DE10246249A1 - Teleskopleiter mit Sperrelement - Google Patents

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DE10246249A1
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telescopic
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Eberhard Lang
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Hymer Leichtmetallbau GmbH and Co KG
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Abstract

Es wird eine Teleskopleiter mit Sperrelement zur Längeneinstellung der Leiter beschrieben, die von einer Anlegeleiter in eine Bockleiter umwandelbar ist, wobei ein inneres Leiterteil verschiebbar in einem äußeren Leiterteil geführt ist und im Mittenbereich der Holme des Innenteils Leitergelenke angeordnet sind. Das Sperrelement ist am einen Leiterteil (Innen- oder Außenteil) verschwenkbar und federbelastet verschiebbar befestigt und in der Verriegelungsstellung greift ein mit dem Sperrelement verbundenes Eingriffsteil durch zueinander fluchtende Öffnungen der sich überdeckenden Leiterteile ein. DOLLAR A Die beiden ineinander verschiebbar geführten Leiterteile haben ein unerwünschtes Quer- und Längsspiel. Zur Beseitigung des Querspiels ist am Eingriffsteil mindestens ein Abdrückelement befestigt, das die beiden ineinandergreifenden Leiterteile quer zu ihrer Längsachse gegeneinander verschiebt und aneinander festlegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Teleskopleiter mit Sperrelement zur Längeneinstellung der Leiter, die von einer Anlegeleiter in eine Bockleiter unwandelbar ist, wobei ein inneres Leiterteil verschiebbar in einem äußeren Leiterteil geführt ist. Im Mittenbereich des oberen Leiterteils sind in den beiden Holmen Leitergelenke angeordnet, so daß die Leiter als Bockleiter in verschiedenen. Stellwinkeln aufgestellt werden kann. Die Verschiebung der beiden Leiterteile ineinander erfolgt dergestalt, dass der Holm des Innenteils in eine Aufnahme der Holme des Außenteils eingreift und die beiden Teile über einen Verschiebungsweg miteinander verschiebbar und über jeweils an der Außenseite der Holme angeordnete Sperrelemente miteinander verriegelbar sind.
  • Die federbelasteten verschwenkbaren Sperrelemente sind an der Außenseite des Außenteils angeordnet und greifen in der Verriegelungsstellung mit ihren Eingriffsteilen in die stirnseitigen Öffnungen der Sprossen am Innenteil ein.
  • Vorteil dieser Art von Teleskopleiter ist, dass man unterschiedliche Höhen als Bockleiter einstellen kann und jeder Schenkel auch für sich feststellbar ist. Dies liegt daran, dass an dem Holm des Außenteils die dort angeordneten Sperrelemente an jeder beliebigen Sprossenöffnung des gegenüberliegenden und im Außenteil verschiebbaren Innenteils verriegelbar sind.
  • Im Verriegelungszustand greift das federbelastete, verschwenkbare Sperrelement mit seinem Eingriffsteil durch die Bohrung des Holms im Außenteil hindurch und greift gleichzeitig in die zugeordnete, fluchtend gegenüberliegende Öffnung in der Sprosse des Innenteiles der Leiter.
  • Bei der Benutzung der Teleskopleiter wird es manchmal als unangenehm empfunden, dass ein Spiel zwischen dem Außenteil und dem darin verschiebbar geführten Innenteil vorhanden ist. Dieses Spiel ist technisch erforderlich, um die beiden Teile ineinander verschieben zu können, ohne dass es zu einem Festklemmen kommt. Andernfalls wäre die Funktion der Leiter nicht mehr gewährleistet. Das Spiel wird lediglich gefühlsmäßig als unangenehm empfunden, obwohl es weder die Standfestigkeit noch die Kippfestigkeit der Leiter beeinträchtigt.
  • Das als unangenehm empfundene Spiel tritt in zwei zueinander senkrechten Richtung auf. Das eine (Längsspiel) tritt auf, weil die beiden Leiterteile ineinander verschiebbar sind und hierbei ein gewisses Verschiebungsspiel in Längsrichtung auftritt.
  • Das andere Spiel (Querspiel) tritt auf, weil die beiden Leiterteile im ineinander gesteckten Zustand einen Überlappungsbereich bilden, in dessen Bereich sich ein Querspiel senkrecht zur Holmlängsachse ergibt.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Teleskopleiter mit Sperrelement der eingangs genannten Art so weiter zu bilden, dass zumindest das in Querrichtung der Leiterholme entstehende Querspiel beseitigt wird.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung hat die Erfindung auch die zusätzliche Aufgabe, auch das Längsspiel zu beseitigen.
  • Zur Lösung der erstgenannten Aufgabe (Beseitigung des Querspiels) ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement mit seinem Eingriffsteil in an sich bekannter Weise durch eine Öffnung im Außenteil der Leiter hindurchtritt und in die dahinter liegende, fluchtende Öffnung im Innenteil eingreift und dass an diesem Eingriffsteil mindestens ein Abdrückelement vorhanden ist, welches die beiden ineinandergreifenden Leiterteile quer zu ihrer Längsachse gegeneinander verschiebt und aneinander festlegt.
  • Mit dieser technischen Lehre ergibt sich der Vorteil, dass das an und für sich unerwünschte, aber technisch notwendige Seitenspiel zwischen den verschiebbar ineinander geführten Leiterteilen erfindungsgemäß durch ein Abdrückelement beseitigt wird, wenn sich dieses Abdrückelement im Eingriff mit den beiden Leiterteilen befindet.
  • Hierbei sieht die Erfindung zwei Möglichkeiten für das gegenseitige Festlegen der beiden Leiterteile vor:
    In einer ersten Ausführungsform werden die Leiterteile quer zu ihrer Längsachse dergestalt verschoben, dass das Spiel radial innen an den sich gegenüberliegenden Holmflächen beseitigt wird. Hierzu ist es vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Abdrückelement an der Innenseite des Eingriffsteils des Sperrelementes angeordnet ist, um zu gewährleisten, dass das zu verschiebende Leiterteil (Innenteil) in Richtung auf den Innenraum des Außenteils verschoben wird und sich dort nächst der Befestigung des Sperrelementes anlegt. Es ergibt sich dadurch ein kurzer Kraftübertragungsweg von den aneinander anliegenden, verschiebungsfesten Anlageflächen der Holme zu der Befestigung des Sperrelementes am Holm des Außenteils der Leiter.
  • Es wird also in dieser ersten Ausführungsform bevorzugt, dass das Sperrelement am Außenteil befestigt ist. Hierbei wird es ferner bevorzugt, wenn das von dem erfindungsgemäßen Abdrückelement verschobene Innenteil der Leiter in Richtung auf das Außenteil und zwar nächst dem Sperrelement verschoben wird.
  • Die beiden miteinander verschiebbaren Leiterteile legen sich also gegeneinander an und bilden eine formschlüssige bzw. reibschlüssige Anlagefläche, welche das Querspiel beseitigt.
  • Hierbei wird es – wie ausgeführt – bevorzugt, wenn das Innenteil in Richtung auf die Befestigung des Sperrelementes gezogen wird. Das radiale Spiel ist damit beseitigt, weil eine auf die Leitern wirkende Querkraft auf die Anlagefläche zwischen den Leitern eingeleitet wird.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass das erfindungsgemäße Abdrückelement gegenüberliegend an dem Eingriffsteil angeordnet ist, so dass das im Außenteil verschiebbar angeordnete Innenteil auf die gegenüberliegende Seite an die Innenfläche des Außenteils angedrückt wird und auf dieser Seite das Spiel beseitigt wird.
  • Die Erfindung sieht also beide Ausführungsformen vor.
  • Wichtig ist die erfindungsgemäße Erkenntnis, dass man das Querspiel zwischen den beiden zueinander verschiebbaren Innen- und Außenteilen der Leiter nur dann benötigt, wenn das Sperrelement außer Eingriff ist. Dies wird bei der Erfindung nach wie vor gewährleistet. Wird jedoch das Sperrelement in seine Verriegelungsstellung eingerückt, dann sorgt das am Sperrelement angeordnete Abdrückelement zu einer Querverschiebung des im Außenteil verschiebbaren Innenteils, so dass sich das Innenteil in Verriegelungsstellung des Sperrelementes lastübertragend am Außenteil anliegt und damit das Querspiel beseitigt ist.
  • Nach einer ersten Ausgestaltung des Abdrückelementes ist vorgesehen, dass das Abdrückelement im wesentlichen aus einer Rippe mit einer daran angeordneten Keilschräge besteht. Hierbei ist gesorgt, dass beim Eindringen des Eingriffsteils in die beiden zueinander fluchtenden Öffnungen von Innen- und Außenteil der Leiterteile sich die Keilschräge am Rand der Öffnung des Innenteils anlegt und damit das Innenteil relativ zu dem Außenteil verschiebt, so dass sich dieses an der Innenseite des Außenteils lastübertragend mit einer Anlagefläche anlegt.
  • In einer anderen Ausgestaltung der Endung ist es vorgesehen, dass das Abdrückelement als Federelement ausgebildet ist, welches entweder einen offenen oder einen geschlossenen Federschenkel aufweist, der sich kraftübertragend an dem Innenteil anlegt und dieses wiederum gegen die Innenseite des Außenteils drückt.
  • In einer dritten Ausgestaltung ist es vorgesehen, dass das Abdrückelement als federbelastetes Kugelteil oder ein anderes mit einer separaten Feder arbeitendes Abdrückelement ausgebildet ist, welches die gleiche Kraftübertragung und Verschiebungsbewegung ausführt.
  • Um in der Eingriffsstellung des Eingriffsteils eine dauernde Kraftübertragung in Verschiebungsrichtung von dem Innenteil auf das Außenteil zu ermöglichen, ist es vorgesehen, dass das Sperrelement unter Federlast in die beiden zueinander fluchtenden Öffnungen eingreift und dass auch das Abdrückelement mit seiner Keilschräge ständig unter der Federlast dieses Sperrelementes die gewünschte Verschiebungskraft erzeugt. Zu diesem Zweck ist erforderlich, dass in der Verriegelungsstellung dieses Sperrelementes stets die in Verriegelungsrichtung (Eingriffsrichtung) wirkende Federkraft auf das Sperrelement und damit ach auf das dort befestigte Abdrückelement wirkt.
  • In der eingangs gestellten Aufgabe wurde angegeben, dass zur Lösung der Aufgabe (Beseitigung des Querspiels) mindestens ein Abdrückelement erforderlich ist. Diese erfinderische Lösung wurde obenstehend ausführlich beschrieben.
  • Es wurde als zweiter Aufgabenteil angegeben – für den selbstständiger Erfindungsgehalt beansprucht wird – dass auch mit den Merkmalen der Erfindung eine Längsspiel beseitigt werden kann.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe (Beseitigung des Längsspiels) ist zusätzlich vorgesehen, dass im Winkel (von bevorzugt 90 °) versetzt zu der Anordnung des Abdrückelementes zur Beseitigung des Querspiels das Eingriffsteil zusätzliche Längsrippen oder dergleichen aufweist, welche einen formschlüssigen Eingriff dieser Teile in die zugeordnete Öffnung im Innenteil gewährleisten.
  • Bevorzugt senkrecht zu dem vorher genannten Abdrückelement (in seinen verschiedenen Ausführungsformen) ist also das Eingriffsteil zusätzlich dergestalt profiliert, dass es dem Profil der Öffnung im Außenteil möglichst spielarm angepasst ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe (Erzielung eines spielarmen, formschlüssigen Eingriffes) gibt es verschiedene Ausführungen. In einer ersten Ausgestaltung ist vorgesehen, dass in senkrechter Richtung zu dem vorher erwähnten Abdrückelement zwei gegenüberliegende Längsrippen vorhanden sind, die zwischen sich einen Außenabstand bilden, der etwa der lichten Weite der Öffnung im Innenteil entspricht.
  • Statt derartiger Längsrippen, welche den formschlüssigen Eingriff ermöglichen ist es selbstverständlich auch möglich, alle anderen Möglichkeiten für die Erbringung eines formschlüssigen Eingriffes eines Sperrelementes in einer zugeordnete Öffnung im Innenteil zu gewährleisten. Zu diesem Zweck kann es beispielsweise vorgesehen sein, dass die Öffnung rund, oval, vierkantig, rechteckig oder einer sonstigen Form profiliert ist und dass das Eingriffsteil des Sperrelementes genau in dieser Richtung der Profilierung angepasst ist, um einen möglichst spielarmen Eingriff zu ermöglichen.
  • Durch den spielarmen Eingriff wird gewährleistet, dass sich die beiden Leiterteile (Innen- und Außenteil) nicht mehr unter Spiel auseinanderziehen oder zusammenschieben lassen, wenn das Sperrelement in Verriegelungsstellung ist.
  • Wie bereits schon ausgeführt, genießt die Lösung zur Beseitigung des Längsspiels unabhängige Erfindungsqualität von der Lösung der Beseitigung des Querspiels. In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird jedoch auch die Kombination dieser beiden Lösungsmerkmale als erfindungswesentlich beansprucht.
  • Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Erfindung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Patentansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Patentansprüche untereinander.
  • Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung, werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere erfindungswesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
  • Es zeigen:
  • 1 die Teleskopleiter nach der Erfindung als Stehleiter;
  • 2 die Teleskopleiter nach 1 als Anlegeleiter;
  • 3 Schnitt durch die Holme der Leiter mit Sperrelement in Öffnungsstellung;
  • 4 die gleiche Darstellung wie 3 mit dem Sperrelement in Verriegelungsstellung;
  • 5 Schnitt gemäß der Linie V-V in 4;
  • 6 Schnitt gemäß der Linie VI-VI in 4;
  • 7 Schnitt gemäß der Linie VII-VII in 4;
  • 8 eine gegenüber 4 abgewandelte ersten Ausführungsform eines Abdrückelementes;
  • 9 eine gegenüber 4 abgewandelte zweite Ausführungsform eines Abdrückelementes;
  • 10 eine gegenüber 4 dritte Ausführungsform eine Abdrückelementes.
  • In den 1 und 2 ist eine Teleskopleiter nach der Erfindung in ihren beiden Funktionsstellungen dargestellt. Sie besteht im wesentlichen aus einem Innenteil 1, welches ein komplettes Leiterteil ist, dessen Holme durch obere Leitergelenke 4 schwenk- und verriegelbar miteinander verbunden sind.
  • Das Innenteil ist verschieb- und feststellbar in einem Außenteil 2 geführt, wobei die Verschiebung bei gelösten Sperrelementen 3 geschieht. Sind die Sperrelemente 3 jedoch in ihrer Verriegelungsstellung nach 1 und 2, dann sind die beiden Teile 1, 2 unverschiebbar zueinander verriegelt.
  • Wie bereits schon im allgemeinen Beschreibungsteil angegeben, wird es psychologisch als unangenehm empfunden, dass beim Besteigen der Leiter nach 1 ein gewisses Querspiel in den Pfeilrichtungen 9, 10 zwischen dem Innen und dem Außenteil 1,2 stattfindet. Ebenso wird ein Längsspiel in der Pfeilrichtung 11 als unangenehm empfunden, wenn beispielsweise der Benutzer auf dem unteren Außenteil 2 steht und das obere Innenteil gegen sich zieht.
  • Durch die beiden Spiele (Querspiel in den Pfeilrichtungen 9 und 10 sowie Längsspiel in Pfeilrichtung 11) wird jedoch die Funktionsfähigkeit der Leiter nicht beeinträchtigt. Dennoch soll mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen zunächst das Querspiel in den Pfeilrichtungen 9, 10 beseitigt werden, wie anhand der folgenden Figuren näher erläutert wird.
  • Zunächst ist zu erklären, dass die beiden Teile 1, 2 über einen gewissen Überlappungsbereich 5 ineinander gesteckt sind und dass das jeweilige Sperrelement 3 bevorzugt an der Oberseite des Außenteils 2 angeordnet ist. Hierauf ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Das Sperrelement 3 könnte auch an jeder beliebigen anderen Stelle des Außenteils 2 angeordnet sein.
  • Das Innenteil weist einen Innenholm 6 auf, der verschiebbar in einer Aufnahme 8 des Außenholms 7 des Außenteils 2 geführt ist. Diese Verhältnisse sind auch in 3 näher dargestellt.
  • Die beiden ineinander verschiebbar und zueinander verriegelbaren Teile der Leitern sind so weit ineinander gesteckt, dass sich ein Überlappungsbereich 5 ergibt und das Holmende 12 seine Endstellung gemäß 2 einnimmt.
  • Das Sperrelement 3 ist an einer Sprosse 13 des Außenteils 2 befestigt. Die Sprosse 13 ist über eine Schweißstelle 14 an der Außenseite des etwa C-förmigen Profils 28 des Holms des Außenteils 2 festgelegt.
  • Die Verriegelungsstellung wird dadurch erreicht, dass mit dem federbelastet, verschwenkbaren Sperrelement 3 durch ein zugeordnete Öffnung 27 im Außenteil 2 hindurchgefahren wird, wobei fluchtend gegenüberliegend zu dieser Öffnung 27 die zugeordnete Öffnung 26 in der Sprosse 25 am Holm des Innenteils angeordnet ist.
  • Das Sperrelement weist einen Bolzen 17 auf, der an einem Absatz 16 befestigt ist, der Teil eines Griffes 15 ist, an dem der Eingriffsteil 23 angeordnet ist.
  • Das Sperrelement weist ferner eine Kappe 38 bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial auf, mit dem es auf der stirnseitig offenen Sprosse 13 des Außenteils 2 befestigt ist. Die Kappe 38 überdeckt eine Buchse 18, die das Verschiebungslager für den Bolzen 17 des Sperrelementes 3 bildet. An der einen Seite der Buchse 18 legt sich das eine Ende einer Schraubenfeder 19 an, deren anderes Ende an einer Scheibe 29 angelegt ist, die mittels einer Verpressung 21 auf dem freien Ende des Bolzens 17 festgelegt ist.
  • Auf diese Weise wird das Sperrelement 3 stets in Pfeilrichtung 53 federbelastet in seine Schließstellung gezogen.
  • Zwischen dem Eingriffsteil 23 und dem Absatz 16 ist eine Verstärkungsrippe 22 angeordnet.
  • Erfindungsgemäß wird nun ein erstes Abdrückelement 32 dadurch verwirklicht, dass an der Innenseite des Eingriffsteils 23 eine Rippe 33 angeordnet ist, die an ihrem vorderen Ende ein Keilschräge 34 ausbildet.
  • In 4 ist die Eingriffsstellung des Sperrelementes 3 in die beiden Holmteile von Außen- und Innenteil 1, 2 dargestellt. Hierbei ist erkennbar, dass das Eingriffsteil 23 mit seinem daran angeordneten Abdrückelement 32 frei durch die Öffnung 27 im Außenteil hindurchgreift, wobei die Öffnung 27 so profiliert ist, dass das Abdrückelement 32 unter Spiel hindurchgreift.
  • Wichtig ist nun, dass die an der vorderen Seite des Abdrückelementes 32 angeordnete Keilschräge 34 sich nun lastübertragend und unter Federlast der Schraubenfeder 19 an dem Umfang der Öffnung 26 der Sprosse 25 im Innenteil 1 anlegt. Es kommt damit zu einer Querverschiebungskraft, weil die Sprosse 25 in Pfeilrichtung 54 gegen die Innenseite des C-förmigen Profils 28 im Außenteil verschoben wird und das vorher vorhanden gewesene Spiel 30 verschwindet und sich eine kraftübertragende Anlagefläche 31 zwischen den beiden aneinander anliegenden Teilen ergibt.
  • Das an der Außenseite vorhandene Spiel 29 wird durch diese Querverschiebungsbewegung in Pfeilrichtung 54 vergrößert, so wie es in 4 dargestellt ist.
  • Auf die Anordnung des Abdrückelementes an der Innenseite des Eingriffsteils 23 gemäß 4 ist die Erfindung jedoch nicht beschränkt. Es kann in einer anderen – zeichnerisch nicht dargestellten Ausführung – vorgesehen sein, dass das Abdrückelement genau an der gegenüberliegenden Seite nach 4 sich befindet und daher eine Verschiebungsbewegung in Gegenrichtung zur Pfeilrichtung 54 stattfindet. Die Verhältnisse sind dann genau umgekehrt; das Spiel 29 ist dann verschwunden, weil sich dort eine Anlagefläche bildet, während das Spiel 30 entsprechend vergrößert ist.
  • Das Sperrelement 3 kann – wenn es außer Eingriff mit den Öffnungen 26, 27 ist – in einer beliebigen Lager verschwenkt werden und an der Außenseite des jeweiligen C-Profils 28 angelegt werden. Zur Schonung der Oberfläche des Holms ist am vorderen freien Ende des Eingriffsteils 23 ein Kunststoffzapfen 24 angeordnet, der in einer Bohrung 36 im Eingriffsteil 23 festgelegt ist.
  • Die 5 bis 7 zeigen als weitere Ausführungsform die Ausbildung des Eingriffsteils 23 des Sperrelementes bei dem gleichzeitig ein Querspiel und ein Längsspiel beseitigt wird.
  • Zur Beseitigung des Längsspiels ist in 5 dargestellt, dass etwa senkrecht zu der Achse des Abdrückelementes 32 zwei einander gegenüberliegende Längsrippen 37 am Eingriffsteil 23 angeformt sind, welche in der Eingriffsstellung des Eingriffsteils 23 in die beiden fluchtend zueinander angeordneten Öffnungen 26, 27 sich an dem Öffnungsrand der Öffnung 26 zentrierend anlegen.
  • Auf diese Weise zentriert sich die Öffnung 26 zu der Öffnung 27 und die beiden Holmteile von Innen- und Außenteil 1, 2 sind dann damit nicht mehr in der Pfeilrichtung 11 verschiebbar.
  • Es kommt als im wesentlichen zu einem formschlüssigen Eingriff des Eingriffsteils 23 in die zugeordnete Öffnung 26 der Sprosse 25 am Innenteil.
  • Statt eines formschlüssigen Eingriffes mit zwei zueinander gegenüberliegenden Längsrippen 37 sind auch sämtliche anderen Bauelemente des Maschinenbaus möglich, die einen gegenseitigen formschlüssigen Eingriff gewährleisten.
  • Beispielsweise kann die Formgebung des Eingriffsteils 23 in diesem Bereich der Formgebung der Öffnung 26 angepasst sein, sodass es ebenfalls zu einem formschlüssigen Eingriff der beiden Teile kommt. Die Öffnung 26 kann beispielsweise rund, oval, eckig, quadratisch oder dergleichen ausgebildet sein, und das Eingriffsteil 23 sollte in den Bereich der beiden Längsrippen 37 (die dann entfallen) eine dementsprechend angepasste Profilierung aufweisen.
  • Ein Eingriffsteil 23, welches das Längs- und das Querspiel zwischen en beiden Leitern beseitigt, hat ein etwa schlüsselförmiges Aussehen mit zwei einander gegenüberliegenden Längsrippen 37, die auch durch andere formschlüssige Elemente ersetzt werden können und mindestens einem senkrecht dazu angeordneten Abdrückelement 32.
  • In 7 ist nochmals die Wirkung der Beseitigung von Längs- und Querspiel dargestellt. Es ist erkennbar, dass sich das Abdrückelement 32 im Verschiebungseingriff mit der Öffnung 27 im Außenteil 2 befindet, so dass die beiden Teile zueinander verschoben werden und hierbei das innere Spiel 30 beseitigt ist, während das äußere Spiel 29 vergrößert ist.
  • Die Öffnung 27 im Außenteil 2 bildet in Richtung der Längsachse des Holms zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 55, in welche die zugeordneten Längsrippen 37 im formschlüssigen Eingriff sind. Damit ist das Längsspiel beseitigt.
  • Zur besseren Zentrierung kann es gemäß 6 vorgesehen sein, dass an der Vorderseite der Längsrippen 37 entsprechende Einführschrägen 52 angeformt sind, um ein Einfahren des Eingriffsteils 23 in die Öffnung 27 zu erleichtern.
  • Zur Sicherstellung, dass das Angriffsteils 23 stets eine ausreichende Eindringtiefe zur Verbindung der beiden Öffnungen 26, 27 aufweist ist vorgesehen, dass am vorderen freien Ende längs einer Sicherheitslänge 50 die Längsrippen 37 fehlen. Auf diese Weise ist stets sichergestellt, dass selbst wenn sich die Längsrippen 37 nicht in dem Eingriff mit den beiden Öffnungen 26, 27 befinden, dass sich der vordere Teil des Eingriffsteils 23 im Bereicht der Sicherheitslänge 50 stets in überdeckendem Eingriff mit den beiden Öffnungen 26, 27 befindet.
  • Es ist im Übrigen vorgesehen, dass auch das vordere freie Ende des Eingriffsteils 23 eine Einfuhrschräge 51 aufweist, um ein besseres Treffen der Öffnungen 26, 27 zu ermöglichen.
  • In 8 ist als weiteres Ausführungsbeispiel eines Abdrückelementes 54 dargestellt, dass dieses aus einem freien Federschenkel 44 bestehet, der durch Ausbildung einer einseitig offenen Ausnehmung 43 im Bereich des Eingriffsteils 23 definiert ist. Der Federschenkel ist bevorzugt aus einem Kunststoffmaterial und legt sich lastübertragend an der einen Seite der Öffnung an, um eine Querverschiebung der beiden Holme zueinander zu erreichen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines aus Kunststoff bestehenden Abdrückelementes 42 ist in 9 dargestellt. Statt eines offenen Federschenkels 45 ist ein geschlossener Federschenkel 40 vorgesehen. Hier ist im Eingriffsteil 23 eine geschlossenen Ausnehmung 39 angeordnet, die einen radial auswärts gerichteten Federschenkel 40 definiert. Der Federschenkel 40 weist an seinem vorderen, unteren Ende eine Keilschräge 41 auf.
  • In 10 ist als weitere Ausführungsform dargestellt, dass das Abdrückelement auch als federbelastetes Kugelelement ausgebildet sein kann.
  • Das dort gezeigte Abdrückelement 46 weist eine in radialer Richtung offene Ausnehmung 47 auf, in der eine Feder 48 angeordnet ist, die sich an einer Kugel 49 abstützt, die sich am Rand der Öffnung 26 lastübertragend anlegt und zu der gewünschten Querverschiebung der beiden Holme führt.
  • Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen der Verwendung eines Abdrückelementes zur Beseitigung des Seitenspiels wird der benutzerseitige Eindruck einer in sich verbundenen Leiter geschaffen. Der Benutzer erhält den Eindruck, als ob die beiden Leiterteile unverschiebbar und fest miteinander verbunden sind. Die Leiter wirkt wie ein einheitliches Teil, das wackelfrei bestiegen werden kann.
  • Dies gilt insbesondere, wenn eine derartige Leiter versetzt werden soll, weil vorher – nach dem Stand der Technik – die ineinander verschobenen und verriegelten Leiterteile zum Klappern und Scheppern neigten. Hier wurde vor allem ein Querspiel als unangenehm empfunden.
  • Dieser Eindruck wird jetzt aufgehoben. Auch wenn der Benutzer auf dem oberen Teil der Leiter steht und eine schräg gerichtete Bewegung ausführt, kommt es nicht mehr zu einem unbeabsichtigten Querspiel der beiden ineinander gesteckten und verriegelten Leiterteile.
  • Die Beseitigung des Querspiels führt dazu, dass insbesondere beim Anlegen der Leiter an eine bestimmte Anlegefläche, diese (Leiter) nicht mehr seitlich schwankt oder klappert, was dem Benutzer ein solides Gefühl vermittelt, was der qualitativ hochwertigen Teleskopleiter angemessen ist.
  • 1
    Innenteil
    2
    Außenteil
    3
    Sperrelement
    4
    Leitergelenk
    5
    Überlappungsbereich
    6
    Innenholm
    7
    Außenholm
    8
    Aufnahme
    9
    Pfeilrichtung
    10
    Pfeilrichtung
    11
    Pfeilrichtung
    12
    Holmende (Innenteil)
    13
    Sprosse (Außenteil)
    14
    Schweißstelle
    15
    Griff
    16
    Absatz
    17
    Bolzen
    18
    Buchse
    19
    Schraubenfeder
    20
    Scheibe
    21
    Verpressung
    22
    Verstärkungsrippe
    23
    Eingriffsteil
    24
    Kunststoffzapfen
    25
    Sprosse (Innenteil)
    26
    Öffnung (Innenteil)
    27
    Öffnung (Außenteil)
    28
    C-Profil
    29
    Spiel (außen)
    30
    Spiel (innen)
    31
    Anlagefläche
    32
    Abdrückelement
    33
    Rippe
    34
    Keilschräge
    35
    Spiel
    36
    Bohrung
    37
    Längsrippe
    38
    Kappe
    39
    Ausnehmung (geschlossen)
    40
    Federschenkel
    41
    Keilschräge
    42
    Abdrückelement
    43
    Ausnehmung (offen)
    44
    Abdrückelement
    45
    Federschenkel
    46
    Abdrückelement
    47
    Ausnehmung
    48
    Feder
    49
    Kugel
    50
    Sicherheitslänge
    51
    Einführschräge
    52
    Einführschräge
    53
    Pfeilrichtung
    54
    Pfeilrichtung
    55
    Ausnehmung

Claims (10)

  1. Teleskopleiter mit Sperrelement (3) zur Längeneinstellung der Leiter, die von einer Anlegeleiter in eine Bockleiter unwandelbar ist, wobei ein inneres Leiterteil (1) verschiebbar in einem äußeren Leiterteil (2) geführt ist und im Mittenbereich der Holme des Innenteils (1) Leitergelenke (4) angeordnet sind, wobei das Sperrelement (3) am einen Leiterteil (Innen- oder Außenteil 1,2) verschwenkbar und federbelastet verschiebbar befestigt ist und in der Verriegelungsstellung ein mit dem Sperrelement (3) verbundenes Eingriffsteil (23) durch zueinander fluchtende Öffnungen (26,27) der sich überdeckenden Leiterteile (1,2) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass am Eingriffsteil (23) mindestens ein Abdrückelement (32, 42, 44, 46) befestigt ist, welches die beiden ineinandergreifenden Leiterteile (1,2) quer zu ihrer Längsachse gegeneinander verschiebt und aneinander festlegt.
  2. Teleskopleiter mit Sperrelement (3) zur Längeneinstellung der Leiter, die von einer Anlegeleiter in eine Bockleiter unwandelbar ist, wobei ein inneres Leiterteil (1) verschiebbar in einem äußeren Leiterteil (2) geführt ist und im Mittenbereich der Holme des Innenteils (1) Leitergelenke (4) angeordnet sind, wobei das Sperrelement (3) am einen Leiterteil (Innen- oder Außenteil 1,2) verschwenkbar und federbelastet verschiebbar befestigt ist und in der Verriegelungsstellung ein mit dem Sperrelement (3) verbundenes Eingriffsteil (23) durch zueinander fluchtende Öffnungen (26,27) der sich überdeckenden Leiterteile (1,2) eingreift, dadurch gekennzeichnet, dass am Eingriffsteil (23) Vorsprünge (37) oder Kanten oder eine Profilierung angeordnet ist (sind), die einen formschlüssigen Eingriff in die dieser Formgebung angepassten Öffnung (27) im anderen Leiterteil ausführen.
  3. Teleskopleiter nach Anspruch f und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Beseitigung des Querspiels bestimmten Abdrückelemente (32, 42, 44, 46) winkelversetzt am Außenumfang des Eingriffsteils (23) in Bezug zu der zur Beseitigung des Querspiels bestimmten Profilierungen (37) angeordnet sind.
  4. Teleskopleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrelement (3) am Außenteil (2) befestigt ist und das Abdrückelement (32, 42, 44, 46) den Innenteil (1) der Leiter in Richtung auf das Außenteil (2) verschiebt.
  5. Teleskopleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdrückelement (32) aus einer Rippe (33) mit einer daran angeordneten Keilschräge (34) besteht.
  6. Teleskopleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdrückelement (42, 44) aus einem Federschenkel (40, 45) gebildet ist.
  7. Teleskopleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Abdrückelement (46) aus einem federbelasteten Kugeldrücker (48, 49) gebildet ist.
  8. Teleskopleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Sperrelement (3) nur die Vorrichtung (32, 42, 44, 46) zur Beseitigung des Querspiels angeordnet ist.
  9. Teleskopleiter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass am Sperrelement (3) nur die Vorrichtung (37) zur Beseitigung des Längsspiels angeordnet ist.
  10. Teleskopleiter nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass am Sperrelement (3) sowohl die Vorrichtung (37) zur Beseitigung des Längsspiels als auch die Vorrichtung (32, 42, 44, 46) zur Beseitigung des Querspiels angeordnet ist.
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