DE633078C - Verfahren zum Herstellen eines Zigarettenmundstueckes - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines Zigarettenmundstueckes

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DE633078C
DE633078C DEB164766D DEB0164766D DE633078C DE 633078 C DE633078 C DE 633078C DE B164766 D DEB164766 D DE B164766D DE B0164766 D DEB0164766 D DE B0164766D DE 633078 C DE633078 C DE 633078C
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MARION GISELA BRILLES GEB DAVID
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MARION GISELA BRILLES GEB DAVID
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means
    • A24C5/565Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means by treating the tipping material with a liquid or viscous solution, e.g. paraffine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

  • Verfahren zum Herstellen eines Zigarettenmundstückes Bekanntlich sind sowohl Mundstückzigaretten als auch Zigaretten ohne Mundstück mit Nachteilen behaftet, die beide Zigarettenarten nur einem beschränkten Verbraucherkreis zugänglich werden lassen. Mundstückzigaretten werden von vielen Rauchern zurückgewiesen, weil der Geschmack des Mundstückes den Genuß der Zigarette beeinträchtigt. Zigaretten ohne Mundstück kleben infolge der Saugfähigkeit des Papiers an. den Lippen.
  • Gegenstand` der Erfindung ist die Herstellung von Zigaretten, die sowohl als Mundstückzigarette wie auch als Zigarette ohne Mundstück angesehen werden können und die die Vorteile beider Zigarettenarten ohne ihre Nachteile aufweisen und daher allen Raucherkreisen zugänglich sind.
  • Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß man die Zigarettenenden bzw. die Zigarettenteile des Papiers mit solchen Mengen von Lösungen farb- und geruchloser Cellulosederivate durchtränkt, daß nach dem Trocknen die Struktur des Papiers noch erkennbar bleibt. Die Cellulosederivate können dabei sowohl in vollständig gelöster als auch in nur angelöster Form Verwendung finden.
  • Im Sinne der Erfindung können- farb- und geruchlose Celluloseester und -äther, wie Cellulosenitrate,, -acetate, -xanthogenate, -äthyläther u. dgl., verwendet werden. Die so gewonnenen Cellulosederivatmundstücke fühlen sich genau so rauh an wie das Papier selbst, ohne jedoch dessen Saugfähigkeit zu haben, wodurch das Anhaften an den Lippen unmöglich gemacht ist.
  • Die Erfindung ermöglicht es, den Überzug unmittelbar an der Zigarettenmaschine auf das von der Bobine ablaufende Papier aufzubringen.
  • Man hat schon vorgeschlagen, die Mundstückenden des Zigarettenpapiers zur Verhinderung des vollständigen Abbrennens in geeigneter Weise zu imprägnieren. Mit der erfindungsgemäßen Tränkung des Zigarettenendes zur Erzielung eines nicht erkennbaren Mundstückes hat dieser- Vorschlag nichts zu tun.
  • Man hat auch schon Zigaretten dadurch mit einem Celluloidmundstück versehen, daß man das 11-Zundende des Zigarettenpapiers mit einer Lösung von Celluloid in Essigäther o. dgl. beliebig oft imprägniert. Das nach diesem bekannten Verfahren zur Verwendung kommende Celluloid ist von bernsteingelber Farbe und daher nicht zur Erzeugung eines unsichtbaren Überzugs geeignet. Es enthält stets Kampfer, der ihm einen unangenehmen Geruch verleiht. Durch das allmähliche Verflüchtigen des Kampfers wird das Celluloid brüchig. Außerdem sind diese Celluloidmundstücke sehr hart und ebenso glatt wie die sonst üblichen Mundstücke, z. B. die Goldmundstücke. Schließlich wird nach dem bekannten Verfahren das Papier nicht durchtränkt, sondern mit dem Celluloid oberflächlich überzogen. Ebensowenig wie dieses Mundstück haben alle diejenigen Zigarettenmundstücke,- die durch Aufkleben eines farbigen oder epues,@, farblosen Mundstückstreifens erzeugt werde etwas mit der Erfindung iu tun, da. ;ct, Erfindung sich ausschließlich auf das-..ü mittelbare Überziehen bzw. Durchtränken des'@ Zigarettenpapiers. mit entsprechenden @e@ ulosederivaten bezieht.
  • Gegenüber allen diesen bekannten Zigarettenmundstücken hat das erfindungsgemäße Mundstück den Vorzug, daß es farblos ist und sich der Papierstruktur so anpaßt, daß es vom Papier kaum zu unterscheiden ist. Es fühlt sich ebenso rauh an wie das Papier selbst, ohne an den Lippen zu kleben, und ist völlig geruch- und geschmacklos. Seine Haltbarkeit ist unbegrenzt.
  • Voraussetzung für die Erzielung des erfindungsgemäßen Effektes ist die Verwendung schnell trocknender Cellulosederivatlösungen geringer Viscosität und hoher Konzentration, deren Lösungsmittel nahezu oder ganz wasserfrei sind, eine hohe Diffusionsgeschwindigkeit haben und die Struktur des Papiers nicht angreifen. Als geeignete Cellulosederivatlösungen wurden. gefunden z. B. - Lösungen von Cellulosenitraten, -acetaten, -xanthogenaten, -äthyläthern u. dgl. in Lösungsmitteln mit niedrigem Siedepunkt, wie z. B. Methylacetat, Methylchlorid und ähnlichen. Äthylaeetat ist infolge seines zu hohen Siedepunktes für die erfindungsgemäßen Zwecke schlecht geeignet. Wenn erforderlich, können -den Lösungen auch Weichmächungsmittel, z. B. Phthalate, zugesetzt werden.
  • Soll die Zigarette ein bestimmtes Aroma erhalten, so liegt es im Rahmen der Erfindung, den Cellulosederivatlösungen Geruchsstoffe, wie z. B. Menthol, zuzusetzen.
  • Um ein Abbrennen des erfindungsgemäß gewonnenen Mundstückes zu verhindern, können den Cellulosederivatlösungen Stoffe zugesetzt werden, die die Verbrennung unterbinden bzw. verzögern, wie z. B. Phosphate u. dgl.
  • Ausführungsbeispiel @`.`@-,Man stellt eine 3o- bis 40%ige Lösung ' vöh Acetylcellulose in einer Mischung von etwa gleichen Teilen Methylacetat und Aceton her. Die Viscosität dieser Lösung entspricht etwa derjenigen eines leichten Spindelöls. Nach Zusatz von etwa 3 % Phthalat wird die Lösung in eine der üblichen Auftragvorrichtungen in der Zigarettenmaschine angebracht. Von dort fließt sie auf das von der Bobine ablaufende Papier. Die aufgetragene Menge wird so reguliert, daß sie bis zum Einbringen ,des Papiers; also nach etwa 1/2 Minute, bei gewöhnlicher Temperatur getrocknet ist. Es genügt ein einmaliger Auftrag, um eine hauchdünne Schicht von vorzüglicher Haltbarkeit und den erwähnten Eigenschaften zu erzielen. Zwecks Erzielung eines bestimmten Aromas oder der Schwerverbrennlichkeit können der Ausgangslösung 1/2 bis i % Menthol bzw. 3 bis 5010 Phosphate, z. B. Tricresylphosphat, zugesetzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen eines Zigarettenmundstückes durch Imprägnieren des Mündendes des Hülsenpapiers, dadurch gekennzeichnet, däß zum Imprägnieren Lösungen farb- und geruchloser Cellulosederivate in,-solcher Menge verwendet werden, daß nach dem Trocknen die Struktur des Papiers noch erkennbar bleibt. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung leicht abbrennender Cellulosederivate den Lösungen Stoffe, wie Phosphate, zugesetzt -werden, die das zu schnelle Abbrennen verhindern.
DEB164766D 1934-03-21 1934-03-21 Verfahren zum Herstellen eines Zigarettenmundstueckes Expired DE633078C (de)

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DE633078C true DE633078C (de) 1936-07-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009552B (de) * 1953-02-26 1957-05-29 Hauni Werke Koerber & Co Kg Mundstueck-, insbesondere Filtermundstueckzigarette, -zigarillo od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1009552B (de) * 1953-02-26 1957-05-29 Hauni Werke Koerber & Co Kg Mundstueck-, insbesondere Filtermundstueckzigarette, -zigarillo od. dgl.

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