DE209213C - - Google Patents

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DE209213C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/14Forming reconstituted tobacco products, e.g. wrapper materials, sheets, imitation leaves, rods, cakes; Forms of such products
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B15/00Chemical features or treatment of tobacco; Tobacco substitutes, e.g. in liquid form
    • A24B15/18Treatment of tobacco products or tobacco substitutes
    • A24B15/24Treatment of tobacco products or tobacco substitutes by extraction; Tobacco extracts

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 209213 .-KLASSE 79 ö. GRUPPE
in MANNHEIM.
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines Papierersatzes für Zigaretten und, von Zigaretten ohne Papierumhüllung. Auf die Einlage des Erzeugnisses kommt es hierbei nicht an. Besteht dieselbe aus Tabakmaterial, wie es für Zigarren verwendet wird; so würde dem Erzeugnis der Name Zigarre zukommen. Die neue Hülse vertritt in diesem Fall die üblichen Zigarrendeckblätter. Es ist bekannt, daß die Papierumhüllung bei Zigaretten namentlich auf die Lunge überaus schädlich wirkt und daß schon die mannigfachsten Versuche angestellt sind, um einen Ersatz herbeizuführen. Man versuchte beispielsweise, ebene Blätter aus einer breiigen Tabakmasse herzustellen und dieselben nach dem Trocknen nach Art gewöhnlichen Zigarettenpapieres zu rollen. Hierbei ergaben sich jedoch wegen der Sprödigkeit und Brüchigkeit des Materials Schwierigkeiten. Zum Zusammenkleben ist auch die Zuführung von Klebstoffen notwendig, durch welche schädliche Bestandteile in den Rauch übergehen und vom Raucher aufgesogen werden.
Durch das neue Verfahren wird die nur aus Tabakmaterial bestehende Hülse ohne Klebnaht fertiggestellt. Es wird folgendermaßen ausgeübt: Man preßt Tabak vornehmlich in kaltem Zustande so, daß der größte Teil des Saftes ausgedrückt wird, und daß eine ziemlich trockene Masse in der Presse zurückbleibt. In der Hauptsache werden hierzu die Geizen verwendet, d. h. die aus den Blattwinkeln der Tabakpflanzen hervorschießenden
Spröße, für die man bis heute keine Verwendung hat. Die ausgepreßten Überbleibsel werden scharf getrocknet und alsdann auf Mühlen, z. B. Kugelmühlen, zu einem Mehl vermählen. Hierauf mischt man die beim Auspressen dieser oder anderer Blätter erhaltene Tabakslauge mit dem Pulver und knetet das Ganze zu einer teigähnlichen Masse, bis etwa die Konsistenz von Honig erreicht ist. Die Masse wird alsdann durch eine Presse hülsenartig herausgepreßt, die Hülsen werden abgeschnitten, getrocknet, gegebenenfalls in eine silbergraue unschädliche Farbe getunkt, und schließlich wird ein Mundstück (z. B. Goldbelag) angebracht. Hierauf füllt man die genügend dauerhaften Hülsen mittels einer Zigarettenmaschine mit Tabak. Die Güte der Hülsen kann entsprechend der Güte der Zigaretten gewählt werden, indem man' gute oder schlechte Tabakpflanzen und Laugen verwendet.
Eine weitere Ausbildung des Verfahrens besteht darin, daß man die Hülsen noch in feuchtem Zustande, also während des Preßvorganges mit dem Zigarettenmaterial anfüllt, was durch entsprechende maschinelle Vorrichtungen geschehen kann, so daß während des Trocknens eine innige Verbindung zwischen der nassen Hülse und dem Zigarettentabak stattfindet.
Mit Hilfe dieses Verfahrens kann man auch eine neue Art von Zigarren und Zigaretten erhalten, indem man mehrere Hülsen ineinander schiebt.

Claims (3)

  1. Pate N t-An Spruch F.:
    i. Verfahren zur Herstellung von Zigarettenhülsen aus den Fasern der Tabakpflanze, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakblätter oder Geizen, deren Lauge vorher ausgepreßt wurde, · getrocknet und pulverförmig zermahlen, hierauf mit Tabaklauge zu einer teigigen Masse verknetet und zu einer Hülse bzw. zu Hülsen gepreßt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß während des Pressens die Hülse mit Tabak gefüllt wird, so daß beim Trocknungsvorgange eine innige Verbindung der Hülse mit dem Tabak stattfindet, und man fertige Zigaretten erhält.
  3. 3. Zigarre oder Zigarette nach dem in den Ansprüchen 1 und 2 gekennzeichneten Verfahren, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Hülsen verschiedenen Durchmessers ineinander geschoben sind.
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