DE2641719A1 - Tabakfilter - Google Patents
TabakfilterInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D3/00—Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
- A24D3/06—Use of materials for tobacco smoke filters
- A24D3/08—Use of materials for tobacco smoke filters of organic materials as carrier or major constituent
- A24D3/10—Use of materials for tobacco smoke filters of organic materials as carrier or major constituent of cellulose or cellulose derivatives
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Tabakfilter, der eine Fasermasse enthält, von der zumindest eine Komponente eine
Zellüloseacetatfaser darstellt, die durch Acetylieren von Zellulosefasern vielfältiger Herkunft, wie Pulpe, Baumwolle,
Jute, Viskoseseide, Kupferseide und dergleichen, gewonnen worden ist, wobei der Faserzustand erhalten geblieben ist.
Die Erfindung bezieht sich insbesondere auf einen Tabakfilter,
der eine Fasermasse einer fasrigen Zellüloseacetatfaser
eines durchschnittlichen Äcetylierungsgrades (Prozent kombinierter Essigsäure) von 10 bis 50 % enthält.
Es ist eine Vielzahl von Tabakfiltern vorgeschlagen worden. •Ein Filter verwendet einen Strang . aus Zelluloseacetatfasern,
die durch Acetylieren eines Zelluloserohmaterials
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in einer homogenen flüssigen Phase und Spinnen des erhaltenen Produktes zur Ausbildung der Faser erhalten wurden«
Ein anderer verwendet einen Strang aus Viskoseseidefasern oder Polypropylenfasern. Ein weiterer geht von nicht gewebten
Bögen einer Faser, wie Pulpe, Viskoseseide, Kupferseide ("copper-ammonia rayon"), Polyvinylalkohol, Polyamiden und
Polyolefinen, aus oder benutzt Kreppapier.
Unter diesen befinden sich kommerziell gebrauchte Filter, die aus einem Garn einer Zelluloseacetatfaser gewonnen wurden,
die durch Acetylierung von Zellulose in der homogenen flüssigen Phase und anschließendes Spinnen des Zelluloseacetats
zu Fasern gewonnen wurden, sowie Filter aus nicht gewebtem Stoff aus Pulpe und aus Kreppapier.
Die am meisten geschätzte Faser, die sich nun im Gebrauch befindet, wird in folgender Weise (z.B. beschrieben in der
veröffentlichten japanischen Patentanmeldung Nr. 5749/59
und 5750/59) erhalten. Nach diesem Verfahren wird das Ausgangszellulosematerial
zunächst in einer homogenen flüssigen Phase acetyliert und dann einer teilweisen Verseifung
unterzogen, um einen Acetylierungsgrad (Prozentverbundene
Essigsäure) von 51 bis 56 % zu erhalten. Die Flocken des anfallenden Zelluloseacetats werden dann in Aceton gelöst,
um eine Spinnlösung zu bilden, die anschließend dem Trockenspinnen unterzogen wird, um ein Zelluloseacetatgarn
zu bilden. Nach dem Zusatz eines Weichmachers wird das Garn entsprechend dem bekannten Verfahren in eine Filterform gebracht. Im folgenden wird ein nach diesem Verfahren
hergestellter Zelluloseacetatfilter als "homogener Zelluloseacetatfilter" bezeichnet.
Der Ausdruck "Acetylierung in homogener flüssiger Phase", der hier verwendet wird, bezieht sich auf eine Acetylierungsreaktion
der Zellulose unter Verwendung von Essigsäurean-
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hydrid, das derzeit in industriellem Ausmaße zur Herstellung von Zelluloseacetatfasern eingesetzt wird. Während des Anfangsstadiums
wird diese Reaktion in einer fest/flüssigheterogenen Phase durchgeführt. Da jedoch das Reaktionsprodukt in dem verwendeten Reaktionslösungsmittel löslich
ist, wird das Reaktionsprodukt am Ende der Reaktion in einer homogenen flüssigen Phase erhalten. Somit wird dieser
Ausdruck ausdrücklich zur Unterscheidung von dem heterogenen Reaktionssystem benutzt, das nachfolgend in dieser Beschreibung
zur Erläuterung der vorliegenden Erfindung erklärt werden wird, bei der das Ausgangsmaterial vom Beginn bis
zum Ende der Reaktion seine ursprüngliche Form beibehält und das Reaktionsprodukt in fester Form anfällt.
Das vorstehend genannte Herstellungsverfahren zur Gewinnung
der homogenen Zelluloseacetatfilter erfordert vom Start bis
zum Erhalt des Endproduktes eine extrem lange Herstellungszeit. Bei der Produktion eines Filters besonders hoher Filterwirksamkeit
erfordert die Herstellung der Faser großer Feinheit ("fine denier") hohe technische Fertigkeit, was
zu erhöhten Produktionsgesamtkosten führt.
Im Vergleich zu den vorgenannten homogenen Zelluloseacetatfiltern sind die Filter aus Pulpefaserbogen (wie sie in den
veröffentlichten japanischen Patentanmeldungen'Nr. 2039/70
und 10599/70 beschrieben werden) und die Filter aus Kreppapier (wie sie in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
Nr. 5206/59 beschrieben sind) unterlegen, da sie den Duft und den Geschmack des Tabaks verschlechtern. Hinzu
kommen noch verschiedene andere Mängel, wie schlechte Rundheit des Filters, mangelhafte Form des geschnittenen Mundstücks,
Verformung des Mundstücks, was auf die Absorption von Feuchtigkeit während des Rauchens zurückzuführen ist,
u.s.w.
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Es wurde ein Tabakfilter gefunden, der die vorgenannten Probleme des herkömmlichen Filters löst und der in wirtschaftlichem
Rahmen hergestellt werden kann. Der Tabakfilter wird aus einer faserigen Zelluloseacetatfaser hergestellt,
die mittels Acetylierung von Zellulose in einer heterogenen Phase (gasförmig/fest oder flüssig/fest) gewonnen
wurde, während die Zellulose im festen faserigen Zustand verblieb. Der Tabakfilter, der eine Fasermasse mit
einem Gehalt der oben erwähnten faserigen Zelluloseacetatfaser enthält, zeigt hervorragende Filtereigenschaften
sogar dann, wenn lediglich eine kleine Menge zur Herstellung des Tabakfilters verwendet wird. Und dennoch werden
der ursprüngliche Duft und Geschmack des Tabaks nicht genommen. Der Tabakfilter nach der vorliegenden Erfindung
kann entweder aus der faserigen Zelluloseacetatfaser allein oder aus einer Mischung gewonnen werden, die als einen Bestandteil
die faserige Zelluloseacetatfaser in einer Menge von mindestens 30 Gew.-% in Kombination -mit .verschiedenen
anderen Zellulosefasermaterialien, wie Pulpe, Baumwolle, Jute, Viskoseseide, Kupferseide, und mit zweckmäßigen Mengen
anderer natürlicher oder synthetischer Fasermaterialien enthält.
Verschiedene Acetylierungsverfahren können zur Herstellung der faserigen Zelluloseacetatfasern, die bei der vorliegenden
Erfindung benutzt werden, herangezogen werden, soweit es sich um Verfahren handelt, die sicherstellen, daß da's
Ausgangszellulosematerial während der Reaktion im faserigen Zustand verbleibt.
Die Art des jeweiligen Ausgangszellulosematerials ist nicht entscheidend. Zu den Beispielen zählen Pulpe, Baumwolle,
Viskoseseide, Kupferseide und dergleichen. Alternativ können auch Hemizellulose oder Pulpe niedriger Reinheit, die eine
gewisse Menge Lignin enthält, verwendet werden.
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Diese Zelluloseausgangsmaterialien"*1 können in Form von Pulpe,
Baumwolle, Kleiderstoff, Papier, Garn, Stapelfasern und
anderen geeigneten Formen verwendet werden.
Das für die Äcetylierungsreaktion der vorgenannten Formen faseriger Zellulose verwendete Acetylierungsmittel kann
entweder ein Dampf oder eine Flüssigkeit sein. In Abhängigkeit von dem physikalischen Zustand des Acetylierungsmittels
wird die Reaktion in einem fest/gasförmig-heterogenen oder
in einem fest/flüssig-heterogenen Reaktionssystem durchgeführt,
wobei die Ausgangszellulose in fester Phase und das Acetylierungsmittel in der anderen Phase vorliegt. Im Falle
des fest/flüssig-heterogenen Reaktionssystems können solche
Lösungsmittel oder Mischungen davon, die das anfallende Zelluloseacetat nicht lösen, als Reaktionsmedium zur'
Anwendung kommen. Zu Beispielen dieser Lösungsmittel zählen: Trichloräthylen, Benzol, Toluol, Xylol,' Kerosin und
dergleichen. Als Beispiele für Acetylierungskatalysatoren'. können die Schwefelsäure, Sulfoschwefelsäure ("sulfosulfuric acid"), Zinkchlorid,
Perchlorsäure, Kaliumacetat, Natriumacetat und dergleichen genannt werden. Der Acetylierungskatalysator wird bei dem
fes: jasförmig-heterogenen Reaktionssystem in das faserige
Zelluloseausgangsmaterial eingebracht oder darauf aufgetragen.
Wie vorstehend schon erwähnt wurde, ist die Form des faserigen
Zelluloseausgangsmaterials und der anfallenden Acetatfaser nicht entscheidend begrenzt. Jedoch ist im allgemeinen
eine Form eines größeren Oberflächenbereiches vorteilhafter, da sie die Filtrierwirksamkeit verbessert. Entsprechend
können in Ergänzung des bekannten Verfahrens der Tabakfilterformung,
bei dem das Zelluloseausgangsmaterial zunehmend mittels Acetylierung in Zelluloseacetat überführt und
dann in üblicher Weise zu einem Filterpflock geformt wird, verschiedene andere Verfahren zur Anwendung kommen, wie ein
Verfahren, bei dem ein Pulpefaserbogen oder Kreppapier zu-
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erst in der Bogenform("sheet form")" acetyliert und dann
gewunden wird, um einen stabförmigen Filter zu bilden,
oder ein Verfahren, bei dem diese Materialien bereits in der Form eines stabförmigen Filters acetyliert werden, um
einen Zelluloseacetatfilter zu schaffen.
Als Beispiele anderer faseriger Materialien, die in Mischung mit den faserigen Zelluloseacetatfasern des Tabakfilters
nach der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, können Zellulosefasermaterialien, wie Pulpe, Baumwolle,
Jute, Viskoseseide und Kupferseide und verschiedene andere natürliche und synthetische Fasermaterialien, wie Wolle,
Polyäthylenterephthalat und Polyvinylalkohol.
Die vorstehenden Ausführungen geben zu erkennen, daß sich die vorliegende Erfindung im wesentlichen auf die Verwendung
einer speziell heterogen acetylierten faserigen Zelluloseacetatfaser als ein Bestandteil des.Tabakfilters
bezieht. Im Vergleich mit dem Filter, der aus herkömmlich homogen acetylierter Acetatfaser hergestellt worden ist,
zeigt der Filter gemäß der vorliegenden Erfindung einen ausreichend niedrigen und kleineren Gehalt an gesamter, aus
Einzelteilen bestehender Substanz ("total particulate matter"; nachfolgend als TPM bezeichnet) in dem gefilterten
Tabakrauch, eine hohe Teerentfernung (ein Wert,, der durch Substrahieren des Wassergehalts vom TPM-Wert erhalten wird)
und hohe Nikotinentfernung. Unter Wahl eines besonders kleinen Durchmessers der Zellulosefaser ist es auch möglich,
des weiteren die Filterwirksamkeit zu verbessern.
Im Vergleich zu einem Filter, der aus PulpefaserbÖgen oder
Kreppapier erhalten worden ist, ist der erfindungsgemäße Filter darin vorteilhafter, daß er den ursprünglichen Duft
und Geschmack des Tabaks nicht verdirbt und eine überlegene Rundheit wie auch geschnittene Form des Mundstücks zeigt.
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Gleichzeitig ist der erfindungsgemäße Filter frei von Deformierungen,
die auf die Feuchtigkeitsabsorption während des Rauchens zurückgehen. Infolge dieser Eigenschaften
zeigt der Filter gemäß der vorliegenden Erfindung ganz allgemein einen höheren Gebrauchswert als die herkömmlichen
Filter.
Das Verfahren zur Herstellung der faserigen Zelluloseacetatfaser,
die bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung -verwendet wird, erfordert nicht Schritte, wie
Auflösen, Verseifung, Verspinnen und Wiedergewinnung des Lösungsmittels. Damit ermöglicht die vorliegende Erfindung
die Anwendung eines vorteilhaften Verfahrens zur Herstellung eines Tabakfilters im Hinblick auf die Einsparung von
Ausgangsmaterialien und Energie ebenso auch niedrige Herstellungskosten.
Des weiteren ist das zur Herstellung der acetylierten faserigen Zellulose nach der vorliegenden Erfindung verwendete
faserige Zelluloseausgangsmaterial nicht notwendigerweise auf eine hochreine gelöste Pulpe (wie z.B. eine *C -Zellulose
mit einem Gehalt von 96 %) beschränkt, die im allgemeinen zur Herstellung von Zelluloseacetatfasern zur Anwendung
kommt. Zum Beispiel kann bei der Verwirklichung der vorliegenden Erfindung auch eine Pulpe relativ niedriger
Reinheit, wie die bei der Papierherstellung verwendete Pulpe, zum Einsatz kommen, was im Hinblick auf die natürlichen
Hilfsmittel von Vorteil ist.
Entsprechend der Erfindung wird ein durchschnittlicher Acetylierungsgrad der Zellulosefasern von 10 bis 50 % und
besonders von 25 bis 45 % bevorzugt. Ein Tabakfilter, der faseriges Zelluloseacetat eines Acetylierungsgrades dieses
Bereiches enthält, zeigt verbesserte Eigenschaften im Hinblick auf die Beibehaltung des Aromas des Tabakrauches und
die Zurückführung der auf die Feuchtigkeitsabsorption zu-
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rückgehende Deformierung auf ein Miniraum.
Die Ausdrücke "Acetylierungsgrad" und "durchschnittlicher Acetylierungsgrad", die hier verwendet werden, bedeuten
den in Form des Gehalts an gebundener Essigsäure ausgedrückten Acetylierungsgrad.
Um den Erfordernissen des Trockenspinnens zu genügen, ist die herkömmliche homogen acetylierte Zelluloseacetatfaser,
die derzeit benutzt wird, notwendigerweise auf Zellulosediacetat eines solchen Acetylierungsgrades beschränkt, das
in einem Spinnlösungsmittel, wie Aceton, löslich ist. In anderen Worten werden im allgemeinen solche Fasern eines
Acetylierungsgrades von 51 bis 56 % benutzt und dieser Acetylierungsgrad kann nicht in freier Wahl geändert werden.
Sn Falle der heterogen acetylierten faserigen Zelluloseacetatfaser entsprechend
der vorliegenden Erfindung ist kein Trockenspinnen erforderlich, so daß der Acetylierungsgrad in einem weiten Bereich wahlfrei variiert
werden kann. Entsprechend können angestrebte Filtereigenschaften ohne weiteres erreicht werden, um den Duft und den Geschmack des gefilterten
Tabakrauchs bis zu einem maximalen Ausmaß zu verbessern.
Der bei der Erklärung der vorliegenden Erfindung verwendete Ausdruck "durchschnittlicher Acetylierungsgrad" wird durch
Verseifung einer Faserprobe mittels Natriumhydroxid in
einem heterogenen System des verbrauchten Alkalis bestimmt. Die Verteilung des Acetylierungsgrades wird durch die feine
Struktur der Faser beeinflußt. Und es wird angenommen, daß sie sich in molekularen Zwischenräumen wie auch über die
Moleküle per se in einem weiten Bereich erstreckt. Unter
diesem Gesichtspunkt ist der Begriffsinhalt des Ausdrucks
"durchschnittlicher Acetylierungsgrad", der hier gebraucht wird, deutlich verschieden von dem Begriffsinhalt von
"Acetylierungsgrad" des "homogen acetylierten Zelluloseacetats" eines engen Verteilungsgrades des Acetylierungs-
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grades. Aus diesem Grunde macht die vorliegende Erfindung insbesondere eine Unterscheidung zwischen diesen beiden
Ausdrücken. Zum Beispiel ist die "homogen acetylierte Zelluloseacetatfaser" vollständig in Aceton in einem Bereich
des Acetylierungsg^ades von 51 bis 56 % löslich, während die faserige Zelluloseacetatfaser entsprechend
der vorliegenden Erfindung in Aceton nicht vollständig löslich ist.
Die vorliegende Erfindung wird unter Bezugnahme auf die folgenden erläuternden Beispiele noch detaillierter beschrieben.
Bei diesen Beispielen wird der Druckabfall, der TPM-Wert und der Nikotin-Entfernungseffekt sowie die
Verpackungsmenge in der folgenden Weise bestimmt:
Druckabfall;
Ein Filter und ein Wassersäulenmeßgerät in Form einer U-förmigen
Röhre werden parallel zueinander mit einer Vakuumpumpe verbunden, um dadurch Luft zu ziehen. Der Druckabfall
wird durch die Werte zum Ausdruck gebracht, die das Wasser-Säulenmeßgerät wiedergibt, während der Luftstrom während
des Betriebs der Vakuumpumpe mit einer Volumengeschwindigkeit von 17,5 ml/sec durch den Filter tritt. ,
TPM-'Wert und Nikotinentfernung;
Unter Verwendung einer Einrichtung zum quantitativen Rauchen wird eine Zigarettenprobe unter den folgenden Bedingungen
geraucht:
Rauchdauer . jedesmal 2 Sekunden,
Zwischenraum zwischen
den Rauchzeiten 58 Sekunden,
Rauchlänge 50 mm,
Rauchströmungsgeschwindigkeit 17,5 ml/sec,
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Der Hauptrauch wird in drei separaten Stücken eines Cambridge-Filters CM 113 gesammelt. Der TPM-Wert und die
Teermenge werden nach der Gewichtsmethode bestimmt, während die Nikotinmenge nach dem Ultraviolettabsorptionsspektralverfahren
bestimmt wird..Die Entfernung wird anhand der folgenden Gleichung berechnet:
Entfernung (%) =
im Tabakfilter gesammelte Menge
im Cambridge-Filter + im Tabakfilter gesammelte Menge gesammelte Menge
-x 100
Duft und Geschmack:
Der Duft und Geschmack werden durch die Zuordnung einer auf den folgenden Kriterien basierenden Bewertung vorgenommen,
wobei eine Bewertung von "6" die besten und eine Bewertung "1" die schlechtesten Werte für den Duft und den ■
Geschmack anzeigen..
Duft und
Geschmack
Geschmack
Grundlage der Bewertung Bezugsmaterial
5
4
4
ausgezeichneter Tabakgeschmack mit einem sanften Eindruck aber ohne
Schärfe
guter Tabakgeschmack, kein scharfer Geschmack
sauberer Tabakgeschmack obwohl noch kein scharfer Geschmack
geringfügig scharfer Geschmack
scharfer Geschmack
scharfer und bitterer Geschmack
ϊ *.* Ür © * Sc / V ti* 4^ ■>'
"Cherry"* "Wabaka"**
* Kommerziell erhältliche japanische Zigarette mit einem homogen äcetylierten Zelluloseacetatfilter
** Kommerziell erhältliche· japanische Zigarette mit
einem Pulpenfaserbogenfilter.
50 g zerschnitzelte Holzpulpe ("Rayocord XP", ein Produkt der ITT Rayonier Inc.,cC-Zellulosegehalt von 96,1 %) wurde
in 1000 g Essigsäure bei Raumtemperatur und eine Stunde lang getaucht und dann bis auf ein Gewicht, das 1,8 mal
so hoch liegt wie das der Pulpe selbst, dehydratisiert. Die Pulpe wurde dann zusammen mit einer Mischung aus 51,7 g
Essigsäureanhydrid und 1,0 g Schwefelsäure, die 10 Minuten
lang auf 95°C erhitzt worden war, in Gegenwart von 1147 g Toluol in eine Zweiliter-Flasche überführt. Unter Rühren
lief in der Mischung bei 6O0C eine Stunde lang die Reaktion
ab. Nach der Reaktion wurde die Flüssigkeit entfernt und der feste Rückstand mit Wasser und Methanol gewaschen und
dann getrocknet, wonach eine faserige Zelluloseacetatfaser eines durchschnittlichen Acetylierungsgrades von 34,6 %
erhalten wurde.
Die faserige Zelluloseacetatfaser (Faserlänge 2 bis 3 mm, Durchmesser 0,02 mm, entsprechend 2 Denier) wurde in Reispapier
gerollt, um eine Filterspitze eines inneren Durchmessers von 7,9 mm und einer Länge von 17 mm zu formen.
Die Filterspitze wurde dann mit einer Zigarette verbunden, die nach Entfernung der Filterspitze einer kommerziell erhältlichen
japanischen "Cherry"-Zigarette erhalten worden war.
Zur Kontrolle wurde der Druckabfall, der TPM-Wert, die Teer- und Nikotinentfernung und die Verpackungsmenge der
kommerziell erhältlichen "Cherry"-Zigarette mit dem in
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üblicher Weise hergestellten Acetatfilter gemessen. Die Ergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle 1 wiedergegeben
.
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Druckabfall (mm Wasser säule) |
TPM- Entfernung (%) |
Teer- Entfernung (%) |
Nicotin- Entfernung (S) |
Verpackungs menge (g) |
|
Erfindung | 60 | 54,2 | 59,4 | 46,5 | 0,09245 |
Kontrolle | 60 | 50,3 | 34,3 | 30,1 | 0,10915■ |
Aus der obigen Tabelle kann erkannt werden, daß'der erfindungsgemäße
Filter,der faserige Zelluloseacetatfasern in
einer kleineren Verpackungsmenge verwendet, einen ähnlichen Druckabfall wie die derzeitig erhältlichen Zelluloseacetatfilter
zeigt und den letzteren im Hinblick auf den TPM-Wert, die Teer- und Nikotinentfernung überlegen ist.
17 g Seidenpapier ("Kim Wipe", ein Produkt der Jujo-Kimbaley
Co.,X-Zellulosegehalt von 87,6 %) wurde bei Raumtemperatur
eine Stunde lang in 340 g Essigsäure getaucht und dann bis zu einem Gewicht dehydratisiert, das 1,5 mal so hoch
wie das der Pulpe selbst lag. Die Pulpe wurde zusammen mit einer Mischung aus 1856 g Trichloräthylen, -249 g Essigsäureanhydrid
und 2,1 g Schwefelsäure, die 10' Minuten lang auf 95°C erhitzt worden war, in einen Zweiliter-Kolben
überführt. Die Mischung wurde eine Stunde lang bei 60CC in
Reaktion gehalten, wobei lediglich die Flüssigkeit in Zirkulation verblieb. Nach Abschluß der Reaktion wurde die
Flüssigkeit entfernt und der feste Rückstand wurde mit Methanol und Wasser gewaschen und dann getrocknet, wonach
ein papierähnliches Zelluloseacetat eines Acetylierungsgrades von 47,3 % erhalten wurde.
Der·Zelluloseacetatbogen wurde in Reispapier gepackt, um
eine Filterspitze eines inneren Durchmessers von 7,9 mm und einer Länge von 17 mm zu bilden. Die daraus resultierende
Filterspitze wurde mit einer Zigarette verbunden, äXe durch Entfernung eines Pulpenfiberbogenfilters von
einer kommerziell erhältlichen japanischen "Wakaba"-Zigarette erhalten worden war.
Zur Kontrolle wurde der Druckabfall, der TPM-Wert, die Teer-
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. . 2S41719
und Nikotinentfernung der kommerziell erhältlichen "Wakaba"-Zigarette,
die mit dem in der Fabrik hergestellten "Pulpenfiberbogenfilter"
ausgestattet war, gemessen. Die Ergebnisse werden in der nachfolgenden Tabelle 2 gezeigt.
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Druckabfall (mm Wasser säule) |
TPM- Entfernung (%) |
Teer- Entfernung (%) |
Nicotin- Entfernung (%) |
Verpackungs menge · (g) |
|
Erfindung | 50 | 50,5 | 52,3 | 38,0 | 0,09025 |
Kontrolle | 50 | 50,1 | 43,3 | 30,6 | 0,11051. |
Aus der obigen Tabelle wird klar erkennbar, daß der Filter gemäß der Erfindung in einer kleineren Verpackungsmenge
einen Druckabfall zeigt, der dem des derzeitig verfügbaren "Pulpenfiberbogenfilters" (" pulp fiber sheet filter")
ähnlich ist und dem letzteren bezüglich der Entfernung aller aufgelisteten Substanzen überlegen ist.
2 g geschnitzelte Holzpulpe ("Hicolor XFLD") wurden bei
500C 30· Minuten lang in eine 20%- ige wässrige Kaliumacetatlösung
getaucht und dann bis zu einem Gewicht, das 2,2 mal so hoch lag wie das der Pulpe selbst, dehydratisiert
und dann 3 Stunden lang bei 800C getrocknet. Die getrocknete
Pulpe wurde mittels des Dampfes von Essigsäureanhydrid, der 1 Stunde lang bei 14O0C gehalten wurde, acetyliert,
dann mit Wasser gewaschen und getrocknet. Es wurde eine faserige Zelluloseacetatfaser eines Acetylierungsgrades
von 35, 2 % erhalten.
Die faserige Zelluloseacetatfaser wurde in Reispapier gepackt, um eine Filterspitze eines inneren Durchmessers von
7,9 mm und einer Länge von 17 mm zu bilden. Der erhaltene
Filter wurde mit einer Zigarette· verbunden, die durch Entfernung der Filterspitze aus einem Pulpenfaserbogen aus
einer kommerziell erhältlichen "Wakaba"-Zigarette erhalten würde.
Zur Kontrolle wurde eine geschnitzelte Pulpe ("Hicolor XFLD") in Reispapier gepackt, um eine ähnliche Filterspitze zu'
erhalten. Der erhaltene Filter wurde mit einer Zigarette verbunden, die durch Entfernung des Pulpenfaserbogenfilters
einer kommerziell erhältlichen "Wakaba"-Zigarette erhalten worden war.
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Im Vergleich zu dem Filter aus geschnitzelter Pulpe zeigt der Filter, der die faserige Zelluloseacetatfaser nach
der vorliegenden Erfindung benutzt, keine Behebung des ursprünglichen Duftes und Geschmackes des Tabaks, verursacht
keine Verformung des Mundstücks, die auf eine Feuchtigkeitsabsorption während des Rauchens zurückgeht, und
hat eine bessere elastische Rückverformung, um die Rundheit zu erhalten.
50 g geschnitzelte Holzpulpe ("High Color XFLD"), ein Produkt
der I.T.T. Rayonier Inc., Ji -Zellulosegehalt 93,9 %)
wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde lang in 1000 g Essigsäure getaucht und dann bis zu einem Gewicht dehydratisiert,
das 1,8 mal so hoch lag wie das der Pulpe selbst. Die Pulpe wurde zusammen mit einer Mischung aus 1240 g Toluol, 75, 6
g Essigsäureanhydrid und 1,84 g Schwefelsäure in einen Zweiliter-Kolben überführt, die 10 Minuten lang auf 95°C
erhitzt worden war. Die Mischung wurde 80 Minuten lang bei 600C unter Rühren in Reaktion gehalten. Nach Abschluß der
Reaktion wurde die Flüssigkeit entfernt und der feste Rückstand mit Methanol und Wasser gewaschen und dann getrocknet.
Dabei fiel eine faserige Zelluloseacetatfaser eines durchschnittlichen Acetylierungsgrades von 40,8 % an.
Die faserige Zelluloseacetatfaser (Faserlänge 2 bis 3 mm, Durchmesser 0,02 mm, entsprechend 2 Denier) wurde in Reispapier
gehüllt, um eine Filterspitze eines Durchmessers von 7,9 mm und einer Länge von 17 mm zu formen, so daß der Luftdruckabfall
der Filterspitze 60 mm Wassersäule betrug.
Die Spitze wurde dann mit einer Zigarette verbunden (erhalten durch Entfernung der Filterspitze einer kommerziell
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erhältlichen "Cherry"---Zigarette) und wurde dem Duft- und
Geschmacks-Test unterzogen. Der Filter wurde mit der Duft- und Geschmacks-Bewertung des Grades "6" beurteilt.
50 g geschnitzelte Holzwolle ("High Color XFLD") wurden bei Raumtemperatur Ί Stunde lang in 1000 g Eissigsäure getaucht
und dann bis zu einem Gewicht dehydratisiert, das 1,8 mal so hoch wie das der Pulpe selbst lag. Die Pulpe wurde dann
zusammen mit einer Mischung aus 1 255 g Toluol, 56,7 g Essigsäureanhydrid
und 1,1 g Schwefelsäure, die 10 Minuten lang auf 95°C erhitzt worden war, in einen zerlegbaren Zweiliter-Kolben
überführt. Die Mischung wurde unter Rühren
I Stunde lang bei 600C in Reaktion gehalten. Nach Abschluß
der Reaktion wurde die Flüssigkeit entfernt und der feste Rückstand wurde mit Methanol und Wasser gewaschen und dann
getrocknet. Danach fiel eine faserige Zelluloseacetatfaser eines durchschnittlichen Acetylierungsgrades von 31,4 % an.
Die faserige Zelluloseacetatfaser wurde mit Reispapier ver
sehen·, um eine Filterspitze eines inneren Durchmessers von 7,9 mm und einer Länge von 17 mm zu erhalten, so daß der
Druckabfall der Filterspitze 50 mm Wassersäule'betrug -
Die Spitze wurde dann mit einer Zigarette (erhalten durch . Entfernung der Filterspitze einer kommerziell erhältlichen
II Wakaba"-Zigarette) verbunden und dem Duft- und Geschmacks-Test
unterzogen. Der Filter wurde mit .der Duft- und Geschmacks-Bewertung des Grades "5" beurteilt.
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50 g geschnitzelte Holzpulpe ("Hicolor XFLD") wurde bei Raumtemperatur
1 Stunde lang in 1000 g Essigsäure getaucht und dann bis zu einem Gewicht«dehydratisiert, das 1,8 mal so
hoch wie das der Pulpe selbst lag. Die Pulpe wurde dann zusammen mit einer Mischung aus 1866 gTrichlorethylen, 245
g Essigsäureanhydrid und 6,32 gSchwefelsäure, die 10 Minuten
lang auf 95°C erhitzt worden war, in einen zerlegbaren
Zweiliter-Kolben überführt. Die Mischung wurde unter Rühren bei 400C 30 Minuten lang in Reaktion gehalten. Nach Abschluß
der Reaktion wurde die Flüssigkeit entfernt und der Rückstand wurde mit Wasser und Methanol gewaschen und dann
getrocknet. Dadurch fiel eine faserige Zelluloseacetatfaser eines durchschnittlichen Acetylierungsgrades von
49,2 % an.
Die faserige Zelluloseacetatfaser wurde in Reispapier eingebracht,
um eine Filterspitze eines inneren Durchmessers von 7,9 mm und einer Länge von 17 mm zu formen, so daß der
Druckabfall der Filterspitze 50 mm Wassersäule betrug.
Die Spitze wurde dann mit einer Zigarette (erhalten durch Entfernung der Filterspitze einer kommerziell erhältlichen
"Wakaba"-Zigarette) verbunden und dem Duft- und Geschmacks-Test
unterzogen.
Der Filter erhielt die Duft- und Geschmacksbewertung des Grades "4".
50 g geschnitzelte Holzpulpe ("Hicolor XFLD") wurde bei .Raumtemperatur 1 Stunde lang in 1000 gEssigsäure getaucht
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und dann bis zu einem Gewicht dehydratisiert, das 1,8 mal so hoch wie das der Pulpe selbst lag. Die Pulpe wurde zusammen
mit einer Mischung aus 1283 g Toluol, 21,6 g Essigsäureanhydrid und 0,74 g Schwefelsäure, die 10 Minuten
lang auf 95°C erhitzt worden war, in einen zerlegbaren Zweiliter-Kolben überführt. Die Mischung wurde unter Rühren
1 Stunde lang bei 600C in Reaktion gehalten. Nach Abschluß
der Reaktion wurde die Flüssigkeit entfernt und der Rückstand wurde mit Wasser und Methanol gewaschen und dann getrocknet.
Dadurch fiel eine faserige Zelluloseacetatfaser eines durchschnittlichen Acetylierungsgrades von 12,7 % an.
Die faserige Zelluloseacetatfaser wurde mit Reispapier versehen,
um eine Filterspitze eines inneren Durchmessers von 7,9 mm und einer Länge von 17 mm zu erhalten, so daß der
Druckababfall der Filterspitze 50 mm Wassersäule betrug.
Die Spitze wurde dann mit einer Zigarette (erhalten durch' Entfernung der Filterspitze einer kommerziell erhältlichen
"Wakaba"-Zigarette) verbunden und dem Duft- und Geschmacks-Test
unterzogen. Der Filter wurde mit der Duft- und Geschmacks-Bewertung des Grades "4" beurteilt.
50g geschnitzelte Holzpulpe ("Rayocord XP", ein Produkt
der ITT Rayonier Inc./<£-Zellulosegehalt 96,1 %) wurden
bei Raumtemperatur 1 Stunde lang in 1000 g Schwefelsäure getaucht und dann bis zu einem Gewicht dehydratisiert, das
1,8 mal so hoch wie das der Pulpe selbst lag. Die Pulpe wurde dann zusammen mit einer Mischung aus 1147 g Toluol,
51,8 g Essigsäureanhydrid und 1,0 g Schwefelsäure, die 10 Minuten lang auf 950C erhitzt worden war, in einen Zweiliter-Kolben
überführt. Die Mischung wurde unter Rühren
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IM
1 Stunde lang bei 600C in Reaktion gehalten. Nach Abschluß
der Reaktion wurde die Flüssigkeit entfernt und der Rückstand mit Wasser und Methanol gewaschen und dann getrocknet,
Danach fiel eine faserige Zelluloseacetatfaser eines durchschnittlichen Acetylierungsgrades von 34, 6 % an.
Die faserige Zelluloseacetatfaser (Faserlänge 2 bis 3 mm)
wurde mit Reispapier versehen, um eine Filterspitze eines inneren Durchmessers von 7,9 mm und einer Länge von 17 mm
zu bilden.
Die Filterspitze wurde dann mit einer Zigarette (erhalten durch Entfernung der Filterspitze einer kommerziell erhältlichen
"Cherry"-Zigarette) verbunden und dann dem Duft- und Geschmacks-Test unterzogen. Der Filter erhielt die
Duft- und Geschmacks-Bewertung des Grades "6".
2 g geschnitzelte Holzpulpe ("High Color XFLD") wurde Minuten lang bei 500C in eine 20%- ige wässrige Kaliumacetatlösung
getaucht und bis zu einem Gewicht dehydratisiert, das 2,2 mal so hoch wie das der Pulpe selbst lag,
und dann 3 Stunden lang bei 800C* getrocknet. Die Pulpe
wurde 1 Stunde lang bei 1400C in einem Dampf von Essigsäμreanhydrid.acetyliert,
mit Wasser gewaschen und dann getrocknet. Dadurch fiel· eine faserige Zelluloseacetatfaser
eines Acetylierungsgrades von 35,2 % an.
Die faserige Zelluloseacetatfaser wurde mit Reispapier versehen, um eine Filterspitze eines inneren Durchmessers von
7,9 mm und einer Länge von 17 mm zu bilden, so daß der
Druckabfall des Filters 60 mm Wassersäule betrug.
Die Filterspitze wurde mit einer Zigarette (erhalten durch
T η c ρ ι '/ / η ο /, 2
Entfernung der Filterspitze von einer kommerziell erhältlichen
"Cherry"-Zigarette) verbunden und dem Duft- und Geschmacks-Test unterzogen. Der Filter erhielt die Duft- und
Geschmacks-Bewertung des Grades "6".
50 g geschnitzelte Holzpulpe ("Hicolor XFLD") wurde bei
Raumtemperatur 1 Stunde lang in 1000 g Essigsäure getaucht und dann bis zu einem Gewicht dehydratisiert, das 1,8 mal
so hoch wie das der Pulpe selbst lag. Die Pulpe wurde zusammen mit einer Mischung aus 1866 g Trichloräthylen,
245 g Essigsäureanhydrid und 6,32 gSchwefelsäure, die 10
Minuten lang auf 950C erhitzt worden war, in einen zerlegbaren
Zweiliter-Kolben überführt. Die Mischung wurde unter Rühren 4 Stunden lang bei 400C in Reaktion gehalten. Nach
Abschluß der Reaktion wurde die Flüssigkeit entfernt und der Rückstand mit Wasser und Methanol gewaschen und dann
getrocknet. Dadurch fiel eine faserige Zelluloseacetatfaser eines durchschnittlichen Acetylierungsgrades von 63 %
an.
Auf dem gleichen Wege, der im Beispiel 5 beschrieben wurde,
wurde eine Filterspitze aus dieser faserigen Zelluloseacetatfaser hergestellt und dem Duft- und Geschmacks-Test
unterzogen. Der Filter erhielt die Duft- und Geschmacks-Bewertung des Grades "2".
Dieses Experiment wurde im wesentlichen in der gleichen
Weise wiederholt wie das des Beispiels 5. Jedoch wurde die Filterspitze anstelle aus faseriger Zelluloseacetatfaser
aus geschnitzelter Holzpulpe ("Hicolor XFLD") herge-
70 9812/08 A3
stellt. Der erhaltene Filter erhielt die Duft- und Geschmacks-Bewertung
des Grades "1".
50 g geschnitzelte Holzpulpe ("High Color XFLD") wurde
bei Raumtemperatur 1 Stunde lang in 1000 g Essigsäure getaucht und dann bis zu einem Gewicht dehydratisiert, das
1,8 mal so hoch wie das der Pulpe selbst lag. Die Pulpe
wurde zusammen mit einer Mischung aus 2174 g Trichloräthylen,-16,2
g Essigsäureanhydrid und 0,37 g Schwefelsäure, die 10 Minuten lang auf 95°C erhitzt worden war,
in einen zerlegbaren Zweiliter-Kolben überführt. Die Mischung wurde unter Rühren 45 Minuten lang bei 200C in
Reaktion gehalten. Nach Abschluß der Reaktion wurde die Flüssigkeit entfernt und der Rückstand wurde mit Methanol
und Wasser gewaschen und dann getrocknet. Dabei fiel eine faserige Zelluloseacetatfaser eines durchschnittlichen
Acetylierungsgrades von 3,2 % an.
Die faserige Zelluloseacetatfaser wurde mit Reispapier versehen, um eine Filterspitze eines inneren Durchmessers
von 7,9 mm. und einer Länge von 17 mm zu bilden, so daß der Druckabfall der Filterspitze 50 nfin Wassersäule betrug.
Die Filterspitze wurde mit einer Zigarette (erhalten durch Entfernung der Filterspitze einer kommerziell erhältlichen
"Wakaba"-Zigarette) verbunden und dann dem Duft- und
Geschmacks-Test unterzogen. Der Filter erhielt die Duft- und Geschmacks-Bewertung des Grades "2".
- Patentansprüche -
70 9812/0843
Claims (8)
- Patentansprüche1J Tabakfilter, gekennzeichnet durch einen Gehalt einer Masse aus Zelluloseacetatfasern, die durch Inkontaktbringen von Zellulosefasern festen faserigen Zustandes mit einem gasförmigen oder flüssigen Acetylierungsmittel unter solchen Bedingungen, die zu einer wirksamen Acetylierung der Zellulosefasern bis zu einem durchschnittlichen Acetylierungsgrad von 10 bis 50% führen und unter denen der feste faserige Zustand der Zellu-i/jse erhalten bleibt, gewonnen worden ist.
- 2. Tabakfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zelluloseacetatfasern einen durchschnittlichen Acetylierungsgrad von 25 bis 45 % aufweisen.
- 3. Tabakfilter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zellulosefasern aus der aus · Zellulosepulpenfaser, Baumwolle, Jute, Viskoseseiderifasern und Kupferseidenfasernbestehenden Gruppe ausgewählt worden sind.
- 4. . Tabakfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Acetylierungsmittel Essigsäureanhydriddampf ist und ein Acetylierungskatalysatorin die Zellulosefasern eingebracht ist.
- 5. Tabakfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Acetylierungsmittel flüssiges Essigsäureanhydrid ist und das Inkontaktbringen in Gegenwart eines inerten organischen Reaktionsmediums, das für Zelluloseacetat und einen Acetylierungskatalysator nicht-lösend ist, durchgeführt wird.-709812/0843 or.g,n.u
- 6. Tabakfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Reaktionsmedium aus der aus Trichloräthylen, Benzol, Toluol, Xylol und Kerosin bestehenden Gruppe ausgewählt und der Acetylierungskatalysator aus der aus Schwefelsäure, Sulfoschwefelsäure, Zinkchlorid, Perchlorsäure, Kaliumacetat und Natriumacetat bestehenden Gruppe ausgewählt worden ist.
- 7. Tabakfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß er in der Form eines Zigarettenfilters vorliegt.
- 8. Tabakfilter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Filter im wesentlichen aus 30 bis 100 Gew.-% Zelluloseacetatfasern besteht und die Abgleichung durch eine oder mehrere Fasern erfolgt, die sich von den Zelluloseacetatfasern unterscheiden und die aus der aus Zellulosepulpe, Baumwolle, Jute, Viskoseseidefasern, Kupferseidefasern, Wolle, Polyäthylenterephthalatfasern und Polyvinylalkoholfasern bestehenden Gruppe ausgewählt worden sind.709812/0843
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