DE620073C - Trockenkasten fuer Tiefdruckpapierbahnen - Google Patents

Trockenkasten fuer Tiefdruckpapierbahnen

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DE620073C
DE620073C DEM127467D DEM0127467D DE620073C DE 620073 C DE620073 C DE 620073C DE M127467 D DEM127467 D DE M127467D DE M0127467 D DEM0127467 D DE M0127467D DE 620073 C DE620073 C DE 620073C
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DE
Germany
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drum
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DEM127467D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F23/00Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing
    • B41F23/04Devices for treating the surfaces of sheets, webs, or other articles in connection with printing by heat drying, by cooling, by applying powders
    • B41F23/0403Drying webs
    • B41F23/0423Drying webs by convection
    • B41F23/0426Drying webs by convection using heated air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

Zum Trocknen von Tiefdruckpapierbahnen sind Trockentrommeln bekanntgeworden, auf denen die Papierbahn geführt wird und die von innen beheizt werden. Zur Führung beheizter Trockenluft längs der Papierbahn ist außerdem rings um die Trockentrommel eine Blechwand angeordnet. Die beheizte Trockenluft wurde bei dieser Anordnung mit verhältnismäßig geringer Geschwindigkeit durch den Trockenluftkanal hindurchgeführt, weil man mit Heißluft trocknete. Der Abstand der äußeren Führungswand der Trockenluft von der Trockentrommel konnte daher schon im Interesse des Einziehens der Papierbahn verhältnismäßig groß gewählt werden. Das Trocknen der Tiefdruckbahn mit Hilfe höherer Temperaturen erwies sich aber nun deswegen als unvorteilhaft, weil außer dem Verflüssigungsmittel der Farbe auch die im Papier enthaltene Feuchtigkeit verdunstete. Das Papier wurde daher trocken, rauh und spröde. Es wurden die Tiefdruckformen abgenutzt; außerdem ergaben sich Registerschwierigkeiten. Man schlug daher vor, mit Frischluft, d. h. mit nicht beheizter Luft, zu trocknen. Dadurch wurde aber die Trockenwirkung zunächst beeinträchtigt. Man schlug nua vor, die Blasluft mit hoher Geschwindigkeit, mit 20 bis 30 m/Sek., an der Papierbahn entlang zu leiten und führte die Luft in einem Trockenkasten an der Papierbahn entlang, dessen Höhe nicht mehr als etwa 4 bis 12 mm betrug. Durch Versuche wurde festgestellt, daß einerseits die Trockenwirkung dieser Anordnung umso günstiger war, je länger man die Strecke machte, in der man die Luft in ununterbrochenem Zuge an der Papierbahn 'entlang führte, und daß andererseits die Befürchtung, daß sich die Luft auf diesem Wege zu stark mit Flüssigkeitsdämpfen sättigen und daher zur Trocknung ungeeignet sein würde, unbegründet war. Man führte diese Trockenkästen zunächst in Form einer flachen Kurve aus, weil die Anwendung von Führungstrommelri nach Art der eingangs. erwähnten Heiztrommeln Schwierigkeiten insofern bot, als ein Einziehen der Papierbahn über Führungstrommeln mit solch engen Trockenkanälen nicht gut möglich erschien. Trockenkästen in Form einer flachen Kurve haben aber den Nachteil, daß die Papierbahn mit verhältnismäßig hoher Spannung an ihre Unterlage angepreßt werden muß, da sie sonst infolge der hohen Luftgeschwindigkeit zu flattern und zu schlagen anfängt.
Der Erfindung liegt nun die Stellung der Aufgabe zugrunde, einen Trockenkasten zu schaffen, dessen Boden eine nur zur Führung der Papierbahn dienende Trommel bzw. die Papierbahn selbst ist und dessen Decke vor einer in dem erwähnten geringen Abstand gleichsinnig zu dem Umfang der Führungstrommel verlaufenden Blechwand gebildet wird, und der so gebaut ist, daß: er einerseits die Trockenluft fast um den ganzen Umfang der Trockentrommel herumführt, aber anderer-

Claims (9)

  1. seits auch die Möglichkeit gibt, die Papierbahn ohne große Schwierigkeiten in den Trockenkasten einzuziehen.
  2. Erfinduogsgemäß^ wird diese Aufgabe in der Weise gelöst, daß die Decke des Trockenluftkanals ■ aus zwei gegeneinander abgedichteten, gegenüber der Führungstrommel abklappbaren Teilen besteht, von denen der eine um die Achse des Luftzuführungskanals, ίο der andere um die Achse des Luftabführungskanals schwenkbar ist, der ebenso wie der lSMMgsfesriak seitlich in den Trockenkasten einmündet.
  3. Bei der Erfindung dient die Trommel, über t5 die die Papierbahn geleitet wird, lediglich zur Führung des Papiers und hat vor den eingangs erwähnten Heiztrommeln, die mit Innenheizung arbeiten, den Vorzug, daß sie wesentlich leichter ausgeführt werden kann als diese und daher keinen besonderen Antrieb braucht.
  4. Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung im Schnitt.
  5. Die Papierbahn, ι wird, nachdem sie zwisehen dem Formzylinder 2 und dem Druckzylinder 3 bedruckt worden ist, über die Führungstrommel 4 geleitet.
  6. Gleichsinnig mit dem Umfang der Führungstrommel 4 um diese herum ist die aus den4 beiden Hälften 5 und 6 bestehende Blechwand geführt, die die Decke des Trockenluftkanals bildet, dessen Boden durch die Führungstrommel 4 bzw. die Papierbahn 1 gebildet wird.
  7. Die Trockenluft wird dem Kanal 7 durch das seitlich am Trockenkasten angeordnete Führungsrohr 8 . zugeleitet und wieder durch das Führungsrohr 9 abgeleitet.
  8. Die eine Hälfte 5 der Decke des TrockenluftkanalS 7 kann nun um die Achse des Luftzuführungsrohrs 8 abgeschwenkt werden, ebenso die andere Hälfte 6 um die Achse des Luftabführungsrohrs
  9. 9. Die beiden Hälften 5 und 6 gelangen hierdurch in die strichpunktiert gezeichnete Stellung, in der die Papierbahn bequem eingezogen werden kann. Im Betrieb werden die beiden Hälften 5 und 6 an die Führungstrommel 4 herangeklappt, wobei die eine von ihnen, z. B. die Hälfte 6, die andere an der Stelle 10 überlappt. Die beiden Hälften 5 und 6 sind in solcher Weise gegeneinander abgedichtet, daß sie zusammen mit der Führungstrommel 4 bzw. der Papierbahn 1 einen vollständig geschlossenen Trockenluftkanal 7 von geringer Höhe bilden, der den Umfang der Führungstrommel 4 so weit umfaßt, als dies mit Rück- sieht auf die Papierzuführung möglich ist. Es kann daher ein sehr erheblicher Teil der in der Trockenluft enthaltenen Wärme zum Verdunsten des Farbverflüssigungsmittels verwendet werden; die Trockenvorrichtung arbeitet mit einem hohen Wirkungsgrad.
    Patentansi/uuch:
    Trockenkasten für Tiefdruckpapierbahnen, dessen Boden durch eine lediglich zur Führung der Papierbahn dienende Trommel und dessen Decke . durch eine gleichsinnig zu dem Umfang der Führungstrommel unmittelbar über der Papierbahn verlaufende Blechwand gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Decke des Trockenluftkanals aus gegeneinander abgedichteten, gegenüber der Führungstrommel (4) abklappbaren Teilen (5 und 6) besteht, von denen der eine um die Achse ,des Luftzuführungskanals (8), ein anderer um die Achse des Luftabführungskanals (9) schwenkbar ist, der ebenso wie der Luftzuführungskanal seitlich in den Trockenkasten einmündet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEM127467D 1934-05-17 1934-05-17 Trockenkasten fuer Tiefdruckpapierbahnen Expired DE620073C (de)

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DE (1) DE620073C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764857C (de) * 1936-08-08 1954-08-23 Albert Schnellpressen Trockenkasten zum Trocknen einer mit Farbe, insbesondere Tiefdruckfarbe, bedruckten Papier- oder Stoffbahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE764857C (de) * 1936-08-08 1954-08-23 Albert Schnellpressen Trockenkasten zum Trocknen einer mit Farbe, insbesondere Tiefdruckfarbe, bedruckten Papier- oder Stoffbahn

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