DE597483C - Vorbereitung zu polierender oder zu lackierender Holzflaechen - Google Patents

Vorbereitung zu polierender oder zu lackierender Holzflaechen

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DE597483C
DE597483C DEB150400D DEB0150400D DE597483C DE 597483 C DE597483 C DE 597483C DE B150400 D DEB150400 D DE B150400D DE B0150400 D DEB0150400 D DE B0150400D DE 597483 C DE597483 C DE 597483C
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DEB150400D
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HANS BICHTELER
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HANS BICHTELER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C9/00Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important
    • B05C9/08Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation
    • B05C9/10Apparatus or plant for applying liquid or other fluent material to surfaces by means not covered by any preceding group, or in which the means of applying the liquid or other fluent material is not important for applying liquid or other fluent material and performing an auxiliary operation the auxiliary operation being performed before the application

Landscapes

  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

  • Vorbereitung zu polierender oder zu lackierender Holzflächen Es sind Einrichtungen zum Zwecke der Konservierung von Holz bekanntgeworden, bei welchen zur Herbeiführung eines möglichst tiefen Eindringens des Konservierungsmittels in die Poren die zu behandelnden Holzstücke einem Vakuum und anschließend der Wirkung des atmosphärischen oder eines Überdrucks ausgesetzt werden.
  • Bei diesen Einrichtungen kommt es darauf an, massive Holzstücke, z. B. Eisenbahnschwellen, Telegraphenmasten u. dgl., weitgehendst mit einer Flüssigkeit zu durchtränken.
  • Der Zweck des Erfindungsgegenstandes besteht darin, Holzgegenstände, die poliert oder lackiert werden sollen, in der Weise vorzubehandeln, daß in die Poren der oberen Holzschicht durch Herstellung eines Vakuums mit darauffolgendem Normal- bzw. Überdruck ein Füllmittel tief eingetrieben wird, so daß die Poren nach dem Polieren oder Lackieren nicht mehr sichtbar sind.
  • Das bisher übliche Verfahren des Porenfüllens besteht darin, daß ein in der Regel aus einem mineralischen Füllstoff und einem zunächst flüssigen Bindemittel bestehender Brei auf die Holzfläche gebracht und mit einem Leinenbausch in die Poren hineingerieben wird. Mit diesem Verfahren ist aber eine einwandfreie Porenfüllung nicht zu erzielen. Die in den Poren enthaltene Luft verhindert das Eindringen der Füllmasse, so daß wohl ein oberflächliches Verkleben, aber kein Ausfüllen der Poren mit Füllmasse stattfindet.
  • Bei der den Gegenstand dieser Erfindung bildenden Vorrichtung wird nun die in den Poren enthaltene Luft in an sich bekannter Weise vor dem Einbringen der Füllmasse entfernt bzw. stark verdünnt, worauf durch Wiederherstellen des Normal- bzw. Überdruckes die Füllmasse tief in die Poren hineingetrieben wird.
  • In Abb. i der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Porenfüllvorrichtung im Schnitt dargestellt. Die Vorrichtung besteht aus einem Gehäusea, das zur Aufnahme der Füllmasse b dient, und einem mittels Schlauchleitung an eine Luftpumpe anzuschließenden Saugraum c. Die Abdichtung des Saugraumes und des Füllmasseraumes gegen die Arbeitsfläche geschieht durch Weichgummileisten d, e. Als Arbeitsfläche ist in der Darstellung nach Abb. i ein auf Blindholz f aufgeleimtes Furnier f' angenommen. Wird die Vorrichtung in Richtung des Pfeiles über die Arbeitsfläche bewegt, so werden die jeweils innerhalb der Dichtungen d des Saugraumes c befindlichen Poren evakuiert. Das Vakuum ist in Abb. i durch kreuzweise Schraffur angedeutet. Sobald nun die evakuierten Poren in den durch die äußeren Dichtungsleisten e begrenzten Füllmasseraum eintreten, wird durch den auf der gesamten Füllmasse lastenden äußeren Luftdruck die Füllmasse in die Poren getrieben. Die Traft, mit der dies geschieht, wird um so größer sein, je höher das in den Poren hergestellte Vakuum war. Zur Erhöhung des Druckunterschiedes kann dieEinrichtungauch so getroffen werden, daß der Füllmasseraum unter Überdruck gebracht wird.
  • In Abb. z ist die Vorrichtung von unten gegen die Dichtungsleisten gesehen dargestellt.
  • Abb. 3 und d. zeigen schematisch eine Ausführungsform der Vorrichtung, bei der der nach Abb. i einheitliche Saugraum unterteilt ist. Hierbei müssen die einzelnen Saugräume so angeordnet werden, daß bei der Bewegung der Vorrichtung ihre Bahnen sich überdecken.
  • Abb. i zeigt, wie die Vorrichtung benutzt wird, um auch die Poren an den Kanten der Arbeitsstücke zu füllen. Es wird dabei zwecks Aufrechterhaltung des Vakuums die unter dem Apparat teilweise fehlendeArbeitsfläche durch ein Stück Gummi h ersetzt, das mit der Vorrichtung zusammen längs der Kante des Arbeitsstückes verbunden wird.
  • Um zu verhindern, daß beim Abnehmen der Vorrichtung von der Arbeitsfläche die Füllmasse herausfällt, ist der Vorratsraum in Höhe der Dichtungsleisten mit einem feinmaschigen Sieb i verschlossen.
  • Die bisher beschriebene Vorrichtung ist dazu bestimmt, freihändig über die Arbeitsfläche geführt zu werden. Da durch den äußeren Luftdruck die Vorrichtung gegen die Arbeitsfläche gepreßt wird, so ist zum Verschieben der Vorrichtung eine gewisse Kraft nötig, die der Größe einer freihändig zu- führenden Vorrichtung Grenzen setzt. Sollen diese überschritten werden, sollen z. B. die Poren größerer Flächen in einem Zuge gefüllt werden, so ist die Umbildung der Vorrichtung zu einer Maschine erforderlich. Deren Aufbau ist einfach: beispielsweise werden an den Längsseiten eines zur Aufnahme der Arbeitsstücke dienenden Tisches Laufschienen angeordnet, auf denen unter Vermittlung eines Getriebes ein Wagen verschiebbar ist, der die Vorrichtung trägt. Die Vorrichtung ist senkrecht verschieblich angeordnet, so daß sie sich infolge 'ihres Eigengewichts auf die Arbeitsfläche legt; oder die Einrichtung wird umgekehrt so getroffen, daß die Füllvorrichtung am Tischgestell fest, aber senkrecht verschieblich angeordnet und der Tisch durch ein Getriebe beweglich ausgeführt wird, so daß die Arbeitsstücke unter der Vorrichtung durchgezogen werden. Die Ausführung einer solchen Porenfüllmaschine ist so einfach, daß eine zeichnerische Darstellung sich erübrigen und die Beschreibung zum Verständnis genügen dürfte.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorbereitung zu polierender oder zu lackierender Holzflächen durch Schließen der Poren mit Füllmasse, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Politur- oder Lackauftrag die Poren der Fläche (f) durch ein auf ihr verschiebbares, die Füllmasse (b) enthaltendes, gegen die Fläche (f') durch Gummileisten (d) o. dgl. abgedichtetes Gehäuse (a) mittels einer an eine Rohrleitung (c) angeschlossenen Pumpe evakuiert werden, worauf bei Verschiebung des Gehäuses (a) die evakuierten Poren (g) in den Bereich der nach außen durch Gummileisten (e) o. dgl. abgedichteten Füllmassekanäle (k) gelangen, durch die die in an sich bekannter Weise durch atmosphärischen oder Überdruck belastete Füllmasse (b) in die Poren (g) gepreßt wird.
DEB150400D 1931-06-04 1931-06-04 Vorbereitung zu polierender oder zu lackierender Holzflaechen Expired DE597483C (de)

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DE597483C true DE597483C (de) 1934-05-25

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DE (1) DE597483C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2770556A (en) * 1953-01-22 1956-11-13 Kimberly Clark Co Method of patching an opening in a plane member

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2770556A (en) * 1953-01-22 1956-11-13 Kimberly Clark Co Method of patching an opening in a plane member

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