DE453045C - Tabakpfeife, Zigarren- oder Zigarettenspitze u. dgl. mit ausgekleidetem Rauchkanal - Google Patents

Tabakpfeife, Zigarren- oder Zigarettenspitze u. dgl. mit ausgekleidetem Rauchkanal

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DE453045C
DE453045C DEP54034D DEP0054034D DE453045C DE 453045 C DE453045 C DE 453045C DE P54034 D DEP54034 D DE P54034D DE P0054034 D DEP0054034 D DE P0054034D DE 453045 C DE453045 C DE 453045C
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cigar
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tobacco pipe
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F1/00Tobacco pipes
    • A24F1/32Selection of materials for pipes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Tabakpfeife, Zigarren- oder Zigarettenspitze u. dgl. mit ausgekleidetem Rauchkanal. Gegenstand der Erfindung ist eine Tabakpfeife, Zigarren- oder Zigarettenspitze mit durch einen lackartigen Überzug ausgekleidetem Rauchkanal.
  • Das Neue ist, daß der Überzug durch Tränken der Kanalwand mit einer Gummilösung, die Leinöl enthält, hergestellt ist, und die infolge ihrer Dünnflüssigkeit tief ins Holz der Pfeife o. dgl. eindringt und nach ihrem Trocknen eine glasharte Schicht auf der Rauchkanalwand bildet.
  • Diese glasharte Schicht verhindert das Eindringen des Nikotins in das Holz der Pfeife und das Festsetzen übelriechender Flüssigkeitsrückstände im Rauchkanal und übertrifft alle bisher bekannten Lacküberzüge an Haltbarkeit und Festigkeit.
  • Die Gummilösung besteht aus: i Teil Rohgummi, 8 Teilen Benzin, 2 Teilen Äther und i Teil Leinöl.
  • Das Rohgummi wird durch Schütteln in Benzin und Äther aufgelöst, nachdem wird das Leinöl beigemengt und nochmals gut durchgeschüttelt. Die dann noch vorhandenen, fast unsichtbaren Krümel des Rohgummis bleiben in dem verschlossenen Behälter einige Zeit stehen, um die Gewißheit zu haben, daß alles Gummi aufgelöst ist. Diese Gummilösung kann nicht mit irgendeinem Lack verglichen werden, weil diese Lacke größtenteils aus Harz bestehen.
  • Zum Herstellen des Überzuges im Rauchkanal wird der Rauchkanal an einem Ende durch einen Pflock abgedichtet und vom anderen Ende aus bis zur Oberkante mit der Gummilösung gefüllt, wobei man beobachten kann, wie die Lösung in das Holz eindringt und gleichzeitig in der Mitte des Kanals zurückgeht. Sobald die flüssige Lösung um 5 bis 6 mm gesunken ist, wird der Pflock entfernt und der noch im Kanal befindliche flüssige Kern durch einen Luftdruck von i'/2Atm. herausgedrückt. Sobald die Luft frei heraustritt, wird der Druck auf etwa % Atm. herabgesetzt und die Luft noch einen Augenblick durchgeblasen, damit der letzte Rest von Feuchtigkeit aus der sich inzwischen an der Kanalwand bildenden Gummischicht gezogen wird. Beim Einfüllen der Gummilösung in den Rauchkanal vom Pfeifenkopf aus wird zweckmäßig auch der Boden der Pfeifenkopfhöhlung mit der Lösung getränkt, so daß hier ebenfalls ein feuchtigkeitsbeständiger Überzug entsteht.
  • Das Leinöl ist der Lösung zu dem Zweck beigegeben, damit a. der Trockenprozeß etwas zurückgehalten wird, wodurch die flüssige Gummilösung tiefer ins Holz eindringen kann, und 2. um dem Gummi das Spröde zu nehmen, damit sich an der Oberfläche keine Risse bilden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Tabakpfeife, Zigarren- oder Zigarettenspitze u. dgl. mit durch einen lackartigen Überzug ausgekleidetem Rauchkanal, dadurch .gekennzeichnet, daß der Überzug durch Tränken der Kanalwand mit einer Gummilösung, die Leinöl enthält, hergestellt ist.
DEP54034D 1926-11-19 1926-11-19 Tabakpfeife, Zigarren- oder Zigarettenspitze u. dgl. mit ausgekleidetem Rauchkanal Expired DE453045C (de)

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