DE599474C

DE599474C - Vorrichtung zum selbsttaetigen Regeln des Laufes von Foerderbaendern

Info

Publication number: DE599474C
Application number: DES102318D
Authority: DE
Original assignee: JOHANN SPETTMANN
Current assignee: JOHANN SPETTMANN
Publication date: 1934-07-03

Description

Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln des Laufes von Förderbändern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln des Laufes von Förderbändern mit einer an einer Breitseite des Förderbandes anliegenden, zur Laufachse des Förderbandes schräg einstellbaren: Leitrolle, bei der das Einstellen der Leitrolle über Lenkarme oder Gewindespindeln durch die Kanten des Förderbandes erfolgt.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Lager der Leitrolle zum Band parallel, längs- und querverschiebbar angeordnet sind. Dadurch läßt sich die Leitrolle quer und längs zum Band verschieben, wobei durch die Längsverschiebung ein. Spannen des Bandes und durch die Querverschiebung eine schonende Seitenverschiebung des Bandes möglich ist, da die Leitrolle auf das leiseste Antippen der Lenkarme an die Bandkante reagiert bzw. unter raschem Wechseln ihrer Lage durch das Seitwärtsgleiten ihres Lagers ein Seitwärtsverschieben des treibenden Bandes fast allein bewirkt.
In der Zeichnung zeigt: Abb. i einen Querschnitt durch ein von einer Leitrollenreguliervorrichtung selbsttätig gesteuertes Transportband, Abb. 2 den Grundriß zu Abb. i, Abb. 3 eine Seitenansicht.
Die Leitrollenv orrichtung zum selbsttätigen Regulieren von Transport- oder Zellulosebändern besteht in der Hauptsache aus zu beiden Seiten des Transportbandes 30 angeordneten Gleitschuhen 3i, 3ia oder Rollen, die an einem Winkelhebelsystem 32, 39 befestigt sind, dessen, Drehpunkt in der Achse des Flanschlagers 32a liegt. Die Lager 33 der Leitrolle 34, die parallel längs und quer zum Band lose verschiebbar auf der Grundplatte 35 angeordnet sind, stehen durch Zugstangen 36 mit dem Hebelsystem 32, 39 in Verbindung. Die beiden Gleitschuhe 31 und 31a oder Rollen sind durch eine unter dem Transportband 30 herlaufende, durch Mutterschloß 37 in ihrer Länge verstellbare Stange 38 miteinander verbunden.
Verschiebt sich nun das Transportband bei seiner Bewegung in Pfeilrichtung nach rechts (Abb.2), so schiebt es den Gleitschuh 31 ebenfalls nach rechts, und durch die Zugstange 38 wird auch der Gleitschuh 3ia in dieser Richtung bewegt. Das Winkelhebel-System 32, 39 zieht das Lager 33 rechts in Abb. 2 nach vorn. Die entsprechende Bewegung des Gleitschuhes 31a hat aber bewirkt, daß das linke Lager der Leitrolle 34 nach hinten verschoben: wurde. Die Schräglage der Rolle 34 bewirkt eine seitliche Bewegung des Bandes 30 nach links, so daß sich die Rolle 34 wieder senkrecht zur Laufrichtung des Bandes einstellt. Eine genaue Einstellung der Rolle 34 ist dadurch möglich, daß die Zugstange 36 am Ende mit Gewinde versehen ist, auf dem die zu beiden Seiten des im Gabelhebel 39 gelagerteli Gelenksteines 4o liegenden Muttern 41 bewegt werden können und so der Abstand zwischen dem Drehpunkt des Gelenksteines 40 -und der Mitte des Lagers 33 verändert werden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Vorrichtung zum selbsttätigen Regeln des Laufes von: Förderbändern mit einer an einer Breitseite des Förderbandes anliegenden, zur Laufachse des Förderbandes schräg einstellbaren- Leitrolle, bei der das Einstellen der Leitrolle über Lenkarme oder Gewindespindeln durch die Kanten des Förderbandes. erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (33) der Leitrolle (34) zum Band- parallel, längs- und querverschiebbar angeordnet sind-.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (33) mittels beiderseits des Bandes angeordneter Winkelhebelsysteme (32, 39) verschiebbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, düß die mit den Lagern (33) verbundenen Arme (39) der Winkelhebelsysteme (3:2,39) um ein Mehrfaches, kürzer sind als die mit den Kanten des Förderbandes zusammenwirkenden Hebelarme (32).
4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Kanten des Förderbandes zusammenwirkenden Hebelarme (32) an ihrem freien Ende durch eine in der Länge einstellbare Traverse (38) miteinander verbunden sind.