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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Steuer/Regelvorrichtung für ein automatisches
Getriebe eines Fahrzeugs, wie etwa eines Kraftfahrzeugs, in welchem
das Getriebe eine Mehrzahl von hydraulischen Eingriffselementen
zum Gangwechseln aufweist. Die vorliegende Erfindung betrifft ferner
ein Verfahren zum Reinigen von Solenoidventilen einer solchen Steuer/Regelvorrichtung.
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HINTERGRUND DES STANDES
DER TECHNIK
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Die
Druckschrift
US-A-5,222,417 offenbart eine
Steuer/Regelvorrichtung für
ein automatisches Getriebe eines Fahrzeugs mit einer Mehrzahl von
hydraulischen Eingriffselementen zum Gangwechseln, wobei die Vorrichtung
umfasst:
eine Mehrzahl von Gangwechselsteuer/regelventilen,
welche den hydraulischen Eingriffselementen zugeordnet sind,
eine
Mehrzahl von Gangwechselsolenoidventilen, welche den Gangwechselsteuer/regelventilen
zugeordnet sind, wobei ein Hydrauliköldruck in jedem der hydraulischen
Eingriffselemente abhängig
von einem Signaldruck von einem zugeordneten Gangwechselsolenoidventil
eingestellt wird, wobei ein Leitungsdruck von einer Hydrauliköldruckquelle
als ein Basisdruck dient, und
Steuer/Regelmittel zum Verändern eines Öffnungsgrades
eines Gangwechselsolenoidventils, welches einem vorbestimmten Gangwechselsteuer/regelventil
zugeordnet ist, welches wiederum einem hydraulischen Eingriffselement
zugeordnet ist.
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Diese
Druckschrift behandelt das Problem, Hystereseeigenschaften in einem
Solenoidventil zu reduzieren, welche durch Reibung zwischen einer Spule
und dem Ventilkörper
des Ventils bewirkt wird. Diese Verringerung der Hysterese wird
erreicht durch Anlegen eines Zitterstroms an das Solenoidventil. Dieser
an ein Solenoid angelegte Zitterstrom wird nach Maßgabe der
Strömungsrate
des durch das betätigte
Ventil hindurchtretenden Öls
bestimmt, wodurch die Hysterese des Öldrucks reduziert wird.
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Die
US-A-5,222,417 geht
im Detail das Problem an, dass aufgrund von Reibung, welche die oben
genannte Hysterese verursacht, der gleiche Solenoidstrom zu unterschiedlichen
Steuer/Regeldrücken
führen
kann. Diese Druckschrift geht jedoch ferner nicht das Problem an,
die Solenoidventile von Verschmutzung oder Fremdmaterie zu reinigen,
welche durch das hindurchtretende Hydrauliköl abgelagert wurde. Die Druckschrift
US-A-5,222,417 erwähnt keinerlei
Zeitbeziehung zwischen dem Anlegen eines Zitterstroms an das Solenoid
eines Solenoidventils und einem Betriebszustand eines Automatikgetriebes,
zu dem die Ventile und hydraulischen Eingriffselemente gehören.
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Ferner
ist ein automatisches Getriebe mit hydraulischen Eingriffselementen,
welche durch Solenoidventile gesteuert/geregelt werden, aus der Druckschrift
US-A-5,971,889 bekannt.
Diese Druckschrift geht das Problem an, Solenoidventile in einer hydraulischen
Steuer/Regelvorrichtung für
ein Automatikgetriebe zu reinigen und empfiehlt weiter, einen Zitterstrom
an das Solenoid anzulegen, um die Spule des Solenoidventils vor-
und zurückzubewegen.
Die
US-A-5,971,889 offenbart
ausdrücklich,
diesen Zitterstrom lediglich zu Zeiten anzulegen, zu welchen kein
Ganggetriebezug eingestellt ist.
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Schließlich beschäftigt sich
die Druckschrift
US-A-5,083,982 , ähnlich wie
die Druckschrift
US-A-5,222,917 ,
mit dem Problem einer Reduzierung der Hystereseeigenschaften von
Solenoidventilen in einer hydraulischen Steuer/Regelvorrichtung eines
kontinuierlich veränderlichen
Getriebes, welches einen endlosen Riemen verwendet, der um konische
Scheiben herum gewickelt ist.
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Außerdem wird
Bezug genommen auf eine bekannte Steuer/Regelvorrichtung, welche
eine Mehrzahl von Gangwechselsteuer/regelventilen umfasst, die einer
Mehrzahl von hydraulischen Eingriffselementen zugeordnet sind, sowie
eine Mehrzahl von Gangwechselsolenoidventilen umfasst, die diesen
Gangwechselsteuer/regelventilen zugeordnet sind. Der Hydrauliköldruck in
dem Element aus der Mehrzahl von hydraulischen Eingriffselementen
wird abhängig
von einem Signaldruck von einem zugeordneten Gangwechselsolenoidventil
eingestellt, wobei ein Leitungsdruck von einer Hydrauliköldruckquelle als
ein Basisdruck dient. In dieser Vorrichtung kann der Hydrauliköldruck in
jedem Element aus den hydraulischen Eingriffselementen direkt über jedes
der Gangwechselsolenoidventile durch eine Steuer/Regelvorrichtung
gesteuert/geregelt werden, welche aus einem fahrzeugfesten Rechner
gebildet ist. Daher ist die Vorrichtung hinsichtlich einer Reduzierung der
Gangwechselstöße vorteilhaft.
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Ferner
ist ebenso eine Vorrichtung bekannt, welche mit einem Druckregulierungsmittel
zum Verändern
des Leitungsdrucks versehen ist, wobei der Leitungsdruck zur Zeit
einer Normalfahrt des Fahrzeugs verringert ist, sodass die Fahrlast
der Hydrauliköldruckquelle
verringert werden kann, wodurch der spezifische Kraftstoffverbrauch
verbessert wird.
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Bei
der oben beschriebenen Vorrichtung, bei welcher die Hydrauliköldrücke in den
hydraulischen Eingriffselementen abhängig von den Signaldrücken von
den Gangwechselsolenoidventilen gesteuert/geregelt werden, wird
die Verschlechterung der Steuer/Regelbarkeit der Gangwechselsolenoidventile durch
die Verstopfung oder den Einschluss von Fremdmaterie in den Gangwechselsolenoidventilen ein
großes
Problem bei der Vermarktung des Produktes sein.
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Fremdmaterie,
welche zu einer Verstopfung geführt
hat oder ihren Weg in ein Gangwechselsolenoidventil hinein gefunden
hat, kann durch Öffnen des
Solenoidventils entfernt werden. Somit ist eine Vorrichtung bekannt,
bei welcher Reinigungsarbeit durch intermittierendes Öffnen des
Gangwechselsolenoidventils in einem Neutralbereich oder in einem Parkbereich
durchgeführt
wird, um dadurch die Fremdmaterie zu entfernen. In den oben beschriebenen
herkömmlichen
Vorrichtungen wird Reinigungsarbeit nicht durchgeführt, während das
Fahrzeug in einem Fahrbereich fährt.
Daher besteht ein Problem in der Verbesserung der Widerstandsfähigkeit
gegen das Verstopfen oder den Einschluss von Fremdmaterie in dem
Gangwechselsolenoidventil zu verbessern (oder die Fähigkeit,
erfolgreich damit fertigzuwerden).
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Angesichts
der oben beschriebenen Punkte ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Steuer/Regelvorrichtung für
ein Automatikgetriebe eines Fahrzeugs bereitzustellen, bei welchem
die Reinigungsarbeit, um Fremdmaterie zu beseitigen, während eines
Fahrens des Fahrzeugs durchgeführt
werden kann, ohne den Hydrauliköldruck
in den hydraulischen Eingriffselementen zu beeinflussen, wodurch die
Widerstandskraft gegen den Einschluss von Fremdmaterie verbessert
wird.
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OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Aufgabe wird erreicht durch eine Steuer/Regelvorrichtung nach Maßgabe von
Anspruch 1 sowie durch ein Verfahren nach Maßgabe von Anspruch 3. Eine
Steuer/Regelvorrichtung für
ein Automatikgetriebe eines Fahrzeugs, wobei das Getriebe eine Mehrzahl
von hydraulischen Eingriffselementen zum Gangwechseln aufweist,
umfasst: eine Mehrzahl von Gangwechselsteuer/regelventilen, welche den
hydraulischen Eingriffselementen zugeordnet sind; eine Mehrzahl
von Gangwechselsolenoidventilen, welche den Gangwechselsteuer/regelventilen zugeordnet
sind, wobei zu einer Zeit eines Gangwechsels ein Hydrauliköldruck in
jedem der hydraulischen Eingriffselemente eines einzulegenden Drehzahlübertragungsstrangs
abhängig
von einem Signaldruck von einem zugeordneten Gangwechselsolenoidventil
reguliert wird, wobei ein Leitungsdruck von einer Hydrauliköldruckquelle
als ein Basisdruck dient; sowie Steuer/Regelmittel, um zu einer
Zeit, zu der kein Gangwechsel stattfindet, wenn der Hydrauliköldruck in
einem hydraulischen Eingriffselement des dann eingelegten Drehzahlübertragungsstrangs
auf dem Leitungsdruck gehalten wird, einen Öffnungsgrad eines Gangwechselsolenoidventils
zu verändern,
welches einem vorbestimmten Eingriffselement des dann eingelegten
Drehzahlübertragungsstrangs zugeordnet
ist, wobei der Öffnungsgrad
innerhalb eines Bereichs verändert
wird, in welchem ein Signaldruck ausgegeben wird, welcher höher ist
als ein minimaler Signaldruck, welcher erforderlich ist, um das vorbestimmte
Gangwechselsteuer/regelventil vollständig zu öffnen, sodass der Hydrauliköldruck in dem
hydraulischen Eingriffselement des dann eingelegten Drehzahlübertragungsstrangs
auf dem Leitungsdruck gehalten wird.
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Durch
Verändern
des Öffnungsgrads
des Gangwechselsolenoidventils innerhalb des oben beschriebenen
Bereichs kann die Fremdmaterie im Inneren des Gangwechselsolenoidventils
entfernt werden, ohne den Hydrauliköldruck in dem hydraulischen
Eingriffselement zu beeinflussen. Da die Reinigungsarbeit während eines
Fahrens des Fahrzeugs durchgeführt
werden kann, indem der Öffnungsgrad
des Gangwechselsolenoidventils verändert wird, kann zusätzlich die
Reinigungsarbeit häufiger
durchgeführt
werden, mit dem Ergebnis, dass die Widerstandsfähigkeit gegen das Verstopfen
von Fremdmaterie verbessert werden kann.
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Vorzugsweise
umfasst die Vorrichtung ferner Druckregulierungsmittel zum Verändern des
Leitungsdrucks in Abhängigkeit
von einem Betriebszustand des Fahrzeugs. Wenn der Leitungsdruck
so durch das Druckreguliermittel unterhalb eine maximal eingestellten
Druck verringert ist, ist der Signaldruck, welcher erforderlich
ist, um den Hydrauliköldruck
in dem hydraulischen Eingriffselement durch vollständiges Öffnen des
Gangwechselregulierventils gleich dem Leitungsdruck zu machen, verringert
und der oben beschriebene Bereich wird breiter. Als Folge kann der Änderungsbetrag
im Öffnungsgrad
des Gangwechselsolenoidventils als groß sichergestellt werden und
die Reinigungswirkung wird verbessert. Daher ist es dann, wenn das
Druckreguliermittel vorgesehen ist, um den Leitungsdruck abhängig vom Fahrzustand
des Fahrzeugs zu verändern,
bevorzugt, das Verändern
des Öffnungsgrades
des Gangwechselsolenoidventils durch das oben beschriebene Steuer/Regelmittel
zu der Zeit auszuführen,
zu welcher kein Gangwechsel stattfindet, sowie zu einer Zeit eines
Leitungsdrucksteuer/regelmodus, in welchem der Leitungsdruck durch
das Druckreguliermittel unter einen maximalen eingestellten Druck
verringert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Die
obige und andere Aufgaben und die zugehörigen Vorteile der vorliegenden
Erfindung werden unter Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung
einfach offensichtlich werden, wenn diese zusammen mit den beiliegenden
Zeichnungen berücksichtigt
wird. Es stellt dar:
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1 ein
Skelettdiagramm eines Beispiels eines Getriebes, an welchem die
Vorrichtung der vorliegenden Erfindung angewendet ist;
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2 ein
hydraulisches Schaltungsdiagramm eines Beispiels der Vorrichtung
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Tabelle, welche den Eingriffszustand von hydraulischen Eingriffselementen
und den Zustand elektrischer Ladung von Gangwechselsolenoidventilen
zur Zeit eines Einlegens eines jeden Drehzahlübertragungsstrangs zeigt;
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4 ein
Graph, welcher den Bereich einer Ausführung eines Leitungsdrucksteuer/regelmodus zeigt;
und
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5A ein
Flussdiagramm, welches das Programm für eine Reinigungsarbeit zeigt
und 5B ein Zeitdiagramm, welches die Änderungen im
Leitungsdruck und im Öffnungsgrad
des Gangwechselsolenoidventils zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG EINER
BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Mit
Bezugnahme auf 1 bezeichnet Bezugszeichen 1 ein
Automatikgetriebe für
ein Fahrzeug, wie etwa ein Kraftfahrzeug. Dieses Getriebe ist gebildet
durch ein Getriebe in der Art eines Planetengetriebes, welches versehen
ist mit: einer Eingangswelle 1a, welche mit einem Motor
durch einen Fluid-Drehmomentwandler (beide nicht dargestellt) verbunden
ist; eine Ausgangswelle 1b, welche mit Antriebsrädern des
Fahrzeugs durch ein Differenzialgetriebe verbunden ist (nicht dargestellt);
ein erstes bis drittes, d.h. insgesamt drei, Plane tengetriebe 21 , 22 und 23 , welche zwischen der Eingangswelle 1a und der
Ausgangswelle 1b vorgesehen sind. Das Getriebe 1 ist
somit derart angeordnet, dass es ein Gangwechseln von sechs Vorwärtsgetriebesträngen und einem
Rückwärtsgetriebestrang
bereitstellt.
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Jedes
der Planetengetriebe 21 , 22 und 23 umfasst
ein Sonnenrad 2a, ein Hohlrad 2b, ein Ritzel 2c, welches
sowohl mit dem Sonnenrad 2a als auch mit dem Hohlrad 2b in
Eingriff ist, und einen Träger 2d, welcher
das Ritzel 2c drehbar lagert. Das Sonnenrad 2a des
ersten Planetengetriebes 21 ist
mit der Eingangswelle 1a verbunden und der Träger 2d des
dritten Planetengetriebes 23 ist
mit der Ausgangswelle 1b verbunden. Das Hohlrad 2b des
ersten Planetengetriebes 21 ist
mit einem Gehäuse 1c des
Getriebes 1 verbunden, um zu verhindern, dass das Hohlrad 2b dreht.
Die Sonnenräder 2a, 2a des
zweiten und des dritten Planetengetriebes 22 , 23 sind miteinander verbunden. Ferner
sind der Träger 2d des
zweiten Planetengetriebes 22 und
das Hohlrad 2b des dritten Planetengetriebes 23 miteinander verbunden. Das Hohlrad 2b des
dritten Planetengetriebes 23 ist
mit dem Gehäuse 1c durch
eine Einwegekupplung 3 verbunden, welche als ein Reaktionskraft-aufnehmendes
Element dient.
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Das
Getriebe 1 ist mit den folgenden Elementen als den hydraulischen
Eingriffselementen versehen: d.h. einer ersten Kupplung C1, um die
Eingangswelle 1a mit den Sonnenrädern 2a, 2a des zweiten
und des dritten Planetengetriebes 22 , 23 zu verbinden; einer zweiten Kupplung
C2, um die Eingangswelle 1a mit dem Träger 2d des zweiten
Planetengetriebes 22 zu verbinden;
einer dritten Kupplung C3, um den Träger 2d des ersten
Planetengetriebes 21 mit dem Hohlrad 2b des
zweiten Planetengetriebes 22 zu
verbinden; einer ersten Bremse B1, um das Hohlrad 2b des
zweiten Planetengetriebes 22 mit dem
Gehäuse 1c zu
verbinden; sowie einer zweiten Bremse B2, um das Hohlrad 2b des
dritten Planetengetriebes 23 mit
dem Gehäuse 1c zu
verbinden.
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Gemäß der oben
beschriebenen Anordnung ist ein Erster-Gang-Übertragungsstrang eingelegt, wenn
die erste Kupplung C1 und die zweite Bremse B2 in Eingriff sind.
Wenn die erste Kupplung C1 und die erste Bremse B1 in Eingriff sind,
ist ein Zweiter-Gang-Übertragungsstrang
eingelegt. Wenn die erste Kupplung C1 und die dritte Kupplung C3
im Eingriff sind, ist ein Dritter-Gang-Übertragungsstrang eingelegt.
Wenn die erste Kupplung C1 und die zweite Kupplung C2 in Eingriff
sind, ist ein Vierter-Gang-Übertragungsstrang
eingelegt. Wenn die zweite Kupplung C2 und die dritte Kupplung C3
in Eingriff sind, ist ein Fünfter-Gang-Übertragungsstrang
eingelegt. Wenn die zweite Kupplung C2 und die erste Bremse B1 in
Eingriff sind, ist ein Sechster-Gang-Übertragungsstrang
eingelegt. Wenn die dritte Kupplung C3 und die zweite Bremse B2
in Eingriff sind, ist der Rückwärts-Übertragungsstrang
eingelegt.
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Der
Betrieb der Kupplungen C1, C2 und C3 und der Bremsen B1 und B2 wird
durch einen in 2 gezeigten Hydraulikkreis gesteuert/geregelt. Der
Hydraulikkreis ist versehen mit: einer Hydrauliköldruckquelle 4; einem
manuellen Ventil 5; einem ersten bis fünften, d.h. insgesamt fünf, Gangwechselsteuer/regelventil 61 –65 , welche unabhängig die Ölzufuhr zu und einen Ablass
von jeder der Kupplungen C1, C2 und C3 und jeder der Bremsen B1
und B2 steuern; sowie einem ersten bis einem fünften, d.h. insgesamt fünf, Gangwechselsolenoidventil 71 –75 , welche unabhängig jedes der Gangwechselsteuer/regelventile 61 –65 steuern/regeln.
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Das
manuelle Ventil 5 kann zwischen einer Gesamtzahl von fünf Stellungen
mit der Betätigung eines
Wahlhebels (nicht dargestellt) verbunden umgeschaltet oder geschaltet
werden, d.h. P-Stellung für
einen Parkbereich, R-Stellung für
einen Rückwärtsfahrtbereich,
N-Stellung für
einen Neutralbereich (dargestellte Stellung), D-Stellung für einen
Automatikgetriebebereich (oder Gangwechselbereich) für eine Vorwärtsfahrt
sowie M-Stellung für
einen manuellen Getriebebereich für eine Vorwärtsfahrt. In der D- und der
M-Stellung ist ein Ölkanal
L1, welcher mit der Hydrauliköldruckquelle 4 in
Verbindung steht, die durch den Motor angetrieben werden soll, mit
einem Ölkanal
L2 verbunden. Unter Druck stehendes Öl, welches durch eine Reguliereinrichtung 8 auf
einen vorbestimmten Leitungsdruck reguliert ist, wird dem Ölkanal L2
zugeführt.
Das Hydrauliköl
wird somit konstant durch den Ölkanal
L2, dem zweiten Gangwechselsteuer/regelventil 62 für die zweite
Kupplung C2 zugeführt.
Das Hydrau liköl
wird ebenso durch einen Ölkanal
L3 zugeführt,
welcher mit dem Ölkanal L2
durch ein Fehlersicherheitsventil 9 verbunden ist, das
im Folgenden ausführlicher
beschrieben ist: zum ersten Gangwechselsteuer/regelventil 61 für
die erste Kupplung C1; zum vierten Gangwechselsteuer/regelventil 64 für
die erste Bremse B1; und zum fünften Gangwechselsteuer/regelventil 65 für
die zweite Bremse B2. Zu dem dritten Gangwechselsteuer/regelventil 63 für
die dritte Kupplung C3 wird das Hydrauliköl konstant durch den Ölkanal L1
ungeachtet des manuellen Ventils 5 zugeführt.
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Ölkanäle L4, L5,
L6, L7, welche jeweils mit der ersten bis dritten Kupplung C1, C2,
C3 und der ersten Bremse B1 in Verbindung stehen, sind direkt mit
jedem aus den Gangwechselsteuer/regelventilen 61 , 62 , 63 , 65 verbunden. Ein Ölkanal L8, welcher mit der
zweiten Bremse B2 in Verbindung steht, ist andererseits derart angeordnet,
dass er durch ein Wechselventil 10 selektiv mit einem Ölkanal L8a
verbunden wird, welcher mit dem fünften Gangwechselsteuer/regelventil 65 in Verbindung steht, und mit einem Ölkanal L9
verbunden wird, welcher mit dem manuellen Ventil 5 in Verbindung
steht. Der Ölkanal
L9 ist mit dem Ölkanal
L1 in der R-Stellung des manuellen Ventils 5 verbunden.
Auf diese Art und Weise ist in der R-Stellung die zweite Bremse
B2 konstant im Eingriff, sodass der Rückwärts-Übertragungsstrang als eine
Folge des Eingriffs der dritten Kupplung C3 durch die Ölzufuhr
vom dritten Gangwechselsteuer/regelventil 63 eingelegt
ist.
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Jedes
der Gangwechselsteuer/regelventile 61 –65 ist versehen mit: einer Ölkammer 6a,
welche jedes der Gangwechselsteuer/regelventile 61 –65 zu der linken Ölzufuhrstellung hin drängt; eine Ölkammer 6b,
welche jedes Gangwechselsteuer/regelventile 61 –65 zu der rechten Ölablassstellung (dargestellte Stellung)
drängt;
sowie eine Feder 6c, welche jedes der Gangwechselsteuer/regelventile 61 –65 zu der Ölablassstellung hin drängt. Ein
Signaldruck von jedem der Gangwechselsolenoidventile 71 –75 wird in die Ölkammer 6a eines jeden
der zugeordneten Gangwechselsteuer/regelventile 61 –65 durch jeden der Ölkanäle L10–L14 zugeführt, welche mit jedem der Gangwechselsolenoidventile 71 –75 in Verbindung stehen. Ein Hydrauliköldruck an der
stromabwärtigen Seite
eines jeden der Gangwechselsteuer/regelventile 61 –65 wird in die Ölkammer 6b einer jeden
der Gangwechselsteuer/regelventile 61 –65 eingegeben. Es ist somit derart arrangiert,
dass der Hydrauliköldruck
auf der stromabwärtigen
Seite eines jeden der Gangwechselsteuer/regelventile 61 –65 , d.h. der Hydrauliköldruck in
jedem der hydraulischen Eingriffselemente C1, C2, C3, B1, B2, abhängig von
dem Signaldruck von jedem der Gangwechselsolenoidventile 71 –75 reguliert werden kann.
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Jedes
der Gangwechselsolenoidventile 71 –75 ist gebildet durch ein lineares Solenoidventil, welches
einen Signaldruck abhängig
von dem Wert eines elektrischen Stroms ausgibt, welcher einem Solenoid 7a desselben
zugeführt
wird. Die elektrische Ladung des Solenoids 7a eines jeden
der Gangwechselsolenoidventile 71 –75 wird durch eine Steuer/Regeleinrichtung 11 gesteuert/geregelt,
welche aus einem fahrzeugfesten Rechner gebildet ist. Ein Modulatordruck
(ein bestimmter Druck, welcher niedriger als der Leitungsdruck ist)
von einem Modulatorventil 12, welches mit dem Ölkanal L1
verbunden ist, wird in jedes der Gangwechselsolenoidventile 71 –75 eingegeben. Der Signaldruck, welcher
bei dem vollständig
geöffneten
Zustand des Modulatorventils 12 ausgegeben werden soll,
wird der Modulatordruck.
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In
der D- und der M-Stellung des manuellen Ventils 5 wird
es möglich,
das Hydrauliköl
allen Gangwechselsteuer/regelventilen 61 –65 zuzuführen. Wenn die Signaldrücke von
dem ersten und dem fünften Gangwechselsolenoidventil 71 , 75 hoch
eingestellt sind, wird das Hydrauliköl der ersten Kupplung C1 und
der zweiten Bremse B2 durch das erste und das fünfte Gangwechselsteuer/regelventil 61 , 65 zugeführt, wodurch
der Erster-Gang-Übersetzungsstrang eingelegt
ist. Wenn die Signaldrücke
von dem ersten und dem fünften
Gangwechselsolenoidventil 71 , 74 hoch eingestellt sind, wird das Hydrauliköl der ersten Kupplung
C1 und der ersten Bremse B1 durch das erste und das vierte Gangwechselsteuer/regelventil 61 , 64 zugeführt, wodurch
der Zweiter-Gang-Übersetzungsstrang
eingelegt ist. Wenn die Signaldrücke von
dem ersten und dem dritten Gangwechselsolenoidventil 71 , 73 hoch
eingestellt sind, wird das Hydrauliköl der ersten Kupplung C1 und
der dritten Kupplung C3 durch das erste und das dritte Gangwechselsteuer/regelventil 61 , 63 zugeführt, wodurch der
Dritter-Gang-Übersetzungsstrang
eingelegt ist. Wenn die Signaldrücke
von dem ersten und dem zweiten Gangwechselsolenoidventil 71 , 72 hoch
eingestellt sind, wird das Hydrauliköl der ersten Kupplung C1 und
der zweiten Kupplung C2 durch das erste und das zweite Gangwechselsteuer/regelventil 61 , 62 zugeführt, wodurch
der Vierter-Gang-Übersetzungsstrang
eingelegt ist. Wenn die Signaldrücke von
dem zweiten und dem dritten Gangwechselsolenoidventil 72 , 73 hoch
eingestellt sind, wird das Hydrauliköl zu der zweiten Kupplung C2
und der dritten Kupplung C3 durch das zweite und das dritte Gangwechselsteuer/regelventil 62 , 63 zugeführt, wodurch der
Fünfter-Gang-Übersetzungsstrang
eingelegt ist. Wenn die Signaldrücke
von dem zweiten und dem vierten Gangwechselsolenoidventil 72 , 74 hoch
eingestellt sind, wird das Hydrauliköl der zweiten Kupplung C2 und
der ersten Bremse B1 durch das zweite und das vierte Gangwechselsteuer/regelventil 62 , 64 zugeführt, wodurch
der Sechster-Gang-Übertragungsstrang
eingelegt ist.
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Ferner
wird in der D-Stellung jedes der Gangwechselsolenoidventile 71 –75 durch die Steuer/Regeleinrichtung 11 abhängig von
den Fahrzuständen
des Fahrzeugs gesteuert/geregelt, um dadurch ein automatisches Gangwechseln
vom ersten Gang bis zum sechsten Gang bereitzustellen. In der M-Stellung
wird jedes der Gangwechselsolenoidventile 71 –75 durch die Betätigung eines Hochschalteschalters
und eines Herunterschaltschalters (beide nicht dargestellt) durch
die Steuer/Regeleinrichtung 11 gesteuert/geregelt. Ein
Hochschalten oder ein Herunterschalten wird somit immer dann bereitgestellt, wenn
der Hochschaltschalter oder der Herunterschaltschalter eingeschaltet
wird. Zusätzlich
werden zu der Zeit eines Gangwechsels der Druckanstieg in einem
hydraulischen Eingriffselement, welches von nun an in Eingriff sein
soll (d.h. ein in den Ein-Zustand übergehendes hydraulisches Eingriffselement)
und der Druckabfall in einem hydraulischen Eingriffselement, welches
nun im Eingriff gewesen ist, welches jedoch von nun an außer Eingriff
sein soll (d.h. ein in einen Aus-Zustand übergehendes hydraulisches Eingriffselement)
in geeigneter Weise durch die zugeordneten Gangwechselsolenoidventile
derart gesteuert/geregelt, dass Gangwechselstöße nicht auftreten.
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Dabei
sind das erste, das vierte und das fünfte Gangwechselsolenoidventil 71 , 74 , 75 als ein im Normalzustand geschlossener
Typ ausgebildet und das zweite sowie das dritte Gangwechselsolenoidventil 72 , 73 sind
als ein im Normalzustand offener Typ ausgebildet. Der Zustand einer
Bestromung oder Nichtbestromung des Solenoids 7a eines
jeden der Gangwechselsolenoidventile 71 –75 und der Eingriffszustand oder Außereingriffszustand
der hydraulischen Eingriffselemente C1–C3, B1, B2 in der D-Stellung
und der M-Stellung sind in der Form einer Tabelle in 3 dargestellt.
In der Tabelle bezeichnet das Zeichen "O",
dass das hydraulische Eingriffselement in Eingriff ist und ein Zeichen "X" bezeichnet, dass das hydraulische Eingriffselement
gelöst
ist.
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Falls
drei oder mehr hydraulische Eingriffselemente gleichzeitig in Eingriff
sind oder falls die dritte Kupplung C3 und die erste Bremse B1 selbst
dann in Eingriff sind, wenn zwei hydraulische Eingriffselemente
gleichzeitig in Eingriff sind, tritt ein sogenanntes Phänomen eines
gleichzeitigen Eingriffs auf, wodurch das Getriebe 1 einen
blockierten Zustand annimmt. Oder falls weiter die dritte Kupplung
C3 und die zweite Bremse B2 in Eingriff sind, während das Fahrzeug vorwärts fährt, wird
der Rückwärts-Übertragungsstrang
eingelegt, wodurch das Getriebe und der Motor einer unangemessenen
Kraft oder Belastung ausgesetzt sind.
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Daher
sind in dieser Ausführungsform
das erste bis das fünfte
Gangwechselsteuer/regelventil 61 –65 in die erste Gruppe und die zweite
Gruppe geteilt. Die erste Gruppe ist beispielsweise gebildet aus dem
zweiten und dem dritten Gangwechselsteuer/regelventil 62 , 63 ,
welche der zweiten und der dritten Kupplung C2, C3 zugeordnet sind,
um z.B. den Fünfter-Gang-Übersetzungsstrang
einzulegen. Die zweite Gruppe ist beispielsweise gebildet aus dem
ersten, dem vierten und dem fünften
Gangwechselsteuer/regelventil 61 , 64 , 65 ,
welche den verbleibenden hydraulischen Eingriffselementen C1, B1,
B2 zugeordnet sind. Das Fehlersicherheitsventil 9 ist zwischen
dem Ölkanal
L3, welcher mit der zweiten Gruppe von Gangwechselsteuer/regelventilen 61 , 64 , 65 in Verbindung steht, und dem Ölkanal L2
angeordnet, welcher als ein Ölzufuhrkanal
dient. Zur Zeit eines Fehlers, bei welchem eine Mehrzahl von hydraulischen
Eingriffselementen, welche nicht gleichzeitig in Eingriff sein sollten,
mit dem Hydrauliköl
versorgt werden, wird die Hydraulikölzufuhr zur zweiten Gruppe
von Gangwechselsteuer/regelventilen 61 , 64 , 65 gestoppt, um
dadurch das oben beschriebene Problem zu verhindern.
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Das
Fehlersicherheitsventil 9 kann zwischen der linken offenen
Stellung, in welcher der Ölkanal
L2 mit dem Ölkanal
L3 verbunden ist, und der rechten geschlossenen Stellung (dargestellte
Stellung) geschaltet werden, in welcher diese Verbindung unterbrochen
ist. Einer Ölkammer 9a am
rechten Ende des Fehlersicherheitsventils 9 wird der Leitungsdruck vom Ölkanal L1
eingegeben, wodurch das Fehlersicherheitsventil 9 zu der
offenen Stellung hin gedrängt wird.
Zusätzlich
ist das Fehlersicherheitsventil 9 mit vier Ölkammern 9b, 9c, 9d, 9e versehen,
welche das Fehlersicherheitsventil 9 zur geschlossenen
Stellung hin drängen.
Der Hydrauliköldruck
von der dritten Kupplung C3 wird in die Ölkammer 9b durch den Ölkanal L6
eingegeben. Der Hydrauliköldruck
von der ersten Bremse B1 wird in die Ölkammer 9c durch den Ölkanal L7
eingegeben. Der Hydrauliköldruck
von der zweiten Bremse B2 wird in die Ölkammer 9d durch den Ölkanal L8
eingegeben. Der Leitungsdruck vom Ölkanal L2 wird in die Ölkammer 9e durch ein
Verbundsignalventil 13 eingegeben, welches ausführlicher
weiter unten beschrieben ist. Zusätzlich ist das Fehlersicherheitsventil 9 durch
eine Feder 9f weiter zu der geschlossenen Stellung hin
gespannt. Wenn die Hydrauliköldrücke, welche
in beliebige zwei der Ölkammern 9b, 9c, 9d, 9e eingegeben
werden sollen, einen vorbestimmten Druck überschritten haben, übersteigt
eine kombinierte Kraft aus der drückenden Kraft durch diese Hydrauliköldrücke und
der Spannkraft durch die Feder 9f eine drückende Kraft durch
den Leitungsdruck, welcher in die Ölkammer 9a eingegeben
wird. Als Folge kann das Fehlersicherheitsventil 9 zu der
geschlossenen Stellung geschaltet werden. Das Verbundsignalventil 13 kann zwischen
der rechten offenen Stellung (dargestellte Stellung), in welcher
der Ölkanal
L2 mit der Ölkammer 9e verbunden
ist, und der linken geschlossenen Stellung geschaltet werden, in
welcher diese Verbindung unterbrochen ist. Der Leitungsdruck vom Ölkanal L1
wird in eine rechte Endölkammer 13a des
Verbundsignalventils 13 eingegeben, um dadurch dieses Ventil 13 zur
geschlossenen Stellung zu drängen.
Zusätzlich
ist das Verbundsignalventil 13 mit zwei Ölkammern 13b, 13c versehen,
welche dieses Ventil 13 zu der offenen Stellung hin drängen. Der
Hydrauliköldruck
der zweiten Kupplung C2 wird in die Ölkammer 13b durch
den Ölkanal
L5 eingegeben bzw. der Hydrauliköldruck
der ersten Kupplung C1 wird in die Ölkammer 13c durch
den Ölkanal
L4 eingegeben. Ferner wird das Verbundsignalventil 13 durch
die Feder 13d zur offenen Stellung hin gespannt. Wenn ein
Zustand erreicht worden ist, in welchem sowohl die erste als auch
die zweite Kupplung C1, C2 in Eingriff sind (d.h. ein Zustand des
Vierter-Gang-Übertragungsstrangs), übersteigt
auf diese Art und Weise die kombinierte Druckkraft durch die Hydrauliköldrücke, welche
in die Ölkammern 13b, 13c eingegeben werden
sollen und die Spannkraft durch die Feder 13d die Druckkraft
durch den Leitungsdruck, welcher in die Ölkammer 13a eingegeben
werden soll, wodurch das Verbundsignalventil 13 zur offenen
Stellung geschaltet wird.
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Wenn
sowohl die erste als auch die zweite Kupplung C1, C2 in Eingriff
sind, wird auf diese Art und Weise der Leitungsdruck in die Ölkammer 9e des Fehlersicherheitsventils 9 eingegeben.
Wenn in diesem Zustand das Hydrauliköl einem beliebigen der hydraulischen
Eingriffselemente C3, B1, B2 zugeführt wird, wird das Fehlersicherheitsventil 9 zur
geschlossenen Stellung geschaltet. Sogar in einem Zustand, in welchem
lediglich eine aus der ersten und der zweiten Kupplung C1, C2 in
Eingriff ist oder in welchem beide Kupplungen C1, C2 außer Eingriff sind
und somit der Leitungsdruck nicht in die Ölkammer 9e eingegeben
wird, falls das Hydrauliköl
zweien oder mehreren der anderen hydraulischen Eingriffselemente
C3, B1, B2 zugeführt
wird, wird ferner das Fehlersicherheitsventil 9 zu der
geschlossenen Stellung geschaltet. Als Folge des Schaltens des Fehlersicherheitsventils 9 zu
der geschlossenen Stellung wird dann die Verbindung zwischen dem Ölkanal L2 und
dem Ölkanal
L3 unterbrochen. Am Ende ist zur Zeit eines Fehlers die Ölzufuhr
der zweiten Gruppe von Gangwechselsteuer/regelventilen 61 , 64 , 65 gestoppt und folglich sind die zugeordneten
hydraulischen Eingriffselemente C1, B1, B2 außer Eingriff.
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Ferner
ist ein Ölkanal
L15 vorgesehen, welcher mit dem Ölkanal
L2 durch das Fehlersicherheitsventil 9 bei der geschlossenen
Stellung des Fehlersicherheitsventils 9 verbunden ist.
Der Ölkanal
L6, welcher mit der dritten Kupplung C3 in Verbindung steht, und
der Ölkanal
L15 sind mit der Ölkammer 9b des Fehlersicherheitsventils 9 durch
ein Wechselventil 141 verbunden.
Noch weiter sind der Ölkanal
L7, welcher mit der ersten Bremse B1 in Verbindung steht, und der Ölkanal L15
mit der Ölkammer 9c des
Fehlersicherheitsventils 9 durch ein Wechselventil 142 verbunden. Bei dieser Anordnung wird
der Leitungsdruck vom Ölkanal
L2 in die Ölkammern 9b, 9c durch den Ölkanal L15
eingegeben, sobald das Fehlersicherheitsventil 9 zu der
geschlossenen Stellung geschaltet worden ist. Selbst wenn der Hydrauliköldruck in
den zugeordneten hydraulischen Eingriffselementen C1, B1, B2 als
Folge eines Stoppens der Hydraulikölversorgung der zweiten Gruppe
von Gangwechselsteuer/regelventilen 61 , 64 , 65 abgesenkt
wird, wird das Fehlersicherheitsventil 9 bei der geschlossenen
Stellung gehalten oder zurückgehalten,
wodurch ein Flattern des Fehlersicherheitsventils 9 verhindert
werden kann.
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Selbst
wenn das Fehlersicherheitsventil 9 zur Zeit eines Fehlers
zu der geschlossenen Stellung geschaltet wird, bleiben der Ölkanal L2
und der Ölkanal
L1, welche als Ölzufuhrkanäle dienen,
jeweils mit dem zweiten Gangwechselsteuer/regelventil 62 und dem dritten Gangwechselsteuer/regelventil 63 der ersten Gruppe verbunden. Daher
kann der Fünfter-Gang-Übertragungsstrang
durch Eingriff der zweiten Kupplung C2 und der dritten Kupplung
C3 eingelegt werden. Wenn jedoch das zweite Gangwechselsteuer/regelventil 62 oder das dritte Gangwechselsteuer/regelventil 63 aufgrund einer schlechten Steuerung/Regelung
des zweiten Gangwechselsolenoidventils 72 oder
des dritten Gangwechselsolenoidventils 73 nicht
mehr zur Ölzufuhrstellung
geschaltet werden können,
d.h. wenn der hohe Signaldruck von diesen Solenoidventilen 72 , 73 aufgrund
eines EIN-Fehlers (d.h. ein Fehler, in welchem die Solenoide bestromt
bleiben) des zweiten und des dritten Gangwechselsolenoidventils 72 , 73 vom
normalerweise offenen Typ nicht länger ausgegeben werden kann,
kann das Hydrauliköl
nicht länger
der zweiten und der dritten Kupplung C2, C3 zugeführt werden, was
dazu führt,
dass der Fünfter-Gang-Übertragungsstrang nicht eingelegt
werden kann.
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Um
mit dieser Art von Problem fertigzuwerden, ist in dieser Ausführungsform
eine zweite Ölkammer 6d in
jeder dieser Ventile 62 , 63 vorgesehen, welche das zweite und
das dritte Gangwechselsteuer/regelventil 62 , 63 zu der Ölzufuhrstellung hin drängt. Der Ölkanal L15
ist mit diesen Ölkammern 6d, 6d verbunden.
Bei der geschlossenen Stellung des Fehlersicherheitsventils 9 wird
der Leitungsdruck von dem Ölkanal
L2, welcher als ein Ölzufuhrkanal dient,
in die Ölkammern 6d, 6d durch
den Ölkanal L15
eingegeben. Jedes der Gangwechselsteuer/regelventile 62 , 63 wird
somit zwangsweise zu der Ölzufuhrstellung
geschaltet und bei dieser gehalten. Auf diese Art und Weise wird
dann, wenn das Fehlersicherheitsventil 9 zur Zeit eines
Fehlers zu der geschlossenen Stellung geschaltet wird, das Hydrauliköl zwangsweise
sowohl der zweiten als auch der dritten Kupplung C2, C3 zugeführt, wodurch
der Fünfter-Gang-Übertragungsstrang
sicher eingelegt wird.
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Falls
die elektrische Energieversorgung zu allen Gangwechselsolenoidventilen 71 –75 als Folge eines Systemfehlers aufgrund
von beispielsweise dem Bruch von elektrischen Drähten oder dgl. gestoppt ist,
werden lediglich die Signaldrücke
von sowohl dem zweiten als auch dem dritten Gangwechselsolenoidventil 72 , 73 vom
normalerweise offenen Typ hoch. Das Hydrauliköl wird somit der zweiten und der
dritten Kupplung C2, C3 durch das zweite und das dritte Gangwechselsteuer/regelventil 62 , 63 zugeführt, wodurch
der Fünfter-Gang-Übertragungsstrang eingelegt
wird. Mit dem Fünfter-Gang-Übertragungsstrang
alleine wird es jedoch schwierig, das Fahrzeug anzufahren oder das
Fahrzeug bei einer niedrigen Geschwindigkeit zu fahren. Daher ist
es zu der Zeit eines Systemfehlers erwünscht, zu ermöglichen,
in der D-Stellung den Fünfter-Gang-Übertragungsstrang einzulegen
und in der M-Stellung einen Übertragungsstrang
eines niedrigeren Gangs einzulegen, welcher niedriger als der Fünfter-Gang-Übertragungsstrang
ist, z.B. den Dritter-Gang-Übertragungsstrang,
sodass durch den Bereichsumschaltvorgang zwischen der D-Stellung
und der M-Stellung das Gangwechseln zum fünften Gang und zum dritten Gang
ausge führt
werden kann. Um den obigen Vorgang zu ermöglichen, wird es notwendig,
in der M-Stellung die erste Kupplung C1 anstelle der zweiten Kupplung
C2 einzurücken.
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Daher
ist in dieser Ausführungsform
ein Umschaltventil 15 vorgesehen, welches wahlweise einen Ölkanal L11,
der mit dem zweiten Gangwechselsolenoidventil 72 verbunden
ist, mit der Ölkammer 6a des
zweiten Gangwechselsteuer/regelventils 62 und mit
der Ölkammer 6a des
ersten Gangwechselsteuer/regelventils 61 zu
verbinden. Auf diese Art und Weise ist es so arrangiert, dass die
folgenden Verbindungen zur Zeit eines Systemfehlers ausgeführt werden
können.
Dies bedeutet, in der D-Stellung ist der Ölkanal L11 mit der Ölkammer 6a des
zweiten Gangwechselsteuer/regelventils 62 verbunden,
um das zweite Gangwechselsteuer/regelventil 62 durch
den hohen Signaldruck von dem zweiten Gangwechselsolenoidventil 72 zur Ölzufuhrstellung zu schalten, wodurch
die zweite Kupplung C2 in Eingriff ist. In der N-Stellung ist der Ölkanal L11
mit der Ölkammer 6a des
ersten Gangwechselsteuer/regelventils 61 verbunden,
um das erste Gangwechselsteuer/regelventil 61 zur Ölzufuhrstellung
zu schalten, wodurch die erste Kupplung C1 in Eingriff ist.
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Das
Umschaltventil 15 kann zwischen den folgenden zwei Stellungen
geschaltet werden, d.h.: eine rechte erste Umschaltestellung (dargestellte Stellung),
in welcher der mit dem ersten Gangwechselsolenoidventil 71 in Verbindung stehende Ölkanal L10
und der mit dem zweiten Gangwechselsolenoidventil 72 in
Verbindung stehende Ölkanal
L11 mit der Ölkammer 6a des
ersten Gangwechselsteuer/regelventils 61 bzw.
mit der Ölkammer 6a des
zweiten Gangwechselsteuer/regelventils 62 verbunden
sind; sowie einer linken zweiten Umschaltestellung, in welche diese
Verbindungen unterbrochen sind, um dadurch den Ölkanal L11 mit der Ölkammer 6a des
ersten Gangwechselsteuer/regelventils 61 zu
verbinden. Das Umschaltventil 15 ist durch eine Feder 15a zur ersten
Umschaltestellung hin gespannt. Zusätzlich ist das Umschaltventil 15 mit
einer linken Endölkammer 15b versehen,
welche das Umschaltventil 15 zur ersten Umschaltestellung
drängt,
sowie mit einer rechten Endölkammer 15c versehen,
welche das Umschaltventil 15 zur zweiten Um schaltestellung
hin drängt.
Mit der Ölkammer 15b ist
ein Ölkanal
L16 verbunden, welcher mit dem Ölkanal
L1 in der D-Stellung des manuellen Ventils 5 verbunden
ist, und welcher in der M-Stellung desselben zur Atmosphäre geöffnet ist.
Der Ölkammer 15c wird
der Signaldruck von dem zweiten Gangwechselsolenoidventil 72 durch einen Ölkanal L17 eingegeben, welcher
vom Ölkanal
L11 abgezweigt ist. Bei dieser Anordnung wird in der D-Stellung
der Leitungsdruck vom Ölkanal L1
in die Ölkammer 15b eingegeben.
Als Folge wird selbst dann, wenn der Signaldruck von dem zweiten Gangwechselsolenoidventil 72 aufgrund des Systemfehlers ein maximaler
Druck (Modulatordruck) wird, das Umschaltventil 15 in der
ersten Umschaltestellung gehalten. In der M-Stellung ist andererseits die Ölkammer 15b durch
den Ölkanal
L16 zur Atmosphäre
geöffnet.
Daher wird dann, wenn der Signaldruck vom zweiten Gangwechselsolenoidventil 72 aufgrund des Systemfehlers maximal
wird, das Umschaltventil 15 zur zweiten Umschaltestellung
geschaltet. Als Folge wird das erste Gangwechselsteuer/regelventil 61 wie oben erläutert, zur Ölzufuhrstellung geschaltet und
die erste Kupplung C1 wird eingerückt, wodurch der Dritten-Gang-Übertragungsstrang
eingelegt wird.
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Wenn
der Systemfehler auftritt, während
das Fahrzeug bei einer hohen Geschwindigkeit in einem Übertragungsstrang
für hohe
Geschwindigkeit des Vierter-Gang-Übertragungsstrangs oder höher in der M-Stellung
fährt,
um dadurch zu dem Dritter-Gang-Übertragungsstrang
herunterzuschalten, besteht eine Möglichkeit, dass am Motor eine übermäßige Drehzahl
auftritt. Als Folge ist in dieser Ausführungsform im Ölkanal L17
ein Gatterventil (Offen-Geschlossen-Ventil) 16 angeordnet,
welches zwischen einer rechten offenen Stellung (dargestellte Stellung),
in welcher der Ölkanal
L17 für
eine Fluidströmung
offen ist, und einer linken geschlossenen Stellung geschaltet werden
kann, in welcher die Fluidströmung
im Ölkanal
L17 unterbrochen ist. Das Gatterventil 16 wird durch eine
Feder 16a zu der offenen Stellung hin gedrängt. Zusätzlich ist
mit einer rechten Endölkammer 16b des
Gatterventils 16 der Ölkanal
L7 verbunden, welcher mit der ersten Bremse B1 in Verbindung steht,
welche zur Zeit eines Einlegens eines Übertragungsstrangs für niedrige
Geschwindigkeit eingreifen soll, z.B. des Zweiter-Gang-Übertragungsstrangs,
welcher niedriger als der Dritter-Gang-Übertragungsstrang ist. Wenn
der Zweiter-Gang-Übertragungsstrang
eingelegt ist, kann das Gatterventil 16 somit gegen die
Feder 16a durch den Hydrauliköldruck der ersten Bremse B1 zur
geschlossenen Stellung geschaltet werden. Ferner weist das Gatterventil 16 in
sich ausgebildet eine ringförmige
Nut 16c auf, welche in der geschlossenen Stellung mit dem Ölkanal L2
in Verbindung steht. Der Durchmesser einer linken Anschlussfläche in der ringförmigen Nut 16c ist
größer ausgeführt als
jener einer rechten Anschlussfläche.
Sobald das Gatterventil 16 zu der geschlossenen Stellung
geschaltet wurde, wird eine Spannkraft nach links, welche aufgrund
des Unterschieds der Durchmesser zwischen der rechten und der linken
Anschlussfläche
vorhanden ist, durch den Leitungsdruck betätigt, welcher von dem Ölkanal L2
in die ringförmige
Nut 16c eingegeben wird. Als Folge dieser Spannkraft wird
das Gatter 16 ungeachtet des Hydrauliköldrucks der ersten Bremse B1
bei der geschlossenen Stellung gehalten.
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Gemäß der oben
beschriebenen Anordnung ist dann, wenn der Zweiter-Gang-Übertragungsstrang nach einem
Start in der D-Stellung oder in der M-Stellung eingelegt worden
ist, das Gatterventil 16 zu der geschlossenen Stellung
geschaltet. Danach wird das Gatterventil 16 solange bei
der geschlossenen Stellung gehalten, wie sich das manuelle Ventil 5 in
der D-Stellung oder in der M-Stellung
befindet, und der Signaldruck von dem zweiten Gangwechselsolenoidventil 72 wird nicht mehr in die Ölkammer 15c des Umschaltventils 15 eingegeben.
Selbst dann, wenn das System in der M-Stellung einen Fehler aufweist, wird
daher das Umschaltventil 15 nicht zur zweiten Umschaltestellung
geschaltet. Zur Zeit eines Systemfehlers ist der Fünfter-Gang-Übertragungsstrang eingelegt
und daher wird ein Herunterschalten zum Dritter-Gang-Übertragungsstrang
aufgrund des Systemfehlers nicht auftreten, während man bei einer hohen Geschwindigkeit
fährt.
Zusätzlich
wird selbst dann, wenn das Gatterventil 16 zu der geschlossenen
Stellung umgeschaltet und bei dieser gehalten wird, der Ölkanal L2
durch Schalten zu der N-Stellung zur Atmosphäre geöffnet. Daher wird das Gatterventil 16 durch
die Spannkraft der Feder 16a zu der offenen Stellung zurückgestellt.
Auf diese Weise wird zu der Zeit eines Systemfehlers, wenn das manuelle
Ventil 5 einmal zu der N-Stellung und dann zu der M-Stel lung
geschaltet wird, das Umschaltventil 15 zu der zweiten Umschaltestellung
geschaltet, wodurch der Dritter-Gang-Übertragungsstrang wie oben beschrieen
eingelegt wird. Der Gang kann somit gewechselt werden zwischen dem
fünften
Gang und dem dritten Gang, und zwar durch Schalten des Bereichs
zwischen der D-Stellung und der M-Stellung.
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In
der R-Stellung ist die zweite Bremse B2, wie oben erläutert, konstant
in Eingriff. Durch den Eingriff der dritten Kupplung C3 als eine
Folge der Hydraulikölversorgung
von dem dritten Gangwechselsteuer/regelventil 63 wird
der Rückwärts-Übertragungsstrang
eingelegt.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist neben den Gangwechselsolenoidventilen 71 –75 weiter ein Solenoidventil 17 für die Reguliereinrichtung 8 vorgesehen.
Durch den Hydrauliköldruck
in einem Ölkanal L18
auf der Ausgangsseite des Solenoidventils 17 wird die Reguliereinrichtung 8 zu
einer Nicht-Austrittsseite gedrängt.
Diese Reguliereinrichtung 8 und das Solenoidventil 17 bilden
ein Druckreguliermittel, welches den Leitungsdruck verändert. Das
Solenoidventil 17 ist als ein EIN-AUS-Typ eines im Normalzustand
offenen Solenoidventils ausgebildet, in welches der Modulatordruck
eingegeben wird. Das Arbeitsverhältnis
der elektrischen Ladung eines Solenoids 17a des Solenoidventils 17 wird
durch die Steuer/Regeleinrichtung 11 gesteuert/geregelt.
Wenn das Arbeitsverhältnis
einer elektrischen Ladung zu dem Solenoid 17a zu 0% gemacht
ist, d.h. wenn die elektrische Ladung zu dem Solenoid 17a gestoppt
ist, ist die Reguliereinrichtung 8 durch die Feder 8a sowie durch
den Modulatordruck von dem Ölkanal
L18 zu der Nicht-Austrittsseite gedrückt. Der Leitungsdruck wird
somit zum maximal eingestellten Druck Pmax, welcher definiert ist
durch die Gesamtspannkräfte der
Feder 8a und des Modulatordrucks. Wenn das Arbeitsverhältnis einer
elektrischen Ladung zu dem Solenoid erhöht wird, nimmt der Hydrauliköldruck im Ölkanal L18
ab und somit wird der Leitungsdruck abgesenkt.
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Ein
Leitungsdrucksteuer/regelmodus, in welchem der Leitungsdruck niedriger
als der maximal eingestellte Druck Pmax gemacht ist, wird in allen Bereichen
in der P- und der N-Stellung ausgeführt. Dieser Modus wird ebenso
in der D- und der M-Stellung zu der Zeit, in welcher kein Gangwechsel
erfolgt, in einem vorbestimmten Fahrbereich durchgeführt, welcher
auf der Seite eines kleineren Drosselöffnungsgrads einer Modusschaltcharakteristikkurve "a" in 4 liegt,
welche mit der Fahrzeuggeschwindigkeit V und dem tatsächlichen
Drosselöffnungsgrad θ des Motors
als Parameter bestimmt wird. Diese Charakteristikkurve "a" ist für jeden der Drehzahlübertragungsstränge gesetzt.
Im Leitungsdrucksteuer/regelmodus in der D- und der M-Stellung wird
ein Drehmoment, welches von dem hydraulischen Eingriffselement für einen
Drehzahlübertragungsstrang, welcher
zu dieser bestimmten Zeit eingelegt ist (im Folgenden als "der dann eingelegte
Drehzahlübertragungsstrang" bezeichnet) geteilt
werden soll (im Folgenden auch als "das geteilte Drehmoment" bezeichnet) auf
Grundlage des Eingangsdrehmoments des Getriebes berechnet. Dann
wird der Hydrauliköldruck in
jedem der hydraulischen Eingriffselemente erhalten, welcher erforderlich
ist, um dieses geteilte Drehmoment zu übertragen. Es sei der maximale
Hydrauliköldruck
unter den für
die jeweiligen hydraulischen Eingriffselemente erforderlichen Hydrauliköldrücken als
ein Solldruck definiert. Das Arbeitsverhältnis des Solenoidventils 17 wird
derart gesteuert/geregelt, dass der Leitungsdruck zu diesem Solldruck
wird. Durch diese Ausführung
des Leitungsdrucksteuer/regelmodus kann die Betriebslast an der
Hydrauliköldruckquelle 4 zu
der Zeit einer Normalfahrt des Fahrzeugs reduziert werden, was dazu
führt,
dass der spezifische Kraftstoffverbrauch verbessert werden kann.
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Zu
der Zeit, zu welcher kein Gangwechsel erfolgt, ist das dem hydraulischen
Eingriffselement des dann eingelegten Drehzahlübertragungsstrangs zugeordnete
Gangwechselsteuer/regelventil vollständig geöffnet, um dadurch den Hydrauliköldruck in dem
hydraulischen Eingriffselement auf dem Leitungsdruck zu halten.
Wenn der Leitungsdruck jedoch abgesenkt ist, nimmt die Kraft ab,
das Gangwechselsteuer/regelventil zu der geschlossenen Seite hin
zu spannen. Selbst dann, wenn jener Signaldruck von dem Gangwechselsolenoidventil,
welcher in das Gangwechselsteuer/regelventil eingegeben wird, relativ
gering ist, nimmt daher das Gangwechselsteuer/regelventil einen
vollständig
geöffneten
Zustand an.
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Daher
wird in dieser Ausführungsform
zur Zeit eines Leitungsdrucksteuer/regelmodus in der D- und der
M-Stellung der Öffnungsgrad
des Gangwechselsolenoidventils in der oben beschriebenen Art und
Weise verändert.
Nämlich
innerhalb eines Bereichs, in welchem ein Signaldruck ausgegeben wird,
welcher höher
als der minimale Signaldruck ist, der erforderlich ist, um das Gangwechselsteuer/regelventil
vollständig
zu öffnen,
welches dem hydraulischen Eingriffselement für den dann eingelegten Drehzahlübertragungsstrang
entspricht, wobei der Öffnungsgrad
des Gangwechselsolenoidventils, welches diesem Gangwechselsteuer/regelventil
entspricht (d.h. das erste und das fünfte Gangwechselsolenoidventil 71 , 75 zur
Zeit eines ersten Gangs; das erste und das vierte Gangwechselsolenoidventil 71 , 74 zur
Zeit eines zweiten Gangs; das erste und das dritte Gangwechselsolenoidventil 71 , 73 zur
Zeit eines dritten Gangs; das erste und das zweite Gangwechselsolenoidventil 71 , 72 zur
Zeit eines vierten Gangs; das zweite und das dritte Gangwechselsolenoidventil 72 , 73 zur
Zeit eines fünften
Gangs; und das zweite und das vierte Gangwechselsolenoidventil 72 , 74 zur Zeit
eines sechsten Gangs), verändert
wird. Die Reinigungsarbeit, um Fremdmaterie im Inneren der Gangwechselsolenoidventile 71 –75 zu entfernen, wird dadurch durchgeführt.
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Diese
Reinigungsarbeit wird durch die Steuer/Regeleinrichtung 11 durchgeführt, welche
als ein Steuer/Regelmittel nach Maßgabe des in 5A gezeigten
Programms dient. In größerer Ausführlichkeit wird
zuerst bei Schritt S1 eine Unterscheidung vorgenommen, ob sich der
Modus im Leitungsmodussteuer/regelmodus befindet oder nicht. Wenn
der Modus nicht im Leitungsdrucksteuer/regelmodus ist, schreitet
das Programm voran zu Schritt S2, bei welchem die Restzeit T1 in
einem ersten Timer vom Subtraktionstyp auf einen vorbestimmten eingestellten
Wert YT1 gesetzt wird. Das Programm schreitet dann voran zu Schritt
S3, bei welchem der Öffnungsgrad
eines Gangwechselsolenoidventils zur Steuerung/Regelung eines vorbestimmten
Gangwechselsteuer/regelventils, welches dem hydraulischen Eingriffselement
des dann eingelegten Drehzahlübertragungsstrangs
entspricht, zu dem vollständig
offenen Grad erhöht
wird.
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Zur
Zeit eines Leistungsdrucksteuer/regelmodus schreitet das Programm
voran zu Schritt S4, bei welchem eine Unterscheidung ausgeführt wird,
ob die Restzeit T1 im ersten Timer zu null geworden ist oder nicht.
Wenn T1 ≠ 0
gilt, schreitet das Programm voran zu Schritt S5, bei welchem der Öffnungsgrad des
Gangwechselsolenoidventils auf einen minimal erforderlichen Öffnungsgrad
verringert wird, welcher erforderlich ist, um den minimalen Signaldruck
auszugeben, der erforderlich ist, um das oben beschriebene Gangwechselsteuer/regelventil
vollständig
zu öffnen.
Dann wird bei Schritt S6 die Restzeit in einem zweiten Timer vom
Subtraktionstyp auf eine vorbestimmte eingestellte Zeit YT2 gesetzt.
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Wenn
T1 = 0 gilt, schreitet das Programm voran zu Schritt S7, bei welchem
eine Unterscheidung ausgeführt
wird, ob die Restzeit T2 im zweiten Timer zu null geworden ist oder
nicht. Wenn T2 ≠ 0 gilt,
schreitet das Programm voran zu Schritt S3, bei welchem der Öffnungsgrad
des oben beschriebenen Gangwechselsolenoidventils erhöht wird.
Wenn T2 = 0 gilt, wird T1 bei Schritt S8 auf YT1 gesetzt und danach
schreitet das Programm voran zu Schritt S5 und den folgenden Schritten,
um den Öffnungsgrad
des oben beschriebenen Gangwechselsolenoidventils zu verringern.
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Auf
diese Art und Weise ändert
sich zu der Zeit des Leitungsdrucksteuer/regelmodus, wie in 5B gezeigt
ist, der Öffnungsgrad
des oben beschriebenen Gangwechselsolenoidventils wiederholt durch
eine Verringerung für
die Dauer der Zeit von YT1 und durch eine Erhöhung für die Dauer der Zeit von YT2.
In dieser Ausführungsform
wird der Öffnungsgrad
des Gangwechselsolenoidventils bei Schritt S3 zum Öffnungsgrad
für vollständiges Öffnen erhöht und nimmt
dann bei Schritt S5 auf den minimal erforderlichen Öffnungsgrad
ab. Es ist ebenso möglich,
das folgende Arrangement zu treffen. Nämlich es wird ein Schwellenwert
jeweils an einem oberen Ende und an einem unteren Ende zwischen
dem vollständig
geöffneten Öffnungsgrad
und dem minimal erforderlichen Öffnungsgrad
gesetzt. Der Öffnungsgrad
des Gangwechselsolenoidventils wird bei Schritt S3 zu dem oberen
Endschwellenwert erhöht und
wird bei Schritt S5 zu dem unteren Endschwellenwert verringert.
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In
der P- und der N-Stellung, da die Zufuhr des Leitungsdrucks zu allen
Gangwechselsteuer/regelventilen 61 –65 gestoppt ist, bleibt jedes der hydraulischen
Eingriffselemente selbst dann außer Eingriff, wenn jedes der
Gangwechselsteuer/regelventile 61 –65 vollständig geöffnet wird. Dann kann in der
P- und der N-Stellung Reinigungsarbeit an allen Gangwechselsolenoidventilen 71 –75 durchgeführt werden, indem der Öffnungsgrad
zwischen dem Öffnungsgrad
des vollständigen Öffnens und
dem Öffnungsgrad
des vollständigen
Schließens
geändert
wird.
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Wie
aus den oben beschriebenen Erläuterungen
zu sehen ist, kann gemäß der vorliegenden Erfindung
die Reinigungsarbeit während
des Fahrens des Fahrzeugs ausgeführt
werden, ohne den Hydrauliköldruck
in den hydraulischen Eingriffselementen zu beeinflussen. Die Reinigungsarbeit
kann daher häufiger
ausgeführt
werden und als Folge kann die Beständigkeit gegen das Verstopfen
von Fremdmaterie verbessert werden.
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Bei
einer Steuer/Regelvorrichtung für
das Automatikgetriebe eines Fahrzeugs, welches versehen ist mit
Gangwechselsolenoidventilen zur Regulierung der Hydrauliköldrücke in den
hydraulischen Eingriffselementen (C1, C2, C3, B1, B2) durch Gangwechselsteuer/regelventile
(61 –65 ),
welche den hydraulischen Eingriffselementen (C1, C2, C3, B1, B2) zugeordnet
sind, wird Reinigungsarbeit zur Entfernung von Fremdmaterie in den
Solenoidventilen durchgeführt,
indem der Öffnungsgrad
der Gangwechselsolenoidventile (71 –75 ) während
eines Fahrens des Fahrzeugs verändert
wird, ohne die Hydrauliköldrücke in den
hydraulischen Eingriffselementen zu beeinflussen. Zur Zeit eines
Leitungsdrucksteuer/regelmodus, in welchem der Leitungsdruck unter einen
maximal eingestellten Druck (Pmax) verringert ist, wird der Öffnungsgrad
des Gangwechselsolenoidventils innerhalb eines Bereichs verändert, in
welchem ein Signaldruck ausgegeben wird, welcher höher ist
als ein minimaler Signaldruck, der erforderlich ist, um ein Gangwechselsteuer/regelventil
vollständig zu öffnen, welches
dem hydraulischen Eingriffselement des dann eingelegten Drehzahlübertragungsstrangs
zugeordnet ist.