DE1956906B2 - Zigarettenpapier - Google Patents
ZigarettenpapierInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21H—PULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D21H5/00—Special paper or cardboard not otherwise provided for
- D21H5/12—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials
- D21H5/14—Special paper or cardboard not otherwise provided for characterised by the use of special fibrous materials of cellulose fibres only
- D21H5/16—Tobacco or cigarette paper
Landscapes
- Cigarettes, Filters, And Manufacturing Of Filters (AREA)
Description
Durch die erfindungsgemäße Maßnahme wird er- Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
reicht, daß beim Rauchen einer Zigarette in der der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs-
unmittelbaren Nachbarschaft der Glut Umhiillungs- 60 beispielen.
abschnitte erhalten werden, die in ?inem vorbestimm- Beispiel 1
ten, der Glut benachbarten Bereich abbrennen und
hierdurch öffnungen erzeugen, durch die Luft in vor- Eine 80 g/100 ml Natriumchlorid enthaltende wäßucgeb'jiier
Menge und in vorgegebenem Abstand von rig». Lösung wurde auf eine Zigarettenumhüllung
der Glut in das^Zigarettenpapier eintritt, das von der 65 derart aufgebracht, daß zwei Streifen von 40 mm
Glut noch nicht erreicht ist. Durch eine derartige Länge und 5 mm Breite entstanden. Die Streifen
Veränderung der Abbrennbedingiingen während des wurden so angeordnet, daß unterschiedliche BeRauchens
kann die Zusammensetzung des während reiche von behandeltem und nicht behandeltem
Papier längs der Zigarette entstanden, wobei die anzuzündende Spitze der Zigarette unbehandelt gelassen
wurde. Der behandelte Bereich des Papiers wies 0,7 mg/cm2 Natriumchlorat auf.
Die Behandlung war die gleiche wie bei Beispiel 1, mit der Ausnahme, daß Kaliumchlorat an Stelle von
Natriumchlorat verwendet wurde, wobei die Lösung 7 g/100 ml Kaliumchlorat enthielt. Der behandelte
Bereich des Papiers enthielt 0,1 mg/cm2 Kaliumchlorat.
Aus den .lachfolgenden Tabellen a) und b) ergeben sich die Ergebnisse der Rauchteste bei mit
Filter versehenen und filterlosen Zigaretten, für die das derart behandelte Papier verwrndet wurde.
a) Filterzigaretten
Unbehandelte
Kontrollprobe
Menge
Papier mit Natriumchlorat
behandelt
Menge j Abnahme
Menge j Abnahme
Papier mit Kaliumchlorat
behandelt
Menge j Abnahme
Menge j Abnahme
Festteilchen ins^osamt (FT)
Nikotinalkaloide
Verhältnis FT/Nikotin
pH-Wert des Rauches
34,4 mg
2,09 mg
16,5
2,09 mg
16,5
5,7
23,1 mg 1,61 mg
14,3 6,0 33 "/o
23<'/o
23<'/o
31,0 mg
1,95 mg
1,95 mg
15,9
5,9
5,9
lO°/o
7%
7%
b) Filterlose Zigaretten | Papier mit Menge |
Natriui | |
Unbehand« te Kontrollprobc Menge |
18,0 mg 1,42 mg 100 μ}' |
||
Festteilchen insgesamt (FT) Nikotinalkaloide |
28,9 mg 2,02 mg 159 μg |
12,7 | |
Phenole | 14,3 | ||
Verhältnis FT/Nikotin | Tichlorat behandelt Abnahme |
||
38°/o 30°/o 37°/o |
|||
Wie sich aus diesen Untersuchungsergebnissen ergibt, weisen mit derart behandeltem Papier hergestellte
Zigaretten merklich geringere Anteile der weniger wünschenswerten Rauchanteile auf.
Es ist möglich, eine abgestufte Verringerung an Rauchkondensat dadurch zu erhalten, daß die
Konzentration der aufgebrachten Substanz und/oder das Muster oder der proportionale Bereich der
behandelten Teile geändert werden. Hierdurch kann die Gesamtabgabe an Festteilchen und phenolischen
Materialien reduziert werden, ohne daß die Nikotinabgabe, die nicht unerwünscht ist, wesentlich beeinträchtigt
wird. Eine abgestufte Änderung des Verhältnisses von den gesamten Festteilchen zu Nikotinalkaloiden
kann erhalten werden. Die obigen Ergebnisse zeigen auch an, daß der pH-Wert des
Rauches durch die erfindungsgemäße Behandlung vergrößert werden kann, wodurch die Verträglichkeit
des Rauches verbessert wird, wie mit subjektiven Rauchuntersuchungen ermittelt wurde.
Claims (1)
1. Mit einer Substanz behandeltes' Zigaretten- ™*™^J?gZ%^^n umfaßt d
papier, die während des Rauchens das Abbrennen 5 Die Behandlung ots ^ die ein rasches Ver
5esP Zigarettenpapiers beschleunigt, dadurch A^^^^Ä tä^erSeT Hi £
gekennzeichnet, daß das Zigarettenpapier koh en unter aem tinniu
mit der Substanz behandelte und unbehanddte «. Be, >e ^J^^^
^M^tbstanz behandeltes Zigaretten- „ 3SSUaHnitrat, A^i^oder um
papier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- permanganat handeln, das«.^sweJse 'f
Sei, daß die behandelten Bereiche sich in Längs- geeigneten fluchtigen Losungsmittel w e ζ Β \\ ass .
richtung erstreckende oder kurze, sich über- gelöst angewendet wird Es kann we terhin vortu -
laDDende Streifen sind haft sein, wenn feinverteiltes Metall, wie z. ü. Aluin.-
'TMit e^isublnz behandeltes Zigaretten- 15 niumpulver oder eine ^^^J^a ™£
papier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich- Mischung dieser Stoffe mit einem Alkahmetal sa,
net, daß die Breite bzw. Länge der streifen- verwendet wird. Ein solches Matenal kann vor .-
förmigen Bereiche in Richtung des Mundstückes hafterweise als Suspension me nem fluss., ;
zunimmt. Lösungsmittel, wie z.B. Wasser oder Alkohol, v.r-
20 wendet werde i.
Die Substanz kann mittels verschiedener \t:
fahren aufgetragen werden, wie sie zur Behandlung
von Papier durch ein Druck- oder Prägeverfahre..
Die Erfindung betrifft ein mit einer Substanz be- benannt sind, wobei die Aufbringung in dem Hcr-
handeltes Zigarettenpapier, die während des Rau- »5 Stellungsprozeß des Rauchart.kels as zusatz ,d.,r
chens das Abbrennen des Zigarettenpapiers be- Arbeitsschritt wahrend der Eingabe desfortlaufend,
schleuniet Umhüllungsstreifens in die Stabformstationen einer
Ein derartiges Zigarettenpapier ist aus der schwei- kontinuierlich arbeitenden Stabherstellungsmaschino
Krischen Patentschrift 205 152 bekannt, welches aus erfolgt. Die Aufbringung kann mit einem we.tcr.-:i
regenerierter Zellulose besteht und gleichmäßig ver- 30 Bedrucken des Zigarettenpapiers wahrend der Hc
teilt in sämtlichen Bereichen mindestens einen sauer- stellung der Zigaretten verbunden werden D.
stoff abgebenden Stoff enthält, um das glimmende Behandlungssubstanz kann dann mit Farbstoff. Tm, .■
Brennen dieses Zigarettenpapiers zu erleichtern. Dem oder Bronzepulver, wie sie bei derartigen Drucken
gleichen Zweck dienen im Zigarettenpapier zusätzlich verwendet werden, gemischt werden,
auf mechanischem Wege vorgesehene kleine Perfora- 35 Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Er-
tionen findung sind die behandelten Bereiche sich hi
Ferner ist aus der französischen Patentschrift Längsrichtung erstreckende oder kurze, sich übei-
498 146 die Herstellung von weißem Zigarettenpapier läppende Streifen.
bekannt, das durch eine entsprechende Behandlung Eine vorteilhafte Weiterbildung der vorgenannten
mit der gleichen Geschwindigkeit abbrennt wie der 40 Ausbildung besteht dann, daß die Breite bzw. Lange
Tabak. Zu diesem Zwecke wird dem Papierbrei eine der streifenförmigen Bereiche in Richtung des
Mischung aus Natriumsalzen und Kalziumkarbonat Mundstückes zunimmt.
beigefügt Ferner können auch andere Verteilungen in
Der Erfinder, der von einem Zigarettenpapier der vorteilhafter Weise angewendet werden, beispiels-
eingangs näher bezeichneten Gattung ausgeht, hat 45 weise in Form von Punkten oder Zufallslmienmustern
sich die Aufgabe gestellt, durch eine einfache Be- vorausgesetzt, daß kein durchlaufendes Umfangsband
handlung ein Zigarettenpapier derart zu schaffen, von behandeltem Material und kein durchgehender
daß beim Rauchen zwangläufig öffnungen im Ziga- Längsstreifen auf dem fertigen Stab auftritt, da dies
rettenpapier erzeugt werden, durch die Luft in zu einer Zerstörung des Stabes fuhren wurde. Die
vorgegebener Men«e in das Zigaretteninnere eintritt, 50 Gesamtfläche solcher behandelten Streifen, Punkte
so daß vom Raucher ein vorgegebenes Gemisch von oder anderer Formationen liegt vorteilhafterweise
Luft und Tabakrauch aufgenommen wird. zwischen 10 und 800O der Gesamtflache der Um-
Diese Aufgabe wird bei dem mit der eingangs hüllung
genannten Substanz behandelten Zigarettenpapier Die oxydierende Substanz kann der Umhüllung in
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das 55 Mengen bis zu 10 mg/cm2, vorteühafterweise aber in
Zigarettenpapier mit der Substanz behandelte und Mengen zwischen 0,1 und 5,0 mg/cm2, zugesetzt
unbehandelte Bereiche aufweist. werden.
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Family Applications (1)
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GB (1) | GB1235692A (de) |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3429260A1 (de) * | 1983-08-08 | 1985-02-21 | Kimberly-Clark Corp., Neenah, Wis. | Umhuellungsaufbauten fuer selbstausloeschende rauchwaren |
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- 1968-11-16 GB GB2337968A patent/GB1235692A/en not_active Expired
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1969
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- 1969-11-14 BE BE741698D patent/BE741698A/xx not_active IP Right Cessation
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Also Published As
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CH505571A (fr) | 1971-04-15 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EF | Willingness to grant licences | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: RAU, M., DIPL.-ING. DR.RER.NAT., PAT.-ANW., 8500 NUERNBERG |
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