DE470788C - Verfahren zur Herstellung von Nikotinfaengerpfropfen fuer Zigaretten

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Verfahren zur Herstellung von Nikotinfängerpfropfen für Zigaretten Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von porösen Pfropfen, die als Nikotinfänger in das als Mundstück dienende Ende der Zigarette eingeführt werden.
Erfindungsgemäß wird klebstoff- und säurefreies Filterpapier in kochendem Wasser oder Dampf zu einem Brei aufgelöst. Durch Rühren wird dieser Vorgang beschleunigt und zugleich die Verfilzung der Masse begünstigt. Nach der Auflösung wird die Papiermasse im heißen Zustande in röhrenartige Formen aus Metall gegossen und das Wasser unter leichtem Druck ausgepreßt, indem ein Stempel die in der Röhre befindliche Masse zusammendrückt. Ist die Masse in der Röhre lufttrocken geworden, so wird sie dieser als Strang entnommen, der vollkommen verfilzt ist und nicht zerbröckelt. Der so hergestellte Filterstrang kann in bekannter Weise mittels Maschinen in das Zigarettenmundstück eingeführt werden, wobei nachher ein pfropfengroßes Stück abgeschnitten wird. Der Filterpfropfen selbst soll keinerlei Geruchs- und Geschmacksstoffe aufweisen, so daß der Tabakgenuß durch seine Verwendung nicht beeinträchtigt wird. Der Pfropfen wird ohne Anwendung von Klebstoff im Mundstück der Zigarette festgehalten, weil er um ein geringes im Durchmesser größer ist als der Innendurchmesser des Zigarettenmundstückes und daher nach dem Einführen in das Mundstück an diesem prall anliegt.

PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Nikotinfängerpfropfen für Zigaretten, dadurch gekennzeichnet, daß säure- und klebstofffreies Filterpapier in Dampf oder kochendem Wasser unter Rühren aufgelöst wird, die dadurch gebildete breiige :Masse in eine röhrenartige Form aus Metall geschüttet und nach Auspressen des Wassers in der Form getrocknet wird, so daß sie aus der Form als Strang herausgenommen werden kann, der im Durchmesser um ein geringes größer ist als das Mundstückinnere der Zigarettenhülse.