DE215370C - - Google Patents

Info

Publication number
DE215370C
DE215370C DENDAT215370D DE215370DA DE215370C DE 215370 C DE215370 C DE 215370C DE NDAT215370 D DENDAT215370 D DE NDAT215370D DE 215370D A DE215370D A DE 215370DA DE 215370 C DE215370 C DE 215370C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tobacco
mandrel
cigarette
machine
mouthpiece
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT215370D
Other languages
English (en)
Publication of DE215370C publication Critical patent/DE215370C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/14Forming reconstituted tobacco products, e.g. wrapper materials, sheets, imitation leaves, rods, cakes; Forms of such products

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

KAISERLICHES Λ
PATENTAMT
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Maschine zur Herstellung von Zigarettenhülsen und von Zigaretten mit Hülsen aus breiiger Tabakmasse. Besteht das Innere der Erzeugnisse aus Zigarrentabak, so würden die Erzeugnisse als Zigarren zu bezeichnen sein. Es ist bekannt, daß die gebräuchliche Papierumhüllung bei Zigaretten auf die Lunge überaus schädlich wirkt, und
ίο daß schon die mannigfachsten Versuche angestellt sind, um einen Ersatz herbeizuführen. Diese Versuche bestanden beispielsweise darin, daß man ebene Blätter aus zerkleinertem Tabakmaterial herstellte, die nach dem Trocknen in ähnlicher Weise wie gewöhnliches Zigarettenpapier um den die Einlage bildenden Tabak herumgerollt werden sollten. Hier zeigt sich die Schwierigkeit bzw. Unmöglichkeit, ein schmiegsames, beim Rollen nicht
ao zerbröckelndes Material zu erzeugen und die Klebung vorzunehmen, durch welche der Hülse übrigens auch schädliche Stoffe zugeführt werden. Die neue Maschine dient dazu, fertige Hülsen ohne Naht herzustellen, in denen schädliche Stoffe überhaupt nicht vorhanden sind.
Daß man breiiges Tabakmaterial unter Druck durch Röhren preßt, ist ebenfalls bekannt geworden, doch handelte es sich hierbei lediglieh um die Herstellung von einförmigen Strängen mit kleinen Längslöchern, die als Ersatz für Zigarren dienen sollen.. Durch die neue Maschine sollen im Gegensatz hierzu Hülsen bzw. Zigaretten gebildet werden, die gewöhnliehen Zigaretten insofern gleichkommen, als eine äußere Decklage als Ersatz des Papieres und eine innere Füllung aus gewöhnlichem Tabak vorhanden ist.
Zu diesem Zwecke wird Tabak in ein mit einem Rohrkern versehenes Mundstück gepreßt. Als Material wird getrockneter und etwa auf Kugelmühlen fein zerkleinerter Tabak verwendet, welcher mit Tabaklauge, die durch Auspressen grüner Tabakblätter auf kaltem Wege gewonnen wird, so lange verknetet wird, bis eine Masse von1 honigartiger Beschaffenheit entsteht.
Die neue Vorrichtung ist auf der beiligcnden Zeichnung beispielsweise dargestellt:
In einem Gestell α ist ein röhrenartiges und vorteilhaft nach hinten zu konisches Mundstück b angebracht. In diesem Mundstück befindet sich ein als Röhre ausgebildeter Dorn c, welcher den vorderen Teil des Mundstückes bis nahezu an dessen Wandung ausfüllt und nach hinten bis zu einer Schnecke d ragt, die mit einem Behälter c in Verbindung steht. Ein zweiter Behälter f steht mit dem Innern des Mundstückes b in Verbindung, und unter diesem Behälter ist eine Schnecke g auf einer Welle h angeordnet. Die Welle h kann von einem Zahnrade i angetrieben werden, während der Dorn c von einem Zahnrade k gedreht wird. Die Schnecke d wird durch ein Rad I bewegt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: In den Trichter/ wird ■ die Tabak- , masse von honigartiger Beschaffenheit hineingetan und die Schnecke g durch Drehen des Zahnrades i in Bewegung gesetzt. Sie preßt
die Masse allmählich durch das Mundstück hindurch und dringt vorn als dünnwandige Hülse vi heraus. In gewissen Abständen wird diese Hülse abgeschnitten, getrocknet und kann alsdann in üblicher Weise zum Zigarettenstopfen verwendet werden.
Die Maschine gestattet auch, daß man den Stopfvorgang gleichzeitig mit der Herstellung der Hülsen vornimmt, was folgendermaßen
ίο geschieht: In den Trichter e wird Zigarettentabak hineingetan und das Rad / nach Einschalten einer Kupplung in Bewegung gesetzt. Die Schnecke d treibt den Tabak alsdann vorwärts, durch das Rohr c hindurch und in die
xs Hülse m hinein, wobei der Tabak und die Hülse mit derselben Geschwindigkeit vorrücken müssen. Die Zigaretten werden vorn abgeschnitten, und man hat den Vorteil, daß sich das feuchte Hülsenmaterial mit dem Zigarettentabak innig verbindet.
Als vorteilhaft hat es sich herausgestellt, daß man die innere Fläche der Hülse bei der Formung recht glättet. Dies geschieht dadurch, daß das Rohr c durch das Zahnrad k ständig in Umdrehung versetzt wird.
Statt mit Hilfe des Trichters e und der
. Schnecke d könnte man das Stopfen auch von Hand besorgen. Zu diesem Zweck könnte
im linken Ende der Maschine eine öffnung vorgesehen sein, in welche der Arbeiter nach Maßgabe des Vorwärtsschreitcns der Hülse Tabak hineinstopft.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Maschine zur Herstellung von Zigarettenhülsen aus breiiger Tabakmasse mit einem von einem Dorn durchsetzten röhrenförmigen Mundstück, durch das die Tabakmasse hindurchgepreßt wird, dadurch ge-
. kennzeichne!, daß der Dorn den vorderen Teil des Mundstückes bis nahezu an dessen Wandung ausfüllt, so daß eine dünnwandige, zum Anfüllen mit Zigarettentabak geeignete Hülse aus Tabakmaterial hergestellt werden kann.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß um den Dorn eine Schnecke (g) gelagert ist, welche angetrieben wird und die plastische Masse vordrückt.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn hohl gestaltet und mit Zuführungsöffnungen für den Zigarettentabak verseilen ist, um fertige Zigaretten aus der Maschine zu erhalten.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn in drehende Bewegung gesetzt wird, um das Innere der Zigarettenhülse zu glätten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT215370D Active DE215370C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE215370C true DE215370C (de)

Family

ID=476871

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT215370D Active DE215370C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE215370C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2445338A (en) * 1942-06-11 1948-07-20 American Mach & Foundry Tobacco and method of treating the same
US2460284A (en) * 1944-08-01 1949-02-01 Nat Agrol Company Inc Tobacco composition and method of making it
US2460285A (en) * 1944-08-01 1949-02-01 Nat Agrol Company Inc Tobacco products and method of making them
DE960707C (de) * 1951-05-01 1957-03-28 Mueller Paul A Verfahren zum Herstellen von Rauchfilterkoerpern fuer Tabakwaren aus einem Faserbrei, und nach diesem Verfahren hergestellte Rauchfilterkoerper

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2445338A (en) * 1942-06-11 1948-07-20 American Mach & Foundry Tobacco and method of treating the same
US2460284A (en) * 1944-08-01 1949-02-01 Nat Agrol Company Inc Tobacco composition and method of making it
US2460285A (en) * 1944-08-01 1949-02-01 Nat Agrol Company Inc Tobacco products and method of making them
DE960707C (de) * 1951-05-01 1957-03-28 Mueller Paul A Verfahren zum Herstellen von Rauchfilterkoerpern fuer Tabakwaren aus einem Faserbrei, und nach diesem Verfahren hergestellte Rauchfilterkoerper

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1296336C2 (de) Vorrichtung zum herstellen von tuben durch pressformen und verschweissen von tubenkoepfen mit vorgefertigten tubenrohren aus thermoplastischem kunststoff
DE4228227A1 (de) Rauchtabak für die Selbstverfertigung einer Zigarette sowie Vorrichtung dafür
DE1517241B2 (de) Tabakprodukt, verfahren zu seiner herstellung und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE1164907B (de) Strangzigarettenmaschine mit einem Foerderer, der den Tabakstrom in die Strangrichtung ablenkt
DE215370C (de)
EP1397967B1 (de) Herstellung von nichtschneidbaren Filterelementen
DE3537951C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filterstäben
WO2004032656A1 (de) Injektion eines mediums in filtersegmente
DE1120962B (de) Verfahren zum Herstellen von Zigarren- oder Zigarillowickeln
DE891222C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Mundstueckzigaretten
DE2030580C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit einem Filter versehenen Zigarettenhülsen
DE4114374C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einhüllen eines Stranges der tabakverarbeitenden Industrie
DE1185965B (de) Verfahren zum Herstellen von Zigarrenwickeln
DE943754C (de) Maschine zum Herstellen von Filtereinsaetzen fuer Zigaretten
DE886424C (de) Zigarette mit Filtermundstueck od. dgl. und Maschine zu deren Herstellung
DE2132279A1 (de) Einrichtung zum Raffen kuenstlicher Wuertchenhuellen
DE624824C (de) Verfahren zum Bilden eines abwechselnd Tabakeinalgen und Filtereinalagen enthaltenden Stranges
AT156490B (de) Verfahren zur Herstellung von Filterpfropfen enthaltenden Zigarettenhülsen.
DE3546489C2 (de)
DE56902C (de) Vorpresse für Cigarrenwickel
AT146838B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filterpfropfen oder ähnlichen Mundstücken für Zigaretten.
AT144911B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Filtermundstücke od. dgl. enthaltenden Zigaretten.
DE210733C (de)
DE209213C (de)
DE560309C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Zigarren, Zigarillos u. dgl.