DE513097C - Verfahren und Vorrichtung zur Befoerderung der Abbindung und Erhaertung von Formstuecken aus mit Sorelzement verkitteten Faserstoffen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Befoerderung der Abbindung und Erhaertung von Formstuecken aus mit Sorelzement verkitteten Faserstoffen

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DE513097C
DE513097C DED56531D DED0056531D DE513097C DE 513097 C DE513097 C DE 513097C DE D56531 D DED56531 D DE D56531D DE D0056531 D DED0056531 D DE D0056531D DE 513097 C DE513097 C DE 513097C
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    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B28/00Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements
    • C04B28/30Compositions of mortars, concrete or artificial stone, containing inorganic binders or the reaction product of an inorganic and an organic binder, e.g. polycarboxylate cements containing magnesium cements or similar cements
    • C04B28/32Magnesium oxychloride cements, e.g. Sorel cement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
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Description

Die Eriindung bezieht sich auf die Herstellung von leichten, porösen Formstücken ■Platten. Ziegeln o. dgl.), wie sie durch Verkittung sperriger Fasern mit Hilfe von Sorelzement ο. dgl. entstehen. Solche Formstücke werden hauptsächlich unter Verwendung· von Holzwolle. Torf. Schilf ο. dgl. zum Ai:fbau des Fasergerüstes in der Weise hergestellt, daß man die Fasern mit Sorelzement iiberzieht., das so vorbereitete Material verformt und die Formlinge schließlich abbinden läßt. Die Abbindung kann bekanntermaßen durch Einwirkung eines erhitzten Mediums beschleunigt werden.
Die kontinuierliche Herstellung solcher Fonnstücke wurde durch entsprechende Ausgestaltung der zur Fabrikation von Faserstol'fplatten üblicherweise verwendeten Maschinen ermögliche, die aus einem von Transportbändern gebildeten Kanal bestellen, der das Rohmaterial an einem Ende einzieht und am anderen Ende als geformten Strang abgibt. Eine Formvorrichtung dieser Ar; bildet den Gegenstand des Patents 43434:?.
Wenn das Formstück, ζ. B. eine Platte, eine Formmaschine von diesem Grundtypus verläßt, enthält es immer noch ziemlich bedeutende Mengen Wasser, die entfern: werden müssen, um dem Formstück die tür die unmittelbare Versendbarkeit erforderliche Festigkeit und Härte zu verleihen. Die vorliegende Erfindung steht im Dienste dieses abschließenden Prozesses.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß ein erhitztes Gas durch das Formstück abwechselnd von oben nach unten und umgekehrt hindurchgeblasen wird. Durch diese ' Behandlung wird die Abbindung und Trocknung von Formstücken aus mit Sorelzement verkitteten Faserstoffen sehr beschleunigt. Außerdem ermöglicht diese Arbeitsregel die Verwendung von hocherhitzten Heizmedien. Durch die Verwendung kohlensäurehaltiger Gase wird die Erhärtung in bekannter Weise befördert.
Eine Ausführungsform dieses Verfahrens, bei welcher der von einer Formmaschine abgegebene Strang einer Nachbehandlung unterworfen wird, besteht gemäß der Erfindung ihrem Wesen nach darin, daß der Strang durch eine Trockenkammer, nur an den Kanten unterstützt, im übrigen aber freiliegend, derart hindurchgeführt wird, daß er die Kammer in zwei Hälften teilt, und daß das erhitzte Gas abwechselnd in die eine oder andere Kammerhälfte eingedrückt oder eingesaugt wird, um durch die andere Kammerhälfte abzuziehen bzw. in diese einzudringen, in der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung schematisch dargestellt. Fig. ι zeigt die Vorrichtung zum Teil in Ansicht, zum Teil im Längenschnitt: Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. ι in vergrößertem Maßstab.
Mit ι ist ein horizontal gelagertes Ge-

Claims (3)

  1. häuse, z.B. ein Rohr ι von ι ο bis 20 m Länge, bezeichnet, das an beiden Enden mit je einem geschlitzten Deckel 2 verschlossen ist. 3, 4 sind zwei schmale Transportbänder oder Ketten ohne Ende, die, durch Auflagen 5 geführt, beiderseits der Rohrwand entlang laufen; 6 ist eine Antriebsrolle. 7 eine Spannrolle. Das Rollenpaar S. S bringt den von einer Formmaschine bekannter Art fortlauo fend abgegebenen rechteckigen Strang 9 des geformten !Materials der Trockenkammer 1 zu. An einer beliebigen Stelle, vorzugsweise in der Mitte, ist an das Rohr 1 eine Vorrichtung zum Einsaugen oder Eindrücken von heißer Luft oder Heizgasen angeschlossen. Diese Vorrichtung besteht nach dem dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem Gebläse ι o. einem Gehäuse 11 mit zwei Klappen 12 und 15 und einem Abzugrohr 14. Das ο Gehäuse 11 bildet mit dem Rohr 1 ein Kreuzstück, wobei die Klappen 12 und 13 derart zusammenwirken, daß der Luft- oder Gasstrom seinen Weg in das Trockenrohr abwechselnd von oben nach unten und von unten nach oben nehmen muß. Die Umstellung der Klappen erfolgt entweder von Hand oder selbsttätig.
    Der aus der Formmaschine kommende rechteckige Strang 9 wird durch das Walzeno paar S, § auf die beiderseits laufenden schmalen Bänder oder Ketten 3, 4 aufgebracht und durchläuft die Trockenkammer, im 'übrigen freiliegend, mit derselben Geschwindigkeit, mit der er von der Formmaschine abgegeben wird. Die Trockenkammer ι wird durch den.rechteckigen Strang in eine obere und eine untere Hälfte geteilt. Indem nun das Gebläse den Luft- oder Gasstrom in die so gebildeten Abteilungen des Rohres 1 abwechselnd eindrückt, muß dieser Strom den Strang abwechselnd von unten nach oben und von oben nach unten durchdringen, um in die andere Kammerhälfte, zu gelangen. Bei der gezeichneten Stellung der Klappen 12 und 13 geht der Gasstrom in die obere Hälfte des Rohres 1 und tritt von oben nach unten durch den Faserstoff1 strang hindurch, um dann von der unteren Abteilung durch das Rohr 14 abzuziehen. Nach Umstellung der Klappen legt das Gas den umgekehrten Weg zurück. Die Umstellung der Klappen kann etwa in Intervallen von je ι Minute erfolgen. In dieser Weise wird die Porosität des Stranges dazu benutzt, um das heiße Medium bis in das Innere des Stranges eindringen zu lassen und so den Abbinde- und Trockenprozeß zu vollenden. Werden Heizgase oder z. B. die Abgase der Formmaschine in dieser Weise durch den bewegten Strang hindurchgepreßt, so wird der Erhärtungsvorgang auch durch den Kohlensäuregehalt dieser Gase befördert.
    Durch die Anwendung dieses Arbeitsprinzipes ist man in der Lage, die Produktion der Formmaschine wesentlich zu steigern, da es nicht mehr nötig ist., daß der geformte Strang die Formmaschine vollkommen abgebunden verläßt. Es genügt vielmehr, wenn nur die äußere Schicht des Stranges so weit abgebunden ist, daß sie genügend Widerstand leistet, um dem inneren noch nicht abgebundenen Kern eine starre Hülle zu geben. Dieser Kern hat nämlich durch die Elastizität der Fasern die Tendenz, anzuschwellen, und es muß daher die Festigkeit der abgefaundenen Hülle groß genug sein, um diesen Druck von innen aufzunehmen, ohne sich auszubauchen. Ist dies der Fall, so kann der Strang aus der Formmaschine der Trockenvorrichtung ohne anderweitige Umhüllung zugebracht werden.
    Ρλτέχτλχ Sprüche:
    r. Verfahren zur Beförderung der Abbindung und Trocknung von Formstücken aus mit Sorelzement verkitteten Faserstoffen durch Einwirkung eines erhitzten Gases, dadurch gekennzeichnet, daß das Gas durch das Formstück abwechselnd von oben nach unten und umgekehrt hindurchgeblasen wird.
  2. 2. Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bei welcher der von einer Formmaschine abgegebene Strang einer Nachbehandlung unterworfen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang durch eine Trockenkammer, nur an den Kanten unterstützt, derart hindurchgeführt wird, daß er die Kammer in zwei Hälften teilt und daß das erhitzte Gas abwechselnd in die eine oder die andere Kammerhälfte eingedrückt oder eingesaugt wird.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine rohrförmige Trokkenkammer mit einem Gehäuse ein Kreuzstück bildet, daß einerseits an ein Gebläse o. dgl. angeschlossen, andererseits mit einem Abzugsrohr versehen ist, wobei dieses Gehäuse mit zwei derart zusammenwirkenden Abspcrrofganen ausgestattet ist, daß der Strom des eingeblasenen erhitzten Gases seinen Weg durch dasTrokkenrohr abwechselnd von oben nach unten und umgekehrt nehmen muß.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DED56531D 1928-08-16 1928-09-11 Verfahren und Vorrichtung zur Befoerderung der Abbindung und Erhaertung von Formstuecken aus mit Sorelzement verkitteten Faserstoffen Expired DE513097C (de)

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DED56531D Expired DE513097C (de) 1928-08-16 1928-09-11 Verfahren und Vorrichtung zur Befoerderung der Abbindung und Erhaertung von Formstuecken aus mit Sorelzement verkitteten Faserstoffen

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DE (1) DE513097C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1007685B (de) * 1953-09-04 1957-05-02 Tectum Corp Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Holzwollbauplatten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1007685B (de) * 1953-09-04 1957-05-02 Tectum Corp Verfahren und Einrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von Holzwollbauplatten

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