DE102012110009A1 - Mittel zur Linderung oder gegen Migräneschmerzen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Mittel gegen Migräne oder Migräneschmerzen. Auch betrifft die Erfindung ein Mittel zur vorbeugenden Behandlung von chronisch auftretender Migräne oder chronisch auftretenden Migräneschmerzen. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass das Mittel als Wirkstoff die Bestandteile Arginin und Zink enthält.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mittel gegen Migräne oder Migräneschmerzen. Auch betrifft die Erfindung ein Mittel zur vorbeugenden Behandlung von chronisch auftretender Migräne oder chronisch auftretenden Migräneschmerzen.
  • Migräne ist ein in heutiger Zeit immer häufiger auftretendes Krankheitsbild. Sie ist gekennzeichnet durch starke, pulsierende Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Auch treten optische und sensible Wahrnehmungsstörungen auf, zum Beispiel Lichtempfindlichkeit, Geruchsempfindlichkeit und Geräuschempfindlichkeit. Eine unter Migräne leidende Person ist stark beeinträchtigt und kann während eines Migräneanfalls und häufig auch Tage danach nicht am üblichen Geschehen teilnehmen. Es handelt sich bei der Migräne um eine neurologische Krankheit, die bislang als nicht heilbar gilt.
  • Für die Akutbehandlung werden schmerz- und entzündungshemmende Mittel eingesetzt. Hier kommen nichtopioide Analgetika wie Acetylsalicylsäure, Paracetamol oder Ibuprofen zum Einsatz. Auch können Triptane eingenommen werden. Weiterhin hilft die Unterbringung der erkrankten Person in einem reizarmen, abgedunkelten und geräuscharmen Raum. Hierdurch werden die akuten Beschwerden gelindert.
  • Zur Prophylaxe werden Betablocker, wie Metoprolol oder Propanolol, vorgeschlagen. Auch werden in manchen Fällen Antidepressiva, zum Beispiel Amitriptylin, verschrieben. Wegen der Ähnlichkeit der Anfälle kommen auch Antiepileptika zum Einsatz.
  • Insgesamt sind die zur Verfügung stehenden Mittel zwar vielseitig aber nur bedingt wirksam. Insbesondere ist die Erkrankung individuell verschieden, so dass ein Mittel zwar bei der einen Person, nicht aber bei einer anderen Person wirkt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein anderes Mittel für die Migränebehandlung bereitzustellen.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass das Mittel als Wirkstoff die Bestandteile Arginin und Zink enthält. Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, dass die gemeinsame Einnahme von Arginin und Zink die Häufigkeit der Migräneanfälle senken kann. Hierdurch wird das Leiden von chronisch erkrankten Personen deutlich gelindert.
  • Zurückgeführt werden kann diese Wirkung auf den synergetischen Effekt des immunwirksamen Einflusses des Arginin oder L-Arginin beziehungsweise der darin enthaltenden Aminosäure und von Zink als essentielles Spurenelement. Eigenversuche haben gezeigt, dass durch die regelmäßige Einnahme dieser Kombination die Häufigkeit der Migräneanfälle drastisch reduziert werden konnte.
  • Es kann vorgesehen werden, dass sich der Wirkstoff aus 0,5 bis 2 Teilen Zink und 100 Teilen Arginin zusammensetzt. Insbesondere erzielt eine Zusammensetzung des Wirkstoffes aus 1 Teil Zink und 100 Teilen Arginin gute Wirkungen.
  • Es hat sich gezeigt, dass die Tagesdosis zwischen 15000 mg Arginin und 150 mg Zink und 1000 mg Arginin und 1 g Zink betragen sollte, um eine Wirkung zu erzielen. Damit liegen die täglich zugeführten Mengen der einzelnen Inhaltsstoffe im oberen Bereich der empfohlenen Tagesdosen oder sogar darüber.
  • Wie das Mittel eingenommen oder zubereitet wird, ist grundsätzlich beliebig. Es kann in Pulverform, als Kapsel oder als Tablette vorliegen. Es handelt sich bei den Bestandteilen um frei im Handel erhältliche Produkte, die auch in größeren Mengen zum Beispiel in Pulverform verfügbar sind.
  • Insbesondere bei der Bevorratung der einzelnen Substanzen in Pulverform kann es zweckmäßig sein, wenn das Mittel vor der Einnahme in einer Flüssigkeit und insbesondere in Wasser aufgelöst wird. Hierdurch wird die Einnahme erleichtert.
  • Die Erfindung betrifft auch die Verwendung des Mittels der oben erläuterten Art bei oder zur Vorbeugung von Migräne oder Migräneschmerzen. Es wird vorgeschlagen, dass die Tagesdosis des Mittels in drei Teile aufgeteilt und eingenommen wird. Hierdurch bleibt das Mittel trotz seiner hohen Dosierung der einzelnen Bestandteile gut verträglich.
  • Bei einem Eigenversuch ist festgestellt worden, dass die regelmäßige Einnahme von etwa 7500 mg Arginin und 75 mg Zink täglich die Häufigkeit der Migräneanfälle deutlich wahrnehmbar reduzieren konnte. Die Menge wurde aufgeteilt in drei Teildosen mit je 2500 mg Arginin und 25 mg Zink, die morgens, mittags und abends in Wasser aufgelöst eingenommen worden sind. Bis die Wirkungen einsetzen, musste das Mittel etwa 6 bis 8 Wochen eingenommen werden. Durch die Einnahme des Mittels wurden die Migräneanfälle von etwa dreimal im Monat auf weniger als einmal im Monat reduziert.
  • Das Mittel war insgesamt gut verträglich und Nebenwirkungen konnten nicht beobachtet werden. Aufgrund der einfachen Verfügbarkeit der einzelnen Bestandteile kann das Mittel preiswert auch für eine längere Zeit bereitgestellt und eingenommen werden.

Claims (9)

  1. Mittel gegen Migräne oder Migräneschmerzen, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff die Bestandteile Arginin und Zink enthält.
  2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Wirkstoff aus 0,5 bis 2 Teilen Zink und 100 Teilen Arginin zusammensetzt.
  3. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Wirkstoff aus 1 Teil Zink und 100 Teilen Arginin zusammensetzt.
  4. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tagesdosis zwischen 15000 mg Arginin und 150 mg Zink und 1000 mg Arginin und 1 g Zink beträgt.
  5. Mittel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tagesdosis etwa 7500 mg Arginin und 75 mg Zink beträgt.
  6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass es in Pulverform, als Kapsel oder als Tablette vorliegt.
  7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es vor der Einnahme in einer Flüssigkeit und insbesondere in Wasser aufgelöst wird.
  8. Verwendung des Mittels nach einem der vorhergehenden Ansprüche bei oder zur Vorbeugung von Migräne oder Migräneschmerzen.
  9. Verwendung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tagesdosis des Mittels in drei Teile aufgeteilt und eingenommen wird.
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Dhillon, K. S. [u. a.]: A new horizon into the pathobiology, etiology and treatment of migraine. In: Med. Hypotheses, 2011, Vol. 77, S. 147-151 *

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