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Die
vorliegende Erfindung ist eine Holmverlängerung zur Verwendung mit
einer Leiter, um es zu ermöglichen,
die effektive Länge
von einem oder beiden der Holme der Leiter zu verlängern und
es dadurch zu ermöglichen,
die Leiter sicherer auf einer Oberfläche zu nutzen, welche in einer
zu der Ebene der Leiter parallelen Richtung geneigt ist.
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Die
Stabilität
einer Leiter, welche z.B. gegen eine Wand gelehnt ist, kann stark
gefährdet
sein, wenn die Leiter tragende Untergrundfläche in einer Richtung parallel
zu der Wand abfällt.
Mit diesem Problem im Sinn wurde in der US Patentschrift Nr.
40 14 406 , welche 1976 angemeldet
wurde, vorgeschlagen, ein Paar von ineinandergreifenden U-förmigen Kanalteilen
an wenigstens einem der Beine einer Leiter zu befestigen, um die
Verlängerung
eines oder beider der Leiterbeine zu ermöglichen. Diese offenen Kanalteile
wurden an der Außenseite
der Leiterbeine befestigt und waren von erheblicher Länge.
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Eine
alternative Vorrichtung wurde in der UK Patentschrift Nr.
15 78 143 beschrieben, welche
1980 veröffentlicht
wurde. Der Vorschlag war wieder, die effektive Länge eines Leiterholms zu verlängern, in dem
daran ein darin beschriebenes Gerät befestigt wird. Dieses Gerät nahm die
Form eines fest an dem Leiterholm befestigten Gehäuses an,
eines zweiten längs
innerhalb des Gehäuses
verschiebbaren Elements, eines Längsschlitzes
in dem Gehäuse
und eines Feststellelements, welches ein Merkmal des zweiten Elements
war und in dem Schlitz geführt
war; wobei der Schlitz quere Einsparungen hatte, in welche das Feststellteil
eingepasst werden konnte, um eine lineare Bewegung des zweiten Elements
innerhalb des Gehäuses
zu verhindern.
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Während das
in der letzteren Patentschrift beschriebene Gerät für den beschriebenen Zweck potentiell
geeignet erscheinen könnte,
offenbart es in der Praxis zwei Nachteile. Zuallererst müssen die queren
Aussparungen aufgrund ihres Prinzips in ausreichenden Abständen voneinander
beabstandet sein, um der Struktur des Gehäuses Integrität zu geben,
welche natürlich
das Gewicht der Stützleiter
und ihres Benutzers tragen muss. Somit ist die Einstellung der Länge des
Leiterholms im Wesentlichen eine schrittweise Einstellung mit keiner
Möglichkeit zur
Feineinstellung der Holmlänge.
Zweitens macht das notwendige Design des Geräts das Produkt unvermeidlich
relativ teuer in der Herstellung und kann als ein Resultat einen
potentiellen Anwender vom Kauf von etwas abhalten, was ansonsten
eine vorteilhafte Hilfe zur Leitersicherheit sein könnte.
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Eine
alternative Form von etwas, was als eine „Leiternivellierungsvorrichtung" bezeichnet ist, ist
in der internationalen Patentschrift Nr. WO 99/25947 beschrieben,
welche etwa 18 Jahre nach der oben erwähnten UK Patentschrift veröffentlicht wurde.
Das in dieser internationalen Patentschrift beschriebene Gerät ist von
einem viel komplizierterem Design als das frühere Gerät. Obwohl es in der Patentschrift
Nr. WO 99/25947 vorgeschlagen ist, dass das darin beschriebene Gerät entweder
innerhalb eines Leiterholms montiert oder an der Seite einer Leiter
befestigt sein kann, ist tatsächlich
das einzig speziell beschriebene Gerät eines zum Einsatz innerhalb eines
Holms. Das Gerät
ist mit einem festen Sitz innerhalb eines Leiterholms dargestellt,
in dem Ausmaß,
dass jede unterschiedliche Leiterholmabmessung eine unterschiedliche
Größe der Holmverlängerung
benötigen
würde.
Das darin beschriebene und dargestellte Gerät verfügt über eine große Anzahl von
Teilen und ist von offensichtlich solcher Länge, dass es, falls es wie
dargestellt innerhalb des Holms einer konventionellen Leiter eingerichtet
wird, anscheinend nötig
machen würde,
den untersten Leitertritt übermäßig und
unkomfortabel hoch oberhalb des Bodenniveaus anzuordnen. Die Komplexität des Designs
ist in 1 und 2 gut dargestellt und insbesondere
durch die Querschnittansichten 1-1 bis inklusive 9-9.
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Da
eine Leiterholmverlängerung
in den meisten Situationen eine optionale Ausstattung ist, von welcher
die Hauptfunktion die Erhöhung
der Leitersicherheit in bestimmten spezifischen Konditionen ist, war
die Annahme eines solchen Geräts
in der Praxis im Allgemeinen langsam. Was der potentielle Nutzer anscheinend
benötigt,
ist ein relativ simples Gerät, welches
konsequenterweise relativ günstig
zu kaufen und installieren ist. Natürlich muss das Gerät trotzdem
sehr zuverlässig
in der Anwendung sein und sollte die vorhergehenden nachteiligen
Merkmale der oben beschriebenen vorgeschlagenen Geräte des Standes
der Technik reduzieren oder vermeiden. Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung solch ein Gerät zu
schaffen.
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Die
Leiterholmverlängerung
gemäß der vorliegenden
Erfindung umfasst zwei längliche
Teile, von denen eines innerhalb des anderen verschiebbar ist und
Mittel, um eines dieser Teile an einem Leiterholm zu befestigen
und wobei das andere der besagten Teile als eine Holmverlängerung
fungiert oder Mittel hat, um es an einer Holmverlängerung
zu befestigen, einen Satz von im Wesentlichen parallelen Unregelmäßigkeiten,
welche mit jedem der Teile verbunden sind, zum Eingriff mit denen
des anderen Teils, und Mittel, um die zwei Sätze von Unregelmäßigkeiten
in und aus dem Eingriff miteinander zu bewegen und durch die Tatsache
gekennzeichnet ist, dass die Bewegung der zwei Sätze von Unregelmäßigkeiten
in und aus dem gegenseitigen Eingriff durch relative Drehung der
zwei Sätze
erreicht wird und weiter gekennzeichnet ist durch Sperrmittel, um die
Teile mit den so in Eingriff stehenden Sätzen von Unregelmäßigkeiten
zu sichern. Es ist insbesondere bevorzugt, dass die zwei Sätze von
Unregelmäßigkeiten
jeweils ein Satz von im Wesentlichen parallelen Zähnen sind,
insbesondere solche Zähne,
welche sich quer zu der relativen Bewegungsrichtung der zwei Teile
erstrecken.
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Es
ist ein sehr wichtiger Vorteil der Leiterholmverlängerung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, dass sie zur Produktion in einer sehr einfachen und relativ
preiswerten Form eingerichtet ist, zur internen, aber vorzugsweise
externen Verwendung auf Leiterholmen eines weiten Bereichs von Querschnittsdimensionen,
mit einem hohen Grad an Sicherheit gegen Leitereinsturz, welche
Kombination von Merkmalen von keiner der Holmverlängerungen gezeigt
wird, wie sie momentan verfügbar
und in Verwendung sein können.
Darüber
hinaus ermöglicht
es das Design der vorliegenden neuen Holmverlängerung die relative lineare
Bewegung der zwei ineinandergreifenden Teile kontinuierlich, oder
beinahe kontinuierlich auszuführen,
wodurch die Anpassung der Verlängerung
des relevanten Holms an die Anforderungen schneller möglich ist,
als dies bisher möglich war.
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Im
Allgemeinen wird es bevorzugt, dass das äußere längliche Teil an dem Leiterholm
befestigt ist und dass das innere derartige Teil dasjenige ist,
welches in dem verlängerten
Zustand der Leiterholmverlängerung
an dem Boden entweder direkt oder über einen geeigneten Fuß oder über eine
am Boden eingreifende Leiterbasisstütze angreift. Wie angezeigt, kann
die Holmverlängerung,
falls gewünscht,
innerhalb eines Leiterholms eingerichtet werden. Wenn dies allerdings
die gewünschte
Anordnung ist, dann ist es für
die Verlängerung
notwendig, von solch einer Dimension zu sein, die es ihm erlaubt,
in den Leiterholm zu passen – und
es kann in der Tat dann für
die Verlängerung
sogar notwendig sein, für
jede Leitergröße von unterschiedlichen
externen Abmessungen zu sein. Es ist ein besonders bevorzugtes Merkmal und
ein spezifischer Vorteil der Holmverlängerung nach der vorliegenden
Erfindung, dass sie an der äußeren Oberfläche des
Leiterholms befestigt werden kann. Wenn sie an der äußeren Oberfläche auf
diese Weise befestigt ist, kann die Holmverlängerung entweder an der nach
außen
weisenden Oberfläche
des Holms befestigt werden, oder an der Holmoberfläche, welche
zu dem anderen Holm der Leiter weist. Das Design der Holmverlängerung
ist derart, dass es von solcher Größe sein kann, die unter die
unterste Sprosse der Leiter passt, wobei diese Sprosse auf dem üblichen
Niveau, z.B. in der Größenordnung
von 6 oder 7 Inch (15,24–17,7
cm) über
dem Boden, angeordnet ist.
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Die
zwei gegenseitig verschiebbaren Teile sind insbesondere bevorzugt
von rechteckigem, inklusive quadratischem Querschnitt. Die Befestigung von
einem der Teile an dem Leiterholm kann einfach mittels Bolzen erreicht
werden, vorzugsweise zwei solcher Bolzen, welche sich von der benachbarten Fläche des
Teils durch entsprechende Bohrungen in dem Leiterholm erstrecken.
Es können
andere Befestigungsformen eingesetzt werden, insbesondere wenn es
gewünscht
oder notwendig ist, ein Penetrieren des Holms zu vermeiden.
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Das
zweite Teil ist vorzugsweise von einer, zu der des hohlen Inneren
des ersten Teils passenden Querschnittsform und ist insbesondere
vorzugsweise ein enger Gleitsitz innerhalb des ersten Teils. Somit
ist es insbesondere bevorzugt, dass es auch von rechteckigem, inklusive
quadratischem Querschnitt ist. Die linearen Abmessungen der zwei
Teile sind eine Frage der Designwahl, aber die maximale Erstreckung
ihrer linearen relativen Bewegung bestimmt den Betrag, um welchen
der Leiterholm verlängert
werden kann.
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Die
zwei Sätze
von im Wesentlichen parallelen Unregelmäßigkeiten, welche aus Vereinfachungsgründen im
Folgenden als Zähne
bezeichnet werden, können
in jedem Fall einen gleichen Bereich abdecken, aber dies ist nicht
notwendig. Ein Satz von Zähnen
erstreckt sich vorzugsweise in der Richtung der relativen Bewegung
des relativ verschiebbaren Teils, um ein kürzeres Stück als der andere Satz, d.h. dort
sind weniger derartige Zähne.
Die wenigeren Zähne
sind vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, die mit dem beweglichen
der Teile verbundenen. Die Zähne
selbst können,
falls gewünscht,
in einer Richtung gegen die jeweiligen Zähne an dem anderen Teil geneigt
sein, um erhöhten
Widerstand gegen ungewünschte
relative Bewegung der zwei Teile zu bieten. Der Gesamtbereich des
Ineinandergreifens der zwei Sätze
von Zähnen
kann so gewählt sein,
um die Art der Aufgaben zu reflektieren, für welche die Leiter selbst
wahrscheinlich verwandt wird, aber es ist bevorzugt, dass dieser
Bereich wenigstens 6 cm2 beträgt. Die
Zähne können, falls
gewünscht,
durch Pressen geformt werden, aber es ist insbesondere bevorzugt,
dass sie durch Einschneiden in eine ursprünglich plane Oberfläche oder
durch Extrusion geformt werden.
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Wenn
die Länge,
um welche der relevante Leiterholm verlängert ist, eingestellt werden
soll, werden die zwei Sätze
von Zähnen
in und aus dem gegenseitigen Eingriff gebracht, wodurch eine lineare relative
Bewegung der zwei Teile erlaubt wird. Die zwei Sätze von Zähnen werden durch relative
Drehung der zwei Sätze
in und aus dem gegenseitigen Eingriff gebracht. Der Satz von Zähnen, welcher
sich tatsächlich
dreht ist besonders bevorzugt der Satz mit weniger Zähnen, welcher,
wie oben dargestellt, bevorzugt der an dem beweglichen Teil ist.
Es wird insbesondere bevorzugt, dass beim Fehlen von jeglichem angewandten
Druck, z.B. durch den Nutzer, um sie auseinander zu zwingen, die
zwei Sätze
von Zähnen
mittels Federmitteln zusammen gezwungen werden, insbesondere mit
einer starken Feder, wodurch die Hände des Nutzers frei gehalten
werden, um die Leiter auszurichten. Somit ist in einer besonders
bevorzugten Form der Leiterholmverlängerung gemäß der vorliegenden Erfindung
ein relativ kürzeres
bewegliches Teil, welches eine relativ kleinere Anzahl von queren
Zähnen
trägt,
relativ an dem längeren
Teil angelenkt, welches eine größere Anzahl
von derartigen Zähnen
hat und in eine Position gezwungen ist, worin die zwei Sätze von
Zähnen
mittels einer Feder ineinander greifen.
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Wenn
die zwei Sätze
von Zähnen
ineinander greifen, sind die zwei relativ beweglichen länglichen Teile
durch die Sperrmittel gebührend
miteinander gesichert. Das Sperrmittel kann jede gewünschte Form
annehmen, aber in einer bevorzugten Form ist es ein Gewindebolzen
oder eine Mutter oder eine auf einen Gewindebolzen geschraubte Flügelmutter;
in einer weiteren besonders bevorzugten Form werden die zwei relativ
beweglichen Teile mittels einer Nockenverriegelung in einer sehr
bequemen Weise miteinander gesichert oder gelöst.
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In
einer bevorzugten Form der Holmverlängerung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist damit das erste längliche
Teil an dem Leiterholm befestigt und hat eine Anzahl von queren
Zähnen über seine Länge. Das
zweite längliche
Teil ist verschiebbar innerhalb des ersten Teils und trägt eine
kleinere Anzahl von solchen queren Zähnen, welche mit ihm über eine
an dem zweiten länglichen
Teil angelenkte Komponente verbunden sind, um es den beiden Sätzen von
Zähnen
zu erlauben, ineinander zu greifen und sich zu lösen. Die zwei Sätze von
Zähnen
werden durch eine Feder in gegenseitigen Eingriff gezwungen und
in ihrer gegenseitig eingegriffenen Position mittels eines Gewindebolzen
und/oder Mutter oder mittels einer Nockenverriegelung gehalten.
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Das
Gerät gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
es somit eines der länglichen
Teile in direkten oder indirekten Eingriff mit der benachbarten Bodenoberfläche zu bewegen
und sicher und fest in dieser Position zu halten. Auf diese Weise
ist der Leiterholm wirksam in Eingriff mit dem Boden verlängert. Falls
gewünscht
können
zwei derartige Holmverlängerungen
verwendet werden, wobei jeweils eine an den Holmen der Leiter befestigt
ist. Die Holmverlängerung
oder die Holmverlängerungen
sind vorzugsweise so gestaltet und vorzugsweise so an dem zugehörigen Leiterholm
montiert, dass sie über
den unteren Rand des Holms hinweg eingezogen werden kann, wenn sie
nicht zur Benutzung benötigt
wird.
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Das
untere Ende des schiebbaren länglichen Teils
ist vorzugsweise insbesondere zum stabilen Eingriff mit der benachbarten
Bodenoberfläche
oder mit einem Leiterbasisstabilisierer eingerichtet, welcher von
der Art ist, die gestaltet ist, um ein Verrutschen der Leiter in
einer von einer Wand weggerichteten Richtung zu verhindern. Z.B.
kann das längliche Teil,
welches sich nach unten erstreckt, vorteilhaft einen am Boden eingreifenden
Fuß tragen,
welcher vorzugsweise an dem unteren Ende dieses Teils angelenkt
ist. Der Fuß kann
vorteilhaft teilkugelförmig sein,
z.B. halbkugelförmig,
mit einer im Wesentlichen flachen am Boden eingreifenden unteren
Oberfläche, vorzugsweise
mit erhöhten
Reibungscharakteristiken, und aufgrund seiner Befestigung in der
Lage sein, unabhängig
von der Neigung des Leiterholms bündig mit der Bodenoberfläche zu liegen.
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Während die
Leiterholmverlängerung
gemäß der vorliegenden
Erfindung alleine genutzt werden kann, um einen Leiterfuß an einer
Neigung des Bodens in einer zu der Ebene einer Leiter parallelen Richtung
einzurichten, kann die Verlängerung
insbesondere vorteilhaft mit einer zum Stabilisieren eines Leiterfußes gegen
Verrutschen in einer von einer Wand weggerichteten Richtung gedachten
Leiterstrebe genutzt werden, gegen welche die Leiter geneigt ist.
Die Holmverlängerung
kann z.B. in Verbindung mit einem Leiterstabilisierer genutzt werden, wie
er z.B. das Ziel meines UK Patents Nr.
22 16 168 ist. Als eine Möglichkeit
können
eine oder zwei Holmverlängerungen
an der Leiterstabilisierung, vorzugsweise lösbar, befestigbar sein. Besonders
vorteilhaft kann die Holmverlängerung
der vorliegenden Erfindung als ein Merkmal des Stabilisierers genutzt
werden, welcher das Ziel meiner ebenfalls angemeldeten UK Patentanmeldung
Nr. 000 88 30.2 ist. In dieser Anmeldung habe ich einen Leiterstabilisierer
beschrieben, welcher eine steife, im Wesentlichen flache Basis umfasst,
welche einen linearen Kanal aufweist, der sich entlang einer ersten,
oberen Oberfläche
desselben erstreckt, welcher Kanal durch ein paar von im Wesentlichen
parallelen, nach oben erstreckenden Kanalseitenteilen definiert
ist, welche obere Ränder
haben, die gegeneinander gerichtet sind, und wenigstens eine Leiterbefestigung,
mittels welcher ein Leiterholm nach unten verlängert werden kann. Die Leiterbefestigung
kann z.B. zwei der Holmverlängerungen
gemäß der vorliegenden
Erfindung sein.
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Wenn
die Holmverlängerung
der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einer steifen, im Wesentlichen
flachen Basis wie beschrieben genutzt wird, kann das untere Ende
des sich nach unten erstreckenden länglichen Teils einen Fuß tragen,
welcher speziell geformt ist, um dem Querschnitt des linearen an
der Basis angeformten Kanals zu entsprechen. Der Kanal kann z.B.
einen im Wesentlichen kreisförmigen
Querschnitt haben und der Holmverlängerungsfuß kann selbst einen solchen
kreisförmigen
Querschnitt haben, er kann z.B. kugelförmig sein.
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Die
Erfindung wird nun weiter beschrieben und unter Bezugnahme auf die
beigefügten
Zeichnungen dargestellt, welche, rein beispielhaft, zwei bevorzugte
Formen der Holmverlängerung
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellen, und worin:
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1 ein Aufriss von einer
Seite einer ersten Form einer Leiterholmverlängerung gemäß der vorliegenden Erfindung
in einem offenen, vollständig
erstreckten Zustand und an einem Leiterholm befestigt zeigt;
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2 eine 1 entsprechende Ansicht ist, aber wobei
die Verlängerung
in einer geschlossenen und teilweise zurückgezogenen aber unbefestigten Stellung
ist;
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3 eine perspektivische Ansicht
der Holmverlängerung
von 1 und 2, von ihrem oberen Ende
gesehen, ist;
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4 eine perspektivische Ansicht
ist, welche eine Leiterstabilisierung zeigt, wie sie das Ziel meiner
obigen ebenfalls anhängigen
Anmeldung ist und zwei der Holmverlängerungen des in 1 bis 3 dargestellten Typs vereinigt;
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5 eine perspektivische Explosionsansicht
einer zweiten, besonders bevorzugten Form einer Leiterholmverlängerung
gemäß der vorliegenden Erfindung
ist;
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6 ein Aufriss von einer
Seite der Holmverlängerung
von 5 ist, zusammengebaut
und in einem offenen und verlängertem
Zustand; und
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7 ein Aufriss ist, welcher 6 entspricht, aber wobei
die Holmverlängerung
in einem geschlossenen und zurückgezogenem
Zustand ist.
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Die
in 1 bis 3 dargestellte Holmverlängerung
umfasst ein längliches
hohles Teil 50 von im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt,
wobei die Fläche 51 desselben
mit einer Folge von alternierenden schrägen Vorsprüngen und Mulden geformt ist,
welche zusammen eine kontinuierliche Reihe von parallelen Zähnen 52 bilden.
Ein solides oder hohles inneres Teil 53 ist von solchen
Abmessungen, um einen leicht gleitenden Sitz innerhalb des hohlen
Teils 50 aufzuweisen. Das Teil 50 ist an dem unteren
Ende eines Leiterholms 54 durch nicht abgebildete Mittel
gesichert, z.B. durch Bolzen.
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Das
hohle Teil 50 hat in jeder seiner zwei gegenüberliegenden
Seiten eine längliche Öffnung 55 und
ein linearer Drehzapfen 56 erstreckt sich zwischen und
durch die Öffnungen 55 und
durch das innere Teil 53. An seinen Enden greift der Drehzapfen 56 in
Flansche 57, welche an einem Sperrteil 58 angeformt
sind, welches daher in der Lage ist um den Drehzapfen 56 in
und aus dem Kontakt mit dem Teil 50 zu schwingen. Die Position
des Drehzapfens 56 ist derart, dass Zähne 59 an der nahen
Fläche
des Sperrteils 58 somit in der Lage sind, in die Zähne 52 an
dem Teil 50 einzugreifen und sich zu lösen.
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Eine
den Drehzapfen 56 einkreisende Spiralfeder 60 zwingt
das Teil 58 um den Drehzapfen in Kontakt mit der bezahnten
Fläche
des Teils 50 zu schwingen und die Zähne 52 und 59 ineinander
einzugreifen, um so eine relative lineare Bewegung der Teile 50 und 53 zu
verhindern. Die zwei Sätze
von Zähnen
können
im Prinzip mittels Druck gelöst
werden, welcher manuell oder durch den Fuß des Nutzers auf einen an
dem Sperrteil 58 angeformten Hebel 61 ausgeübt wird.
Auf diese Weise kann das Ausmaß,
bis zu welchem das Teil 53 sich nach unten von dem Teil 50 erstreckt
wie gewünscht
erhöht
oder reduziert werden. Wenn das gewünschte Ausmaß an Vorsprung
allerdings erreicht wurde, werden die zwei Teile durch Festziehen
einer Flügelmutter 62 miteinander
gesichert, welche von einer Schraube 63 getragen ist, die
von dem Teil 53 hervorsteht. An seinem unteren Ende trägt das innere
Teil 53 einen kugelförmigen
Fuß 64.
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Wenn
eine dargestellte Holmverlängerung an
einem der Holme 54 einer Leiter wie beschrieben eingerichtet
ist, kann das Teil 53 somit eingestellt werden, bis es
sich ausreichend erstreckt, um die Neigung der Bodenoberfläche entlang
der Ebene der Leiter zu kompensieren. Selbstverständlich können, falls
gewünscht,
zwei derartige Verlängerungen
vorgesehen sein, eine für
jeden Holm der Leiter, insbesondere wenn eine Leiter in der Lage
sein muss, Bodenneigungen in jeder von zwei entgegengesetzten Richtungen
zu kompensieren, ohne die Leiter umzudrehen.
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4 zeigt rein beispielhaft
die Verwendung von zwei Holmverlängerungen
65 gemäß der vorliegenden
Erfindung, welche an den inneren Oberflächen der zwei Holme
66 und
67 einer
Leiter eingerichtet sind. Die Füße
68 und
69 der
Verlängerungen sind
beide kugelförmig
und sie bilden beide einen Gleitsitz innerhalb eines teilzylindrischen
Kanals
70, welcher innerhalb eines extrudierten Kanalteils
71 geformt
ist, welcher ein Merkmal eines Leiterstabilisierers wie der gemäß meiner
UK Patentanmeldung Nr.
000 88
30.2 ist. Das Kanalteil
71 ist wiederum innerhalb
Kanälen
72 und
73 getragen,
welche jeweils in extrudierten Basisteilen
74 und
75 geformt
sind. Die Basisteile sind gestaltet, um linear bis zu einem begrenzten
Ausmaß voneinander
wegbewegbar zu sein, um eine verlängerte Basis für die Leiter
zu bilden. Jedes dieser Teile ist wiederum an einem Fuß
76 oder
77 montiert,
welcher aus vulkanisiertem, gegossenem Gummi geformt ist und jeweils
eine profilierte untere Oberfläche
hat, um den Widerstand gegen Verrutschen der Leiter zu erhöhen.
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Die
in 5 bis 7 dargestellte Leiterholmverlängerung
ist von einem besonders bevorzugten und vorteilhaftem Design. Die
dargestellte Verlängerung umfasst
ein längliches
hohles Teil 80 von rechteckigem Querschnitt, welches eine
längliche Öffnung 81 in
seiner Fläche 82 hat.
Die Fläche 82 ist
mit einer Folge von alternierenden schrägen Vorsprüngen 83 und Mulden 84 gebildet.
Ein solides inneres Teil 85 bildet einen dichtsitzenden
Gleitsitz innerhalb des hohlen Teils 80.
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Das
innere Teil 85 trägt
einen Gewindebolzen 86, welcher, wenn die Leiterholmverlängerung zusammengebaut
ist, durch die Öffnung 81 vorsteht. Ebenfalls
von dem inneren Teil 85 getragen und auf der Außenseite
der Öffnung 81 angeordnet
ist eine T-Stange 87, welche einen Drehzapfen für einen
Sattel 88 bildet. Der Sattel 88 wird durch eine
Feder 89 um den Drehzapfen 87 in eine Position gezwungen, in
welcher parallele alternierende schräge Vorsprünge 90 und Mulden 91 an
dem Sattel 88 die Mulden 84 bzw. Vorsprünge 83 angreifen.
Der Bolzen 86 und die Stützen für den Drehzapfen 87 und
für die
Feder 89 sind alle in einem linearen Kanal 97 in
der vorderen Fläche
des inneren Teils 85 angeordnet, und verstärken somit
wesentlich die Gesamtkompaktheit dieser Form von Holmverlängerung
und erlauben es ihr somit komplett innerhalb der Längstiefe
des Leiterholms 96 montierbar zu sein.
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Wenn,
wie in 6 dargestellt,
eine Flügelmutter 92 an
dem Bolzen 86 ausreichend abgeschraubt ist, um dem Sattel 88 das
Drehen in eine Position zu erlauben, in welcher die Vorsprünge 90 und
Mulden 91 von den Mulden 84 und Vorsprüngen 83 gelöst sind,
dann kann das innere Teil 85, welches einen am Boden eingreifenden
Fuß 93 trägt, welcher an
seinem unteren Ende angelenkt ist, linear innerhalb des hohlen Teils 80 in
Eingriff mit dem Boden 94 bewegt werden. In dieser Position
bringt das Anziehen der Flügelmutter 92, über die
entsprechenden Vorsprünge
und Mulden, den Sattel 88 in Sperreingriff mit dem Teil 85 und
hält die
Verlängerung
in der gewählten,
verlängerten
Position.
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Weiteres
Abschrauben der Flügelmutter 92 ermöglicht es,
das innere Teil 85 zurückzuziehen,
bis es sich nicht länger
unterhalb des unteren Endes 95 des Leiterholms 96 erstreckt,
wie in 7 dargestellt.
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Während jede
der Leiterholmverlängerungen,
welche rein beispielhaft in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind, ein effektives Mittel zur einfachen, sicheren und wirksamen,
wie benötigten Verlängerung
des relevanten Leiterholms darstellen, kombiniert die in 5 bis 7 dargestellte Verlängerung den wichtigen Vorteil
von einfacher Bedienbarkeit mit einem Design, das sehr einfach in
Mengen zu vertretbaren Kosten hergestellt werden kann, wodurch die
Wahrscheinlichkeit erhöht
wird, dass es gekauft und in allen Situationen möglicher Instabilität einer
Leiter aufgrund Querbodenneigung angewandt wird.
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Die
Leiterholmverlängerung
gemäß der vorliegenden
Erfindung, insbesondere in ihren dargestellten Formen, kann vorteilhaft
an dem Holm einer konventionellen Leiter befestigt werden, inklusive solcher
Leitern, bei welchen die Holme aus Holz oder aus Metall sind. Es ist
allerdings ebenfalls, und in vielen Situationen, möglich, eine
oder zwei von diesen Holmverlängerungen
als eine Einheit vorzusehen, welche an einer Leiter, so wie sie
tatsächlich
verkauft wird, befestigt sind, und sogar in das Design derselben
integriert sind. Auf diese Weise wird nicht nur jede kleine Unbequemlichkeit
des tatsächlichen
Anbringens der Verlängerung
an eine Leiter vermieden, es erhöht
auch die Wahrscheinlichkeit ihre Anwendung in Grenzsituationen,
in denen der Anwender ansonsten das Risiko eingehen könnte, eine
Leiter auf einer lateral geneigten Oberfläche ohne adäquate Schutzmaßnahmen
zu verwenden.