DE382633C - Verfahren zur maschinellen Herstellung von Zigarren aus Tabakbrei - Google Patents

Verfahren zur maschinellen Herstellung von Zigarren aus Tabakbrei

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DE382633C
DE382633C DEH90917D DEH0090917D DE382633C DE 382633 C DE382633 C DE 382633C DE H90917 D DEH90917 D DE H90917D DE H0090917 D DEH0090917 D DE H0090917D DE 382633 C DE382633 C DE 382633C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/14Forming reconstituted tobacco products, e.g. wrapper materials, sheets, imitation leaves, rods, cakes; Forms of such products

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung betrifft eine Verbesserung des durch das Patent 354134 geschützten Verfahrens. Nach dem Hauptpatent wird der Tabakbrei mittels Druck einem Preßzylinder zugeführt, aus dem er sodann durch eine entsprechend geformte Düse als endloser Strang austritt, worauf letzterer in einem Walzensystem nach und nach in Zigarrenform umgestaltet und zerlegt wird.
Zur besseren Durchlüftung der so hergestellten Erzeugnisse wird nun nach der gegenwärtigen Erfindung der geschlossene Kessel, welcher die Tabakfüllmasse enthält, einem geeignet hohen Luftdruck ausgesetzt, derartig, daß die Luft, welche gleichzeitig mit aromatischen Dünsten geschwängert sein kann, in die Masse in Form zahlloser feiner Perlen eintritt, worauf die Masse, unter Beibehaltung des Druckes, einem Preßzylinder zugeführt wird. Durch eine in der Wandung des Preßzylinders befindliche, entsprechend enge Austrittsdüse gleitet die Masse sodann in ein-geeignet weiteres Rohr, wobei sofort eine Aufschwämmung der Tabakbreimasse bis zur Rohrwand erfolgt.
382683
Um nun den nunmehr lockeren, doch allmählich erhärtenden Strang nach außen dicht abzuschließen, wird das Gleitrohr durch einen zweiten Preßzylinder und noch ein wenig darüber hinausgeführt. Um dieses hinausragende Rohrstück legt sich ringförmig eine Austrittsdüse des zweiten Preßzylinders. Letzterer wird aus einem zweiten Kessel mit be- : sonders präpariertem, nicht mit Luftperlen ίο durchsetztem, also dichterem Tabakbrei mittels [ Druck gespeist, und dieser gleitet nun durch ■ die zentrische, ringförmig um das Rohrstück gelegte Austrittsdüse hindurch, bewegt sich ■ eine Zeitlang über das hinausragende Rohr, um dann als Mantel den lockeren Kern zu umgeben. Hierdurch wird ein Druck und somit j ein Zusammendrücken des lockeren Kern- ; gefüges vermieden. Um aber den Mantel ein wenig an den Kern anzudrücken, muß der Strang nunmehr ein Walzenpaar passieren, ; dessen Oberfläche mit halbkreisförmigen Ring·- ' nuten versehen ist, so daß das Walzenpaar zu- < sammen eine kreisförmige öffnung freiläßt. Diese Ringnut wird zweckmäßig mit Gravierangen versehen, welche Blattnerven nachahmen, oder auch mit Schriften, Verzierungen usw., dekorativer Art, bedeckt, wodurch die Adhäsion des Stranges und der Walzen gegenseitig vermehrt, ein sicherer Auszug des fertigen Stranges gewährleistet und eine dekorative Aufmachung erreicht wird, wie sie bisher in keiner Weise erzielt wurde, weil dieses eben nicht möglich war. Auf einem endlosen Transportband, durch Trockenräume geführt, wird der Strang nach erfolgter Trocknung mittels einer*geeigneten Schneidvorrichtung in ! entsprechende Stücklängen zerlegt.
Zur Herstellung von Zigarren nach diesem Verfahren wird der Strang durch ein Walzensystem geführt in der im Hauptpatent gekennzeichneten Weise. ,
Selbstverständlich kann durch Bildung breiterer Preßzylinder bzw. solcher it; langgestreckter Form, durch Ersatz des Viererwalzensystems durch entsprechend längere Walzen und durch Anlegen von entsprechend , vielen Düsenöffnungen bei gleichzeitigem Antrieb eine Massenherstellung von Tabakerzeugnissen eingerichtet werden, und zwar in be- '■ liebig abwechselnder Form durcheinander. Es können somit nach diesem Verfahren ohne weiteres Zigaretten, Schweizer Stumpen, Zigarillos und Zigarren jeder Form angefertigt ■ werden.
In den Zeichnungen ist unter Abb. 1 die Führung des aus dem Preßzylinder A austretenden lockeren Stranges durch das Rohr R durch den Preßzvlinder B hindurch zur Darstellung gebracht. D" ist die mantelförmig, das Rohrstück R umgebende Austrittsdüse des Preßzylinders B, und M bezeichnet den Abschlußmantel aus dichterer, nicht mit Luftperlen durchsetzten Tabakbreimasse. Abb. 2 zeigt ein mit Ringnuten versehenes Walzenpaar zum Andrücken des Alanteis.

Claims (2)

  1. Paten t-An Sprüche:
    i. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Zigarren aus Tabakbrei nach Patent 354134, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakbreimasse in einem geschlossenen Kessel einem geeignet hohen Luftdruck ausgesetzt wird, derart, daß die Luft, welche gleichzeitig mit Dünsten geschwängert sein kann, in die Tabakbreimasse in Form zahlloser feiner Perlen eintritt, worauf die Masse unter Beibehaltung des hohen Druckes einem Preßzvlinder (A) zugeführt wird, um durch eine enge Dusenöffnung (D1) desselben in ein größeres geschlossenes Rohr (R) einzutreten, wobei eine Aufschwämmung der Tabakbreimasse bis zur Rohrwand erfolgt, worauf der nunmehr lockere, allmählich steifer werdende Tabakstrang mittels des Führungsrohres (R) so durch einen zweiten Preßzvlinder (B) hindurchgeführt wird, daß ihn dessen Austrittsdüse (P2) zentrisch umgibt, wodurch die zwischen Düse und Rohr sich drängende und dann austretende, besonders präparierte, nicht mit Luftperlen durchsetzte, also dichtere Tabakbreimasse über das Rohr (R) weitergleitend den lockeren Kernstrang mantelförmig umkleidet, ohne auf ihn einen deformierenden Druck auszuüben, worauf der Tabakstrang zum Andrücken des Mantels durch ein Walzenpaar hindurchgeführt wird, dessen Oberfläche so mit einer halbkreisförmigen Ringnut versehen ist, daß das Walzenpaar zusammen eine kreisförmige Öffnung freiläßt, um dann mittels eines endlosen Transportbandes durch Trockenräume hindurchgeführt und zum Schluß mit einer Schneidevorrichtung in entsprechende Stücklängen zerschnitten zu werden.
  2. 2. Walzenpaar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringnutenoberfläche des Walzenpaares mit Eingravierun- no gen von Blattnerven, Schriften oder plastischen Verzierungen künstlerischer Art versehen ist, zur Erhöhung der Adhäsion der Walzen, zur Erlangung eines sicheren Auszuges und zur Erzielung eines dekorativen Effektes.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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