DE318502C - - Google Patents

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DE318502C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21FPAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
    • D21F5/00Dryer section of machines for making continuous webs of paper
    • D21F5/02Drying on cylinders

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Die Vorrichtung nach Patent 315028 dient nicht allein zum Trocknen von Papier, Pappe u. dgl., sondern auch zum Einsaugen und Fortführen der dem Papier entsteigenden Dämpfe und zur Entnebelung des Trocken^ raumes. Die dafür vorgesehene Einrichtung ist aber ungenügend.
Nach der Erfindung sollen zwecks Einsaugung der Dämpfe und Entnebelung des Raumes, in dem die Trockenvorrichtung arbeitet, nicht nur zwischen den Trockenzylindermänteln und Gestellrändern, sondern auch in den Mänteln der Trockenzylinder selbst Spalte oder Durchbrechungen, und zwar in der Arbeitsbreite oder seitlich derselben, gebildet werden, was noch den Vorteil bringt, daß die Papierbahn angesaugt und leicht aufgeführt werden kann.
Trockenzylinder mit durchbrochenen Mänteln sind an sich bekannt, jedoch strömt in einem Falle die Trockenluft vom Inneren des Zylinders den Durchbrechungen zu und durch sie hindureh, so daß ein Einsaugen der Abdämpfe in den Zylinder nicht stattfindet, diese vielmehr ungehindert in den Arbeitsraum treten können. Im anderen Falle wirkt strahlende Wärme vom Zylinderinneren aus auf den durchbrochenen Mantel und die darüberlaufende Papierbahn; auch hier müssen die entstehenden Dämpfe nach außen treten. In beiden Fällen sind die Zylinderstirnseiten geschlossen, und die Trockenluft strömt nicht in der Achsenrichtung durch den Zylinder an den Durchbrechungen vorbei, wie bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung, deren Trockenzylinder an den Stirnseiten vollständig offen sind und in denen ein Unterdruck und eine einen Zug bewirkende Heizmittelströmung in der Achsenrichtung herrscht. Bei einer anderen bekannten Trockenwalze wirkt auch, wie beim Erfindungsgegenstand, eine Saugvorrichtung auf das Innere der Walze; doch wird hier keine Trockenluft eingesaugt, sondern nur die Luft des Arbeitsraumes, und die Walzenenden greifen nicht in eine Heizmittelleitung ein.
Die Zeichnung stellt die neue Trockenvorrichtung dar, und zwar:
Fig. ι im Querschnitt und
Fig. 2 in der Seitenansicht und im teilweisen Längsschnitt.
Die in die hohlen Gestelle e beiderseits eintretenden Trockenzylindermäntel α bestehen in der Arbeitsbreite oder über diese hinausgehend aus rundlang oder quadratisch gelochtem Blech 10, gegebenenfalls mit einem Belag aus engmaschigem Sieb 11, oder die Arbeitsbreite der Mäntel ist voll und ohne ' Lochung, und nur seitlich sind ein- oder beiderseits rund umlaufende Streifen 12, mit Durchbrechungen angeordnet. Seitlich können auch einige in der Achsenrichtung verlaufende

Claims (3)

. Lochstreifen im Umfang angebracht werden. Die Hauptsache bleibt immer, die Durchbrechungen so anzuordnen, daß bei einem genügenden Einsaugen der Dämpfe in das Innere der Zylinder α und somit in den Heizmittelstrom auch ein gleichmäßiges Trocknen des Papiers erzielt wird. Die seitlichen Durchbrechungen 12 können derart knapp bemessen werden, daß ein genügender Zug in ihnen ίο herrscht, um sie auch zum Aufführen der Spitze der Papierbahn zu verwenden. Anstatt die Papierbahn unmittelbar auf dem durchbbrochenen Mantel 8 der Trockenzylinder α laufen zu lassen, kann man auch den Mantel mit Kacheln 9 aus Ton, Porzellan 0. dgl. belegen. Diese Kacheln 9 können schon so verlegt werden, daß Spalte zum Einsaugen der Dämpfe zwischen ihnen bleiben. Werden sie ohne Spalt verlegt, so bilden sich doch schmale Spalte bei der Arbeit des Trockenzylinders, weil sich der eiserne Mantel mehr ausdehnt als die Tonkacheln. Die. Kacheln können auch gelocht sein. Die Durchbrechungen des Mantels gestatten der feuchten Papierbahn, auch nach dem Inneren des Trockenzylinders abzudampfen und so besser zu trocknen. Da Unterdruck im Zylinder α herrscht, werden diese Dämpfe aus . dem Papier durch die Durchbrechungen geradezu abgesaugt, der Unterdruck wird sich aber auch in das Innere der Papierbahn fortsetzen und ihr Abdampen in den Arbeitsraum vermindern, dasjenige nach dem Zylinderinneren verstärken. Die nach dem Innern der Zylinder gesaugten Dämpfe werden von dem gasförmigen Heizmittelstrom aufgenommen und mit fortgeführt. Es kann das Gemisch durch einen Kühler geführt werden, um das Wasser auszuscheiden, ehe der Gasrest ins Freie tritt. Pate ν τ-Α ν Sprüche:
1. Vorrichtung zumTrocknen vonPapier-, Pappen-, Papierstoff- und Gewebebahnen mit Hilfe vom Trockenzylinder, die der Reihe nach von Heizmitteln durchströmt werden, nach Patent 315028, dadurch gekennzeichnet, daß die Mäntel (8) der Trockenzylinder (α) zum Einsaugen der dem Papier usw. entsteigenden Dämpfe in den Heizmittelstrom mit Durchbrechungen versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß seitlich des mittleren, vollen Teiles des Trockenzylindermantels(8) Durchbrechungen (12) angeordnet sind. ■
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadnrch gekennzeichnet, daß der gelochte Mantel (8) der Trockenzylinder {a) mit vollen oder gelochten Kacheln (9), die vorher oder erst beim Durchströmen des Heizmittels Spalte zwischen sich bilden, belegt ist. ·
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT318502D 1918-12-05 Active DE318502C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2535970A (en) * 1946-10-25 1950-12-26 Papierfabrik Balsthal A G Paper machine

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DE315028C (de)
DE321145C (de) 1920-05-20
DE322371C (de) 1920-06-28

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