DE862663C - Verfahren zur Impraegnierung von Holz mittels Vakuums und Drucks in geschlossenen Behaeltern - Google Patents

Verfahren zur Impraegnierung von Holz mittels Vakuums und Drucks in geschlossenen Behaeltern

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DE862663C
DE862663C DEA3684A DEA0003684A DE862663C DE 862663 C DE862663 C DE 862663C DE A3684 A DEA3684 A DE A3684A DE A0003684 A DEA0003684 A DE A0003684A DE 862663 C DE862663 C DE 862663C
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DE
Germany
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wood
vacuum
impregnation
pressure
closed containers
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Expired
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DEA3684A
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Hermann Dr-Ing Gewecke
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ATLASMASTE KOMMANDITGESELLSCHA
Original Assignee
ATLASMASTE KOMMANDITGESELLSCHA
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/0207Pretreatment of wood before impregnation
    • B27K3/0221Pore opening

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Verfahren zur Imprägnierung von Holz mittels Vakuums und Drucks in geschlossenen Behältern Es ist bekannt, Holz im Kessel unter Verwendung von Vakuum und Druck mit wäßrigen, pilzgiftigen Lösungen oder mit Teeröl zu tränken. Bei verschiedenen Holzarten, insbesondere bei der Fichte, gibt das nur eine sehr unvollkommene Tränkung. Selbst eine wäßrige Imprägnierlösung dringt nur auf eine gewisse Tiefe von der Oberfläche bzw. den Luftrissen aus ein.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist, auch derartige schwer imprägnierbare Holzarten wie die Fichte in erheblich besserer Weise bis zur völligen Durchtränkung des gesamten Splintholzes zu imprägnieren. Dabei braucht das Holz, wie es sonst bei der Kesseldrucktränkung erforderlich ist, nicht ganz trocken zu sein; es ist im Gegenteil vorteilhaft, wenn es nur zum Teil angetrocknet ist. Nach dem Verfahren wird mittels Vakuum unter Verwendung geeigneter Anschlüsse, die vorzugsweise an den Stirnflächen angebracht werden, der noch im Holz befindliche Saft sowie die Luft herausgesaugt. Gleichzeitig wird die in den Imprägnierkessel eingelassene wäßrige pilzgiftige Lösung unter Druck von mehreren Atmosphären, bis zu 8 Atm., gesetzt. Das bewirkt, daß die Lösung durch die angetrocknete Oberfläche etwa i bis a cm tief in das Holz hineindringt, bis auf die noch feuchte Holzschicht, aus der das Vakuum den Saft und die Luft heraussaugt. Die unter Druck stehende Imprägnierlösung folgt dann dem herausgesaugten Saft nach den beiden Anschlußstellen des Vakuums.
  • Anstatt den Saft und die Luft an den beiden Stirnflächen herauszusaugen, kann man sie auch unter Uniständen .an einer - Stirnfläche, z. B. -der Zopffläche, und an einer Stelle der Mantelfläche, z. B. der Erdaustrittsstelle eines Mastes, heraussaugen, wobei dann die untere Stirnfläche und gegebenenfalls auch das untere Mastende durch einen dichten Anstrich. gegen das Eindringen von Imprägnierlösung verschlossen werden.
  • Man kann auch, wie das bei der normalen Kesseldrucktränkung trockenen Holzes vielfach geschieht, zunächst vor Einlassen der Imprägnierlösung den Kessel und das darin befindliche Holz mittels Vakuums entlüften, um auf diese Weise aus dem trockenen Holz die Luft soweit wie möglich herauszuziehen. Nachdem das Vakuum eine gewisse Zeit eingewirkt hat, wird es dann abgestellt und die Imprägnierlösung in den Kessel eingelassen; während der nun folgenden eigentlichen - Imprägnierung -wird dann, wie vorstehend beschrieben, mittels Vakuums nur noch an den beiden mit den Anschlüssen versehenen Stellen Saft und Luft abgesaugt.
  • Der große Vorteil dieses Verfahrens besteht darin, daß mit ihm eine völlige Durchimprägnierung des Splintes auch von Fichtenholz und ähnlichen schwer imprägnierbaren Holzarten möglich ist, dasnicht mehr völlig saftfrisch, sondern schon bis zu einem gewissen Grade abgetrocknet ist. Dadurch ist es möglich, das Holz aus größeren Entfernungen mit erträglichen Anfuhrkosten zur Imprägnieranlage zu schaffen, und zwar auch mit der Bahn, da bei dem Verfahren nach der Erfindung die Gefahr eines Antrocknens des Holzes nicht besteht bzw. 'keine Rolle spielt. Die nach diesem Verfahren arbeitenden Betriebe können also aus einem wesentlich größeren Radius versorgt werden, als etwa mit saftfrischem Holz arbeitende Anlagen, und infolgedessen -auch für eine erheblich .größere Kapazität bemessen'werden.
  • Naturgemäß läßt sich nach dem Verfahren der 'Erfindung auch saftfrisches Holz imprägnieren. Gegenüber dem bekannten Saftverdrängungsverfahren zur Imprägnierung saftfrischer Hölzer ergibt sich für das Verfahren nach der Erfindung eine sehr stark abgekürzte Imprägnierdauer.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zum Imprägnieren von Holz mittels Vakuums und Drucks in geschlossenen Behältern, dadurch gekennzeichnet, daß Vaküurn -und Druck gleichzeitig angewendet werden, und zwar so, daß das Vakuum nur auf zwei begrenzte Stellen; vorzugsweise die Stirnflächen, der zu tränkenden länglichen Holzstücke (Maste) einwirkt, während gleichzeitig die den. Kessel füllende Imprägnierlösung unter einen Druck von mehreren Atmosphären gesetzt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Einbringen der Imprägnierflüssigkeit in den geschlossenen Kessel dieser evakuiert wird, um die in dem angetrockneten Teil des Holzes befindliche Luft möglichst weitgehend herauszuschaffen, und erst dann die Imprägnierflüssigkeit unter einem Überdruck von mehreren Atmosphären zugeführt wird.
DEA3684A 1950-09-27 1950-09-27 Verfahren zur Impraegnierung von Holz mittels Vakuums und Drucks in geschlossenen Behaeltern Expired DE862663C (de)

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DE (1) DE862663C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967212C (de) * 1952-03-12 1957-10-24 Bolidens Gruvaktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Holz
EP0213741A1 (de) * 1985-07-29 1987-03-11 Dainippon Ink And Chemicals, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Imprägnierung einer Behandlungsflüssigkeit in einem holzartigen Stoff

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE967212C (de) * 1952-03-12 1957-10-24 Bolidens Gruvaktiebolag Verfahren und Vorrichtung zum Impraegnieren von Holz
EP0213741A1 (de) * 1985-07-29 1987-03-11 Dainippon Ink And Chemicals, Inc. Verfahren und Vorrichtung zur Imprägnierung einer Behandlungsflüssigkeit in einem holzartigen Stoff

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