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Die vorliegende Erfindung betrifft
neue 1-Aza-2-alkyl-6-arylcycloalkane, Verfahren zu ihrer Herstellung,
sie enthaltende pharmazeutische Zubereitungen sowie ihre Verwendung
als Mittel zur Erleichterung des mnemokognitiven Verhaltens und
als Analgetikum.
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Das Altern der Bevölkerung
durch Erhöhung
der Lebenserwartung geht parallel einher mit einer starken Zunahme
von Erkenntnisstörungen,
die mit dem normalen oder dem pathologischen Altern des Gehirns verknüpft sind,
was schließlich
zu neurodegenerativen Erkrankungen führen kann, wie beispielsweise
der Alzheimerschen Krankheit.
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Die Mehrzahl der heute für die Behandlung
von mit dem Altern verknüpften
Erkenntnisstörungen
verwendeten Substanzen wirken dadurch, daß sie die zentralen cholinergischen
Systeme erleichtern, entweder direkt, wie es bei Acetylcholinesterase-Inhibitoren
(Tacrin, Donepezil) oder cholinergischen Agonisten (Nefiracetam)
der Fall ist, oder indirekt im Fall von nootropen Mitteln (Piracetam,
Pramiracetam) oder Hirnvasodilatatoren (Vinpocetin).
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Neben ihren Wirkungen auf das Erkenntnisverhalten
sind die Substanzen, die direkt auf die zentralen cholinergischen
Systeme wirken, häufig
Analgetika, besitzen jedoch auch hypothermisierende Wirkungen, welche
nachteilig sein können.
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Es wäre daher von besonderem Interesse,
neue Verbindungen zu synthetisieren, die gegen die mit dem Altern
verknüpften
Erkenntnisstörungen
wirken und/oder welche die Erkenntnisprozesse verbessern und die
analgetische Wirkungen aufweisen, jedoch von einer hypothermisierenden
Wirkung frei sind.
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In der Literatur wurden bereits 4-Hydroxy-
oder 4-Oxo-substituierte 1-Aza-2-alkyl-6-aryl-cycloalkane und
1-Aza-2-alkyl-6-aryl-cycloalkene (J. Org. Chem., 53 (1988), 2426;
Liebigs Ann. Chem., 11 (1986), 1823; Synlett, 9 (1993), 657; Tet.
Lett., 39(3/4) (1998), 217), ohne daß jedoch irgendeine pharmakologische
Wirkung für
diese Verbindungen angegeben wäre,
sowie 4-Hydroxy- oder 4-0xo-substituierte
1-Aza-6-aryl-cycloalkane als Analgetika (
EP 0119087 ) beschrieben.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
somit die Verbindungen der Formel (I)
in der:
– n 0 oder
1 bedeutet,
– R1
ein Wasserstoffatom bedeutet,
– R2 eine geradkettige oder
verzweigte (C
1-C
6)-Alkylgruppe
bedeutet,
– X
ein Sauerstoffatom oder eine Gruppe OR
3 bedeutet,
worin R3 ein Wasserstoffatom darstellt,
– eine Einfachbindung oder
eine Doppelbindung bedeutet, mit der Maßgabe, daß die Wertigkeit der Atome
berücksichtigt
ist, und
– Ar
eine Arylgruppe oder eine Heteroarylgruppe bedeutet, deren Isomere
sowie deren Additionssalze mit einer pharmazeutisch annehmbaren
Säure,
mit
der Maßgabe,
daß die
Verbindungen der Formel (I) verschieden sind von:
– 6-Methyl-2-phenyl-2,3-dihydro-4-pyridinon,
– 2-Methyl-6-phenyl-4-piperidinon,
– N-Benzyl-2-(R'
2)-6-phenyl-4-piperidinonen,
worin R'
2 die Methyl-, Ethyl-, Propyl- oder Isopropylgruppe
bedeutet, und
– 2-(R"
2)-6-Phenyl-4-piperidinolen,
worin R"
2 die Isopropyl- oder Butylgruppe darstellt.
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Als pharmazeutisch annehmbare Säuren kann
man in nicht einschränkender
Weise nennen: Chlorwasserstoffsäure,
Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphonsäure,
Essigsäure,
Trifluoressigsäure, Milchsäure, Brenztraubensäure, Malonsäure, Bernsteinsäure, Glutarsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Maleinsäure, Citronensäure, Ascorbinsäure, Oxalsäure, Methansulfonsäure, Benzolsulfonsäure, Camphersäure, etc...
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Unter einer Arylgruppe versteht man
eine Phenylgruppe, die gegebenenfalls durch eine oder mehrere gleichartige
oder verschiedenartige Gruppen substituiert ist, ausgewählt aus
Halogen, geradkettigem oder verzweigtem (C1–C6)-Alkyl,
Hydroxy, geradkettigem oder verzweigtem (C1-C6)-Alkoxy, Trihalogenmethyl und Amino (welches
gegebenenfalls durch eine oder mehrere geradkettige oder verzweigte
(C1-C6)-Alkylgruppen
substituiert ist).
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Unter einer Heteroarylgruppe versteht
man eine Thienyl- oder Pyridylgruppe, die gegebenenfalls durch eine
oder mehrere, gleichartige oder verschie denartige Gruppen substituiert
ist, ausgewählt
aus Halogen, geradkettigem oder verzweigtem (C1-C6)-Alkyl, Hydroxy, geradkettigem oder verzweigtem
(C1-C6)-Al-koxy, Trihalogenmethyl
und Amino (welches gegebenenfalls durch eine oder mehrere geradkettige
oder verzweigte (C1-C6)-Alkylgruppen
substituiert ist).
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Die bevorzugten Verbindungen der
Formel (I) sind jene, bei denen n 0 bedeutet.
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Die Erfindung erstreckt sich weiterhin
auf das Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der Formel (I),
welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man eine Verbindung der Formel
(II):
in der Ar und n die bezüglich der
Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzen,
mit Thionylchlorid
umsetzt zur Bildung des entsprechenden Säurechlorids, welches man in
Gegenwart von Samariumtriiodid mit einer Verbindung der Formel
in der R
2 die
bezüglich
der Formel (I) angegebenen Bedeutungen besitzt, umsetzt, so daß man nach
der Abspaltung der Schutzgruppe mit einer Säure HA die Verbindung der Formel
(IV) erhält:
in der Ar, n und R
2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen
und HA eine Protonendonor-Säure
darstellt,
welche Verbindung der Formel (IV) man anschließend in
basischem Medium umsetzt zur Bildung der Verbindung der Formel (Ia),
einem Sonderfall der Verbindungen der Formel (I):
in der Ar, n und R2 die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen, welche Verbindung der Formel (Ia)
man gewünschtenfalls
– entweder
durch teilweise Reduktion mit Hilfe eines geeigneten Reduktionsmittels,
gegebenenfalls gefolgt von einer Alkylierung, Acylierung oder Veresterung
der Hydroxygruppe, in die Verbindung der Formel (Ic) umwandelt,
einem Sonderfall der Verbindungen der Formel (I):
in der Ar, n und R2 die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen und R
1 und
R
3 die bezüglich der Formel (I) angegebenen
Bedeutungen besitzen,
– oder
durch vollständige
Reduktion mit Hilfe eines geeigneten Reduktionsmittels in die Verbindung
der Formel (Id) umwandelt, einem Sonderfall der Verbindungen der
Formel (I):
in der Ar, n, R1 und R
2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
welche Verbindung der Formel (Id) man gewünschtenfalls
durch eine
Oxidationsreaktion mit Hilfe eines geeigneten Oxidationsmittels
zu der Verbindung der Formel (IF) umsetzt, einem Sonderfall der
Verbindungen der Formel (I):
in der Ar, n, R
1 und
R2 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen,
welche Verbindungen
der Formeln (Ia), (Ic), (Id) und (If), welche die Gesamtheit der
Verbindungen der Formel (I) bilden, man gegebenenfalls mit Hilfe
einer klassischen Reinigungsmethode reinigt, gewünschtenfalls mit Hilfe einer
klassischen Trennmethode in ihre Isomeren auftrennt und gewünschtenfalls
in ihre Additionssalze mit einer pharmazeutisch annehmbaren Säure überführt.
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Man erhält die Verbindung der Formel
(II) ausgehend von der Verbindun der Formel (VI):
in
der Ar die oben angegebenen Bedeutungen besitzt, welche man in eine
Verbindung der Formel (VII):
in der Ar und n die oben
angegebenen Bedeutungen besitzen,
– wenn n den Wert 0 besitzt,
nach dem von W. M. Radionow und E.Th. Malewinskaya in: Ber., 59
(1926), 2952 und T.B. Johnson, J.E. Livak in: J. Am. Chem. Soc.,
58 (1936), 299 beschriebenen Verfahren oder
– wenn n
den Wert 1 besitzt, nach dem von Keberle in dem Patent CH 449046
beschriebenen Verfahren
umwandelt, welche Verbindung der Formel
(VII) man gegebenenfalls (wenn man die Verbindung der Formel (I)
in enantiomeren einer Form herzustellen wünscht) mit Hilfe einer klassischen
Aufspaltungstechnik in die optischen Isomeren aufspaltet, bevor
man sie durch Reaktion mit Trifluoressigsäureanhydrid in die Verbindung der
Formel (II) umwandelt.
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Die Verbindungen der vorliegenden
Erfindung besitzen neben der Tatsache, daß sie neu sind, erleichternde
Wirkungen auf die Erkenntnisprozesse und analgetische Wirkungen,
was sie nützlich
macht bei der Behandlung von Erkenntnismängeln, die mit dem Altern des
Gehirns und mit neurodegenerativen Erkrankungen verknüpft sind,
wie der Alzheimerschen Krankheit, der Parkinsonschen Krankheit,
der Pickschen Krankheit, der Korsakoff-Krankheit, frontalen und
subkortikalen Demenzien und bei der Behandlung von Schmerzen nützlich macht.
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Die Erfindung erstreckt sich daher
auch auf pharmazeutische Zubereitungen, die als Wirkstoff eine Verbindung
der Formel (I) zusammen mit einem oder mehreren inerten, nichttoxischen
und geeigneten Trägermaterialien
enthal ten. Als erfindungsgemäße pharmazeutische
Zubereitungen kann man insbesondere jene nennen, die für die Verabreichung
auf oralem, parenteralem (intravenösem oder subkutanem) oder nasalem Wege
geeignet sind, einfache oder dragierte Tabletten, Sublingualtabletten,
Gelkapseln, Compretten, Suppositorien, Cremes, Salben, Hautgele,
injizierbare Präparate,
trinkbare Suspensionen, etc.
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Die nützliche Dosierung ist anpaßbar an
die Art und die Schwere der Erkrankung, den Verabreichungsweg sowie
das Alter und das Gewicht des Patienten. Diese Dosierung variiert
von 1 bis 500 mg täglich
bei einer oder mehreren Gaben.
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Die folgenden Beispiele verdeutlichen
die Erfindung, ohne sie in irgendeiner Weise einzuschränken. DMSO
steht für
Dimethylsulfoxid.
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Unter einer Verbindung mit relativer
Konfiguration (2R*, 4S*, 6R*) versteht man eine racemische Mischung
der Verbindungen mit den absoluten Konfigurationen (2R, 4S, 6R)
und (2S, 4R, 6S).
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Die verwendeten Ausgangsprodukte
sind bekannte Produkte oder werden mit Hilfe bekannter Verfahrensweisen
hergestellt.
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Die Strukturen der in den Beispielen
beschriebenen Verbindungen wurden mit Hilfe der üblichen spektrophotometrischen
Techniken bestimmt (Infrarotspektrum, NMR-Spektrum, Massenspektrum).
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BEISPIEL 1: (±)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
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Stufe A: (±)-3-(3-Chlorphenyl)-β-alanin
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Ber., 59 (1926), 2952 und JACS, 58 (1936), 299 beschriebenen
Verfahren ausgehend von 3-Chlorbenzaldehyd.
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Stufe B: (±)-3-(3-Chlorphenyl)-N-trifluoracetyl-β-alanin
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Man gibt zu 10 mMol der in der vorhergehenden
Stufe erhaltenen Verbindung Trifluoressigsäureanhydrid (11 mMol). Nach
dem Rühren
während
30 Minuten verdampft man das Lösungsmittel
und das überschüssige Reagens
unter vermindertem Druck und erhält
das erwartete Produkt.
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Stufe C: (±)-3-(3-Chlorphenyl)-3-trifluoracetylamino-propionsäurechlorid
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Man gibt zu 10 mMol der in der vorhergehenden
Stufe beschriebenen Verbindung 20 ml Thionylchlorid und erhitzt
dann die Mischung zum Sieden am Rückfluß. Nach 80 Minuten verdampft
man das Thionylchlorid, nimmt den Rückstand mit 50 ml Petrolether
auf, filtriert den erhaltenen Niederschlag ab und wäscht ihn
mit Petrolether.
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Stufe D: (±)-1-(3-Chlorphenyl)-3-hydroxy-5-oxo-3-hexenylammoniumchlorid
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Man setzt 11 mMol Samarium und 16,5
mMol Iod in trockenem Acetonitril um. Nach dem Rühren während 12 Stunden bei Raumtemperatur
kühlt man
die Lösung
auf 0°C
ab und gibt dann das in der vorhergehenden Stufe erhaltene Säurechlorid
(10 mMol) und 11 mMol Pentan-2,4-dion zu. Man rührt die Reaktionsmischung während 6
Stunden bei 0°C,
gibt dann 50 ml einer 6N Chlorwasserstoffsäurelösung zu, verdampft das Acetonitril
und gibt dann 50 ml Chlorwasserstoffsäure (6N) zu. Man extrahiert
die wäßrige Phase
mit Ether, wäscht
die vereinigten organischen Phasen mit einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung und
dann mit einer gesättigten
Natriumthiosulfatlösung,
trocknet sie und dampft sie ein. Man nimmt den festen Rückstand
mit einer 50/50-Mischung aus Chlorwasserstoffsäure und Ethanol auf, erhitzt
die Suspension während
12 Stunden zum Sieden am Rückfluß, dampft
ein und erhält
das erwartete Produkt in Form von gelben Kristallen.
Schmelzpunkt:97°C
IR-Spektrum
(KBr): | OH-Bande
bei 3415 cm–1 |
| NH3
+-Bande zwischen
3255 und 2500 cm–1 |
| CO-Bande
bei 1725 cm–1 |
Stufe E: (±)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
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Man gibt zu 10 mMol der in der vorhergehenden
Stufe erhaltenen Verbindung in Lösung
in Dichlormethan tropfenweise eine konzentrierte Ammoniaklösung, bis
der pH-Wert dieser Mischung ≥ 10
ist.
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Man extrahiert die wäßrige Phase
mit Dichlormethan, trocknet die vereinigten organischen Phasen und
dampft ein. Man nimmt den öligen
Rückstand
mit 50 ml Ether auf, filtriert den erhaltenen Niederschlag ab und
erhält
das erwartete Produkt in Form von beigefarbenen Kristallen.
Schmelzpunkt:
163°C Mikroelementaranalyse:
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BEISPIEL 2: (±)-N-Methyl-2-(3-chlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1Hpyridinon
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Man gibt zu 10 mMol der in Beispiel
1 beschriebenen Verbindung in Lösung
in Tetrahydrofuran tropfenweise bei -78°C eine 1,6M Lösung von
n-Butyllithium in Hexan (11 mMol). Nach dem Rühren während ½ Stunde bei -78°C gibt man
11 mMol Iodmethan zu und setzt das Rühren während 30 Minuten bei -78°C und dann
während
1 Stunde bei Raumtemperatur fort. Nach der Hydrolyse durch Zugabe
einer gesättigten
Natriumhydrogencarbonatlösung
extrahiert man die wäßrige Phase
mit Dichlormethan, wäscht
die vereinigten organischen Phasen, trocknet sie, dampft ein und
erhält
das erwartete Produkt in Form von oran gefarbenen Kristallen.
Schmelzpunkt:
82°C Mikroelementaranalyse:
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BEISPIEL 3: (2R*,4S*,6R*)-N-Methyl-2-(3-chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol,
Fumarat
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Stufe A: (2R*,4S*,6R*)-N-Methyl-2-(3-chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol
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Man gibt zu 10 mMol der in Beispiel
2 beschriebenen Verbindung in Lösung
in Ethanol bei 0°C
80 mMol Natriumborhydrid. Nach dem Rühren während 12 Stunden bei Raumtemperatur
verdampft man das Ethanol und nimmt den weißen Rückstand mit Dichlormethan auf.
Man wäscht
die organische Phase mit einer 2N Chlorwasserstoffsäurelösung, sättigt dann
die vereinigten wäßrigen Phasen
mit Natriumchlorid, stellt mit einer konzentrierten Ammoniaklösung al-kalisch und extrahiert
mit Dichlormethan. Man trocknet die vereinigten organischen Phasen,
dampft ein und erhält
das erwartete Produkt in Form eines farblosen Öls.
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Stufe B: (2R*,4S*,6R*)-N-Methyl-2-(3-chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol,
Fumarat
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Man gibt zu 10 mMol der in der vorhergehenden
Stufe erhaltenen Verbindung in Lösung
in Isopropanol 11 mMol Fumarsäure.
Nach dem Rühren
während
1 Stunde bei Raumtemperatur verdampft man die Lösungsmittel und erhält das erwartete
Produkt in Form von weißen
Kristallen.
Schmelzpunkt: 182°C
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BEISPIEL 4: (2R*,4S*,6R*)-N-Methyl-2-(3-chlorphenyl)-4-methoxy-6-methylpiperidin
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Man gibt zu 11 mMol Natriumhydrid
in Suspension in Tetrahydrofuran bei 0°C 10 mMol der in Beispiel 3
beschriebenen Verbindung. Nach dem Rühren während ½ Stunde bei 0°C gibt man
10 mMol Iodmethan zu und setzt das Rühren während 2 Tagen bei Raumtemperatur
fort, wonach man die Lösung
durch Zugabe von 1N Chlorwasserstoffsäurelösung hydrolysiert. Man extrahiert
die wäßrige Phase
mit Dichlormethan, wäscht
die vereinigten organischen Phasen, trocknet sie, dampft ein und
erhält
das erwartete Produkt in Form eines hellgelben Öls.
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BEISPIEL 5: (2R*,4S*)-N-Methyl-2-(3-chlorphenyl)-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-pyridinol
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Man gibt zu 10 mMol der in Beispiel
2 beschriebenen Verbindung in Lösung
in Ethanol 10 mMol CeCl3-Heptahydrat und
dann bei 0°C
portionsweise 10 mMol Natriumborhydrid. Nach dem Rühren während ½ Stunde
bei 0°C
und während
1 Stunde bei Raumtemperatur verdampft man das Ethanol und nimmt
den weißen
Rückstand
mit Dichlormethan auf. Man wäscht
die organische Phase mit einer 2N Chlorwasserstoffsäurelösung, sättigt die
vereinigten wäßrigen Phasen
mit Natriumchlorid, stellt mit einer konzentrierten Ammoniaklösung alkalisch,
extrahiert mit Dichlormetlian, trocknet die vereinigten organischen
Phasen, dampft sie ein und erhält
das erwartete Produkt.
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BEISPIEL 6: (2R*,4S*,6R*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol,
Hydrochlorid
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Stufe A: (2R*,4S*,6R*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methy1-4-piperidinol
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe A des Beispiels 3 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in Beispiel 1 beschriebenen Verbindung.
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Stufe B: (2R*,4S*,6R*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol,
Hydrochlorid
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Man gibt zu 10 mMol der in der vorhergehenden
Stufe erhaltenen Verbindung in Lösung
in Isopropanol 11 ml einer 1M Chlorwasserstoffsäurelösung. Nach dem Rühren während 1
Stunden bei Raumtemperatur verdampft man die Lösungsmittel und erhält das erwartete
Produkt in Form von beigefarbenen Kristallen.
Schmelzpunkt:
248°C Mikroelementaranalyse:
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BEISPIEL 7: (2R*,4S*,6R*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol,
Osalat
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Man gibt zu 10 mMol der in der Stufe
A des Beispiels 6 erhaltenen Verbindung in Lösung in Isopropanol 11 mMol
Oxalsäure.
Nach dem Rühren
während
1 Stunde bei Raumtemperatur verdampft man die Lösungsmittel und erhält das erwartete
Produkt in Form von Kristallen.
Schmelzpunkt: 224°C
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BEISPIEL 8: (2R*,4S*,6R*)-N-Trifluoracetyl-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol, Hydrochlorid
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Stufe A: (±)-N-Trifluoracetyl-2-(3-chlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4H(1H)pyridinon
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in Beispiel
1 beschriebenen Verbindung und unter Ersatz des Iodmethans durch
Trifluoracetylchlorid.
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Stufe B: (2R*,4S*,6R*)-N-Trifluoracetyl-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol,
Hydrochlorid
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in der
vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung.
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BEISPIEL 9: (2R*,4S*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-1,2,3,4-tetrahydro-4-pyridinol
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in Beispiel
1 beschriebenen Verbindung.
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BEISPIEL 1O: (2R*,4S*,6R*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-oxo-3,4-dihydro-1(2H)-pyridincarbonsäurebenzylester
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in Beispiel
1 beschriebenen Verbindung unter Ersatz des Iodmethans durch Chlorameisensäurebenzylester.
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BEISPIEL 11: (2R*,4S*)-2-(3-Chlorphenyl)-4-hydroxy-6-methyl-3,4-dihydro-1(2H)-pyridincarbonsäurebenzylester
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in Beispiel
10 beschriebenen Verbindung.
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BEISPIEL 12: (2R*,6R*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinon,
Oxalat
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Stufe A: (2R*,6R*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinon
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Man gibt zu 10 mMol der in der Stufe
A des Beispiels 6 beschriebenen Verbindung in Lösung in Aceton bei 0°C tropfenweise
20 mMol Orthophosphorsäure
und dann 20 mMol Chromsäureanhydrid.
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Nach dem Rühren während 1 Stunde bei 0°C und dann
während
12 Stunden bei Raumtemperatur verdampft man das Aceton, nimmt den
Rückstand
mit 20 ml Eis auf und stellt mit einer 28%-igen Ammoniaklösung auf
einen pH-Wert von > 10 alkalisch. Anschließend extrahiert
man die Lösung
mit Dichlormethan, trocknet die vereinigten organischen Phasen,
dampft sie ein und erhält
das erwartete Produkt.
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Stufe B: (2R*,6R*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinon,
Oxalat
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 7 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in der
vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung.
Schmelzpunkt: 183°C
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BEISPIEL 13: (2R*,4R*,6R*)-4-Chlor-2-(3-chlorphenyl)-6-methyl-piperidin,
Fumarat
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Stufe A: (2R*,4R*,6R*)-4-Chlor-2-(3-chlorphenyl)-6-methyl-piperidin
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Man gibt zu 10 mMol der in der Stufe
A des Beispiels 12 beschriebenen Verbindung in Lösung in Chloroform 20 mMol
Triethylamin, gefolgt von 20 mMol Thionylchlorid. Man erhitzt die
Reaktionsmischung während 2
Stunden zum Sieden am Rückfluß und wäscht die
organische Phase nach dem Abkühlen
auf Raumtemperatur, wonach man die vereinigten wäßrigen Phasen durch Zugabe
einer Ammoniaklösung
alkalisch stellt und dann mit Dichlormethan extrahiert. Man wäscht die
vereinigten organischen Phasen, trocknet sie, dampft ein und erhält das erwartete
Produkt.
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Stufe B: (2R*,4R*,6R*)-4-Chlor-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-pipendin,
Fumarat
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe B des Beispiels 3 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung.
Schmelzpunkt:
203°C
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BEISPIEL 14: (2R*,4S*,6R*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-phenylthiop-piperidin,
Fumarat
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Stufe A: (2R*,4S*,6R*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-phenylthio-piperidin
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Man gibt zu 30 mMol Natriumhydrid
in Suspension in Dimethylformamid bei 0°C 13 mMol Thiophenol und dann
nach dem Rühren
während
30 Minuten 10 mMol der in der Stufe A des Beispiels 13 beschriebenen Verbindung.
Anschließend
erhitzt man die Reaktionsmischung während 2 Stunden zum Sieden
am Rückfluß, wonach
man die Lösung
mit einer 1N Chlorwasserstoffsäurelösung hydrolysiert.
Man wäscht
die wäßrige Phase
mit Ether, stellt durch Zugabe einer Ammoniaklösung alkalisch und extrahiert
mit Ether. Man wäscht
die vereinigten organischen Phasen mit Wasser, trocknet, dampft
ein und erhält
das erwartete Produkt.
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Stufe B: (2R*,4S*,6R*)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-phenylthio-piperidin,
Fumarat
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe B des Beispiels 3 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung.
Schmelzpunkt:
181°C
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BEISPIEL 15: (±)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinonoxim
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Man gibt zu 10 mMol der in Beispiel
1 beschriebenen Verbindung in Lösung
in Ethanol 40 mMol Hydroxylamin-Hydrochlorid und 40 mMol Natriumacetat,
wonach man die Reaktionsmischung während 2 Stunden zum Sieden
am Rückfluß erhitzt.
Nach der Hydrolyse extrahiert man die wäßrige Phase mit Dichlormethan,
wäscht
die vereinigten organischen Phasen, trocknet, dampft ein und erhält das erwartete
Produkt in Form von orangefarbenen Kristallen.
Schmelzpunkt:
88°C (Mischung
Z/E 20/80) Mikroelementaranalyse:
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BEISPIEL 16: (2R)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
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Stufe A: (±)-N-Phenylacetyl-3-(3-chlorphenyl)-β-alanin
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Man gibt zu 10 mMol (±)-3-(3-Chlorphenyl-β-alanin,
welches in der Stufe A des Beispiels 1 beschrieben ist, in Lösung in
einer Wasser/Aceton-Mischung (3/1) 24 mMol Triethylamin und dann
bei –5°C 13 mMol Phenylacetyl-chlorid. Nach dem
Rühren
während
2 Stunden bei –5°C und dann
während
3 Stunden bei Raumtemperatur filtriert man die Lösung, verdampft das Aceton,
wäscht
die wäßrige Phase
mit Ether, säuert
auf einen pH-Wert von 1 an und extrahiert mit Ethylacetat. Man trocknet
die vereinigten organischen Phasen, dampft ein, wäscht den
erhaltenen Rückstand
mit Hexan, fällt
aus einer minimalen Menge Ether aus, filtriert und erhält das erwartete
Produkt.
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Stufe B: (3R)-3-(3-Chlorphenyl)-β-alanin,
Hydrochlorid
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Man gibt zu 10 mMol der in der vorhergehenden
Stufe beschriebenen Verbindung in einer gesättigten Natriumbicarbonatlösung bei
37°C nach
der Einstellung des pH-Werts auf einen Wert zwischen 7,4 und 7,6
mit Hilfe von konzentrierter Chlorwasserstoffsäure Penicillin-amidase (20
mg). Nach dem Rühren
während
24 Stunden bei Raumtemperatur bei einem pH-Wert zwischen 7,5 und
8 bringt man die Mischung mit Chlorwasserstoffsäure auf einen pH-Wert von 1.
Man wäscht
die wäßrige Phase
mit Ether und dampft ein. Man nimmt den erhaltenen weißen Feststoff
mit Ethanol auf, filtriert, dampft das Filtrat ein und erhält das erwartete
Produkt.
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Stufe C: (2R)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in den Stufen B bis E des Beispiels 1 beschriebenen Verfahren
ausgehend von der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung.
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BEISPIEL 17: (2R,4S,6R)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol,
Ogalat
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Stufe A: (2R,4S,6R)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe A des Beispiels 3 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in Beispiel 16 beschriebenen Verbindung.
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Stufe B: (2R,4S,6R)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol,
Oxalat
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 7 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in der
vorhergehenden Stufe erhaltenen Ver-Bindung.
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BEISPIEL 18:
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(2S)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4-(1H)-pyridinon
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Stufe A: (3S)-3-(3-Chlorphenyl)-β-alanin,
Hydrochlorid
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Man gibt zu 10 mMol der in der Stufe
A des Beispiels 16 beschriebenen Verbindung in einer gesättigten
Natriumbicarbonatlösung
bei 37°C
nach dem Einstellen des pH-Werts mit konzentrierter Chlorwasserstoffsäure auf
einen Wert zwischen 7,4 und 7,6 Penicillin-amidase (20 mg) zu. Nach
dem Rühren
während
24 Stunden bei einem pH-Wert zwischen 7,5 und 8 bringt man die Mischung
mit Chlorwasserstoffsäure
auf einen pH-Wert von 1. Man extrahiert die wäßrige Phase mit Ether, vereinigt
die organischen Phasen, trocknet sie und dampft ein. Man nimmt den
Rückstand
mit Hexan auf und fällt
mit einer minimalen Menge Ether aus. Nach dem Abfiltrieren erhitzt
man den erhaltenen Feststoff während
24 Stunden in 2N Chlorwasserstoffsäure auf 50°C und erhält das erwartete Produkt. Stufe
B: (2S)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in den Stufen B bis E des Beispiels 1 beschriebenen Verfahren
ausgehend von der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung.
-
-
BEISPIEL 19: (2S,4R,6S)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol,
Fumarat
-
Stufe A: (2S,4R,6S)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe A des Beispiels 3 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in Beispiel 18 beschriebenen Verbindung.
-
Stufe B: (2S,4R,6S)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinol,
Fumarat
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe B des Beispiels 3 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung.
-
-
BEISPIEL 20: (2S,6S)-2-(3-Chlorphenyl)-6-methyl-4-piperidinon,
Oxalat
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 12 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in
der Stufe A des Beispiels 19 beschriebenen Verbindung.
Schmelzpunkt:
184°C
-
BEISPIEL 21: (2R*,4S*,6R*)-2-Phenyl-6-methyl-4-piperidinol,
Hydrochlorid
-
Stufe A: (±)-2-Phenyl-6-methyl-2,3-dihydro-1H-4-pyridinon
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 1 beschriebe nen Verfahren ausgehend von Benzaldehyd.
Gelbe
Kristalle.
Schmelzpunkt: 156°C Mikroelementaranalyse:
-
Stufe B: (2R*,4S*,6R*)-2-Phenyl-6-methyl-4-piperidinol
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe A des Beispiels 3 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung.
-
Stufe C: (2R*,4S*,6R*)-2-Phenyl-6-methyl-4-piperidinol,
Hydrochlorid
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe B des Beispiels 6 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung.
Beigefarbene
Kristalle.
Schmelzpunkt: 236°C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 22: (2R*,4S*,6R*)-2-Phenyl-6-methyl-4-piperidinol,
Osalat
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 7 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in der
Stufe B des Beispiels 21 beschriebenen Verbindung.
-
BEISPIEL 23: (±)-2-(2-Chlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel
1 beschriebenen Verfahren ausgehend von 2-Chlorbenzaldehyd.
Beigefarbene
Kristalle.
Schmelzpunkt: 98°C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 24: (±)-2-(4-Chlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ausgehend von 4-Chlorbenzaldehyd.
Beigefarberte
Kristalle.
Schmelzpunkt: 104°C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 25: (±)-6-(4-Chlorphenyl)-2-methyl-1,5,6,7-tetrahydro-4H-azepin-4-on
-
Man unterwirft 4-Amino-3-(4-chlorphenyl)-buttersäure (Baclofen)
den in den Stufen B bis E des Beispiels 1 beschriebenen Verfahrensmaßnahmen
und erhält
das erwartete Produkt in Form von cremefarbenen Kristallen.
Schmelzpunkt:
118°C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 26: (±)-2-(3,4-Dichlorphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ausgehend von 3,4-Dichlorbenzaldehyd.
Beigefarbene
Kristalle.
Schmelzpunkt: 163°C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 27: (±)-2-(3-Methoxyphenyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ausgehend von 3-Methoxybenzaldehyd.
Beigefarbene
Kristalle.
Schmelzpunkt: 98°C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 28: (±)-6-Methyl-2-(2-thienyl)-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ausgehend von Thiophen-2-carboxaldehyd.
Beigefarbene
Kristalle.
Schmelzpunkt: 114°C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 29: (2R*,4S*,6R*)-6-Methyl-2-(2-thienyl)-4-piperidinol,
Hydrochlorid
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 6 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in Beispiel
28 beschriebenen Verbindung.
Beigefarbene Kristalle.
Schmelzpunkt:
248°C
-
BEISPIEL 30: (±)-6-Methyl-2-(3-thienyl)-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ausgehend von Thiophen-3-carboxaldehyd.
Braune
Kristalle.
Schmelzpunkt: 103°C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 31: (2R*,4S*,6R*)-6-Methyl-2-(3-thienyl)-4-piperidinol,
Hydrochlorid
-
Stufe A: (2R*,4S*,6R*)-6-Methyl-2-(3-thienyl)-4-piperidinol
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe A des Beispiels 3 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in Beispiel 30 beschriebenen Verbindung.
-
Stufe B: (2R*,4S*,6R*)-6-Methyl-2-(3-thienyl)-4-piperidino1,
Hydrochlorid
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe B des Beispiels 6 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in der vorhergehenden Stufe beschriebenen Verbindung.
Beigefarbene
Kristalle.
Schmelzpunkt: 241°C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 32: (2R*,4S*,6R*)-6-Methyl-2-(3-thienyl)-4-piperidinol,
Ogalat
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 7 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in der
Stufe A des Beispiels 31 beschriebenen Verbindung.
Schmelzpunkt:
246°C
-
BEISPIEL 33: (2R*,6R*)-6-Methyl-2-(3-thienyl)-4-piperidinon,
Oxalat
-
Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 12 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in
der Stufe A des Beispiels 31 beschriebenen Verbindung.
Schmelzpunkt:
184°C
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BEISPIEL 34: (±)-2-(4-Brom-2-thienyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ausgehend von 4-Bromthiophen-2-carboxaldehyd.
Beigefarbene
Kristalle.
Schmelzpunkt: 170°C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 35: (±)-2-(4-Chlor-2-thienyl)-6-methyl-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ausgehend von 4-Chlorthiophen-2-carboxaldehyd.
Beigefarbene
Kristalle.
Schmelzpunkt: 141 °C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 36: (±)-6-Methyl-2-(3-pyridyl)-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ausgehend von Nicotinaldehyd.
Gelbe
Kristalle.
Schmelzpunkt: 141°C Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 37: (2R*,4S*,6R*)-6-Methyl-2-(3-pyridyl)-4-piperidinol,
Dioxalat
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Stufe A: (2R*,4S*,6R*)-6-Methyl-2-(3-pyridyl)-4-piperidinol
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe A des Beispiels 3 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in Beispiel 36 beschriebenen Verbindung.
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Stufe B: (2R*,4S*,6R*)-6-Methyl-2-(3-pyridyl)-4-piperidinol,
Dioxalat
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Man gibt zu 10 mMol der in der vorhergehenden
Stufe erhaltenen Verbindung in Lösung
in Isopropanol 22 mMol Oxalsäure.
Nach dem Rühren
während
1 Stunde bei Raumtemperatur verdampft man die Lösungsmittel und erhält das erwartete
Produkt in Form von Kristallen. Mikroelementaranalyse:
-
BEISPIEL 38: (±)-N-Acetyl-6-methyl-2-(3-pyridyl)-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in Beispiel
36 beschriebenen Verbindung und unter Ersatz des Iodmethans durch
Acetylchlorid.
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BEISPIEL 39: (2R*,4S*,6R*)-N-Acetyl-6-methyl-2-(3-pyridyl)-4-piperidinol
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe A des Beispiels 3 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in Beispiel 38 beschriebenen Verbindung.
-
BEISPIEL 40: (2R*,4S*,6R*)-N-Acetyl-4-chlor-6-methyl-2-(3-pyridyl)-piperidin
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Stufe A: (2R*,4S*,6R*)-N-Acetyl-6-methyl-2-(3-pyridyl)-4-piperidinon
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe A des Beispiels 12 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in Beispiel 39 beschriebenen Verbindung.
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Stufe B: (2R*,4R*,6R*)-N-Acetyl-4-chlor-6-methyl-2-(3-pyridyl)-piperidin
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe A des Beispiels 13 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in der vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung.
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BEISPIEL 41: (2R*,4S*,6R*)-N-Acetyl-6-methyl-4-methylthio-2-(3-pyridyl)piperidin
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in der Stufe A des Beispiels 14 beschriebenen Verfahren ausgehend
von der in Beispiel 40 beschriebenen Verbindung und von Methanthiol.
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BEISPIEL 42: (2R*,4S*,6R*)-N-Acetyl-4-methoxycarbonyloxy-6-methyl-2-(3-pyridyl)-piperidin
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 4 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in Beispiel
39 beschriebenen Verbindung und unter Ersatz des Iodmethans durch
Chlorameisensäuremethylester.
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BEISPIEL 43: (±)-N-Benzyl-6-propyl-2-(3-pyridyl)-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
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Stufe A: (±)-6-Propyl1-2-(3-pyridyl)-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren ausgehend von Nicotinaldehyd
und Nonan-4,6-dion.
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Stufe B: (±)-N-Benzyl-6-propyl-2-(3-pyridyl)-2,3-dihydro-4(1H)-pyridinon
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 2 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in der
vorhergehenden Stufe erhaltenen Verbindung und unter Ersatz des
Iodmethans durch Benzylchlorid.
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BEISPIEL 44: (±)-N-Benzyl-6-propyl-2-(3-pyridyl)-2,3-dihydro-4(1H)pyridinon-O-[2-(dimethylamino)-ethyl]-oxim
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Man erhält das erwartete Produkt nach
dem in Beispiel 15 beschriebenen Verfahren ausgehend von der in
Beispiel 43 beschriebenen Verbindung und unter Ersatz des Hydroxylamin-Hydrochlorids
durch 2-(Aminooxy)-N,N-dimethylethanamin.
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PHARMAKOLOGISCHE UNTERSUCHUNG
DER ERFINDUNGSGEMÄßEN DERIVATE
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BEISPIEL 45: Lokomotorisches
Verhalten bei der Wistar-Ratte
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Die Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen
auf die Motorik wurde an der ausgewachsenen männlichen Wistar-Ratte untersucht.
Die Wistar-Ratten
(180-200 g) wurden (auf intraperitonealem Wege) mit den zu untersuchenden
Verbindungen oder ihrem Trägermaterial
(2 ml/kg) behandelt. Dreißig
Minuten nach der pharmakologischen Behandlung werden die Tiere in
ein offenes Feld (40 × 40 × 60 cm)
eingebracht, das in einem Experimentierraum mit gesteuerter Umgebung
angeordnet ist. Man bewertet die Motorik der Tiere durch Ausmessen
der in diesem offenen Feld während
30 Minuten durchlaufenen Distanz (cm). Diese Messung erfolgt automatisch
mit Hilfe eines Video-Überwachungssystems,
das mit einem Mikrorechner (Systeme Videotrack, View Point, Frankreich)
verbunden ist. Die Ergebnisse sind als Mittelwert plus oder minus
Standardabweichung angegeben und die Zwischengruppen-Vergleiche
wurden mit Hilfe eines Faktorvarianz-Analysetests, gegebenenfalls
gefolgt von einem Dunnett-Test, durchgeführt. [0093] Die Ergebnisse
zeigen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen
bis zu einer Dosis von 10 mg/kg frei sind von einer Wirkung auf
das Bewegungsverhalten der Ratte.
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BEISPIEL 46: Körpertemperatur
bei der NMRI-Maus
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Die Wirkungen der erfindungsgemäßen Verbindungen
auf die Körpertemperatur
wurden an ausgewachsenen männlichen
NMRI-Mäusen
bewertet. Die Rektaltemperatur der Mäuse (18–20 g) wurde vor der pharmakologischen
Behandlung (auf intraperitonealem Wege) mit den zu untersuchenden
Verbindungen oder ihrem Trägermaterial
(20 mg/kg) gemessen. Die Mäuse
wurden anschließend
in Einzelkäfige
(10 × 10 × 10 cm)
eingebracht und ihre Rektaltemperatur wurde während der der Behandlung folgenden
2 Stunden alle 30 Minuten gemessen. Die Werte sind die Mittelwerte
(°C) plus
oder minus der Standardabweichungen, wobei die Zwischengruppen-Vergleiche
mit Hilfe eines Faktorvarianz-Analysetests,
gegebenenfalls gefolgt von einem Dunnett-Test, durchgeführt wurden.
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Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen
bis zu einer Dosis von 20 mg/kg frei sind von einer hypothermisierenden
Wirkung.
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BEISPIEL 47: Durch Phenyl-p-benzochinon
(PBQ) an der NMRI-Maus induzierte Bauchverdrehungen
-
Die intraperitoneale Verabreichung
einer alkoholischen Lösung
von PBQ verursacht bei der Maus Bauchkrämpfe (SIEGMUND et coll., Proc.
Soc. Exp. Biol., 95 (1957), 729-731). Diese Krämpfe sind durch wiederholte
Kontraktionen der Bauchmuskulatur gekennzeichnet, die von einer
Streckung der hinteren Glieder begleitet wird. Die Mehrzahl der
analgetischen Mittel antagonisiert diese Bauchkrämpfe (COLLIER et coll., Brit. J.
Pharmacol. Chem., 32 (1968), 295–310). Bei t = 0 Minuten werden
die Tiere gewogen und das untersuchte Produkt wird auf intraperitonealem
Wege verabreicht. Eine Gruppe von Kontrolltieren wird nur mit dem
Lösungsmittel
des Produkts behandelt. Zum Zeitpunkt t = 30 Minuten wird eine alkoholische
Lösung
von PBQ (0,2%) auf intraperitonealem Wege in einem Volumen von 0,25
ml/Maus verabreicht. Unmittelbar nach der Verabreichung von PBQ
bringt man die Tiere in Plexiglas-Zylinder (L = 19,5 cm; ID = 5
cm) ein. Während
des Zeitraums t = 35 Minuten bis t = 45 Minuten beobachtet man die
Reaktion der Tiere und der Experimentator notiert die Gesamtanzahl
der Bauchkrämpfe
pro Tier. Die nachfolgende Tabelle verdeutlicht den Prozentsatz
der Inhibierung der Anzahl der Bauchkrämpfe, die man bei den Kontrolltieren
gemessen hat, bei der aktiven Dosis der untersuchten Verbindung.
-
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen,
daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen
frei sind von analgetischen Wirkungen.
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BEISPIEL 48: Soziales
Erkennen bei der Wistar-Ratte
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Nach der ursprünglichen Beschreibung im Jahre
1982 durch THOR und HOLLOWAY (J. Comp. Physiol., 96 (1982), 1000-1006)
wurde der Test des sozialen Wiedererkennens von verschiedenen Autoren (DANTZER
et coll., Psychopharmacology, 91 (1987), 363–368; PERIO et coll., Psychopharmacology,
97 (1989), 262–268)
vorgeschlagen zur Untersuchung der mnemokognitiven Wirkungen von
neuen Verbindungen. Auf der Grundlage des natürlichen Ausdrucks des Geruchsgedächtnisses
der Ratte und des natürlichen Vergessens
ermöglicht
dieser Test, Gedächtnisleistung
zu bewerten durch das Wiedererkennen eines jungen Abkömmlings
durch eine ausgewachsene Ratte. Man bringt eine junge Ratte (21
Tage), die willkürlich
herausgegriffen wird, während
5 Minuten zusammen mit einer ausgewachsenen Ratte in einen Käfig ein. Über eine Videovorrichtung
beobachtet der Experimentator das Verhalten des sozialen Wiedererkennens
der ausgewachsenen Ratte und mißt
die gesamte Dauer. Anschließend
wird die junge Ratte aus dem Käfig
der ausgewachsenen Ratte entnommen und bis zu der zweiten Begegnung
in einen Einzelkäfig überführt. Man
verabreicht der ausgewachsenen Ratte dann das zu untersuchende Produkt
(auf intraperitonealem Wege) und bringt sie dann 2 Stunden später (während 5
Minuten) mit der jungen Ratte in Kontakt. Anschließend beobachtet
man erneut das Verhalten des sozialen Wiedererkennens und mißt die Dauer.
In der nachfolgenden Tabelle ist die in Sekunden ausgedrückte Differenz
(T2-T1) der "Wiedererkennungs"-Zeiten der beiden
Begegnungen angegeben.
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Die Ergebnisse zeigen, daß die erfindungsgemäßen Verbindungen
bei geringer Dosis in starkem Maße das Gedächtnis verbessern.
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BEISPIEL 49: Wiedererkennen
eines Objekts durch die Wistar-Ratte
-
Der Test des Wiedererkennens eines
Objekts durch die Wistar-Ratte wurde ursprünglich von ENNACEUR und DELACOUR
(Behav. Brain Res., 31 (1988), 47–59) entwickelt. Dieser Test
beruht auf der spontanen Erforschungsaktivität des Tieres und besitzt die
Kennzeichen des episodischen Gedächtnisses beim
Menschen. Dieser Gedächtnistest,
der bezüglich
des Alterns (SCALI et coll., Eur. J. Pharmacol., 325 (1997), 173–180) sowie
gegenüber
cholinergischen Dysfunktionen (BARTOLINI et coll., Pharm. Biochem.
Behav., 53(2) (1996), 277-283) empfindlich ist, beruht auf der differentiellen
Erforschung von 2 Objekten mit ziemlich ähnlicher Form, von denen das
eine bekannt und das andere neu ist. Vor diesem Test gewöhnt man
die Tiere an die Umgebung (ein Raum ohne Objekt). Im Verlaufe einer
1. Sitzung bringt man die Ratten (während 3 Minuten) in den Raum
ein, in dem sich 2 identische Objekte befinden. Man mißt die Dauer
der Erforschung eines jeden Objekts. Im Verlaufe der 2. Sitzung
(3 Minuten), 24 Stunden später,
wird eines der beiden Objekte durch ein neues Objekt ersetzt. Man
mißt erneut
die Dauer der Erforschung eines jeden Objekts. Das Bewertungskriterium
ist die Differenz Delta, in Sekunden, zwischen den Erforschungsdauern
des neuen Objekts und des bekannten Objekts im Verlaufe der 2. Sitzung.
Die Kontrolltiere, die zuvor auf intraperitonealem oder oralem Wege
30 Minuten vor jeder Sitzung mit dem Trägermaterial behandelt worden
sind, erforschen das bekannte Objekt und das neue Objekt in identischer
Weise, was ein Anzeichen dafür
ist, daß das
bekannte Objekt bereits vergessen worden ist. Die mit einer das
mnemokognitive Verhalten erleichternden Verbindung behandelten Tiere
erforschen vorzugsweise das neue Objekt, was ein Anzeichen dafür ist, daß sie sich
an das bereits vorhandene Objekt erinnern. In der nachfolgenden
Tabelle ist die Differenz Delta in Sekunden zwischen den Erforschungszeiten
der beiden Objekte angegeben.
-
Die erhaltenen Ergebnisse zeigen,
daß die
erfindungsgemäßen Verbindungen
die Gedächtnisleistung in
starkem Maße
verbessern und dies bei geringer Dosis, ob diese nun auf intraperitonealem
(i.p.) oder oralem (p.o.) Wege gegeben wird.
-
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BEISPIEL 50: Pharmazeutische
Zubereitung
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Bestandteile für die Herstellung von 1000
Tabletten mit einem Wirkstoffgehalt von 10 mg: