DE481534C - Verfahren zur Impraegnierung des Holzes - Google Patents

Verfahren zur Impraegnierung des Holzes

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DE481534C DEB119659D DEB0119659D DE481534C DE 481534 C DE481534 C DE 481534C DE B119659 D DEB119659 D DE B119659D DE B0119659 D DEB0119659 D DE B0119659D DE 481534 C DE481534 C DE 481534C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K9/00Chemical or physical treatment of reed, straw, or similar material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/08Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/16Inorganic impregnating agents
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Description

  • Verfahren zur Imprägnierung des Holzes Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Holzimprägnierung mittels Quecksilberchlorids (Sublimat). Da die Lösungen der Konservierungsmittel. bei der Imprägnierung bekanntlich sehr schwer in- das Holz eindringen,- bedient man sich gewöhnlich der Druckimprägnierung, bei der aus dem Imprägniergefäß nach Einbringen des Holzes zunächst die Luft ausgepumpt und dann die Imprägnierlösung unter Überdruck von mehreren Atmosphären so lange eingepreßt wird, bis das Holz durchimprägniert ist. -Gemäß der Erfindung wird das Holz zunächst mit feiner schwächeren -Lösung von Quecksilberchlorid und sodann mit einer stärkeren Lösung desselben. Salzes unter Druck imprägniert.
  • Es ist an sich bekannt, Holz mit verschi.edenen Konservierungsmitteln. nacheinander zu imprägnieren.
  • Die -vorliegende Erfindung verwendet zwei Sublimatlösungen von steigender Konzentration und macht von der Erkenntnis Gebrauch, däßeinmal verdünntere, z. B. o; 15- bis ö;3prozentige Quecksilberchloridlösungen aüßeror,-dentlich leicht und gleichmäßig in das Holz eindringen und infolge der sehr -stark desinfizierenden Wirkung des Quecksilberchlorids für die Konservierung des Holzinnern ausreichen, und daß ferner diese erste Imprä= gnierung eine nachfolgende Behändlimg des Holzes -mit einer stärkeren; z. B. 0;3- bis o,7prozentigen Lösung, die nach :erneuter Evakuierung stattfindet, bedeutend- erleichtert. Wähnend bei der- Imprägnierung mit konzentrierteren Lösungen der Verteilungsgrad des Imprägnierungsmittels nach dem Holzinnern zu sehr schnell abnimmt, so daß die Hauptmenge des Imprägnierungsmittels in den äußeren Schichten bleibt, ist dies bei verdünnteren Lösungen nicht der Fall.
  • Durch die zweite Imprägnierung wird deshalb nicht n_ ur der äußeren, sondern auch cler inneren Holzschicht die übliche und 'für -eine dauernde 'Widerstandsfähiglteit dies Holzes gegen Pilze notwendige Sublimatinemge zweckmäßiger zugeführt, und es wird eine größere Wirtschaftlichkeit infolge IVEnderverbrauchs an Chemikalien, ,eine höhere Lebensdauer des imprägnierten Holzes infolge einer rationellen 'Verteilung des Sublimates im Ho'lze und dadurch eine wesentliche Verhiigung dien Holzimprägnierung überhaupt erreicht.
  • Verwendet `man -beispielsweise, wie bisher üblich, um die äußeren Holzschichten, welche einer größeren Gefahr ausgesetzt sind, gegen Fäulnis zu schützen, eine o,7prözentige Sublimatlö. sung für eine einmalige Imprägnierurig; so benötigt man für den Kubikmeter Kiefernholz- etwa 554kg dieser Lösung entsprechend 3,88 kg Sublirnat.
  • Die hohe # Menge von Sublimatlösung ist zwar im ganzen Splint verteilt, die Verteilung des SubLanates ist jedoch einzig und allein nur von den natürlichen Eigenschaften des Hohes, d. h. von seiner Struktur, seiner Dichte usw., abhängig. Das Verhältnis. der Verteilung des Sublimates in den ;äußeren und inneren Schichten des Holzes bleibt hierbei konstant und kann nicht geregelt werden, Die bei dieser konstanten Verteilung notwendige Sublimatmenge verteuert jedoch die Holzimprägnierung mit Sublimat derart, däß dieselbe unwirtschaftlich wird.
  • ,Wird .dagegen, wie bei dem Verfahren gemäß der Erfindung, zuerst nur eine o , i 5prozientige und darauf folgend eine o,55prozentige Lösung von Sublimat verwendet, um die äußeren Holzschichten ebenso finit einer o,7oprozentigen Sublimatlösung wie bei einer einmaligen Tränkung zu schützen, so werden durch das Einpressen von etwa 5oolz:g einer o , i 5prozentigen Lösung bei dem ersten und dann von ietwa 54kg einer o,55prozentigem-Lösung beim zweiten Arbeitsgang nur 1,o_47 kg festen Sublimates benötigt, welche jedoch bedeutend zweckmäßiger in den Splintschichten vierteilt sind. Denn es kann bei diesem Verfahren eine ökonomische und rationelle Holz--konsiervierung .dadurch bewirkt werden; -däß -man, - durch eine entsprechende Höhe und Länge 'des Druckes und Vakuums eine beliebige Verteilung des Sublimates im Holzsplinte erzielt.
  • Das -neue Verfahren 'macht zum-=-,erate4 Male von den neueren Erkenntnissen des,-PYi:n.-zips der Optimal`wrkung durch Anwendung ungleich -konzentrierter und ungleich -=dsso-.zinerter antiseptisch wirkender SOzlösungen Gebrauch. 'Bei mit hochdissoziierten -Sahen imprägnierten Hölzeru tritt -das .Phänomen der »sekundären biologischen Erscheinungen« auf, daß nämlich durch -Aufnahme und Abgabe von Luftfeuchtigkeit = 1n2 Holz verscheden konzentriertes Lösungen entstehen, die -gegeneinander diffundieren, so daß mit der Zeit der Gehalt der inneren. Holzschichten- an leicht dissozilenenden- Salzen, i vorliegenden Fall an Sublimät, immier größer wird. Dieser Vorgang wird hei - deni neuen Verfahren dadurch begünstigt, daß zunächst -eine verdünn--tere und: stärker dissoziierte Suhbxnatlösung verwendet wird, die auch besser= bis in die inneren Schichten des Holzes eindringt.
  • Infolge der außerordentlich =hohen: antiseptischen Kraft -des Sublinlates - übersteigt schon die Vorimprägnierwng .finit einer o, i 5prozentigen Sublimatlösung den :Giftkoieffizienten des Subhmates gegen Pilze (0,0r7 Prozent) bereits um das Neunfache.
  • Da diejenigen Holzteile, welche im Erdboden stecken und bekanntlich bedeutend schneller faulen als die Teile, welche der Einwirkung der Luft und der Sonne ausgesetzt sind, .so kann nach dem Verfahren gemäß der Erfindung eine weitere Ersparnis an Sublimat bei gleicher oder besserer Wide@-standsfähigkeit des imprägnierten Holzes dadurch erzielt werden, daß man beispielsweise Te@egrapnenstangen nur mit einer sehr verdünnten Sublimatlösung imprägniert; und dann nur den Teil der Stangen, der in den Erdboden kommt, in einem besonderen, entsprechend konstruierten Kessel mit einer stärkeren Sublimatlösung imprägnert.
  • Ein Ausführungsbieispiel des Verfahrens gemäß der Erfindung ist im folgenden an Hand der beiliegenden Zeichnung beschrieben, in welcher die entsprechende Einrichtung im Grundriß dargestellt ist.
  • ,Das zu imprägnierende Holz wird in die Fessel 5 eingeschoben (auf der Zeichnung ist bloß lein einziges Kesselpaar dargestellt), worauf man die Kesseldeckel schließt und die -mit den Kesseln durch die Rohrleitung 22 verbundene Luftpumpe anläßt. Man läßt den Unterdruck etwa 3 o Minuten einwirken, wonach die Rohrleitung 15 geöffnet wird, die die --Imprägnierungsflüss.igkeit in den unteren Teil der Kessel fährt- und mittels der Hauptleitung" 5' mit-,dem @Saznmelgefäß 33 für die .verdünnte Lösung in --Verbindung steht; =diese Lösung ieaithält z. B. _356g Süblimat- in 360h Wasser. Dann werden- -die Verltile=35 geschlossen und die Drückluftleitung äz zum Koxnpressor-geo'ff-net: Nach.etwaeiner halben Stundfe tverden-die Verschlüsse der Leitung 15' wieder geöffnet, so daß die Flüssigkeit in das 'auch -als Meßgefäß dienende Sammelgefäß 33 zurückgedrückt wird. = - -Nun wird die Hauptleitung T ? -für die verdünnte Lösung ge-sellpssen. Die- Luftpumpe i (Leitung 22) wirb von -heue nn 3ö bis q.S Minuten laufen gelassen; dann wird die den Imprägtnüeikessel :mit dem zweiten SanitnelbehäIter.44 für die stärkere- -Flüssigkeit, z. -B. ebenfalls eine Sublimatlösung (z:= B. ' 65o g i Quecksilbersublimat auf =-3.o01' -Wasser), -ver-@bindeh:de Röhrleitxun.g 1511 - geöffnet- und dadurch die stärkere Lösung in den Imprägnier-Fessel eingeführt, = damit dieselbe die :.fülle oder Oberfläche des Holzes :(Stangen, eisen- i bahnschwellen u. dgl.) gehörig @durclitränkt. Durch -die Wirkung des. =Vakuums :find der ersten -verdünnten Lösung wird -b-ewirl«, daß die zweite konzentriertere Iösung :in da$ -Holz besser,eindringen kann. _ _ 1 - Nach Füllung des Kessels mit starker----I:ösung wird die -Luftpumpe abgestellt,-und:durch Öffnen der Luftdruckleitung a r wird auf das Holz ein Druck von etwa 3 bis 7 Atinasphären, je nach der Holzdichte, einwirken gelassen, - damit das Holz gehörig durchimprägniert werde, was etwa 3o Minuten dauert. Dann wird die Leitung z7 zumAuslassen des Druckes geöffnet, ein Teil- des Druckes wird ins Freie gelassen, und der restliche Druck wird zum Herausdrücken der Flüssigkeit in den Sammelbehälter 6q. für die starke Lösung verwendet, welcher ebenfalls als Meßgefäß dient. Das Holz wird dann herausgenommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH:' Verfahren zur Vakuum-Drucldmprägnierung des Holzes mit Quecksilberchlorid (Sublimat), dadurch gekemizeiclulet, daß das Holz zunächst mit seiner schwächeren und nach Berneuter Evakuierung mit einer stärkeren Sublimatlösung imprägniert wird.
DEB119659D 1924-06-20 1925-05-06 Verfahren zur Impraegnierung des Holzes Expired DE481534C (de)

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