CH228253A - Verfahren zum Imprägnieren von Holz in Trögen. - Google Patents

Verfahren zum Imprägnieren von Holz in Trögen.

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CH228253A
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wood
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Dieter Gewecke Hans
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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27KPROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
    • B27K3/00Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
    • B27K3/02Processes; Apparatus
    • B27K3/06Sap stream methods
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B27K3/02Processes; Apparatus
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  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
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Description


  Verfahren zum Imprägnieren von Holz in Trögen.    Die bekannte     Imprägnierung    von Holz,  zum Beispiel von Masten, Telegraphen  stangen und dergleichen, in offenen Trögen  mittels pilzgiftiger, in Wasser gelöster Salze  hat gegenüber derjenigen im geschlossenen  Kessel     mittels    Teeröl     (Kreosot)    unter Va  kuum und Druck erhebliche     Vorteile.    Im  Gegensatz zum     letztgenannten    Verfahren  liefert die     Trogtränkung    geruchlose und  saubere Holzstücke, zum Beispiel Masste, die  weder eine Verschiffung mit andern,     ge-          ruchempfindlichen    Waren ausschliessen,

   noch  ein     Beschmutzen    der Kleidung oder     Krank-          heiten    hervorrufen; die     Trogtränkung    hat  ausserdem den     Vorteil    der .geringeren Anlage  und Betriebskosten.  



  Auf der andern Seite haften der Trän  kung im Trog aber auch recht erhebliche       Nachtaile    an, und zwar einmal eine sehr  lange     Tränkungsdauer    und sodann eine ge  ringe     Eindringtiefe        .der    Salzlösung und damit  eine unvollkommene Imprägnierung,     die    zum  Beispiel den Masten nur eine verhältnis  mässig geringe Lebensdauer verleiht.

           Erfindungs:gmäss    wird das zu     imprägnie-        i          rende    Holz nicht,     wie    -beider bekannten     Tro#i          tränkung,    in     getrocknetem,    sondern in saft  frischem Zustand in den Trog eingebracht.

    Der     saftfrische    Zustand des Holzes kann  entweder dadurch gewährleistet werden,     dass     das Holz erst kurz vor der     Tränkung        ge-          s.chl'agen,oder        @dass    zu,     einem    früheren     7cit-          punkt        geschlagenes    Holz     durch        dichtes    Ein  stapeln     und:    Abdecken mit Spänen oder .der  gleichen saftfrisch erhalten wird.  



  Damit die aus einer     wässrigen    Lösung       pilzgiftiger    Salze bestehende Imprägnier  flüssigkeit die Möglichkeit hat,     m'öglich'st     schnell     und    vollkommen in das zu tränkende  Holzstück einzudringen,     wird        erfindungs-          gemäss    an einer oder mehreren Stellen der  Oberfläche des     Holzstückes    aus diesem     .Saft     und Luft     mittels    Vakuums     herausgesaugt.     



  Beim Imprägnieren von länglichen Holz  stücken, zum Beispiel     Baumstämmen,    können  Vakuumanschlüsse an einer oder     _gleichzeitig     an beiden     $tirnsflächen    Verwendung     finden;         diese Anschlüsse können beispielsweise eine       elastische    Kappe aufweisen, die durch den  äussern Atmosphärendruck oder durch me  chanische Vorrichtungen an das Holzstück  gepresst wird.

   Es können aber auch Vakuum  anschlüsse benutzt werden, die am Mantel  .des länglichen Holzstückes angreifen, zum       Beispiel        in    Form von um das Holzstück       herumgelegten    Bandagen aus Gummi oder  dergleichen, die auf dem Holzstück abgedich  tet werden, wobei eine nach dem Hohlraum       zwischen    Bandage und Holzstück führende  Verbindung mit der Vakuumleitung vorzu  sehen wäre. In diesem Falle ist es zweck  mässig, vorher in die Holzoberfläche unter  den Bandagen Öffnungen einzutreiben, die  aus Löchern, Schlitzen oder :dergleichen     be-          stehen:    können, und die den Austritt des  Saftes aus dem Holz erleichtern.

   Das Ab  saugen von Saft und Luft mittels eines  Vakuums kann bei länglichen     Holzstücken     auch an mindestens     einer    Stelle der Mantel  fläche und     zugleich    an     mindestens    einer der       Stirnflächen    erfolgen.  



  In ähnlicher Weise kann das     Eindringen     der Imprägnierflüssigkeit in den Mantel des  länglichen Holzstückes dadurch erleichtert  werden, dass auf dem ganzen     Mantel    verteilt  oder nur an den     Stellen,    auf deren     besonders     intensive Imprägnierung :man Wert legt,       Öffnungen        mittels    eines spitzen Gegenstan  des oder     eines    Meissels in das Holzstück ein  getrieben werden. Die     Imprägnierflüssigkeit     dringt also im wesentlichen     radial    von der  Mantelfläche     aus    in     das    Holzstück ein.

   Sind,  wie     vorstehend    beschrieben, zur     Erleichterung     .des     Eind'ringens    Öffnungen angebracht, so  wird von diesen     aus    in radialer, konzentri  scher und axialer Richtung ein     Vordringen     ,der     Imprägnierlösung        stattfinden.     



  Wie die Erfahrung gezeigt hat, wird  durch     ,solche    Massnahmen eine     völlige    Durch  tränkung des gesamten     saftenthaltenden:    Teils  .des Holzes, nämlich :des     Splintholzes,    er  reicht, weil durch das     Ansetzen    des Vakuums  Saft und Luft     aus,dem    Stamm     herausgesaubet     und in die sich dadurch bildenden luftleeren         Zellho@hlTäume    die Imprägnierflüssigkeit ein  gesaugt wird.

   Ausserdem     wird    die     Tränkdauer     ganz ausserordentlich herabgesetzt; während  bei der einfachen Einlagerung     getrockneter     Stämme in einen Trog zur Erreichung einer       Eindringtiefe    von nur wenigen Millimetern  zirka 10 Tage benötigt werden, ist es     mög-          lieh,    bei dem Verfahren nach der Erfindung  ,das gesamte     Splintholz    in zirka 1-2 Tagen  vollkommen zu imprägnieren.  



  Der Imprägniervorgang lässt sieh: noch       weiter    beschleunigen, wenn man durch geeig  nete     Heizvorrichtungen    die     Tränkflüss.igkeit     auf einer Temperatur hält, :die für die Durch  dringung des Holzes am geeignetsten ist.  



  Die     günstigste    Temperatur der Impräg  nierlösung ist von     verschiedenen    Umständen,       insbesondere    von der Beschaffenheit des zu  tränkenden     Holzes    abhängig. Für nicht zu  feinjähriges Kiefernholz, das im     Winter     imprägniert wurde, wurde eine     günstigste     Temperatur von etwa 25-30  C     festgestellt.     



  Eine weitere Beschleunigung des Im-,       prägnierpro@zesses    liesse sich dadurch er  reichen, dass die Tröge mittels eines luftdicht       abschliessenden    Deckels     verschlossen    werden  und das Innere der Tröge entweder durch  Flüssigkeitsdruck oder     mittels        komprimier-          ter    Luft unter Druck gesetzt wird, so dass  der     Überdruck,    unter dem die Imprägnier  lösung steht, gesteigert wird. Ob diese letz  tere Massnahme angewandt wird, ist eine       Frage    der Wirtschaftlichkeit, die von Fall  zu Fall     entschieden    werden muss.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zum Imprägnieren von Holz in Trögen, die eine wässerige Lösung pilz giftiger Salze enthalten, dadurch gekenn zeichnet, dass das Holz in saftfrischem Zu stand in den Trog eingebracht wird, und d@ass durch Vakuum Saft und Luft an mindestens einer Stelle der Oberfläche des zu imprägnie renden Holzstückes aus diesem hera.usgesaugt werden, so dass die Imprägnierlösung an den andern Stellen der Oberfläche besser in das Holzstück eindringen kann. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass beim Imprägnie ren von länglichen Holzstücken .Saft und Luft an einer Stirnfläche des zu imprägnie renden Holzstückes herausgesaugt werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass: beim Imprägnie ren von länglichen Holzstücken Saft und Luft an beiden Stirnflächen des Holzstückes gleichzeitig herausgesaugt werden. 3.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass beim Imprägnie ren von länglichen Holzstücken Saft und Luft an mindestens einer Stelle der Mantel fläche des Holzstückes abgesaugt werden. 4. Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass beim Imprägnie ren von länglichen Holzstücken gleichzeitig an mindestens einer Stelle der Mantelfläche und an mindestens einer der Stirnflächen des Holzstückes .Saft und Luft herausgesaugt werden. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, da .durch gekennzeichnet, dass in die Ober fläche ,des zu imprägnierenden Holzstückes Schlitze eingetrieben werden, von denen die einen das Heraussaugen von Saft und Luft an den .Stellen, an denen das Vakuum an gesetzt wird, begünstigen, und die andern das Eindringen der Imprägnierlösung in das Holzstück erleichtern. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass zum Zwecke der schnelleren Imprägnierung des Holzstückes die Imprägnierlösung durch Erwärmung auf einer höheren Temperatur gehalten wird. 7. Verfahren nach Patentanspruch, da durch :gekennzeichnet, da die Imprägnier- flüssigkeit im luftdicht verschlossenen Trog unter Druck .gesetzt wird.
CH228253D 1941-05-21 1942-02-14 Verfahren zum Imprägnieren von Holz in Trögen. CH228253A (de)

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