DE752630C - Verfahren zur Herstellung von Papier aus veresterten, insbesondere acetylierten Fasern - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Papier aus veresterten, insbesondere acetylierten Fasern

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DE752630C
DE752630C DES146690D DES0146690D DE752630C DE 752630 C DE752630 C DE 752630C DE S146690 D DES146690 D DE S146690D DE S0146690 D DES0146690 D DE S0146690D DE 752630 C DE752630 C DE 752630C
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DE
Germany
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paper
fibers
esterified
cellulose fibers
production
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Expired
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DES146690D
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English (en)
Inventor
Hermann Dr Phil Boesche
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H11/00Pulp or paper, comprising cellulose or lignocellulose fibres of natural origin only
    • D21H11/16Pulp or paper, comprising cellulose or lignocellulose fibres of natural origin only modified by a particular after-treatment
    • D21H11/20Chemically or biochemically modified fibres

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Paper (AREA)
  • Artificial Filaments (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Papier aus veresterten, insbesondere acetvlierten Fasern insbesondere 1, -s ist bekannt, Acetylierung dab durch von eine Cellulosefasern Veresterting' ihre Feuchtigkeitsaufnahmefähigkeit wesentlich herabgesetzt werden kann. Bei niedriger \-eresterung kann dabei die Struktur und Festigkeit der Celltilosefaserii erhalten bleiben, so (laß Bahnen aus derartig behandelten Celltilosefasern ähnliche mechanische Eigenschaften besitzen wie solche aus unbehandelten Celhilosefasern. Es ist auch bereits bekannt, diese Hrscheinuntr bei der Herstellung voll l'apier, insbesondere für elektrotechnische Zwecke, auszunutzen, weil durch eitle #'erminderung der Wasseraufnahrnefähigkeit eine wesentliche Verbesserung der 'isoliereigenschaften erzielt wird. Andererseits eignen sich derartige Papiere z. B. auch für Verpackungszwecke, da lieben der Herabsetzung der Feuchtigkeitsaufnalitriefähigkeit auch eine Verminderung des Festigkeitsabfalles ini nassen Zustand erzielt wird.
  • Es ist nun bereits auch vorgeschlagen worden, das Papier nicht iiaclitr#-i,(#licli zu verestern, sondern zur Papierlierstellumr bereits veresterte Celltilosefaserii zu verwenden. Die praktische Durchführung eines solchen #'erfahrens scheiterte aber bisher daran, daß auf diese Weise keine Papiere mit zufrieden-,tellenden mechanischenWerten erzieltwerden konnten. Das hat seine Ursache darin, daß durch die Verminderun- der Feuchtigkeitsaufiiahmefihigilleit. der Cellulosefasern auch ihre Quellbarkeit herabgesetzt wird; für die Papierblattbildung ist aber neben der Ver-#1zung der Cellulosefas'e"#r#n auch'ihre Quellung von maßgebender Bedeutu!3.9<,>;,.
  • Es ist nun-bekb#ifAe*äaß ahn*l*ich, wenn auch nicht im gleichen Maßewie durch eine Veresterung auch 4-J',W-Id Ek4e Verätherung die ;Feuchtigk#itsaufnahmefähigkeit von Cellulosefasern vermindert werden kann. Es wurde nun gefunden, daß sich Papiere verminderter Feuchtigkeitsaufnaliniefzähigkeit#- mit guten mechanischen Eigenschnffen N#r'sOfen lassen, wenn den unter Aufrechterhaltung der Faserstruktur und Festigkeit veresterten Cellulosefasern unter Aufrechterhaltung ihrer Struktur und Festigkeit teilweise verätherte Cellulosefasern beigemischt werden. Insbesondere haben sich für das Verfahren gemäß der Erfindung teilweise methvlierte Cellulosefasern als brauchbar erwiesen.
  • Es ist bereits bekannt, zwecks - Erzielung unbrennbarer Papiere dem Papierstoff einen faserartigen unbrennbaren Zusatzstoff in Form von Methylcellulose zuzusetzen. . Es kann hieraus aber nicht darauf geschlossen werden, daß durch Beigabe teilweise veritherter Cellulosefasern zu teilweiseverestertenFasern die Papierblattbildung verbessert wird.
  • Die Bedeutung der Erfindung liegt darin. daß es hierdurch ermöglicht wird, ei n Papier erhöhter Feuchtigkeitsunempfindlichkeit aus bereits vorbehandelten Cellulosefasern herzustellen und die nachtrigliche Behandlung des fertigen Papieres zu umgehen, die mit Schwierigkeiten verbunden ist. Dadurch, daß das Papier hierbei in ein Behandlungsbad eingebracht werden muß. besteht die Gefahr von Dehnungen und Zerreißungen, falls nicht besondere Sorgfalt angewendet wird.
  • Das Verhältnis zwischen veresterten und veratherten Cellulosefasern kann bei dem Verfahren nach der Erfindung in weiten Grenzen schwanken. Gute Ergebnisse wurden z. B. bei einem Verhiltnis von i : i erzielt. je nach den gestellten Anforderungen an (las Papier kann von diesem Verhältnis jedoch weitgehend abgewichen werden, wobei zu berücksichtigen ist, daß durch eine Herabsetzun- des Anteiles an verätherten Cellulosefasern einerseits das Papier in Richtung der Feuchtigkeitsunempfindlichkeitverbessert. andererseitsaber die mechanischen Werte lieral)#--z!setzt werden. Durch möglichst weitgehende (schmierige) Vermahlun- der verätherten Cellulosefasern kann aber auch bei geringer Beigabe solcher Fasern eine für viele Zwecke ausreichende Bindung des Papierblattes erzielt werden.
  • Für die Veresterung und Verätherung der Cellulosefasern kann jedes der üblichen Verfahren Anwendung finden. Die Veresterung bzw. Verätherung kann in einem beliebigen Zeitpunkt vor dem Aufbringen der Fasern auf die Papiermaschine, vorteilhaft jedoch noch vor ihrer Vermahlung durchgeführt werden.
  • Bei ausgeführten Versuchen mit einem Verfahren gemäß der Erfindung wurde beispielsweise aus einem Gemisch von go Teilen acety lierten Cellulosefasern und 5o Teilen anmethylierter Cellulose ein Papier hergestellt, das bei 2487 m Reißlänge und 2.7 % Dehnung eine mittlere Feuchtigkeitsaufnahme nach 4 Stunden bei 65% relativer Luftfeuchtigkeit von ,;.5 1/o hatte.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstel lung von Papier verminderter Feuchtigkeitsempfindlichkeit unter Verwendung von bei Erhaltung ihrer Struktur und Festi-keit veresterten, insbesondere acetylierten Cellulosefaserli, dadurch gekennzeichnet, daß den veresterten Cellulosefasern unter Erhaltung ihrer Struktur und Festigkeit teilweise verätherte, insbesondere inetlivlierte Cellulosefasern beigemischt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet. daß die veriitlierten Cellug losefasern weitgehend (";#:Iiiiiierig) 'gemahlen werden. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 569 o2o; britische Patentschrift Nr. 301 428.
DES146690D 1941-08-20 1941-08-20 Verfahren zur Herstellung von Papier aus veresterten, insbesondere acetylierten Fasern Expired DE752630C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1057440B (de) * 1955-04-25 1959-05-14 Hercules Powder Co Ltd Verfahren zur Herstellung von Papier
DE1082117B (de) * 1956-04-26 1960-05-19 Eastman Kodak Co Photographisches Rohpapier und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1184201B (de) * 1958-03-31 1964-12-23 Hercules Powder Co Ltd Papierherstellungsverfahren

Citations (2)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB301428A (de) * 1927-11-29 1930-01-30 British Celanese Limited
DE569020C (de) * 1928-11-03 1933-01-28 Chemische Ind Ges Verfahren zur Herstellung von Celluloseaethern

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