DE1001107B - Zigarettenpapier - Google Patents

Zigarettenpapier

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Publication number
DE1001107B
DE1001107B DEA22816A DEA0022816A DE1001107B DE 1001107 B DE1001107 B DE 1001107B DE A22816 A DEA22816 A DE A22816A DE A0022816 A DEA0022816 A DE A0022816A DE 1001107 B DE1001107 B DE 1001107B
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DE
Germany
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paper
cigarette paper
cigarette
sodium chloride
percent
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Pending
Application number
DEA22816A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Wilfred Schoenbaum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Brown and Williamson Holdings Inc
Original Assignee
American Tobacco Co
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Filing date
Publication date
Application filed by American Tobacco Co filed Critical American Tobacco Co
Publication of DE1001107B publication Critical patent/DE1001107B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H5/00Special paper or cardboard not otherwise provided for
    • D21H5/12Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials
    • D21H5/14Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials of cellulose fibres only
    • D21H5/16Tobacco or cigarette paper

Landscapes

  • Paper (AREA)
  • Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf für Zigarettenhülsen geeignetes Papier.
Bei bekannten, bei der Herstellung von Zigaretten benutzten Papiersorten fallen oft kleine Teilchen teilweise verbrannten Papiers als Flugasche in kurzen Zeitabständen von der brennenden Zigarette. Es kommt dabeii vor, daß diese Teilchen, nicht vollständig verbrannt sind und noch, brennend auf Teppiche, Polstermöbel oder die Kleidung des Rauchers fallen, Siie sind häufig die Ursache von Bränden und Brandschaden.
Es ist bereits bekannt, Zigarettenpapier vorzubehandeln, insbesondere mit verschiedenartigen Mitteln zu imprägnieren, um bei der Verbrennung eine nicht flockige Asche zu bekommen. Weiter ist behauptet worden, daß einige zu diesem Zweck vorgeschlagene Imprägnierungsmittel auch die störenden Gase im Zigarettenrauch vermindern. Jedoch haben Versuche ergeben, daß viele der vorgeschlagenen Mittel weder die Brenneigenschaften des Papiers verbessern noch einen milderen Rauch erzeugen. Viele dieser Mittel erzeugen einen tatsächlich, schädlichen Rauch, der im Rauch von, nicht imprägniertem Zigarettenpapier gar nicht vorhanden ist.
Nach der Erfindung kann ein besonders geeignetes Zigarettenpapier dadurch gewonnen werden, daß man es mit Natriumchlorid behandelt, wenn dieses zusammen mit einem brennverzögernden Zusatz, wie z. B. Carboxymethylzellstoff, verwendet wird.. Es ist bekannt, Zigarettenpapier mit verschiedenen Mitteln, unter anderem auch mit anorganischen Salzen zu behandeln, um; die Entzündlichkeit des Papiers zu vermindern. Wenn jedoch Natriumchlorid dem Papier in einer Menge von 0,5 bis 2% des Papiergewichtes zugesetzt wird, erhöht es die Brennfähigkeit des Papiers. Diese Erhöhung der Brennfähigkeit kann jedoch zu Bedenken Anlaß geben. Nach der Erfindung wird daher dem Papier ein anderes Mittel zugesetzt, welches die Beschleunigung der Verbrennung durch den Salzzusatz wieder aufhebt, ohne die günstigen Wirkungen dieses Zusatzes zu beeinflussen. Zu diesem Zweck können verschiedene Zusätze verwendet werden, z. B. ungefähr 0,2% Carboxymethylzellstoff zusammen mit dem Natriumchlorid.
Der Carboxymethylzellstoff kann in Mengen von 0,1 bis 1 Gewichtsprozent zugesetzt werden. Andere Mittel, die die Beschleunigung der Verbrennung beim Zusatz von Natriumchlorid aufheben, sind Gummiarabikum, Hydroxyäthylzeilstoff, Robinienbohnen, Tragantgummi, Natriumalginate, wasserlösliche; Hydroxypropyl-Methylzellstoff-Äther und Carboxymethyl-Hydroxyäthyl-Zellstofr. Diese Mittel können in gleicher Menge verwendet werden, d.h. 0,1 bis 1%.
Die Zusatzmittel können dem Papier in geeigneter., , Zigarettenpapier
Anmelder:
The American Tobacco Company,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. E. Lichtenstein, Rechtsanwalt,
Stuttgart, Werastr. 14-16
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. Juni 1954
Alexander Wilfred Schoenbaum, Richmond, Va.
(V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Weise beigefügt werden. Sie können auf das Papier nach seiner Herstellung aufgetragen werden, in dem eine Lösung von Natriumchlorid und von dem Verzögerungsmittel hergestellt und diese Lösung auf das Papier in geeigneter Weise aufgebracht wird, z. B. dadurch, daß das Papier durch ein Bad mit der Lösung gezogen wird. Auch ist es möglich, die Imprägnierungsmittel bereits dem Papierstoff zuzusetzen und' den Stoff in an sich bekannter Weise zu Papier zu verarbeiten.
Zu einem Ausführungsbeispiel wurde Zigarettenpapier mit im wesentlichen 1 % Natriumchlorid und' 0,2% Carboxyrnethylzellstoff imprägniert, wobei man Walzen verwendete, die ungefähr in der Mitte der Trockenpartie einer Papiermaschine angeordnet waren. Die Lösung wurde hierbei auf eine der Walzen aufgebracht, indem man diese Walze in einen Behälter eintauchen ließ. Das Papier lief zwischen, der befeuchteten Walze und einer zweiten Walze durch. Bei Anwendung eines Verfahrens gemäß der Erfindung kann die Menge des Natriumchlorids und des Brennverzögerungsmittels durch. Änderung der Stärke der Lösung geregelt werden. Von dem Walzenpaar, zwischen dem das Papier hindurchgeführt wird, ist eine Walze mit Filz überzogen. Bei diesem Verfahren kann der Anteil der Zusatzmittel auch noch durch Einstellung des Walzendruckes geregelt werden.
Das so behandelte Papier verbrennt zu weißer Asche. Diese Asche schrumpft um die Tabakasche
609 766/363
und bildet so ein festes Band, um diese. Sie hat ein besseres Aussehen als die dunkelgraue Asche von unbehandeltem Zigarettenpapier. Das Schrumpfen der Papierasche verstärkt die gesamte Asche arn Ende der Zigaretten und verhindert weitgehend das Abfallen, von- Flugasche.
Oft ist die geringe Erhöhung der Brennfähigkeit des Papiers, welche durch den Zusatz von Natriumchlorid hervorgerufen wird, nicht bemerkbar. In Fällen jedoch, wo man dies feststellen kann, vermindert der Zusatz des Brennverzögerungsmittels die Brennfähigkeit im wesentlichen auf den Grad des unbehandelten Papiers. Das Verhältnis von Natriumchlorid und Carboxymethylzellstofr, wie es in dem vorbeschriebenen Beispiel angegeben ist, eignet sich für ein bestimmtes Papier. Wenn andere Papiersorten benutzt werden, kann die Menge des Carboxymethylzellstoffes oder anderer Brennverzögerungsmittel so verändert werden, daß die gewünschte Brennfähigkeit erreicht wird.
Am fertigen Erzeugnis, z. B. der Zigarette, sind die besseren Brenneigenschaften der einzige wahrnehmbare Unterschied zwischen Zigaretten, die aus dem erfindungsgemäßen Papier hergestellt wurden, und solchen. Zigaretten, die mit anderen Papiersorten hergestellt wurden.
• Das Brennverzögerungsmittel kann in der Menge zugesetzt werden, die geeignet ist, die Brennfähigkeit auf die eines nicht behandelten Papiers herabzumindern. In einigen Fällen hatten Zigaretten, die mit mit Natriumchlorid imprägniertem Papier hergestellt wairen,- einen milderen und angenehmeren Rauch als solche, die mit unbehandeltem Papier hergestellt wurden.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zigarettenpapier, gekennzeichnet durch einen Zusatz von 0,5 bis 2 Gewichtsprozent Natriumchlorid und durch einen Zusatz von 0,1 bis 1 Gewichtsprozent eines brennverzögernden Mittels.
2. Zigarettenpapier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Brennverzögerungsmittel dem Papier Carboxymethylzellstofr, Gummiarabikum, Hydroxyäthylzdlstofr, Robinienbohnen, Tragantgummi, Natriumalginat, wasserlöslicher Hydroxypropyl-Methylzellstoff-Äther oder Carb-0'xymethyl-Hydroxyä.thyl-Zellstoff zugesetzt ist.
In Betrachit gezogene Druckschriften:
Chemisches Zentralblatt 1951, Bd. 1, S. 1246;
britische Patentschriften Nr. 646 020, 646 030.
© 609 766/363 1.57
DEA22816A 1954-06-08 1955-06-08 Zigarettenpapier Pending DE1001107B (de)

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