DE56902C - Vorpresse für Cigarrenwickel - Google Patents
Vorpresse für CigarrenwickelInfo
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- DE56902C DE56902C DENDAT56902D DE56902DA DE56902C DE 56902 C DE56902 C DE 56902C DE NDAT56902 D DENDAT56902 D DE NDAT56902D DE 56902D A DE56902D A DE 56902DA DE 56902 C DE56902 C DE 56902C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/08—Making tobacco bunches
- A24C1/14—Bunch-making machines with grippers
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24C—MACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
- A24C1/00—Elements of cigar manufacture
- A24C1/16—Treating bunches
- A24C1/18—Moulds or presses for cigar bunches
Landscapes
- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 79: Tabak.
Die vorliegende. Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Vorpressen von langen
Tabaksblä'ttern, die als Einlage für mittelst Maschinen herzustellende Cigarrenwickel Benutzung
finden sollen.
Es ist eine bekannte Thatsache, dafs die Güte einer Cigarre in hohem Mafse abhängig
ist ' von der Menge des in ihr enthaltenen Tabaks, d. h. je gröfser dieses Raummafs
genommen wird,· desto besser wird die Cigarre, und aus diesem Grunde ist man auch in der
Cigarrenfabrikation stets bestrebt gewesen, möglichst viel Tabak in den Wickel einzubringen.
Durch den Umstand indefs, dafs vornehmlich die zur Einlage besserer Cigarrensorten verwendeten
langen Tabaksblätter eine nicht unbedeutende Ausdehnungsfähigkeit besitzen, die
sich namentlich während des Rollens zu Wickeln bemerkbar macht, stehen dem Bestreben,
möglichst volle Wickel herzustellen, grofse Uebelstände entgegen.
Auch dem besten Arbeiter ist es nicht möglich, nach Gefühl oder selbst mittelst der
Waage stets genau das richtige Raummafs Tabak für Herstellung eines vollen und doch
schwammigen, federnden Wickels zu bestimmen, und da ferner die spätere Ausdehnbarkeit der
Tabaksblätter nach ihrer Gröfse ebenfalls nicht bestimmt und vorherzusehen ist, so kommt es,
dafs bis jetzt die Wickel niemals ganz gleichmäfsig hergestellt werden konnten und hauptsächlich
bei der Maschinenarbeit häufig zu fest und »verknallt« wurden; auch gingen diese
Wickel infolge der Ausdehnung des in ihnen enthaltenen Tabaks leicht von selbst wieder
auf.
Um nun diese Uebelstände zu beheben und die Herstellung möglichst ausgefüllter, dabei
doch leicht durchlässiger, gleichmäfsiger Wickel mit einem vollen, angenehmen Zug zu gewährleisten,
werden die Tabaksblätter vor ihrer Verwendung als Wickeleinlage in einem der Form der Cigarre entsprechenden Füllbecher
unter einer Presse einem Druck ausgesetzt und denselben hierdurch die spätere Ausdehnungsfähigkeit
beim Rollen zu Cigarren entzogen.
Solche Wickel mit vorher geprefsten Tabaksblättern gehen, nicht mehr von selbst auf und
können unmittelbar nach ihrer Herstellung überrollt werden. Das bisherige schädliche
Verfahren, die fertigen Wickel in Holzformen zu pressen, darin eine Zeit lang stehen zu
lassen und zu trocknen, welches dem Tabak seinen ursprünglichen Charakter nimmt, ihn
verschlechtert und daher kein gutschmeckendes Fabrikat liefert, sowie auch bei recht gutem
Ausfüllen leicht verknallte Wickel liefert, kommt gänzlich in Wegfall.
Beim Gebrauch der vorliegenden, durch die Zeichnung veranschaulichten Einrichtung wird
der Brand bedeutend gehoben und geschlossener, die Asche wird fester und dichter und
bleibt länger an der brennenden Cigarre, und letztere hält länger vor.
Die in einem' geeigneten Vorrathskasten aufbewahrten Tabaksblätter werden in entsprechender
Menge von dem Füller in die Behälter a gebracht, welche der Gestalt der Cigarre entsprechen,
und in denselben unter einer Presse einem Druck ausgesetzt. Die Behälter α bestehen
aus zwei Hälften, welche in einem sie umgebenden Rahmen b mittels Gelenke
drehbar angeordnet sind und durch seitlich angebrachte Federn c zusammen-, d. h. geschlossen
gehalten werden. Damit nun diese Behälter oder Füllbecher α beim Einfüllen
des Tabaks und nachfolgenden Pressen desselben sich nicht nach unten öffnen, werden
dieselben während des Füllens und Pressens durch einen Schliefsmechanismus zusammengehalten.
Dieser Mechanismus besteht aus einer drehbar gelagerten Welle d, die in entsprechenden
Abständen mit zwei einen keilförmig auslaufenden Spalt zwischen sich belassenden
Ansätzen ee versehen ist, und über derselben sind die Füllbecher derart angeordnet,
dafs die unteren Theile a1 a1 derselben
in genannten Spalten liegen und von letzteren an einem Auseinandergehen bei Ausübung eines
Druckes verhindert werden.
Isfe.die Pressung, welche bei einer■ gröfseren
Anzahl Füllbecher gleichzeitig erfolgt, vollendet , so wird die Welle d so viel verdreht,
dafs ihre Ansätze e e. . . aufser Bereich der unteren Theile der Füllbecher gelangen. Letztere
werden nun vorwärts bis über die Bucht des Rolltisches der jeweilig in Benutzung genommenen
Wickelmaschine geschoben und hierauf nach einander durch eine geeignete
Vorrichtung gesenkt, bis sie sich dicht über der Bucht des Rolltisches der Wickelmaschine
befinden. Hierauf wird ein Kolben oder Stempel in den Füllbecher eingeführt und durch Ausübung eines entsprechenden Druckes,
bei welchem die beiden Becherhälften die Wirkung der Federn c überwinden und sich aus
einander bewegen, der geprefste Tabak in die Bucht des Rolltisches gestofsen und auf demselben
in bekannter Weise der Wickel hergestellt. Die leeren Füllbecher werden mittelst
einer geeigneten Vorrichtung auf mechanischem Wege selbsttätig wieder nach ihrem Ausgangsort
unter den Füllkasten gebracht, und die beschriebenen Arbeiten, das Füllen, Pressen und
Ausstofsen des Tabaks, wiederholen sich von neuem, so dafs die Leistungsfähigkeit einer mit
der beschriebenen Einrichtung versehenen Maschine sowohl in Bezug auf die Güte, als auch
die Anzahl der hergestellten Wickel ungemein gehoben wird.
Es mag hier noch bemerkt werden, dafs der nach dem beschriebenen Verfahren geprefste
Tabak ganz vorzügliche Wickel namentlich bei Benutzung der durch Patent No. 46361 geschützten
Maschine ergiebt, deren elastischer Roller auch bei noch so reichlicher Ausfüllung
ein »Verknallen« verhindert/
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Einrichtung zum Pressen der als Einlage für herzustellende Cigarrenwickel dienenden Tabaksblätter, bei welcher die zweitheiligen Füllbecher (a) während des Füllens und Pressens durch die einen keilförmigen Spalt zwischen sich belassenden Ansätze (e) einer Welle (d) zusammengehalten und bei einem Verdrehen der Welle frei werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE56902C true DE56902C (de) |
Family
ID=331306
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT56902D Expired - Lifetime DE56902C (de) | Vorpresse für Cigarrenwickel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE56902C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153665B (de) * | 1959-02-13 | 1963-08-29 | Konink Vereenigde Tabaksindust | Vorrichtung zum Pressen von Zigarren-wickeln |
-
0
- DE DENDAT56902D patent/DE56902C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1153665B (de) * | 1959-02-13 | 1963-08-29 | Konink Vereenigde Tabaksindust | Vorrichtung zum Pressen von Zigarren-wickeln |
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