DE668195C - Verfahren zur Herstellung gebrannter Konverterboeden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gebrannter Konverterboeden

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DE668195C
DE668195C DET47628D DET0047628D DE668195C DE 668195 C DE668195 C DE 668195C DE T47628 D DET47628 D DE T47628D DE T0047628 D DET0047628 D DE T0047628D DE 668195 C DE668195 C DE 668195C
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DE
Germany
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converter
floors
production
burned
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Expired
Application number
DET47628D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Ernst Hardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Thyssen AG
Original Assignee
August Thyssen Huette AG
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Filing date
Publication date
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Priority to DET47628D priority Critical patent/DE668195C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE668195C publication Critical patent/DE668195C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B7/00Moulds; Cores; Mandrels
    • B28B7/34Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials
    • B28B7/342Moulds, cores, or mandrels of special material, e.g. destructible materials which are at least partially destroyed, e.g. broken, molten, before demoulding; Moulding surfaces or spaces shaped by, or in, the ground, or sand or soil, whether bound or not; Cores consisting at least mainly of sand or soil, whether bound or not
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21CPROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
    • C21C5/00Manufacture of carbon-steel, e.g. plain mild steel, medium carbon steel or cast steel or stainless steel
    • C21C5/28Manufacture of steel in the converter
    • C21C5/42Constructional features of converters
    • C21C5/46Details or accessories
    • C21C5/48Bottoms or tuyéres of converters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Ceramic Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung gebrannter Konverterböden Die aus Dolomit-Teer-Mischung nach den bisher üblichen Verfahren hergestellten Konverterböden haben den Nachteil, daß sie während des Brennens zur Rißbildung neigen. Die Ursache ist darin zu suchen, äaß die in den Konverterböden während des Brennens sich bildenden Gase nicht genügend entweichen können, wodurch sich im Bodeninnern Gasschichten ansammeln. Reichen derartige Gasschichten bis an die Oberfläche der Konverterböden, so tritt Rißbildung am Umfang des Konverterbodens auf. Führt die Gasschichtbildung zu einer am Bodenumfang sichtbaren Rißerscheinung, so ist die Wertigkeit in bezug auf Haltbarkeit des Bodens leicht abzuschätzen. Wenn sich auch nicht immer feststellen läßt, wieweit sich Risse an solchen Konverterböden bis in den Bodenkern hineinziehen, so kann doch ein solcher Boden dann benutzt werden, wenn die Elaltbarkeit der Konverterausmauerung nicht mehr der Haltbarkeit eines guten Konverterbodens entspricht. Weit schädlicher sind Gasschichten, die unsichtbar im Bodenkern liegen, deren Ausdehnung und Stärke also nur sehr schwer feststellbar ist. Wird nämlich der Konverterboden im Verlaufe seiner Reise so weit abgenutzt, daß der Konverterinhalt nur durch eine dünne Schicht von gebranntem Teer-Dolomit von dem Hohlraum im Boden getrennt ist, so besteht die Gefahr, daß die gebrannte Teer-Dolomit-Schicht abspringt, von dem Konverterinhalt aufgenommen wird und die Chargenführung nachteilig beeinflußt. Gleichzeitig ergibt sich hieraus eine geringe Bodenhaltbarkeit. Zahlenmäßig sind zwar im Konverterboden genügend große Löcher über len gesamten Bodenquerschnitt verteilt, die der Windzufuhr dienen. Die Entgasung des Bodens wird aber dadurch erschwert, daß Holznadeln zur Erzeugung der Windkanäle in den Boden vor dem Brennen eingesetzt werden, die während des Brennens verkohlen und wie Stopfen in den Windkanälen festsitzen. Das Abziehen der Gase wird dadurch sehr stark gehemmt und gleichzeitig eine Gasschichtbildung im Konverterboden mit ihren unangenehmen Folgen begünstigt. Man hat nun bereits vorgeschlagen, anstatt der bisher verwandien Holz- oder Eisennadeln für die Windkanäle Hülsen aus Papier,
    oder Pappe zu verwenden, wobei die @:rv
    brennbaren Hülsen durch Leim, Wassere
    Borax o. dgl. teerdicht gemacht wurden. I").
    artige Hülsen haben aber den Nachteil, :saß:' sie bei der Verkohlung zu starke . Schrumpfung neigen und sich nach dem Verkohlen von der Innenfläche der Windkanäle. entfernen, so daß sich aüfgerauhte, die Windführung ungünstig beeinflussende Windkanäle bilden.
  • Der Gegenstand vorliegender Erfindung macht nun von der an sich bekannten Verwendung dünner Papierrohre für'die Windkanäle Gebrauch, jedoch werden erfindungsgemäß die Papierröhre mit trockenem, feinem Sand oder anderen nach dem Brennen einen gasdurchlässigen Rückstand hinterlassen:len Stoffen ausgefüllt. Hierdurch wird erreicht, daß die in die Windkanäle eingesetzten erfindungsgemäß gefüllten Papierrohre bei steigender Brenntemperatur und damit sinkender innerer Reibung des Teeres mit letzterem durchtränkt werden, was den großen Vorteil hat, daß durch den verkohlten Teer einmal eine glatte Innenfläche der Windkanäle gewährleistet ist, was von außerordentlichem Vorteil für die Reibungsherabsetzung bei der Windführung ist, sodann wird aber auch das P;a'pierrohr durch die Füllung dicht an der "4ndkanalinnenfläche gehalten. Die gefüllten 'äpierrohre werden an ihrem unteren Ende @@weckmäßig mit einem kleinen Holzstopfen versehen, oder es wird das auf der Bodenplatte sitzend ".e RArende mit . Schamottemasse zugeschmiert, um- den Inhalt der Papierrohre festzuhalten, Bei- dem in dieser Weise hergestellten Boden ist eine gute Entgasung sichergestellt. Außerdem wird durch die dünne verkohlte und dadurch gasdurchlässige Papierschicht nach dem Bodenbrennen die gleiche Glasur ih ' dreh Windkanälen erreicht wie bei Böden, die mit Holz- oder Eisennadeln hergestellt sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Verfahren zur Herstellung gebrannter Konverterböden unter Benutzung von Hülsen aus brennbarem Stoff, z. B. Papierrohren, als Nadeln für die Windkanäle, dadurch gekennzeichnet, daß Papierrohre mit geringer Wandstärke, die mit trockenem, feinem Sand oder anderen nach dem Brennen einen gasdurchlässigen Rückstand hinterlassenden Stoffen ausgefüllt sind, verwendet werden.
DET47628D 1936-10-21 1936-10-21 Verfahren zur Herstellung gebrannter Konverterboeden Expired DE668195C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956407C (de) * 1952-06-08 1957-01-17 Westfalenhuette Ag Aus feuerfestem Werkstoff bestehender Boden fuer Konverter- oder Frischbehaelter fuer die Stahl- und Metallherstellung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE956407C (de) * 1952-06-08 1957-01-17 Westfalenhuette Ag Aus feuerfestem Werkstoff bestehender Boden fuer Konverter- oder Frischbehaelter fuer die Stahl- und Metallherstellung

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