DE60003774T2 - System und Verfahren zur synchronen Regelung von Rotationsdruckmaschinen - Google Patents

System und Verfahren zur synchronen Regelung von Rotationsdruckmaschinen Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf ein System und ein Verfahren zur synchronen Regelung von Rotationsmaschinen, und auf ein System und ein Verfahren zur synchronen Regelung von Rotationsmaschinen, bestehend aus einer Vielzahl von Druckeinheiten, einer Falteinheit, die eine gedruckte Papierbahn in gedruckte Bilder schneidet und faltet; Antriebsmitteln zum unabhängigen Antreiben der Einheiten sowie aus auf jeder Druckeinheit vorhandenen Steuerabschnitten zur Steuerung der Antriebsmittel für die Druckeinheiten; bei dem zumindest eine Druckeinheit eine Vielzahl von Bahnwegen aufweist, die von der jeweiligen Druckeinheit zur Falteinheit verlaufen, wobei für jeden ausgewählten Bahnweg eine automatische Einstellung der Position möglich ist, an der die Falteinheit die Papierbahn entsprechend den von der Druckeinheit gedruckten Bildern schneidet.
  • Eine Zeitungsdruckmaschine in Form einer Rotationsmaschine ist bereits gut bekannt, die aus einer Vielzahl von Druckeinheiten und aus einer Falteinheit zum Schneiden und Falten einer gedruckten Papierbahn in gedruckte Bilder vorbestimmter Größe besteht. Eine Rotationsmaschine, bei der die Druck- und Falteinheiten von unabhängigen Elektromotoren einzeln angetrieben werden, sowie die Regelung des Betriebs einer solchen Maschine sind beispielsweise aus der japanischen Offenlegungsschnft Nr. Hei-6(1994)-47905 (siehe auch DE-A-4214394 ) bekannt.
  • In der japanischen Offenlegungsschnft Nr. Hei-6(1994)-47905 wird eine Rotationsmaschine beschrieben, die über einzelne Antriebsabschnitte (Elektromotoren) zum Antrieb der angetriebenen Teile (Zylinder) der Druckeinheiten verfügt sowie über Antriebssteuerungseinrichtungen für die einzelnen Antriebsabschnitte als Druckwerkgruppen. Mehrere Druckwerkgruppen sind dabei unabhängig voneinander und erhalten ihre jeweiligen Positionsreferenzen über einen Datenbus, auf dem die Druckwerke angeordnet sind. Das heißt, dass die Druckwerkgruppen ihre jeweiligen Antriebseinheiten haben, die mit einem Datenbus verbunden sind, an den eine Falteinheit angeschlossen ist, sowie mit den Antriebssteuerungseinrichtungen für die Druckwerkgruppen. Die Antriebseinheit steuert die Positionierung der einzelnen Antriebsabschnitte der Druckwerkgruppen in Verbindung mit der Positionsreferenz, die von der Falteinheit empfangen wird, und steuert gleichzeitig die relativen Positionen der einzelnen Antriebsabschnitte.
  • Eine Bedienungs- und Datenverarbeitungseinheit als Host-Haupteinheit ist mit dem Datenbus verbunden, an den auch die Antriebseinheit angeschlossen ist. Die Bedienungs- und Datenverarbeitungseinheit steuert die Druckwerkgruppen. Das heißt, dass die Bedienungs- und Datenverarbeitungseinheit Sollwerte und eine Sollwertdifferenz vorgibt und den tatsächlichen Wert verarbeitet, so dass die Sollwertsteuerung verschiedener Druckwerkgruppen einheitlich für alle Druckwerkgruppen und für die Falteinheit erfolgen kann.
  • Mit anderen Worten: Diese Rotationsmaschine ist so konstruiert, dass die Antriebssteuerung der Elektromotoren der Druckwerkgruppen in Bezug auf die Positionsreferenz erfolgt, die von der Falteinheit auf der Grundlage der Steuerreferenz von der Antriebseinheit und der Host-Haupteinheit über die Antriebssteuerungseinrichtung empfangen wird.
  • In einer Zeitungsdruckmaschine wird andererseits ein Erkerfenstergerät BW zum Wechsel zwischen Ober- und Unterseite der gedruckten Papierbahn mit einer Kombination aus Erkerfensterrollen BR und BR, wie z. B. in 5 dargestellt, mit Drehstangen TB und TB eingesetzt, um die Anordnung der Mehrfarbdruckeinheiten und der Seiten einzustellen, auf denen mehrfarbige Bilder gedruckt werden sollen, sowie eine Vielzahl von Bahnwegen zur Zufuhr der Papierbahn, auf die durch eine Druckeinheit CT Bilder gedruckt wurden, zur Falteinheit FD.
  • In einer Rotationsmaschine, deren Gesamtansicht durch Kombination der rechten Seite von 3 mit der linken Seite von 4 entsteht, wird eine Papierbahn, auf die durch eine Druckeinheit CT1 Bilder gedruckt wurden, über die Bahnwege SP1 und SP5 zu einer Falteinheit FD geführt und umgeht dabei ein Erkerfenstergerät BW und die Bahnwege BP2, BP3, BP4 und BP5 von den Drehstangen TB2, TB3, TB4 und TB5 auf jeder Stufe bis zur Falteinheit FD über das Erkerfenstergerät BW, während jede der Druckeinheiten CT2, CT3, CT4 und CT5 Bahnwege aufweist, die zur Falteinheit führen und dabei das Erkerfenstergerät BW und die Bahnwege von der Drehstange TB jeder Stufe zur Falteinheit FD über das Erkerfenstergerät BW umgehen.
  • In einer solchen Rotationsmaschine, bei der eine Vielzahl von Bahnwegen, die von einer gegebenen Druckeinheit zur Falteinheit gehen, unterschiedliche Längen haben, wird ein Einstellwalzengerät AD (siehe 5) verwendet, das es laut der japanischen Offenlegungsschrift Nr. Hei-7(1995)-17054 ermöglicht, die Länge des Bahnweges einzustellen, indem eine Einstellwalze AR (siehe 5) des Einstellwalzengeräts AD, auf dem die Papierbahn um etwa 180 Grad umgekehrt wurde, auf eine bestimmte Position parallel zur Papierbahn mit einem voreingestellten Wert verschoben wird, so dass die jede Papierbahn, die durch jeden Bahnweg geführt wurde, durch die Falteinheit an der richtigen Position in gedruckte Bilder geschnitten werden kann.
  • Allerdings offenbart die oben erwähnte japanische Offenlegungsschrift Nr. Hei-6(1994)-47905 die Konstruktion und den Betrieb der Erfindung lediglich in schematischer Form und offenbart keinerlei spezielle Details zur Steuerung.
  • Darüber, wie die Positionssteuerung der der einzelnen Antriebsabschnitte für die Druckwerkgruppen erfolgen soll und wie die Steuerung der relativen Positionierung der einzelnen Antriebseinheiten zueinander in Verbindung mit den von der Falteinheit empfangenen Positionsreferenzen erfolgen soll, macht die japanische Offenlegungsschrift Nr. Hei-6(1994)-47905 keine konkreten Angaben. Selbst unter der Annahme, dass diese Steuerung sich auf die Steuerung zur ordnungsgemäßen Einstellung der Beziehungen der gedruckter Bildern untereinander und der Beziehungen zwischen den gedruckten Bildern und dem Schneiden und Falten bezieht, gibt es keine spezielle Beschreibung dazu, wie eine solche Steuerung erreicht werden kann. Darüber hinaus enthält die Offenlegungsschrift keine Angaben dazu, dass sich die Steuerung auf eine Rotationsmaschine bezieht, die Druckeinheiten mit einer Vielzahl von Bahnwegen aufweist, wie das oben erwähnt wurde.
  • In einer Rotationsmaschine wurde andererseits wie oben beschrieben zumeist ein Einstellwalzengerät AD vor der Falteinheit für jeden Bahnweg verwendet, um eine solche Einstellung zu erreichen, dass die Papierbahn durch die Falteinheit an den vorgesehenen Positionen in Bezug auf die gedruckten Bilder geschnitten werden kann. Diese Anordnung ist mit einem beträchtlichen Platzbedarf verbunden, weil für jeden einzelnen Bahnweg ein Einstellwalzengerät AD vorhanden sein muss, und ist schwierig zu warten, da die Bahnwege in ihrer Anzahl immer weiter zunehmen und immer komplizierter werden. Da beim Druckbetrieb die Papierbahn durch das Einstellwalzengerät AD läuft, führt das wahrscheinlich zu einer unerwünschten Spannung, wodurch die Bewegung der Papierbahn instabil wird und sich die Länge der Bahnwege um die Wegstrecke beim Durchlaufen des Einstellwalzengeräts AD erhöht. Damit führt diese Anordnung zu einer erhöhten Papierverschwendung beim Wechseln der Papierbahn zu Beginn und am Ende des Druckprozesses. Außerdem führt die Verwendung des Einstellwalzengeräts AD zu erhöhten Herstellungskosten.
  • Es muss auch auf WO-A-97/11848 verwiesen werden, wo eine Rotationsmaschine vorgestellt wird, die eine Anzahl individuell angetriebener Druckwerke und eine Vielzahl angetriebener Falteinrichtungen aufweist. Die Druckmaschine hat einen Synchronbus, der die Synchronisierung der Druckwerke mit jeder der Falteinrichtungen von einer Fertigungsstraße zur nächsten ermöglicht.
  • Es wäre vorteilhaft, ein synchrones Steuersystem für Rotationsmaschinen mit einer Vielzahl von Bahnwegen bereitzustellen, bei dem die Position, an der die Papierbahn durch die Falteinheit geschnitten wird, automatisch entsprechend den gedruckten Bildern für jeden ausgewählten Bahnweg eingestellt werden kann, ohne dass dazu Einstellwalzengeräte verwendet werden müssen.
  • Es wäre vorteilhaft, Druckeinheiten bereitzustellen, bei denen jeweils zumindest einer der zahlreichen zur Falteinheit führenden Bahnwege durch Erkerfenstergeräte verlaufen oder nicht.
  • Es wäre außerdem vorteilhaft, Steuerabschnitte für die Druckeinheiten zum Empfang von Antriebsreferenzsignalen bereitzustellen, darunter Referenzsignale zu Geschwindigkeit und Phase, die vom Hauptsteuerabschnitt gesendet werden.
  • Es wäre außerdem vorteilhaft, eine schleifenartige Netzleitung bereitzustellen, um die Umgehung eines ausgefallenen Teils der Netzleitung zu ermöglichen.
  • Es wäre außerdem vorteilhaft, einen Hauptsteuerabschnitt bereitzustellen, der für den Informationsaustausch mit den Steuerabschnitten für die Druckeinheiten sorgt, so dass die Positionen, an denen die Papierbahn durch die Falteinheit entsprechend den gedruckten Bildern geschnitten wird, für jeden ausgewählten Bahnweg automatisch eingestellt werden können.
  • Es wäre außerdem vorteilhaft, einen Eingabebetriebsabschnitt bereitzustellen, der den Längenwert für jeden Bahnweg von der Druckeinheit zur Falteinheit im Speicherabschnitt speichert.
  • Es wäre außerdem vorteilhaft, eine Steuernachricht und deren Vorbereitung bereitzustellen, um den Steuerbereich von Sätzen von Rotationsmaschinen zu bezeichnen, die durch den Verarbeitungsabschnitt organisiert werden, sowie Steuernachrichten und deren Vorbereitung in Bezug auf Antriebsreferenzen wie Antriebsreferenzgeschwindigkeit und -phase und Phasenkorrekturwerte zur Korrektur der Rotationsphase des Druckzylinders.
  • Es wäre außerdem vorteilhaft, die Vorbereitung einer Reaktionsnachricht bereitzustellen, die vom Nebensteuerabschnitt gesendet wird.
  • Es wäre außerdem vorteilhaft, ein synchrones Steuersystem für Rotationsmaschinen bereitzustellen, bei dem selbst beim Ausfall eines Hauptsteuerabschnitts die Positionen, an denen die Papierbahn entsprechend den gedruckten Bildern durch die Falteinheit geschnitten wird, für jeden ausgewählten Bahnweg automatisch eingestellt werden können, indem wahlweise zu einem anderen Hauptsteuerabschnitt umgeschaltet wird.
  • Es wäre außerdem vorteilhaft, ein Verfahren zur synchronen Steuerung von Rotationsmaschinen mit einer Vielzahl von Bahnwegen bereitzustellen, bei dem die Positionen, an denen die Papierbahn entsprechend den gedruckten Bildern durch die Falteinheit geschnitten wird, automatisch für jeden ausgewählten Bahnweg eingestellt werden kann, ohne dass dazu Einstellwalzengeräte verwendet werden müssen.
  • Um einige oder alle dieser Aufgaben zu erfüllen, schlägt die vorliegende Erfindung ein synchrones Steuersystem für Rotationsmaschinen vor, das einen Hauptsteuerabschnitt zum Steuern des ganzen Systems aufweist sowie ein Antriebsmittel zum unabhängigen Antreiben einer Vielzahl von Druckeinheiten, eine Falteinheit, die eine gedruckte Papierbahn entsprechend den gedruckten Bildern schneidet, und Steuerabschnitte zur Steuerung des Antriebsmittels jeder Einheit, wobei mindestens eine Druckeinheit eine Vielzahl von Bahnwegen aufweist, die von der Druckeinheit bis zur Falteinheit geht und durch die die Papierbahn zum Drucken geführt wird. Das Steuersystem ist so ausgelegt, dass der Steuerabschnitt für die bzw. für jede Druckeinheit, die eine Vielzahl von Bahnwegen hat, folgende Bestandteile aufweist: einen Antriebsreferenzempfangsabschnitt zum Empfangen einer Antriebsreferenz vom Hauptsteuerabschnitt, einen Phasenberichtigungswertausgabeabschnitt zum Erzeugen eines Phasenberichtigungswerts proportional zur Länge von der jeweiligen Druckeinheit zur Falteinheit in einem ausgewählten Bahnweg, einen Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt zum Erzeugen eines Signals, das sich auf eine Aniriebsreferenzgeschwindigkeit bezieht, die auf der Antriebsreferenz beruht, die von dem Antriebsreferenzempfangsabschnitt empfangen wird, einen berichtigten Antriebsreferenzphasensignalausgabeabschnitt zum Erzeugen eines Signals, das sich auf eine berichtigte Antriebsreferenzphase bezieht, die durch Berichtigen einer auf der von dem Antriebsreferenzempfangsabschnitt empfangenen Antriebsreferenz beruhenden Antriebsreferenzphase erhalten wird, einen Rückkopplungssignalempfangsabschnitt zum Empfangen eines Rückkopplungssignals zum Betriebszustand der jeweiligen Druckeinheit, einen Rückkopplungsgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt zum Erzeugen eines Signals, das sich auf eine Rückkopplungsgeschwindigkeit bezieht, die auf dem Rückkopplungssignal beruht, das von dem Rückkopplungssignaiempfangsabschnitt empfangen wird, einen Phasenunterschiedauffindungsabschnitt zum Auffinden eines Phasenunterschieds zwischen der berichtigten Antriebsreferenzphase und der Rückkopplungsphase von dem berichtigten Antriebsreferenzphasensignal und zum Auffinden des Rückkopplungsphasensignals, einen Phasenunterschiedsignalausgabeabschnitt zum Erzeugen eines Signals, das sieh auf einen Phasenunterschied bezieht, der von dem Phasenunterschiedauffindungsabschnitt aufgefunden wird, und einen Signalberichtigungsabschnitt zum Berichtigen des oben erwähnten Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignals, das auf dem Phasenunterschiedsignal und dem Rückkopplungsgeschwindigkeitssignal basiert, das sich auf den Phasenunterschied zwischen der oben erwähnten berichtigten Antrebsreferenzphase und der Rückkopplungsphase bezieht, und zum Erzeugen eines berichtigten Steuersignals.
  • Es erfolgt nun eine Beschreibung eines nicht als Einschränkung zu verstehenden Beispiels für die vorliegenden Erfindung.
  • 1 ist ein Blockschaltbild zur Darstellung eines Beispiels für den Nebensteuerabschnitt.
  • 2 ist ein Blockschaltbild zur Darstellung eines Beispiels für den Hauptsteuerabschnitt.
  • 3 ist ein Ausschnitt einer schematischen Darstellung eines Beispiels für eine Rotationsmaschine, bei der das synchrone Steuersystem für Rotationsmaschinen entsprechend der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird.
  • 4 ist ein weiterer Ausschnitt einer schematischen Darstellung eines Beispiels für eine Rotationsmaschine, bei der das synchrone Steuersystem für Rotationsmaschinen entsprechend der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, wobei der linke Rand der Abbildung als Anschluss an den rechten Rand von 3 zu betrachten ist, um eine Gesamtansicht zu erzeugen.
  • 5 ist eine schematische Perspektivdarstellung zur Erläuterung der Funktionsweise eines Erkerfenstergeräts.
  • 6 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels für eine den Steuerbereich bezeichnende Nachricht, die vom Hauptsteuerabschnitt gesendet wird, und für eine Reaktionsnachricht, die vom Nebensteuerabschnitt als Reaktion darauf erwidert wird.
  • 7 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels einer Steuernachricht im Zusammenhang mit dem Phasenberichtigungswert, die vom Hauptsteuerabschnitt gesendet wird, und für eine Reaktionsnachricht, die vom Nebensteuerabschnitt als Reaktion darauf erwidert wird.
  • 8 ist ein Diagramm zur Darstellung einer Druckbetriebssteuernachricht, die vom Hauptsteuerabschnitt gesendet wird.
  • 3 ist ein Ausschnitt aus einem Blockschaltbild und zeigt ein Beispiel für eine Rotationsmaschine, bei der das synchrone Steuersystem für Rotationsmaschinen entsprechend der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird. 4 ist ein weiterer Ausschnitt einer schematischen Darstellung eines Beispiels für eine Rotationsmaschine, bei der das synchrone Steuersystem für Rotationsmaschinen entsprechend der vorliegenden Erfindung eingesetzt wird, wobei der linke Rand der Abbildung als Anschluss an den rechten Rand von 3 zu betrachten ist, um eine Gesamtansicht zu erzeugen.
  • Die Gesamtansicht, die sich aus der Kombination von 3 und 4 ergibt, zeigt eine Ausführungsform, bei der das synchrone Steuersystem für Rotationsmaschinen entsprechend der vorliegenden Erfindung an einer Rotationsmaschine eingesetzt wird und die besteht aus den Druckeinheiten CT1 und CT4, von denen jede vier Druckwerke P hat, aus den Druckeinheiten CT2, CT3 und CT5, von denen jede zwei Druckwerke P hat, sowie aus einer Falteinheit FD zum Schneiden und Falten einer gedruckten Papierbahn in vorbestimmte gedruckte Bilder.
  • Jede der Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 hat zumindest einen der Bahnwege SP1, SP2, SP3, SP4 und SP5, die von den Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 über das Erkerfenstergerät BW zur Falteinheit FD verlaufen, und zumindest einen der Bahnwege BP1, BP2, BP3, BP4 und BP5, die von einer der Drehstangen TB1, TB2, TB3, TB4 und TB5 über das Erkerfenstergerät BW zur Falteinheit FD verlaufen.
  • Jedes Druckwerk P der Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 besitzt zwei Sätze von Druckpaaren, die aus einem Gummizylinder BC und einem Plattenzylinder PC bestehen, mit der Ausnahme, das die dritten und vierten Druckwerke P der Druckeinheit CT1 und das zweite Druckwerk P der Druckeinheit CT2 jeweils ein Druckpaar besitzen, die aus einem Gummizylinder BC, einem Plattenzylinder PC und einem Druckzylinder PP bestehen.
  • Jedes Druckpaar ist so ausgelegt, dass der Antrieb seines Plattenzylinders PC durch das Antriebsmittel M über ein Übertragungsmittel GT erfolgt und dass der Antrieb seines Gummizylinders BC durch ein Antriebsmittel M über ein Übertragungsmittel (nicht dargestellt) erfolgt, das zwischen dem Plattenzylinder PC und dem Gummizylinder BC angeordnet ist. Der Antrieb des Druckzylinders PP erfolgt durch den Gummizylinder BC über ein Übertragungsmittel (nicht dargestellt), das zwischen dem Gummizylinder BC und dem Druckzylinder PP angeordnet ist.
  • Das heißt, dass jede der Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 durch ein unabhängiges Antriebsmittel M angetrieben wird. Die Falteinheit FD ist so ausgelegt, dass der Antrieb ihres Faltzylinders FC (nicht dargestellt) durch ein Antriebsmittel M über ein Übertragungsmittel GT erfolgt und dass der Antrieb ihres anderen Zylinders durch ein Antriebsmittel M über ein Übertragungsmittel (nicht dargestellt) erfolgt, das zwischen dem Faltzylinder FC und dem anderen Zylinder angeordnet ist. Es ist auch eine Konstruktion möglich, bei der die Abtriebswelle des Antriebsmittels M den Plattenzylinder PC oder den Faltzylinder FC direkt antreibt, ohne dass dabei ein Übertragungsmittel GT zwischen dem Antriebsmittel M und dem Plattenzylinder PC bzw. dem Faltzylinder FC angeordnet ist.
  • Die Antriebsmittel M weisen #11 bis #16, #21 bis #23, #31 bis #34, #41 bis #48, #51 bis #54 und #99 der Nebensteuerabschnitte 3 entsprechend für jedes Antriebsmittel M auf sowie Rotationskodierer mit Z-Phase 6 (im) Weiteren zur Vereinfachung als Kodierer bezeichnet) zur Erzeugung eines Z-Phasen-Pulssignals bei jeder Umdrehung. Der Nebensteuerabschnitt 3 ist über einen Nebennetzverbindungsabschnitt 31 mit der Netzleitung 5 verbunden, der unter Bezugnahme auf 1 beschrieben wird. (Der Verbindungsstatus der Nebensteuerabschnitte 3 von #15 bis #16, #21 bis #23, #31 bis #34, #41 bis #48, #51 bis #52 und #99 mit der Netzleitung 5, der derselbe wie der der Nebensteuerabschnitte von #11 bis #14 und #53 bis #54 ist, wurde in der Abbildung weggelassen.) Ein Hauptsteuerabschnitt 1 ist mit der Netzleitung 5 verbunden. Es ist eine Konstruktion möglich, bei der anstelle des Hauptsteuerabschnitts 1 eine Vielzahl von Hauptsteuerabschnitten vorhanden sind, von denen jeder Funktionen des Hauptsteuerabschnitts hat, die im Folgenden beschrieben werden, und wobei zwischen diesen Abschnitten wahlweise gewechselt wird.
  • Die Netzleitung 5 ist als Schleife ausgebildet, so dass selbst beim Ausfall eines Teils der Netzleitung 5 aufgrund einer Störung die Signalübertragung zwischen dem Hauptsteuerabschnitt 1 und den Nebensteuerabschnitten 3 von #11 bis #16, #21 bis #23, #31 bis #34, #41 bis #48, #51 bis #54 und #99 gewährleistet ist und von einem anderen Teil der Leitung übernommen wird.
  • 2 zeigt ein Beispiel für einen Hauptsteuerabschnitt 1.
  • In der Abbildung umfasst der Hauptsteuerabschnitt 1 einen Eingabebetriebsabschnitt 11, einen Antriebsreferenzfestlegungsabschnitt 11 einen Verarbeitungsabschnitt 12, einen Hauptnetzverbindungsabschnitt 17 und einen Speicherabschnitt 18.
  • Der Eingabebetriebsabschnitt 11 ist in der Lage, in den Speicherabschnitt 18 die Längenwerte zwischen den Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 in jedem Bahnweg und der Falteinheit FD einzugeben, d. h. die Werte der Bahnweglängen, und ist auch in der Lage zur Ausführung der Anfangsoperationen zur Eingabe von Informationen zum Organisieren der Sätze, wie z. B. zur Zuweisung der zum Drucken zu verwendenden Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5, und zur Ausführung der eigentlichen Druckoperationen zur Eingabe von Betriebssignalen, z. B. zum Start, zur Beschleunigung und Verlangsamung und zum Anhalten der Presse.
  • Der Speicherabschnitt 18 speichert die vom Eingabebetriebsabschnitt 11 eingegebenen Werte der Bahnwegslängen und die Phasenberichtigungswerte zur Korrektur der Phasen der angetriebenen Teile der Druckeinheiten in Bezug auf die Bahnwegslängenwerte. Der Antriebsreferenzfestlegungsabschnitt 13 legt die Antriebsreferenzwerte zur Steuerung der Antriebsmittel M fest.
  • Der Verarbeitungsabschnitt 12 erzeugt eine den Steuerbereich bezeichnende Nachricht sowie andere Nachrichten durch Organisieren von Sätzen von Rotationsmaschinen auf der Grundlage der durch den Eingabebetriebsabschnitt 11 eingegebenen Satzorganisationsinformationen und ermöglicht es, Operationen vom Eingabebetriebsabschnitt 11 aus auszuführen, so dass die organisierten Sätze synchron gesteuert werden können, und auf der Grundlage der Operationen Antriebsreferenzen festzulegen. Der Verarbeitungsabschnitt 12 liest auch die Bahnwegslängenwerte aus dem Speicherabschnitt 18 aus und berechnet den Phasenberichtigungswert zur Korrektur der Rotationsphase des Druckzylinders bzw. in dieser Ausführungsform des Plattenzylinders PC jeder Druckeinheit, um die Rotationsphase des Plattenzylinders PC in Übereinstimmung mit der des Faltzylinders FC der Falteinheit zu bringen, und speichert den berechneten Phasenberichtigungswert im Speicherabschnitt 18 und liest ihn aus dem Speicherabschnitt 18 aus.
  • Der Hauptnetzverbindungsabschnitt 17 sendet eine durch den Verarbeitungsbereich 12 vorbereitete, den Steuerbereich bezeichnende Nachricht zur Netzleitung 5 sowie Steuernachrichten in Bezug auf den aus dem Speicherabschnitt 18 ausgelesenen Phasenberichtigungswert und die durch den Antriebsreferenzfestlegungsabschnitt 13 festgelegte Antriebsreferenz zur Netzleitung 5 und empfängt eine Reaktionsnachricht, bei der es sich um Reaktionsinformationen handelt, die vom Nebensteuerabschnitt 3 zur Netzleitung 5 gesendet werden.
  • Der Antriebsreferenzfestlegungsabschnitt 13 hat einen Hauptpulssignalausgabeabschnitt 14, einen Geschwindigkeitsfestlegungsabschnitt 15 und einen Phasenfestlegungsabschnitt 16.
  • Der Hauptpulssignalausgabeabschnitt 14 erzeugt ein erstes Hauptpulssignal, das proportional ist zum Geschwindigkeitswert, der vom Verarbeitungsabschnitt 12 auf der Basis des durch den Eingabebetriebsabschnitt 11 eingegebenen Betriebssignals z. B. zum Start, zur Beschleunigung und Verlangsamung und zum Anhalten der Presse festgelegt wurde, und erzeugt jedes Mal, wenn eine vorbestimmte Anzahl des ersten Hauptpulssignals ausgegeben wurde, ein zweites Hauptpulssignal. Das erste und das zweite Hauptpulssignal sind Signale, deren Frequenz der des Pulssignals entspricht, das durch den Kodierer 6 entsprechend jedem Antriebsmittel M erzeugt wird, und der Frequenz des Z-Phasen-Pulssignals entspricht, das durch den Kodierer 6 erzeugt wird, wenn die Druckeinheit bei einer festgelegten Geschwindigkeit betrieben wird.
  • Der Geschwindigkeitsfestlegungsabschnitt 15 legt die Antriebsreferenzgeschwindigkeit des Antriebsmittels M auf der Grundlage des vom Hauptpulssignalausgabeabschnitt 14 erzeugten ersten Hauptpulssignal fest.
  • Der Phasenfestlegungsabschnitt 16 legt auf der Grundlage des vom Hauptpulssignalausgabeabschnitt 14 erzeugten ersten und zweiten Hauptpulssignals die Antriebsreferenzphase des Druckzylinders fest, der durch das Antriebsmittel M angetrieben werden soll.
  • Der Hauptsteuerabschnitt 1 kann einen solchen Aufbau haben, dass er einen Eingabebetriebsabschnitt hat, der in der Lage ist, Anfangsoperationen zur Eingabe von Satzorganisationsinformationen auszuführen und die eigentlichen Druckoperationen zur Eingabe von Betriebssignalen, z. B. zum Start, zur Beschleunigung und Verlangsamung und zum Anhalten der Presse, auszuführen, und einen Verarbeitungsabschnitt hat, der Geschwindigkeitswerte auf der Grundlage von Betriebssignalen festlegt, und einen Hauptpulssignalausgabeabschnitt hat, der ein erstes Hauptpulssignal proportional zum Geschwindigkeitswert erzeugt und der jedes Mal, wenn eine vorbestimmte Anzahl des ersten Hauptpulssignals ausgegeben wurde, ein zweites Hauptsignal erzeugt; wobei die übrigen Komponentenelemente in einem Nebenkontrollabschnitt zusammengefasst sind, der weiter unten beschrieben wird. Bei diesem Aufbau können Satzorganisationsinformationen direkt vom Eingabebetriebsabschnitt in jeden der in den Sätzen enthaltenen Nebensteuerabschnitte eingegeben werden. Der Hauptsteuerabschnitt 1 kann einen solchen vereinfachten Aufbau haben, dass Oszillatoren zum Senden eines Synchronisierungstakts (Antriebsreferenz) in jeder Einheit und dem zugehörigen Nebensteuerabschnitt verwendet werden. Zusammengefasst kann der Hauptsteuerabschnitt 1 einen solch einfachen Aufbau haben, dass er Signale senden kann, die für jede Druckeinheit ausreichend sind, um durch jeden Nebensteuerabschnitt synchron gesteuert zu werden.
  • 1 zeigt ein Beispiel für den Nebensteuerabschnitt.
  • In der Abbildung besteht der Nebensteuerabschnitt 3 aus einem Nebennetzverbindungsabschnitt 31, der auch als Antriebsreferenzempfangsabschnitt dient, aus einem Phasenberichtigungswertausgabeabschnitt 42, aus einem Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 32, aus einem berichtigten Antriebsreferenzphasensignalausgabeabschnitt 33, aus einem Rückkopplungsempfangsabschnitt 38, aus einem Rückkopplungsgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 39, aus einem Rückkopplungsphasensignalausgabeabschnitt 37, aus einem Phasenunterschiedauffindungsabschnitt 34, aus einem Phasenunterschiedsignalausgabeabschnitt 35, aus einem ersten Geschwindigkeitssignalberichtigungsabschnitt 36, aus einem zweiten Geschwindigkeitssignalberichtigungsabschnitt 40 und aus einer Motoransteuerung 41.
  • Der Nebennetzverbindungsabschnitt 31, der ein Mikrocomputer mit einem Interface ist, empfängt über die Netzleitung 5 eine vom Hauptsteuerabschnitt 1 gesendete, den Steuerbereich bezeichnende Nachricht, die Satzorganisationsinformationen enthält, sowie eine Steuernachricht wie z. B. die Antriebsreferenz, die die Antriebsreferenzgeschwindigkeit und die Antriebsreferenzphase enthält, sowie Phasenberichtigungswerte zur Korrektur der Rotationsphase des Druckzylinders und sendet bei Bedarf eine Reaktionsnachricht zur Bestätigung des Empfangs einer Nachricht vom Hauptkontrollabschnitt 1 über die Netzleitung 5.
  • Der Phasenberichtigungswertausgabeabschnitt 42 registriert einen Phasenberichtigungswert in einer Steuernachricht, die vom Nebennetzverbindungsabschnitt 31 empfangen wird, und sendet diese zum berichtigten Antriebsreferenzphasensignalausgabeabschnitt 33.
  • Der Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 32 wandelt eine in einer Steuernachricht enthaltene Antriebsreferenzgeschwindigkeit in ein Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignal um, bei dem es sich um ein analoges Signal handelt, das proportional zum Geschwindigkeitswert ist, der durch den Eingabebetriebsabschnitt 11 eingegeben und durch die Verarbeitungseinheit 12 festgelegt wurde, und erzeugt daraus eine Ausgabe.
  • Der berichtigte Antriebsreferenzphasensignalausgabeabschnitt 33 empfängt einen in einer Steuernachricht enthaltenen Antriebsreferenzphasenwert und einen Phasenberichtigungswert, der jedes Mal im Phasenberichtigungswertausgabeabschnitt 42 registriert wird, wenn die Antriebsreferenzphase empfangen wird. Der berichtigte Antriebsreferenzphasensignalausgabeabschnitt 33 berichtigt die Antriebsreferenzphase zu einer berichtigten Antriebsreferenzphase, bei der es sich um eine Rotationsphase jedes Druckzylinders handelt, so dass die durch die Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 in ihren jeweiligen Bahnwegen gedruckten Bilder in richtiger Beziehung zu den Positionen gehalten werden, an denen die gedruckte Papierbahn durch die Falteinheit FD geschnitten wird, und gibt diese in Form eines geeigneten Signals aus.
  • Der Rückkopplungssignalempfangsabschnitt 38 empfängt ein Pulssignal, das vom Kodierer 6 entsprechend dem Antriebsmittel M erzeugt wird, sowie ein Z-Phasen-Pulssignal. Der Rückkopplungsgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 39 berechnet einen Wert proportional zur Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsmittels M auf der Basis eines Pulssignals, das vom Kodierer 6 erzeugt wurde, wandelt diesen in eine Antriebsgeschwindigkeitssignal um, bei dem es sich um ein analoges Signal handelt, das proportional zur Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsmittels M ist, und erzeugt daraus eine Ausgabe. Der Rückkopplungsphasensignalausgabeabschnitt 37 erkennt die Rotationsphase eines Antriebsabschnitts (z. B. des Druckzylinders, der ein Plattenzylinder PC ist) auf der Grundlage des vom Kodierer 6 erzeugten Pulssignals und gibt diese in Form eines geeigneten Signals aus.
  • Der Phasenunterschiedauffindungsabschnitt 34 erkennt einen Unterschied zwischen der Phase des Druckzylinders und der berichtigten Antriebsreferenzphase auf der Grundlage des vom berichtigten Antriebsreferenzphasensignalausgabeabschnitt 33 stammenden berichtigten Antriebsreferenzphasensignals und des vom Rückkopplungsphasensignalausgabeabschnitt 37 erzeugten Phasensignals des Druckzylinders.
  • Beim Phasenunterschiedsignalausgabeabschnitt 35 handelt es sich um einen Proportional-Plus-Integral-Steuerverstärker zur Umwandlung des vom Phasenunterschiedauffindungsabschnitt 34 erkannten Unterschieds in ein Phasenunterschiedsignal, das ein analoges Signal ist, und erzeugt daraus eine Ausgabe.
  • Der erste Geschwindigkeitsberichtigungsabschnitt 36 berichtigt das Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignal, das vom Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 32 auf der Grundlage des vom Phasenunterschiedsignalausgabeabschnitt 35 erzeugten Phasenunterschiedsignals erzeugt wurde. Der zweite Geschwindigkeitsberichtigungsabschnitt 40 berichtigt das erste berichtigte Geschwindigkeitssignal, das vom ersten Geschwindigkeitsberichtigungsabschnitt 36 auf der Grundlage des vom Rückkopplungsgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitts 39 erzeugten Antriebsgeschwindigkeitssignals für das Antriebsmittel M berichtigt wurde.
  • Die Motoransteuerung 41 überträgt auf der Grundlage des zweiten berichtigten Geschwindigkeitssignals, das durch den zweiten Geschwindigkeitssignalberichtigungsabschnitt 40 berichtigt wurde, die Antriebskraft zum Antriebsmittel M.
  • In den Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 werden die Rotationsphasen der Druckzylinder (z. B. des Plattenzylinders PC) der Druckabschnitte P im Voraus ermittelt, so dass die in den Druckabschnitten P gedruckten Bilder ordnungsgemäß übereinander positioniert werden, wenn die Druckabschnitte P der Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 in Übereinstimmung mit der Antriebsreferenz angetrieben werden.
  • Im Folgenden wird der Betrieb mit Hilfe des synchronen Steuersystems für Rotationsmaschinen beschrieben.
  • Vor dem Druckbetrieb der Rotationsmaschine wird die Länge von den im Ablauf letzten Druckwerken A1, A2, A3, A4 und A5 (siehe 3 und 4) der Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 zur Schneidposition der Falteinheit FD – das heißt, die Längenwerte L der Bahnwege zwischen den Druckeinheiten und der Falteinheit – vom Eingabebetriebsabschnitt 11 aus für alle Bahnwege der Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 eingegeben und im Speicherabschnitt 18 gespeichert.
  • Wenn die Längenwerte L der Bahnwege zwischen den Druckeinheiten und der Falteinheit eingegeben werden, wandelt der Verarbeitungsabschnitt 12 für jeden Bahnweg auf der Grundlage der Längenwerte den Berichtigungswert zur Korrektur der Antriebsreferenzphase des Druckzylinders an der Druckposition in Bezug auf die Antriebsreferenzphase des Faltzylinders der Falteinheit in eine Ausgabepulszahl des Kodierers 6 um, die durch die Rotation des Antriebsmittels M erzeugt wird, so dass eine ordnungsgemäße Beziehung zwischen den von der Druckeinheit gedruckten Bildern und den Schneidpositionen beibehalten wird, an denen die Papierbahn durch die Falteinheit geschnitten wird, wozu die folgende Gleichung verwendet wird. Xn = K × M0 × {Ln/L0 – FIX(Ln/L0)}
  • Dabei ist
    K: eine bestimmte Anzahl, die ermittelt wird aus dem Verhältnis zwischen der Umdrehung des durch ein Antriebsmittel M angetriebenen Teils, was werter unten beschrieben wird, und dem Kodierer 6
    M0: die Anzahl der Pulse, die durch den Kodierer 6 während einer Umdrehung erzeugt werden
    Ln: die Länge eines Bahnwegs zwischen der Druckeinheit und der Falteinheit (Länge von An nach B)
    L0: die äußere Umfangslänge des Gummizylinders
    FIX(Ln/L0): der Ganzzahlwert von Ln/L0.
  • Der durch den Verarbeitungsabschnitt 12 erzeugte Wert Xn wird als Phasenberichtigungswert gespeichert und in den Speicherabschnitt 18 eingegeben.
  • Als nächstes werden Satzorganisationsinformationen, welche die Druckeinheit und die Falteinheit bezeichnen, die während des Druckbetriebs durch den Hauptsteuerabschnitt 1 synchron gesteuert werden sollen, und auch den Bahnweg bezeichnen, der während des Druckbetriebs verwendet werden soll, vom Eingabebetriebsabschnitt 11 des Hauptsteuerabschnitts 1 eingegeben.
  • In der Ausfühngngsform, deren Gesamtansicht durch eine Kombination aus 3 und 4 entsteht, werden z. B. die Satzorganisationsinformationen, die die Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 sowie die Falteinheit FD bezeichnen und die Operation festlegen, bei der die synchrone Steuerung durch den Hauptsteuerabschnitt 1 so erfolgt, dass die Papierbahn W1, welche die vier Druckabschnitte P der Druckeinheit CT1 passiert haben, durch den Papienrweg SP5 geführt wird, dass die Papierbahn W2, welche die beiden Druckabschnitte P der Druckeinheit CT2 passiert haben, durch den Bahnweg SP1 geführt wird, dass die Papierbahn W3, welche die beiden Druckabschnitte P der Druckeinheit CT3 passiert haben, durch den Bahnweg SP2 geführt wird, dass die Papierbahn W4, welche die vier Druckabschnitte P der Druckeinheit CT4 passiert haben, durch den Bahnweg BP3 geführt wird und dass die Papierbahn W5, welche die beiden Druckabschnitte P der Druckeinheit CT5 passiert haben, durch den Bahnweg BP2 geführt wird, in den Hauptsteuerabschnitt 1 eingegeben. Bei dieser Art und Weise der Papierbahnführung liegen die Papierbahnen, wenn sie in die Falteinheit FD eingeführt werden, in der Reihenfolge W4, W3, W5, W2 und W1 (von unten beginnend) übereinander.
  • Mit dieser Eingabe sendet der Verarbeitungsabschnitt 12 des Hauptsteuerabschnitts 1 eine aus ASCII-Codes zusammengesetzte Nachricht zur Bezeichnung des Steuerbereichs an #11 bis #16, #21 bis #23, #31 bis #34, #41 bis #48, #51 bis #54 und #99 des Nebensteuerabschnitts 3 über den Hauptnetzwerkverbindungsabschnitt 17 und die Netzleitung 5.
  • Die den Steuerbereich bezeichnende Nachricht besteht – wie in 6 gezeigt wird – aus einem Text, bei dem "F" anzeigt, dass die Nachricht den Steuerbereich bezeichnet, und bei dem zwischen dem Startcode "STX" und dem Endcode "ETX" der Nachricht "MC1" einen Hauptsteuerabschnitt 1 repräsentiert und "CS11" bis "CS54" und "CS99" die Knotennummern von #11 bis #16, #21 bis #23, #31 bis #34, #41 bis #48, #51 bis #54 und #99 der Nebensteuerabschnitte 3 für die Druckpaare repräsentiert, die im betreffenden Steuerbereich enthalten sind, wobei eine Blockprüfung "BCC" an den Text angehängt ist.
  • Beim Empfang der den Steuerbereich bezeichnenden Nachricht sendet der Netzverbindungsabschnitt 31 jedes Nebensteuerabschnitts 3 eine Reaktionsnachricht an den Hauptsteuerabschnitt 1 über die Netzleitung 5, um den Empfang der den Steuerbereich bezeichnenden Nachricht zu bestätigen. Die Reaktionsnachricht enthält "ACK" zur Bezeichnung einer Reaktionsmeldung sowie ihre eigene Knotennummer zur Kennzeichnung des Nebensteuerabschnitts 3, von dem die Reaktionsmeldung stammt.
  • Als nächstes liest der Verarbeitungsabschnitt 12 aus dem Speicherabschnitt 18 den oben erwähnten Phasenberichtigungswert für jeden Bahnweg der Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 wie eingegeben aus und reduziert den ausgelesenen Wert zu einer Steuernachricht, die aus ASCII-Codes besteht, und sendet die Steuernachricht über den Hauptnetzverbindungsabschnitt 17 und die Netzleitung 5 an #11 bis #16, #21 bis #23, #31 bis #34, #41 bis #48, #51 bis #54 der Nebensteuerabschnitte 3 der Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5. Die Übertragung dieser Steuernachricht erfolgt sequenziell an jeden Nebensteuerabschnitt 3 beim Empfang einer Reaktionsnachricht von dem Nebensteuerabschnitt 3, der Zielempfänger der Steuermeldung ist.
  • Diese Steuernachricht besteht aus einem Text, bei dem – wie anhand eines Beispiels in 7 gezeigt – "G" anzeigt, dass die Nachricht ein Phasenberichtigungswert ist, und bei dem zwischen dem Startcode "STX" und dem Endcode "ETX" der Nachricht "MC1" einen Hauptsteuerabschnitt 1 bezeichnet, "CS11" bis "CS16", "CS21" bis "CS23", "CS31" bis "CS34", "CS41" bis "CS48" oder "CS51" bis "CS54" die Zielempfänger bezeichnen und "V4", "V3", "V2" und "V1" Phasenkorrekturwerte bezeichnen, wobei eine Blockprüfung "BCC" an den Text angehängt ist. und "V4", "V3", "V2" und "V1" Phasenkorrekturwerte bezeichnen, wobei eine Blockprüfung "BCC" an den Text angehängt ist. Es muss erwähnt werden, dass "V4" bis "V1" ASCII-Codes von "0" bis "9" und von "A" bis "F" verwenden, und dass der Phasenberichtigungswert in der hier als Beispiel angeführten Nachricht 4 Bytes umfasst. Es muss auch erwähnt werden, dass derselbe Berichtigungswert X1 an "CS11" bis "CS16", derselbe Berichtigungswert X2 an "CS21" bis "CS23", derselbe Berichtigungswert X3 an "CS31" bis "CS34", derselbe Berichtigungswert X4 an "CS41" bis "CS48" und derselbe Berichtigungswert X5 an "CS51" bis "CS54" gesendet wird. Die Phasenberichtigungswerte X1, X2, X3, X4 und X5 unterscheiden sich üblicherweise voneinander.
  • Der Nebennetzverbindungsabschnitt 31 jedes Nebensteuerabschnitts 3, an den eine Steuernachricht als Phasenberichtigungswert gesendet wird, antwortet über die Netzleitung 5 mit einer Reaktionsnachricht zur Bestätigung des Empfangs der Steuernachricht, die einen Phasenberichtigungswert enthält, an den Hauptsteuerabschnitt 1. Diese Reaktionsnachricht enthält "ACK" zur Bezeichnung einer Reaktionsmeldung sowie ihre eigene Knotennummer zur Kennzeichnung des Nebensteuerabschnitts, von dem die Reaktionsmeldung stammt. Auf diese Weise werden die Steuernachrichten sequenziell zu allen Nebensteuereinheiten 3 gesendet und die Reaktionsnachrichten empfangen.
  • Der zum Nebensteuerabschnitt 3 gesendete Phasenberichtigungswert wird über den Nebennetzverbindungsabschnitt 31 im Phasenberichtigungswertausgabeabschnitt 42 registriert.
  • Diese Einstellungen ermöglichen dem Hauptsteuerabschnitt 1 die Durchführung der synchronen Steuerung der Rotationsmaschine, für die die Satzorganisation bereits abgeschlossen ist.
  • Die synchrone Steuerung erfolgt derart, dass der Eingabebetriebsabschnitt 11 des Hauptsteuerabschnitts 1 zuerst in den Status geschaltet wird, in dem die Eingabe des Betriebssignals möglich ist, und dann werden vom Eingabebetriebsabschnitt 11 die Betriebssignale zum Start, zur Beschleunigung/Verlangsamung, zum Anhalten oder für andere Vorgänge eingegeben.
  • Mit der Eingabe eines Betriebssignals sendet der Verarbeitungsabschnitt 12 den Geschwindigkeitswert entsprechend dem eingegebenen Betriebssignal an den Hauptpulssignalausgabeabschnitt 14 des Antriebsreferenzfestlegungsabschnitts 13. Das ermöglicht dem Hauptpulssignalausgabeabschnitt 14, ein erstes Hauptpulssignal entsprechend dem gesendeten Geschwindigkeitswert zu erzeugen und ein zweites Hauptpulssignal jedes Mal dann zu erzeugen, wenn eine bestimmte Anzahl des ersten Hauptpulssignals erzeugt wurde. Das erste und das zweite Hauptpulssignal sind Signale, deren Frequenz der Frequenz des Pulssignals entspricht, das vom Kodierer 6 erzeugt und entsprechend jedem Antriebsmittel M bereitgestellt wird, und der Frequenz des Z-Phasen-Pulssignals entspricht, das vom Kodierer 6 erzeugt wird, wenn die Rotationsmaschine bei der vorgegebenen Geschwindigkeit betrieben wird.
  • Wenn der Hauptpulssignalausgabeabschnitt 14 mit der Erzeugung der oben erwähnten Signale beginnt, integrieren der Geschwindigkeitsfestfegungsabschnitt 15 und der Phasenfestlegungsabschnitt 16 des Antriebsreferenzfestlegungsabschnitts 13 die vom Hauptpulssignalausgabeabschnitt 14 ausgegebenen Pulsausgaben. Das heißt, dass der Geschwindigkeitsfestlegungsabschnitt 15 die ersten Hauptpulssignale integriert, die von den zweiten Pulssignalen aufgehoben werden. Der Phasenfestlegungsabschnitt 16 integriert die ersten und zweiten Hauptpulssignale, während der integrierte Wert des ersten Hauptpulssignals durch das zweite Hauptpulssignal aufgehoben wird, und der integrierte Wert der zweiten Hauptpulssignale wird jedes Mal aufgehoben, wenn der integrierte Wert eine vorbestimmte Anzahl erreicht hat.
  • Die vorbestimmte Anzahl, bei der der integrierte Wert der zweiten Hauptpulssignale aufgehoben wird, wird entsprechend dem Verhältnis der Umdrehungen des angetriebenen Teils zu den Umdrehungen des Kodierers 6 bestimmt. Wenn der Kodierer 6 vier Umdrehungen absolviert, während das angetriebene Teil eine Umdrehung absolviert, beträgt die vorbestimmte Anzahl "4", und wenn der Kodierer 6 eine Umdrehung absolviert, während das angetriebene Teil eine Umdrehung absolviert, beträgt die vorbestimmte Anzahl "1". Das heißt, dass der Phasenfestlegungsabschnitt 16 im letzteren Fall nicht unbedingt die zweiten Hauptpulssignale zählen muss.
  • Die vom Geschwindigkeitsfestlegungsabschnitt 15 und vom Phasenfestlegungsabschnitt 16 stammenden integrierten Werte werden in bestimmten Abständen, z. B. alle 100 Millisekunden, vom Hauptnetzverbindungsabschnitt 17 über die Netzleitung 5 als Steuernachrichten zum Nebensteuerabschnitt 3 gesendet, der im Steuerbereich enthalten ist.
  • Diese Steuernachricht besteht aus einem Text, bei dem – wie anhand eines Beispiels in 8 gezeigt – "P" anzeigt, dass die Nachricht eine Antriebsreferenz ist, und bei dem zwischen dem Startcode "STX" und dem Endcode "ETX" der Nachricht "MC1" den Hauptsteuerabschnitt 1 bezeichnet, die Knotennummern "CS11" bis "CS16", "CS21" bis "CS23", "CS31" bis "CS34", "CS41" bis "CS48" oder "CS51" bis "CS54" und "CS99" von #11 bis #16, #21 bis #23, #31 bis #34, #41 bis #48, #51 bis #54 und #99 der Nebensteuerabschnitte 3 die Druckpaare der Druckeinheiten CT1, CT2, CT3, CT4 und CT5 bezeichnen, die im Steuerbereich enthalten sind, und die Falteinheit FD, und "V8" bis "V5" die Antriebsreferenzgeschwindigkeit und "V4" bis "V1" die Antriebsreferenzphase bezeichnen, wobei eine Blockprüfung "BCC" an den Text angehängt ist. "V8" bis "V1" verwenden die ASCII-Codes von "0" bis "9" und von "A" bis "F", und sowohl die Antriebsreferenzgeschwindigkeit als auch die Antriebsreferenzphase umfassen in der hier als Beispiel angeführten Nachricht 4 Bytes.
  • Diese Nachrichten werden z. B. mit einer Geschwindigkeit von 20 Megabits pro Sekunde zur Netzleitung 5 gesendet.
  • Beim Empfang der Steuernachricht sendet jeder Nebensteuerabschnitt 3 eine Antriebsreferenzgeschwindigkeit an den Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 32 und eine Antriebsreferenzphase an den berichtigten Antriebsreferenzphasensignalausgabeabschnitt 33 zur werteren Verarbeitung.
  • Das heißt, dass der Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 32, in den die Antriebsreferenzgeschwindigkeit eingegeben wird, anhand der folgenden Gleichung einen Wert S1 berechnet, der proportional zum Geschwindigkeitswert ist, der vom Verarbeitungsabschnitt 12 festgelegt wurde, und ein S1 entsprechendes analoges Signal als Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignal erzeugt. S1 = (Y2 – Y1)/T wobei Y2 die Antriebsreferenzgeschwindigkeit ist, die gerade in den Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 32 eingegeben wurde, Y1 die Antriebsreferenzgeschwindigkeit ist, die unmittelbar vor Y2 eingegeben wurde, und T ein vorbestimmtes Zeitintervall ist, in dem der Hauptsteuerabschnitt 1 die Steuernachricht sendet.
  • Wenn der integrierte Wert des ersten Hauptpulssignals im Geschwindigkeitsfestlegungsabschnitt 15 durch das zweite Hauptpulssignal zurückgesetzt wird, kann es vorkommen, dass Y1 größer als Y2 ist, was dazu führt, dass S1 kleiner als Null ist. In einem solchen Fall kann S1 durch Berechnung nach der Gleichung S1 = (Ym + Y2 – Y1)/Termittelt werden, wobei Ym die Anzahl der zur Erzeugung des zweiten Hauptpulssignals benötigten ersten Hauptpulssignale ist und es sich dabei um einen vorbestimmten Wert handelt.
  • Der berichtigte Antriebsreferenzphasensignalausgabeabschnitt 38, in den die Antriebsreferenzphase eingegeben wurde, empfängt den Phasenberichtigungswert, der jedes Mal im Phasenberichtigungswertausgabeabschnitt 42 registriert wird, wenn eine Antriebsreferenzphase eingegeben wird, ermittelt eine berichtigte Antriebsreferenzphase durch Addition der Antriebsreferenzphase zum phasenberichtigten Wert, ersetzt die bisherige berichtigte Antriebsreferenzphase durch die neue berichtigte Antriebsreferenzphase, die gerade eingegeben wurde, und erzeugt die aktuellste Antriebsreferenzphase in Form eines geeigneten Signals.
  • Abgesehen davon wird ein Ausgabepulssignal des an das Antriebsmittel M angeschlossenen Kodierers 6 entsprechend jedem Nebensteuerabschnitt 3 in den Rückkopplungssignalempfangsabschnitt 38 eingegeben, und das zum Rückkopplungssignalempfangsabschnitt 38 gesendete Ausgabepulssignal des Kodierers 6 wird im Rückkopplungsphasensignalausgabeabschnitt 37 und im Rückkopplungsgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 39 verarbeitet.
  • Der Rückkopplungsphasensignalausgabeabschnitt 37 summiert die vom Kodierer 6 erzeugten Pulssignale und das Z-Phasen-Pulssignal und gibt den integrierten Wert als ein Rotationsphasensignal für den Antriebsabschnitt in Form eines geeigneten Signals aus. Bei der vom Rückkopplungsphasensignalausgabeabschnitt 37 ausgeführten Integrationsoperation wird der integrierte Wert des Pulssignals durch das Z-Phasen-Pulssignal aufgehoben, während der integrierte Wert der Z-Phasen-Pulssignale jedes Mal aufgehoben wird, wenn der integrierte Wert eine vorbestimmte Anzahl erreicht. Die vorbestimmte Anzahl, bei der der integrierte Wert aufgehoben wird, wird vorher auf der Grundlage des Verhältnisses zwischen den Umdrehungen des angetriebenen Teils und den Umdrehungen des Kodierers 6 bestimmt, wie in dem Fall, wenn der integrierte Wert des zweiten Hauptpulssignals im Phasenfestlegungsabschnitt 16 aufgehoben wird.
  • Der Rückkopplungsgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 39 summiert die vom Kodierer 6 erzeugten Pulssignale, und erzeugt jedes Mal, wenn der Nebennetzverbindungsabschnitt 31 eine Steuernachricht empfängt, einen Wert S2 proportional zur Rotationsgeschwindigkeit des Antriebsmittels M durch die Gleichung S2 = (Y4 – Y3)/Twobei Y4 der integrierte Wert zu dem Zeitpunkt ist, Y3 der integrierte Wert zu dem Zeitpunkt ist, wenn die unmittelbar vorherige Nachricht empfangen wurde, und T ein vorbestimmtes Zeitintervall für das Senden der Steuernachricht durch den Hauptsteuerabschnitt 1 ist. Der Rückkopplungsgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 39 erzeugt dann ein analoges Signal entsprechend diesem Wert S2 als ein Antriebsgeschwindigkeitssignal. Wenn der integrierte Wert der Pulssignale im Rückkopplungsgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt 39 durch das Z-Phasen-Pulssignal zurückgesetzt wird, kann es passieren, dass Y3 größer als Y4 ist und entsprechend S2 kleiner als Null ist. In einem solchen Fall kann S2 durch die Gleichung S2 = (Yn + Y4 – Y3)/Tberechnet werden, wobei Yn die Anzahl der Pulsausgaben durch den Kodierer 6 innerhalb des Zeitintervalls ist, in dem zwei vorherige und nachfolgende Z-Phasen-Pulssignale erzeugt werden, was dieselbe Anzahl ist wie die Anzahl der Ausgaben des ersten Hauptpulssignals, das zur Ausgabe des zweiten Hauptpulssignals benötigt wird, und ein vorbestimmter Wert ist.
  • Im Nebensteuerabschnitt 3 wird darüber hinaus die Antriebskraft, die von der Motoransteuerung 41 zum Antriebsmittel M übertragen wird, jedes Mal berichtigt, wenn der Nebennetzverbindungsabschnitt 31 eine Steuernachricht empfängt. Das geschieht im Detail folgendermaßen.
  • Jedes Mal, wenn der Nebennetzverbindungsabschnitt 31 die oben erwähnte Steuernachricht empfängt, erzeugt der berichtigte Antriebsreferenzphasensignalausgabeabschnitt 33 ein berichtigtes Antriebsreferenzphasensignal, wie das oben beschrieben wurde. Dieses berichtigte Antriebsreferenzphasensignal wird in den Phasenunterschiedauffindungsabschnitt 34 eingegeben, wo zuvor der durch den Rückkopplungsphasensignalausgabeabschnitt 37 erzeugte Rotationsphasenwert des angetriebenen Teils eingegeben wurde.
  • Der Phasenunterschiedauffindungschschnitt 34 ermittelt daher jedes Mal, wenn ein berichtigtes Antriebsreferenzphasensignal eingegeben wird, einen Unterschied zwischen der berichtigten Antriebsreferenzphase und der Rotationsphase des angetriebenen Teils aus dem berichtigten Antriebsreferenzphasensignal und dem Rückkopplungsphasensignal und gibt den so ermittelten Unterschied in den Phasenunterschiedsignalausgabeabschnitt 35 ein, bei dem es sich um einen Integrationsverstärker handelt. Das ermöglicht es dem Phasenunterschiedsignalausgabeabschnitt 35, als Phasenunterschiedssignal ein analoges Signal zu erzeugen, das dem eingegebenen Unterschied entspricht.
  • Das oben erwähnte Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignal wird im ersten Geschwindigkeitsberichtigungsabschnitt 36 durch das Phasenunterschiedssignal zu einem ersten berichtigten Geschwindigkeitssignal berichtigt und wird außerdem im zweiten Geschwindigkeitssignalberichtigungsabschnitt 40 durch das Antriebsgeschwindigkeitssignal zu einem zweiten berichtigten Geschwindigkeitssignal berichtigt. Dieses zweite berichtigte Geschwindigkeitssignal wird in die Motoransteuerung 41 eingegeben.
  • Beim Empfang des zweiten berichtigten Geschwindigkeitssignals berichtigt die Motoransteuerung 41 die Antriebskraft, die zum Antriebsmittel M übertragen wird, um diese in Übereinstimmung mit dem zweiten berichtigten Geschwindigkeitssignal zu bringen.
  • Mit der oben beschriebenen Steuerung werden die Rotationsphasen der angetriebenen Teile im Steuerbereich des Hauptsteuerabschnitts 1 so eingestellt, dass eine vorbestimmte Beziehung in Bezug auf die Rotationsphase des Faltzylinders FC der Falteinheit FD entsprechend den jeweiligen Bahnwegen beibehalten wird und die angetriebenen Teile synchron betrieben werden, wobei ihre berichtigten Geschwindigkeiten untereinander übereinstimmen.
  • Wie oben beschrieben wurde, ermöglicht es die vorliegende Erfindung zu verhindern, dass die Position, an der eine durch eine Druckeinheit bedruckte Papierbahn durch eine Falteinheit geschnitten wird, das auf der Papierbahn gedruckte Bild überlagert, und eliminiert somit die fehlerhafte Übereinstimmung zwischen dem gedrucktem Bild und der Schneidposition der bedruckten Papierbahn in einer Rotationsmaschine, bei der jede Druckeinheit von einem unabhängigen Antriebsmittel angetrieben wird. Die vorliegende Erfindung macht es auch möglich, Platz zu sparen, indem Einstellwalzengeräte aus einer Vielzahl von Bahnwegen eliminiert werden können, die von den Druckeinheiten durch die Falteinheit verlaufen, und die Papierbahnwege zu vereinfachen, was zu einer leichteren Wartung führt.
  • Die Eliminierung der Einstellwalzengeräte trägt zur Reduzierung unerwünschter Spannungen in der sich bewegenden Papierbahn bei, was die Bewegung der Papierbahn stabiler macht. Das führt zu einer verringerten Papierverschwendung durch Verknittern und falsches Falten des Papiers. Darüber hinaus tragen die reduzierten Bahnweglängen zur Verringerung der Papierverschwendung zu Beginn und am Ende des Druckprozesses sowie beim Wechseln der Papierbahn bei.

Claims (19)

  1. Synchrones Steuersystem für Rotationsmaschinen, das einen Hauptsteuerabschnitt zum Steuern des ganzen Systems aufweist; und ein Antriebsmittel zum unabhängigen Antreiben einer Vielzahl von Druckeinheiten und eine Falteinheit, die eine gedruckte Papierbahn in gedruckte Bilder schneidet und faltet; wobei wenigstens eine Druckeinheit eine Vielzahl von Bahnwegen hat, die von der besagten Druckeinheit zu der Falteinheit laufen, und wobei Drucken durchgeführt wird, indem die Bahn durch irgendwelche der Wege gegeben wird, wobei das Steuersystem entsprechende Steuerabschnitte aufweist, um das Antriebsmittel jeder Druckeinheit zu steuern, und der Steuerabschnitt wenigstens einer Druckeinheit mit einer Vielzahl von Bahnwegen entspricht, das folgendes aufweist: einen Antriebsreferenzempfangsabschnitt zum Empfangen einer Antriebsreferenz von dem Hauptsteuerabschnitt, einen Phasenberichtigungswertausgabeabschnitt zum Erzeugen eines Phasenberichtigungswerts proportional zur Restlänge, die durch Aufteilen der Länge eines ausgewählten Bahnweges von der besagten Druckeinheit zur Falteinheit um die äußere Peripherielänge des Druckzylinders der besagten Druckeinheit erhalten wird, einen Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt zum Erzeugen eines Signals, das sich auf eine Antriebsreferenzgeschwindigkeit bezieht, die auf der Antriebsreferenz beruht, die von dem Antriebsreferenzempfangsabschnitt empfangen wird, einen berichtigten Antriebsreferenzphasensignalsignalausgabeabschnitt zum Erzeugen eines Signals, das sich auf eine berichtigte Antriebsreferenzphase bezieht, die durch Berichtigen einer auf der von dem Antriebsreferenzempfangsabschnitt empfangenen Antriebsreferenz beruhenden Antriebsreferenzphase erhalten wird, einen Rückkopplungssignalempfangsabschnitt zum Empfangen eines Rückkoplungssignals auf dem Betriebszustand der besagten Druckeinheit, einen Rückkopplungsgeschwindigkeitssignalausgabeabschnitt zum Erzeugen eines Signals, das sich auf eine Rückkopplungsgeschwindigkeit bezieht, die auf dem Rückkopplungssignal beruht, das von dem Rückkopplungssignalempfangsabschnitt empfangen wird, einen Rückkopplungsphasensignalausgabeabschnitt zum Erzeugen eines Signals, das sich auf eine Rückkopplungsphase bezieht, die auf dem Rückkopplungssignal beruht, das von dem Rückkopplungssignalempfangsabschnitt empfangen wird, einen Phasenunterschiedauffindungsabschnitt zum Auffinden eines Phasenunterschieds zwischen einer berichtigten Antriebsreferenzphase und der Rückkopplungsphase von dem berichtigten Antriebsreferenzphasensignal und zum Auffinden des Rückkopplungsphasensignals, einen Phasenunterschiedsignalausgabeabschnitt zum Erzeugen eines Signals, das sich auf einen Phasenunterschied bezieht, der von dem Phasenunterschiedauffindungsabschnitt aufgefunden wird, und einen Signalberichtigungsabschnitt zum Berichtigen eines Phasenunterschiedsignals, das sich auf einen Phasenunterschied zwischen der berichtigten Antriebsreferenzphase und der Rückkopplungsphase und dem auf dem Rückkopplungsgeschwindigkeitssignal beruhenden Antriebsreferenzgeschwindigkeitssignal bezieht, und Erzeugen eines berichtigten Steuersignals; wobei das Antriebsmittel der besagten Druckeinheit von dem berichtigten Steuersignal gesteuert wird, das von dem Signalberichtigungsabschnitt über einen Motorantrieb erzeugt wird.
  2. Steuersystem nach Anspruch 1 in Kombination mit einem Rotationsmaschinensystem, wobei das Steuersystem angeordnet ist, um das Rotationsmaschinensystem zu steuern.
  3. Steuersystem nach Anspruch 2, in dem die Druckeinheiten eine Vielzahl von angetriebene Teile haben; jedes angetriebene Teil ein Antriebsmittel und einen Steuerabschnitt zum Steuern des Antriebsmittels von jedem angetriebenen Teil hat.
  4. Steuersystem nach Anspruch 2 oder Anspruch 3, in dem jede der Druckeinheit wenigstens einen der Bahnwege von der besagten Druckeinheit zur Falteinheit laufend hat, ohne durch ein Erkerfenstergerät zu gehen, und wenigstens einer der Bahnwege von irgendeiner von einer Vielzahl von Drehstangen über ein Erkerfenstergerät zu der Falteinheit läuft.
  5. Steuersystem nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, in dem in dem der Steuerabschnitt ein Nebensteuerabschnitt ist, der dem Hauptsteuerabschnitt untergeordnet ist; wobei der Hauptsteuerabschnitt Antriebsreferenzen einschließlich der Antriebsreferenzgeschwindigkeit und der Antriebsreferenzphase übertragen kann.
  6. Steuersystem nach Anspruch 5, in dem der Hauptsteuerabschnitt und der Nebensteuerabschnitt durch Netzleitungen miteinander verbunden sind.
  7. Steuersystem nach Anspruch 6, in dem die Netzleitungen in einer Schleife gebildet sind.
  8. Steuersystem nach Anspruch 5, Anspruch 6 oder Anspruch 7, in dem der Hauptsteuerabschnitt einen Eingabebetriebsabschnitt hat, um Information einzugeben; die erfordert ist, um die Rotationsmaschinen zu betreiben, einen Verarbeitungsabschnitt, um zu verursachen, dass andere Komponentenabschnitte arbeiten, indem sie Information verarbeiten, die von dem Eingabebetriebsabschnitt eingegeben wird und die Übertragung steuern und Signale zu und von dem Nebensteuerabschnitt empfangen, einen Speicherabschnitt zum Speichern von Werten zum Berichtigen der Phasen der angetrieben Teile der Druckeinheiten im Verhältnis zu der Länge von jedem Bahnweg, der von den Druckeinheiten zu der Falteinheit läuft, und einen Antriebsreferenzeinstellabschnitt zum Einstellen der Antriebsreferenzphase und der Antriebsreferenzgeschwindigkeit.
  9. Steuersystem nach Anspruch 8, in dem der Eingabebetriebsabschnitt Eingabeverarbeitung durchführen kann, um die Längenwerte der Bahnwege in dem Speicherabschnitt zu speichern, die von den Druckeinheiten zu der Falteinheit laufen.
  10. Steuersystem nach Anspruch 8 oder Anspruch 9, in dem der Verarbeitungsabschnitt einen Steuerbereich vorbereitet, der eine Nachricht durch Organisieren von Sätzen von Rotationsmaschinen bezeichnet, von dem Speicherabschnitt die Werte liest, die zum Berichtigen der Phasen der angetriebenen Teile der Druckeinheit in Bezug auf die Längen der Bahnwege erfordert sind, die von der Druckeinheit zu der Falteinheit laufen, und eine Steuernachrichtbasis auf den Werten vorbereitet.
  11. Steuersystem nach Anspruch 10, in dem die den Steuerbereich bezeichnende Nachricht ein Text ist, der einen Text aufweist, in dem "F" anzeigt, dass die Nachricht den Steuerbereich bezeichnet, "MC1" einen Hauptsteuerbereich darstellt, und "CS Nummern" die Knotennummern der Nebensteuerabschnitte für Druckpaare darstellen, die der besagte Steuerbereich sind, zwischen einem Anfangscode "STX" und einem Endcode "ETX" der Nachricht eingeschoben werden, mit einer Blockprüfung "BCC", die an dem Text befestigt ist.
  12. Steuersystem nach Anspruch 10, in dem die Steuernachricht ein Text ist, in dem "G" anzeigt, dass die Nachricht ein Phasenberichtigungswert ist, "MC1" den Hauptsteuerabschnitt darstellt, "CS Nummern" die Bestimmungsorte darstellen, und "V Nummern" die Phasenberichtigungswerte darstellen, zwischen dem Anfangscode "STX" und dem Endcode "ETX" der Nachricht eingeschoben werden, mit einer Blockprüfung "BCC", die an dem Text befestigt ist.
  13. Steuersystem nach Anspruch 5, in dem der Nebensteuerabschnitt einen Nebennetzverbindungsabschnitt hat, der auch als Antriebsreferenzempfangsabschnitt dient.
  14. Steuersystem nach Anspruch 13, in dem der Nebennetzverbindungsabschnitt ein Mikrocomputer ist, der ein Interface einschließt, das einen den Steuerbereich bezeichnende Nachricht über eine Netzleitung empfängt, die Satzorganisationsinformation aufweist, die von dem Hauptsteuerabschnitt gesendet wird, und Steuernachrichten wie Antriebsreferenzen, die Antriebsreferenzgeschwindigkeit und Antriebsreferenzphase einschließt, Phasenberichtigungswerte zum Berichtigen der rotierenden Phase des Druckzylinders, und dem Hauptsteuerabschnitt über die Netzleitung Reaktionsnachrichten sendet, die den Empfang der Nachricht von dem Hauptsteuerabschnitt nach Bedarf bestätigt.
  15. Steuersystem nach Anspruch 5, in dem der Nebensteuerabschnitt nach Empfang einer den Steuerbereich bezeichnenden Nachricht von dem Hauptsteuerabschnitt dem Hauptsteuerabschnitt eine Reaktionsnachricht zurückgibt.
  16. Steuersystem nach Anspruch 15, in dem die Reaktionsnachricht "ACK" aufweist, was eine Reaktionsnachricht anzeigt, und eine eigene Knotennummer, die den Nebensteuerabschnitt anzeigt, der reagierte.
  17. Steuersystem nach Anspruch 8, in dem der Antriebsreferenzeinstellabschnitt einen Hauptpulssignalausgabeabschnitt aufweist, um ein erstes Hauptpulssignal zu erzeugen, und ein zweites Hauptpulssignal jedesmal, wenn eine vorbestimmte Nummer der ersten Hauptpulssignale erzeugt werden, einen Geschwindigkeitseinstellabschnitt, zum Einstellen einer Antriebsreferenzgeschwindigkeit auf der Basis des ersten Hauptpulssignals, und einen Phaseneinstellabschnitt zum Einstellen einer auf den ersten und zweiten Hauptpulssignalen beruhenden Antriebsreferenzphase einzustellen.
  18. Steuersystem nach Anspruch 1, in dem eine Vielzahl von den Hauptsteuerabschnitten vorgesehen sind; wobei jeder Hauptsteuerabschnitt mit dem Nebensteuerabschnitt mit Netzleitungen verbunden ist, so dass Verarbeiten durchgeführt werden kann, indem eine Vielzahl der Hauptsteuerabschnitte wahlweise geändert wird.
  19. Synchrones Steuerverfahren für Rotationsmaschinen, das einen Hauptsteuerabschnitt zum Steuern des ganzen Systems aufweist, ein Antriebsmittel, um eine Vielzahl von Druckeinheiten unabhängig anzutreiben und eine Falteinheit, die eine gedruckte Papierbahn in gedruckte Bilder schneidet und faltet, und Steuerabschnitte zum Steuern der Antriebsmittel für jede Einheit, wenigstens eine Druckeinheit mit einer Vielzahl von Bahnwegen, die von der besagten Druckeinheit zur Falteinheit laufen, und wobei Drucken durchgeführt wird, indem die Bahn durch irgendwelche der Wege gegeben wird: wobei das Verfahren aufweist, den Steuerabschnitt, der wenigstens einer Druckeinheit mit einer Vielzahl von Bahnwegen entspricht, durch die folgenden Schritte zu steuern: Auswählen eines Weges und Festsetzen eines Phasenberichtigungswerts, der dem ausgewählten Weg entspricht und der Restlänge proportional ist, die erhalten wird, indem die Länge des ausgewählten Weges aufgeteilt wird, der von der besagten Druckeinheit zu der Falteinheit um die äußere Peripherielänge des Druckzylinders der Druckeinheit läuft, Erhalten einer Antriebsreferenzgeschwindigkeit und einer Antriebreferenzphase auf der Basis von einer von dem Hauptsteuerabschnitt gesendeten Antriebsreferenz, Erhalten einer berichtigten Antriebsreferenzphase durch Berichtigen der Antriebsreferenzphase mit dem Phasenberichtigungswert, Erhalten einer Rückkopplungsgeschwindigkeit und einer Rückkopplungsphase von einem Rückkopplungssignal auf der Druckeinheit, Erhalten eines Phasenunterschieds zwischen der berichtigten Antriebsreferenzphase und der Rückkopplungsphase, und Erzeugen eines berichtigten Steuersignals durch Berichtigen der Antriebsreferenzgeschwindigkeit beruhend auf der Antriebsreferenz mit dem Phasenunterschied zwischen der berichtigten Antriebsreferenzphase und der Rückkopplungsphase und der Rückkopplungsgeschwindigkeit, wobei der Steuerabschnitt den Antrieb der Druckeinheit mit Benutzung von diesem berichtigten Steuersignal steuert.
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