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Die
vorliegende Erfindung betrifft bestimmte Thiazolopyrimidinonverbindungen,
bei ihrer Herstellung zur Anwendung kommende Verfahren und Zwischenprodukte,
pharmazeutische Zusammensetzungen, die die Verbindungen enthalten,
und ihre Verwendung bei der Therapie.
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In
der
WO 98/08847 und der
EP 0778277 wird jeweils eine Reihe
von 6,5-heterobicyclischen Verbindungen beschrieben, die zur Verwendung
als CRF-Antagonisten geeignet sein sollen.
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Chemokine
spielen eine wichtige Rolle bei der Immun- und Entzündungsantwort bei verschiedenen
Krankheiten und Störungen
einschließlich
Asthma und allergischen Krankheiten sowie Autoimmunpathologien,
wie rheumatoider Arthritis und Atherosklerose. Bei diesen kleinen
sezernierten Molekülen handelt
es sich um eine wachsende Superfamilie von Proteinen mit einem Molekulargewicht
von 8–14
kDa, die durch eine Struktur mit vier konservierten Cysteinen gekennzeichnet
ist. Die Chemokin-Superfamilie kann in zwei Hauptgruppen mit charakteristischen Strukturmotiven
unterteilt werden, nämlich
die Cys-X-Cys-Familie (C-X-C-Familie) und die Cys-Cys-Familie (C-C-Familie).
Diese unterscheiden sich auf der Basis des Einschubs einer einzigen
Aminosäure
zwischen den beiden NH-proximalen Cysteinresten und Sequenzähnlichkeit.
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Zu
den C-X-C-Chemokinen gehören
mehrere hochwirksame Chemoattraktantien und Aktivatoren von Neutrophilen,
wie Interleukin-8 (IL-8) und Neutrophile aktivierendes Peptid 2
(NAP-2).
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Zu
den C-C-Chemokinen gehören
hochwirksame Chemoattraktantien für Monozyten und Lymphozyten,
aber nicht für
Neutrophile, wie beispielsweise humanes MCP-1, MCP- 2 und MCP-3 (MCP
= Monocyte Chemotactic Protein), RANTES (Regulated on Activation,
Normal T Expressed and Secreted), Eotaxin sowie MIP-1α und MIP-1β (MIP = Macrophage
Inflammatory Protein).
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Bei
Studien hat sich gezeigt, daß die
Wirkungen der Chemokine durch Unterfamilien von G-Protein-gekoppelten
Rezeptoren vermittelt werden, zu denen unter anderem die Rezeptoren
mit der Bezeichnung CCR1, CCR2, CCR2A, CCR2B, CCR3, CCR4, CCR5,
CCR6, CCR7, CCR8, CCR9, CCR10, CXCR1, CXCR2, CXCR3, CXCR4 und CX3CR1
gehören.
Diese Rezeptoren stillen gute Ziele für die Arzneistoffentwicklung
dar, da Mittel, die diese Rezeptoren modulieren, zur Verwendung
bei der Behandlung von Störungen
und Erkrankungen wie den oben beschriebenen geeignet wären.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist daher eine Verbindung der Formel
(I) oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder Solvat davon:
worin
R
1 für eine C
3–C
7-carbocyclische, C
l–C
8-Alkyl-, C
2–C
6-Alkenyl-
oder C
2–C
6-Alkinylgruppe steht, die gegebenenfalls
durch eine oder mehrere, unabhängig
voneinander unter Halogenatomen, -OR
4, -NR
5R
6, -CONR
5R
6, -COOR
7, -NR
8COR
9, -SR
l0, -SO
2R
l0, -SO
2NR
5R
6,
-NR
8SO
2R
9 oder einer Aryl- oder Heteroarylgruppe
ausgewählte
Substituentengruppen substituiert ist, wobei die Aryl- oder Heteroarylgruppe
gegebenenfalls durch einen oder mehrere, unabhängig voneinander unter Halogenatomen, Cyano-,
Nitro-, -OR
9-, -NR
5R
6-, -CONR
5R
6-, -COOR
7-, -NR
8COR
9-, -SR
10-, -SO
2R
10-, -SO
2NR
5R
6-, -NR
8SO
2R
9-,
C
1–C
6-Alkyl-
und Trifluormethylgruppen ausgewählte
Substituenten substituiert sind;
R
2 und
R
3 jeweils unabhängig voneinander für ein Wasserstoffatom
oder für
eine C
3–C
7-carbocyclische, C
1–C
8-Alkyl-, C
2–C
6-Alkenyl- oder C
2–C
6-Alkinylgruppe stehen, wobei die letztgenannten
vier Gruppen gegebenenfalls durch eine oder mehrere, unabhängig voneinander
unter:
- (a) Halogenatomen, -OR9,
-NR5R6, -CONR5R7, -COOR7, -NR8COR9, -SR10, -SO2R10, -SO2NR5R6, -NR8SO2R9,
- (b) einem 3- bis 8-gliedrigen Ring, der gegebenenfalls ein oder
mehrere, unter 0, S und NR8 ausgewählte Atome
enthält
und selbst gegebenenfalls durch C1–C3-Alkyl oder Halogen substituiert ist,
- (c) einer Aryl- oder Heteroarylgruppe, die gegebenenfalls durch
einen oder mehrere, unabhängig voneinander
unter Halogenatomen, Cyano-, Nitro-, -OR4-,
-NR5R6-, -CONR5R6-, -NR8COR9-, -SO2NR5R6-,
-NR8SO2R9-, C1–C6-Alkyl- und Trifluormethylgruppen ausgewählte Substituenten
substituiert sein kann,
ausgewählte Substituentengruppen substituiert
sein können;
R4 für
Wasserstoff, C1–6-Alkyl oder eine Phenylgruppe steht,
wobei die beiden letztgenannten Gruppen gegebenenfalls durch eine
oder mehrere, unabhängig voneinander
unter Halogenatomen, Phenyl, -OR11 oder
-NR12R13 ausgewählte Substituentengruppen substituiert
sein können;
R5 und R6 unabhängig voneinander
für ein
Wasserstoffatom oder eine C1–C6-Alkyl- oder Phenylgruppe stehen, wobei
die beiden letztgenannten Gruppen gegebenenfalls durch eine oder
mehrere, unabhängig
voneinander unter Halogenatomen, Phenyl, -OR14 und
-NR15R16, -CONR15R16, -NR15COR16, -SONR15R16 oder NR15SO2R16 ausgewählte Substituentengruppen
substituiert sein können,
oder
R5 und R6 gemeinsam
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden sind, ein 4- bis 7-gliedriges
gesättigtes heterocyclisches
Ringsystem bilden, welches gegebenenfalls ein weiteres, unter Sauerstoff-
und Stickstoffatomen ausgewähltes
Heteroatom enthält
und gegebenenfalls durch eine oder mehrere, unabhängig voneinander
unter Phenyl, -OR14, -COOR14, -NR15R16, CONR15R16, -NR15COR16, -SONR+R16, -NR15SO2R16 oder C1–C6-Alkyl,
welches selbst gegebenenfalls durch einen oder mehrere, unabhängig voneinander
unter Halogenatomen und -NR15R16- und
-OR17-Gruppen ausgewählte Substituenten substituiert
ist, ausgewählte
Substituentengruppen substituiert sein kann;
R10 für ein Wasserstoffatom
oder eine C1–C6-Alkyl- oder
Phenylgruppe steht, wobei die beiden letztgenannten Gruppen gegebenenfalls
durch eine oder mehrere, unabhängig
voneinander unter Halogenatomen, Phenyl, -OR17 und
-NR15R16 ausgewählte Substituentengruppen
substituiert sein können;
und
R7, R8,
R9, R11, R12, R13, R14, R15, R16 und R17 jeweils unabhängig voneinander
für ein
Wasserstoffatom oder eine C1–C6-Alkyl- oder Phenylgruppe stehen.
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Im
Rahmen der vorliegenden Beschreibung kann eine Alkyl- oder Alkenylgruppe
bzw. eine Alkyl- oder Alkenylgruppierung in einer Substituentengruppe
linear oder verzweigt sein, sofern nicht anders vermerkt. Zu den
Arylgruppen gehören
Phenyl und Naphthyl. Heteroarylgruppen enthalten 5- oder 6-gliedrige
aromatische Ringe, die ein oder mehrere, unter N, S und 0 ausgewählte Heteroatome
enthalten. Beispiele hierfür
sind Pyridin, Pyrimidin, Thiazol, Oxazol, Pyrazol, Imidazol und
Furan.
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Bestimmte
Verbindungen der Formel (I) können
in stereoisomeren Formen existieren. Die Erfindung umfaßt selbstverständlich alle
geometrischen und optischen Isomere der Verbindungen der Formel (I)
und Gemische davon, einschließlich
Racematen. Tautomere und Gemische davon bilden ebenfalls einen Aspekt
der vorliegenden Erfindung.
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In
obiger Formel (I) steht die Gruppe R1 für eine C3–C7-carbocyclische,
C1–C8-Alkyl-, C2–C6-Alkenyl- oder C2-C6-Alkinylgruppe,
die gegebenenfalls durch eine oder mehrere, unabhängig voneinander unter
Halogenatomen, -OR4, -NR5R6, -CONR5R6, -COOR7, -NR8COR9, -SR10, -SO2R10, -SO2NR5R6, -NR8SO2R9 oder einer Aryl-
oder Heteroarylgruppe ausgewählte
Substituentengruppen substituiert ist, wobei die Aryl- oder Heteroarylgruppe
gegebenenfalls durch einen oder mehrere, unabhängig voneinander unter Halogenatomen,
Cyano-, Nitro-, -OR9-, -NR5R6-, -CONR5R6-, -COOR7-, -NR8COR9-, -SR10-, -SO2R10-, -SO2NR5R6-, -NR8SO2R9-,
C1–C6-Alkyl- und Trifluormethylgruppen ausgewählte Substituenten substituiert
sind. Besonders vorteilhaft sind diejenigen Verbindungen der Formel
(I), in denen R1 für eine gegebenenfalls substituierte
Benzylgruppe steht. Besonders bevorzugt steht R1 für gegebenenfalls
durch eine oder mehrere C1–C6-Alkyl- oder C1–C6-Alkoxygruppen oder ein oder mehrere Halogenatome
substituiertes Benzyl.
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Wenn
R2 und R3 für eine durch
einen oder mehrere 3- bis 8-gliedrigen Ringe, die gegebenenfalls
ein oder mehrere, unter 0, S und NR8 ausgewählte Atome
enthalten, steht, so gehören
zu diesen Gruppen beispielsweise Piperidin, Pyrrolidin, Piperazin
und Morpholin.
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Vorzugsweise
steht eine der Gruppen R2 und R3 für Wasserstoff
und die andere für
hydroxysubstituiertes C1–C8-Alkyl.
Besonders bevorzugt steht eine der Gruppen R2 und
R3 für
Wasserstoff und die andere für
CH(CH3) CH2OH, CH(Et)CH2OH, C(CH3)2CH2OH oder CH(CH2OH)2. Wenn eine
der Gruppen R2 und R3 für Wasserstoff
und die andere für CH(CH3)CH2OH oder CH(Et)CH2OH steht, liegen die resultierenden Verbindungen
der Formel (I) vorzugsweise in Form des (R)-Isomers vor.
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Besonders
bevorzugte erfindungsgemäße Verbindungen
sind u.a.:
- 7-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- (R)-7-[[1-(Hydroxymethyl)propyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- (R)-7-[(2-(Hydroxy-1-methylethyl)amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[(2-hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-(hydroxyethoxy)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2
(3H)-on,
- 7-[(2-Aminoethyl)amino]-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[(2-hydroxyethyl)amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- N-[2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2,3-dihydro-2-oxothiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethyl]methansulfonamid,
(+/-)-5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-(2-hydroxyethoxy)-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]
pyrimidin-2(3H)-on,
- 7-[[(1R)-2-Amino-l-methylethyl]amino]-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-[(2-hydroxyethyl)amino]-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-(dimethylamino)-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[[4-(2-Aminoethoxy)-3-chlorphenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[3-Chlor-4-methoxyphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[3-Chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on, 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(3R,4R)-4-hydroxypyrrolidin-3-yl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[(3R)pyrrolidin-3-ylamino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 7-[[(1R)-2-Hydroxy-l-methylethyl]amino]-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 7-[[2-Hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 7-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 7-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]-5-[[(2-methylphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[(2-Furanylmethyl)thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)on,
- Amino7-[[(1R)-2--1-methylethyl]amino]-5-[[(3-chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- (2S)-2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2,3-dihydro-2-oxothiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-3-hydroxypropanamid,
- Hydroxy7-[[(1R)-2--1-methylethyl]amino]-5-[(2-thienylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)on,
- Hydroxy7-[[(1R)-2--1-methylethyl]amino]-5-[[(3-methyl-4-methylsulfonyl)phenyl]methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[[3-Chlor-4-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[[2-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]]-7-[[(1R)-2-hydroxythio-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[2-[(dimethylamino)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2-Fluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- Hydroxy7-[[(1R)-2--1-methylethyl]amino]-5-[[(2-methoxyphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- Hydroxy7-[[(1R)-2--1-methylethyl]amino]-5-[(2-phenoxyethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- Hydroxy7-[[(1R)-2--1-methylethyl]amino]-5-[[(3-methylphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2-Fluor-3-methylphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(3-Chlorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(3-Bromphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[[4-(Difluormethoxy)phenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- (+/–)-5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio)-7-[[2-hydroxy-1-(methoxymethyl)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 7-[[2-Hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(2-Bromphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-([(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[(3-Chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- (+/–)-5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-hydroxy-1-(methoxymethyl)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 7-[[2-Hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- Hydroxy-7-[[(1R)-2--1-methylethyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[(5-Chlor-1,2,3-thiadiazol-4-yl)thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
und
pharmazeutisch unbedenkliche Salze und Solvate davon.
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Besondere
Salze von Verbindungen der Formel (I) sind u.a.
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]-thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-Natriumsalz,
- 5-[[(3-Chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-Natriumsalz,
- (+/–)-5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-hydroxy-1-(methoxymethyl)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-Natriumsalz,
- 7-[[2-Hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-Natriumsalz
oder
- Hydroxy7-[[(1R)-2--1-methylethyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-Natriumsalz.
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Weitere
besondere Salze von Verbindungen der Formel (I) sind u.a.:
- Amino7-[[(1R)-2--1-methylethyl]amino]-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-trifluoracetat,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-[(2-hydroxyethyl)amino]-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-trifluoracetat,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-(dimethylamino)-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on,
- 5-[[[4-(2-Aminoethoxy)-3-chlorphenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-trifluoracetat,
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl]methyl]thio]-7-[2-[(dimethylamino)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-monohydrochlorid
oder
- 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[(3R)pyrrolidin-3-ylamino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-dihydrochlorid.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist auch ein Verfahren zur Herstellung
einer Verbindung der Formel (I), bei dem man entweder: eine Verbindung
der Formel (IIA)
worin R
1,
R
2 und R
3 die unter
Formel (I) angegebene Bedeutung besitzen, in Gegenwart einer geeigneten Base
mit einem Thiol R
1SH behandelt und gegebenenfalls
ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz herstellt. Die Umsetzung
kann in einem Mischlösungsmittel
aus DMSO und Ethanol bei einer Temperatur zwischen 0°C und 100°C unter Verwendung
von Natriumborhydrid als Base durchgeführt werden.
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Die
Verbindungen der Formel (IIA), worin R1, R2 und R3 die unter
Formel (I) angegebene Bedeutung besitzen, können durch Behandlung von Verbindungen
der Formel (I) mit einem geeigneten Oxidationsmittel, wie Oxone,
hergestellt werden. Die Umsetzung kann in einem Lösungsmittel
wie Acetonitril bei einer Temperatur zwischen 0°C und 100°C durchgeführt werden.
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Oder
man behandelt eine Verbindung der Formel (IIB):
worin R
1,
R
2 und R
3 die unter
Formel (I) angegebene Bedeutung besitzen und X für eine Abgangsgruppe steht,
mit einem Metallalkoxid und danach mit einer Säure oder Base und stellt gegebenenfalls
ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz her.
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X
steht für
eine geeignete Abgangsgruppe, wie Halogen. Man kann die Umsetzung
in einem alkoholischen Lösungsmittel,
wie Methanol, durchführen
und die Entschützung
in einem Lösungsmittel
wie 1,4-Dioxan durchführen.
Zu den Metallalkoxiden gehört
beispielsweise Kaliummethoxid. Als Säure eignet sich beispielsweise
Salzsäure.
Vorzugsweise behandelt man die Verbindung der Formel (IIB) mit einem
Metallalkoxid, wie Kaliummethoxid, und danach mit einer Säure, wie
konz. HCl, in einem Lösungsmittel
wie 1,4-Dioxan.
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Verbindungen
der Formel (IIB), in denen R1, R2 und R3 die unter
Formel (I) angegebene Bedeutung besitzen und X für Halogen steht, können aus den
entsprechenden Verbindungen (IIB), in denen R1,
R2 und R3 die oben
angegebene Bedeutung besitzen und X für NH2 steht,
durch Behandlung mit einem Diazotierungsmittel wie Isoamylnitrit
und einem Halogenierungsmittel wie Bromoform hergestellt werden.
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Verbindungen
der Formel (IIB), in denen R
1, R
2 und R
3 die unter
Formel (I) angegebene Bedeutung besitzen und X für NH
2 steht,
können
entweder durch Behandlung einer Verbindung der Formel (IIIA):
worin R
2 und
R
3 die unter Formel (I) angegebene Bedeutung
besitzen und X für
NH
2 steht, mit einer Verbindung der Formel
R
1X, worin R
1 die
oben angegebene Bedeutung besitzt und X für eine Abgangsgruppe, wie Bromid,
steht, in Gegenwart einer Base, wie Diisopropylamin in einem inerten
Lösungsmittel,
wie DMSO/N-Methylpyrrolidinon, bei einer Temperatur zwischen 0°C und 100°C hergestellt
werden.
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Verbindungen
der Formel (IIIA), worin R
2 und R
3 die unter Formel (I) angegebene Bedeutung
besitzen und X für
NH
2 steht, können durch Behandlung einer
Verbindung der Formel (IIB), worin R
2 und
R
3 die unter Formel (I) angegebene Bedeutung
besitzen, X für
NH
2 steht und R
1 für eine geeignete
Benzylgruppe, wie Benzyl oder 2,3-Difluorbenzyl, steht, mit einem reduzierenden
Medium, wie Natriummetall in flüssigem
Ammoniak, oder durch Behandlung einer Verbindung der Formel (IIIB):
worin R
1 die
unter Formel (I) angegebene Bedeutung besitzt und L für eine Abgangsgruppe,
wie Chlor, steht, mit einem Amin HNR
2R
3, worin R
2 und R
3 die unter Formel (I) angegebene Bedeutung
besitzen, hergestellt werden. Die Umsetzung kann in einem Lösungsmittel,
wie N-Methylpyrrolidin,
bei einer Temperatur zwischen 0°C
und 150°C
durchgeführt
werden.
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Verbindungen
der Formel (IIIB), worin R1 die unter Formel
(I) angegebene Bedeutung besitzt und L für ein Halogen steht, können durch
Behandlung einer Verbindung der Formel (IIIB), worin R1 die
unter Formel (I) angegebene Bedeutung besitzt und L für eine Hydroxylgruppe
steht, mit einem Halogenierungsmittel, wie Phosphoroxidchlorid,
hergestellt werden. Die Umsetzung kann in Gegenwart von Dimethylanilin
unter Rückfluß durchgeführt werden.
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Verbindungen
der Formel (IIIB), worin R1 die unter Formel
(I) angegebene Bedeutung besitzt und L für eine Hydroxylgruppe steht,
können
entweder durch Behandlung einer Verbindung der Formel (IVA) mit
einer Verbindung der Formel R1X, worin R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt und
X für eine Abgangsgruppe,
wie Bromid, steht, in Gegenwart einer Base, wie Kalium-tert.-butoxid, in einem
inerten Lösungsmittel,
wie DMSO, bei Umgebungstemperatur hergestellt werden.
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Oder
durch Erhitzen einer Verbindung der Formel (IVB), worin R1 die oben angegebene Bedeutung besitzt.
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Die
Umsetzung wird vorzugsweise in einem geeigneten Lösungsmittel,
wie DMF, bei erhöhter Temperatur,
beispielsweise bei etwa 120°C,
durchgeführt.
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Verbindungen
der Formel (IVB) können leicht
hergestellt werden, indem man eine Verbindung der allgemeinen Formel
(V), worin R1 die oben angegebene Bedeutung
besitzt, in einem inerten Lösungsmittel,
wie Dimethylformamid/Pyridin, mit Kaliumthiocyanat und Brom umsetzt.
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Verbindungen
der Formel (V) werden zweckmäßigerweise
hergestellt, indem man eine Verbindung der Formel (VI)
in Gegenwart einer Base,
wie Natriumhydrid, in einem inerten Lösungsmittel, wie DMF, bei Umgebungstemperatur
mit einer Verbindung der Formel R
1X, worin
R
1 die oben angegebene Bedeutung besitzt
und X für
eine Abgangsgruppe, wie Bromid, steht, umsetzt.
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Verbindungen
der Formeln (IVA) und (VI) sind im Handel erhältlich oder in der Literatur
gut bekannt.
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Wie
für den
Fachmann leicht ersichtlich ist, müssen bei den erfindungsgemäßen Verfahren
bestimmte funktionelle Gruppen (z. B. Hydroxylgruppen) von Zwischenverbindungen
möglicherweise durch
Schutzgruppen geschützt
werden. Somit kann die letzte Stufe der Herstellung der Verbindungen
der Formel (I) die Abspaltung einer oder mehrerer Schutzgruppen
umfassen. Eine vollständige
Beschreibung der Schätzung
und Entschützung
funktioneller Gruppen findet sich in "Protective Groups in Organic Chemistry", Herausgeber J.W.F.
McOmie, Plenum Press (1973), und "Protective Groups in Organic Synthesis", 2. Auflage, T.W.
Greene & P.G.M. Wuts,
Wiley-Interscience (1991).
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Neue
Zwischenverbindungen bilden einen weiteren Gegenstand der Erfindung.
Insbesondere sind Verbindungen der Formel (IIA), (IIB) und (IIIA) neu
und bilden einen Gegenstand der Erfindung.
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Die
Verbindungen der obigen Formel (I) können in ein pharmazeutisch
unbedenkliches Salz oder Solvat davon, vorzugsweise ein Basenadditionssalz, wie
z. B. ein Natrium-, Kalium-, Calcium-, Aluminium-, Lithium-, Magnesium-,
Zink-, Benzathin-, Chlorprocain-, Cholin-, Diethanolamin-, Ethanolamin-, Ethyldiamin-,
Meglumin-, Tromethamin- oder Procainsalz, oder ein Säureadditionssalz,
wie z. B. ein Hydrochlorid, Hydrobromid, Phosphat, Acetat, Fumarat,
Maleat, Tartrat, Citrat, Oxalat, Methansulfonat oder p-Toluolsulfonat,
umgewandelt werden.
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Die
Verbindungen der Formel (I) haben Wirkung als Pharmazeutika, insbesondere
als Modulatoren der Aktivität
von Chemokinrezeptoren, und können
bei der (therapeutischen oder prophylaktischen) Behandlung von Beschwerden/Krankheiten
bei Menschen und Tieren verwendet werden, die durch übermäßige oder
unregulierte Produktion von Chemokinen verschlimmert oder verursacht
werden. Beispiele für
derartige Beschwerden/Krankheiten sind:
- (1)
(Atemwege) Obstruktive Atemwegserkrankungen einschließlich chronischer
obstruktiver Lungenerkrankung (COPD); Asthma, wie z. B. Bronchialasthma,
allergisches Asthma, Intrinsic-Asthma, Extrinsic-Asthma und stauballergisches
Asthma, insbesondere chronisches oder inveteriertes Asthma (z. B.
Spätasthma
und Überreaktion
der Atemwege); Bronchitis; akute, allergische, atrophische Rhinitis
und chronische Rhinitis einschließlich Rhinitis caseosa, hypertrophischer Rhinitis,
Rhinitis purulenta, Rhinitis sicca und Rhinitis medicamentosa; membranöse Rhinitis
einschließlich
kruppöser,
fibrinöser
und pseudomembranöser
Rhinitis und scrofulöser
Rhinitis; saisonaler Rhinitis einschließlich Rhinitis nervosa (Heuschnupfen)
und vasomotorischer Rhinitis; Sarkoidose, Drescherkrankheit und
verwandte Krankheiten, Lungenfibrose und idiopathische interstitielle
Pneumonie;
- (2) (Knochen und Gelenke) rheumatoide Arthritis, seronegative
Spondyloarthropathien (einschließlich Spondylitis ankylosans,
Arthritis psoriatica und Reiter-Krankheit), Behcet-Krankheit, Sjögren-Syndrom und systemische
Sklerose;
- (3) (Haut) Psoriasis, atopische Dermatitis, Kontaktdermatitis
und andere Arten von Ekzemen, seborrhoische Dermatitis, Lichen planus,
Pemphigus, bullöser
Pemphigus, Epidermolysis bullosa, Urticaria, Angiodermas, Gefäßentzündungen, Erytheme,
cutane Eosinophilien, Uveitis, Alopecia areata und Frühjahrskonjunktivitis;
- (4) (Magen-Darm-Trakt) Zöliakie,
Proctitis, eosinophile Gastroenteritis, Mastozytose, Morbus Crohn,
Colitis ulcerosa, nahrungsbedingte Allergien mit Wirkung auf darmferne
Stellen, z. B. Migräne,
Rhinitis und Ekzem;
- (5) (andere Gewebe und systemische Krankheiten) multiple Sklerose,
Atherosklerose, AIDS (Acquired Immunodeficiency Syndrome), Lupus
erythematodes, systemischer Lupus erythematodes, Hashimoto-Thyroiditis, Myasthenia
gravis, Typ-I-Diabetes, nephrotisches Syndrom, Eosinophilia fascitis,
Hyper-IgE-Syndrom, lepromatöse Lepra,
Sezary Syndrom und idiopathische thrombozytopenische Purpura, postoperative
Adhäsionen
und Sepsis;
- (6) (Allograft-Abstoßung)
akut und chronisch, beispielsweise nach Transplantation von Niere, Herz,
Leber, Lunge, Knochenmark, Haut und Hornhaut; und chronische Graft-Versus-Host-Reaktion;
- (7) Krebs, insbesondere nicht-kleinzelliges Bronchialkarzinom
(NSCLC), maligne Melanome, Prostatakrebs und Plattenepithelsarkom,
und Tumormetastase;
- (8) Krankheiten, bei denen die Angiogenese mit erhöhten CXCR2-Chemokin-Spiegeln
assoziiert ist (z. B. NSCLC, diabetische Retinopathie);
- (9) zystische Fibrose, Reperfusionsverletzungen in Herz, Gehirn,
peripheren Gliedmaßen
und anderen Organen;
- (10) Verbrennungswunden und chronische Hautgeschwüre;
- (11) Krankheiten des Fortpflanzungssystems (z. B. Ovulations-,
Menstruations- und Implantationsstörungen, vorzeitige Wehen, Endometriose).
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist demgemäß eine Verbindung der Formel
(I) oder ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder Solvat davon
gemäß obiger
Definition zur Verwendung bei der Therapie.
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Vorzugsweise
werden die erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Behandlung von Krankheiten verwendet, bei denen der Chemokinrezeptor
zur CXC-Chemokinrezeptor-Unterfamilie gehört; besonders bevorzugt wird
auf den CXCR2-Chemokinrezeptor
abgezielt.
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Besondere
Erkrankungen, die sich mit den erfindungsgemäßen Verbindungen behandeln
lassen, sind Psoriasis, Krankheiten, bei denen die Angiogenese mit
erhöhten
Konzentrationen an CXCR2-Chemokinen assoziiert ist, und COPD. Vorzugsweise
werden die erfindungsgemäßen Verbindungen
zur Behandlung von Psoriasis verwendet.
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Einen
weiteren Gegenstand der Erfindung bildet die Verwendung einer Verbindung
der Formel (I) oder eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes oder
Solvats davon gemäß obiger
Definition zur Herstellung eines Arzneimittels zur Verwendung bei der
Therapie.
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Gegenstand
der Erfindung ist weiterhin die Verwendung einer Verbindung der
Formel (I) oder eines pharmazeutisch unbedenklichen Salzes oder Solvats
davon gemäß obiger
Definition bei der Herstellung eines Arzneimittels zur Behandlung
von Krankheiten oder Beschwerden des Menschen, bei denen die Modulierung
der Chemokinrezeptoraktivität
von Vorteil ist.
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Im
Rahmen der vorliegenden Beschreibung schließt der Begriff "Therapie" auch "Prophylaxe" ein, sofern nicht
anders vermerkt. Der Begriff "therapeutisch" ist entsprechend
aufzufassen.
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Gegenstand
der Erfindung ist des weiteren eine Verbindung der Formel (I) oder
ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder Solvat davon zur Verwendung
bei der Behandlung einer chemokinvermittelten Krankheit, bei der
das Chemokin an einen Chemokinrezeptor (insbesondere den CXCR2-Rezeptor) bindet.
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Gegenstand
der Erfindung ist auch eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
unbedenkliches Salz oder Solvat davon zur Verwendung bei der Behandlung
einer entzündlichen
Erkankung, insbesondere Psoriasis, bei einem Patienten, der an dieser
Erkrankung leidet oder bei dem das Risiko dieser Erkrankung besteht.
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Für die obigen
therapeutischen Anwendungen variiert die verabreichte Dosierung
natürlich
mit der eingesetzten Verbindung, der Verabreichungsart, der gewünschten
Behandlung und der indizierten Störung.
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Die
Verbindungen der Formel (I) und pharmazeutisch unbedenkliche Salze
und Solvate davon können
für sich
allein verwendet werden, werden aber im allgemeinen in Form einer
pharmazeutischen Zusammensetzung verabreicht, in der die Verbindung
der Formel (I) bzw. das Salz bzw. das Solvat (Wirkstoff) zusammen
mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Hilfsstoff, Verdünnungsmittel
oder Träger
vorliegt. Je nach der Verabreichungsart enthält die pharmazeutische Zusammensetzung
vorzugsweise 0,05 bis 99 Gew.-% (Gewichtsprozent), besonders bevorzugt
0,05 bis 80 Gew.-%, noch weiter bevorzugt 0,10 bis 70 Gew.-% und
noch weiter bevorzugt 0,10 bis 50 Gew.-% Wirkstoff, wobei sich alle Gewichtsprozentangaben
auf die gesamte Zusammensetzung beziehen.
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Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist auch eine pharmazeutische Zusammensetzung,
enthaltend eine Verbindung der Formel (I) oder ein pharmazeutisch
unbedenkliches Salz oder Solvat davon gemäß obiger Definition zusammen
mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Hilfsstoff, Verdünnungsmittel
oder Träger.
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Gegenstand
der Erfindung ist ferner ein Verfahren zur Herstellung einer erfindungsgemäßen pharmazeutischen
Zusammensetzung, bei dem man eine Verbindung der Formel (I) oder
ein pharmazeutisch unbedenkliches Salz oder Solvat davon gemäß obiger
Definition mit einem pharmazeutisch unbedenklichen Hilfsstoff, Verdünnungsmittel
oder Träger vermischt.
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Die
pharmazeutischen Zusammensetzungen können topisch (z. B. in die
Lunge und/oder die Atemwege oder auf die Haut) in Form von Lösungen, Suspensionen,
Heptafluoralkan-Aerosolen und Trockenpulverformulierungen, oder
systemisch, z. B. durch orale Verabreichungen in Form von Tabletten, Kapseln,
Sirupen, Pulvern oder Granulaten, oder durch parenterale Verabreichung
in Form von Lösungen
oder Suspensionen oder durch subkutane Verabreichung oder durch
rektale Verabreichung in Form von Suppositorien oder transdermal
verabreicht werden. Vorzugsweise werden die erfindungsgemäßen Verbindungen
oral verabreicht.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die folgenden Beispiele
näher erläutert. In
den Beispielen wurden die kernmagnetischen Resonanzspektren (NMR-Spektren) auf einem
Spektrometer des Typs Varian Unity Inova 300 oder 400 MHz und die
Massenspektren (MS-Spektren)
auf einem Spektrometer des Typs Finnigan Mat SSQ7000 oder Micromass
Platform aufgenommen. Gegebenenfalls wurden die Umsetzungen unter
Stickstoff- oder Argon-Inertatmosphäre durchgeführt. Die Chromatographie wurde
im allgemeinen mit für
die Flash-Kieselgelchromatographie geeignetem Matrex Silica 60® (35–70 Mikron)
oder Prolabo Silica gel 60® (35–70 Mikron)
durchgeführt.
Die Reinigung mittels Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie wurde
unter Verwendung eines Geräts
vom Typ Waters Micromass LCZ mit Pumpensteuergerät Waters 600, Detektor Waters
2487 und Fraktionssammler Gilson FC024 oder eines Geräts vom Typ
Waters Delta Prep 4000 durchgeführt.
Die in den Beispielen verwendeten Abkürzungen Fp. und DMSO stehen
für Schmelzpunkt bzw.
Dimethylsulfoxid.
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Beispiel 1
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7-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
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(a) Thiocyansäure-6-amino-1,4-dihydroxy-4-oxo-2-[(phenylmethyl)thio]-5-pyrimidinylester
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6-Amino-2-[(phenylmethyl)thio]-4-(1H)-pyrimidinon
(10,5 g) [hergestellt wie in
WO 96/35678 beschrieben]
und Kaliumthiocyanat (25 g) in Dimethylformamid (200 ml) wurden
zusammen bei 65°C
erhitzt. Nach Zugabe von Pyridin (6,3 ml) wurde die Lösung auf
5°C abgekühlt. Dann
wurde langsam mit Brom (2,2 ml) versetzt und die Reaktionsmischung
2 Stunden bei 5–10°C gerührt. Danach
wurde die Reaktionsmischung auf Eiswasser gegossen und 1 Stunde
gerührt,
wonach der Feststoff abfiltriert wurde. Nach Waschen mit Wasser
und Ether wurde nach Triturieren mit heißem Methanol eine reine Probe
erhalten.
MS (APCI) 291 (M + H, 100%).
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(b) 2-Amino-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7(4H)-on
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Das
Produkt aus Beispiel 1 Schritt a) (7,35 g) wurde in N,N-Dimethylformamid
(40 ml)/Wasser (10 ml) 10 Stunden auf 120°C erhitzt. Nach dem Abkühlen wurde
der erhaltene Feststoff abfiltriert und mit Wasser, Ether und Essigsäureethylester
gewaschen, was die im Untertitel aufgeführte Verbindung ergab.
Fp.
325°C
MS
(APCI) 291 (M + H, 100%).
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(c) 7-Chlor-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2-amin
-
Das
Produkt aus Beispiel 1 Schritt b) (0,89 g), Phosphoroxidchlorid
(12 ml) und N,N-Dimethylanilin (1,2 ml) wurden 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt.
Die abgekühlte
Reaktionsmischung wurde auf Eiswasser gegossen und 2 Stunden gerührt. Durch Chromatographie (SiO2, Methanol/Dichlormethan als Elutionsmittel)
wurde die im Untertitel aufgeführte Verbindung
erhalten.
Fp. 217–218,5°C
MS
(APCI) 309 (M + H, 100%).
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(d) 2-[[2-Amino-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]– pyrimidin-7-yl]amino]-2-methyl-1-propanol
-
Das
Produkt aus Beispiel 1 Schritt c) (0,6 g) und 1-Amino-2-methylpropan-2-ol (1,1 g) in
Tetrahydrofuran (10 ml) wurde in einem geschlossenen Behälter 18
Stunden auf 100°C
erhitzt. Dann wurde die Mischung bis zur Trockne eingedampft und
gereinigt (SiO2, Essigsäureethylester als Elutionsmittel)
was die im Untertitel aufgeführte
Verbindung (0,46 g) ergab.
MS (APCI) 362 (M + H+,
100%).
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(e) 2-[[2-Brom-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-2-methyl-1-propanol
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Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 1 Schritt d) (0,1 g) in Bromoform (5 ml)
wurde mit Isoamylnitrit (0,13 ml) versetzt, wonach die Mischung
10 Minuten auf 60°C
erhitzt wurde. Dann wurde die Mischung bis zur Trockne eingedampft
und gereinigt (SiO2, Essigsäureethylester/Dichlormethan
1 : 9 als Elutionsmittel), was die im Untertitel aufgeführte Verbindung
in Form eines farblosen Feststoffs (0,043 g) ergab.
MS (APCI)
427 (M + H+, 100%).
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(f) 2-[[2-Methoxy-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-2-methyl-1-propanol
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Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 1 Schritt e) (0,36 g) in Methanol (5 ml)
wurde mit Kaliumhydroxid (0,095 g) versetzt und dann 30 min gerührt. Die
Mischung wurde mit konzentrierter Salzsäure neutralisiert und dann
bis zur Trockne eingedampft und gereinigt (SiO2,
Essigsäureethylester/Dichlormethan
1 : 9 als Elutionsmittel), was die im Untertitel aufgeführte Verbindung
in Form eines farblosen Feststoffs (0,245 g) ergab.
MS (APCI)
377 (M + H+, 100%).
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(g) 7-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]
pyrimidin-2(3H)-on
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Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 1 Schritt f) (0,21 g) in 1,4-Dioxan (5
ml) wurde mit Wasser (0,1 ml) und konzentrierter Salzsäure (1 Tropfen) versetzt.
Die Mischung wurde 3 Stunden auf 45°C erhitzt und dann bis zur Trockne
eingedampft. Durch Umkristallisieren (Acetonitril) wurde die Titelverbindung
(0,110 g) erhalten.
Fp. 207–8°C
MS (APCI) 363 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO)
12,37 (1H,s), 7,43–7,23
(5H, m), 6,61 (1H, bs), 4,81 (1H, t), 4,34 (2H, s), 3,55 (2H, bs), 1,32
(6H, s).
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BEISPIEL 2
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(R)-7-[[1-(Hydroxymethyl)propyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
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(a) (R)-2-[[2-Amino-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-butanol
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Eine
Mischung aus dem Produkt aus Beispiel 1 Schritt c) (2,5 g) und (R)-(–)-2-Amino-1-butanol
(5 g) in N-Methylpyrrolidinon
(10 ml) als Lösungsmittel wurde
mit N,N-Diisopropylethylamin (5 ml) versetzt, wonach die erhaltene
Mischung 10 Stunden auf 100°C
erhitzt wurde. Die Mischung wurde in Wasser gegossen und das Produkt
abfiltriert, was die im Untertitel aufgeführte Verbindung (2,5 g) ergab.
MS
(APCI) 362 (M + H+, 100°).
-
(b) (R)-2-[[2-Brom-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-butanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 2 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI) 427
(M + H+, 100%).
-
(c) (R)-2-[[2-Methoxy-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-butanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 2 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI) 377
(M + H+, 100%).
-
(d) (R) -7-[[1-(Hydroxymethyl)propyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 2 Schritt c) hergestellt.
Fp. 217–8°C
MS
(APCI) 363 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,37 (1H, s), 7,43–7,21 (6H, m),
4,68 (1H, t), 4,32 (2H, q), 4,09 (1H, bs), 3,47–3,32 (2H, m), 1,69–1,59 (1H,
m), 1,48–1,41
(1H, m), 0,82 (3H, t).
-
BEISPIEL 3
-
(R)-7-[(2-(Hydroxy-1-methylethyl)amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]
pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) (R)-2-[[2-Amino-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 2 Schritt a) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 1 Schritt c) und (R)-(–)-2-Amino-1-propanol hergestellt.
MS
(APCI) 412 (M + H+, 100%).
-
(b) (R)-2-[[2-Brom-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 3 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI) 348
(M + H+, 100%).
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(c) (R)-2-[[2-Methoxy-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 3 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI) 363
(M + H+, 100%).
-
(d) (R) -7-[(2-(Hydroxy-1-methylethyl)amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts; aus Beispiel 3 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
349 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,38 (1H, s), 7,44–7,20 (6H, m),
4,72 (1H, t), 4,32 (2H, m), 4,23 (1H, m), 3,49–3,29 (2H, m), 1,11 (3H, d).
-
BEISPIEL 4
-
5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[(2-hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo
[4,5-d] pyrimidin-7(4H)-on
-
Eine
gerührte
Lösung
von 2-Amino-5,6-dihydro-5-thioxothiazolo[4,5-d]pyrimidin-7(4H)-on
(0,09 g [Zitiert Indian J. Chem., Sect. B (1989), 28B (11), 964–5] und
2,3-Difluorbenzylbromid in Dimethylsulfoxid (2 ml) wurde mit Kalium-t-butoxid-Lösung (0,45
ml einer 1M Lösung
in Tetrahydrofuran) versetzt. Nach 3 Tagen Rühren wurde die Reaktionsmischung
auf Wasser gegossen und die im Untertitel aufgeführte Verbindung durch Filtration
isoliert.
MS (APCI) 327 (M + H+, 100%).
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(b) 7-Chlor-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2-amin
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt c) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI) 345
(M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-2-methyl-1propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 2 Schritt a) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt b) und 2-Amino-2-methylpropanol
hergestellt.
MS (APCI) 398 (M + H+,
100%).
-
(d) 2-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-2-methyl-1propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI) 462
(M + H+, 100%).
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(e) 2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-2-methyl-1propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt d) hergestellt.
MS (APCI) 413
(M + H+, 100%).
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(f) 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[(2-hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt e) hergestellt.
MS (APCI) 399
(M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,41 (1H, s), 7,41–7,30 (2H, m),
7,21–7,13
(1H, m), 6,64 (1H, bs), 4,79 (1H, t), 4,41 (2H, s), 3,53 (2H, d),
1,29 (6H, s).
-
BEISPIEL 5
-
5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) (2R)-2-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 2 Schritt a) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt b) und (R)-(–)-2-Amino-1-propanol hergestellt.
MS
(APCI) 384 (M + H+, 100%).
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(b) (2R)-2-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
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Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 5 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI) 448
(M + H+, 100%).
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(c) (2R)-2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 5 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI) 398
(M + H+, 100%).
-
(d) 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 5 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI) 385
(M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,41 (1H, s), 7,41–7,11 (4H, m),
4,72 (1H, t), 4,39 (2H, m), 4,21 (1H, m), 3,47–3,29 (2H, m), 1,09 (3H, d).
-
BEISPIEL 6
-
5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-(hydroxyethoxy)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
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(a) 2-[2-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethoxy]ethanol
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Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 2 Schritt a) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt b) und 2-(2-Aminoethoxy)ethanol
hergestellt.
MS (APCI) 414 (M + H+,
100%).
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(b) 2-[2-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethoxy]ethanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 6 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI) 478
(M + H+, 100%).
-
(c) 2-[2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethoxy]ethanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 6 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI) 429
(M + H+, 100%).
-
(d) 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-(hydroxyethoxy)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
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Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 6 Schritt c) hergestellt.
Fp. 213–4°C
MS
(APCI) 415 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,41 (1H, s), 7,39–7,11 (4H, m),
4,57 (1H, t), 4,39 (2H, s), 3,57–3,38 (8H, m).
-
BEISPIEL 7
-
5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-hydroxy-1(hydroxymethyl)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1,3-propandiol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 2 Schritt a) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt b) und 2-Amino-1,3-propandiol hergestellt.
MS
(APCI) 400 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1,3-propandiol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 7 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI) 4
64 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1,3-propandiol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 7 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI) 415
(M + H+, 100%).
-
(d) 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 7 Schritt c) hergestellt.
Fp. 178–9°C
MS
(APCI) 401 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,41 (1H, s), 7,42–7,11 (4H, m),
4,66 (2H, s), 4,40 (2H, s), 4,19 (1H, m), 3,49 (4H, m).
-
BEISPIEL 8
-
7-[(2-Aminoethyl)amino]-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) [2-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 2 Schritt a) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt b) und (2-Aminoethyl)carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
hergestellt.
MS (APCI) 469 (M + H+,
100%).
-
(b) [2-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]thyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 8 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI) 533
(M + H+, 100%).
-
(c) [2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 8 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI) 489
(M + H+, 100%).
-
(d) 7-[(2-Aminoethyl)amino]-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 8 Schritt c) hergestellt.
Fp. 215–6°C
MS
(APCI) 370 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,00 (1H, s), 7,45–7,11 (3H, m),
6,35 (1H, bs), 4,37 (2H, s), 3,48 (2H, m) , 2, 92 (2H, t).
-
BEISPIEL 9
-
5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[(2-hydroxyethyl)amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 2 Schritt a) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt b) und Ethanolamin hergestellt.
MS (APCI) 370 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 9 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI) 434
(M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 9 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI) 385
(M + H+, 100%).
-
(d) 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[(2-hydroxyethyl)amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 9 Schritt c) hergestellt.
Fp. 217–9°C
MS
(APCI) 371 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,43 (1H, s), 7,67–7,64 (1H, m),
7,39–7,33
(2H, m), 7,16–7,12
(1H, m), 4,73 (1H, t), 4,40 (2H, s), 3,52–3,42 (4H, m).
-
BEISPIEL 10
-
N-[2-[[5-(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2,3-dihydro-2-oxothiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethyl]methan-Sulfonamid
-
(a) N-[2-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethyl]methansulfonamid
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 2 Schritt a) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt b) und N-[2-Aminoethyl]methansulfonamid
hergestellt.
MS (APCI) 448 (M + H+,
100%).
-
(b) N-[2-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethyl]methansulfonamid
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 10 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
511 (M + H+, 100%).
-
(c) N-[2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethyl]methansulfonamid
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 10 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
462 (M + H+, 100%).
-
(d) N-[2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2,3-dihydro-2-oxothiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]ethyl]methansulfonamid
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 10 Schritt c) hergestellt.
Fp. 225–6°C
MS
(APCI) 448 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,49 (1H, s), 7,72 (1H, t), 7,41–7,13 (4H,
m), 4,43 (2H, bs), 3,49 (2H, m), 3,13 (2H, m), 2,89 (3H, s).
-
BEISPIEL 11
-
(+/–)-5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-(2-hydroxyethoxy)-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) (+/–)–[2-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propoxy]ethanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 2 Schritt a) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt b) und (+/–)-2-[2-Aminpropoxy]ethanol hergestellt.
MS
(APCI) 428 (M + H+, 100%).
-
(b) (+/–)-[2-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propoxy]ethanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 11 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
492 (M + H+, 100%).
-
(c) (+/–)-2-[2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propoxy]ethanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 11 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
443 (M + H+, 100%).
-
(d) (+/–)-5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-(2-hydroxyethoxy)-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 11 Schritt c) hergestellt.
Fp. 221–2°C MS (APCI)
429 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,43 (1H, s), 7,47–7,30 (3H, m),
7,17–7,13
(1H, m), 4,56 (1H, t), 4,40 (2H, s), 4,35 (1H, m), 3,49–3,32 (6H,
m) , 1, 10 (3H, d).
-
BEISPIEL 12
-
7-[[(1R)-2-Amino-1-methylethyl]amino]-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(H)-on-trifluoracetat
-
(a) (2R)-2-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propanamid
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 2 Schritt a) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt b) und (2R)-2-Aminopropanamid-hydrochlorid
hergestellt.
MS (APCI) 397 (M + H+,
100%).
-
(b) N7-[(1R)-2-Amino-1-methylethyl]-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2,7-diamin
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 12 Schritt a) (0,3 g) in trockenem Tetrahydrofuran
(10 ml) wurde mit 2M Boran in THF (10 ml) versetzt, wonach die Mischung
6 Stunden unter Rückfluß erhitzt wurde.
Dann wurde heiß mit
Methanol (30 ml) gequencht und bis zur Trockne eingedampft, wonach der
Rückstand
in Methanol (30 ml) mit einigen Tropfen konzentrierter Salzsäure aufgenommen
wurde. Dann wurde die Mischung noch 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt
und bis zur Trockne eingedampft, was einen blaßgelben Feststoff ergab.
MS
(APCI) 383 (M + H+, 100%).
-
(c) [(2R)-2-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 12 Schritt b) (1,6 g) in THF (50 ml) wurde
mit Di-tert.-butyldicarbonat (0,91 g) versetzt und 2 Tage gerührt. Durch
Eindampfen bis zur Trockne wurden 2,0 g erhalten.
MS (APCI)
483 (M + H+, 100%).
-
(d) [(2R)-2-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 12 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
547 (M + H+, 100%).
-
(e) [(2R)-2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 12 Schritt d) hergestellt.
MS (APCI)
498 (M + H+, 100%).
-
(f) 7-[[(1R)-2-Amino-1-methylethyl]amino]-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-trifluoracetat
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 12 Schritt e) hergestellt und analog Beispiel
15 Schritt f) gereinigt.
MS (APCI) 384 (M + H+,
100%).
NMR δH
(d6-DMSO) 12,55 (1H, s), 7,81 (3H, bs), 7,45–7,31 (4H,
m), 7,18–7,13
(1H, m), 4,51–4,34
(3H, m), 2,95 (2H, m) , 1, 14 (3H, d).
-
BEISPIEL 13
-
5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-[(2-hydroxyethyl)amino]-1-methylethyl]amino]-thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2 (3H)-on-trifluoracetat
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 12 Schritt f) (100 mg) in trockenem THF
(5 ml) wurde mit [[(1,1-Dimethylethyl)dimethylsilyl]oxy]acetaldehyd (49
mg) gefolgt von Natriumtriacetoxyborhydrid (61 mg) versetzt und
1 Stunde gerührt.
Dann wurde die Mischung mit konzentrierter Salzsäure angesäuert, 1 Stunde bei Raumtemperatur
gerührt
und dann bis zur Trockne eingedampft. Das Produkt wurde gereinigt (HPLC,
Novapak®-C18-Säule, 0,1%ige
wäßrige TFA/Acetonitril,
Gradientenelution 75 : 25 bis 5 : 95 über 15 Minuten), was die Titelverbindung
(0,021 g) ergab.
MS (APCI) 428 (M + H+,
100%).
NMR δH
(d6-DMSO) 7,39–7,29 (2H, m), 7,17–12 (1H, m)
, 6,92 (1H, m), 4,91 (1H, s), 4,48–4,32 (3H, m), 3,54 (2H, m),
2,94-2,82 (4H, m) , 1, 12 (3H, m).
-
BEISPIEL 14
-
5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-(dimethylamino)-1-methylethyl]amino]-thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 13 unter Verwendung des Produkts
aus Beispiel 12, Schritt f) und 40%iger wäßriger Formaldehydlösung hergestellt.
MS
(APCI) 412 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,00 (1H, s), 7,39–7,31 (2H, m),
7,18–7,09
(2H, m), 4,39 (2H, q), 4,30 (1H, m), 3,31 (6H, bs), 2,43–2,38 (1H,
m), 2,24–20
(1H, m), 1,07 (3H, d).
-
BEISPIEL 15
-
5-[[[4-(2-Aminoethoxy)-3-chlorphenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-trifluoracetat
-
(a) 2-(2-Chlor-4-formylphenoxy)acetamid
-
Eine
Lösung
von 3-Chlor-4-hydroxybenzaldehyd (10 g) in Methanol (100 ml) wurde
mit 1,0 M Kalium-t-butoxid (64 ml) versetzt. Dann wurde die Mischung
mit 2-Chloracetamid (5,96 g) versetzt und über Nacht unter Rückfluß erhitzt.
Der nach Eindampfen der Mischung erhaltene Feststoff wurde mit Wasser
trituriert (500 ml), wonach der Feststoff isoliert wurde, was die
im Untertitel aufgeführte
Verbindung (4,4 g) ergab.
NMR δH (CDCl3)
9,89 (1H, s), 7,97 (1H, d), 7,82 (1H, dd), 7,04 (1H, d), 6,73 (1H,
s), 5,87 (1H, s), 4,63 (2H, s).
-
(b) 2-[2-Chlor-4-(hydroxymethyl)phenoxy]acetamid
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 15 Schritt a) (4,4 g) in Ethanol (500
ml) wurde mit Natriumborhydrid (1,56 g) versetzt, wonach die Mischung 1
Stunde gerührt
wurde. Dann wurde mit Eisessig angesäuert, bis zur Trockne eingedampft,
mit Essigsäureethylester
extrahiert und mit Wasser gewaschen, was die im Untertitel aufgeführte Verbindung
(4,3 g) ergab.
NMR δH
(CDCl3) 7,44 (1H, d), 7,29 (1H, d), 6,90
(1H, d), 6,81 (1H, s), 5,85 (1H, s), 4,63 (2H, s), 4,48 (2H, s),
1,96 (1H, s).
-
(c) 2-[4-[(Acetylthio)methyl]-2-chlorphenoxy]acetamid
-
Eine
gerührte
Lösung
von Triphenylphosphin (7,31 g) in THF wurde bei 0°C mit Diisopropylazodicarboxylat
(5,5 ml) versetzt. Nach vollständiger
Zugabe fiel ein farbloser Niederschlag aus. Diese Suspension wurde
bei 0°C
mit einer Mischung aus dem Produkt aus Beispiel 15 Schritt b) (3,0
g) und Thioessigsäure
(2,00 ml) in THF (30 ml) versetzt. Die Mischung wurde über Nacht
auf Raumtemperatur kommen gelassen uns bis zur Trockne eingedampft,
wonach der Rückstand
gereinigt wurde (SiO2, 10% Essigsäureethylester:
90% Ether als Elutionsmittel), was die im Untertitel aufgeführte Verbindung
(3,5 g) ergab.
NMR δH
(CDCl3) 7,35 (1H, d), 7,17 (1H, dd), 6,84 (1H,
d), 6,76 (1H, s), 5,81 (1H, s), 4,54 (2H, s), 4,04 (2H, s), 2, 35
(3H, s).
-
(d) 2-[2-Chlor-4-(mercaptomethyl)phenoxy]acetamid
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 15 Schritt c) (1,0 g) in Methanol (50
ml) wurde mit Natriumhydroxidplätzchen
(0,15 g) versetzt, wonach die Mischung 2 Tage gerührt wurde.
Dann wurde die Mischung mit Wasser verdünnt und die im Untertitel aufgeführte Verbindung
abfiltriert (0,7 g).
NMR δH
(d6-DMSO) 7,44 (1H, s), 7,38 (1H, d), 7,21 (1H,
dd), 6,98 (1H, d), 4,55 (2H, s), 3,76 (2H, s).
-
(e) 7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[(phenylmethyl)sulfonyl]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 3 Schritt d) (240 mg) in Acetonitril (100
ml) und Wasser (100 ml) wurde mit Oxone (2,4 g) versetzt, wonach die
Mischung 2 Stunden auf 40°C
erhitzt wurde. Nach Abrotieren des Acetonitrils wurde die im Untertitel aufgeführte Verbindung
abfiltriert (235 mg).
MS (APCI) 381 (M + H+,
100%).
-
(f) 5-[[[4-(2-Aminoethoxy)-3-chlorphenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Eine
Mischung aus dem Produkt aus Beispiel 15 e) (100 mg), dem Produkt
aus Beispiel 15 d) (329 mg) und Natriumborhydrid (50 mg) in einer
Lösung von
DMSO (1 ml) und Ethanol (10 ml) wurde 12 Stunden auf 55–60°C erhitzt.
Der nach Eindampfen der Reaktionsmischung bis zur Trockne verbleibende Rückstand
wurde gereinigt (HPLC, Novapak®-C18-Säule, 0,1%ige wäßrige TFA/Acetonitril, Gradientenelution
95 : 5 bis 5 : 95 über
15 Minuten), was die Titelverbindung (0,023 g) ergab.
MS (APCI)
442 (M + H+, 100%).
NMR δH (D2O) 7,46 (1H, bs), 7,32 (1H, d), 7,00 (1H, d),
4,36–4,20
(5H, m), 3,61 (2H, m), 3,46 (2H, m), 1,20 (3H, d).
-
BEISPIEL 16
-
5-[[3-Chlor-4-methoxyphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
a) 3-Chlor-4-methoxybenzolmethanthiol
-
Eine
Lösung
von 3-Chlor-4-methoxybenzylbromid (4,0 g, 0,02 mol) in Ethanol (200
ml) wurde mit Thioharnstoff (3,04 g, 0,04 mol) versetzt und 16 Stunden
unter Rückfluß erhitzt.
Der nach Auf konzentrieren der Reaktionsmischung im Vakuum verbleibende Rückstand
wurde in wäßriger Natriumhydroxidlösung (30
g, 0,75 mol in 300 ml Wasser) gelöst und eine Stunde auf 80°C erhitzt.
Dann wurde die Reaktionsmischung mit einem Eisbad gekühlt und
durch Zugabe von konzentrierter Salzsäure angesäuert. Das Produkt wurde durch
dreimalige Extraktion mit Essigsäureethylester
isoliert. Die vereinigten organischen Phasen wurden über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum auf konzentriert, was
die im Untertitel aufgeführte
Verbindung in Form eines farblosen Öls in einer Ausbeute von 83%
(3,0 g) ergab.
NMR δH
(CDCl3) 7,34 (1H, m), 7,18 (1H, dd), 6,86 (1H,
d), 3,89 (3H, s), 3,68 (2H, d), 1,76 (1H, t).
-
(b) 5-[[3-Chlor-4-methoxyphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
In
Beispiel 16 Schritt a) hergestelltes 3-Chlor-4-methoxybenzolmethanthiol (0,128 g, 0,68 mmol),
das Produkt aus Beispiel 15 Schritt e) (0,130 g, 0,349 mmol) und
Natriumborhydrid (0,026 g, 0,68 mmol) wurden in einem Gemisch aus
Dimethylsulfoxid (6 ml) und Ethanol (10 ml) bei 50°C unter Rückfluß erhitzt.
Nach 3 Stunden und erneut nach fünf Stunden
Reaktionszeit wurde der Ansatz mit weiteren Portionen Natriumborhydrid
(0,05 g, 1,3 mmol) in Ethanol (2 ml) versetzt und weiter bei 50°C unter Rückfluß erhitzt,
bis die Umsetzung gemäß HPLC-MS
vollständig
war (insgesamt 15 Stunden). Dann wurde die Reaktionsmischung durch
Zugabe von konzentrierter Salzsäure
neutralisiert und das Ethanol im Vakuum abgezogen. Der Rückstand
wurde durch Umkehrphasenchromatogeaphie an Symmetry C8 unter Elution
mit einem Gradienten von 25% bis 95% Acetonitril in 0,1M wäßrigem Ammoniumacetat über 10 Minuten
gereinigt. Das Produkt wurde aus Methanol/Wasser/Acetonitril gefriergetrocknet,
was die im Untertitel aufgeführte
Verbindung in einer Ausbeute von 33% in Form eines weißen Lyophilisats
(0,046 g) ergab.
MS (APCI) 413 (M + H+,
100%).
NMR δH
(d6-DMSO) 12,39 (1H, bs), 7,47 (1H, m), 7,36
(1H, m), 7,25 (1H, d), 7,06 (1H, d), 4,72 (1H, t), 4,32–4,21 (3H,
m), 3,82 (3H, s), 3,49–3,30
(2H, m), 1,11 ( 3H, d).
-
BEISPIEL 17
-
5-[[3-Chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
a) 3-Chlor-2-flurobenzolmethanthiol
-
Die
im Untertitel aufgeführte
Verbindung wurde analog Beispiel 16 Schritt a) aus 3-Chlor-2-fluorbenzylbromid
(5,0 g, 0,022 mol) in Form eines farblosen Öls in einer Ausbeute von 65%
hergestellt.
NMR δH
(CDCl3) 7,32–7,21 (2H, m), 7,04 (1H, t),
3,75 (2H, d), 1,90 (1H, t).
-
b) 5-[[3-Chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Die
Titelverbindung wurde analog Beispiel 16 Schritt b) aus in Beispiel
17 Schritt a) hergestelltem 3-Chlor-2-fluorbenzolmethanthiol und dem Produkt
aus Beispiel 15 Schritt e) hergestellt. Das Produkt wurde in einer
Ausbeute von 12% in Form eines weißen Lyophilisats (0,038 g)
ergab.
Fp. 234–5°C
MS
(APCI) 401 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,4 (1H, bs), 7,55 (1H, m), 7,48 (1H,
t), 7,26 (1H, d), 7,17 (1H, t), 4,72 (1H, bs), 4,38 (2H, m), 4,19
(1H, m), 3,3 (2H, m), 1,08 (3H,d).
-
BEISPIEL 18
-
5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(3R,
4R)-4-hydroxypyrrolidin-3-yl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 3-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-4-hydroxy-(3R,4R)-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
-
(3R,4R)-3-Amino-4-hydroxy-1-pyrrolidincarbonsäure-l,1-dimethylethylester
(0,73 g), Diisopropylethylamin (1,0 ml) und das Produkt aus Beispiel
4 Schritt b) wurden in NMP (10 ml) 28 h bei 100°C gerührt. Die abgekühlte Mischung
wurde auf Wasser gegossen, wonach der angefallene Feststoff isoliert, mit
Wasser gewaschen und an der Luft getrocknet wurde. Die Rohsubstanz
wurde gereinigt (SiO2, Essigsäureethylester
als Elutionsmittel), was die im Untertitel aufgeführte Verbindung
in Form eines farblosen Feststoffs (0,58 g) ergab. Fp. 182–5°C.
MS
(APCI) 511 (M + H, 100%).
-
(b) 3-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-4-hydroxy-(3R,4R)-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 18 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
572 (M – H+, 100%).
-
(c) 3-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-4-hydroxy-(3R,4R)-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 18 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
526 (M + H+, 100%).
-
(d) 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(3R, 4R)-4-hydroxypyrrolidin-3-yl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 18 Schritt c) hergestellt.
Fp. 270°C (Zers.)
MS
(APCI) 412 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 7,32 (2H, m), 7,14 (1H, m), 6,46 (1H,
d), 5,57 (1H, s), 4,39 (2H, s), 4,30 (2H, m), 3,39 (2H, m), 3,12
(1H, dd), 2,98 (1H, d).
-
BEISPIEL 19
-
5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[(3R)-pyrrolidin-3-ylamino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-ondihydrochlorid
-
(a) 3-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(3R)-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 18 Schritt a) unter Verwendung
von (R)-3-Amino-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
und dem Produkt aus Beispiel 4 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
495 (M – H+, 100%).
-
(b) 3-[[2-Brom-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo
[4,5-d]pyrimidin-7-yl] amino]-(3R)-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 19 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
559 (M – H+, 100%).
-
(c) 3-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(3R)-1-pyrrolidincarbonsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 19 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
510 (M + H+, 100%).
-
(d) 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[(3R)pyrrolidin-3-ylamino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-ondihydrochlorid
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 19 Schritt c) hergestellt und dann in das
Salz umgewandelt.
Fp. 178–181°C MS (APCI)
396 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,75 (1H, s), 9,19 (2H, bd), 7,91
(1H, d), 7,37 (2H, m), 7,17 (1H, m), 4,66 (1H, m), 4,43 (2H, dd),
3,10–3,50
(4H, m), 2,17 (1H, m), 1,96 (1H, m).
-
BEISPIEL 20
-
7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 6-Amino-2-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]-4(3H)-pyrimidinon
-
4-Amino-6-hydroxy-2-mercaptopyrimidin-hydrat
(16,1 g) und Natriumhydroxidpulver (8,0 g) wurden in trockenem DMF
(100 ml) 20 Minuten gerührt. Nach
portionsweiser Zugabe von 4-Chlormethyl-2-methylthiazol-hydrochloridmonohydrat
(20 g) wurde die erhaltene Suspension 18 h gerührt. Die Mischung wurde auf
Wasser gegossen, wonach der Feststoff isoliert, mit Wasser gewaschen
und getrocknet wurde, was die im Untertitel aufgeführte Verbindung
(24,3 g) ergab.
MS (APCI) 255 (M + H+,
100%).
-
(b) 2-Amino-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7(6H)-on
-
Das
Produkt aus Beispiel 20 Schritt a) (24,3 g) und Kaliumthiocyanat
(37,1 g) wurden in trockenem DMF (400 ml) mit Pyridin (13,1 ml)
bei 0°C
gerührt.
Dann wurde über
einen Zeitraum von 1 Stunde Brom (4,5 ml) zugegeben. Nach 2 h Rühren wurde die
Mischung in Wasser gegossen. Die erhaltene Lösung wurde eingeengt und dann
mit Wasser versetzt. Der erhaltene Feststoff wurde isoliert, in
2M Salzsäure
aufgenommen und durch Zugabe von gesättigter Natriumhydrogencarbonatlösung ausgefällt. Der Feststoff
wurde isoliert, mit Wasser gewaschen und getrocknet, was die im
Untertitel aufgeführte
Verbindung (8,7 g) ergab.
MS (APCI) 312 (M + H+,
100%).
-
(c) 7-Chlor-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2-amin
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt c) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 20 Schritt b) (4,3 g) hergestellt.
MS
(APCI) 330/332 (M + H+), 330 (100%).
-
(d) (2R)-2-[[2-Amino-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 18 Schritt a) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 20 Schritt c) hergestellt.
Fp. 220–2°C
MS
(APCI) 369 (M + H+, 100%).
-
(e) (2R)-2-[[2-Brom-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 20 Schritt d) hergestellt.
MS (APCI)
433 (M + H+, 100%).
-
(f) (2R)-2-[[2-Methoxy-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazalo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 20 Schritt e) hergestellt.
MS (APCI)
384 (M + H+, 100%).
-
(g) 7-([(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 20 Schritt f) hergestellt.
Fp. 208–9°C
MS
(APCI) 370 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,37 (1H, s), 7,35 (1H, s), 7,32 (1H,
d), 4,73 (1H, t), 4,36 (2H, s), 4,21 (1H, m), 3,38 (2H, m), 2, 62
(3H, s), 1,10 (3H, d).
-
BEISPIEL 21
-
7-[[2-Hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1,3-propandiol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 18 Schritt a) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 20 Schritt c) und 2-Amino-l,3-propandiol
hergestellt.
Fp. 158–160°C
MS
(APCI) 385 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1,3-propandiol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 21 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
448 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[2-Methoxy-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1,3-propandiol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 21 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
400 (M + H+, 100%).
-
(d) 7-[[2-Hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 21 Schritt c) hergestellt.
Fp. 239–243°C
MS
(APCI) 386 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12, 37 (1H, s) , 7, 38 (1H, s) ,
7, 24 (1H, d) , 4,67 (2H, t), 4,36 (2H, s), 4,20 (1H, m), 3,50 (4H,
m), 2 , 62 (3H, s).
-
BEISPIEL 22
-
7-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl) methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-2-methyl-l-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 18 Schritt a) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 20 Schritt c) und 2-Amino-2-methylpropanol hergestellt.
Fp.
250–252°C
MS
(APCI) 383 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-2-methyl-1propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 22 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
446 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[2-Methoxy-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-2-methyl-1propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 22 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
398 (M + H+, 100%).
-
(d) 7-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]-5-[[(2-methyl-4-thiazolyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 22 Schritt c) hergestellt.
Fp. 231–2°C
MS
(APCI) 384 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,36 (1H, s), 7,37 (1H, s), 6,61 (1H,
bs), 4,80 (1H, t), 4,37 (2H, s), 3,55 (2H, d), 2,62 (3H, s), 1,31
(6H, s).
-
BEISPIEL 23
-
7-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]-5-[[(2-methylphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 7-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]-5-[(phenylmethyl)sulfonyl]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Eine
gerührte
Lösung
des Produkts aus Beispiel 1 Schritt g) (0,14 g) in Eisessig (30
ml) wurde mit Peressigsäure
(36/40%ig in Essigsäure,
2 ml) behandelt, 2 h gerührt
und dann 1 h bei 50°C.
Die Lösung wurde
mit einem Überschuß an Dimethylsulfid
gequencht und eingedampft, was eine gummiartige Substanz ergab.
MS
(APCI) 395 (M + H+, 100%).
-
(b) 7-[(2-Hydroxy-1,1-dimethylethyl)amino]-5-[[(2-methylphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Das
Produkt aus Beispiel 23 Schritt (a) wurde in DMSO (1,73 ml) aufgenommen,
mit Kaliumbutoxid behandelt und in drei Portionen aufgeteilt. Eine Portion
wurde mit 2-Methylphenylmethylmercaptan (0,053
behandelt, 1 h 2 h bei 50°C
gerührt,
mit Eisessig neutralisiert und präparativer Umkehrphasen-HPLC
auf einer 19 × 50-mm-Symmetry-C8-Säule unter
Verwendung von 10 bis 60% Acetonitril in 0,1%igem wäßrigem Ammoniumacetat über 6 Minuten
bei 20 ml/min unterworfen, was die Titelverbindung ergab.
MS
(APCI) 377 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 1,33 (s, 6H); 2,35 (s, 3H); 3,57 (d,
2H); 4,33 (s, 2H); 4,82 (t, 1H); 6,57 (breites s, 1H); 7,12–7,20 (mult.,
3H); 7,41 (d, 1H); 12,37 (breites s, 1H)
-
BEISPIEL 24 5-[(2-Furanylmethyl)thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[(phenylmethyl)sulfonyl]thiazolo[4,5-d]
pyrimidin-2(3H)-on
-
Die
im Untertitel aufgeführte
Verbindung wurde analog Beispiel 23 Schritt (a) aus dem Produkt aus
Beispiel 3 Schritt d) hergestellt.
MS (ES) 381 (M + H+, 100%).
-
(b) 5-[(2-Furanylmethyl)thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Die
Titelverbindung wurde analog Beispiel 23 Schritt (b) unter Verwendung
von Furfurylmercaptan aus dem Produkt aus Beispiel 24 Schritt (a)
hergestellt.
MS (APCI) 339 (M + H+,
100%).
NMR δH
(d4-Methanol) 1,12 (d, 3H); 3,41–3,45 (mult., 1H);
3,49–3,53
(mult., 1H); 4,24–4,32
(mult., 3H); 6,18–6,22
(mult., 2H); 7,29 (breites s, 1H).
-
BEISPIEL 25
-
7-[[(1R)-2-Amino-1-methylethyl]amino]-5-[[(3-chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) [1R)-2-Amino-1-methyl-2-oxoethyl]carbamidsäure-9Hfluoren-9-ylmethylester
-
Eine
Lösung
von D-Alaninamid-hydrochlorid (3 g) in 10%iger Natriumcarbonatlösung (50
ml) und Dioxan (50 ml) wurden mit FMOC-Chlorid (6,24 g) in Dioxan
(40 ml) behandelt und über
Nacht rühren
gelassen. Dann wurde die Mischung mit Wasser verdünnt und
das Produkt abfiltriert und im Vakuum getrocknet, was 9,0 g der
im Untertitel aufgeführten
Verbindung ergab.
MS (ESI) BP 311 (+H)
-
(b) [(1R)-2-Amino-1-methylethyl]carbamidsäure-9Hfluoren-9-ylmethylester
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 25 Schritt a) (6,9 g) in THF (100 ml)
wurde mit Boran-Methylsulfid-Komplex
(4,4 ml) versetzt, wonach die Mischung 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt
wurde. Die Mischung wurde durch Zugabe von Methanol (100 ml) vorsichtig
gequencht und bis zur Trockne eingedampft, wonach der Rückstand
in Methanol (100 ml) aufgenommen und mit konzentrierter Salzsäure auf
pH 1–2
angesäuert
wurde. Nach 30 min Erhitzen unter Rückfluß wurde bis zur Trockne eingedampft.
Der Rückstand
wurde mit Ether trituriert, was einen Feststoff ergab, der abfiltriert
und in Wasser gelöst
wurde, wonach durch Zugabe von wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung die
freie Base ausgefällt
wurde, was die im Untertitel aufgeführte Verbindung (3,1 g) ergab.
MS
(ESI) BP 297 (+H)
-
(c) (2R)-[2-(9H-Fluoren-9-ylmethoxycarbonylamino)propyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Eine
gerührte
Lösung
des Produkts aus Beispiel 25 Schritt b) (3, 0 g) in THF (100 ml)
wurde mit Di-tert.-butyldicarbonat
(2,2 g) versetzt, wonach die Mischung 30 min bei Raumtemperatur
gerührt
wurde. Dann wurde die Mischung eingedampft und das Rohprodukt gereinigt
(SiO2, Dichlormethan als Elutionsmittel),
was die im Untertitel aufgeführte
Verbindung (3,8 g) ergab.
NMR δH (CDCl3)
7,76 (2H, m), 7,42 (2H, m), 7,39–26 (4H, s), 5,01 (1H, s),
4,85 (1H, s), 4,38 (2H, d), 4,19 (1H, t), 3,77 (1H, m), 3,18 (2H,
m), 1,27 (9H,s).
-
(d) [(2R)-2-Aminopropyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 25 Schritt c) (3,8 g) in THF (100 ml)
wurde mit Piperidin (5 ml) versetzt, wonach die Mischung 1 Stunde
bei Raumtemperatur stehen gelassen wurde. Dann wurde die Mischung
eingedampft und das Rohprodukt gereinigt (SiO2, 5%
Methanol/Dichlormethan als Elutionsmittel), was die im Untertitel
aufgeführte
Verbindung in Form eines farblosen Öls (1,7 g) ergab.
NMR δH (CDCl3) 4,95 (1H, s), 3,13 (1H, m), 2,99 (1H, m),
2,87 (1H, m), 1,38 (9H, s), 1,08 (3H, d).
-
(e) [(2R)-2-[[2-Amino-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Das
Produkt aus Beispiel 1 Schritt c) (2,0 g) und das Produkt aus Beispiel
25 Schritt d) (1,3 g) in einem Lösungsmittel
von NMP (10 ml) mit Hünig-Base
(3 ml) wurden 10 Stunden auf 110°C
erhitzt. Dann wurde die Mischung bis zur Trockne eingedampft und der
Rückstand
gereinigt (SiO2, Dichlormethan/Essigsäureethylester
(1 : 1) als Elutionsmittel), was die im Untertitel aufgeführte Verbindung
(1,9 g) ergab.
MS (ESI) BP 447 (+H)
-
(f) [(2R)-2-[[2-Amino-5-[(phenylmethyl)sulfonyl]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Eine
Lösung
von OXONE (7,0 g) in Wasser (400 ml) wurde durch Zugabe von Natriumhydrogencarbonat
auf einen pH-Wert
von 7,4 eingestellt. Diese Lösung
wurde mit einer Lösung
des Produkts aus Beispiel 25 Schritt e) (1, 9 g) in Acetonitril
(100 ml) versetzt, wonach die Mischung 2 Stunden auf 40°C erhitzt
wurde. Nach vollständiger
Umsetzung wurde das Aceton abrotiert, was die im Untertitel aufgeführte Verbindung
(1,7 g) ergab.
MS (ESI) BP 479 (+H)
-
(g) 3-Chlor-2-fluorbenzolmethanthiol
-
Eine
Mischung von 3-Chlor-2-fluorbenzylbromid (5,0 g) und Thioharnstoff
(3,4 g) in einem Lösungsmittel
von Ethanol (200 ml) wurde 16 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Der nach Eindampfen
der Mischung bis zur Trockne verbleibende Rückstand wurde zu einer Lösung von
Natriumhydroxid (30 g) in Wasser (300 ml) gegeben, wonach die Mischung
1 Stunde unter Rückfluß erhitzt
wurde. Nach Abkühlenlassen
auf Raumtemperatur und Ansäuren
mit konzentrierter Salzsäure
wurde das Produkt mit Ether extrahiert, was die im Untertitel aufgeführte Verbindung
in Form eines Öls
(2,51 g) ergab.
NMR δH
(CDCl3) 7,32–21 (2H, m), 7,04 (1H, t),
3,75 (2H, d), 1,90 (1H, t).
-
(h) [(2R)-2-[[2-Amino-5-[[(3-chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Eine
Mischung aus dem Produkt aus Beispiel 25 Schritt f) (1,2 g) und
des Produkts aus Beispiel 25 Schritt g) (1,6 g) in einem Mischlösungsmittel
aus Ethanol (30 ml) und DMSO (5 ml) wurde mit Natriumborhydrid (100
mg) versetzt und 2 Stunden auf 50°C erhitzt.
Das nach Abrotieren des Ethanols verbleibende Rohprodukt wurde mit
Essigsäureethylester extrahiert
und mit Wasser gewaschen. Durch Reinigung (SiO2,
Dichlormethan/Essigsäureethylester
(1 : 1) als Elutionsmittel), wurde die im Untertitel aufgeführte Verbindung
(1,95 g) erhalten.
MS (ESI) BP 499 (+H)
-
(i) [(2R)-2-[[2-Brom-5-[[(3-chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 25 Schritt h) hergestellt.
MS (APCI)
562 (M + H+, 100%).
-
(j) [(2R)-2-[[5-[[(3-Chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]propyl]carbamidsäure-1,1-dimethylethylester
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 25 Schritt i) hergestellt.
MS (APCI)
514 (M + H+, 100%).
-
(k) 7-[[(1R)-2-Amino-1-methylethyl]amino]-5-[[(3-chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 25 Schritt j) hergestellt.
Fp. 241–3°C
MS
(APCI) 400 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 7,56 (1H, m), 7,49 (1H, m), 7,17 (1H,
m), 7,05 (1H, bs), 4,44 (1H, m), 4,39 (2H, ab), 2,92 (2H, d), 1,13
(3H, d).
-
BEISPIEL 26
-
(2S)-2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2,3-dihydro-2-oxothiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-3-hydroxypropanamid
-
(a) (2S)-2-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-3-hydroxypropanamid
-
Die
im Untertitel aufgeführte
Verbindung wurde analog Beispiel 2 Schritt (a) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 4 Schritt b) (2 g, 6 mmol), 1-Serinamid (0,66
g, 6 mmol), NMP (80 ml) und Diisopropylethylamin (2 ml) hergestellt,
was die im Untertitel aufgeführte
Verbindung (1,36 g) ergab.
Fp. 145–151°C
MS (APCI) 413 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO)
8,10 (2H, brs), 7,40–7,07
(6H, m), 4,57 (1H, q), 4,43 (1H, d), 4,36 (1H, d), 3,71 (2H, d).
-
(b) (2S)-2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2,3-dihydro-2-oxothiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-3-hydroxypropanamid
-
Diese
Verbindung wurde durch aufeinanderfolgende Anwendung der Verfahren
gemäß Beispiel 1
Schritte e), f) und g) unter Verwendung des Produkts aus Beispiel
26 Schritt (a) hergestellt. Die bei den separaten Schritten gebildeten
Verbindungen wurden weder gereinigt noch charakterisiert.
MS
(APCI) 414 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,47 (1H, br), 7,47 (1H, br), 7,42
(1H, s), 7,34 (2H, m), 7,13 (1H, m), 7,09 (1H, s), 4,90 (1H, t),
4,58 (1H, m), 4,39 (2H, m), 3,70 (2H, m).
-
BEISPIEL 27
-
7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[(2-thienylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[(2-thienylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Die
Titelverbindung wurde analog Beispiel 16 Schritt b) aus dem Produkt
aus Beispiel 15 e) (0,300 g, 0,79 mmol) und 2-Thiophenmethanthiol (0,32
ml, 3,9 mmol) hergestellt. Das Produkt wurde in einer niedrigen
Ausbeute von 3% in Form eines weißen Lyophilisats (0,010 g)
erhalten.
MS (APCI) 355 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,50 (1H, bs), 7,36 (1H, m), 7,16
(1H, bs), 7,07 (1H, m), 6,92 (1H, m), 4,72 (1H, bs), 4,55 (2H, d),
4,26 (1H, m), 3,44 (2H, m), 1,12 (3H, d).
-
BEISPIEL 28
-
7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[[[3-methyl-4-methylsulfonyl)phenyl]methyl]thio]thiazolo[4, 5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
a) 3-Methyl-4-(methylthio)benzaldehyd
-
Eine
eisbadgekühlte
Lösung
von 1-Methyl-2-(methylthio)benzol (10 g, 0,073 mol) in wasserfreiem
Dichlormethan (200 ml) wurde unter Stickstoff mit Zinn(IV)-Chlorid
(13,6 ml, 0,116 mol) versetzt und noch 2 Stunden bei 0°C gerührt. Nach
Eintragen von α,α-Dichlormethylmethylether
(6,56 ml, 0,073 ml) wurde der Ansatz 1 Stunde bei < 10°C gerührt, bevor die
Kühlung
weggenommen wurde. Nachdem die Reaktionsmischung auf Raumtemperatur
gekommen war, wurde sie in Eis/Wasser (400 ml) gegossen, gerührt und
dann mit Dichlormethan extrahiert (3 ×). Die vereinigten organischen
Schichten wurden über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, auf Kieselgel
auf konzentriert und unter Verwendung von Diethylether/Isohexan
(10 : 1) als Elutionsmittel mittels Flashchromatographie gereinigt,
was die im Untertitel aufgeführte
Verbindung in Form eines braunen Öls (6,54 g) in einer Ausbeute
von 54% ergab.
GCMS 166 (M+, 100%).
NMR δH (CDCl3) 9, 91 (1H, s) , 7, 68 (1H, m) , 7, 62 (1H,
s) , 7,24 (1H, t), 2,54 (3H, s), 2,36 (3H, s).
-
b) 3-Methyl-4-(methylthio)benzolmethanol
-
Eine
eisbadgekühlte
Lösung
des Produkts aus Beispiel 28 Schritt a) (6,16 g, 0,037 mmol) in Ethanol
(50 ml) wurde mit Natriumborhydrid (1,40 g, 0,037 mol) versetzt.
Nach 1 Stunde wurde die Reaktionsmischung durch vorsichtige Zugabe
von wäßriger Salzsäure (2-molar) neutralisiert
und im Vakuum vom organischen Lösungsmittel
befreit. Die verbleibende wäßrige Lösung wurde
dann mit Essigsäureethylester
extrahiert (3 ×).
Die vereinigten organischen Schichten wurden über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und im Vakuum auf konzentriert, was die im
Untertitel aufgeführte
Verbindung in Form eines braunen Öls (6 g) in quantitativer Ausbeute
ergab.
GCMS 168 (M+, 100%).
NMR δH (CDCl3) 7,18 (3H, m), 4,62 (2H, bs), 2,46 (3H,
s), 2,33 (3H, s).
-
c) 3-Methyl-4-(methylsulfonyl)benzolmethanol
-
3-Chlorperoxybenzoesäure (Qualität 57–86%, 20,4
g) wurde in Dichlormethan (150 ml) gerührt, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und dann filtriert. Das Filtrat wurde über einen Zeitraum
von 1 Stunde zu einer eisbadgekühlten,
gerührten
Lösung
des Produkts aus Beispiel 28 Schritt b) (5,67 g, 0,034 mol) in Dichlormethan
(50 ml) getropft. Die Reaktionsmischung wurde filtriert, wonach das
Filtrat mit wäßriger Natriumhydrogencarbonatlösung gefolgt
von wäßriger Natriumdithionitlösung (10 g
Na2O4S2 in
150 ml Wasser) gewaschen wurde. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und im Vakuum auf konzentriert
und dann unter Verwendung von Dichlormethan/Methanol (100 : 2) als
Elutionsmittel mittels Flashchromatographie gereinigt. Die im Untertitel aufgeführte Verbindung
wurde in Form eines gelben Öls
(5,52 g) in einer Ausbeute von 82% erhalten.
MS (APCI) 201,1
(M + H+, 94,3%).
NMR δH (CDCl3) 7,87 (1H, d), 7,38 (2H, m), 5,40 (1H, q),
4,56 (2H, d), 3,18 (3H, s), 2,61 (3H, s).
-
d) 3-Methyl-4-(methylsulfonyl)benzolmethanthiol-acetat
-
Eine
eisbadgekühlte
Lösung
von Triphenylphosphin (7,20 g, 0,028 mol) in Tetrahydrofuran (40 ml)
wurde mit Diethylazodicarboxylat (4,33 ml, 0,028 mol) versetzt.
Die erhaltene Suspension wurde mit einer Lösung des Produkts aus Beispiel
28 Schritt c) (5,5 g, 0,028 mol) in Tetrahydrofuran (20 ml) versetzt. Nachdem
der Niederschlag in Lösung
gegangen war, wurde die Reaktionslösung mit Thioessigsäure versetzt
und die Kühlung
weggenommen. Nach 16 Stunden bei Raumtemperatur wurde der Ansatz
auf Kieselgel auf konzentriert und unter Verwendung von Isohexan/Essigsäureethylester
(2 : 1) als Elutionsmittel mittels Flashchromatographie gereinigt.
Die im Untertitel aufgeführte
Verbindung wurde in Form eines rosafarbenen Feststoffs (2,46 g)
in einer Ausbeute von 35% erhalten.
NMR δH (d6-DMSO)
7,84 (1H, d), 7,36 (2H, m), 4,16 (2H, s), 3,19 (3H, s), 2,61 (3H,
s), 2,37 (3H, s).
-
e) Bis[[3-methyl-4-(methylsulfonyl)phenyl]methy]disulfid
-
Eine
Mischung aus dem Produkt aus Beispiel 28 Schritt d) (1,98 g, 7,66
mmol) und 7-molarem Methanol/Ammoniak (30 ml) wurde 24 Stunden gerührt. Das
Produkt fiel in Form eines weißen
Feststoffs aus der Lösung
aus und wurde abfiltriert und im Vakuum getrocknet. Das Filtrat
wurde analog mit 7-molarem Ammoniak in Methanol behandelt und lieferte
eine zweite Fraktion festes, weißes Produkt. Insgesamt wurde
die im Untertitel aufgeführte
Verbindung in einer Ausbeute von 32% (0,534 g) erhalten.
MS
(APCI) 451 (M + NH4 +,
98,9%).
NMR δH (d6-DMSO) 7,88
(2H, s), 7,38–7,34
(4H, m), 3,88 (4H, s), 3,20 (6H, s), 2,64 (6H, s).
-
(f) 7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[[[3-methyl-4-methylsulfonyl)phenyl]methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Die
Titelverbindung wurde analog Beispiel 16 Schritt b) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 15 Schritt e) (0,20 g, 0,53 mmol) und
des Produkts aus Beispiel 28 Schritt e) (0,34 g, 0,79 mmol) hergestellt,
was 11% Produkt in Form eines weißen Lyophilisats (0,025 g)
ergab.
MS (APCI) 441 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,40 (1H, s), 7,81 (1H, d), 7,52 (2H,
m), 7,33 (1H,d), 4,74 (1H, t), 4,35 (2H, s), 4,19 (1H, m), 3,41
(1H, m), 3,34–3,28
(1H, m), 3,18 (3H, s), 2,61 (3H, s), 1,08 (3H, d).
-
BEISPIEL 29
-
5-[[[3-Chlor-4-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
a) 3-Chlor-4-(trifluormethoxy)benzolmethanthiol
-
Eine
Lösung
von 3-Chlor-4-(trifluormethoxy)benzylbromid (5 g) in Ethanol (100
ml) wurde mit Thioharnstoff (5 g) versetzt, wonach die Mischung
3 Stunden unter Rückfluß erhitzt
wurde. Der nach Eindampfen der Mischung bis zur Trockne verbleibende Rückstand
wurde in Wasser (100 ml) aufgenommen. Diese Lösung wurde mit Natriumhydroxidplätzchen (3
g) versetzt und 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt. Dann
wurde die Mischung auf Raumtemperatur abkühlen gelassen, mit konzentrierter
Salzsäure
angesäuert,
mit Ether extrahiert, getrocknet und eingedampft, was die im Untertitel
aufgeführte
Verbindung in Form eines farblosen wachsartigen Feststoffs (3,5 g)
ergab.
NMR δH (CDCl3) 7,35–7,09 (3H,
m), 3,58 (2H, s).
-
b) 5-[[[3-Chlor-4-(trifluormethoxy)phenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Die
Titelverbindung wurde analog Beispiel 16 Schritt b) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 15 Schritt e) (0,40 g, 1,05 mmol) und
des Produkts aus Beispiel 29 Schritt a) (0,71 g, 1,5 mmol) hergestellt,
was 10% Produkt in Form eines weißen Lyophilisats (0,046 g)
ergab.
MS (APCI) 467 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,42 (1H, s), 7,75 (1H, m), 7,52 (2H,
m), 7,43 (1H, d), 4,72 (1H, t), 4,34 (2H, d), 4,18 (1H, Quintett),
3,46–3,27
(2H, m), 1,07 (3H, d).
-
BEISPIEL 30
-
5-[([2-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
a) 2-Fluor-3-(trifluormethyl)benzolmethanthiol
-
Die
im Untertitel aufgeführte
Verbindung wurde analog Beispiel 29 Schritt a) aus 2-Fluor-(3-trifluormethyl)benzylbromid
(10 g) hergestellt.
NMR δH (CDCl3) 7,68–7,18 (3H,
m), 3,74 (2H, s), 1,98 (1H, s).
-
b) 5-[[[2-Fluor-3-(trifluormethyl)phenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Die
Titelverbindung wurde analog Beispiel 16 Schritt b) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 15 Schritt e) (0,47 g, 1,23 mmol) und
des Produkts aus Beispiel 30 Schritt a) (0,775 g, 3,7 mmol) hergestellt,
was 5% Produkt in Form eines weißen Lyophilisats (0,025 g)
ergab.
MS (APCI) 435 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,42 (1H, s), 7,92 (1H, t), 7,68 (1H,
t), 7,35 (2H, m), 4,71 (1H, bs), 4,42 (2H, m), 4,16 (1H, Quintett),
3,40–3,30
(2H, m), 1,07 (3H, d).
-
BEISPIEL 31
-
5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[2-[(dimethylamino)ethyl]amino]thiazolo
4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-monohydrochlorid
-
(a) 2-Brom-7-chlor-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin
-
Das
Produkt aus Beispiel 4 Schritt b) (8, 0 g) wurde in Bromoform (200
ml) gelöst
und dann mit tert.-Butylnitrit
(8 ml) versetzt, wonach das Ganze 30 Minuten auf 60°C erhitzt
wurde. Der nach Abziehen der Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verbleibende Rückstand wurde mittels Säulenchromatographie
(Siliciumoxid – Dichlormethan/Isohexan
1 : 1) gereinigt, was einen gelben Feststoff (5,6 g) ergab.
MS
(APCI) 409/411 (M + H, 100%).
-
(b) 7-Chlor-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin
-
Das
Produkt aus Beispiel 31 Schritt a) (5,6 g) wurde in Methanol (150
ml) suspendiert und mit Kaliumhydroxidpulver (0,77 g) versetzt.
Das Ganze wurde 2 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Dann wurde die Mischung
mit einigen Tropfen konzentrierter Salzsäure auf pH 7 eingestellt und
bis zur Trockne eingedampft. Durch Reinigung mittels Säulenchromatographie
(Siliciumoxid – Isohexan/Dichlormethan 3
: 2 bis 1 : 1) wurde ein weißer
Feststoff (2,0 g) erhalten.
MS (APCI) 360/362 (M + H, 100%).
-
(c) 7-Chlor-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Das
Produkt aus Beispiel 31 Schritt b) (2,0 g) wurde in Dioxan (150
ml) gelöst
und dann mit konzentrierter Salzsäure (1 ml) und Wasser (1 ml)
versetzt, wonach das Ganze 67 Stunden auf 40°C erhitzt wurde. Dann wurde
die Mischung bis zur Trockne eingedampft und mittels Säulenchromatographie
(Siliciumoxid – Dichlormethan)
gereinigt, was einen weißen
Feststoff (1,4 g) ergab.
MS (APCI) 346/348 (M + H, 100%).
-
(d) 5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[2-[(dimethylamino)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-monohydrochlorid
-
Das
Produkt aus Beispiel 31 Schritt c) (1,4 g) wurde in trockenem Tetrahydrofuran
(5 ml) gelöst
und nach Zugabe von N,N-Dimethylethylendiamin (0,25 g) in einer
Fingerbombe 24 Stunden auf 80°C
erhitzt. Der nach Abziehen der Lösungsmittel
unter vermindertem Druck verbleibende Rückstand wurde zwischen Essigsäureethylester
und Kochsalzlösung
verteilt. Die vereinigten organischen Extrakte wurden getrocknet
(Natriumsulfat) und unter vermindertem Druck eingedampft, wonach
der erhaltene Rückstand mittels
Säulenchromatographie
(Siliciumoxid – Essigsäureethylester/Methanol
5 : 1) gereinigt wurde, was die freie Base in Form eines klebrigen
Feststoffs (0,095 g) ergab. Dieser wurde durch Suspendieren des
Feststoffs in Methanol (10 ml) und anschließende Zugabe von konzentrierter
Salzsäure
(3 Tropfen) zur Gewährleistung
der Auflösung
in das Monohydrochlorid umgewandelt und dann mit Wasser (100 ml) zum
Gefriertrocknen der Verbindung versetzt, was ein braunes Pulver
(0,080 g) ergab.
Fp. 263°C
(Zers.)
MS (APCI) 398 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,57 (1H, s), 10,22 (1H, s), 7,94
(1H, t), 7,40 (1H, m), 7,34 (1H, m), 7,16 (1H, m), 4,43 (2H, s),
3,78 (2H, s), 3,21 (2H, m), 2,78 (6H, d).
-
BEISPIEL 32
-
5-[[(2-Fluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-lmethylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[(phenylmethyl)thiothiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Das
Produkt aus Beispiel 1 Schritt c) (25,0 g), D-Alaninol (12,3 g) und Diisopropylethylamin (26,0
g) wurden in N-Methylpyrrolidinon (250 ml) verdünnt und 24 h bei 100°C gerührt, wonach
die Reaktionsmischung abgekühlt
und in H2O (2,5 l) gegossen wurde. Der Niederschlag
wurde abfiltriert, im Vakuum getrocknet und dann auf Kieselgel aufgezogen. Durch
Chromatographie unter Verwendung von EtOAc. 4% McOH/EtOAc als Elutionsmittel
wurde das gewünschte
Produkt in Form eines gelben Feststoffs (9,0 g, 32%) erhalten.
MS
(APCI) 347 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[(2-Amino-5-mercaptothiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 32 Schritt a) (5,0 g) in Ammoniak (150
ml) wurde portionsweise mit Natriummetall versetzt, bis eine Blaufärbung bestehen
blieb. Dann wurde Ammoniumchlorid zugegeben und das Lösungsmittel
abdampfen gelassen. Der Rückstand
wurde in H2O (200 ml) gelöst, filtriert
und dann mit 2M HCl-Lösung neutralisiert.
Der graue Niederschlag wurde abfiltriert, mit H2O
(200 ml) gewaschen und 48 Stunden unter Vakuum getrocknet, was die
im Untertitel aufgeführte Verbindung
in Form eines braunen Feststoffs (3,0 g) ergab.
MS (APCI) 258
(M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[2-Amino-5-[[(2-fluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 32 Schritt b) (0,5 g) und Diisopropylethylamin
(0,26 g) in DMSO/N-Methylpyrrolidinon
(4 ml/0,5 ml) wurde bei 50°C
portionsweise mit 2-Fluorbenzylbromid (0,369 g) versetzt und 1 h
gerührt.
Dann wurde die Mischung zwischen H2O (200
ml) und EtOAc (120 ml) verteilt. Die organischen Substanzen wurden
isoliert und mit H2O (200 ml) weiter gewaschen, über MgSO4 getrocknet und auf Kieselgel auf konzentriert.
Die im Untertitel aufgeführte
Verbindung wurde unter Verwendung von DCM gefolgt von EtOAc als
Elutionsmittel mittels Flashchromatographie gereinigt, was einen
weißen
Feststoff (245 mg, 35%) ergab.
MS (APCI) 366 (M + H+, 100%).
-
(d) 2-[[2-Brom-5-[[(2-fluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Eine
Suspension des Produkts aus Beispiel 32 Schritt c) (0,23 g) in Bromoform
(15 ml) und Acetonitril (15 ml) wurde bei 50°C mit Isoamylnitrit (0,3 ml)
versetzt. Nach 10 min Rühren
wurde auf ungefähr 3
ml aufkonzentriert. Der Rückstand
wurde unter Verwendung von 20% EtOAc/DCM als Elutionsmittel mittels
Säulenchromatographie
gereinigt, was die im Untertitel aufgeführte Verbindung in Form eines
gelben Feststoffs (102 mg, 38%) ergab.
MS (APCI) 429 (M + H+, 100%).
-
(e) 2-[[5-[[(2-Fluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Eine
Lösung
des Produkts aus Beispiel 32 d) (0, 1 g) in McOH (10 ml) wurde mit
Kaliumhydroxid (27 mg) versetzt. Die Mischung wurde 24 h gerührt und
dann mit 2M HCl-Lösung bis
pH 7 neutralisiert. Nach Abziehen der flüchtigen Bestandteile im Vakuum
wurde das Produkt direkt im folgenden Schritt eingesetzt.
MS
(APCI) 381 (M + H+, 100%).
-
(f) 5-[[(2-Fluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Das
Produkt aus Beispiel 32 Schritt e) wurde in 1,4-Dioxan (50 ml), H2O
(1 ml) und konzentrierter HCl-Lösung
(0,5 ml) gelöst
und 20 h bei 40°C
gerührt.
Das nach Abziehen der flüchtigen
Bestandteile im Vakuum verbleibende Rohprodukt wurde mittels präparativer
HPLC gereinigt, was die im Untertitel aufgeführtes Verbindung in Form eines
weißen
Feststoffs (21 mg) ergab.
MS (APCI) 367 (M + H+,
100%).
NMR δH
(d6-DMSO) 12,40 (1H, s), 8,14–7,11 (5H, m),
4,72 (1H, t), 4,35 (2H, m), 4,22 (1H, m), 3,47–3,29 (2H, m), 1,10 (3H, d).
-
BEISPIEL 33
-
7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[[(2-methoxyphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[((2-methoxyphenyl)methyl]thio]thiazolo
[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt c) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 32 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
378 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[[(2-methoxyphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt d) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 33 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
441 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[2-Methoxy-5-[[(2-methoxyphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt e) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 33 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
393 (M + H+, 100%).
-
(d) 7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[[(2-methoxyphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt f) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 33 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
379 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 7,40 (1H, dd), 7,22 (1H, dt), 6,97 (1H,
d), 6,84 (1H, dt), 6,00 (1H, d), 4,25 (2H, m), 4,15 (1H, m), 3,83
(3H, s), 3,48–3,31
(2H, m), 1,10 (3H, d).
-
BEISPIEL 34 7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[(2-phenoxyethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[(2-phenoxyethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt c) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 32 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
378 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[(2-phenoxyethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt d) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 34 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
441 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[2-Methoxy-5-[(2-phenoxyethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt e) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 34 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
393 (M + H+, 100%).
-
(d) 7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[(2-phenoxyethyl)thio]thiazolo[4,5-d]
pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt f) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 34 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
379 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,37 (1H, s), 7,30–7,26 (3H, m),
6,96–6,91
(3H, m), 4,71 (1H, t), 4,23–4,14
(3H, m), 3,46–3,28
(4H, m), 1,08 (3H, d).
-
BEISPIEL 35
-
7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[[(3-methylphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]
pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[[(3-methylphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt c) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 32 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
362 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[[(3-methylphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt d) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 35 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
425 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[2-Methoxy-5-[[(3-methylphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt e) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 35 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
377 (M + H+, 100%).
-
(d) 7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[[(3-methylphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt f) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 35 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
363 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,37 (1H, s), 7,23–7,16 (4H, m),
7,04 (1H, d), 4,73 (1H, t), 4,28 (2H, m), 4,24 (1H, m), 3,48–3,30 (2H,
m), 2,28 (3H, s), 1,11 (3H, d).
-
BEISPIEL 36
-
5-[[(2-Fluor-3-methylphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[[(2-fluor-3-methylphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt c) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 32 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
380 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[[(2-fluor-3-methylphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt d) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 36 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
443 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[5-[[(2-Fluor-3-methylphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo [4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt e) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 36 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
395 (M + H+, 100%).
-
(d) 5-[[(2-Fluor-3-methylphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt f) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 36 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
381 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,39 (1H, s), 7,37–7,00 (4H, m),
4,72 (1H, t), 4,33 (2H, m), 4,22 (1H, m), 3,47–3,30 (2H, m), 2,23 (3H, s),
1,11 (3H, d).
-
BEISPIEL 37
-
5-[[(3-Chlorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[[(3-chlorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt c) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 32 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
382 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[[(3-chlorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt d) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 37 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
445 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[5-[[(3-Chlorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt e) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 37 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
397 (M + H+, 100%).
-
(d) 5-[[(3-Chlorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt f) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 37 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
383 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,40 (1H, s), 7,49 (1H,d), 7,43–7,30 (4H,
m), 4,72 (1H, t), 4,32 (2H, m), 4,21 (1H, m), 3,48–3,26 (2H,
m), 1,09 (3H, d).
-
BEISPIEL 38
-
5-[[(3-Bromphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[[(3-bromphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt c) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 32 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
426 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[[(3-bromphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt d) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 38 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
491 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[5-[[(3-Bromphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt e) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 38 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
443 (M + H+, 100%).
-
(d) 5-[[(3-Bromphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt f) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 38 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
427 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,40 (1H, s), 7,63 (1H, t), 7,46–7,24 (4H,
m), 4,72 (1H, t), 4,31 (2H, m), 4,21 (1H, m), 3,48–3,26 (2H,
m), 1,10 (3H, d).
-
BEISPIEL 39
-
5-[[[4-Difluormethoxy)phenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[[[4-(difluormethoxy)phenyl]methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt c) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 32 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
414 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[[[4-(difluormethoxy)phenyl]methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt d) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 39 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
477 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[5-[[[4-(difluormethoxy)phenyl]methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt e) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 39 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
429 (M + H+, 100%).
-
(d) 5-[[[4-(Difluormethoxy)phenyl]methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt f) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 39 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
415 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,38 (1H, s), 7,48 (2H, dt), 7,26 (1H,
d), 7,19 (1H, t), 7,11 (2H, dd), 4,73 (1H, t), 4,31 (2H, m), 4,21
(1H, m), 3,47–3,30
(2H, m), 1,10 (3H, d).
-
BEISPIEL 40
-
(+/–)-5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-hydroxy-1-(methoxymethyl)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) (+/–)-2-Amino-3-methoxy-1-propanol-hydrochlorid
-
Eine
Suspension von DL-3-Methoxyalanin (1,0 g) in trockenem THF (100
ml) wurde mit Boran-Dimethylsulfid-Komplex (10 ml) versetzt, wonach die
Mischung 16 Stunden unter Rückfluß erhitzt
wurde. Dann wurde die Mischung unter Rückfluß mit Methanol gequencht und
bis zur Trockne eingedampft, wonach der Rückstand in methanolischem Chlorwasserstoff
(100 ml) aufgenommen und weitere 2 Stunden unter Rückfluß erhitzt
und bis zur Trockne eingedampft wurde, was die im Untertitel aufgeführte Verbindung
in Form einer farblosen gummiartigen Substanz (1,0 g) ergab.
NMR δH (D2O) 3, 40 (3H, s) , 3,53–3,74 (4H, m), 3,81 (1H, m)
-
(b) (+/–)-2-[[2-Amino-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino-3-methoxy-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 12 Schritt a) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 4 Schritt b) und des Produkts aus Beispiel
40 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI) 414 (M + H+,
100%).
-
(c) (+/–)-2-[[2-Chlor-5-[[(2,3-difluorphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino-3-methoxy-l-propanol
-
Eine
in Eiswasser gekühlte
Lösung
des Produkts aus Beispiel 40 Schritt b) (1,0 g) in einer Mischung
aus konzentrierter Salzsäure
(40 ml) und Wasser (32 ml) wurde mit einer Lösung von Natriumnitrit (0,4
g) in Wasser (5 ml) versetzt und 2 Stunden bei dieser Temp. gerührt. Dann
wurde die Mischung mit Essigsäureethyl ester
extrahiert, getrocknet und eingedampftes, was die im Untertitel
aufgeführte
Verbindung (0,6 g) ergab.
MS (APCI) 434 (M + H+,
100%).
-
(d) (+/–)-2-[[5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino-3-methoxy-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 40 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
429 (M + H+, 100%).
-
(e) (+/–)-5-[[
(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-hydroxy-1-(methoxymethyl)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 40 Schritt d) hergestellt.
MS (APCI)
415 (M + H+, 100%).
-
BEISPIEL 41
-
7-[[2-Hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1,3-propandiol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 12 Schritt a) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 1 Schritt c) und 2-Amino-1,3-propandiol
hergestellt.
MS (APCI) 364 (M + H+,
100%).
NMR δH
(d6-DMSO) 7,42–7,38 (1H, m), 7,28 (1H, t), 7,22
(1H, t), 5,30 (1H, d), 4,63 (1H, bs), 4,28 (2H, s), 4,03 (1H, m),
3,54–3,40
(4H, m).
-
(b) 2-[[2-Chlor-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1,3-propandiol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 40 Schritt c) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 41 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
384 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[2-Methoxy-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1,3-propandiol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 41 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
379 (M + H+, 100%).
-
(d) 7-[[2-Hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 41 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
365 (M + H+, 100%).
-
BEISPIEL 42
-
5-[[(2-Bromphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) 2-[[2-Amino-5-[[(2-bromphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt c) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 32 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
428 (M + H+, 100%).
-
(b) 2-[[2-Brom-5-[[(2-bromphenyl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt e) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 42 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
491 (M + H+, 100%).
-
(c) 2-[[5-[[(2-bromphenyl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo [4,5-d]pyrimidin-7-yl)amino]-(2R)-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 42 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
443 (M + H+, 100%).
-
(d) 5-[[(2-Bromphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 42 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
427 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,41 (1H, s), 7,65–7,14 (5H,m), 4,72
(1H, t), 4,42 (2H, s), 4,21 (1H, m), 3,47–3,30 (2H, m), 1,10 (3H, d).
-
BEISPIEL 43
-
5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-Natriumsalz
-
Das
Produkt aus Beispiel 5 Schritt d) wurde in Wasser suspendiert und
mit 1 Äquivalent
0,1 N Natriumhydroxidlösung
versetzt, wonach zur Unterstützung
der Auflösung
etwas Tetrahydrofuran zugegeben würde. Die erhaltene Lösung wurde
dann lyophilisiert, was die Titelverbindung in Form eines farblosen
Feststoffs ergab.
Fp. 218-220°C
MS (APCI) 385 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO)
7,39–7,09
(3H, m), 5,60 (1H,d), 4,65 (1H, m), 4,34 (2H,q), 4,09 (1H, m), 3,44–3,27 (2H,
m), 1,06 (3H, d).
-
BEISPIEL 44
-
5-[[(3-Chlor-2-fluorphenyl)methyl]thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-Natriumsalz
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 43 unter Verwendung des Produkts
aus Beispiel 17 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI) 401 (M +
H+, 100%).
-
BEISPIEL 45
-
(+/–) -5-[[(2,3-Difluorphenyl)methyl]thio]-7-[[2-hydroxy-1-(methoxymethyl)ethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-Natriumsalz
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 43 unter Verwendung des Produkts
aus Beispiel 40 Schritt e) hergestellt.
Fp. > 250°C
MS
(APCI) 415 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 7,39–7,04 (3H, m), 5,51 (1H, d), 4,68
(1H, t), 4,34 (2H, q), 4,22 (1H, m), 3,51–3,35 (4H, m), 3,32 (3H, s).
-
BEISPIEL 46
-
7-[[2-Hydroxy-1-(hydroxymethyl)ethyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-Natriumsalz
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 43 unter Verwendung des Produkts
aus Beispiel 41 Schritt d) hergestellt.
Fp. 231–2°C
MS
(APCI) 365 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 7,41–7,18 (5H, m), 5,30 (1H, d), 4,63
(2H, s), 4,28 (2H, s), 4,06 (1H, m), 3,50 (4H, m).
-
BEISPIEL 47
-
7-[[(1R)-2-Hydroxy-1-methylethyl]amino]-5-[(phenylmethyl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on-Natriumsalz
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 43 unter Verwendung des Produkts
aus Beispiel 3 Schritt d) hergestellt.
Fp. (schrumpft bei 110)
schmilzt bei 221–225°C
MS
(APCI) 349 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 7,41–7,18 (5H, m), 5,58 (1H, d), 4,65
(1H, t), 4,28 (2H, q), 4,11 (1H, m), 3,49–3,31 (2H, m), 1,08 (3H, d).
-
BEISPIEL 48
-
5-[(5-Chlor-1,2,3-thiadiazol-4-yl)thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
(a) (2R)-2-[[2-Amino-5-[(5-chlor-1,2,3-thiadiazol-4-yl)thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 32 Schritt c) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 32 Schritt b) und 5-Chlor-4-(chlormethyl)-1,2,3-thiadiazol
hergestellt.
MS (APCI) 390 (M + H+,
100%).
-
(b) (2R)-2-[[2-Chlor-5-[[(5-chlor-1,2,3-thiadiazol-4-yl)methyl]thio]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 40 Schritt c) unter Verwendung
des Produkts aus Beispiel 48 Schritt a) hergestellt.
MS (APCI)
409 (M + H+, 100%).
-
(c) (2R)-2-[[5-[[(5-chlor-1,2,3-thiadiazol-4-yl)methyl]thio]-2-methoxythiazolo[4,5-d]pyrimidin-7-yl]amino]-1-propanol
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Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt f) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 48 Schritt b) hergestellt.
MS (APCI)
405 (M + H+, 100%).
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(d) 5-[(5-Chlor-1,2,3-thiadiazol-4-yl)thio]-7-[[(1R)-2-hydroxy-1-methylethyl]amino]thiazolo[4,5-d]pyrimidin-2(3H)-on
-
Diese
Verbindung wurde analog Beispiel 1 Schritt g) unter Verwendung des
Produkts aus Beispiel 48 Schritt c) hergestellt.
MS (APCI)
391 (M + H+, 100%).
NMR δH (d6-DMSO) 12,39 (1H, s), 7,39 (1H, d), 4,76 (2H,
AB), 4,70 (1H, t), 4,24 (1H, m), 3,48–3,30 (2H, m), 1,11 (3H, d).
-
Pharmakologische
Daten Ligandenbindungsassay
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[125I]IL-8 (human, rekombinant) wurde von Amersham,
UK, mit einer spezifischen Aktivität von 2000 Ci/mmol bezogen.
Alle anderen Chemikalien waren von p.A.-Qualität. Hohe hrCXCR2-Niveaus wurden
in HEK-293-Zellen (ECACC-Nr. 85120602, HEK = Human Embryo Kidney)
(Lee et al. (1992), J. Biol. Chem. 267, S. 16283–16291) exprimiert. hrCXCR2-cDNA
wurde amplifiziert und aus humaner Neutrophilen-mRNA kloniert. Die
DNA wurde in PCRScript (Stratagene) einkloniert, und die Klone wurden unter
Verwendung von DNA identifiziert. Die codierende Sequenz wurde in
den eukaryontischen Expressionsvektor RcCMV (Invitrogen) subkloniert. Plasmid-DNA
wurde unter Verwendung von Quiagen Megaprep 2500 hergestellt und
mit Lipofectamin-Reagens (Gibco BRL) in HEK-293-Zellen transfiziert. Zellen
des am stärksten
exprimierenden Klons wurden in Phosphat gepufferter Kochsalzlösung mit 0,2%
(w/v) Ethylendiamintetraessigsäure
(EDTA) geerntet und zentrifugiert (200 g, 5 Min.). Das Zellpellet wurde
in eiskaltem Homogenisierungspuffer [10 mM HEPES (pH 7,4), 1 mM
Dithiothreitol, 1 mM EDTA und einem Cocktail von Proteaseinhibitoren
(1 mM Phenylmethylsulfonylfluorid, 2 μg/ml Sojabohnentrypsininhibitor,
3 mM Benzamidin, 0,5 μg/ml
Leupeptin und 100 μg/ml
Bacitracin)] resuspendiert, wonach die Zellen 10 Minuten quellen
gelassen wurden. Die Zellen wurden mit einem Handhomogenisator mit Glasmörser und
PTFE-Pistill aufgeschlossen, wonach die Zellmembranen durch Zentrifugation
(45 Minuten, 100000 g, 4°C)
geerntet wurden. Die Membranpreparation wurde bei –70°C im Homogenisierungspuffer
mit Tyrode-Salzlösung
(137 mM NaCl, 2,7 mM KCl, 0,4 mM NaHP2O4), 0,1% (w/v) Gelatine und 10% (v/v) Glycerin
aufbewahrt.
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Alle
Assays wurden auf MultiScreen-0,45-μm-Filtrationsplatten mit 96 Vertiefungen
(Millipore, UK) durchgeführt.
Jeder Assay enthielt ~50 pM [125I]IL-8 und
Membranen (entsprechend ~ 200.000 Zellen) in Assaypuffer [Tyrode-Salzlösung mit
10 mM HEPES (pH 7,4), 1,8 mM CaCl2, 1 mM MgCl2, 0,125 mg/ml Bacitracin und 0,1% (w/v)
Gelatine]. Außerdem
wurde eine Verbindung der Formel (I) gemäß den Beispielen in DMSO vorgelöst und in einer
solchen Menge zugegeben, daß sich
eine Endkonzentration von 1% (v/v) DMSO ergab. Der Assay wurde mit
der Zugabe von Membranen gestartet, und nach 1,5 Stunden bei Raumtemperatur
wurden die Membranen durch Filtration unter Verwendung einer Millipore-MultiScreen-Vacuummehrfachfiltrationsvorrichtung
geerntet und zweimal mit Assaypuffer (ohne Bacitracin) gewaschen.
Nach Entfernung der Trägerplatte
von der MultiScreen-Plattenanordnung wurden die Filter bei Raumtemperatur
getrocknet, ausgestanzt und dann auf einem Cobra-γ-Zähler gezählt.
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Es
wurde gefunden, daß die
Verbindungen der Formel (I) gemäß den Beispielen
ICSO-Werte von weniger als (<)
10 μM aufwiesen.
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Assay der
intrazellulären
Calciummobilisierung
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Humane
Neutrophile wurden aus EDTA-behandeltem peripherem Blut wie vorbeschrieben
(Baly et al. (1997) Methods in Enzymology, 287, S. 70–72) in
Ausbewahrungspuffer [Tyrode-Salzlösung (137 mM NaCl, 2,7 mM KCl,
0,4 mM NaHP2O4)
mit 5,7 mM Glucose und 10 mM HEPES (pH 7,4)] hergestellt.
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Das
Chemokin GROα (human,
rekombinant) wurde von R&D
Systems (Abingdon, UK) erworben. Alle anderen Chemikalien waren
von p.A.-Qualität. Änderungen
der Konzentrationen an intrazellulärem freiem Calcium wurden fluorometrisch
gemessen, indem Neutrophile wie vorbeschrieben (Merritt et al. (1990),
Biochem. J. 269, S. 513–519)
mit dem calciumempfindlichen Fluoreszenzfarbstoff fluo-3 beladen
wurden. Die Zellen wurden im Beladungspuffer (Aufbewahrungspuffer
mit 0,1% (w/v) Gelatine) mit 5 μM
fluo-3-AM-Ester 1 Stunde bei 37°C
beladen, mit Beladungspuffer gewaschen und dann in Tyrode-Salzlösung mit
5,7 mM Glucose, 0,1% (w/v) Rinderserumalbumin (BSA), 1,8 mM CaCl2 und 1 mM MgCl2 resuspendiert.
Dann wurden die Zellen in 96-Well-Mikroplatten mit schwarzen Wänden und durchsichtigem Boden
(Costar, Boston, USA) pipettiert und zentrifugiert (200 g, 5 Minuten,
Raumtemperatur).
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Eine
Verbindung der Formel (I) gemäß den Beispielen
wurde in DMSO vorgelöst
und in einer solchen Menge zugegeben, daß sich eine Endkonzentration
von 0,1% (v/v) DMSO ergab. Die Assays wurden mit Zugabe einer A50-Konzentration an GROa gestartet, und nach
dem vorübergehenden
Anstieg der fluo-3-Fluoreszenz (λEx = 490 nm und λEm =
520 nm) mit einem FLIPR-Gerät
(Fluorometric Imaging Plate Reader, Molecular Devices, Sunnyvale,
USA) verfolgt.
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Bei
der Prüfung
der Verbindungen der Formel (I) gemäß den Beispielen wurde gefunden,
daß es
sich um Antagonisten des CXCR2-Rezeptors in humanen Neutrophilen
handelte.