DE599003C - Dreiradlieferwagen mit Hinterradantrieb - Google Patents
Dreiradlieferwagen mit HinterradantriebInfo
- Publication number
- DE599003C DE599003C DEB156776D DEB0156776D DE599003C DE 599003 C DE599003 C DE 599003C DE B156776 D DEB156776 D DE B156776D DE B0156776 D DEB0156776 D DE B0156776D DE 599003 C DE599003 C DE 599003C
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- DE
- Germany
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- wheel
- seat
- delivery van
- bulkhead
- engine
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D61/00—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern
- B62D61/06—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels
- B62D61/065—Motor vehicles or trailers, characterised by the arrangement or number of wheels, not otherwise provided for, e.g. four wheels in diamond pattern with only three wheels with single rear wheel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Transportation (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Body Structure For Vehicles (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung an Dreiradlieferwagen, bei der der
hintere, die gesamte Kraftanlage und Bedienungsteile enthaltende Teil so eingerichtet ist,
daß durch die mehrfache Unterteilung des Aufbaues durch einfache Lösbarkeit einzelner Teile
unabhängig voneinander eine leichte Zugänglichkeit zu den Antriebsteilen ermöglicht wird.
Es sind Dreiradlieferwagen bekanntgeworden, bei denen ein von der Stirnwand bis über das Hinterrad durchgehender, den Sitz tragender und den Motor verdeckender Kasten vorgesehen ist, dessen untere umgebördelte Kanten mit denen der seitlichen Wände leicht lösbar verbunden sind. Da der Abdeckkasten bei dieser bekannten Ausführung als Sitzträger sowie als Träger für den Brennstoffbehälter ausgebildet ist, werden als Versteifung desselben vorn und hinten besondere Rahmen vorgesehen. EinNachteil dieser Bauart ist darin zu erblicken, daß bei irgendwelchen Reparaturen am Triebwerk der ganze Abdeckkasten entfernt werden muß, da der oberhalb des Motors vorgesehene Deckel für derartige Arbeiten unzureichend ist.
Es sind Dreiradlieferwagen bekanntgeworden, bei denen ein von der Stirnwand bis über das Hinterrad durchgehender, den Sitz tragender und den Motor verdeckender Kasten vorgesehen ist, dessen untere umgebördelte Kanten mit denen der seitlichen Wände leicht lösbar verbunden sind. Da der Abdeckkasten bei dieser bekannten Ausführung als Sitzträger sowie als Träger für den Brennstoffbehälter ausgebildet ist, werden als Versteifung desselben vorn und hinten besondere Rahmen vorgesehen. EinNachteil dieser Bauart ist darin zu erblicken, daß bei irgendwelchen Reparaturen am Triebwerk der ganze Abdeckkasten entfernt werden muß, da der oberhalb des Motors vorgesehene Deckel für derartige Arbeiten unzureichend ist.
Die erfindungsgemäße Ausführung beschreitet neue Wege, wodurch die angeführten Nachteile
gänzlich vermieden werden. Zunächst wurde bei dieser Bauweise die Spritzwand wie bei
einem Vierradkraftwagen üblicher Bauart als ein Bestandteil des Fahrgestelles ausgebildet,
so daß jeder beliebige Lieferwagenkasten auf den vorderen Fahrgestellteil aufgesetzt und befestigt
werden kann. Dies ist insofern wichtig, als die an der Spritzwand angebrachten Bedienungsteile,
wie Lenkrad, Signalanlage usw., ständig mit dieser verbunden bleiben können. Ferner
ist die die Kraftanlage und das Hinterrad abdeckende, zur Aufnahme der Sitze und zum
Schutz der Antriebsteile dienende Brücke mehrfach unterteilt, und zwar ist sie für den Motor
leicht lösbar mit der Spritzwand und mit dem Sitzträger verbunden, so daß durch Abnahme
der Brücke der Motor leicht zugänglich ist. Ferner sind die Sitze nicht, wie bisher üblich,
als Reitsitze, sondern wie bei einem Vierrad- +5 kraftwagen üblicher Bauart nebeneinander angeordnet,
wobei der Führersitz des Fahrzeuges links oder rechts von der Kraftquelle angebracht
ist. Da derartige Lieferwagen sehr häufig von weiblichen Personen bedient werden, wird diesen
das Auf- und Absteigen wesentlich erleichtert, und außerdem ist diese Sitzart für den weiblichen
Körper gesünder und natürlicher als der Reitsitz. Durch Herausnahme des Sitzpolsters ist
der Vergaser, das Getriebe, die Anlaßeinrichtung und die vordere Schwenkarmaufhängung für
das Hinterrad zugänglich. Das Schutzblech für das Hinterrad ist an der Rückwand der Sitzbrücke
leicht lösbar festgemacht, so daß dieses zwecks Vornahme von Instandsetzungs- oder Auswechselungsarbeiten
am Hinterrad oder Hinterradantrieb einfach abgenommen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispie] der Erfindung schaubildlich dargestellt, wobei
der vordere, den Lieferwagenkasten zeigende Teil kurz vor- der Spritzwand abgebrochen ist.
Abb. ι ist eine Seitenansicht und
Abb. 2 eine Draufsicht von Abb. i.
Der Fahrgestellrahmen ist hier nur durch ein beiderseits abgebrochenes Rohr α dargestellt, auf dem der Motor δ mit Getriebe c befestigt ist. Das Hinterrad d ist an einem in der Zeichnung nicht dargestellten, gegenüber dem Rahmen in bekannter Weise abgefederten Schwingarm aufgehängt und wird durch eine vom Getriebe c ausgehende Kardanwelle an-"5 getrieben. Auf den Rahmenträgern« ist mittels Winkeleisen e die Spritzwand f befestigt, die außerdem noch auf jeder Seite durch unten am Fahrgestell angebrachte Trittbretter g und in halber Höhe durch die Motorschutzbrücke h besonders versteift wird. Letztere ist am vorderen Ende an der Spritzwand f uiid mit ihrem hinteren Ende mittels Schrauben am Sitzrahmen i befestigt, der seinerseits mit der Sitzverkleidung k fest verbunden und durch Streben I versteift ist. An der Sitzverkleidung k ist das Schutzblech m für das Hinterrad ά mit Hilfe des Winkels η angeschlossen und ebenfalls durch Schrauben befestigt. Das für zwei Sitze nebeneinander durchgehende Sitzkissen ο liegt lose im Sitzrahmen i und kann leicht herausgenommen werden. Wie aus der Abb. 2 ersichtlich, sind sämtliche Bedienungsteile auf der linken Seite angebracht. Naturgemäß kann auch eine in bezug auf die Längsachse des Fahrzeuges entgegengesetzte An-Ordnung der Bedienungsteile ausgeführt werden.
Abb. 2 eine Draufsicht von Abb. i.
Der Fahrgestellrahmen ist hier nur durch ein beiderseits abgebrochenes Rohr α dargestellt, auf dem der Motor δ mit Getriebe c befestigt ist. Das Hinterrad d ist an einem in der Zeichnung nicht dargestellten, gegenüber dem Rahmen in bekannter Weise abgefederten Schwingarm aufgehängt und wird durch eine vom Getriebe c ausgehende Kardanwelle an-"5 getrieben. Auf den Rahmenträgern« ist mittels Winkeleisen e die Spritzwand f befestigt, die außerdem noch auf jeder Seite durch unten am Fahrgestell angebrachte Trittbretter g und in halber Höhe durch die Motorschutzbrücke h besonders versteift wird. Letztere ist am vorderen Ende an der Spritzwand f uiid mit ihrem hinteren Ende mittels Schrauben am Sitzrahmen i befestigt, der seinerseits mit der Sitzverkleidung k fest verbunden und durch Streben I versteift ist. An der Sitzverkleidung k ist das Schutzblech m für das Hinterrad ά mit Hilfe des Winkels η angeschlossen und ebenfalls durch Schrauben befestigt. Das für zwei Sitze nebeneinander durchgehende Sitzkissen ο liegt lose im Sitzrahmen i und kann leicht herausgenommen werden. Wie aus der Abb. 2 ersichtlich, sind sämtliche Bedienungsteile auf der linken Seite angebracht. Naturgemäß kann auch eine in bezug auf die Längsachse des Fahrzeuges entgegengesetzte An-Ordnung der Bedienungsteile ausgeführt werden.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Dreiradlieferwagen mit Hinterradan- 4" trieb und einer an die Spritzwand anschließenden mehrteiligen, die Kraftanlage und das Hinterrad abdeckenden Schutzbrücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Motorschutzbrücke (h) an der Spritzwand (f) und dem innerhalb der mit dem Fahrgestell fest verbundenen Sitzverkleidung (k) befestigten Sitzrahmen (i), auf dem das Sitzpolster (0) lose aufliegt, und das Hinterradschutzblech (m) mit der Sitzverkleidung lösbar verbunden sind.
- 2. Dreiradlieferwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Sitzrahmen (i) und die Sitzverkleidung (k) zwei links und rechts von der Fahrzeuglängsebene nebeneinander angeordnete Sitze gebildet werden, zwischen denen der Motor angeordnet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB156776D DE599003C (de) | 1932-08-02 | 1932-08-02 | Dreiradlieferwagen mit Hinterradantrieb |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB156776D DE599003C (de) | 1932-08-02 | 1932-08-02 | Dreiradlieferwagen mit Hinterradantrieb |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599003C true DE599003C (de) | 1934-06-22 |
Family
ID=7003592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB156776D Expired DE599003C (de) | 1932-08-02 | 1932-08-02 | Dreiradlieferwagen mit Hinterradantrieb |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599003C (de) |
-
1932
- 1932-08-02 DE DEB156776D patent/DE599003C/de not_active Expired
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