DE598550C - Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier und ein Klebepapier fuer beschaedigteZigarren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier und ein Klebepapier fuer beschaedigteZigarrenInfo
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- DE598550C DE598550C DEK119626D DEK0119626D DE598550C DE 598550 C DE598550 C DE 598550C DE K119626 D DEK119626 D DE K119626D DE K0119626 D DEK0119626 D DE K0119626D DE 598550 C DE598550 C DE 598550C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H5/00—Special paper or cardboard not otherwise provided for
- D21H5/12—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials
- D21H5/14—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials of cellulose fibres only
- D21H5/16—Tobacco or cigarette paper
Landscapes
- Paper (AREA)
- Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
Description
- Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier und ein Klebepapier für beschädigte Zigarren Es ist bereits in Vorschlag gebracht wor-" den, aromatische Öle, die aus hochwertigen Tabaken gewonnen wurden, zum -Tränken von Zigarettenpapier zwecks Verbesserung des brenzlichen Geruchs beim Verbrennen zu verwenden. Damit sind aber Nachteile verbunden. Erstens wird der Nikotingehalt der Zigarette noch verstärkt, zweitens kann nur ein bernsteinfarbiges Papier erzeugt werden, das infolge seiner Mißfarbigkeit von der Zigarettenindustrie sowie der Raucherwelt abgelehnt wird, und drittens werden die Herstellungskosten des Zigarettenpapiers wesentlich erhöht.
- Ferner ist es bekannt, Zigarettenpapier mit entfetteter Milch zu tränken. Milch bietet jedoch bei der Verarbeitung zufolge ihrer leichten Neigung zur Säuerung beträchtliche Nachteile.
- Weiterhin ist es auch nicht neu, zur Verbesserung des Verbrennungsgeruchs von Zigarettenpapier dieses mit aromatischen Gummiharzen, Gummiarabicum oder Tragentgummi zu behandeln. Hierzu sind aber, abgesehen von den verhältnismäßig teuren Rohstoffen, auch noch teure und feuergefährliche Lösungsmittel, wie Aceton und Alkohol, erforderlich.
- Schließlich bietet auch die Tränkung von Zigarettenpapier mit einer wäßrigen Zuckerlösung zur Erzielung eines angenehmen Geruchs beimVerbrennen keine besonderenVorteile, da der bei der Berührung des Papiers mit der Zunge in Erscheinung tretende süße Geschmack von vielen Rauchern unangenehm empfunden wird.
- Alle- diese Nachteile werden gemäß der Erfindung vermieden, die darin besteht, daß das fertige Zigarettenpapier zur Verhütung vori Brandgeruch sowie zur Erhöhung der Verbrennlichkeit mit Aufkochungen pflanzlicher Mehle, wie z. B. Getreide-, Hülsenfrucht-, Reis-, Mais- oder Kartoffelmehl, in Wasser behandelt wird.
- Wohlgemerkt bezieht sich die Erfindung nicht auf das bekannte Leimen, von Schreib-oder Druckpapier mit Stärke, das als Zigarettenpapier naturgemäß nicht zu verwenden ist...
- Die gemäß der Erfindung zur Verwendung gelangende Mehllösung besteht also aus Mehl und Wässer, und zwar kommen auf zog Mehl ungefähr z 1 Wasser, in dem das Mehl leicht aufgekocht ist. Mit dieser Lösung wird das in der üblichen Art hergestellte und getrocknete Zigarettenpapier getränkt. Die Durchtränkung des Papiers erfolgt in der Weise, daß man es durch einen mit der Lösung gefüllten Behälter zieht. Das Papier kann natürlich auch in jeder anderen geeigneten Weise mit der Lösung in Verbindung gebracht werden.
- Nach seiner Durchtränkung wird das Papier getrocknet und geglättet, worauf es zu seiner weiteren Verarbeitung fertig ist.
- Soll ein schnellerer Abbrand des Papiers sowie ein geringer Schwarzrand an der Zigarette erzielt werden, als er bei dein oben angegebenen Mehlzusatz in Erscheinung tritt, so ist eine Aufkochung von nur etwa 5 g Mehl in z 1 Wasser zu verwenden.
- Das nach vorstehendem Verfahren getränkte Zigarettenpapier kann mit gleichen Vorteilen auch als Klebepapier für beschädigte Zigarren verwendet werden. Zu diesem Zwecke wird es vorteilhaft tabakfarbig hergestellt und auf einer Seite ganz oder teilweise gummiert.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier, dadurch gekennzeichnet, daß fertiges Papier zur Verhütung von Brandgeruch bzw. zur Erhöhung der Verbrennlicbkeit mit Aufkochungen pflanzlicher Mehle, wie z. B. Getreide-, Hüfsenfrucht-, Reis-, Mais- oder Kartoffelmehl, in Wasser behandelt wird. z, Klebepapier für beschädigte Zigarren, hergestellt aus einem nach Anspruch z erzeugten Zigarettenpapier.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119626D DE598550C (de) | 1931-03-24 | 1931-03-24 | Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier und ein Klebepapier fuer beschaedigteZigarren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK119626D DE598550C (de) | 1931-03-24 | 1931-03-24 | Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier und ein Klebepapier fuer beschaedigteZigarren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE598550C true DE598550C (de) | 1934-06-13 |
Family
ID=7244380
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK119626D Expired DE598550C (de) | 1931-03-24 | 1931-03-24 | Verfahren zur Herstellung von Zigarettenpapier und ein Klebepapier fuer beschaedigteZigarren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE598550C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2765702A (en) * | 1948-10-01 | 1956-10-09 | Sachtleben Heinrich | Ophthalmological instrument |
-
1931
- 1931-03-24 DE DEK119626D patent/DE598550C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2765702A (en) * | 1948-10-01 | 1956-10-09 | Sachtleben Heinrich | Ophthalmological instrument |
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