DE598989C - Kuehlvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kuehlvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P5/00Pumping cooling-air or liquid coolants
    • F01P5/10Pumping liquid coolant; Arrangements of coolant pumps

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Description

  • Kühlvorrichtung für Brennkraftmaschinen Es sind Kühlvorrichtungen für Brennkraftmaschinen vorgeschlagen worden, bei denen ähnlich der Wirkung eines Lokomotivbläsers die Druck- und Strömungsenergie der Abgase dazu benutzt wird, einen Unterdruck zu erzeugen. Zu diesem Zweck läßt man die Abgase aus einer düsenartig ausgebildeten Mündung der Abgasleitung in ein Bläserrohr austreten, das mit konischen Erweiterungen ausgeführt ist. Durch die Strömungsvorgänge entsteht im Bläserrohr in der Gegend der Düse ein Unterdruck, mit dessen Hilfe atmosphärische Luft angesaugt werden kann. Abgase und angesaugte Luft vermischen sich hierbei und treten am anderen Ende des Bläserrohres ins Freie.
  • Bläser dieser Art zum Rückkühlen des Kühlwassers für den Motor haben sich j edoch nicht einzuführen vermocht, da die bei gewöhnlichem Gegendruck zur Verfügung stehende Arbeitsenergie der Abgase allein eine zur Kühlung des Kühlwassers des Motors ausreichende Luftmenge nicht fördern kann. Um diesen Gedanken zu verwirklichen, müßte man zur Steigerung der in den Abgasen vorhandenen Druckenergie und damit der Leistung des Bläsers die Brennkraftmaschine mit einem so hohen Gegendruck arbeiten lassen, daß die Arbeitsleistung des Motors in erheblichem Maße vermindert sowie die Betriebssicherheit (z. B. der Auspuffventile usw.) beeinträchtigt würde.
  • Dagegen reicht die durch Ausnutzung der Arbeitsenergie der Abgase im Auspuffbläser wirtschaftlich erreichbare Kühlleistung ohne nennenswerte Erhöhung des Gegendruckes aus, um die sehr kleinen Verlustwärmemengen aus den Einrichtungen zur Leistungsübertragung abzuführen. Es hat sich gezeigt, daß der hierbei auftretende geringe Gegendruck im allgemeinen nicht einmal die Höhe des durch einen wirksamen Schalldämpfer erzeugten Gegendruckes erreicht. Diesen Umstand macht sich die vorliegende Erfindung zunutze, indem sie bei einer Brennkraftmaschine mit der vom Auspuffbläser angesaugten Luft ohne praktisch in Erscheinung tretende Gegendruckerhöhung die Kühlung einzelner oder aller Einrichtungen zur Leistungsübertragung bewirkt.
  • Zu diesem Zweck kann z. B. der von dem Bläser angesaugte Luftstrom so geführt werden, daß er die Einrichtungen zur Leistungsübertragung unmittelbar umspült und dabei die Verlustwärme abführt. Es kann aber auch ein besonderer Flüssigkeitskreislauf vorgesehen werden, der die Verlustwärme aus den Einrichtungen zur Leistungsübertragung aufnimmt und in besonderen Kühlern an die vom Auspuffbläser hindurchgesaugte Luft abgibt. Den ersten Weg wird man vornehmlich z. B. bei elektrischer Leistungsübertragung, Schleifkupplungen u. dgl. beschreiten. Die zweite Möglichkeit kommt in erster Linie für Flüssigkeitsgetriebe in Frage, bei denen man die Getriebeflüssigkeit durch besondere Kühler umlaufen lassen kann. Grundsätzlich hat man aber für alle Arten der Leistungsübertragung die Wahl zwischen beiden Möglichkeiten oder kann beide nebeneinander anwenden.
  • Sind gleichzeitig mehrere Brennkraftmaschinen und Einrichtungen zur Leistungsübertragung etwa für den Antrieb eines Fahrzeuges angeordnet, so ist es lediglich eine Frage der Zweckmäßigkeit, in welcher Zuordnung das Zusammenarbeiten mit einem oder mehreren Auspuffbläsern und gegebenenfalls auch Kühlern erfolgt. Man kann z. B. für jede Brennkraftmaschine einen besonderen Auspuffbläser vorsehen, es kann aber auch an die Aufstellung eines für mehrere Brennkraftmaschinen gemeinsamen Bläsers gedacht werden. In entsprechender Weise kann jede zu kühlende Einrichtung zur Leistungsübertragung einen besonderen Kühlkreislauf haben, oder es können mehrere solcher Übertragungseinrichtungen an einem gemeinsamen Kühlkreislauf angeschlossen sein.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. x eine Brennkraftmaschine mit Flüssigkeitsgetriebe mit Kühler und Auspuffbläser in Seitenansicht, Abb. 2 die gleiche Maschine in der Draufsicht.
  • Hinter der in einen Fahrzeugrahmen eingebauten Brennkraftmaschine = ist ein Flüssigkeitsgetriebe 2 angeordnet, dessen Betriebsflüssigkeit durch die zweiteilige Kühleranlage 4 hindurchgeleitetwird. DerAuspuffbläser3saugt Frischluft durch die Kühler q., wobei sich die heißen Abgase mit der Kühlluft mischen, dabei verdiinnt, verlangsamt und ebenfalls gekühlt werden, bevor sie gegebenenfalls über einen Schalldämpfer 6 ins Freie austreten. Um das an den Auslaßventilen der Zylinder entstehende Auspuffgeräusch zu dämpfen, kann es zweckmäßig sein, die Abgase der Brennkraftmaschine vor Eintritt in den Bläser eine schalldämpfende und die einzelnen Druckstöße mehr oder weniger ausgleichende Vorrichtung 5 durchströmen zu lassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kühlvorrichtung für Brenukraftmaschinen, insbesondere für durch Brennkraftmaschinen angetriebene Fahrzeuge, bei der die Energie der Auspuffgase zum Fördern von Kühlluft benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß durch die mit der Arbeitsenergie der Motorabgase ohne nennenswerte Erhöhung des Gegendruckes der Maschine geförderte Kühlluft die Verlustwärme des Getriebes (2) abgeführt wird.
DEK128282D 1932-12-20 1932-12-20 Kuehlvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE598989C (de)

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