DE10031482A1 - Hydraulisches Steuersystem eines Kraftfahrzeugautomatikgetriebes - Google Patents
Hydraulisches Steuersystem eines KraftfahrzeugautomatikgetriebesInfo
- Publication number
- DE10031482A1 DE10031482A1 DE10031482A DE10031482A DE10031482A1 DE 10031482 A1 DE10031482 A1 DE 10031482A1 DE 10031482 A DE10031482 A DE 10031482A DE 10031482 A DE10031482 A DE 10031482A DE 10031482 A1 DE10031482 A1 DE 10031482A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pressure
- clutch
- solenoid
- valve
- hydraulic
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/0021—Generation or control of line pressure
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/04—Smoothing ratio shift
- F16H61/0437—Smoothing ratio shift by using electrical signals
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Transmission Device (AREA)
Abstract
Ein Kraftfahrzeuggetriebe umfaßt eine Niederkupplung, welche dessen Eingriffszustand bei einer Vielzahl von niedrigeren Gangstellungen eines D-Bereichs einnimmt, und eine Hochkupplung, welche deren Eingriffszustand bei einer Vielzahl von höheren Gangstellungen eines D-Bereichs einnimmt. Ein hydraulisches Steuersystem für das Getriebe umfaßt einen Hydraulikabschnitt, welcher einen Leistungsdruck erzeugt; ein Solenoidventil, welches bei Empfangen eines Solenoidsignals einen Solenoiddruck erzeugt; ein erstes Drucksteuerventil, welches einen ersten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des Solenoiddrucks und des ersten Ausgangsdrucks als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der erste Ausgangsdruck eine kleinere Zunahme bezüglich des Solenoiddrucks aufweist; ein zweites Drucksteuerventil, welches einen zweiten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des Solenoiddrucks und des zweiten Ausgangsdrucks als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der zweite Ausgangsdruck eine größere Zunahme bezüglich des Solenoiddrucks aufweist; und ein Schaltventil, welches wahlweise eine erste Position einnimmt, um der Niederkupplung den ersten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff der Niederkupplung eine höhere Gangstellung bewirkt, welche einen kleineren Drehmomentbeitrag erfordert, bzw. eine zweite Position einnimmt, um der Niederkupplung den zweiten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff der Niederkupplung eine niedrigere Gangstellung bewirkt, welche ...
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebe eines Typs mit elektronisch gesteuertem
Eingriffsdruck (welcher der Einfachheit der Beschreibung wegen
im weiteren als EPEC bezeichnet wird), wobei der durch jedes
Reibeingriffselement benötigte Hydraulikdruck durch eine
elektronische Steuereinrichtung direkt gesteuert wird, und
insbesondere ein hydraulisches Steuersystem eines derartigen
Typs von Kraftfahrzeug-Automatikgetrieben.
Zur Erläuterung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung
werden zwei hydraulische Steuersysteme des Standes der Technik
eines Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes unter Bezugnahme auf
die beiliegende Zeichnung kurz beschrieben.
Eines ist das hydraulische Steuersystem, welches in der
japanischen vorläufigen Offenlegungsschrift 10-159960
offenbart ist und zwei Drucksteuerventile zum Ändern der
Zunahme eines auf eine Kupplung angewandten Hydraulikdrucks
verwendet. Wie aus Fig. 9 der beiliegenden Zeichnung
ersichtlich, umfaßt das System ein Hauptdrucksteuerventil 100,
welches durch ein Solenoid 102 betätigt wird, und ein
Nebendrucksteuerventil 104, welches in Übereinstimmung mit
einem Ausgangsdruck des Hauptsteuerventils 100 betätigt wird.
Zwischen Ausgangsdurchgängen dieser beiden Steuerventile 100
und 104 ist ein Kugelventil 106 angeordnet. Ausgehend von dem
Kugelventil 106 erstreckt sich ein Durchgang zu einem
Reibeingriffselement, das heißt, einer Kupplung 108. Das
Kugelventil 106 ist derart angeordnet, daß dann, wenn der
Ausgangsdruck des Hauptsteuerventils 110 höher ist als
derjenige des Nebensteuerventils 104, der Ausgangsdruck des
Hauptsteuerventils 100, welcher eine kleinere Zunahme
aufweist, auf die Kupplung 108 angewandt wird, während dann,
wenn der Ausgangsdruck des Nebensteuerventils 104 höher ist
als derjenige des Hauptsteuerventils 100, der Ausgangsdruck
des Nebensteuerventils 104, welcher eine größere Zunahme
aufweist, auf die Kupplung 108 angewandt wird. Bei dieser
Anordnung weist das System der Veröffentlichung die in Fig. 10
dargestellte Hydraulikdruckkennlinie auf.
Jedoch neigt das System der Veröffentlichung dazu, bedingt
durch dessen Bauart den folgenden Nachteil aufzuweisen. Das
heißt, wie durch den durch "2-Kennlinie" bezeichneten
Kennlinienabschnitt angezeigt, in einem zweiten Bereich, das
heißt, dem Bereich zwischen einem Punkt, an welchem die
Kennlinie des Hydraulikdrucks von der "1-Kennlinie" in die "2-
Kennlinie" übergeht, und einem Punkt, an welchem ein maximaler
Hydraulikdruck benötigt wird, ist es erwünscht, die Zunahme
des Hydraulikdrucks in einem bestimmten Grad zu mäßigen, um
einen zufriedenstellenden Kupplungsdruck unabhängig von der
unstabilen Betätigung durch das Solenoid 102 zu erhalten.
Jedoch besteht in der Praxis eine Notwendigkeit einer
Verringerung der Größe des Solenoids 102 um einen bestimmten
Grad infolge einer unvermeidbaren Einschränkung durch Kosten
und Montageraum. Wie bekannt ist, bewirkt eine Verringerung
der Größe des Solenoids 102 eine Einschränkung bezüglich des
elektrischen Strombereichs des Solenoids 102. Dementsprechend
ist es, um einen maximalen Hydraulikdruck zu erhalten, welcher
von der Kupplung bei dem eingeschränkten elektrischen
Strombereich benötigt wird, zwingend erforderlich, die Zunahme
des Hydraulikdrucks der Kupplung im Verhältnis zu dem auf das
Solenoid 102 angewandten Strom zu erhöhen. Aus diesem Grund
wurde bei einem Gangwechsel zu einer Gangstellung, welche
einen größeren Drehmomentbeitrag in dem zweiten Bereich
erfordert, eine zufriedenstellend feine Drucksteuerung
bezüglich der Kupplung nicht erhalten.
Das andere hydraulische Steuersystem ist in der
japanischen vorläufigen Offenlegungsschrift 10-103381
offenbart und in Fig. 11 der beiliegenden Zeichnung
dargestellt. Bei diesem System ist ein Schaltventil 110 in dem
Durchgang zwischen dem Drucksteuerventil 100 und der Kupplung
108 angeordnet, und zwei Kupplungskolben 112 und 114 sind mit
der Kupplung 108 verbunden, wie dargestellt. Bei dieser
Anordnung wird das System derart betrieben, daß in einer
niedrigeren Gangstellung, welche einen größeren
Drehmomentbeitrag erfordert, ein höheres Drehmomentvermögen
erhalten wird, während in einer höheren Gangstellung, welche
lediglich einen kleineren Drehmomentbeitrag erfordert, ein
niedrigeres Drehmomentvermögen erhalten wird. Jedoch wurde
infolge der Beschaffenheit der Anordnung, bei welcher das
Eingriffsdrehmomentvermögen der Kupplung durch die beiden
Kupplungskolben 112 und 114, das heißt, unter Verwendung einer
sogenannten Kolbendruckaufnahmeflächen-Schaltvorrichtung,
geändert wird, eine feine Steuerung des Hydraulikdrucks bei
einem Gangwechsel nicht erhalten. Ferner wird infolge einer
Verwendung der beiden Kupplungskolben 112 und 114 die
Gesamtlänge eines dazugehörigen Getriebes länger, und die
Anzahl von Bauelementen wird unvermeidbar erhöht.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein
hydraulisches Steuersystem eines Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebes zu schaffen, welches die oben erwähnten
Nachteile nicht aufweist.
Das heißt, erfindungsgemäß ist ein hydraulisches
Steuersystem eines Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes
vorgesehen, welches das Drehmomentvermögen für das
Reibeingriffselement in Übereinstimmung mit einem von dem
Eingriffselement benötigten Drehmoment bei Ausführen einer
gegebenen Gangstellung geeignet einstellen und den auf das
Eingriffselement angewandten Hydraulikdruck fein steuern kann.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein hydraulisches Steuersystem zur Verwendung bei einem
Automatikgetriebe mit einem Reibeingriffselement vorgesehen,
welches hydraulisch betätigt wird, um eine Vielzahl von
Gangstellungen einzunehmen. Das hydraulische Steuersystem
umfaßt einen ersten Hyraulikabschnitt, welcher einen
Leitungsdruck erzeugt; ein Solenoidventil, welches bei
Empfangen eines Solenoidsignals einen Solenoiddruck erzeugt;
ein erstes Drucksteuerventil, welches einen ersten
Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des
Solenoiddrucks und des ersten Ausgangsdrucks als
Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der erste Ausgangsdruck
eine kleinere Zunahme bezüglich des Solenoiddrucks aufweist;
ein zweites Drucksteuerventil, welches einen zweiten
Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des
Solenoiddrucks und des zweiten Ausgangsdrucks als
Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der zweite
Ausgangsdruck eine größere Zunahme bezüglich des
Solenoiddrucks aufweist; und ein Schaltventil, welches
wahlweise eine erste Position einnimmt, um dem
Eingriffselement den ersten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der
Eingriff des Eingriffselements eine höhere Gangstellung
bewirkt, welche einen kleineren Drehmomentbeitrag erfordert,
bzw. eine zweite Position einnimmt, um dem Eingriffselement
den zweiten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff des
Eingriffselements eine niedrigere Gangstellung bewirkt, welche
einen größeren Drehmomentbeitrag erfordert.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein hydraulisches Steuersystem zur Verwendung bei einem
Automatikgetriebe mit einer Niederkupplung, welche deren
Eingriffszustand bei einer Vielzahl von niedrigeren
Gangstellungen eines D-Bereichs einnimmt, und einer
Hochkupplung, welche deren Eingriffszustand bei einer Vielzahl
von höheren Gangstellungen eines D-Bereichs einnimmt,
vorgesehen. Das hydraulische Steuersystem umfaßt einen ersten
Hydraulikabschnitt, welcher einen Leitungsdruck erzeugt; ein
Solenoidventil, welches einen Solenoiddruck bei Empfang eines
Solenoidsignals erzeugt; ein erstes Drucksteuerventil, welches
einen ersten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter
Verwendung des Solenoiddrucks und des ersten Ausgangsdrucks
als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der erste
Ausgangsdruck eine kleinere Zunahme bezüglich des
Solenoiddrucks aufweist; ein zweites Drucksteuerventil,
welches einen zweiten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck
unter Verwendung des Solenoiddrucks und des zweiten
Ausgangsdrucks als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der
zweite Ausgangsdruck eine größere Zunahme bezüglich des
Solenoiddrucks aufweist; ein Schaltventil mit einem in
Axialrichtung bewegbaren Steuerschieber, wobei der
Steuerschieber wahlweise eine erste Position einnimmt, um der
Niederkupplung den ersten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der
Eingriff der Niederkupplung einer höhere Gangstellung bewirkt,
welche einen kleineren Drehmomentbeitrag erfordert, bzw. eine
zweite Position einnimmt, um der Niederkupplung den zweiten
Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff der Niederkupplung
eine niedrigere Gangstellung bewirkt, welche einen größeren
Drehmomentbeitrag erfordert; und einen zweiten
Hydraulikabschnitt, welcher ein erstes Teil, das einen
vorbestimmten Fehldruck auf ein Ende des Steuerschiebers
anwendet, wobei der vorbestimmte Fehldruck der gleiche ist wie
der Maximalwert des Hochkupplungsdrucks, welcher auf die
Hochkupplung angewandt wird, wenn eine höhere Gangstellung
eines D-Bereichs benötigt wird, ein zweites Teil, welches den
Hochkupplungsdruck auf das andere Ende des Steuerschiebers
anwendet, und eine Vorspannfeder, welche eine Vorspannkraft
auf das andere Ende des Steuerschiebers in einer derartigen
Weise anwendet, daß das zweite Teil unterstützt wird, umfaßt.
Weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung
gehen aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der
beiliegenden Zeichnung deutlich hervor. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines hydraulischen
Steuersystems eines Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes gemäß der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 einen Räderzug eines Kraftfahrzeuggetriebes, auf
welches das hydraulische Steuersystem der vorliegenden
Erfindung praktisch angewandt wird;
Fig. 3 eine Tabelle, welche EIN/AUS-Zustände verschiedener
Reibeingriffselemente des Getriebes bezüglich der durch das
Getriebe eingenommenen Gangstellung darstellt;
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines
Hydraulikkreises des Getriebes, auf welches die vorliegende
Erfindung angewandt wird;
Fig. 5 ein Blockdiagramm eines elektronischen
Steuersystems, welches bei dem hydraulischen Steuersystem der
vorliegenden Erfindung verwendet wird;
Fig. 6 einen Hydraulikkreis für eine Niederkupplung, auf
welchen das hydraulische Steuersystem der Erfindung angewandt
wird;
Fig. 7 ein Flußdiagramm, welches programmierte
Ablaufschritte darstellt, die zum Steuern des auf die
Niederkupplung angewandten Hydraulikdrucks ausgeführt werden;
Fig. 8 einen Graphen, welcher sowohl die
Ausgangsdruckkennlinie eines ersten Niederkupplungs-Amp-
Ventils als auch diejenige eines zweiten Niederkupplungs-Amp-
Ventils, welche bei dem hydraulischen Steuersystem der
vorliegenden Erfindung verwendet werden, darstellt;
Fig. 9 eine schematische Darstellung eines herkömmlichen
hydraulische Steuersystems eines Kraftfahrzeug-
Automatikgetriebes;
Fig. 10 einen Graphen, welcher eine Kennlinie eines
Kupplungsdrucks darstellt, der durch das herkömmliche
hydraulische Steuersystem von Fig. 9 erzeugt wird; und
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich Fig. 9, welche jedoch ein
weiteres herkömmliches hydraulisches Steuersystem eines
Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes darstellt.
In Fig. 2 ist ein Räderzug eines Automatikgetriebes
dargestellt, auf welches ein hydraulisches Steuersystem der
vorliegenden Erfindung angewandt wird.
In der Zeichnung bezeichnet "E" eine Ausgangswelle eines
Motors, "I" bezeichnet eine Eingangswelle des Getriebes, und
"O" bezeichnet eine Ausgangswelle des Getriebes.
Zwischen der Ausgangswelle "E" des Motors und der
Eingangswelle "I" des Getriebes ist ein Drehmomentwandler
"T/C" angeordnet, und zwischen der Eingangs- und der
Ausgangswelle "I" und "O" des Getriebes sind eine erste und
eine zweiten Planetenradeinheit "G1" und "G2" angeordnet.
Die erste Planetenradeinheit "G1" ist von einer Einheit
eines einfachen Typs, welche erste Planetenräder "P1", einen
ersten Träger "C1", ein erstes Sonnenrad "S1" und ein erstes
Außenrad "R1" umfaßt, und die zweite Planetenradeinheit "G2"
ist ebenfalls von einer Einheit eines einfachen Typs, welche
zweite Planetenräder "P2", einen zweiten Träger "C2", ein
zweites Sonnenrad "S2" und ein zweites Außenrad "R2" umfaßt.
Die Eingangswelle "I" des Getriebes und das zweite
Sonnenrad "S2" sind direkt miteinander verbunden, so daß diese
sich zusammen drehen. An einem Element "M1", durch welches die
Eingangswelle "I" des Getriebes und das erste Sonnenrad "S1"
verbunden sind, ist eine Rückwärtskupplung "R/C" angebracht.
Eine 2-4-Bremse "2-4/B" eines Mehrscheibentyps ist vorgesehen,
durch welche das Element "M1" wahlweise mit einem Gehäuse des
Getriebes verbunden werden kann. An einem Element "M2", durch
welches die Eingangswelle "I" des Getriebes und der erste
Träger "C1" verbunden sind, ist eine Hochkupplung "H/C"
angebracht. An einem Element "M3", durch welches der erste
Träger "C1" und das zweite Außenrad "R2" verbunden sind, ist
eine Niederkupplung "L/C" angebracht. Eine Nieder- und
Rückwärts-Bremse "L/B" eines Mehrscheibentyps ist
vorgesehen, durch welche das Element "M3" wahlweise mit dem
Gehäuse des Getriebes verbunden werden kann. Eine
Freilaufkupplung "OWC" ist parallel zu der Nieder- und
Rückwärts-Bremse "L/B" vorgesehen. Der erste Außenring "R1"
und der zweite Träger "C2" sind direkt verbunden, so daß diese
sich zusammen drehen. Der zweite Träger "C2" ist mit der
Ausgangswelle "O" des Getriebes verbunden, so daß diese sich
zusammen drehen.
Eine Tabelle von Fig. 3 zeigt EIN/AUS-Zustände der fünf
Eingriffselemente ("L/C", "H/C", "R/C", "2-4/B" und "L/B" in
einem Rückwärts-Bereich (R-Bereich) und einem Fahr-Bereich (D-
Bereich). Jeder Kreis in der Tabelle zeigt einen EIN-Zustand
(das heißt, einen Eingriffszustand) des entsprechenden
Eingriffselements an, und der in Klammern gefaßte Kreis zeigt
an, daß der EIN-Zustand des entsprechenden Eingriffselements
(L/B) nicht zu einer Kraftübertragung beiträgt.
Wie aus dieser Tabelle ersichtlich, befinden sich in dem
R-Bereich die Rückwärtskupplung "R/C" und die Nieder- und
Rückwärts-Bremse "L/B" jeweils in Eingriff (EIN). In dem
ersten Gang des D-Bereichs befindet sich die Niederkupplung
"L/C" in Eingriff. In diesem ersten Gang befindet sich ferner
die Nieder- und Rückwärts-Bremse "L/B" in Eingriff. Jedoch
trägt dieser Eingriff nicht zu einer Kraftübertragung bei, wie
oben erwähnt. In einem zweiten Gang des D-Bereichs befinden
sich die Niederkupplung "L/C" und die 2-4-Bremse "2-4/B"
jeweils in Eingriff (EIN). In einem dritten Gang des D-
Bereichs befinden sich die Niederkupplung "L/C" und die
Hochkupplung "H/C" jeweils in Eingriff (EIN), und in einem
vierten Gang des D-Bereichs befinden sich die Hochkupplung
"H/C" und die 2-4-Bremse "2-4/B" jeweils in Eingriff. Obwohl
in der Tabelle nicht dargestellt, befinden sich in einem
ersten Gang eines HALTE-Modus eines unteren Bereichs (L-
Bereichs) die Niederkupplung "L/C" und die Nieder- und
Rückwärts-Bremse "L/B" jeweils in Eingriff.
Fig. 4 zeigt schematisch einen Hydraulikkreis des
Automatikgetriebes, auf welches die Erfindung praktisch
angewandt wird.
Ein Bezugszeichen 1 bezeichnet einen
Leitungsdruckdurchgang, ein Bezugszeichen 2 bezeichnet ein
Handschaltventil, ein Bezugszeichen 3 bezeichnet einen D-
Bereich-Druckdurchgang und ein Bezugszeichen 4 bezeichnet
einen R-Bereich-Druckdurchgang. Das Handschaltventil 2 wird
durch einen manuellen Schaltvorgang betätigt, so daß bei
Auswahl des D-Bereichs der Leitungsdruckdurchgang 1 und der D-
Bereich-Druckdurchgang 3 verbunden sind und bei Auswahl des R-
Bereichs der Leitungsdruckdurchgang 1 und der R-Bereich-
Druckdurchgang 4 verbunden sind.
Ein Bezugszeichen 5 bezeichnet ein Vorsteuerventil, und
ein Bezugszeichen 6 bezeichnet einen Vorsteuerdruckdurchgang.
Das Vorsteuerventil 5 dient zum Verringern bzw. Steuern des
Leitungsdrucks von dem Leitungsdruckdurchgang 1 auf einen
konstanten Vorsteuerdruck.
Ein Bezugszeichen 7 bezeichnet eine erste
Drucksteuerventileinheit, welche unter Steuerung des
Vorsteuerdrucks einen Niederkupplungsdruck von dem D-Bereich-
Druck erzeugt, wobei der niedrigere Kupplungsdruck über einen
Niederkupplungsdruckdurchgang 8 der Niederkupplung "L/C"
zugeführt wird. Die erste Drucksteuerventileinheit 7 umfaßt
ein erstes Niederkupplungs-Amp-Ventil 32 (siehe Fig. 6), ein
zweites Niederkupplungs-Amp-Ventil 33 (siehe Fig. 6), ein
ausfallsicheres 2-4-Bremsen-Ventil 34 (siehe Fig. 6) und ein
Niederkupplungssolenoid 27 eines Laststeuertyps (siehe Fig. 5
und 6).
Ein Bezugszeichen 9 bezeichnet eine zweite
Drucksteuerventileinheit, welche unter Steuerung des
Vorsteuerdrucks einen Hochkupplungsdruck von dem D-Bereich-
Druck erzeugt, wobei der Hochkupplungsdruck über einen
Hochkupplungsdruckdurchgang 10 der Hochkupplung "H/C"
zugeführt wird. Die zweite Drucksteuerventileinheit 9 umfaßt
ein Hochkupplungs-Amp-Ventil und ein Hochkupplungssolenoid
eines Laststeuertyps (siehe Fig. 5).
Ein Bezugszeichen 11 bezeichnet eine dritte
Drucksteuerventileinheit, welche unter Steuerung des
Vorsteuerdrucks einen 2-4-Bremsdruck von dem D-Bereich-Druck
erzeugt, wobei der 2-4-Bremsdruck über einen 2-4
Bremsdruckdurchgang 12 der 2-4-Bremse "2-4/B" zugeführt wird.
Die dritte Drucksteuerventileinheit 11 umfaßt ein 2-4-Bremsen-
Ampventil und ein 2-4-Bremsen-Solenoid 29 eines Laststeuertyps
(siehe Fig. 5).
Ein Bezugszeichen 13 bezeichnet eine vierte
Drucksteuerventileinheit, welche unter Steuerung des
Vorsteuerdrucks einen Nieder- und Rückwärts-Bremsen-Druck von
dem Leitungsdruck erzeugt, wobei der Nieder- und Rückwärts-
Bremsen-Druck über einen Nieder- und Rückwärts-Bremsen-
Druckdurchgang 14 der Nieder- und Rückwärts-Bremse "L/B"
zugeführt wird. Die vierte Drucksteuerventileinheit 13 umfaßt
ein Nieder- und Rückwärts-Bremsen-Amp-Ventil und ein Nieder-
und Rückwärts-Bremsen-Solenoid 30 (siehe Fig. 5).
In der Zeichnung von Fig. 4 bezeichnet ein Bezugszeichen
15 ein Drucksteuersolenoid eines EIN/AUS-Typs, welcher den
Leitungsdruck auf höhere bzw. niedrigere Niveaus setzt.
Ein Bezugszeichen 16 bezeichnet ein Überbrückungssolenoid
eines Leistungstyps, welches eine EIN/AUS-Betätigung einer
Überbrückungskupplung steuert.
Ein Bezugszeichen 17 bezeichnet eine Automatikgetriebe-
Steuereinheit "ATCU" mit einem Mikroprozessor, welcher auf der
Grundlage von verschiedenen Informationssignalen, welche
diesem zugeführt werden, verschiedene arithmetischen
Operationen einschließlich jener einer Gangwechselsteuerung
ausführt. In Übereinstimmung mit dem Ergebnis der Betätigungen
gibt die Steuereinheit 17 einen Solenoidansteuerstrom an jedes
der Solenoide 15, 16, 27, 28, 29 und 30 aus. Wie bekannt ist,
umfaßt der Mikroprozessor generell eine
Zentralverarbeitungseinheit (CPU), einen Schreib-Lese-Speicher
(RAM), einen Nur-Lese-Speicher (ROM) und eine Eingangs- und
eine Ausgangsschnittstelle.
Fig. 5 zeigt ein elektronisches Steuersystem, welches bei
dem hydraulischen Steuersystem des ersten Ausführungsbeispiels
verwendet wird. Ein Bezugszeichen 18 bezeichnet eine
Motorsteuereinheit "ECU", welche mittels serieller Übertragung
der Automatikgetriebe-Steuereinheit 17 ein Informationssignal,
welches einen Drosselklappenöffnungsgrad "TH" darstellt, und
ein Informationssignal, welches eine Motordrehzahl "Ne"
darstellt, zuführt. Zwischen diesen beiden Steuereinheiten 17
und 18 wird eine sogenannte Drehmomentabwärtskommunikation
durchgeführt.
In dem Triebstrang "PT" des Getriebes sind ein
Turbinendrehzahlsensor 19 und ein Drehzahlsensor 20 der
Ausgangswelle eingebaut, welche der Steuereinheit 17 ein
Informationssignal, welches eine Turbinendrehzahl "Nt" des
Drehzahlwandlers "T/C" darstellt, und ein Informationssignal,
welches eine Drehgeschwindigkeit "No" der Ausgangswelle "O"
darstellt, zuführen. Von einem Sperrschalter 21 und einem
Halteschalter 22 werden der Steuereinheit 17 jeweils ein
Bereichssignal und ein Halteschaltersignal eingegeben.
In eine Steuerventileinheit "C/V" des Getriebes sind ein
Hochkupplungs-Hydraulikschalter 23, ein 2-4-Bremsen-
Hydraulikschalter 24 und ein Nieder- und Rückwärts-Bremsen-
Schalter 25 eingebaut, welche der Steuereinheit 17
Schaltsignale zuführen, welche einen Druckzufuhrzustand der
Hochkupplung "H/C", der 2-4-Bremse "2-4/B" und der Nieder- und
Rückwärts-Bremse "L/B" darstellen. Von einem
Öltemperatursensor 26 wird der Steuerschaltung 17 ein
Informationssignal eingegeben, welches eine Öltemperatur des
Getriebes darstellt.
Durch Verarbeiten der dieser zugeführten
Informationssignale gibt die Steuereinheit 17 des
Automatikgetriebes Befehlssignale, das heißt, einen
Solenoidansteuerstrom, jeweils an das Drucksteuersolenoid 15,
das Überbrückungssolenoid 16, das Niederkupplungssolenoid 27,
das Hochkupplungssolenoid 28, das 2-4-Bremsen-Solenoid 29 und
das Nieder- und Rückwärts-Bremsen-Solenoid 30 (Ventil) aus,
welche ebenso in der Steuerventileinheit "C/V" eingebaut sind.
Die Steuereinheit 17 gibt ein eine Fahrzeuggeschwindigkeit
darstellendes Signal an einen an einem Armaturenbrett
angebrachten Geschwindigkeitsmesser 31 aus.
In Fig. 1 und 6, insbesondere in Fig. 6, sind
Einzelheiten des Hydraulikkreises für die Niederkupplung
"L/C" dargestellt, auf welchen das hydraulische Steuersystem
der vorliegenden Erfindung praktisch angewandt wird. Wie bei
dem Abschnitt von Fig. 4 erwähnt, ist die erste
Drucksteuerventileinheit 7 über den
Niederkupplungsdruckdurchgang 8 mit der Niederkupplung "L/C"
verbunden. Der Leitungsdruckdurchgang 1 ist über das
Handschaltventil 2 und den Druckdurchgang 3 des D-Bereichs mit
der ersten Drucksteuerventileinheit 7 verbunden.
Die erste Drucksteuerventileinheit 7 umfaßt generell das
erste Niederkupplungs-Amp-Ventil 32, das zweite
Niederkupplungs-Amp-Ventil 33, das ausfallsichere 2-4-Bremsen-
Ventil 34 und das Niederkupplungssolenoid 27. Der
Leitungsdruck "P/L" wird dem ersten und dem zweiten
Niederkupplungs-Amp-Ventil 32 und 33 zugeführt. Der
Solenoiddruck, welcher durch das Niederkupplungssolenoid 27
erzeugt wird, wird über einen Solenoiddruckdurchgang 35 sowohl
dem ersten als auch dem zweiten Niederkupplungs-Amp-Ventil 32
und 33 zugeführt, der Ausgangsdruck von dem ersten
Niederkupplungs-Amp-Ventil 32 wird über einen ersten
Ausgangsdruckdurchgang 36 zu einem ersten Einlaßkanal 34a des
ausfallsicheren 2-4-Bremsen-Ventils 34 geleitet, und der
Ausgangsdruck von dem zweiten Niederkupplungs-Amp-Ventil 33
wird über einen zweiten Ausgangsdruckdurchgang 37 zu einem
zweiten Einlaßkanal 34b des ausfallsicheren 2-4-Bremsen-
Ventils 34 geleitet. Der Ausgangsdruck von dem Ventil 32 bzw.
33 wird zu dem Ventil 32 bzw. 33 zurückgeführt. Die Anordnung
der ersten Drucksteuerventileinheit 7 wird nachfolgend genau
beschrieben.
Wie dargestellt, umfaßt das erste Niederkupplungs-Amp-
Ventil 32 einen Steuerschieber mit in Axialrichtung
gegenüberliegenden Enden, auf welche ein Solenoiddruck "PSOL"
von dem Niederkupplungssolenoid 27 und ein Ausgangsdruck "P01"
des Ventils 32 jeweils angewandt werden. Eine Vorspannfeder
32a wird auf den Steuerschieber in einer derartigen Weise
angewandt, daß der Solenoiddruck "PSOL" unterstützt wird.
Ähnlich dazu umfaßt das zweite Niederkupplungs-Amp-Ventil 33
einen Steuerschieber mit in Axialrichtung gegenüberliegenden
Enden, auf welche der Solenoiddruck "PSOL" von dem
Niederkupplungssolenoid 27 und ein Ausgangsdruck "P02" des
Ventils 33 jeweils angewandt werden.
Der Einfachheit der Beschreibung wegen werden die
Ausgangsdrücke "P01" und "P02" von dem ersten und dem zweiten
Niederkupplungs-Amp-Ventil 32 und 33 als erster bzw. zweiter
Ausgangsdruck "P01" bzw. "P02" bezeichnet.
Eine Vorspannfeder 33a wird auf den Steuerschieber in
einer derartigen Weise angewandt, daß der Solenoiddruck "PSOL"
unterstützt wird. Das heißt, bei diesen Amp-Ventilen 32 und 33
werden der Solenoiddruck "PSOL" und die Vorspannfeder 32a bzw.
33a in einer Richtung betätigt, um den ersten bzw. zweiten
Ausgangsdruck "P01" bzw. "P02" zu erhöhen, und der erste bzw.
zweite Ausgangsdruck "P01" bzw. "P02", welcher zu dem Ventil 32
bzw. 33 zurückgeführt wird, wird in einer derartigen Richtung
betätigt, daß der Ausgangsdruck "P01" bzw. "P02" verringert
wird. Der erste und der zweite Ausgangsdruck "P01" und "P02" von
dem ersten und dem zweiten Niederkupplungs-Amp-Ventil 32 und
33 werden durch den ersten und den zweiten
Ausgangsdruckdurchgang 36 und 37 einem ersten und einem
zweiten Einlaßkanal 34a und 34b des ausfallsicheren 2-4-
Bremsen-Ventils 34 jeweils zugeführt. Auf in Axialrichtung
gegenüberliegende Enden eines Steuerschiebers des
ausfallsicheren Ventils 34 werden ein vorbestimmter Fehldruck
"PFP" und ein Hochkupplungsdruck "PH/C" jeweils angewandt. Eine
Vorspannfeder 34d wird auf den Steuerschieber in einer
derartigen Weise angewandt, daß der Hochkupplungsdruck "PH/C"
unterstützt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß der vorbestimmte Fehldruck
"PFP" der gleiche ist wie der maximale Hochkupplungsdruck,
welcher bei einer höheren Gangstellung eines D-Bereichs
verwendet wird. Das ausfallsichere Ventil 34 weist einen
Auslaßkanal 34c auf, welcher mit dem
Niederkupplungsdruckdurchgang 8 verbunden ist.
Bei der oben erwähnten Anordnung erzeugt das erste
Niederkupplungs-Amp-Ventil 32 den ersten Ausgangsdruck "P01",
dessen Zunahme klein ist, und das zweite Niederkupplungs-Amp-
Ventil 33 erzeugt den zweiten Ausgangsdruck "P02", dessen
Zunahme groß ist. Infolge einer Schaltbewegung des
Steuerschiebers des ausfallsicheren 2-4-Bremsen-Ventils 34
wird der erste oder der zweite Ausgangsdruck "P01" bzw. "P02" zu
dem Niederkupplungsdruckdurchgang 8 als ein auf die
Niederkupplung "L/C" angewandter Niederkupplungsdruck "PL/C"
geleitet.
Wie aus der weiteren Beschreibung deutlich hervorgehet,
nimmt in einer Gangstellung, welche einen größeren
Drehmomentbeitrag erfordert, daß Ventil 34 eine zweite
Stellung ein, um den zweiten Ausgangsdruck "P02" des zweiten
Niederkupplungs-Amp-Ventils 33 der Niederkupplung "L/C"
zuzuführen, während das Ventil 34 in einer Gangstellung,
welche lediglich einen kleineren Drehmomentbeitrag erfordert,
eine erste Stellung einnimmt, um den ersten Ausgangsdruck "P01"
des ersten Niederkupplungs-Amp-Ventils 32 der Niederkupplung
"L/C" zuzuführen. Es sei darauf hingewiesen, daß ein
Einstellen der Druckzunahme durch jedes Amp-Ventil 32 bzw. 33
durch ein Einstellen der Druckaufnahmefläche davon erfolgt,
auf welche der erste bzw. zweite Ausgangsdruck "P01" bzw. "P02"
des Ventils 32 bzw. 33 angewandt wird.
Wie aus der Tabelle von Fig. 3 ersichtlich, nimmt die
Niederkupplung "L/C" deren Eingriffszustand ein, wenn das
Getriebe eine erste, zweite oder dritte Gangstellung eines D-
Bereichs einnimmt. Hingegen nimmt die Hochkupplung "H/C" deren
Eingriffszustand ein, wenn das Getriebe eine dritte oder
vierte Gangstellung eines D-Bereichs einnimmt. Es sei darauf
hingewiesen, daß der Hochkupplungsdruck "PH/C", welcher die
Hochkupplung "H/C" in Eingriff bringt, als Schaltdruck des
ausfallsicheren 2-4-Bremsen-Ventils 34 verwendet wird.
Nachfolgend wird die Betätigung der durch das hydraulische
Steuersystem der Erfindung gesteuerten Niederkupplung "L/C"
unter Bezugnahme auf Fig. 6 beschrieben.
Wenn der Hochkupplungsdruck "PH/C" nicht erzeugt wird, so
wird das ausfallsichere 2-4-Bremsen-Ventil 34 gezwungen, die
zweite Position, in welcher der zweite Einlaßkanal 34b mit dem
Auslaßkanal 34c verbunden ist, infolge der Kraft des
Fehldrucks "PFP" einzunehmen, während dann, wenn der
Hochkupplungsdruck "PH/C" erzeugt wird, das ausfallsichere
Ventil 34 gezwungen wird, die erste Position, in welcher der
erste Einlaßkanal 34a mit dem Auslaßkanal 34c verbunden ist,
einzunehmen, da die Summe aus dem Hochkupplungsdruck "PH/C" und
der Kraft der Vorspannfeder 34d den Fehldruck "PFP" übersteigt.
Dementsprechend dient bei einem Schalten von einem N-
Bereich zu einem D-Bereich, wenn ein Hochkupplungsdruck "PH/C"
nicht erzeugt wird, der zweite Ausgangsdruck "P02" von dem
zweiten Niederkupplungs-Amp-Ventil 33, welcher eine größere
Zunahme aufweist, als der auf die Niederkupplung "L/C"
angewandte Niederkupplungsdruck "PL/C". In der ersten oder
zweiten Gangstellung eines D-Bereichs, in welcher ein
Hochkupplungsdruck "PH/C" nicht erzeugt wird (siehe Fig. 3),
dient der zweite Ausgansdruck "P02", welcher eine größere
Zunahme bei Aufnahme des maximalen Solenoiddrucks "PSOL"
aufweist, als Niederkupplungsdruck "PL/C".
Wenn infolge eines Gangwechsels von der zweiten
Gangstellung zu der dritten Gangstellung eines D-Bereichs ein
Hochkupplungsdruck "PH/C" erzeugt wird (siehe Fig. 3), so
findet die folgende Betätigung statt. Das heißt, bei dem
Gangwechselübergang, in welchem der Hochkupplungsdruck "PH/C"
einen niedrigeren Wert aufweist, dient der zweite
Ausgangsdruck "P02" als Niederkupplungsdruck "PL/C", welcher den
Eingriff der Niederkupplung "L/C" aufrechterhält, und wenn
nach Beendigung des Gangwechsels der Hochkupplungsdruck "PH/C"
auf einen hohen Wert als der Leitungsdruck "PL" ansteigt, so
wird das ausfallsichere 2-4-Bremsen-Ventil 34 gezwungen, die
erste Position einzunehmen, in welcher der erste Einlaßkanal
34a mit dem Auslaßkanal 34c verbunden ist. Dabei dient der
erste Ausgangsdruck "P01" von dem ersten Niederkupplungs-Amp-
Ventil 32, welcher eine kleinere Zunahme aufweist, als
Niederkupplungsdruck "PL/C", welcher den Eingriff der
Niederkupplung "L/C" aufrechterhält.
Wenn anschließend ein Hochschalten von der dritten
Gangstellung zu der vierten Gangstellung eines D-Bereichs
ausgeführt wird, so wird die Abnahme des Niederkupplungsdrucks
"PL/C" an der Niederkupplung "L/C" auf der Grundlage des ersten
Ausgangsdruck "P01", welcher eine kleinere Zunahme aufweist,
fein gesteuert. Und wenn ein Herunterschalten von der vierten
Gangstellung zu der dritten Gangstellung eines D-Bereichs
ausgeführt wird, so wird die Erhöhung des Niederkupplungsdruck
"PL/C" an der Niederkupplung "L/C" auf der Grundlage des ersten
Ausgangsdrucks "P01" fein gesteuert.
Fig. 7 ist ein Flußdiagramm, welches Ablaufschritte
darstellt, die zum Umschalten des Niederkupplungsdrucks "PL/C"
ausgeführt werden.
In Schritt S-70 wird ein Kupplungsdruck einer hohen
Gangstellung (das heißt, der Hochkupplungsdruck "PH/C")
gelesen, und in Schritt S-71 wird beurteilt, ob der
Kupplungsdruck einer hohen Gangstellung ein NEIN ergibt oder
nicht, das heißt, ob der Hochkupplungsdruck "PH/C" erzeugt wird
oder nicht. Bei NEIN, das heißt, wenn der Kupplungsdruck einer
hohen Gangstellung nicht erzeugt wird, fährt der Ablauffluß
mit Schritt S-72 fort. Damit wird die Betätigung der Kupplung
durch einen Kupplungsdruck gesteuert, welcher eine größere
Zunahme aufweist. Wenn hingegen in dem Schritt S-70 ein JA
erhalten wird, das heißt, wenn der Kupplungsdruck einer hohen
Gangstellung erzeugt wird, so fährt der Ablauffluß mit Schritt
S-73 fort, um ein Schalten eines Schaltventils (das heißt, des
ausfallsicheren 2-4-Bremsen-Ventils 34) zu bewirken.
Anschließend fährt der Ablauffluß mit einem Schritt S-74 fort.
Damit wird die Betätigung der Kupplung durch den
Kupplungsdruck gesteuert, welcher eine kleinere Zunahme
aufweist.
Dieser einzigartige Ablauf wird anhand des Graphen von
Fig. 8 leichter verstanden, welcher sowohl die
Ausgangsdruckkennlinie "B" des ersten Niederkupplungs-Amp-
Ventils 32 als auch die Ausgangsdruckkennlinie "A" des zweiten
Niederkupplungs-Amp-Ventils 33 darstellt. Wie aus der
Kennlinie "B" dieses Graphen ersichtlich, weist der erste
Ausgangsdruck "P01" von dem ersten Niederkupplungs-Amp-Ventil
32 eine kleiner Änderung (das heißt, Zunahme) "BG" des
Ausgangs bezüglich einer vorbestimmten Änderung "S" des
Solenoiddrucks "PSOL" auf, und der Maximalwert dieses ersten
Ausgangsdrucks "P01" ist der Wert, welcher von einer
Gangstellung benötigt wird, die einen kleineren
Drehmomentbeitrag erfordert. Hingegen weist, wie aus der
Kennlinie "A" des Graphen ersichtlich, der zweite
Ausgangsdruck "P02" von dem zweiten Niederkupplungs-Amp-Ventil
33 eine größere Änderung (das heißt, Zunahme) "AG" des
Ausgangs bezüglich der vorbestimmten Änderung "S" des
Solenoiddrucks "PSOL" auf, und der Maximalwert dieses zweiten
Ausgangsdrucks "P02" ist der Wert, welcher von einer
Gangstellung benötigt wird, die einen größeren
Drehmomentbeitrag erfordert. Wen bezüglich des Steuerbereichs
ein Vergleich des Solenoiddrucks "PSOL" mit dem Hydraulikdruck,
welcher bei einem Gangwechsel benötigt wird, durchgeführt
wird, so wird deutlich, daß dann, wenn die Kennlinie "A"
ausgewählt wird, der Steuerbereich "AL" einen kleineren Wert
aufweist, während dann, wenn die Kennlinie "B" ausgewählt
wird, der Steuerbereich "BL" einen größeren Wert aufweist.
Dies bedeutet, daß es zum Erhalten eines fein und stabil
gesteuerten Gangwechseldrucks wünschenswert ist, den
Ausgangsdruck mit der Kennlinie "B" zu wählen.
Wie aus der vorhergehenden Beschreibung ersichtlich, sind
bei der vorliegenden Erfindung zwei, das heißt, ein erstes und
ein zweites Niederkupplungs-Amp-Ventil 32 und 33 vorgesehen,
welche jeweils Ausgangsdrücke kleinerer und größerer Zunahme
"P01" und "P02" ausgeben. Infolge des Wirkens des
ausfallsicheren 2-4-Bremsen-Ventils 34 werden diese Drücke
"P01" und "P02" wahlweise auf die Niederkupplung "L/C" in
Übereinstimmung mit dem von der Niederkupplung "L/C" bei
Ausführen einer gegebenen Gangstellung benötigten
Drehmomentbeitrag angewandt. Das heißt, infolge der Funktion
des Ventils 34 wird bei einer Gangstellung, welche einen
größeren Drehmomentbeitrag benötigt, der Ausgangsdruck "P02"
höherer Zunahme der Niederkupplung "L/C" zugeführt, und bei
einer Gangstellung, welche lediglich einen kleineren
Drehmomenbeitrag benötigt, wird der Ausgangsdruck "P01"
kleinerer Zunahme der Niederkupplung "L/C" zugeführt.
Dementsprechend kann das Drehmomentvermögen der Niederkupplung
geeignet gesteuert werden in Übereinstimmung mit dem
Drehmomentbeitrag, welcher tatsächlich von der Niederkupplung
bei Ausführen einer gegebenen Gangstellung benötigt wird.
Ferner wird bei einer gegebenen Gangstellung, welche eine
Abnahme bzw. Zunahme des Niederkupplungsdrucks "PL/C" benötigt,
der Ausgangsdruck "P01" kleinerer Zunahme auf die
Niederkupplung "L/C" angewandt, und somit wird eine genauer
Gangwechselsteuerung bei dem Gangwechsel ausgeführt.
Der erste und der zweite Ausgangsdruck "P01" und "P02" von
dem ersten und dem zweiten Niederkupplungs-Amp-Ventil 32 und
33 werden jeweils dem ersten und dem zweiten Einlaßkanal 34a
und 34b des ausfallsicheren 2-4-Bremsen-Ventils 34 zugeführt.
Der Auslaßkanal 34c des Ventils 34 wird der Niederkupplung
"L/C" über den Niederkupplungsdruckdurchgang 6 zugeführt.
Somit wird bei Schalten des Ventils 34 irgendeiner des ersten
und des zweiten Ausgangsdrucks "P01" und "P02" sofort auf die
Niederkupplung "L/C" angewandt.
Der Fehldruck "PFP" wird konstant auf ein Ende des
Steuerschiebers des ausfallsicheren 2-4-Bremsen-Ventils 34
angewandt, und der Niederkupplungsdruck "PH/C" wird auf das
andere Ende des Steuerschiebers als Betätigungssignal mit
Hilfe der Vorspannfeder 34d angewandt. Das ausfallsichere 2-4-
Bremsen-Ventil 34 mit dem oben erwähnten Aufbau weist weniger
Teile auf als ein herkömmliches ausfallsicheres Ventil des
Elektromagnettyps, und somit ist bei der vorliegenden
Erfindung eine Kostenreduzierung erreicht.
Bei dem ersten und dem zweiten Niederkupplungs-Amp-Ventil
32 und 33 werden der Solenoiddruck "PSOL" und die Vorspannfeder
32a bzw. 33a in einer Richtung betätigt, so daß der erste bzw.
der zweite Ausgangsdruck "P01" bzw. "P02" ansteigt, und der
erste bzw. der zweite Ausgangsdruck "P01" bzw. "P02", welcher zu
dem Ventil 32 bzw. 33 zurückgeführt wird, wird in einer
Richtung betätigt, so daß der Ausgangsdruck "P01" bzw. "P02"
abnimmt. Dementsprechend erzeugt bei Anwenden des
Solenoiddrucks "PSOL" darauf das Ventil 32 bzw. 33 sofort den
ausgewählten Niederkupplungsdruck "PL/C" (das heißt, einen
Ausgangsdruck "P01" bzw. "P02") ohne Erzeugen eines Totbereichs,
in welchem der Niederkupplungsdruck "PL/C" selbst dann nicht
erzeugt wird, wenn der Solenoiddruck "PSOL" erzeugt wird.
Das durch die erste Drucksteuerventileinheit 7 gesteuerte
Eingriffselement ist die Niederkupplung "L/C", welche deren
Eingriffszustand (das heißt, EIN) an mehreren niedrigeren
Gangstellungen (das heißt, einer ersten, zweiten und dritten
Gangstellung) eines D-Bereichs einnimmt. Das ausfallsichere 2-
4-Bremsen-Ventil 34 ist ein Ventil, welches als Schaltdruck
davon den Hochkupplungsdruck "PH/C" verwendet, welcher dazu
verwendet wird, die Hochkupplung "H/C" an mehreren höheren
Gangstellungen (das heißt, einer dritten und vierten
Gangstellung) eines D-Bereichs in Eingriff zu bringen.
Dementsprechend wird bei der ersten oder zweiten Gangstellung
eines D-Bereichs, wobei ein größerer Drehmomentbeitrag
benötigt wird, der zweite Ausgangsdruck "P02" höherer Zunahme
als Niederkupplungsdruck "PL/C" verwendet, und somit wird ein
benötigtes Eingriffsdrehmomentvermögen für die Niederkupplung
"L/C" bei dieser Gangstellung erreicht. Während bei der
dritten Gangstellung eines D-Bereichs, wobei lediglich ein
kleinerer Drehmomentbeitrag benötigt wird, der erste
Ausgangsdruck "P01" kleinerer Zunahme als Niederkupplungsdruck
"PL/C" verwendet, und somit wird ein benötigtes
Eingriffsdrehmomentvermögen für die Niederkupplung "L/C" bei
dieser Gangstellung erreicht. Ferner wird bei einem
Hochschalten von der dritten Gangstellung in die vierte
Gangstellung und bei einem Herunterschalten von der vierten
Gangstellung in die dritte Gangstellung der
Gangwechselsteuerdruck fein und stabil auf der Grundlage des
ersten Ausgangsdrucks "P01" kleinerer Zunahme gesteuert.
Obwohl die obige Beschreibung auf das Beispiel gerichtet
ist, bei welchem das hydraulische Steuersystem der Erfindung
auf die Niederkupplung "L/C" angewandt wird, kann das Konzept
der vorliegenden Erfindung auf die Nieder- und Rückwärts-
Bremse "L/B", die Hochkupplung "H/C" bzw. die 2-4-Bremse "2-
4B" angewandt werden. Ferner kann, falls gewünscht, anstelle
des oben erwähnten ausfallsicheren 2-4-Bremsen-Ventils 34 ein
gemäß den Schritten des Flußdiagramms von Fig. 7 gesteuertes
elektromagnetisches Schaltventil verwendet werden.
Der gesamte Inhalt der japanischen Patentanmeldung P11-
183836 (eingereicht am 29. Juni 1999) ist hierin durch Verweis
enthalten.
Obwohl die Beschreibung oben unter Bezugnahme auf das
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben wurde, ist die
Beschreibung nicht auf das oben beschriebene
Ausführungsbeispiel beschränkt. Verschiedene Abwandlungen und
Änderungen des oben beschriebenen Ausführungsbeispiels werden
Fachleuten auf diesem Gebiet im Lichte der obigen Offenbarung
in den Sinn kommen.
Claims (6)
1. Bei einem Automatikgetriebe mit einem
Reibeingriffselement, welches hydraulisch betätigt wird, um
eine Vielzahl von Gangstellungen einzunehmen,
ein hydraulisches Steuersystem, umfassend:
einen ersten Hyraulikabschnitt, welcher einen Leitungsdruck erzeugt;
ein Solenoidventil, welches bei Empfangen eines Solenoidsignals einen Solenoiddruck erzeugt;
ein erstes Drucksteuerventil, welches einen ersten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des Solenoiddrucks und des ersten Ausgangsdrucks als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der erste Ausgangsdruck eine kleinere Zunahme bezüglich des Solenoiddrucks aufweist;
ein zweites Drucksteuerventil, welches einen zweiten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des Solenoiddrucks und des zweiten Ausgangsdrucks als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der zweite Ausgangsdruck eine größere Zunahme bezüglich des Solenoiddrucks aufweist;
und ein Schaltventil, welches wahlweise eine erste Position einnimmt, um dem Eingriffselement den ersten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff des Eingriffselements eine höhere Gangstellung bewirkt, welche einen kleineren Drehmomentbeitrag erfordert, bzw. eine zweite Position einnimmt, um dem Eingriffselement den zweiten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff des Eingriffselements eine niedrigere Gangstellung bewirkt, welche einen größeren Drehmomentbeitrag erfordert.
ein hydraulisches Steuersystem, umfassend:
einen ersten Hyraulikabschnitt, welcher einen Leitungsdruck erzeugt;
ein Solenoidventil, welches bei Empfangen eines Solenoidsignals einen Solenoiddruck erzeugt;
ein erstes Drucksteuerventil, welches einen ersten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des Solenoiddrucks und des ersten Ausgangsdrucks als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der erste Ausgangsdruck eine kleinere Zunahme bezüglich des Solenoiddrucks aufweist;
ein zweites Drucksteuerventil, welches einen zweiten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des Solenoiddrucks und des zweiten Ausgangsdrucks als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der zweite Ausgangsdruck eine größere Zunahme bezüglich des Solenoiddrucks aufweist;
und ein Schaltventil, welches wahlweise eine erste Position einnimmt, um dem Eingriffselement den ersten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff des Eingriffselements eine höhere Gangstellung bewirkt, welche einen kleineren Drehmomentbeitrag erfordert, bzw. eine zweite Position einnimmt, um dem Eingriffselement den zweiten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff des Eingriffselements eine niedrigere Gangstellung bewirkt, welche einen größeren Drehmomentbeitrag erfordert.
2. Hydraulisches Steuersystem nach Anspruch 2, wobei das
Schaltventil umfaßt:
einen ersten und einen zweiten Einlaßkanal, welche jeweils mit Auslaßkanälen des ersten und des zweiten Drucksteuerventils verbunden sind;
einen Auslaßkanal, welcher mit dem Eingriffselement verbunden ist;
einen Steuerschieber, welcher sich in Axialrichtung bewegt, um den Auslaßkanal mit dem ersten oder dem zweiten Einlaßkanal zu verbinden; und
einen zweiten Hydraulikabschnitt, welcher den Steuerschieber in Übereinstimmung mit der Größe eines Hochkupplungsdrucks, welcher auf eine Hochkupplung angewandt wird, in Axialrichtung bewegt.
einen ersten und einen zweiten Einlaßkanal, welche jeweils mit Auslaßkanälen des ersten und des zweiten Drucksteuerventils verbunden sind;
einen Auslaßkanal, welcher mit dem Eingriffselement verbunden ist;
einen Steuerschieber, welcher sich in Axialrichtung bewegt, um den Auslaßkanal mit dem ersten oder dem zweiten Einlaßkanal zu verbinden; und
einen zweiten Hydraulikabschnitt, welcher den Steuerschieber in Übereinstimmung mit der Größe eines Hochkupplungsdrucks, welcher auf eine Hochkupplung angewandt wird, in Axialrichtung bewegt.
3. Hydraulisches Steuersystem nach Anspruch 2, wobei der
zweite hydraulische Abschnitt umfaßt:
ein erstes Hydraulikteil, welches einen vorbestimmten Fehl-Druck auf ein Ende des Steuerschiebers anwendet, wobei der vorbestimmte Fehl-Druck der gleiche ist wie der Maximalwert des Hochkupplungsdrucks, welcher auf die Hochkupplung angewandt wird, wenn eine höhere Gangstellung eines D-Bereichs benötigt wird;
ein zweites Hydraulikteil, welches den Hochkupplungsdruck auf das andere Ende des Steuerschiebers anwendet; und
eine Vorspannfeder, welche eine Vorspannkraft auf das andere Ende des Steuerschiebers in einer derartigen Weise anwendet, daß das zweite Hydraulikteil unterstützt wird.
ein erstes Hydraulikteil, welches einen vorbestimmten Fehl-Druck auf ein Ende des Steuerschiebers anwendet, wobei der vorbestimmte Fehl-Druck der gleiche ist wie der Maximalwert des Hochkupplungsdrucks, welcher auf die Hochkupplung angewandt wird, wenn eine höhere Gangstellung eines D-Bereichs benötigt wird;
ein zweites Hydraulikteil, welches den Hochkupplungsdruck auf das andere Ende des Steuerschiebers anwendet; und
eine Vorspannfeder, welche eine Vorspannkraft auf das andere Ende des Steuerschiebers in einer derartigen Weise anwendet, daß das zweite Hydraulikteil unterstützt wird.
4. Hydraulisches Steuersystem nach Anspruch 1, wobei sowohl
das erste als auch das zweite Drucksteuerventil umfaßt:
einen Steuerschieber, welcher in Axialrichtung bewegbar ist;
ein drittes Hydraulikteil, welches den Solenoiddruck auf ein Ende des Steuerschiebers anwendet;
ein viertes Hydraulikteil, welches den entsprechenden Ausgangsdruck des ersten und des zweiten Drucksteuerventils auf das andere Ende des Steuerschiebers anwendet; und
eine Vorspannfeder, welche das eine Ende des Steuerschiebers in einer derartigen Weise vorspannt, daß das dritte Hydraulikteil unterstützt wird.
einen Steuerschieber, welcher in Axialrichtung bewegbar ist;
ein drittes Hydraulikteil, welches den Solenoiddruck auf ein Ende des Steuerschiebers anwendet;
ein viertes Hydraulikteil, welches den entsprechenden Ausgangsdruck des ersten und des zweiten Drucksteuerventils auf das andere Ende des Steuerschiebers anwendet; und
eine Vorspannfeder, welche das eine Ende des Steuerschiebers in einer derartigen Weise vorspannt, daß das dritte Hydraulikteil unterstützt wird.
5. Hydraulisches Steuersystem nach Anspruch 1, wobei das
Reibeingriffselement eine Niederkupplung ist, welche deren
Eingriffszustand bei einer Vielzahl von niedrigeren
Gangstellungen eines D-Bereichs einnimmt, und wobei das
Schaltventil als Schaltdruck einen Hochkupplungsdruck
verwendet, welcher für eine Hochkupplung verwendet wird, die
deren Eingriffszustand bei einer Vielzahl von höheren
Gangstellungen eines D-Bereichs einnimmt.
6. Bei einem Automatikgetriebe mit einer Niederkupplung,
welche deren Eingriffszustand bei einer Vielzahl von
niedrigeren Gangstellungen eines D-Bereichs einnimmt, und
einer Hochkupplung, welche deren Eingriffszustand bei einer
Vielzahl von höheren Gangstellungen eines D-Bereichs einnimmt,
ein hydraulisches Steuersystem, umfassend:
einen ersten Hydraulikabschnitt, welcher einen Leitungsdruck erzeugt;
ein Solenoidventil, welches einen Solenoiddruck bei Empfang eines Solenoidsignals erzeugt;
ein erstes Drucksteuerventil, welches einen ersten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des Solenoiddrucks und des ersten Ausgangsdrucks als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der erste Ausgangsdruck eine kleinere Zunahme bezüglich des Solenoiddrucks aufweist;
ein zweites Drucksteuerventil, welches einen zweiten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des Solenoiddrucks und des zweiten Ausgangsdrucks als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der zweite Ausgangsdruck eine größere Zunahme bezüglich des Solenoiddrucks aufweist;
ein Schaltventil mit einem in Axialrichtung bewegbaren Steuerschieber, wobei der Steuerschieber wahlweise eine erste Position einnimmt, um der Niederkupplung den ersten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff der Niederkupplung einer höhere Gangstellung bewirkt, welche einen kleineren Drehmomentbeitrag erfordert, bzw. eine zweite Position einnimmt, um der Niederkupplung den zweiten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff der Niederkupplung eine niedrigere Gangstellung bewirkt, welche einen größeren Drehmomentbeitrag erfordert; und
einen zweiten Hydraulikabschnitt, welcher ein erstes Teil, das einen vorbestimmten Fehldruck auf ein Ende des Steuerschiebers anwendet, wobei der vorbestimmte Fehldruck der gleiche ist wie der Maximalwert des Hochkupplungsdrucks, welcher auf die Hochkupplung angewandt wird, wenn eine höhere Gangstellung eines D-Bereichs benötigt wird, ein zweites Teil, welches den Hochkupplungsdruck auf das andere Ende des Steuerschiebers anwendet, und eine Vorspannfeder, welche eine Vorspannkraft auf das andere Ende des Steuerschiebers in einer derartigen Weise anwendet, daß das zweite Teil unterstützt wird, umfaßt.
ein hydraulisches Steuersystem, umfassend:
einen ersten Hydraulikabschnitt, welcher einen Leitungsdruck erzeugt;
ein Solenoidventil, welches einen Solenoiddruck bei Empfang eines Solenoidsignals erzeugt;
ein erstes Drucksteuerventil, welches einen ersten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des Solenoiddrucks und des ersten Ausgangsdrucks als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der erste Ausgangsdruck eine kleinere Zunahme bezüglich des Solenoiddrucks aufweist;
ein zweites Drucksteuerventil, welches einen zweiten Ausgangsdruck von dem Leitungsdruck unter Verwendung des Solenoiddrucks und des zweiten Ausgangsdrucks als Betätigungssignaldrücke erzeugt, wobei der zweite Ausgangsdruck eine größere Zunahme bezüglich des Solenoiddrucks aufweist;
ein Schaltventil mit einem in Axialrichtung bewegbaren Steuerschieber, wobei der Steuerschieber wahlweise eine erste Position einnimmt, um der Niederkupplung den ersten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff der Niederkupplung einer höhere Gangstellung bewirkt, welche einen kleineren Drehmomentbeitrag erfordert, bzw. eine zweite Position einnimmt, um der Niederkupplung den zweiten Ausgangsdruck zuzuführen, wenn der Eingriff der Niederkupplung eine niedrigere Gangstellung bewirkt, welche einen größeren Drehmomentbeitrag erfordert; und
einen zweiten Hydraulikabschnitt, welcher ein erstes Teil, das einen vorbestimmten Fehldruck auf ein Ende des Steuerschiebers anwendet, wobei der vorbestimmte Fehldruck der gleiche ist wie der Maximalwert des Hochkupplungsdrucks, welcher auf die Hochkupplung angewandt wird, wenn eine höhere Gangstellung eines D-Bereichs benötigt wird, ein zweites Teil, welches den Hochkupplungsdruck auf das andere Ende des Steuerschiebers anwendet, und eine Vorspannfeder, welche eine Vorspannkraft auf das andere Ende des Steuerschiebers in einer derartigen Weise anwendet, daß das zweite Teil unterstützt wird, umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP11183836A JP2001012589A (ja) | 1999-06-29 | 1999-06-29 | 自動変速機の油圧制御装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10031482A1 true DE10031482A1 (de) | 2001-01-11 |
Family
ID=16142700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10031482A Ceased DE10031482A1 (de) | 1999-06-29 | 2000-06-28 | Hydraulisches Steuersystem eines Kraftfahrzeugautomatikgetriebes |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6409624B1 (de) |
JP (1) | JP2001012589A (de) |
DE (1) | DE10031482A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101936386A (zh) * | 2009-06-25 | 2011-01-05 | 通用汽车环球科技运作公司 | 用于自动变速器的具有多种默认模式的控制系统 |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4529299B2 (ja) * | 2001-03-05 | 2010-08-25 | アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 | 自動変速機の油圧制御装置 |
JP4524938B2 (ja) * | 2001-03-05 | 2010-08-18 | アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 | 自動変速機の油圧制御装置 |
JP4548006B2 (ja) * | 2004-06-14 | 2010-09-22 | トヨタ自動車株式会社 | 自動変速機の油圧制御装置 |
JP4534652B2 (ja) * | 2004-08-03 | 2010-09-01 | 株式会社デンソー | 自動変速機の油圧制御装置 |
JP4642560B2 (ja) * | 2005-06-14 | 2011-03-02 | アイシン・エィ・ダブリュ株式会社 | 自動変速機の油圧制御装置 |
JP2017027479A (ja) | 2015-07-24 | 2017-02-02 | 富士通株式会社 | データ読出し方法及び情報処理システム |
JP2017228172A (ja) | 2016-06-23 | 2017-12-28 | 富士通株式会社 | 情報処理システム |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5877959A (ja) * | 1981-10-31 | 1983-05-11 | Mitsubishi Motors Corp | 前進4段自動変速機の油圧制御装置 |
US4936166A (en) * | 1988-04-29 | 1990-06-26 | Chrysler Corporation | Fluid actuated switch valve in an automatic transmission |
JP3221329B2 (ja) | 1996-10-01 | 2001-10-22 | 日産自動車株式会社 | 自動変速機の回転クラッチ装置 |
JP3504097B2 (ja) | 1996-11-28 | 2004-03-08 | 本田技研工業株式会社 | 車両用自動変速機の油圧制御装置 |
-
1999
- 1999-06-29 JP JP11183836A patent/JP2001012589A/ja active Pending
-
2000
- 2000-06-23 US US09/599,548 patent/US6409624B1/en not_active Expired - Fee Related
- 2000-06-28 DE DE10031482A patent/DE10031482A1/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101936386A (zh) * | 2009-06-25 | 2011-01-05 | 通用汽车环球科技运作公司 | 用于自动变速器的具有多种默认模式的控制系统 |
CN101936386B (zh) * | 2009-06-25 | 2014-06-18 | 通用汽车环球科技运作公司 | 用于自动变速器的具有多种默认模式的控制系统 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US6409624B1 (en) | 2002-06-25 |
JP2001012589A (ja) | 2001-01-16 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69622970T2 (de) | System zur Drehmomenterfassung in einem Automatikgetriebe eines Fahrzeugs sowie zu dessen Steuerung auf Basis des erfassten Drehmoments | |
DE68902288T2 (de) | Hydraulische schaltlogik fuer getriebesteuerung. | |
DE3885540T2 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung für ein stufenloses Riemenscheibengetriebe für Fahrzeuge. | |
DE3850354T2 (de) | Elektro-hydraulische Steuerung für ein automatisches Getriebe. | |
DE10112794C2 (de) | Hydrauliksteuersystem für stufenlose Getriebe | |
DE69900613T2 (de) | Hydraulische Steuereinrichtung für Keilriemengetriebe. | |
DE69404074T2 (de) | Steuergerät für ein stufenloses Riemengetriebe | |
DE102005012629A1 (de) | Hydraulische Steuerungsvorrichtung für ein Automatikgetriebe | |
DE10336520B4 (de) | Hydraulikdruck-Steuervorrichtung und -verfahren für ein Automatikgetriebe eines Fahrzeugs | |
DE3871610T2 (de) | Stufenlos arbeitendes riemenscheibengetriebe. | |
DE2248524C3 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung für ein automatisches Kraftfahrzeuggetriebe | |
DE3936115C2 (de) | Elektronisches Steuersystem für die Regulierung eines variablen Leitungsdrucks in einem hydraulischen Steuerkreis eines Automatikgetriebes | |
DE102004031727B4 (de) | Hydraulischer Steuerschaltkreis für ein Automatikgetriebe eines Fahrzeugs | |
DE69412364T2 (de) | Getriebesteuerung | |
DE102005049040B4 (de) | Hydrauliksteuergerät für ein Automatikgetriebe | |
DE10031181B4 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung eines Automatikgetriebes | |
DE10049330A1 (de) | Kraftübertragung für Automatikgetriebe und hydraulische Steuerungssystem zum Steuern der Kraftübertragung | |
DE69600503T2 (de) | Steuergerät für Getriebe | |
DE4112578A1 (de) | Verfahren zur schaltregelung eines automatik-getriebes und schalt-regelsystem dafuer | |
DE69600526T2 (de) | Riemenscheiben-Axialdrucksteuergerät für stufenloses Umschlingungsgetriebe | |
DE69324246T2 (de) | Schaltsteuerung für eine hydraulische steuerung eines automatikgetriebes | |
DE10049335A1 (de) | Hydraulisches Steuerungssystem für Automatikgetriebe | |
DE4431892A1 (de) | Hydraulische Steuerschaltung für Automatikgetriebe | |
DE10031180B4 (de) | Hydraulisches Steuersystem eines Kraftfahrzeug-Automatikgetriebes | |
DE69619331T2 (de) | Öldruck-Steuerung für automatische Fahrzeuggetriebe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: JATCO LTD, FUJI, SHIZUOKA, JP |
|
8131 | Rejection |