DE282777C - - Google Patents
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- DE282777C DE282777C DENDAT282777D DE282777DA DE282777C DE 282777 C DE282777 C DE 282777C DE NDAT282777 D DENDAT282777 D DE NDAT282777D DE 282777D A DE282777D A DE 282777DA DE 282777 C DE282777 C DE 282777C
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- wood
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Classifications
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27K—PROCESSES, APPARATUS OR SELECTION OF SUBSTANCES FOR IMPREGNATING, STAINING, DYEING, BLEACHING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS, OR TREATING OF WOOD OR SIMILAR MATERIALS WITH PERMEANT LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CHEMICAL OR PHYSICAL TREATMENT OF CORK, CANE, REED, STRAW OR SIMILAR MATERIALS
- B27K3/00—Impregnating wood, e.g. impregnation pretreatment, for example puncturing; Wood impregnation aids not directly involved in the impregnation process
- B27K3/02—Processes; Apparatus
- B27K3/08—Impregnating by pressure, e.g. vacuum impregnation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B27K3/34—Organic impregnating agents
- B27K3/44—Tar; Mineral oil
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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- Wood Science & Technology (AREA)
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
JVe 282777 KLASSE 38 h. GRUPPE
■ RÜTGERSWERKE-AKT.-GES. in BERLIN.
Die bisherige Art der Sparimprägnierung machte es notwendig, trockene Hölzer zu verwenden.
Es war also nicht möglich, frische Hölzer zu imprägnieren, vielmehr mußten diese
einem gesonderten Trockenprozeß unterworfen werden. Hierzu war, wenn die Hölzer nicht
monatelang in Trockenstapeln an der Luft stehen sollten, allgemein die Anwendung von
überhitzter Luft erforderlich. Diese Trocknung
ίο nahm aber viel Zeit in Anspruch, wodurch
die Kosten sehr erheblich wurden.
Das vorliegende Verfahren bezweckt, die Sparimprägnierung auch bei frischen oder nicht
ausgetrockneten [ Hölzern anzuwenden. Das Verfahren beruht auf der neuen Beobachtung,
daß man Holz bei einem bestimmten konstanten Vakuum im Imprägnieröl erhitzen kann, ohne daß Luft austritt und Imprägnierflüssigkeit
in das Holz eindringt. Das Verfahren besteht, darin, daß man das Holz in
dem Imprägnieröl bei einem Vakuum, welches zweckmäßig 40 cm Quecksilbersäule nicht übersteigt,
erhitzt. Nachdem aus dem Holze eine genügende Menge Wasser entfernt worden ist,
was durch Messung des verdampften Wasservolumens ... festgestellt wird, saugt man das
Imprägnieröl, welches als Badeflüssigkeit gedient hat, aus dem Kessel ab, ohne daß ein
Fallen des Vakuums im Imprägnierzylinder hierbei eintreten darf. Es wird dadurch verhindert,
daß öl in das unter Vakuum stehende Holz eintritt.. Nachdem das öl aus dem
Kessel entfernt ist, wird ein Sparverfahren, z. B. nach dem Patent 138933 oder 212911,
angewendet.
In der schweizerischen Patentschrift 43961 ist ein Verfahren beschrieben, welches darin
besteht, daß man das Holz zunächst in einem evakuierten Gefäß mit heißer Imprägnierflüssigkeit
behandelt, diese sodann von dem Holze entfernt, darauf durch Evakuieren des
Gefäßes die noch im Holze befindliche Feuchtigkeit und Luft absaugt und sodann das Holz
nochmals der Wirkung heißer, jedoch unter hohem Druck befindlicher Imprägnierflüssigkeit
unterwirft.
Dieses Verfahren bezweckt im Gegensatz zu dem vorliegenden Verfahren die völlige Sättigung
des Holzes mit der Imprägnierflüssigkeit. Durch die erste Behandlung des Holzes im
Vakuum in Gegenwart der heißen Imprägniefflüssigkeit
wird zwar auch wie bei dem vorliegenden Verfahren die noch im Holze vorhandene Feuchtigkeit entzogen. Während nun
aber bei dem Verfahren der schweizerischen Patentschrift 43961 zwecks Überführung der
Imprägnierflüssigkeit aus dem Imprägnierzylinder in ein offenes Gefäß das Vakuum
aufgehoben werden muß und erst nach erfolgter Entleerung des Imprägnierzylinders das
Vakuum von neuem hergestellt wird, erfolgt bei dem vorliegenden Verfahren die Entfernung
der Imprägnierflüssigkeit aus dem Imprägnierzylinder unter Beibehaltung des vorher bestandenen
Vakuums. Durch dieses in dieser besonderen Weise vorgenommene Ablassen der
Imprägnierflüssigkeit nimmt bei dem vorliegenden Verfahren das Holz so gut wie gar keine
Imprägnierflüssigkeit auf, während bei dem Verfahren der schweizerischen Patentschrift
43961 beim Aufheben des Vakuums und während des Ablassens der Imprägnierflüssigkeit
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bereits eine teilweise Sättigung des Holzes mit der Imprägnierflijssigkeit stattfindet, die dann
durch die nochmalige Vakuumbehandlung, Einsaugen der Imprägnierflüssigkeit undEindrücken
der Imprägnierflüssigkeit unter hohem Druck zu Ende geführt wird. Dieses besondere Ablassen
der Imprägnierflüssigkeit aus dem Imprägnierzylinder unter Innehaltung des Vakuums
ermöglicht es, auch nasses oder frisches
ίο Holz ohne gesonderte Trocknung nach einem
Sparverfahren zu imprägnieren. Durch die besondere Anwendung des Vakuums nach dem
vorliegenden Verfahren gelingt es, das zu imprägnierende Holz durch die Behandlung in
der heißen Imprägnierflüssigkeit im Gegensatz zu allen bekannten Verfahren, insbesondere
dem Verfahren der schweizerischen Patentschrift 43961, nur von seinem eine gute Durchtränkung
nach einem Sparverfahren hindernden Feuchtigkeitsgehalt zu befreien, ohne daß nennenswerte Mengen von Imprägnierflüssigkeit
während des Trockenprozesses vom Holze aufgenommen werden.
Das vorliegende Verfahren gestattet daher auch die Durchtränkung von nassen Hölzern
nach einem Sparverfahren unmittelbar nach ihrer Anlieferung und mit geringen Kosten,
während diese früher nur durch eine kostspielige künstliche Trocknung mit heißer Luft
oder durch Anwendung von Verfahren, wie dasjenige der schweizerischen Patentschrift
43961 mit Mengen von Imprägnierflüssigkeit, die ein Mehrfaches von dem beim vorliegenden
Verfahren benutzten betragen, möglich war.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zum Imprägnieren von frisch geschlagenem oder ungenügend getrocknetem Holz, darin bestehend, daß man das auf bekannte Weise? unter Aufrechterhaltung eines Vakuums vpn geringer, stets gleichbleibender Höhe in \ der Imprägnierflüssigkeit erhitzte Holz auch während des Ablassens der Erhitzungsflüssigkeit der Wirkung des Vakuums aussetzt, worauf man die.eigentliche Imprägnierung mit beschränkten Mengen Teeröl nach einem der gebräuchlichen Verfahren vornimmt..
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE282777C true DE282777C (de) |
Family
ID=538400
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT282777D Active DE282777C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
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0
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