CH438129A - Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien

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CH438129A
CH438129A CH938861A CH938861A CH438129A CH 438129 A CH438129 A CH 438129A CH 938861 A CH938861 A CH 938861A CH 938861 A CH938861 A CH 938861A CH 438129 A CH438129 A CH 438129A
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CH
Switzerland
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water
tobacco
cellulose
solvent
foils
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CH938861A
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English (en)
Inventor
Ernst-Rolf Dr Detert
Buchholz Wilhelm
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Gerlach Gmbh E
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/10Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/12Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of reconstituted tobacco
    • A24B15/14Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of reconstituted tobacco made of tobacco and a binding agent not derived from tobacco
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A24B15/10Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/12Chemical features of tobacco products or tobacco substitutes of reconstituted tobacco
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08LCOMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
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    • C08L1/08Cellulose derivatives
    • C08L1/26Cellulose ethers
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Description


  



  Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien
Es ist bekannt, Tabakblätter auf mechanischem
Wege herzustellen, indem gemahlener Tabak mit einer
Lösung eines   Zellulosederivates    zu einem Brei ver arbeitet und dieser mit Hilfe von Maschinen in eine Folie geformt wird.



   Diese   Tabakfolien    sollen in ihren Eigenschaften möglichst dem natürlichen Tabakblatt gleich sein. So werden, abgesehen von den Anforderungen an Geschmack und Abbrand der mit den Folien hergestellten Erzeugnisse, besondere mechanische Eigenschaften verlangt, und zwar : Im trockenen Zustand soll die Tabakfolie, z. B. wenn sie als   Deckblatt    einer Zigarre dient, verhältnismässig hart und brüchig sein, damit beim Abschneiden des Kopfes der Zigarre ein glatter Schnitt entsteht. Bei der für die Zigarrenherstellung erforderlichen Verarbeitung im angefeuchteten Zustand wird dagegen Geschmeidigkeit, Dehnbarkeit, hohe Reissfestigkeit und ausreichende Wasserfestigkeit verlangt.

   Diese an sich gegensätzlichen Bedingungen, nämlich Sprödigkeit einer seits und gute Verarbeitbarkeit im feuchten Zustand anderseits, sind die wichtigsten Voraussetzungen für eine brauchbare Tabakfolie, sie stellen aber gleichzeitig auch das schwierigste Problem dar, welches sich bei der Herstellung der   Tabakfolien    bietet.



   Es ist vorgeschlagen worden, zur Bildung des Breies aus dem gemahlenen Tabak eine Lösung des Zellulosederivates in organischen Lösungsmitteln anstatt in Wasser zu verwenden. So wird nach einem bekannten Verfahren hochmethylierte Methylzellulose, in einem Gemisch aus Methylenchlorid und Methylalkohol aufgelöst, verwendet. Die so hergestellten   Tabakfolien    erfüllen normalerweise die Anforderungen, die an eine    e    Tabakfolie gestellt werden müssen, die als Umblatt oder in geschnittener Form als Einlage und Pfeifentabak zu verwenden ist. Als Deckblatt für Zigarren oder zur Herstellung von Einblattzigarillos müssen die Folien jedoch in ihrer Reissfestigkeit, Geschmeidigkeit und Speichelfestigkeit höheren Ansprüchen genügen.

   Es ist aus diesem Grunde bereits der Vorschlag gemacht worden, die nach dem vorerwähnten Verfahren hergestellten   Tabakfolien    mit Lösungen von wasserunlöslichen Zellulosederivaten nachzubehandeln, das heisst die Folien mit einer solchen Lösung zu beschichten.



   Die Erfindung setzt sich zum Ziel, die gewünschte Eigenschaft einer mechanisch hergestellten Tabakfolie auf einfacherem Wege zu erreichen.



   Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von   Tabakfolien    durch Vermengen feingemahlenen Tabaks mit einer viskosen Lösung von   Zellulosederivaten    in organischen Lösungsmitteln, Verformen dieser Paste zu Folien und Austreiben des Lösungsmittels, welches Verfahren gekennzeichnet ist durch die Verwendung einer Kombination von sowohl in Wasser als auch in organischen Lösungsmitteln löslicher Methylzellulose und einem wasserunlöslichen Zellulosederivat, die in einem organischen Lösungsmittel gelöst sind.



   Als wasserunlösliche Zellulosederivate kommen z. B.



  Athylzellulose und   Azetylzellulose,    die in dem gleichen Lösungsmittelgemisch quellbar sind, in Betracht. Durch eine Variierung des Mengenverhältnisses zwischen der wasserl'öslichen Methylzellulose und dem wasserunlös  lichen Zelllulosederivat    hat man es in der Hand, die Reissfestigkeit, Speichelfestigkeit und Geschmeidigkeit der Folie zu ändern und bestimmten Wünschen anzupassen. Dabei übernimmt die wasserlösliche Methylzellulose infolge ihrer hydrophilen Eigenchaften die Aufgabe, gegebenenfalls Feuchtigkeit in einem Masse aufzunehmen, dass die Geschmeidigkeit und Elastizität dadurch in gewünschtem Sinne beeinflusst wird.



   Als Lösungsmittel kann beispielsweise Methylenchlorid   und/oder    Methanol verwendet werden.



   Die nachstehenden. Beispiele zeigen, wie die mengenmϯige Zusammensetzung sein kann: 
Teile
1. Methylzellulose 12, 5    Athylzellulose..    12, 5
Tabak...... 75
100  +   Losungsmittel...........    400    (Methylenchlorid-Methanol    8 : 2)
2. Methylzellulose... 10    Azetylzellulose...    5    Diäthylenglykol    10    Tabak..............    75
100  + Lösungsmittel 500
Die Praxis hat ergeben, dass durch eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens unter anderem folgende Fortschritte erzielt werden können : 1. Es können gegenüber andern Verfahren 10 bis   15 %   
Lösungsmittel eingespart werden.



  2. Eine   tJberfeuchtung    der Bobinen in einem mit
Wasserdampf gesättigten Raum, worin die etwa 4%
Wasser enthaltenden Bobinen in der Regel lagern, um den für die Verarbeitung erforderlichen Wasser gehalt zu bekommen, kann vermieden werden.



  3. Die gefeuchtete Folie ist in den üblichen Fabrika tionsräumen gut verarbeitbar. Die für Arbeiter sehr lästige extreme Klimatisierung dieser Räume kann entfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien durch Vermengen feingemahlenen Tabaks mit einer viskosen Lösung von Zellulosederivaten in organischen Lösungs- mitteln, Verformen dieser Paste zu Folien und Austreiben des Lösungsmittels, gekennzeichnet durch die Verwendung einer Kombination von sowohl in Wasser als auch in organischen Lösungsmitteln löslicher Methylzellulose und einem wasserunlöslichen Zellulosederivat, die in einem organischen Lösungsmittel gelöst sind.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl in Wasser als auch in organischen Lösungsmitteln lösliche Methylzellulose, in einem au ! Methylenchlorid und Methylalkohol bestehenden Lö- sungsmittel gelöst, zusammen mit einem in dem gleichen Lösungsmittel gelösten, wasserunlöslichen Zellulosederivat, z. B. Athylzellulose oder Azetylzellulose, verwendet wird.
CH938861A 1960-08-18 1961-08-10 Verfahren zur Herstellung von Tabakfolien CH438129A (de)

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BE607225A (fr) 1961-12-18
DK111405B (da) 1968-08-12
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