DE599105C - Wasserversorgungsanlage fuer Reise-, insbesondere Eisenbahnwagen - Google Patents

Wasserversorgungsanlage fuer Reise-, insbesondere Eisenbahnwagen

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DE599105C
DE599105C DEST48934D DEST048934D DE599105C DE 599105 C DE599105 C DE 599105C DE ST48934 D DEST48934 D DE ST48934D DE ST048934 D DEST048934 D DE ST048934D DE 599105 C DE599105 C DE 599105C
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DEST48934D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D35/00Sanitation
    • B61D35/002Washing facilities

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Waterproofing, Decoration, And Sanitation Devices (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Wasserversorgungsanlagen für Reise-, insbesondere Eisenbahnwagen.
Für Hauswasserversorgungsanlagen ist es bekannt, zwischen einem Hauptbehälter und den einzelnen Zapfstellen ein Hilfsgefäß anzuordnen, das von dem Hauptbehälter mittels einer motorisch angetriebenen Pumpe gespeist wird. Weiterhin sind auch schon Wasserpumpen zur Wasserlieferung vom Vorratsbehälter zur Vermittlungsstelle für Hauswasserversorgungsanlagen bekannt. Die bekannten Einrichtungen eignen sich aber nicht für Reise-, insbesondere Eisenbahnwagen, da die Raumverhältnisse bei Eisenbahnwagen u. dgl. sehr beschränkt und infolgedessen die Behälter während' der Fahrt unzugänglich sind.
Das Neue 'der Erfindung besteht in einer ao Doppelüberwachung für den Pumpenmotor am Hauptbehälter und an der Vermittlungsstelle mittels an sich bekannter Druckfühler oder Schwimmereinrichtungen. Die Vermittlungsstelle kann dabei aus mehreren im Dachraum untergebrachten Gefäßen bestehen.
Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes gehen aus der Zeichnung hervor. Es zeigen:
Abb. ι eine Seitenansicht,
Abb. 2 die Draufsicht,
Abb. 3 die elektrische Schaltung einer Wasserversorgungsanlage,
Abb. 4 in seitlicher Ansicht eine andere Wasserversorgungsanlage, bei der die Vermittlungsstelle im Dachraum untergebracht ist.
Bei der Wasserversorgungsanlage nach Abb. ι und 2 sitzt an dem Unterrahmen 2 eines Eisenbahnfahrzeuges ein zylindrischer Hauptbehälter 1 mit einem Füllrohr 3, das durch eine gewöhnliche Kappe geschlossen werden kann, da in dem Hauptbehälter 1 niemals Druck herrscht. Der Hauptbehälter 1 kann auch ein Luftloch 4 haben, durch das bei der Wasserentnahme Luft zutritt. Das Saugrohr 7 einer durch einen Elektromotor 6 4-5 angetriebenen Schleuderpumpe 5 ist an den Boden des Hauptbehälters 1 angeschlossen, während das Druckrohr 8 mit dem Boden einer Luftdruckkammer 9 verbunden ist, die trommeiförmig und vollkommen luftdicht ist. Zwischen der Schleuderpumpe 5 und der Luftdruckkammer 9 liegt ein Rückschlagventil 10 im Druckrohr 8. Wasserrohre n führen von dem Boden der Luftdruckkammer 9 zu den verschiedenen Abgabestellen, beispielsweise zum Waschraum 12. Die Hähne 13 o. dgl. an den Abgabestellen sind zweckmäßig selbstschließend, damit Wasserverluste durch Unachtsamkeit verhütet werden.
Ein Druckfühler 14 mit einem Balg, einer Membran oder ähnlich wie ein Manometer gebaut, steht über ein Rohr 15 mit der Luftdruckkammer 9 oder, wie punktiert in Abb. 1 angedeutet, mit dem Druckrohr 8 in Verbin-
dung, und zwar dann an einer Stelle zwischen dem Rückschlagventil io und der Luftdruckkammer 9. Bei dieser Anordnung übt nicht nur der Luftdruck in der Luftdruckkammer 9 einen Einfluß auf den Druckfühler 14 aus, sondern auch der von der Flüssigkeitssäule in der Luftdruckkammer 9 herrührende Druck. Der Druckfühler 14 steuert einen Schalter 29, 30, der die Arbeit des Pumpenmotors 6 überwacht.
Der Hauptbehälter 1 ist mit einer Schwimmereinrichtung 32 ausgestattet, die mit einem Schalter 33 innerhalb des Stromkreises für den Pumpenmotor 6 verbunden ist. Abb. 3 zeigt schematisch die Schwimmereinrichtung 32 und den Schalter 33, der den Pumpenmotorstromkreis öffnet, wenn der Wasserstand im Hauptbehälter 1 unter eine gegebene Mindesthöhe sinkt und den Stromkreis schließt, wenn die Füllung des Hauptbehälters ι vollendet ist.
Bei der Schaltung nach Abb. 3 gehören der Stromerzeuger 34, der von der Fahrzeugachse getrieben wird, die Batterie 35 und der Schließschalter 36 zu der gewöhnlichen elektrischen Lichtanlage des Fahrzeuges. Mit dem Hauptschalter 37 wird die Wasserversorgungsanlage an die Stromquelle angeschlossen. Eine P ruf lampe 38 ist mit einem Hilfskontakt verbunden, auf den der Schalter 33 in seiner Offenstellung wirkt, so daß die Prüflampe 38 aufleuchtet und anzeigt, daß der Hauptbehälter 1 wieder aufzufüllen ist. Nimmt man an, daß der Hauptbehälter 1 gefüllt ist und die Hähne 13 an den Abgabestellen geschlossen sind, dann wirkt die Einrichtung wie folgt:
Ist der Druck in der Luftdruckkammer 9 klein, dann schließt der Druckfühler 14 den Pumpenmotorstromkreis mittels des Schalters 29, 30, so daß der Pumpenmotor 6 die Pumpe 5 antreibt und diese Wasser aus dem' Hauptbehälter 1 in die Luftdruckkammer 9 schafft. Ist eine genügende Wassermenge in die. Luf tdruckkammer 9 hineingeschafft worden, so reicht der durch die Zusammenpressung der Luft entstandene Druck aus, daß der Druckfühler 14 den Motorstromkreis öffnet. Der Druck kann wegen des Rückschlagventils 10 das Wasser nicht in den Hauptbehälter 1 zurückdrücken. Öffnet jemand an einer Abgabestelle einen Hahn 13, so fördert der Druck Wasser aus der Luftdruckkammer 9 zu dem Hahn 13. Fällt der Druck infolgedessen so weit, daß der Druckfühler 14 den Schalter 29, 30 schließt, so läuft der Pumpenmotor 6 wieder an und treibt die Schleuderpumpe 5, die die Ladung und den Druck in der Luftdruckkammer 9 wiederherstellt. Man kann eine beträchtliche Ladungsmenge aus der Luftdrucldcammer 9 entnehmen, bevor der Druck wesentlich fällt und Pumpenmotor 6 und Schleuderpumpe 5 anspringen läßt. Werden gleichzeitig mehrere Abgabestellen benutzt, s.o fallen Ladung und Druck in der Luftdruckkammer 9 schnell. Die Abgabe an den Abgabestellen bleibt aber bestehen, da die Schleuderpumpe 5 auch schnell anspringt, die Abgabe unterstützt und später, wenn die Hähne 13 geschlossen werden, die Luf tdruckkammer 9 auflädt.
Während die Überwachung durch den Druckfühler 14 die absatzweise Wiederaufladung der Luf tdruckkammer 9 sichert, verhütet die Überwachung durch die Schwimmereinrichtung 32 ,bedenklichen Verlust an Batteriestrom, der eintreten würde, wenn der Pumpenmotor 6 bei leerem Hauptbehälter 1 auf die unbelastete Schleuderpumpe 5 arbeiten würde. Wenn die Schleuderpumpe 5 unterhalb des Hauptbehälterbodens angeordnet ist, verhindert die Schwimmerüberwachung, daß die Schleuderpumpe 5 trocken läuft; man braucht dann die Schleuderpumpe 5 nicht erst unter Wasser zu setzen, wenn der Hauptbehälter 1 wieder aufgefüllt wird. Man kann die beiden Überwachungseinrichtungen, Druckfühler 14 und Schwimmereinrichtung 32, zu einer vereinigen, wenn man den Druckfühler 14 so einrichtet, daß er den Pumpen- go motorstromkreis öffnet, wenn der Druck verschwindet; dies tritt ein, wenn der Hauptbehälter ι leer ist und die Schleuderpumpe 5 aufhört, weiter Wasser in die Luftdruckkammer 9 zu fördern.
Tritt irgendwie ein Luftleck auf, so daß die Luftladung langsam entweicht, so wird die Anlage nicht arbeitsunfähig, sondern verliert nur ihre Anpaßfähigkeit. Tritt derartiges ein, dann schließt der Druckfühler 14 den Pumpenmotorstromkreis, bis die Schleuderpumpe 5 einen rein hydraulischen Druck erzeugt. Dann öffnet der Druckfühler 14 den Stromkreis wieder, und so wiederholt sich das Spiel zwischen Öffnen und Schließen. Öffnet jemand einen der Hähne 13, so wird Wasser abgegeben. Die unregelmäßige Arbeit der Anlage merkt die Bedienung, die schnell den Fehler beseitigt.
Füllt sich .infolge eines Luftlecks die Luft- no druckkammer 9 mit Wasser, so sind Mittel erwünscht, die die Luftdruckkammer 9 wieder mit Luft aufladen lassen, nachdem das Luftleck beseitigt ist. Zu diesem. Zweck ist am Boden der Luftdrucldcammer 9 ein Vierwegehahn 39 angebracht, dessen eine Bohrung mit einem Luftrohr 40 in Verbindung steht, das sich etwa bis zur Decke des Kammerinnern erhebt. Für gewöhnlich ist der Vierwegehahn geschlossen; er kann aber in eine Lage gedreht werden, in der Wasser durch eine Bohrung aus der Luftdruckkammer 9 auslaufen
kann, während durch eine andere Bohrung Außenluft über das Luftrohr 40 oben in die Luftdruckkammer 9 eintritt, um den Wasserauslauf zu ersetzen.
Die Luftladung in der Luftdruckkammer 9 kann sich auch dadurch vermindern, daß bei der Wasserentnahme kleine Luftmengen mitgerissen werden. So kann sich unter Umständen die Luftdruckkammer 9 mit Wasser auffüllen. Um solche Luftverluste auszugleichen, wird ein Schwimmschalter in der Luftdruckkammer 9 vorgesehen, der die Tätigkeit eines kleinen Luftförderers überwacht, der im Bedarfsfall Luft in die Luftdruckkammer 9 schafft.
Statt einer einfachen Luftdruckkammer 9 kann man auch eine Kammer benutzen, in der ein federbelasteter Kolben arbeitet oder in der der Kolben das Wasser von dem Luftkissen trennt.
Bei der Wasserversorgungsanlage nach Abb. 4 drückt die Schleuderpumpe 5 über eiu Rückschlagventil und durch ein Hauptrohr 47 das Wasser vom Hauptbehälter 1 in einen oder mehrere am Fahrzeugdach untergebrachte Hilfsbehälter 46, die durch ein Ausgleichsrohr 48 verbunden sind. Die Hilfsbehälter 46 sind flach und liegen quer im Fahrzeug. Ihre Oberseite ist so gestaltet, daß sie möglichst gut den Dachraum ausnutzt.
Einer oder mehrere der Hilfsbehälter 46
haben oberhalb des Daches eine Füllkappe 49 und einen Lufteinlaß 50. Die verschiedenen Hähne 13 im Fahrzeug werden durch Schwerkraft von den Hilfsbehältern 46 aus durch Abfallrohre 11 versorgt.
Die Überwachungsmittel für den Pumpenmotor 6 sind ähnlich wie vorher, nur daß der Druckfühler 14 durch eine zweite Schwimmereinrichtung 52 in einem der Hilfsbehälter 46 ersetzt ist. Die Schwimmereinrichtung 32 in dem Hauptbehälter 1 dient zum öffnen des Schalters 33 im Pumpenmotorstromkreis, sobald der Spiegel in dem Hauptbehälter 1 eine vorbestimmte Mindesthöhe unterschreitet. Die Schwimmereinrichtung 52 bedient einen Schalter derart, daß der Pumpenmotorstromkreis geschlossen wird, sobald der Wasserspiegel in den Hilfsbehältern 46 unter eine vorbestimmte Höhe gerät.
Ist es erwünscht, daß artverschiedene Abgabestellen ihre Zufuhr aus verschiedenen Quellen entnehmen, dann kann beispielsweise die Abortspülung vom Hauptbehälter 1 über eine Luftdruckkammer 9 oder einen Hilfsbehälter 46 gespeist werden, während die Hähne 13 und ähnliche Abgabestellen das Vv'asser aus einer unabhängigen Gruppe von Hilfsbehältern 46 erhalten.

Claims (2)

  1. 60 Patentansprüche:
    ι. Wasserversorgungsanlage für Reise-, insbesondere Eisenbahnwagen, mit einem Hauptbehälter, einer Vermittlungsstelle, von der die Abgabestelle gespeist wird, und einer Wasserpumpe zur Wasserlieferung vom Vorratsbehälter zur Vermittlungsstelle, gekennzeichnet durch eine Doppelüberwachung für den Pumpenmotor (6) am Hauptbehälter (1) und an der Vermittlungsstelle (9, 46) vermittels an sich bekannter Druckfühler (14) oder Schwimmereinrichtungen (32, 52).
  2. 2. Wasserversorgungsanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vermittlungsstelle in mehrere im Dachraum untergebrachte Hilfsbehälter (46) unterteilt ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEST48934D 1931-04-15 1932-02-09 Wasserversorgungsanlage fuer Reise-, insbesondere Eisenbahnwagen Expired DE599105C (de)

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GB599105X 1931-04-15

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ID=10484631

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DEST48934D Expired DE599105C (de) 1931-04-15 1932-02-09 Wasserversorgungsanlage fuer Reise-, insbesondere Eisenbahnwagen

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