DE882676C - Verfahren und Einrichtung zur Trocknung von Schnittholz - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur Trocknung von Schnittholz

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DE882676C
DE882676C DEP36885A DEP0036885A DE882676C DE 882676 C DE882676 C DE 882676C DE P36885 A DEP36885 A DE P36885A DE P0036885 A DEP0036885 A DE P0036885A DE 882676 C DE882676 C DE 882676C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B25/00Details of general application not covered by group F26B21/00 or F26B23/00
    • F26B25/06Chambers, containers, or receptacles
    • F26B25/14Chambers, containers, receptacles of simple construction
    • F26B25/18Chambers, containers, receptacles of simple construction mainly open, e.g. dish, tray, pan, rack
    • F26B25/185Spacers; Elements for supporting the goods to be dried, i.e. positioned in-between the goods to build a ventilated stack

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur Trocknung von Schnittholz Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen von Schnittholz im Luftstrom.
  • Die Trocknung von Holz im Luftstrom beruht darauf, :daß kalte oder warme Luft über die Oberflächedes zu trocknenden Holzes streicht und dabei dem Holz Wasser entzi,elit. Bei der hierbei zur Anwendung kommenden Luft kann es sich einfach um Außenluft handeln, was eine verhältnismäßig lange Trocknungszek bedeutet, oder aber um kalte oder warme Luft, die durch mechianmsche Mittel in Umlauf versetzt wird.
  • Obwohl die Trocknung von Holz mit Luft als Trockenmittel nicht nur anlagemäßig, sorndern auch betriebsmäßig sehr billig ist, leidet sie unter einem erheblichen Nachteil, ,der darin besteht, (daß sowohl beider Verwendung von Warmluft als auch bei der Verwendung von Kaltluft die getroclzne!ten Holzstücke unter Umständen tiefe, senkrecht zur Richtung .der Holzfaser verlaufende Risse aufweisen, die um so ausgeprägter sind, je schneller die Trocknung durchgeführt worden ist. Diese Risse verursachen bei der Weiterverarbeiitung de:s getrockneten. Holzes einen sehr großen Holzverlust.
  • Der Zweck der Erfindung ist, diesen Übelstand bei der Trocknung von Holz @im Luftstrom zu beseitiggen.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, .daß die nachteilige Rissebildung darauf zurückzuführen ist, daß, wenn der Trocknunbsluftstrom unmittelbar über :die Oberfläche des zu trocknenden Holzes streicht, die mit dier Luft in ,direkte Berührung kommende Oberflächenschicht des Holzes sehr rasch austrocknet, während dies. bei den diarunterliegenden Holzschichten wesentlich langsamer vor sich geht. Dies hat zur Folge, ;daß sich die Oberflächenschicht nach Maßgabe ;der rasch. fortsch-reitenden Trocknung zu verkürzen sucht, während ,die ;darunterliegenden Holzschichten, bell dienen :die Trocknung noch nicht soweit fortgeschritten ist, einer solchen Verkürzung Widerstand entgegensetzen. Die hierbei auftretenden Kräfte sind sehr groß und heiwirken ein. Zerreißen der Holzfiasern in der getrockneten Oberflächenschicht des Holzes, und: je tiefer die Trodcnung des Holzes von der Oberfläche her fortschreitet, um so tiefer werden die quer zu dien Holzfasern verlaufenden Riese.
  • Die Erfindung sieht zur Beseitigung dieses Nachteils ein Trocknungsverfahren, vor, 'bei :dem das Auftreten Bier zu Rissebilidungen führenden Spannungen dadurch verhindert wird, @daß die Oberfläclhenschicht des Holzes keiner stä@rlzeren oder keiner wesentlich stärkeren Trocknung ausgesetzt wind als die darunterliegentde nächste Holzschicht. Dies wird, dadurch erreicht, daß mindestens zwischen den zu-den Fasern parallelen Breitseiten der Oberfläche des zu trocknenden Schnittholzes und dem zu seiner Trocknung verwendeten Luftstrom jeweils eine feuchtigkeits- bzw. wasserdampfdurchläs@sige Schicht aus porösem, nicht in das Schnittholz hineinidfiffundierendem Material soleheir Dicke und Durchläasngkeit geschaltet und in engem Kontakt mit Iden genannten Schnittholzflächen gehalten wird, daß die aus der Schnittholzo@b,erfllä(che austretende Feuchtigkeit von ,dem Luftstrom nicht unmittelbar weggeführt werden kann, sondern in die Albdeckschlicht übertritt und :erst in idieser unter @deim E.influxßi des Luftstromes ein starker FeuchtigkeitsaMall gegenüber der im ganz-en Querschnitt des Schnittholzes Feuchtigkeit stattfindet, und idaß ferner die Trocknung zwecks Beschleunigung,des Trocknuugs.vorgan@ges bei erhöhten Temperaturen diurchgeführt wird.
  • Es empfiehlt sich hierbei, die Ahdeckung so lange aufrechtzuerhalten-, wie der durch :den Luftstrom bewirkte relative Feuchtigkeitsabfall ,das Maß übersteigt, bei dem, wenn er im Querschnitt des zu trocknenden Schnittholzes stattfände, :die Gefahr von Rissebnlldungen an,der Holzoberfläche besteht.
  • Die besagte Abdeckung der Sehnittholzoberfläche bedeutet keineswegs eine Verlangsamung :diejs Trocknumgsvorganges, sondern -bietet im Gegenteil die-Möglichkeit, die Trocknung wesentlich. zu beschleunigen. Die zur Trocknung verwendete Luft raun ,nämlich während :des Trocknungsvorg.anges erwärmt werden, und zwar weit über das bisher übliche Maß hinaus:, ohne Üaß im Holz Ri.ssebildungen auftreten, sofern nur durch entsprzehe.rnde B:emessung und Auswahl der Abdecksch@icht dafür Sorge getragen wird, daß :die@kritische- Trocknungszone nicht im Querschnitt des zu, trocknenden Schnittholzes, -sondern stets in dier Abdecks.chicht liegt.
  • Um größere Mengen Schnittholz ohne Riisseb.ildung zu, trocknen, sieht die Erfindung weiterhin vor, daß idise! zu trocknenden Schnittfiolzstücke unter Zwischenschaltung von im Abstand voneinanderliegenden A#bideckschichten schichtenweise Übe-reinander angeordnet werden und daß zwischenbenachbarten Abdeckschichten ein Luftspalt entsteht. In den einzelnen Schrnittholzschich:ten werden hierbei vorzugsweise @die Schnittholzstücke @dichtfiegend angeordnet, während in dein Schnittholzstapel die :den Schnittholzschichten abgewandte Fläche jeder A'bdeckschicht durch eine mit Öffnungen versehene starre Platte versteift wird und zwisschen benachbarten versteiften Platten Abstandsstücke angeordnet werden.
  • Das Verfahren kann aber selbstverständlich auch in der Weise :durchgeführt werden, daß jedes einzelne Ader zu trocknenden Sehnitthelzstücke vollständig mit einer feuchtigkei-ts- bzw. wasserdampfdurchlässigen Abdeckschicht um-geben wird, was sich besondters beim Trocknen wertvoller Hölzer empfiehlt.
  • Als Werkstoff für die Abdecksohichten werden gemäß der Erfindung vorzugsweise Werkstoffe verwendet, deren Dampfdurchlässigkeit geringer ist als diejenige des zu trocknenden Schnittholzes. Ferner sieht d:ie Erfindung vor, diaß unter Berücksichtigung der bei :der Trocknung zur A:awendung gelangenden Temperaturen :die Dicke edier Abdeckschicht und,deren Werkstoff so geswählt werdien, daß an ider Übergangsfläche :des aus dem Schnittholz awstretendenWasserdampfes und derAbdeckschicht stets eine gesättigte Dampfatmosphäre erhalten bleibt.
  • Damit die Schni.ttholzoberfläche :den erforderlichen engen Kontakt mit der Abdecksc'hicht aufweist, sieht die Erfindung ferner vor, daß beim Trocknen von lagenweise gestapeltem Schnittholz die einzelnen Lagen -des Schnittholzstapelswährend :der Trocknung 4urch Spannelemente zus.ammengepreßt werden, und ldamit sich dieses Verfahren einwandfrei :durchführen läßt, sieht die Erfindung zur Bildung des Schnittholzstap°_ls zwischen. die einzelnen Stapellagen einzufügende, parallel liegende, gelochte Platten vor, @die :durch Luftkanäle bildende Abstandsstücke miteinander verbunden sind. Die Abstandsstücke werden hierbei so angeordnet, idsaß sie, über die ganze! Breite oder Tiefe :des Schnittho-Izstapel.s sieh erstreckende Kanäle @bilden. Vorzugsweise werden :die gelochten Platten aus gelochten Metallblechen hergestellt, ldie @dwrch zwischen ihnen liegende Wellbleche, oder parallel verlaufende Rohre miteinander verbunden sind.
  • In der Zeichnung ist Idas Verfahren gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht; ferner läßt die Zeichnung die bei der Ausführung :des Verfahrens vorzugsweise zur Anwendung kommende Einrichtungen -erkennen. Im einzelnen zeigt Fig. i ldie Bildung eines :eine Lufttrocknung gemäß .der Erfindung ermöglichenden Schnittholzstapels im Schawbil,d, Fig. 2 eine bei deer Bildung 4es Schnittholzs.tapels ,der Fig. i zur Anwendung kommende Einrichtung gemäß .der Erfindung, ebenfalls im Schaubild, und Fig. 3 eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Einrichtung ider F1g. 2 im Schaulbilid.
  • Das geschilderte Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens geht davon aus, idaß eine größk--reAnzahl Holzstücke, z. B. Eisenbahnschwellen oder für die Schreinerei bzw. Möbelschreinerei bestimmte dicke Bretter, zu trocknen sind. Diese Holzstücke, die in Fig. i der Zeichnung mit i bezeichnet sind und parallelepipedische Form besitzen, werden auf folgende Art lagenweise übereinander gestapelt. Innerhalb jeder einzelnen Lage liegen eine Anzahl, beispielsweise vier Holzstücke, in dichter Berührung nebeneinander. Auf die obere und die untere Fläche jeder so gebildeten Lage wird eine aus einem wasserdurchlässigen Werkstoff bestehende Abdeckschicht 2 'gelegt, die flächenmäßig mit der benachbarten Gesamtfläche der dicht nebeneinanderliegenden Holzstücke übereinstimmt. Wie nachstehend noch näher ausgeführt wird, werden die Abdeckschichten 2- in enger Berührung mit den Auflageflächen der zu trocknenden Holzstücke gehalten. Die schmalen Seitenflüchen der zu trocknenden Holzstücke i sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel nicht mit einer Schicht aus wasserdurchlässigem Werkstoff bedeckt, ebenso nicht die Stirnflächen der zu trocknenden Holzstücke, jedoch können fauchdiese Flächen abgedeckt werden.
  • Als Werkstoff für die Abdeokschichten kann ein aus Fasern aufgebauter Werkstoff Verwendung finden, wie z. B. Filz, Textilmaterial, Asbest- oder Holzplatten; als letztere werden vorzugsweise solche von niederer Güte verwendet. Es können aber auch Preßstoffe, wie z. B. 'Preßlcorlc, Papiermache, brikettierte oder ähnliche Werkstoffe, verwendet werden. Vorzugsweise wird ein Werkstoff gewählt, der eine geringere Durch.lüssigkeit für Wasserdampf besitzt als d.ie zu trocknenden Schnittholzstücke.
  • Betrachtet man die einzelne Schnittholzlage mit den beiderseits daraufliegenden Abdeckschich.ten als eine Einheit, so werdfen zwischen übereinanderliegenden Einheiten dieser Art Mittel vorgesehen, die dazu dienen, einen Abstand zwischen den Einheiten zu schaffen und, eine Luftzirku:liation darin zu ermöglichen. Diese Mittelbestehen- aus zwei parallel übereinander angeordneten, aber im Abstand voneinander gehaltenen gelochten Blechen 3 (Fig. 2 und 3), die -die gleichen Flächenabmessungen besitzen wie die Abdeckschichten 2. Die gelochten Bleche liegen mit ihrer einen Fläche an je einer der benachbarten Abdeckschichten 2 an. Zwischen zwei benachbarten Blechen 3 sirnd Mittel vorgesehen, die die Bleche im Abstand voneinander halten und die zugleich dazu dienen können, die Bleche fest miteinander zu verbinden. Gemäß Fig. 2 liegt zwischen zwei benachbarten Blechlein 3 ein Wellblech d, das vorzugsweise andengelochten Blechen 3 angeschweißt ist, während gemäß Fig. 3 zwischen den Blechen 3 Metallröhren 4 liegen, die in einem gewissen Abstand voneinander und unter sich parallel verlaufend angeordnet und mit rden gelochten Blechen durch Schweißung oder auf, sonstige Weise verbunden sind.
  • Die Luft kann also in dem Raum zwischen zwei benachbarten gelochten Blechen 3 frei zirkulieren, was zur Folge hat, daß die in dem wasserdurchlässigen Werkstoff der A@bdecksch.icht 2! enthaltefne Feuchtigkeit, die von dem zu trocknenden Holz in die Abdeckschicht übergetreten ist, durch dieLöcher der Bleche 3 in Dampfform entweichen kann, ohne .daß die Trocknungsluft mit der Oberfläche des zu trocknenden Holzes in unmittelbare I3-rührung kommt. Die Oberflächenschicht des Holz- ,s trocknet auf !diese Weise nicht vorzeitig aus, sondern behält jeweils einen Feuchtigkeitsgehalt, der nicht sehr verschieden ist von- dem der daruntcrlicgenden Holzschicht. Hierdurch wird die Bildung von Sprüngen oder Rissen im Holz vermieden. Demzufolge steht auch der Verwendung von strömender Luft oder von Warmluft nichts im Wege, so daß es möglich ist, die Trocknung dadurch zu beschleunigen, daß :die Luft durch ein Gebläse durch den Holzstapel geschickt wird.
  • Die bereits obenerwähnte dichte Anlage der Abdeckschichten 2 an den aus den Holzstücken i gebildeten Lagen wird, wie sich aus Fig. i ergibt, dadurch erreicht, daß der .gesamte Holzstapel nebst den zwischen dein einzelnen Holzlagen angeordneten Einrichtungen (Abdecksch-ichten .2, gelochte Platten 3, Wellblechlagen 4. oder Rohrlagen 4') zwischen zwei unterhalb des Stapels angeordneten U-förmigen Profilelsenstücken 5 und zwei oberhalb des Stapels angeordneten gleichartigen Profilvisenstücken durch vier Zugstangen 6 zusammengepreßt wird. Dies hat .den weiteren Vorteil, daß ein Verziehen (der Schnittholzstücke i während der Trocknung ausgeschlossen ist.
  • Es ist natürlich auch möglich, zusätzlich die schmalen Seitenflächen ,9 der Schnittholzs.tüche während der Trocknung abzudecken. Zu diesem Zweck würden beispielsweise zwei Abdeckschichten genügen, die je auf einer der Seitenflächen des ganzen Schnittholzverbandes angeordnet sind. Ferner könnte jedes, Holzstück einzeln und vollständig mit einer Abdeckung .aus einem w.asserdurchlüssigen Werkstoff umgeben werden, z. B. mit einer Abdeckschicht, die in einer Windung oder in mehreren Windungen eng um jedes Holzstück gewickelt wird.
  • Da durch das Verfahren gemäß der Erfindung verhindert werden soll, daß innerhalb dies Qu erschnittes des zu trocknenden Holzes ein steiler Feuchtigkeitsabfall eintritt, muß je nach den Trocknungsbedingungen die Abdeckschicht der Holzoberfläche so dick gewählt werden, daß der steile Abfall der Kurve, die den Feuchtigkeitsgehalt des Holzes von dessen Innern her nach,der Oberfläche hin veranschaulicht, aus dem Holz heraus in die Abdeckschicht verlegt ist. Wird diese Bedingung eingehalten, so treten an der Oberfläche des zu trocknenden Holzes keine übermäßigen, zu Rissebildungen führenden Spannungen mehr auf. Entgegen der bisherigen iHolztrocknungstechnik sieht diie Erfindung somit eine Erhöhung der Beständigkeit des Holzes gegen Wasserextraktion vor, und trotzdem erzielt man auf diese Weise eine im ganzen genommen kürzere Trockn.ungszeit, da man bei höheren Temperaturen als bisher arbeiten kann.
  • Es ist vorteilhaft, die Dampfdurchlässigkeit der Abdeckschicht kleiner als diejenige des zu trocknenden Schnittholzes zu wählen, um an dem Übergang zwischen der Oberfläche des Schnittholzes und der A'bdeckschicht eine Atmosphäre reinen Wasserdampfes aufrechtzuerhalten, was insbesondere im Hinblick auf die :Unebenheiten der aufeinanderliegenden Flächen und! die dadurch entstehenden kleinen Hohlräume von wesentlicher Bedeutung ist.
  • Versuche haben gezeigt, daß man mit dem Verfahren gemäß der Erfindung eine bedeutende Herabsetzung ,der Trocknun.gszeit im Vergleich mit ,den bisher zur Anwendung gebrachten Verfahren erzielen kann.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man die Holztrocknung bei Temperaturen von über 6.o° C verwirklichen, was schon die obere Grenze.der bei den bekannten Verfahren verwendeten Temperaturen bedeutet. Man kann sogar be!i Temperaturen zwischen go und iio° C arbeiten, was besonders dann nützlich sein kann, wenn es sich um Holz handelt, das als elektrisches Isoliermittel Verwendung finden soll, @da bei diesem der endgültige Wassergehalt auf mindestens i o/o herabgesetzt sein muß.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Schnittholz mit Luft als Trockenmittel, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens zwischen den zu den Fasern parallelen Breitseiten der Oberfläche tdes zu trocknenden Schnittholzes und idem zu seiner Trocknung verwendeten Luftstrom jeweils eine feurhtigkeits- bzw. wassendamp@durchlässige Schicht aus porösem, nicht in das Schnittholz hineind'iffundierendem Material solcher Dicke und Durchlilssigkeit geschaltet und! .in engem Kontakt mit den genannten Schnittholzflächen gehalten wird, daß (dies aus der Schnittholzoberfläche austretende Feuchtigkeit von dem Luftstrom nicht unmittelbar wegigefü .rt werden kann, sondern in die Abdeckschicht übertritt und erst in dieser unter dem Einfluß des Luftstromes einstarker Feuchtigkeitsabfall gegenüber der im ganzen Querschnittdes Schnittholzes herrschenden Feuchtigkeit stattfindet, und daß ferner die Trocknung zwecks Beschleunigung des Trocknun,gsvorganges. bei. erhöhten Temperaturen durchgeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch. i, ,dadurch gekennzeichnet, @daß die zu trocknenden Schnittholzstücke samt ihren A'bdeckschichten in mehreren, Lagen übereinander angeordnet sind, derart, daß jeweils zwischen zwei benachbarten Abdeckschichten ein Luftspalt entsteht.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i oder 2, idadurch gekennzeichnet, daß in :den einzelnen Lagen die Schnittholzs tücke dichthegend angeordnet sind.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei jeder Lage .die den Schnittholzschichten abgewandte Fläche jeder Abdeckschicht durcheine mit Öffnungen versehene starre Platte versteift ist. Verfahren nach einem ider Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, @daß zwischen benachbarten Versteifungsplatten Abstandsstücke angeordnet sind. 6. Verfahren nach einem oder Ansprüche i bis 5, gekennzeichnet durch :die Verwendung von Wellplatten als Abstandsstücke. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 6, gekennzeichnet durch eine solche Auswahl der Dicke der Abdeckschicht und deren Werkstoff, daß an der Übergangsfläche des Wasserdampfes zwischen Abdeckschicht und benachbarter Schnittholzoberfläche eine reine Dampfatmosphäre erhaIten bleibt. B. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis 7; dadurchgekennzeichnet, daß zum Trocknen ein Luftstrom mit einer Temperatur von mindestens 6o° C verwendet wird. g. Verfahren nach einem oder Ansprüche i bis 8" dadurch gekennzeichnet, daß zum Trocknen ein Luftstrom mit einer Temperatur von gio bis iio° C verwendet wird. io. Verfahren nach einem der Ansprüche i bis g, idadurch gekennzeichnet, @daß die Abdeckschicht aus Kork, Fasermaterial (Textilfasern), Papiermache, Asbest, Filz od. dgl. vorzugsweise in Blatt- oder Plattenform besteht. ii. Verfahren nach einem .der Ansprüche i bis io; dädurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Lagen des Schrnittholzstrapels während der Trocknung idurch Spannelemente (5, 6, 7) !derart zusammengepreßt werden, @daß die Abdeck.-schichten in enger Berührung mit den Schnittholzschichten sind. i.2-. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche i bis ii, gekennzeichnet,durch in mehreren Lagen Übereinander, jeweils zwischen zwei mit den Abdeckplatten versehenen Schnitthölzern angeordnete gelochte Platten, zwischen denen sich, fest mit den Platten verbunden, Luftkanäle bildende Abstandsstücke (4) befinden. 13. Einrichtung nach Anspruch r2, dadurch gekennzeichnet, daß !die Luftkanäle sich über die ganze Breite oder Tiede des Schn.ittholzstapels erstreckend ausgebildet sind. 14. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, @daß die gelochten Platten aus Metallblech und d.ie Wellplatten aus Wellblech bestehen. 15. Einrichtung nach Anspruch it2, @dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandsstücke aus parallel verlaufenden, im Abstand voneinander gehaltenen und fest miteinander verbundenen Rohren beistehen.
DEP36885A 1948-03-12 1949-03-16 Verfahren und Einrichtung zur Trocknung von Schnittholz Expired DE882676C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4131642A1 (de) * 1991-09-23 1993-04-15 Hamberger Industriewerke Gmbh Stapelvorrichtung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4131642A1 (de) * 1991-09-23 1993-04-15 Hamberger Industriewerke Gmbh Stapelvorrichtung
DE4131642C2 (de) * 1991-09-23 1998-07-30 Hamberger Industriewerke Gmbh Stapelvorrichtung

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