen kann es sich beispielsweise um Carbonate,
Hydrogencarbonate, Sulfate, Glycerophosphate, Borate, Chloride,
Nitrate, Acetate, Hydroxide und Persulfate sowie Salze von α-Hydroxysäuren (Citrate,
Tartrate, Lactate, Malate) oder Fruchtsäuren, Salze von Aminosäuren (Aspartat,
Arginat, Glykocholat, Fumarat) oder Salze von Fettsäuren (Palmitat,
Oleat, Caseinat, Behenat) handeln.
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Vorzugsweise
werden die Chloride und Nitrate vorteilhaft von Neodym, Gadolinium
und Yttrium verwendet.
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Das
Salz kann erfindungsgemäß in einem
Mengenanteil im Bereich von 10–5 bis 20% des Gesamtgewichts
der Zusammensetzung, vor zugsweise von 10–2 bis
15% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung und besser noch von 0,5
bis 8% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung verwendet werden.
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Das
Salz kann in einer Zusammensetzung eingesetzt werden, die eingenommen,
lokal injiziert oder auf die Haut (beliebige Hautbereiche des Körpers),
die Haare, die Nägel
oder die Schleimhäute
(bukkal, Zahnfleisch, Genitalbereich, Analbereich, Nasenbereich,
Bindehaut) aufgetragen wird. In Abhängigkeit von der Verabreichungsform
kann die Zusammensetzung in beliebigen, üblicherweise verwendeten galenischen
Formen vorliegen.
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Für eine topische
Anwendung auf die Haut kann die Zusammensetzung insbesondere in
Form von wässrigen,
wässrig-alkoholischen
oder öligen
Lösungen, öligen Suspensionen,
Dispersionen vom Typ Lotion oder Serum, Emulsionen von flüssiger oder
halbflüssiger
Konsistenz vom Typ Milch, die durch Dispersion einer Fettphase in
einer wässrigen
Phase (O/W) oder umgekehrt (W/O) hergestellt werden, Suspensionen
oder Emulsionen weicher Konsistenz vom Typ einer wässrigen
oder wasserfreien Creme oder eines wässrigen oder wasserfreien Gels
oder Mikroemulsionen oder auch in Form von Mikrokapseln, Mikropartikeln
oder Vesikeldispersionen vom ionischen und/oder nichtionischen Typ
vorliegen. Die Zusammensetzungen werden nach herkömmlichen
Verfahren hergestellt.
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Sie
können
ferner für
das Haar in Form von wässrigen,
alkoholischen oder wässrig-alkoholischen
Lösungen,
als Creme, Gel, Emulsion oder Schaum verwendet werden.
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Zur
Injektion kann die Zusammensetzung in Form einer wässrigen
Lotion, öligen
Suspension oder in Form von Serum vorliegen. Für die Augen kann sie in Form
von Tropfen und zur Einnahme in Form von Kapseln, Granulat, Sirup
oder Tabletten vorliegen.
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Die
Mengenanteile der verschiedenen Bestandteile der erfindungsgemäßen Zusammensetzungen sind
so, wie sie herkömmlich
auf den jeweiligen Gebieten verwendet werden.
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Die
Zusammensetzungen stellen insbesondere Cremes zur Reinigung, zum
Schutz, zur Behandlung oder zur Pflege des Gesichts; der Hände, der
Füße, der
großen
anatomischen Falten oder des Körpers
(beispielsweise Tagescremes, Nachtcremes, Cremes zum Abschminken,
Make-up in Cremeform, Sonnenschutzcremes), fluides Make-up, Milche
zum Abschminken, Körpermilche
zum Schutz oder zur Pflege, After-Sun-Produkte in Milchform, Lotionen,
Gele oder Schäume
zur Pflege der Haut, wie Reinigungslotionen, Lotionen für die künstliche
Bräunung,
Zusammensetzungen für
das Bad, desodorisierende Zusammensetzungen, die ein bakterizides
Mittel enthalten, Gele oder Lotionen, die nach der Rasur aufgebracht
werden, Haarentfernungscremes, Zusammensetzungen gegen Insektenstiche,
schmerzstillende Zusammensetzungen und Zusammensetzungen zur Behandlung
verschiedener Hauterkrankungen, wie Ekzeme, Rosacea, Psoriasis,
Lichen, schwerem Juckreiz, und der oben genannten Erkrankungen dar.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
ferner als feste Präparate
vorliegen, die Seifen oder Reinigungsseifen darstellen.
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Die
Zusammensetzungen können
ferner in Form von Aerosolzusammensetzungen konfektioniert sein, die
auch ein Treibmittel unter Druck enthalten.
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Das
erfindungsgemäß verwendete
Salz kann ferner auch in verschiedenen Zusammensetzungen zur Pflege
der Haare und insbesondere Haarwaschmitteln, Lotionen für Wasserwellen,
Behandlungslotionen, Frisiercremen oder Frisiergelen, Farbmittelzusammensetzungen
(insbesondere zum oxidativen Färben),
gegebenenfalls in Form von färbenden
Haarwaschmitteln, restrukturierenden Haarlotionen, Zusammensetzungen zur
permanenten Verformung (insbesondere eine Zusammensetzung für den ersten
Schritt einer Dauerwelle), Lotionen oder Gelen gegen Haarausfall
oder antiparasitären
Haarwaschmitteln eingesetzt werden.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
ferner im Mund-Zahnbereich verwendet werden, beispielsweise als
Zahncreme. In diesem Fall können
die Zusammensetzungen Zusätze
und Hilfsstoffe enthalten, die für
Zusammensetzungen zur Verwendung im Mund üblich sind, insbesondere grenzflächenaktive
Stoffe, Verdickungsmittel, Feuchthaltemittel, Poliermittel, wie
Kieselsäure,
verschiedene Wirkstoffe, wie Fluoride und insbesondere Natriumfluorid,
und gegebenenfalls Süßstoffe,
wie Natriumsaccharinat.
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Wenn
die Zusammensetzung eine Emulsion ist, kann der Anteil der Fettphase
im Bereich von 5 bis 80 Gew.-% und vorzugsweise von 5% bis 50 Gew.-%,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, liegen. Die Öle, Wachse,
Emulgatoren und Coemulgatoren, die in der als Emulsion vorliegenden
Zusammensetzung verwendet werden, sind unter den herkömmlich in
der Kosmetik verwendeten Verbindungen ausgewählt. Der Emulgator und der
Coemulgator liegen in der Zusammensetzung in einem Mengenanteil
von 0,3% bis 30 Gew.-% und vorzugsweise von 0,5 bis 20 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht der Zusammensetzung, vor. Die Emulsion kann
ferner Lipidvesikel enthalten.
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Wenn
die erfindungsgemäße Zusammensetzung
eine ölige
Lösung
oder ein öliges
Gel ist, kann die Fettphase mehr als 90% des Gesamtgewichts der
Zusammensetzung ausmachen.
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Die
kosmetische Zusammensetzung kann selbstverständlich auch Hilfsstoffe enthalten,
die in der Kosmetik üblich
sind, wie beispielsweise hydrophile oder lipophile Gelbildner, hydrophile
oder lipophile Zusätze, Konservierungsmittel,
Antioxidantien, Lösungsmittel,
Parfums, Füllstoffe,
Filter, Geruchsabsorber und Farbmittel. Die Mengenanteile der verschiedenen
Hilfsstoffe sind so, wie sie herkömmlich auf den betrachteten
Gebieten verwendet werden und liegen beispielsweise im Bereich von
0,01 bis 20% des Gesamtgewichts der Zusammensetzung. Die Hilfsstoffe
können
entsprechend ihrer Art in die Fettphase, die wässrige Phase und/oder die Lipidkügelchen
gegeben werden.
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Von
den erfindungsgemäß verwendbaren Ölen oder
Wachsen können
die Mineralöle
(Vaselineöl), pflanzliche Öle (Sojaöl, Palmöl, flüssige Fraktion
von Sheabutter, Sonnenblumenöl),
tierische Öle
(Perhydrosqualen), synthetische Öle
(Purcellinöl),
Siliconöle
oder Siliconwachse (Cyclomethicon, Dimethicon), fluorierte Öle (Perfluorpolyether),
Bienenwachs, Carnaubawachs oder Paraffin genannt werden. Zu den Ölen können Fettalkohole
(Cetylalkohol), Fettsäuren
(Stearinsäure)
und Wachse (Bienenwachs, Carnaubawachs oder Paraffin) gegeben werden.
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Von
den erfindungsgemäß verwendbaren
Emulgatoren können
beispielsweise Glycerinstearat, PEG 100-stearat, Polytriglycerylhydroxylaurylether,
Polysorbat 60 und das Gemisch von PEG-6/PEG-32 /Glykolstearat genannt
werden, das unter der Bezeichnung Tefose®63
von der Firma Gattefosse im Handel ist.
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Von
den erfindungsgemäß verwendbaren
Lösungsmitteln
können
die niederen Alkohole, insbesondere Ethanol und Isopropanol, und
Propylenglykol genannt werden.
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Von
den erfindungsgemäß verwendbaren
hydrophilen Gelbildnern können
die Carboxyvinylpolymere (Carbomer), Acrylcopolymere, wie die Copolymere
von Acrylaten und Alkylacrylaten, die Polyacrylamide, Polysaccharide,
wie Hydroxypropylcellulose, natürliche
Gummen und Tone genannt werden; von den lipophilen Gelbildnern kommen
die modifizierten Tone, wie die Bentone, Metallsalze von Fettsäuren, wie
Aluminiumstearat, hydrophobe Kieselsäure, Ethylcellulose und Polyethylen
in Betracht.
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Die
Zusammensetzung kann weitere hydrophile Wirkstoffe enthalten, wie
Proteine oder Proteinhydrolysate, Aminosäuren, Polyole, Harnstoff, Allantoin,
Zucker und Zuckerderivate, wasserlösliche Vitamine, Pflanzenextrakte,
Bakterienextrakte und Stärke.
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Von
den lipophilen Wirkstoffen können
Retinol (Vitamin A) und seine Derivate, Tocopherol (Vitamin E) und
seine Derivate, die essentiellen Fettsäuren, Ceramide und etherische Öle verwendet
werden.
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Es
ist erfindungsgemäß ferner
möglich,
mit den Lanthanoidensalzen, Mangansalzen oder Yttriumsalzen weitere
Wirkstoffe zu kombinieren, die insbesondere zur Vorbeugung und/oder
zur Behandlung von Hauterkrankungen bestimmt sind.
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Von
diesen Wirkstoffen können
beispielsweise genannt werden:
- – Mittel,
die die Differenzierung und/oder Proliferation und/oder Pigmentierung
der Haut verändern,
wie Retinsäure
und ihre Isomere, Retinol und seine Ester, Vitamin D und seine Derivate,
die Estrogene wie Estradiol, Kojisäure oder Hydrochinon;
- – antibakterielle
Wirkstoffe, wie Clindamycinphosphat, Erythromycin oder Antibiotika
aus der Gruppe der Tetracycline;
- – antiparasitäre Wirkstoffe,
insbesondere Metronidazol, Crotamiton oder die Pyrethroide;
- – Antimykotika,
insbesondere die Verbindungen aus der Gruppe der Imidazole, wie
Econazol, Ketoconazol oder Miconazol und ihre Salze, Polyenverbindungen,
wie Amphotericin B, Verbindungen aus der Gruppe der Allylamine,
wie Terbinafin, oder auch Octopirox;
- – antivirale
Wirkstoffe, wie Aciclovir;
- – Steroidale
entzündungshemmende
Wirkstoffe, wie Hydrocortison, Betamethasonvalerat oder Clobetasolpropionat,
oder nichtsteroidale Antiphlogistika, wie Ibuprofen und seine Salze,
Diclofenac und seine Salze, Acetylsalicylsäure, Acetaminophen oder Glycyrrhetinsäure;
- – anästhesierende
Wirkstoffe, wie das Hydrochlorid von Lidocain und seine Derivate;
- – juckreizstillende
Mittel, wie Thenaldin, Trimeprazin oder Cyproheptadin;
- – Keratolytika,
wie die α-
und β-Hydroxycarbonsäuren oder β-Ketocarbonsäuren, deren
Salze, Amide oder Ester und insbesondere die Hydroxysäuren, wie
Glykolsäure,
Milchsäure,
Salicylsäure,
Citronensäure
und allgemein Fruchtsäuren,
und 5-(n-Octanoyl)salicylsäure;
- – Radikalfänger für freie
Radikale, wie α-Tocopherol
oder seine Ester, die Superoxid-Dismutasen, verschiedene Metallchelatbildner
oder Ascorbinsäure
und ihre Ester;
- – Antiseborrhoeika
wie Progesteron;
- – Antischuppenmittel,
wie Octopirox oder Pyrithion-Zink;
- – Wirkstoffe
gegen Akne, wie Retinsäure
oder Benzoylperoxid.
- – Antiseptika;
- – Antimetaboliten;
und
- – Wirkstoffe
gegen Haarausfall, wie Minoxidil.
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Gemäß einer
speziellen Ausführungsform
betrifft die Erfindung die Verwendung mindestens eines Salzes, das
unter den Lanthanoidensalzen, Mangansalzen oder Yttriumsalzen und
deren Gemischen ausgewählt ist,
in einer Zusammensetzung, die mindestens ein Mittel enthält, das
unter den antibakteriellen Wirkstoffen, antiparasitären Wirkstoffen,
Antimykotika, antiviralen Wirkstoffen, entzündungshemmenden Wirkstoffen,
juckreizstillenden Wirkstoffen, Anästhetika, Keratolytika, Radikalfängern für freie
Radikale, Antiseborrhöika,
Antischuppenmitteln, Wirkstoffen gegen Akne und/oder Mitteln, die
die Differenzierung und/oder Proliferation und/oder Pigmentierung
der Haut verändern,
ausgewählt
ist.
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Gemäß der Erfindung
kann mindestens ein Lanthanoidensalz, Mangansalz oder Yttriumsalz
vorteilhaft mit Produkten mit reizender Wirkung kombiniert werden,
die häufig
auf dem Gebiet der Kosmetik, Dermatologie oder Pharmazie verwendet
werden, wobei es sich manchmal um kosmetische, dermatologische oder
pharmazeutische Wirkstoffe handelt. Durch die Gegenwart eines Antagonisten
der Substanz P in Form mindestens eines Lanthanoidensalzes, Mangansalzes
oder Yttriumsalzes in einer oder bei der Herstellung einer kosmetischen,
dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzung, die ein
Produkt mit reizender Wirkung enthält, kann die reizende Wirkung
deutlich gemildert und sogar unterdrückt werden. Ferner kann der
Mengenanteil des Wirkstoffes mit reizender Wirkung im Vergleich
mit der üblicherweise
eingesetzten Wirkstoffmenge erhöht
werden, wodurch die Wirksamkeit verbessert werden kann.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
eine kosmetische, dermatologische oder pharmazeutische Zusammensetzung,
die in einem kosmetisch, dermatologisch oder pharmazeutisch akzeptablen
Medium mindes tens ein Produkt mit reizender Nebenwirkung enthält und die
dadurch gekennzeichnet ist, dass sie mindestens eine Salz enthält, das
unter den Salzen von Neodym und Yttrium ausgewählt ist.
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Bei
den reizenden Produkten, auf die sich die Erfindung bezieht, handelt
es sich insbesondere um grenzflächenaktive
Stoffe (ionisch oder nichtionisch), Konservierungsmittel, organische
Lösungsmittel
oder Wirkstoffe, wie α-Hydroxysäuren (Citronensäure, Äpfelsäure, Glykolsäure, Weinsäure, Mandelsäure, Milchsäure), β-Hydroxysäuren (Salicylsäure und
ihre Derivate), α-Ketosäuren, β-Ketosäuren, Retinoide
(Retinol, Retinal, Retinsäure),
Anthraline (Dioxyanthranol), Anthranoide, Peroxide (insbesondere
Benzoylperoxid), Minoxidil, Lithiumsalze, Antimetaboliten, Vitamin
D und seine Derivate, Farbmittel oder Farbstoffe für das Haar (p-Phenylendiamin
und seine Derivate, Aminophenole), parfümierende alkoholische Lösungen (Parfums, Eaux
de Toilette, Rasierwässer,
Deodorants), Antitranspirantien (einige Aluminiumsalze), Haarentfernungsmittel,
permanent verformende Stoffe (Thiole) und depigmentierende Mittel
(Hydrochinon).
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Durch
die Verwendung eines Antagonisten der Substanz P kann die Menge
des Wirkstoffs mit reizender Nebenwirkung im Vergleich mit dem Stand
der Technik um einen Faktor 2 bis 10 erhöht werden, ohne dass eine der
oben genannten unangenehmen Empfindungen auftritt. Da ihre reizende
Wirkung deutlich abgeschwächt
wird, können
Hydroxysäuren
in einer Menge von bis zu 50% des Gewichts der Zusammensetzung oder
Retinoide in einer Menge bis zu 5% problemlos verwendet werden.
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen,
die in einem kosmetisch, dermatologisch oder pharmazeutisch akzeptablen
Medium mindestens ein Produkt mit reizender Nebenwirkung und mindestens eine Salz
enthalten, das unter den Salzen von Yttrium und Neodym und deren
Gemischen ausgewählt
ist, können natürlich in
allen bekannten galenischen Formen vorliegen, die weiter oben im
Text angegeben wurden.
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Mit
den erfindungsgemäßen Salzen
können
auch Antagonisten von CGRP (vom Calcitonin-Gen stammendes Peptid
oder Calcitonin Gene Related Peptide), beispielsweise Extrakten
von Iridaceae wie Iris pallida, Antagonisten der Substanz P, wie
sie in der Patentanmeldung Nr. 94 05537 der Anmelderin beschrieben
wurden, Strontiumsalzen und Antagonisten von Histamin, Interleukin-1
und/oder TNF-α (Tumor
Necrosis Faktor α)
kombiniert werden.
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Die
Erfindung kann insbesondere angewandt werden, indem die oben definierten
hygienischen, dermatologischen oder pharmazeutischen Zusammensetzungen
nach für
diese Zusammensetzungen üblichen Anwendungsverfahren
eingesetzt werden: beispielsweise Auftragen von Cremes, Gelen, Seren,
Lotionen, Milche zum Abschminken oder After-sun-Zusammensetzungen
auf die Haut oder die trockenen Haare, Auftragen von Haarlotionen
auf die feuchten Haare, Aufbringen von Haarwaschmittel oder Aufbringen
von Zahncreme auf das Zahnfleisch.
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Die
folgenden Beispiele und Zusammensetzungen erläutern die Erfindung. In den
Zusammensetzungen sind die Mengenanteile in Gewichtsprozent angegeben. Reinigungscreme
(Formulierung A):
Yttriumcarbonat | 5,00 |
Cetylalkohol | 2,00 |
Glycerylstearat | 2,00 |
Stearinsäure | 2,00 |
Poly(triglyceryl-hydroxylaurylether) | 5,00 |
Mineralöl, Arzneibuchqualität | 12,00 |
Carbomer | 0,35 |
Natriumhydroxid | 0,15 |
Parfum | qs |
Methylparaben | 0,20 |
Steriles,
entmineralisiertes Wasser | ad
100,00 |
Reinigungsmilch
(Formulierung B):
Lanthannitrat | 0,5 |
Carbomer | 0,40 |
Natriumhydroxid | 0,10 |
Mineralöl, Arzneibuchqualität | 5,00 |
Glycerylstearat | 1,00 |
Cetylalkohol | 0,50 |
PEG
100-Stearat | 0,80 |
Methylparaben | 0,20 |
Parfum | qs |
Steriles,
entmineralisiertes Wasser | ad
100,00 |
Pflegelotion
(Formulierung C):
Manganchlorid | 15,00 |
Glycerin | 2,00 |
Methylparaben | 0,15 |
Parfum | qs |
Steriles,
entmineralisiertes Wasser | ad
100,00 |
Pflegecreme
(Formulierung D):
Europiumchlorid | 1,00 |
Glycerylstearat | 1,00 |
PEG
100-Stearat | 1,00 |
Stearinsäure | 1,00 |
Cetylalkohol | 2,00 |
Sojaöl | 3,00 |
Palmöl | 2,00 |
Cyclomethicon | 2,00 |
Dimethicon | 1,00 |
Polyacrylamid | 0,20 |
Glycerin | 3,00 |
Methylparaben | 0,20 |
Parfum | qs |
Steriles,
entmineralisiertes Wasser | ad
100,00 |
Gel
zur Pflege des Gesichts (Formulierung E):
Neodymcitrat | 0,5 |
Antioxidationsmittel | 0,05 |
Isopropanol | 40,00 |
Konservierungsmittel | 0,30 |
Wasser | ad
100% |
Gel
zur Pflege des Gesichts (Formulierung F):
Holmiumchlorid | 0,5 |
Hydroxypropylcellulose
(Klucel H von Hercules) | 1,00 |
Antioxidationsmittel | 0,05 |
Isopropanol | 40,00 |
Konservierungsmittel | 0,30 |
Wasser | ad
100% |
Pflegecreme
bei Solarerythemen (Öl-in-Wasser-Emulsion)
(Formulierung G):
Neodymchlorid | 5,00 |
Glycerylstearat | 2,00 |
Polysorbat
60 (Tween 60 von ICI) | 1,00 |
Stearinsäure | 1,40 |
Glycyrrhetinsäure | 2,00 |
Triethanolamin | 0,70 |
Carbomer | 0,40 |
Flüssige Fraktion
von Sheabutter | 12,00 |
Sonnenblumenöl | 10,00 |
Antioxidationsmittel | 0,05 |
Parfum | 0,5 |
Konservierungsmittel | 0,30 |
Wasser | ad
100% |
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Beispiele
für Formulierungen,
die die Erfindung erläutern,
insbesondere erfindungsgemäße Zusammensetzungen,
die mindestens ein Salz von Lanthanoiden, Mangan oder Yttrium und
ein Produkt mit reizender Nebenwirkung in Kombination enthalten,
Diese Zusammensetzungen werden einfach durch Mischen der Bestandteile
hergestellt Zusammensetzung
1: Gel für
die Behandlung von Akne
Manganborat | 5,00 |
all-trans-Retinsäure | 0,05 |
Hydroxypropylcellulose
(Klucel H) | 1,00 |
Antioxidationsmittel | 0,05 |
Isopropanol | 40,00 |
Konservierungsmittel | 0,30 |
Wasser | ad
100% |
Zusammensetzung
2: Lotion zur Beseitigung von Narben, die durch Akne verursacht
wurden
Neodymlithiumglycerophosphatchlorid | 1,5 |
Glykolsäure | 50,00 |
Hydroxypropylcellulose
(Klucel H) | 0,05 |
NaOH | qs
pH = 2,80 |
Ethanol | ad
100% |
Konservierungsmittel | 0,30 |