DE2120913A1 - Verfahren zur Herstellung von homogenisiertem Tabakmaterial - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von homogenisiertem Tabakmaterial

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Reiner 2000 Hamburg. MP Kopsch
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H.F. & Ph.F. Reemtsma, 2000 Hamburg
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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

H,P. & Ph. F. Eeemtama, 2 Hamburg 52, Parketr. 51
Verfahren zur Herstellung von homogenisiertem Tabakmaterial
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von homogenisiertem Tabakmaterial, bei dea Pressäfte oder Extrakte aus Tabak, insbesondere aus für die Weittrverarbeitung nicht mehr brauchbaren Tabaken oder Tabakbestandteilen auf einen vliesartigen Träger aus einem geschmacklich indifferenten und keine physiologisch nachträgliche Verbrennungsprodukte liefernden Material aufgebracht werden»
Es ist bekannt, c.aus Tabak die wasserlöslichen Anteile eu extrahieren und öfen Extrakt nach Einengung zusammen mit insbesondere faserigen Materialien als Ausgangenisjiterial aur Herstellung von tabakartigen Produkten zu verwenden. (DT-OS 1-517.294).
Natürliche Tabakblätter bestehen zu einem erhebliche» Anteil aus im orgaioleptischen Sinne aromatischen Beatandteilen sowie aus Alkaloi4en, Zuckern, polyglucoaea, deren Derivaten, Salzen usw., die don Geschmack des Tabakrau,ches wesentlich bestimmten.
Bei dem bekannten Verfahren werden «ach der Extraktion der löslichen Bestandteile die verbleibenden Fasern zur Veränderung ihrer natürlichen Verbrennungseigenechaften behandelt. Danach · wird auf langsiebmaschinen, wie sie bei der
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üblich sind, ein poröses Blatt hergestellt, das im wesentlichen aus hinsichtlich ihrer Verbrennungseigenschaften veränderten Pasern besteht. Die vorher extrahierten Bestand rteile werden als eingeengter Extrakt dann in dieses für Flüssigkeiten, wie es der Extrakt darstellt, .aufnahmefähige Blatt eingelagert.
Mit diesem Verfahren soll insbesondere durch eine besondere Behandlung der faserigen, wasserunlöslichen Bestandteile erreicht werden, daß die aus dem papierartigen Tabakmaterial hergestellten Erzeugnisse beim üblichen Verrauchen vergleichsweise geringere Mengen an Kondensat liefern, die sonstigen Eigenschaften des Tabaks, der als Ausgangsmaterial verwendet " worden ist, wie insbesondere das Aussehen und der Bauchgeechmack, dagegen erhalten bleiben.
Abgesehen davon, daß z. B. das äussere Aussehen eines derartigen Blattmaterials allein aufgrund der gegenüber natürlichem Tabak völlig veränderten Struktur Tabak unähnlich sein muß, führt die Behandlung der löslichen Tabakbestandteile zwangsläufig zu ganz erheblichen Verlusten an Substanzen, die für den Eaachgeschnack mitbestimmend sind« Es zeigt sich, daß ein nach diesem. Verfahren hergestelltes Tabakprodukt im Bauchgeschmack als verhältnißmässig flach empfunden wird·
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zu schaffen, das zu einem Produkt führt, das in geschmacklicher Hinsicht wesentlich verbesserte Eigenschaften aufweist.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß nicht üle löslichen Bestandteile allein den Tabalcrauchgeechmack wesentlich beeinflussen? so&dern neben deren Pyrolyseprodukten vor allen Dingen wasserdampfflüchtige Bestandteile dieser löslichen Tabakanteile, weil sieh der Geaaattabakrauchgeschmack aus Pyrolyeeprodukten der löslichen sowie der un-* löslichen Tabakb*etandteile und deren Folgeprodukten sowie aus den vor de? Pyrolyaezone »it den Hauptrauohatrora destillativ vo* Tabak entfernten Bestandteilen zueaanaenaetzt, die mi% de* Hauptrauchstroa von der Olutzone fort abtransportiert
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werden. Dabei unterliegt der Gesamthauptrauch strom auf seinem Weg durch den unverbrannten Teil des Tabakwarenartikele bzw. auch dessen Filter einer Vielzahl von Verteilungen. Stets sind es aber die leicht- und vor allen Dingen wasserdarapffliichtigen Bestandteile, die als erstes Effluat das mundseitige Rauch-•warenende verlassen und damit den Rauchgs schmack mehr als alle anderen Hauchanteile beeinflussen.
Gerade die wasserdampffluchtigen Tabakinhaltsstoffe sind es aber, die nach den bekannten Verfahren zur Herstellung von s« B. folientabaken in besonderem HaQe verloren gehen, well es bei diesen Verfahren erforderlich ist, die durchweg notwendigen grossen Waseermengen bei erhöhter Temperatur zu verdampfen und anschliessend den Folientabak auf einen Feuchtigkeitsgehalt heruntereutrocknen, der eine iagerfähigkeit dee Produktes innerhalb üblicher zeitlicher Grenzen sicher ermöglicht.
Die Erfindung löst die ihr gestellte Aufgabe dadurch, daß die Preßsäfte und/oder Extrakte zu einem nahezu lösungsmittelfreien Ruckstandsgemisch aufgearbeitet werden, dieöes Ruckstandsgeinisch pulverisiert und auf den in Vlieeform vorliegenden Träger aufgebracht wird.
Die Preßsäfte und/oder Extrakte können aus Tabaken, Tabakmischungen, sonst nicht verwertbaren Tabaken und/oder Tabakabfällen, aber auch aus wie Tabak verarbeitbaren Nichttabakpflanzen oder sonstigen Materialien gewonnen werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das Riickstandsgemisch zwischen ewei yliesartige Träger eingebracht werden.
In Abänderung dieses Vorschlages kann der mit dem Rückstandsgemisch belegte Träger ein- oder beidseitig mit einer Schicht aus zerkleinertem Tabak abgedeckt werden. Es kann sich dabei um Tabakpulver, -granulat auf geeignete Partikelgröße gebrachte Scraps allein oder im Gemisch mit geeigneten Nichttabakpflanzenmaterlalien, verbrennungsfordernden Üblichen Zusätzen, auch solchen mit, aromatisierenden Eigenschaften, handeln. Auch kann man Nichttabakpflanzenmaterial verwenden.
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Eine andere AusfUhrungsform des erfindungBgemässen Verfahrens, die sich in besonderem Maße bewährt hat« besteht darin, daß ein erster vlieBartiger Träger zunächst einseitig mit dem Extraktpulver und dem zweiten Träger versehen, gewendet und von der anderen Seite genau so beladen wird. Auf diese Weise ergibt sich ein fünfschichtiger Aufbau im Gegensatz zum oben beschriebenen dreischichtigen Aufbau der ersten Ausführungsform, wobei der Anteil an vliesartigem Grundträgermaterial am Endprodukt entsprechend gesenkt ist.
Bezogen auf das Tabaktrockengewicht besteht Tabak zu etwa 50 $> aus löslichen Anteilen, die in summa als Trockensubstanz hygroskopisch sind und durch geringe Wasseraufnahme frei fließfähig werden. Dabei entwickeln eich klebende, bindende und filmbildende Eigenschaften, die z. B. zu Tage treten, wenn man eine Glasplatte mit nahezu lösungsmittelfreiem, pulverförmigen Rückstand eines Tabakpreßsaftes so bestäubt, daß der Teilchenabstand auf der Glasplatte das Mehrfache des Teilchendurchmessers beträgt. Dann ist schon nach kurzer Zeit in normaler Zimmerluft zu beobachten, wie die Teilchen auseinanderfließen und, abhängig von der Zimmerluftfeuchtigkeit, z. B. nach ca» 24 Stunden einen dünnen,geschlossenen Film bilden.
Man wird deshalb bei der Durchführung des erfindungsgemässen Verfahrens entweder die Feuchtigkeit im Arbeitsraum oder z. B. wenigstens eines vliesar'tigen Trägers so einstellen, daß zwar dieses Fließen des aufgepuderten Extrakts auftritt, aber keinerlei Nachtrocknen mehr erforderlich ist, durch welches nur Aromaverluste auftreten würden.
j Die Aufarbeitung zu dem nahezu lösungsmittelfreien Rückstandsgemisch aus den Preßsäften und/oder Extrakten kann durch Ge-' friertrocknen, Sprühtrocknen, Rotationstrocknen, Einengen im Vakuum oder nach einem anderen, an sich bekannten Einengungsverfahren vorgenommen werden. Diese Aufarbeitung sollte aber so schonend durchgeführt werden, daß insbesondere Verluste an wasserdampfflüchtigen, aromatisierenden Bestandteilen ., vermieden werden. Besonders bewährt hat sich die Gefriertrocknungs imethode.
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In weiterer Ausbildung der Erfindung kann der Rückstand "bei der Herstellung der Preßsafte oder der Extraktionsrückstand, der noch den üblichen Tabakrauchgeschmack mitbegründende, Pyrolyseprodukte liefernde Tabakbestandteile enthält, insbesondere solche, die nicht in den verwendeten lösungsmitteln, wie Wasser und meist daran anschließend weniger polaren Lösungsmittel entsprechend z. B. der Eluotropenreihe nach B. Trappe in Biochem. Z. 305, 157 (1940) , 1-öslich sind und dementsprechend erwünscht sein können, als Abdeckungsmaterial für das nahezu lösungsmittelfreie, auf den vliesartigen G-rundträger aufgebrachte Rückstandsgemisch aus den Preßsäften bzw. den Extrakten zumindest teilweise verwendet werden. Durch diese Verwendung ist eine eine große Variationsbreite aufweisende Beeinflussung des Rauchge schinacks des Endproduktes möglich.
Ein unter leichtem Druck erfolgendes Walzen führt zu innifgera Kontakt der einzelnen Träger mit dem zwischen ihnen be-•findlichen Rückstandsgeraisch aus den Preßsäften bzw· Extrakten und verbindet die einzelnen Auftragsschichten miteinander zu einer unlösbaren Einheit.
Als geeignete vliesartige Grundträger haben sich solche bewährt aus Cellulose, Regeneratcellulose, Cellulosederivaten, insbesondere auch Oxycellulosen, sowie anderen Kohlehydraten bzw. deren Derivaten. Beigaben an Mineralfasern oder Füllmitteln, die sich hinsichtlich ihrer Verbrennungsprodukte physiologisch indifferent verhalten, führen zu reduzierten Kondensatgehalten des Rauches aus unter Verwendung der erfindungsgemässen Tabakmaterialien hergestellten Tabakwaren,
Im folgenden wir die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert:
Beispiel 1
Eine erste Schicht aus Zellstoffvlies (30g/m ) wurde mit dem praktisch lösungsmittelfreien Rückstand eines Preßsaftes aus fermentiertem Tabak der Mischung einer handelsüblichen Zigarettenmarke beschichtet. Dann wurde eine gleiche Zellstoff-TäieBschicht von ca. 30 g/m aufgelegt. Die Schichten wurden
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■- 6 - ·
durch leichtes Walzen so miteinander in Kontakt gebracht, daß sie zu einer unlösbaren Einheit verklebten.
Es wurden durch Beigabe unterschiedlicher Mengen an Preßsaft drei Muster erstellt:
Muster 1
erste Schicht 27 % Zellstoff
zweite Schicht 46 tf> Tabakbestandteile
dritte Schicht 27 % Zellstoff
Flächengewicht 5,5 mg/cm
Muster 2
erste Schicht 19 % Zellstoff
zweite Schicht 62 % Tabakbestandteile
dritte Schicht 19 $> Zellstoff Flächenge wicht 8 mg/cm
Muster 3
erste Schicht 11 i> Zellstoff
zweite Schicht 78 # Tabakbestandteile
dritte Schicht 11 Zellstoff
Plächengewicht 13 mg/cm .
Beispiel 2
Eine erste Schicht aus Zellstoffvlies von 30 g/cm wurde wie im Beispiel 1 mit dem praktisch lösungsmittelfreien Rückstand eines Preßsaftes aus fermentlertem Tabak der Mischung einer handelsüblichen Zigarettenmarke beschichtet und auf diese Schicht eine solche gleichen Gewichtes von !Eabakstaub gelegt, dessen Feuchtigkeitsgehalt auf 26 % angehoben worden war. Dabei war dieser angefeuchtete Tabakstaub noch frei rieselfähig. Sofort nach dem Auftrag dieser Tabakstaubschicht wurden die Schichten durch Waisen zu einer Einheit von tabakartigem Aussehen miteinander verbunden. 2098A7/0237
1
Muster 4
erste Schicht ε weite Schicht dritte Schicht Flächengewicht
24 $ Zellstoff 38 % Tabakbestandteile 38 Tabakstaub 6i5 mg/cm
Dieses Beispiel wurde schrittweise unter Senkung des Zellstoffanteiles auf 14 bzw. 8 # variiert.
Muster 5
erste Schicht 14 # Zellstoff zweite Schicht 43 # Tabakbestandteile dritte Schicht 43 # Tabakstaub
Flächengewicht 11,5 mg/cm Muster 6
erste Schicht 8 % Zellstoff
zweite Schicht 46 % Tabakbestandteile
dritte Schicht 46 jß Tabakstaub
Flächehgewicht 21,5 mg/cm .
Beispiel 3
Das Tabakmaterial des Beispiels 2 wurde gewendet, auf seiner Rückseite erneut mit dem pulverförmiger löslichen Tabakbestandteilen beschichtet und anschließend feuchter Tabakstaub aufgetragen. Die hergestellten Muster hatten tabakartiges Aussehen und tabakartige Eigenschaften.
Muster 7
erste Schicht zweite Schiait dritte Schicht vierte Schicht fünfte Schicht Flächengewicht
21 $> Tabakstaub 21 56 Tabakbestandteile 16.S6 Zellstoff 21 # Tabakbestandteile 21 β Tabakstaub
■' - ρ
A Xt 5mg/cm
209847/023 7.
Muster 8
erste Schicht 23 # Tabakstaub
zweite Schicht 23 $> Tabakbestandteile dritte Schicht 8 £ Zellstoff
vierte Schicht 23.,# Tabakbestandteile
fünfte Schicht 23 f> Tabakstaub
Flftchengewicht 21,5 mg/cm2
Die angegebenen prozentualen Anteile wurden aus den eingewogenen Komponenten berechnet.
Die Abbildungen zeigen das Verhalten wasserlöslicher Tabaktrockenbestandteile, die über ein Sieb mit 0*1 mm Maschenweite auf eine Glasplatte gepudert und in normaler Zimrneratmosphäre stehen gelassen wurden.
Alle Abbildungen zeigen den gleichen Bildausschnitt, wobei die Maßeinheit von 0,1 mm nur bei Abbildung 1 am Rande angegeben ist.
Im einzelnen zeigen
Abb. 1 die mit den Tabaktrockenbestandteilen bepuderte Glasplatte unmittelbar nach deren Aufgabe;
Abb. 2 die Glasplatte nach Abb. 1 nach 30 Minuten; Abb. 3 die selbe Glasplatte nach 8 Stunden; und in Abb. 4 die Glasplatte nach 24 Stunden.
Man erkennt aus den Abbildungen deutlich, wie die auf die Glasplatte aufgebrachten Tabaktroekenbestandteile durch Anziehen der in der normalen Zimmerluft vorhandenen Luftfeuchtigkeit zu einem klebrigen Film zu zerfließen beginnen, der auf einem Träger zu dessen Durchtränkung führt, die ihn für das Verkleben mit anderen vliesartigen Trägern geeignet macht. Selbstverständlich hängt die Zeitdauer bis zum Er-
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reichen des Zustandes nach Abt>. 4 von der Luftfeuchtigkeit der ZimmeratmoSphäre afc.
-Patentansprüche:-
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- 10 -

Claims (9)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Herstellung von homogenisiertem Tabakmaterial, bei dem Preßsäfte oder Extrakte aus Tabak, insbesondere aus für die Weiterverarbeitung nicht mehr brauchbaren Tabaken oder Tabakbestandteilen auf einen vliesartigen Träger aus einem geschmacklich indifferenten und keine physiologisch nachträgliche Verbrennungsprodukte liefernden Material aufgebracht v/erden, dadurch gekennzeichnet , daß die Preßsäfte und/ oder Extrakte zu einem nahezu lösungsmittelfreien,- pulverisierbaren Rückstandsgemisch aufgearbeitet werden, dieses Rückstandsgemisch pulverisiert und auf den in Vliesform vorliegenden Träger aufgebracht wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückstandsgemisch zwischen zwei vliesartige Träger eingebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit dem Rückstandsgemisch belegte Träger ein- oder beidseitig mit einer Schicht aus zerkleinertem Tabak abgedeckt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das belegte Trägermaterial leicht gewalzt wird.
  5. 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufarbeitung zu dem nahezu lösungsmittelfreiem Rückstandsgemisch durch Gefriertrocknen, Sprühtrocknen, Rotationstrocknen, Einengung im Vakuum oder ein anderes Einengungsverfahren vorgenommen wird, bei dem die wasserdampf flüchtigen Bestandteile in überwiegendem Maß im Rückstandsgemisch verbleiben.
  6. 6. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß als vliesartiger Träger ein solcher auf Cellulosebasis verwendet wird.
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  7. 7· Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß ale vliesartiger Träger ein solcher auf Tabakcellulose basis verwendet wird.
  8. 8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden AneprUche, dadurch gekennzeichnet , daß der Tabak, aus dem die Preßsäfte und/oder Extrakte gewonnen worden sind, in zerkleinerter Form auf den mit dem Rückstandsgemisch belegten Träger ein- oder beidseitig aufgetragen wird.
  9. 9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß beim Aufbringen des pulverisierten Rückstandsgemisches auf den Träger in einer feuchten Atmosphäre gearbeitet wird und/oder der oder die Träger leicht befeuchtet verwendet werden.
    . Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß dem Rückstandsgemisch und/oder wenigstens einem der vliesartigen Träger Zusätze, wie Aschebildner, Flott- und Weißbrandmittel, mineralische Fasermaterialien und/oder AroHEBtoffe sowie Alkali-, Erdalkali- oder Erdmetallsalze von im Tabak enthaltenen Säuren zugesetzt werden.
    20 9847/0237
    Soweit die erfi-ndungs gemäß en Stoffe als Bestandteil von Tabak oder Tabakwaren aufgrund der Verordnung über Tabak und Tabakerzeugnisse (Tabakverordnung vom 19*12.1959 BGBl I ITr. 52 vom 22.12.1959, S. 730, bes. Anlagen Ziff. 5) zur Zeit nicht zugelassen sind, dürfen sie nur für solche Tabake oder Tabakwaren verwendet werden, die für Lieferungen nach außerhalb des Geltungsbereiches des Lebensmittelgesetzes bestimmt sind.
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    Leerseite
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